DE2756806C3 - Einrichtung zur Informationsdarstellung auf einer Elektronenstrahlröhre - Google Patents
Einrichtung zur Informationsdarstellung auf einer ElektronenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Informationsdarstellung
auf einer Elektronenstrahlröhre.
Sie kann in der Sichtgerätetechnik und in Systemen für digitales Fernsehen angewendet werden.
Bekannt sind Einrichtungen zur Informationsdarstellung mit einer Elektronenstrahlröhre (s. Kuzenko,
Polosjanz, Stupizin, »Kleinrechner in der Experimentalphysik«, Moskau, 1975, S. 158-164) auf der Grundlage
einer Elektronenstrahlröhre mit einem magnetischen oder elektrostatischen Ablenksystem mit digitaler
Steuerung der Elektronenstrahlabtastung.
Bei derartigen Einrichtungen ist die Elektronenstrahlröhre mit ihrem Informationseingang an einen der
hri Ausgänge einer Haupt-Steuereinheit über eine weitere
Steuereinheit für die Strahlhelligkeit angeschlossen, während der Eingang für die vertikale Strahlabtastung
und der Eingang für die horizontale Strahlabtastung der Elektronenstrahlröhre an die Ausgänge von Kanälen für
die Strahlabtastung in der Vertikalen bzw. Horizontalen geschaltet sind. Jeder der einen Impulszähler, einen
Digital-Analog-Umsetzer und einen Verstärker für elektrische Impulse enthaltenden Kanäle ist an einen
der übrigen Ausgänge der Haupt-Steuereinheit angeschlossen. Die bei diesen Einrichtungen zur Anwendung
kommenden Impulszähler und Digital-Analog-Umsetzer sind auf der Basis des klassischen Binärcodes
ausgeführt
Einer der wesentlichen Nachteile derartiger Einrichtungen zur Informationsdarstellung mit einer Elektronenstrahlröhre
besteht darin, daß bei der Impulszählung im binären Impulszähler im Falle einer erzwungenen
Änderung von benachbarten Codekombinationen (z. B. von 0!ίί ... 5 auf 100 ... 0) ein kontrollierter Strom-
oder Spannungsstoß am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers entsteht, der vom Vorhandensein eines
starken Übergangsprozesses in den Bauelementen der Einrichtung aufgrund einer nicht gleichzeitigen Umschaltung
sämtlicher Stellen der Analog-Digital-Umsetzer zeugt Im Ergebnis- verschlechtert sich die Bildgüte
auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre.
Es gibt zwei Verfahren zur Unterdrückung der beschriebenen Erscheinung, die im Ergebnis eine
Verbesserung der Bildgüte bewirken:
Das erste Verfahren läuft auf den Anschluß von speziellen Glättungseinrichtungen an den Ausgang der
Digital-Analog-Umsetzer hinaus.
Das zweite Verfahren besteht in einer synchronen Steuerung des Vorganges der »Einschaltung« des
Elektronenstrahls; hierbei wird der Strahl nur zu den Zeitpunkten eingeschaltet, zu denen der Übergangsvorgang
zu Ende ist, während die Zv. i! zwischen den benachbarten Einschaltungen ausgehend von der Dauer
des Übergangsprozesses im ungünstigsten Fall gewählt wird.
Die genannten Verfahren zur Verbesserung der Bildqualität führen aber zur Abnahme der Abtastgeschwindigkeit
des Strahls.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Informationsdarstellung mit einer Elektronenstrahlröhre
mit erhöhter Strahlabtastgeschwindigkeit und mit derartigen Impulszählern und Digital-Analog-Umsetzern
zu schaffen, in denen der Übergangsprozeß bei einer Änderung von benachbarten Codekombinationen
in mehrere schwächere Übergangsmikroprozesse zerfällt, die unter gleichzeitiger Sicherung einer Überwachung
des Betriebs der elektrischen Schaltungselemente der mit der Möglichkeit der Übernahme von Funktionen
in einem vom binären Positionscode verschiedenen Code ausgebildeten Impulszähler schwächer auf die
Schaltungselemente einwirken.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine Erhöhung der Strahlabtastgeschwindigkeit in der
Elektronenstrahlröhre unter gleichzeitiger Verbesserung der Bildgüte gewährleistet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung zur Informationsdarstellung mit einer Elektronenstrahlröh-
_*-* St.fr Sti,ί
re gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Funktionsschaltbild eines in Fibonacci-Codes arbeitenden Digital-Analog-Umsetzers gemäß der
Erfindung und
F i g, 3 ein Funktionsschaltbild eines in Fibonacci-Codes arbeitenden Impulszählers gemäß der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Blockschaltung der Einrichtung zur
Informationsdarstellung mit einer Elektronenstrahlröhre, bei der eine den Betrieb der gesamten Einrichtung
steuernde Haupt-Steuereinheit 1 einen Steuerausgang 2 ι ο für die Strahlhelligkeit, einen Steuerausgang 3 für
horizontale Strahlabtastung und einen Steuerausgang 4 für vertikale Strahlabtastung aufweist, die an den
Informationseingang einer Steuereinheit 5 für Strahlhelligkeit bzw. an die Zähleingänge von Impulszählern 6
und 7 angeschlossen sind. Die beiden Impulszähler 6 und 7 führen Operationen der Impulszählung in einem
Fibonacci-p-Code aus. Der Ausgang der z. B. als einen
Modulator ausgeführten Strahlhelligkeits-Steuereinheit 5 ist an den Informationseingang einer Elektronenstrahlröhre
8 angeschlossen. Die als mehrstellige Ausgänge wirkenden Informationsausgänge der Impulszähler
6 und 7 sind an mehrstellige Eingänge eines ersten bzw. eines zweiten Digital-Anaiog-Umsetzers 9
bzw. 10 angeschlossen, die mit der Möglichkeit der Ausführung einer Umsetzung des Fibonacci-p-Codes in
Analogwerte, z. B. in elektrische Spannung oder elektrischen Strom, aufgebaut sind. Die Eingänge der
Digital-Analog-Umsetzer 9 und 10 sind auch mehrstellig, während die Ausgänge der Digital-Analog-Umsetzer
9 und 10 an die Eingänge von Verstärkern 11 bzw. 12 für elektrische Signale geschaltet sind, die ihrerseits an
einen Eingang 13 für horizontale Strahlabtastung bzw. einen Eingang 14 für vertikale Strahlabtastung der
Elektronenstrahlröhre 8 angeschlossen sind.
Kontrollausgänge 15 und 16 der Impulszähler 6 und 7 sind an die Eingänge einer ODER-Kontrollschaltung 17
angeschlossen, die zur Abgabe eines in den Impulszählern 6 und 7 bei deren Betriebsstörung erzeugten
Fehlersignals vorgesehen sind. Der Ausgang der ODER-Schaltung 17 ist an einen Kontrolleingang der
Haupt-Steuereinheit 1 angeschlossen. Ausgänge 18 und 19 für Übergangsvorgangs-Signale der Impulszähler 6
bzw. 7 sind an Eingänge einer ODER-Schaltung 20 zur Strahlaustastung angeschlossen, die ein das Vorhandensein
eines Übergangsvorganges in den Impulszählern 6 und 7 anzeigendes Signal abgibt Der Ausgang der
ODER-Schaltung 20 ist an den Strahlaustastungs-Eingang der Strahlhelligkeits-Steuereinheit 5 angeschlossen.
Fig.2 zeigt ein Funktionsschaltbild eines Digital-Analog-Umsetzers
9 zur Umsetzung eines n-stelligen Fibonacci-p-Codes in elektrischen Strom (mit π = 5),
der zur Steuerung des Strahls in der Elektronenstrahlröhre 8 mit einem magnetischen Ablenksystem vorgesehen
ist. Der Digital-Analog-Umsetzer 9 hat η (=5)
Normalstrom-Generatoren 211 bis 2I5, die Normalströme
erzeugen, deren Werte den Fibonacci-p-Zahlen proportional sind. Der Ausgang jedes Generators 211
bis 2I5 ist an einen Eingang eines von im leitenden
Zustand Stromsignale zum Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers 9 übertragenden gleichartigen Schaltelementes
221 bis 225 angeschlossen. Die Gesamtheit der
anderen Eingänge der Schaltelemente 221 bis 225 stellt
einen mehrstelligen Eingang des Digital-Analog-Umset- μ zers 9 dar.
Ähnlich ist die Schaltung des Digital-Analog-Umsetzers 10 aufgebaut.
In Fig,3 ist das Funktionsschaltbild des in?
Fibonacci-p-Code (p = 1) arbeitenden Impulszählers 6 dargestellt, der π (η = 5) Rechenzellen aufweist, deren
/-te ein Flip-Flop 23,, ein ODER-Glied 24| und ein UND-GIied25l(/ = 1,2,... ^enthält
In jeder fAten) Rechenzelle (z. B. / = 2) ist der
O-Eingang des Flip-Flops 232 an den Ausgang des
ODER-Glieds 242 und der L-Ausgang 262 des Flip-Flops
232 an einen Eingang des UND-Glieds 2S2 und an einen
Eingang des UND-Glieds 25/+,, d.h. des UND-Glieds
25i angeschlossen, dessen Ausgang an einen Eingang
des ODER-Glieds 242 und an den übrigen Eingang des ODER-Glieds 24/_i, d.h. des Glieds 24|, gekoppelt ist.
Der 0-Ausgang 272 des Flip-Flops 232 ist an den übrigen
Eingang des UND-Glieds 25/_,, d.h. des UND-Glieds 25i, angeschlossen.
Der Zähleingang des Flip-Flops 23i der ersten Rechenzelle tritt als an den Ausgang 3 der Haupt-Steuereinheit
1 angeschlossener T ,«ileingang des Impuiszähiers 6 (Fig. I) auf, und der Zäb'eingang des
Flip-Flops 23 jeder nachfolgenden Rechenzelle ist an den Ausgang des UND-Glieds 25 der vorhergehenden
Rechenzelle angeschlossen, z. B. der Zähleingang des Flip-Flop'-232 an den Ausgang des UND-Glieds 2S1.
Der Impulszähler 6 enthält auch ein Impulsverzögerungsglied 28, das zur Impulsverzögerung für eine Zeit
gleich der maximalen Dauer des Übergangsvorganges im Impulszähler 6 vorgesehen ist Der Eingang des
Verzögerungsgliedes 28 ist an den Zähleingang des Flip-Fiops 23i und dessen Ausgang an einen Eingang
eines UND-Kontroll-GIieds 29 des Impulszählers 6 geschaltet Der Ausgang des UND-Glieds 29 dient als
Kontrollausgang 15 des Impuls2ählers 6, und deren anderer Eingang ist an den Ausgang eines ODER-Glieds
30 zur Abgabe eines Übergangsvorgangs-Signals angeschlossen, der als Ausgang 18 für ein Signal des
Übergangsprozesses des Impulszählers 6 auftritt jeder
Eingang des ODER-Glieds 30 ist an den Ausgang eines der UND-Glieder 25t bis 25s angeschlossen.
Der Impulszähler 7 ist entsprechend aufgebaut.
Bevor zur Beschreibung der Arbeitsweise der Einrichtung übergegangen wird, sei kurz an einige
Grundbegriffe aus der Theorie von Fibonacci-p-Codes erinnert, die z. B. in der Monographie A. P. Stahow,
Einführung in die algorithmische Maßtheorie, Moskau, 1977, insbesondere S. 96,99,113, dargelegt sind.
Unter einem /J-stelligen Fibonacci-p-Code einer
gegebenen natürlichen Zahl N wird deren Darstellung in Form folgender Summe verstanden:
Λ — 1
N - Σ fli7p(i)
I = 0
(D
mit i = Nummer einer Binärstcllc a, = Binärziffer an der i-ten Stelle des Codes
f/p(i) = Gewitnt der i-ten Stelle entsprechend
folgender Vorschrift (YgI. auch Station
a.a.O., Formel (3.10) auf S.99):
( 0 bei / < 0
'/,(Ο = I bei/= 0 (2)
I yp(i- I) +
<lp(i -p -I) bei/ >0.
Eine Besonderheit des Fibonacci-p-Codes besteht in der Mehrdeuiigkeit der Darstellung jeder natürlichen
Zahl JV. Zum Beispiel kann die Zahl 10 bei ρ = 1 durch folgende Fibonacci-1-Codes dargestellt werden:
8 5 3 2 1 I- Stellcngewichtc
10 =
I 0 0 I 0 0
I * I
I 0 0 0 I I
I [ ι-Ο I I 0 I I
Unter verschiedenen Fibonacci-p-Codes ein und derselben natürlichen Zahl N kann man einen und
hierbei einzigen Fibonacci-p-Code ausscheiden, bei dem in einer beliebigen Gruppe aus ρ + I hintereinander
solcher Fibonacci-p-Code wird ein normaler (oder minimaler) Fibonacci-p-Code der gegebenen natürlichen
Zahl /Vgenannt.
Eine Besonderheit des Fibonacci-p-Codes besteht auch darin, daß bei der Impulszählung der Übergang
vom normalen Fibonacci-p-Code der Zahl N zum normalen Fibonacci-p-Code der Zahl /V + 1 über
anormale Fibonacci-p-Codes der Zahl N + 1 erfolgen kann. Der Übergang vom normalen Fibonacci-1-Code
der Zahl 54 zum normalen Fibonacci-1-Code der Zahl 55 geschieht z. B. wie folgt:
55 34 21 13 8 5 3 2 1 I Stellengewichte
54 = 0 I 0 1 0 I 0 1 0 0
54 = 0 I 0 1 0 I 0 1 0 0
0 1 0 I 0 I 0 I 0 I
0 I
0 1 0
0 1 0
ΟΙΟΙ 100000
0 1 0
ΟΙΟΙ 100000
0 1 10 0 0
01 100 0 0000
!._i I
I 000000000
Durch das Zeichen ? I i wird die Operation einer
Faltung der Binärstellen bezeichnet
Die Einrichtung zur Informationsdarstellung mit einer Elektronenstrahlröhre 8 (Fig. 1) arbeitet im
wesentlichen ähnlich wie die bekannte Einrichtung:
Das heißt von den Ausgängen 3 und 4 der Haupt-Steuereinheit 1 gelangen auf die Zähleingänge
der Impulszähler 6 und 7 Zählimpulse, deren Folgefrequenz die Abtastgeschwindigkeit des Strahls in der
Horizontalen und Vertikalen bestimmt, während vom Ausgang 2 am Eingang der Strahlhelligkeits-Steuereinheit
5 ein Information, zur Darstellung auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 8, tragendes Modulationssignal
eintrifft Die Information kommt von den Ausgängen der Impulszähler 6 und 7 in Form eines
mehrstelligen Fibonacci-p-Codes an den Eingängen der Digital-Analog-Umsetzer 9 und 10 an, an deren
Ausgang sich zu den in Form von mehrstelligen, an den
Eingängen der Digital-Analog-Umsetzer 9 und 10 eintreffenden in Fibonacci-p-Codes ausgedruckten
Zahlen proportionale elektrische Signale ausbilden. Diese Signale werden durch die Verstärker 11 und 12
verstärkt und den Eingängen 13 und 14 der Elektronenstrahlröhre 8 zugeführt, weshalb der Strahl in der
Vertikalen und Horizontalen abgetastet und helligkeitsmoduliert
wird. Bei Änderung von in den Impulszählern 6 und 7 eingeschriebenen benachbarten Fibonacci-p-Codes
(benachbart sind z. B. folgende Fibonacci-1-Codes: 01010 und 10000) erscheint am Ausgang 18 oder 19
der Impulszähler 6 und 7 (in Abhängigkeit davon, in welchem der Impulszähler sich der Code ändert) ein
L-Signal, das über die ODER-Schaltung 20 am Eingang zur Strahlaustastung der Strahlhelligkeits-Steuereinheit
5 eintrifft, die den Strahl für die Dauer des Übergangsvorgangs austastet, d. h. solange an deren
Eingang ein L-Signai uiiüegi. Dies seniießi die
Möglichkeit der Anzeige einer durch einen Übergangs-Vorgang in den Digital-Analog-Umsetzer 9 und 10
bedingten falschen Information auf dem Bildschirm der Elektronenstrahlröhre 8 aus. Falls beim Betrieb der
Impulszähler 6 oder 7 eine Störung oder ein Ausfall eintritt, erscheint am Kontrollausgang 15 oder 16 der
Impulszähler 6 und 7 ein L-Signal, das über die ODER-Kontrollschaltung 17 in die Haupt-Steuereinheit
1 gelangt» -vas ein Stillsetzen der gesamten Einrichtung veranlaßt, bis die Ursache des Ausfalls beseitigt worden
ist.
Der Digital-Analog-Umsetzer 9 (F i g. 2) im Fibonacci-p-Code
arbeitet wie folgt:
Im Ausgangszustand sind alle Schaltelemente 22, bis 22s in gesperrtem Zustand, so daß von den Generatoren
211 bis 215 zum Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers
9 keine Strom-Vergleichssignale gelangen. Bei Zuführung einer Codekombination im Fibonacci-p-Code zum
mehrstelligen Eingang des Digital-Analog-Umsetzers 9 werden nur diejenigen der Schaltelemente 22| bis 225
leitend, an deren Eingängen den L-Stellen des Fibonacci-p-Codes entsprechende L-SignaJe eintreffen,
cn HaR eich am Auscranc des DiVital-Analou-l Jmset7er<:
9 ein Stromsignal ausbildet dessen Wert proportional einer im Fibonacci-p-Code dargestellten und am
Eingang des Digital-Analog-Umsetzers 9 eintreffenden Zahl ist.
In ähnlicher Weise arbeitet der Digital-Analog-Umsetzer 10.
Es sei nun näher auf den Betrieb des Impulszählers 6 (F i g. 3) eingegangen:
Vor Betriebsbeginn befinden sich sämtliche t-iip-Flops
23| bis 23s im 0-Zustand, weshalb an den
Ausgängen der UND-Glieder 251 bis 25s und an den
Ausgängen 18 und 15 des Impulszahlers 6 die L-Signale
ausbleiben.
Bei Zuführung des ersten Zählimpulses zum Zähleingang des Impulszählers 6 kippt das Flip-Flop 23i in den
L-Zustand um, und die im Impulszähler 6 eingeschriebene Codekombination nimmt die Form 00001 an, und am
Ausgang des UND-Glieds 25i tritt ein L-Signal auf, das über das ODER-Glied 24, das Flip-Flop 23i in den
0-Zustand und das Flip-Flop 232 in den L-Zustand bringt
und nach dem Durchgang durch das ODER-Glied 30 ein erstes Signal für den Übergangsmikroprozeß am
Ausgang 18 erzeugt Der erste Zählimpuls (ebenso wie alle nachfolgenden) schaltet das Verzögerungsglied 28
für eine maximale Zeit τ des Obergangsvorganges ein. Die im Impulszähler nach Beendigung des Ubergangsvorganges
eingeschriebene Codekombination weist die
Form 00010 auf. Die beschriebene Operation stellt eine
Faltung von Binärstellen dar.
Der zweite Zänlimpuls führt das Flip-Flop 23> in den
L-Zustand über, und das L-Signal gelangt von dessen L-Ausgang 26, über das UND-Glied 252 und über das
ODER-Glied 30 auf den Ausgang 18 für ein Übergangsvorg,>f.g-Signal;
dasselbe L-Signal gelangt auf den Zähleingang des Flip-Flops 233, wodurch dieses in den
L-Zustand übergeführt wird, und über die ODER-Glieder 24t. 242 auf die 0-F.inpr ige der Flip-F'iops 23, und
232. wodurch diese in .. η O-Zustand übergeführt
werden. Die Codekombination nimmt nach Beendigung des Übergangsvorganges im Zähler 6 die Form 00100
;in. Beim Eintreffen von nächsten Zählimpulsen erfolgt
ein weiterer Wechsel der Zustände der Flip-Flops 231 -23-,. die zu folgender Tabelle zusammengefaßt
sind:
0 0 + I
0 0
0 0
0 0 1 1 0
0 0
0 0 1 1 0
0 I
♦ I
0 I 0 0 0+1
O | I | O | O | 1 |
t | J | |||
O | I | O | I | O + |
O | I | O | 1 | 1 |
L· | 1 _ | J | ||
O | 1 | 1 | O | O |
ί | _l_ | J |
10 0 0 0 usw.
Die signale aer raitung erscneinen nacneinanaer an
den Ausgängen der UND-Glieder 25, bis 255 und
gelangen über das ODER-Glied 30 zum Ausgang 18 und stellen in der Gesamtheit ein Summensignal des
Übergangsvorganges dar. Die höchste Anzahl der Faltungen, die gleich n/2 ist, bestimmt die Dauer des
Übergangsvorgangs, die bewußt kleiner als τ ist. Bei Ausfall der Schaltungselemente (z. B. einer Unterbrechung
zwischen dem Ausgang des Glieds 25« und dem Zähleingang des Flip-Flops 23s) liegt am Ausgang 25«
ein L-Gleichstromsignal an, das im Laufe der Zeit r
durch die Haupt-Steuereinheit 1 als Übergangsvorgangs-Signal aufgenommen wird, und nach Ablauf der
Zeit r erscheint am Ausgang des Verzögerungsgliedes
28 ein L-Signal, das nach Durchlaufen des UND-Glieds
29 am Kontrollausgang 15 auftritt und in die
Haupt-Steuereinheit 1 (Fig. 1) gelangt, die den Betrieb
der Einrichtung aufhält, bis die Ursache des Ausfalls behoben worden ist. Indem bei der betreffenden
Einrichtung zu jedem Zeitpunkt eine Gruppe aus drei Stellen überwacht wird, mit denen eine Faltung erfolgt,
ist es leicht, die Störungsstelle im Impulszähler 6 zu erfassen, was eine Reparatur der Einrichtung zur
Informationsdarstellung erleichtert.
Die Auswahl der Normalströme in den Generatoren 2I1 bis 21-, des Digital-Analog-Umsetzers 9 proportional
den Fibonacci-p-Zahlen gestattet es, die Abstimmung
und metrologische Kontrolle der Digital-Analog-Umsetzer 9 und 10 dank einer zwischen den benachbarten
Stellen des Fibonacci-p-Codes bestehenden Beziehung zu vereinfachen. So genügt es, bei der Abstimmung mit
einem hohen Genauigkeitsgrad die Normalströme ln-\
und In-2 nur in den zwei höchstwertigen Stellen der
r)j„j(ni /\na!o" Umsetzer 9 und 10 e:nz'j-;"!!"r: :\'"u
rend die Norn.alströme / der nächsten Stellen in der Weise eingestellt werden, daß mit einem hohen
Genauigkeitsgrad die Beziehung erfüllt wird:
/„
/„
Bei der metrologischen Kontrolle z. B. eines achtstelligen Digital-Analog-Umsetzers reicht es aus, die
Erfüllung folgender Beziehungen zwischen den Normalströmen /(bei ρ — 1) zu prüfen:
' I1 = /„ f /5 = /6 + U + /3
= /„ i- /4 + I2 + Λ = U + U + /2 + /0 ·
Bei der beschriebenen Einrichtung wird der gesamte bei einem Wechsel von benachbarten Codekombinationen
entstehende übergangsprozeu in eine Keine
nacheinander auszuführender Faltungen von Binärstellen (d. h. von Übergangsmikroprozessen) unterteilt, in
deren jeder eine gleichzeitige Umschaltung einer Gruppe lediglich aus drei Stellen erfolgt, was die
Einwirkung des gesamten Übergangsvorganges auf die Ablenkelemente der Einrichtung und damit die Erholungszeit
der Einrichtung nach dem Übergangsprozeß
vermindert, was es gestattet, die Folgefrequenz der Zihlimpulse zu vergrößern und die Strahlabtastgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Da die Impulszähler 6 und 7 die Ausgänge 18 und 19 für Obergangsvorgangs-Signale besitzen, wird es
möglich, den Strahl für die Periode des Übergangsvorgangs auszutasten, was die Bildgüte ohne Abnahme der
Abtastgeschwindigkeit verbessert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Informationsdarstellung auf einer Elektronenstrahlröhre,— mit einer codierte Signale zur Darstellung auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre erzeugenden Haupt-Steuereinheit,— von der ein Strahlhelligkeits-Steuerausgang an |0 einem Informationseingang einer Strahlhelligkeits-Steuereinheit angeschlossen ist, die verbunden ist mit einem Informationseingang— der Elektronenstrahlröhre, von der angeschlossen sind:— ein Eingang für horizontale Strahlabtastung und ein Eingang für vertikale Sirahlabtastung an einen Steuerausgang für horizontale Strahlabtastung bzw. einen Steuerausgang für vertikale Strahlablsstung der Haupt-Steuereinheit über M jeweils eine eigene Reihenschaltung aus einem Impulszähler, einem Digital-Analog-Umsetzer und einem elektrischen Verstärker,gekennzeichnet durch— eine ODER-KontroIlschaltu/ig (17), von der angeschlossen sind:— die Eingänge an je einen bei Impulszähler-Betriebsstörung ein Kontrollsignal abgebenden Kontroüausgang (f5,16) der Impulszähler (6, J0 7) und— der Ausgang an einen kontrolleingang der Haupt-Steuereinhek (t), und— eine ODER-Schaltung (20) zur Strahlaustastung, von der angeschlossen sind: v>— die Eingänge an je einen Übergangsprozeß-Signal-Ausgang (18, 19) der Impulszähler (6, 7) zur Abgabe eines Übergangsprozeßsignals mit einer Dauer gleich der Dauer des 4f) Übergangsprozesses im betreffenden Impulszähler und— der Ausgang an einen Strahlaustastungs-Eingang der Strahlhelligkeits-Steuereinheit (5),— wobei die Impulszähler (6, T) und die Digital- « Analog-Umsetzer (9, 10) zur möglichen Ausführung von Funktionen in Fibonacci-Codes ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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