DE2756642A1 - Verfahren zur steuerung der schleifschlittenzustellbewegung einer schleifmaschine - Google Patents

Verfahren zur steuerung der schleifschlittenzustellbewegung einer schleifmaschine

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DE2756642A1
DE2756642A1 DE19772756642 DE2756642A DE2756642A1 DE 2756642 A1 DE2756642 A1 DE 2756642A1 DE 19772756642 DE19772756642 DE 19772756642 DE 2756642 A DE2756642 A DE 2756642A DE 2756642 A1 DE2756642 A1 DE 2756642A1
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Hermann Abbuehl
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Fritz Studer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Steuerung der Schleifschlittenzustellbewegung
  • einer Schleifmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Schleifscheibe relativ zum Werkstück zwischen der Schnellzustellung zum Werkstück und der Fertigbearbeitung desselben.
  • Solche Verfahren sind besonders aus den Patentschriften DT-PS 1 289 452, DT-OS 1 946 749 und CH-PS 565 011 bekannt und arbeiten wie folgt: Die Schleifscheibe wird mit hoher Zustellgeschwindigkeit an das Werkstück geführt. Kurz vor Berührung des Werkstückes wird durch einen fest eingestellten Schalter oder durch ein Berührungsanzeigeschaltgerät die Vorschubgeschwindigkeit auf den durch den Bearbeitungsvorgang zulässigen Wert verringert, wobei der Werkstückdurchmesser laufend durch eine Messsteuerung überwacht wird. Kurz vor Erreichen des Werkstückmasses erfolgt ein Stillstand oder Zurückfahren der Schleifscheibe vom Werkstück weg, um die durch den Bearbeitungsprozess erzeugte Vorspannung im System Schleifscheibe -Maschine - Werkstück aufzuheben. Anschliessend wird in einer Endoperation wiederum zugestellt und das Werkstück fertiggeschliffen.
  • Bei den in den angeführten Patentschriften beschriebenen Verfahren kann aber die durch den Bearbeitungsprozess im System Schleifscheibe - Maschine - Werkstück erzeugte Vorspannung je nach Zustand der Schleifscheibe oder des Werkstückes erheblich variieren.
  • Die Grösse des jeweiligen Stillstandes oder des Rückfahrweges der Schleifscheibe vom Werkstück weg kann sich daher beträchtlich verändern, und es muss der entsprechende Wert jeweils nach den ungünstigsten Verhältnissen eingestellt werden. Ein entsprechender Bearbeitungszeitverlust ist die Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Zeitverlust zu eliminieren.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Zurückfahrbewegung der Schleifscheibe vom Werkstück weg in dem Moment gestoppt wird, in welchem die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  • Unter Eingriffsgrösse ist das von der Schleifscheibe momentan oder pro Umdrehung abgetragene Spanvolumen zu verstehen.
  • Die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück kann auch den Wert Null erreichen, so dass keine Berührung mehr zwischen Schleifscheibe und Werkstück stattfindet.
  • Im folgenden wird anhand des beiliegenden Ablaufschemas das erfindungsgemässe Verfahren in seinem zeitlichen Ablauf dargestellt.
  • Das Ablaufschema zeigt die über der horizontalen Zeitachse aufgetragene Bewegung der Schleifscheibe und den Werkstück-Durchmesser während eines Bearbeitungszyklus: In dem Zeitpunkt 0 befindet sich die Schleifscheibe in der Ausgangslage, und der Werkstück-Durchmesser enthält das für die Bearbeitung notwendige Aufmass.
  • In dem Zeitpunkt 1 beginnt die Schnellzustellung der Schleifscheibe wegen das Werkstück, welches in dem Zeitpunkt 2 berührt wird. Durch einen Sensor wird der Berührungspunkt festgestellt, und es erfolgt Umschatung auf den Bearbeitungsvorschub. Während der Bearbeitung wird die Abnahme des Werkstück-Durchmessers laufend durch eine Messsteuerung kontrolliert, welche bei Erreichen eines definierten Werkstück-Durchmesser in dem Zeitpunkt 3 das Signal zum Zurückfahren der Schleifscheibe gi bt. Durch dieses Zurückfahren wird die durch den Bearbei tungsprozess erzeugte Vorspannung des Systems Schleifsclieibe - Maschine - Werkstück abgebaut. In dem Zeitpunkt 4 ist diese Spannung auf ein Minimum abgebaut, was durch einen Sensor festgestellt wird, der den Wert der Eingriffsgrösses der Schleifacheibe im Werkstück misst. Der Sensor hält das Zurückfahren der Schleifscheibe entsprechend an, und nach einer vorbestimmbaren Stillhaltezeit beginnt im Zeitpunkt 5 wiederum die Zustellung der Schleifsceibe zur Fertigbearbeitung, wobei der Werkstück-Durchmesser wiederum laufend durch die oben erwähnte Messsteuerung k trol1iert wird. Die Messsteueruny stoppt bei einem verbestimniten Uebermass die weitere Zustellung der Schleifscheibe in dem Zeitpunkt 6 und gibt nach Erreichen des Werkstückendmasses in dem Zeitpunkt 7 den Befehl zum Schnellrückzug der Schleifscheibe. In dem Zeitpunkt 8 ist wieder die AusgangspositiOn erreicht, und ein neuer Arbeitszyklus kann beginnen.
  • Durch das Anhalten der Zurückfahrbewegung der Schlei fscheibe in dem Moment, in welchem die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück einen vorbestimmten Wert erreicht (z . f3. Null), geht während dem Bearbeitungsprozess keine Zeit verloren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Schleifscheibe relativ zum Werkstück zwischen der Schnellzustellung zum Werkstück und der Fertigbearbeitung desselben, dadurch gekennzeichnet, dass die der Schnellzustellung folgende Zurückfahrbewegung der Schleifscheibe vom Werkstück weg in dem Moment angehalten wird, in welchem die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurückfahrbeweyung der Schleifscheibe vom Werkstück weg in dem Moment angehalten wird, in welchem die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück den Wert Null erreicht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück durch das Schleifgeräusch gemessen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück durch das Drehmoment an der Schleifscheibe gemessen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück durch die Funkenbildung gemessen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsgrösse der Schleifscheibe im Werkstück durch die Durchbiegung eines Maschinenelementes gemessen wird.
DE19772756642 1977-12-19 1977-12-19 Verfahren zur Steuerung der Bewegung der Schleifscheibe einer Schleifmaschine Expired DE2756642C2 (de)

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DE2756642C2 DE2756642C2 (de) 1986-01-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002632A1 (de) * 1989-09-11 1991-03-14 Herminghausen Werke Gmbh Verfahren zum steuern einer spitzenlosen rundschleifmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1946749A1 (de) * 1968-09-19 1970-05-06 Toyoda Machine Works Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen mit hoher Schleifgeschwindigkeit
CH565011A5 (de) * 1973-11-27 1975-08-15 Movomatic Sa

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