DE2757023A1

DE2757023A1 - Behaelter mit farbpuder zur manuellen uebertragung vorgegebener linien als punktreihen

Info

Publication number: DE2757023A1
Application number: DE19772757023
Authority: DE
Inventors: Ludwig Huehold; Geb Huehold Christel Mitha
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-21
Filing date: 1977-12-21
Publication date: 1979-06-28
Also published as: WO1979000415A1; EP0007382A1

Description

Ludwig Hühold, Arnoldstraße 29, Mülheim an der Ruhr *

Behälter mit Farbpuder zur manuellen Übertragung vorgegebener Linien als Punktreihen.

Die Erfindung "betrifft ein Spiel, mit dem insbesondere Kinder im frühesten Alter sich beschäftigen können» um mit einem Farbpuderbehälter (im Spiel als Puderdöechen) die Linien eines vorgegebenen Linien-Bildes manuell als Punktreihen auf eine andere Fläche aus Papier, Karton, glattem Gewebe usw. zu übertragen, wobei die Punktreihen als Ergebnis ganz nach eigenen Einfällen der Kinder beliebig für die verschiedensten Verrichtungen, wie Nachlegen mit Knetgummi, Anfertigung von Spielkarten oder Malbüchern, Ausschneiden von Buntpapier und vieles mehr Verwendung finden kSnnen, und gerade auch dann, wenn sie aus irgendwelchen Gründen an einen bestimmten Ort gebunden sind.

Die Übertragung von Linien oder Bildern auf Flächen ist bekannt von der einfachsten Art des Schreibens bis zu den kompliziertesten Apparaturen, die nur bedient zu werden brauchen, auch solchen, die bereits in die Kinderwelt Eingang gefunden haben. Manuelle Verfahren sind bekannt als Pausen oder Verfahren, bei denen Schablonen eingesetzt werden. Der Einsatz dieser technischen Vorrichtungen erfolgt mehr oder weniger gewerblich oder industriell, um FlächenerZeugnisse zu erhalten. An die Bedeutung einer technischen Vorrichtung als Spiel für Kinder in dem Alter vor dem Schulbeginn ist dabei weniger gedacht, obschon bei Kindern die Beschäftigung mit der Fläche bereits im Kritzelalter erkennbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kindern im frühesten Alter vor dem Schulbeginn die Möglichkeit zur eigenen Herstellung von Flächenerzeugnissen zu bieten und sich dadurch auszeichnet, daß die Handhabung technischer Vorrichtungen allen Anforderungen genligt, die an ein Spiel in der entsprechenden Entwicklungsphase eines Kindes gestellt werden.

Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß auf einer

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Ludwig Hühold, Arnoldstraße 29, Mülheim an der Ruhr ,£.

mit einem Linien-Bild versehenen Unterlage eine Folie mit Loch-Perforation angebracht ist, die sich mit den betonten Verlaufslinien des vorgegebenen Linien-Bildes auf der Unterlage deckt und die Linien als Punktreihen auf ein eingeschobenes auswechselbares Blatt überträgt, wenn ein Farbpuderbehälter über die Loch-Perforation der Folie geführt wird»

Es ist ein einfaches Spiel und seine technischen Vorrichtungen sind dem Kind aus dem täglichen Umgang bekannt. Der Farbpuderbehälter ist einem Puderdöschen ähnlich, aber mit Farbpuder für unzählige Wiederholungen des Vorganges gefüllt. Winzige übrig gebliebene Teilchen des Farbpuders lassen sich leicht von der Folie wischen mit weichem Papier oder einem Tuch. Nur wenige Male vorgemacht, spielen die Kinder allein und weisen schon bald andere Kinder ein in das Spiel _t wobei Jedes Kind für sich ein Flächenerzeugnis zur individuellen weiteren Verwendung erhält»

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig» 1 die Unterlage (5) mit den Verlaufslinien des Buchstaben "M" (7) und die damit verbundene Folie (6)mit den Verlaufsreihen der Löcher der Loch-Perforation des Buchstaben "H"(8)

Fig. 2 den Querschnitt der Folie mit der Anordnung des Grates (9) an den Löchern der Perforation (8)

Fig. 3 die Einlage als Blatt mit freier Oberfläche(10), die zwischen die Unterlage (5) und die Folie (6) gelegt wird und die gleiche Einlage wieder herausgenommen (10) mit dem Verlauf der Punktreihen (11) als hergestelltes Flächenerzeugnis

Fig. 4 den Farbpuderbehälter mit dem an der Unterseite befindlichen Mehrfachgewebe (12) und einem Griff zur besseren Führung des Farbpuderbehälters.

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Ludwig Hühold, Arnoldstraße 29, Mülheim an der Ruhr ^.

Fig. 5 den Farbpmderbehälter im Querschnitt mit der öffnung (13) in der Bodeirfläche (14) und der Anordnung des umlaufenden Wulstes (15), die bewegliche Lage des über die öffnung (13) führenden Dosierungsstabes (16), mit den Enden jeweils auf der Bodenfläche (14) zwischen der Wulst (15) aufliegend, und die Anordnung eines einseitig mit Mehrfachgewebe ( 12) bezogenen Ringes (17) und seine Verbindung mit der Bodenfläche (14) als Verschluß des Farbpuderbehälters»

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Claims

Ludwig Hühold, Arnoldstraße 29, Mülheim an der Ruhr "4- Behälter mit Farbpuder zur manuellen Übertragung vorgegebener Linien als Punktreihen. Patentansprüche

1. Behälter mit Farbpuder, perforierte Folie, Einlage und Linien-Bild zur manuellen Übertragung der Verlaufslinien des vorgegebenen Linien-Bildes als Punktreihen auf eine auswechselbare Einlage,

dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage (5) ein Linien-Bild zeigt, wobei die Linien, die übertragen werden sollen, betont dargestellt sind und eine durchsichtige Folie (6) aufgelegt und dergestalt mit der Unterlage (5) verbunden ist, daß sich eine in der Folie angebrachte Loch-Perforation (8) mit den betonten Verlauf nlinien des vorgegebenen Linien-Bildes (7) auf der Unterlage (5) deckt, wobei die Löcher der Perforation (8) einen Grat nach oben stehend aufweisen dergestalt, daß der Grat ein Mehrfachgewebe (12) an der Unterseite des Farbpuderbehälters in Verbindung mit einer Dosierungsvorrichtung zur Abgabe von Farbpuder veranlaßt, wenn der Farbpuderbehälter (Fig.5) kreisend und gleitend manuell über die Loch-Perforation (8) geführt wird»

2» Behälter· mit Farbpuder nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß ein auswechselbares Blatt als Einlage (10) so zwischen die Unterlage (5) und die perforierte Folie (6) gelegt wird, daß sie das vorgegebene Linien-Bild auf der Unterlage (5) verdeckt und das Mehrfachgewebe (12) an der Unterseite des Farbpuderbehälters (Fig. 5) den Farbpuder durch die

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Ludwig Hühold, Arnoldstraße 29, Mülheim an der Ruhr .S-

Behälter mit Farbpuder zur manuellen Übertragung vorgegebener Linien als Punktreihen»

Löcher der perforierten Folie (8) auf die Einlage wischt, wobei die Einlage (10) aus Papier oder anderem Material sein kann, auf dessen Oberfläche der Farbpuder haften bleibt und als Punktreihen (11) beliebig weiter verwendet werden kann»

3» Behälter mit Farbpuder nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell beweglicher Behälter (Fig»4) mit Farbpuder gefüllt ist, wobei die Bodenseite des Farbpuderbehälters mit einem einseitig mit Mehrfachgewebe (12) bezogenen Ring (17) auf der Fläche zwischen einer in der Bodenflä— ehe angebrachten Wulst (15) nach aussen zum Bodenrand hin entstanden, "verbunden ist in der Weise, daß der Ring (17) mit der Seite, die nicht bezogen ist, fest anliegt und der Ring (17) nicht die Stärke hat, wie die Wulst (15) in der Höhe von der Bodenfläche übersteht und so durch das Loch des Ringes geführt ist, daß die Wulst (15) gegen das Mehrfachgewebe drückt, wenn der Farbpuderbehälter über den Grat der Loch-Perforation (8) so geführt wird, daß infolge der Reibung die Fäden des Flehrfachgewebes (12) bewegt werden und Farbpuder durchlassen, die das Mehrfachgewebe Cl2) gleichzeitig in die Löcher der Perforation wischt auf die darunter befindliche Einlage (10), auf der so die Punktrel— hen (11) erscheinen, wobei der Vorgang in Verbindung mit einem Dosierungsstab (16) abläuft, der innerhalb der Wulst (15) so angeordnet ist, daß er über die Bodenöffnung (13) führt und seine Enden jeweils von der zwischen der Wulst (15) und dem Rand der öffnung (13) in der Bodenfläche entstandenen Fläche und auf der Gegenseite von dem Mehrfachgewebe (12) beweglich gehalten wird, und der Dosierungsstab (16) nicht dünner ist als die Wulst (15) aus der Bodenfläche ragt und Wulst (15) sowie Dosierungastafc (Ί6) zum Mehrfachgewebe (12) hin je eine Wölbung aufweisen, um die Abgabe von Farbpuder und das Haften der Farbpuderteilchen auf der Einlage (10) durch die Löcher der Perforation (8) in der Folie zu bewirken..

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