DE3838751C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrichten einer Profilschleifscheibe mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 und einen Apparat
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 2
zum Ausführen
des Verfahrens.
Solche Profilschleifscheiben
werden beim sogenannten Formschleifen oder Profilschleifen eingesetzt und weisen
ein dem zu erzeugenden Profil komplimentäres Profil am Schleifscheibenumfang
auf. Die Exaktheit des Profils an der Schleifscheibe bestimmt die
Genauigkeit des damit am Werkstück erzeugten Profils.
Handelsübliche Schleifscheiben weisen von der Herstellung her jedoch einen zylindrischen
Umfang auf. Vor dem ersten Einsatz für das Profilschleifen muß daher am
zylindrischen Umfang der Schleifscheibe das gewünschte Profil durch
Abrichten erzeugt werden. Ebenso muß das erzeugte Profil während des
Einsatzes der Schleifscheibe immer wieder nachgerichtet werden, da es sich
durch Abnutzung der Schleifscheibe verändert.
In beiden Fällen werden die Schleifscheibe und das Abrichtwerkzeug relativ
zueinander entlang einer vorbestimmten Bahn geführt, die dem zu erzeugenden
Profil entspricht. Diese Relativbewegung wird in aufeinanderfolgenden
gleichbleibenden Bewegungszyklen immer wiederholt. Gleichzeitig erfolgt ein
Zustellvorgang, bei dem die Schleifscheibe und das Abrichtwerkzeug relativ
zueinander in einer Richtung quer zu dieser Bahn bewegt werden. Diese Zustellbewegung
erfolgt in kleinen gleichbleibenden Schritten jeweils zwischen
aufeinanderfolgenden Bearbeitungszyklen. Aufgrund dieser Zustellschritte
werden Schleifscheibe und Abrichtwerkzeug bei jedem Zyklus erneut in
Kontakt gebracht. Die Relativbewegung entlang der vorbestimmten Bahn und
die Zustellbewegung werden automatisch erzeugt. Es bedarf nun der
Erfahrung einer Bedienungsperson der Schleifmaschine festzustellen, wann der
Abrichtvorgang als beendet und das gewünschte Profil am Umfang der Schleifscheibe
als erreicht angesehen werden kann. Wird der Abrichtvorgang zu früh
abgebrochen, ist das Umfangsprofil der Schleifscheibe unvollständig oder
fehlerhaft. Wird der Vorgang zu spät abgebrochen, so tritt einerseits ein unnötiger
Verlust an Schleifscheibenmaterial auf, so daß ein häufigerer
Wechsel der Schleifscheibe notwendig ist. Zum anderen verlängern sich die
Bearbeitungsvorgänge aufgrund der unnötigen Verlängerung der
dazugehörenden Abrichtvorgänge.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das bekannte Verfahren so weiterzubilden, daß
der Abrichtvorgang sofort, wenn das gewünschte Profil vollständig und exakt
erreicht ist, automatish abgebrochen wird, so daß keine unnötige
Verlängerung der Abrichtzeit oder eine unnötige Abarbeitung von Material der
Schleifscheibe auftritt.
Diese Aufgabe ist bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Verfahren durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen zum Ausführen des Verfahrens geeigneten
Apparat vorzuschlagen, der auf einfache und wirkungsvolle Weise die
Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ermöglicht.
Diese Aufgabe ist durch die Lehre des Patentanspruchs 2 gelöst.
Die Erfindung geht von der Erfahrung aus, daß aufgrund der beim Abrichten
vorausgesetzten Bedingungen, nämlich gleichbleibende Bewegungsbahn und
gleichbleibende Zustellschritte, eine nicht gleichförmige, aber stets zunehmende
Berührungs- oder Kontaktdauer zwischen der Schleifscheibe und dem
Abrichtwerkzeug während ein und desselben Abrichtvorganges auftritt. Dies
ist für das erste Abrichten einer von der Herstellung her zylindrischen Schleifscheibe
ohne weiteres einsichtig, da eine Berührung während des Abrichtens
zunächst zwischen der Kante der Schleifscheibe und dem Abrichtwerkzeug
stattfindet. Mit fortschreitendem Abrichten wird bei jedem folgenden Zyklus
die Kontaktdauer gegenüber dem vorangegangenen Zyklus zunehmen. Ähnliches
geschieht aber auch bei einer bereits benützten Profilschleifscheibe, da
aufgrund der ungleichmäßigen Abnutzung des Profils zunächst nur vorstehende
Bereiche der Schleifscheibe mit dem Abrichtwerkzeug in Kontakt treten.
Auch hier nimmt somit die Kontaktzeit von Zyklus zu Zyklus ungleichförmig
aber fortlaufend zu. Durch das Messen der Kontaktdauer kann daher das Fortschreiten
des Abrichtvorganges überwacht werden.
Es ist ferner ersichtlich, daß dann, wenn das gewünschte Profil erreicht
ist, die an der Schleifscheibe erzeugte Profillinie also mit der Bahn der relativen
Bewegung zwischen Schleifscheibe und Werkzeug übereinstimmt, die
Kontaktzeit den größten Wert erreicht hat und sich von Zyklus zu Zyklus
nicht mehr ändert. Durch Vergleichen der bei jedem Zyklus gemessenen Kontaktzeiten
kann also festgestellt werden, wann die Veränderung der Kontaktzeit
gegen Null geht. Dieser Vorgang wird zum automatischen Abbrechen des
Abrichtvorganges ausgenutzt.
Eine besonders einfache Realisierung ergibt sich, wenn man für den Antrieb
des Abrichtwerkzeuges einen elektrischen Antriebsmotor verwendet und den
von diesem Motor bei jedem Zyklus aufgenommenen Strom mißt. Hierbei wird
die Tatsache ausgenutzt, daß die Stromaufnahme proportional mit der
Zunahme der Kontaktzeit anwächst. Bei dieser praktischen Ausführung bleibt
die Stromaufnahme zwischen zwei Zyklen nur in zwei Fällen unverändert,
nämlich dann, wenn die Relativbewegung entlang der Bahn ohne Berührung
stattfindet, also im Leerlauf, und dann wenn sich die Kontaktzeit nach Erreichen
des gewünschten Profils nicht mehr verändert. Somit kann für jeden
Zyklus die Berührungsdauer zwischen Abrichtwerkzeug und Schleifscheibe
durch die Strom/Zeit-Kurve des Antriebes für das Abrichtwerkzeug repräsentiert
werden. Durch Vergleichen z. B. der Flächen unter den Strom/Zeit-
Kurven von aufeinanderfolgenden Zyklen kann man somit auf einfache Weise
das Erreichen des gewünschten Profils feststellen und infolge davon den Abrichtvorgang
gezielt und automatisch abbrechen.
Ein ähnliches Verfahren ist zwar bereits aus der US-PS 40 85 554 bekannt. Bei diesem bekannten
Verfahren wird jedoch die Reaktionskraft zwischen der Schleifscheibe und einem
Abrichtwerkzeug bei jedem Abrichtdurchgang gemessen. Ferner wird der
Unterschied dieser Reaktionskräfte zwischen aufeinanderfolgenden Durchgängen
gemessen. Lediglich der Abrichtvorgang wird auch dort schon dann automatisch abgebrochen, wenn der
berechnete Unterschied unter einen vorbestimmten kleinen Wert absinkt.
Die weiteren Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten
der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Ausschnitt eine Schleifscheibe mit profiliertem Umfang in dem Zwi
schenraum zwischen den Zähnen eines Zahnrades.
Fig. 2 im Ausschnitt die Schleifscheibe nach Fig. 1 in ihrem Bezug zu der
Abrichtanordnung, wobei eine vorbestimmte Bahn
des Abrichtwerkzeuges für das Profilieren des Umfanges der
Schleifscheibe angedeutet ist.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer Schleifmaschine und einer
Anordnung zum Abrichten der Schleifscheibe.
Fig. 4 ist eine Ansicht einer Schleifscheibe und zeigt die Stufen bei der
Abnahme der Schichten des Schleifscheibenmaterials während der
Abrichtzyklen, und zwar beim anfänglichen oder ersten Abrichten einer
neuen Schleifscheibe.
Fig. 5 zeigt eine durch Gebrauch abgenutzte Schleifscheibe mit dem durch
erneutes Abrichten wieder herzustellenden Sollprofil und dem vorbe
stimmten Weg des Abrichtwerkzeuges, wobei die Oberflächenungleich
mäßigkeit der abgenutzten Schleifscheibe übertrieben dargestellt sind.
Fig. 6 veranschaulicht schematisch die Strom/Zeit-Kurve für jeden der aufein
anderfolgenden Zyklen des Abrichtwerkzeuges.
Fig. 7 stellt schematisch ein Hardware-System dar, das für die Ausführung der
Erfindung verwendet werden kann und
Fig. 8 zeigt das Software-Flußdiagramm für das System nach Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine kreisförmige Profilschleifscheibe 10 mit einem Umfangsprofil, das
exakt die umgekehrte Form des Zwischenraumes zwischen zwei benachbarten
Zähnen eines Werkstückes 12 aufweist, welches im vorliegenden Falle ein
Zahnrad ist, das gerade mit der Schleifscheibe 10 geschliffen worden ist.
Das Abrichten der Schleifscheibe 10
wird im allgemeinen in der
Weise ausgeführt, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Schleifscheibe 10 wird unter
Verwendung einer rasch rotierenden metallischen Abrichtrolle 14 genau
profiliert, welche eingebettete Diamantkörner oder ein anderes hartes
Material, z.B. kubisches Bornitrid enthält.
Die Abrichtrolle 14
bewegt sich entlang einer vorbestimmten Bahn 16
in der in der Fig. 2 durch die Buchstaben V und W gekennzeichneten Ebene,
um an der Schleifscheibe 10 das gewünschte Profil zu
erzeugen. Dies
wird erreicht mit Hilfe eines Elektromotors 22 und einer Spindel 20, welche
die Abrichtrolle 14 trägt, die auf einer Führungseinrichtung 18 (Kreuzschlitten) angeordnet sind, die zwei
lineare Bewegungsachsen (V- und W-Richtung) aufweist und
von einer CNC-Steuerung gesteuert wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist
der Elektromotor 22 auf einer
Basis 24 abgestützt, welche in horizontaler Richtung in Führungen 26 eines
Tragteils 28 hin und her bewegbar ist und zwar mit Hilfe einer aus einem Motor und
einer Kugel-Gewindespindel bestehenden Zustelleinrichtung 30. Das Tragteil 28 wird auf Führungen 32 in senk
rechter oder vertikaler Richtung mit Hilfe einer ebenfalls aus einem Motor und einer Kugel-Gewindespindel
bestehenden Zustelleinrichtung 34 bewegt. Die die Schleifscheibe 10 tragende Spindel 36 wird durch
einen Motor 40 angetrieben, der in senkrechter Richtung in Führungen 42 auf einer
Säule 44 mit Hilfe eines Motors und einer Kugel-Gewindespindel 46
bewegbar ist.
Fig. 4 zeigt die Schleifscheibe 10 in ihrer ursprünglichen zylindrischen Form
und auch eingezeichnet das gewünschte Profil bei 50. Die Fläche zwischen
den Kanten und dem durch Abrichten erzeugten Profil ist das Material, das
während des Abrichtens abgetragen werden muß. Wenn die Schleifscheibe 10
schrittweise in die Bahn der Abrichtrolle 14 bewegt wird,
werden zuerst nur die Kanten
abgetragen, die in Fig. 4 mit A bezeichnet sind. Nach und nach werden
zunehmende Schichten von der Schleifscheibe in aufeinanderfolgenden Zyklen ab
getragen, bis das Sollprofil, das bei 50 angedeutet ist,
erreicht ist. Wenn der Abrichtvorgang zu früh abgebrochen wird, weist das
Profil der Schleifscheibe 10 eine Zwischenform auf (in Fig. 4 mit B be
zeichnet) was zu einem fehlerhaften Formschliff am Wachstuch
führt. Wird dagegen der Abrichtvorgang zu spät abgebrochen, ergibt sich das
Profil C. Dies ist zwar ein korrektes Profil. Es wurde jedoch mit einem unnöti
gen Verlust an Schleifscheibenmaterial und einem unnötigen Aufwand an Be
arbeitungszeit erreicht.
Wenn eine bereits benutzte
Schleifscheibe 10 erneut abgerichtet werden muß, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist,
ist die Situation praktisch die gleiche. Hierbei werden zunächst die vorstehen
den Stellen des Materials 52 abgearbeitet und kommen daher auch zuerst in
Kontakt mit der Abrichtrolle 14. Darauf vergrößert sich allmählich die
Berührung in den nachfolgenden Zyklen, bis das Sollprofil 50 er
reicht und ein vollständiger Kontakt zwischen Schleifscheibe 10 und Abrichtrolle 14
vorliegt.
Der von dem Motor 22 benötigte Strom wird erfindungsgemäß
in Bezug auf die Zeit als
Diagrammbasis während der wiederholten Zyklen
überwacht. Die Änderung des vom Motor 22 benötigten Stroms ist in Fig. 6 in
einer Folge von Strom/Zeit-Diagrammen dargestellt. Wenn keine Berührung
vorliegt (Zyklus 1), ist der Strom konstant und es wird nur so viel Strom vom
Motor 22 verbraucht, wie es zum Leerlaufantrieb der Spindel 20 notwendig ist. Wenn
eine Berührung zwischen der Abrichtrolle 14 und der Schleifscheibe 10 auftritt, wird
die Dauer, während der der Motor 22 einen höheren Strom verbraucht, in aufein
anderfolgenden Zyklen 1 bis 9 zunehmen, bis er sich z.B. in den Zyklen 10 und 11
stabilisiert. Dies ist der Zeitpunkt, in dem das volle vorbestimmte Profil (Sollprofil) an der
Schleifscheibe 10 erreicht ist. Eine ähnliche Charakteristik kann man auch
beobachten im Falle des Abrichtens einer benutzten Schleifscheibe 10
und in den dafür erforderlichen Abrichtzyklen mit der Ausnahme, daß der
anfängliche Kontakt zwischen Schleifscheibe 10 und Abrichtrolle 14 nicht durch
die Kanten einer Zylinderscheibe sondern durch die unregelmäßig vorstehenden
Bereiche der Schleifscheibe 10 bestimmt wird.
Das Prinzip der Optimierungstechnik nach der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Strom/Zeit-Kurve des Motors 22 der Abrichtspindel 20 während
der Ausführung jedes vollständigen Abrichtzyklus gemäß Fig. 6 zu integrieren.
Die Integration wird mit Hilfe eines Computers ausgeführt und ergibt die Fläche
unterhalb der Strom/Zeit-Kurve. Diese Fläche wird dann im Computer mit der
entsprechenden Fläche des vorangegangenen Zyklus verglichen. Wenn eine
Differenz zu dem Wert im gerade ablaufenden Zyklus besteht und diese
Differenz merklich oder bedeutend größer als der Wert in dem vorvorhergehen
den Zyklus ist, wird der Abrichtvorgang fortgesetzt. Wenn die Differenz jedoch
gegen Null geht oder vernachlässigbar klein wird, kann der Abrichtvorgang
abgebrochen werden und ist die Schleifscheibe 10 für den erneuten Einsatz bereit.
Die Fig. 7 zeigt die wesentliche Hardware, die bei der Ausführung der
Erfindung verwendet werden kann. Der Motor 22 zum Antreiben der
Abrichtrolle 14 kann entweder ein Wechselstrom- oder ein Gleichstrommotor
sein. Die Kraft zum Antreiben des Motors 22 wird von der Meßeinrichtung 60 gesteuert.
Die
Meßeinrichtung 60 liefert eine Spannung (V-Signal), die zu Überwachungszwecken proportional
dem Strom ist, der von dem Motor verbraucht wird. Dieses Spannungssignal wird digitalisiert
und im Computer der CNC-Steuerung verarbeitet.
Die Software für das System ist in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 8 gezeigt.
Der vom Motor 22 verbrauchte Strom wird gemessen
und integriert, um die Fläche unter der Strom/Zeit-Kurve für einen Abricht
zyklus zu erhalten. Diese Fläche wird dann mit dem vorangegangenen Wert ver
glichen, welcher die Fläche unter der Kurve des vorangegangenen Zyklus ist.
Liegt eine Differenz vor, wird der gegenwärtige Wert wie der vorangegangene
Wert in dem Computer gespeichert und der Abrichtzyklus fortgesetzt bis ein
neuer gegenwärtiger Wert vorliegt. Liegt keine oder nur eine vernachlässigbare
Differenz vor, wird der vorangegangene Wert auf Null gesetzt
und der Abrichtvorgang beendet.
Claims (6)
1. Verfahren zum Abrichten einer Profilschleifscheibe,
bei dem die Schleifscheibe und das Abrichtwerkzeug
in sich wiederholenden
Zyklen relativ zueinander entlang einer vorbestimmten und gleichbleibenden,
dem zu erzeugenden Profil entsprechenden Bahn bewegt werden und jeweils
zwischen zwei aufeinander folgenden Zyklen in Richtung quer zu dieser Bahn
mit gleichbleibenden Schrittweiten aufeinander zu gestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dauer des Kontaktes zwischen Schleifscheibe
(10) und Abrichtwerkzeug (14) während eines jeden Zyklus gemessen wird, die
Kontaktzeiten von jeweils aufeinanderfolgenden Zyklen verglichen werden und
der Abrichtvorgang abgebrochen wird, wenn die Differenz der Kontaktzeiten
von zwei aufeinanderfolgenden Zyklen einen vorbestimmten kleinsten Wert
unterschreitet.
2. Apparat zum Abrichten einer Profilschleifscheibe (10) mit
einem vorbestimmten Umfangsprofil (50) nach dem Verfahren gemäß
Anspruch 1, mit einem Abrichtwerkzeug (14) und einer Führungseinrichtung
(18) zum Führen des Werkzeuges (14) und der Schleifscheibe (10) relativ zueinander
entlang einer Bahn (16), die dem zu erzeugenden Umfangsprofil entspricht, wobei
die Führungseinrichtung (18) so ausgebildet ist, daß sich Abrichtwerkzeug
(14) und Schleifscheibe (10) entlang dieser Bahn (16) in aufeinanderfolgenden
gleichbleibenden Zyklen bewegen und mit einer Zustelleinrichtung (30)
um das Abrichtwerkzeug (14) und die Schleifscheibe (10 in einer
Richtung quer zu der Bahn (16) in gleichbleibenden Schritten und jeweils
zwischen aufeinanderfolgenden Zyklen aufeinander zuzubewegen, gekennzeichnet
durch ein Steuersystem,
das eine Meßeinrichtung (60) zum Bestimmen der Kontaktdauer
während eines jeden Zyklus sowie eine Vergleichseinrichtung
aufweist, um die Kontaktzeiten zwischen aufeinanderfolgenden
Zyklen zu vergleichen und den Abrichtvorgang zu beenden, wenn die
Differenz der Kontaktzeiten den vorbestimmten kleinsten Wert unterschreitet.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung (60) zum Bestimmen der Kontaktdauer die gemessenen
Werte einem Computer zuleitet, der einen Speicher zum Speichern dieser
Werte und einen Komparator zum Vergleichen dieser Werte aufweist.
4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Abrichtwerkzeug (14) eine drehangetriebene Abrichtrolle vorgesehen ist und die Meßeinrichtung
(60) zum Bestimmen der Kontaktdauer einen Signalerzeuger
aufweist, der ein die Kontaktzeit wiedergebendes Signal in Abhängigkeit
von der Leistungsaufnahme des Motors (22) der Abrichtrolle während eines jeden Zyklus
erzeugt, und daß der Komparator die Dauer der Leistungsaufnahmesignale
von aufeinanderfolgenden Zyklen vergleicht.
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung (60) ein dem Strom, der von dem Motor (22) während eines
Zyklus aufgenommen wird, proportionales Signal erzeugt.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Computer eine Integrierstufe aufweist, die für jeden Zyklus die Strom/Zeitkurve integriert, welche der Stromaufnahme des Motors (22) während der ganzen Dauer jedes Zyklus entspricht,
daß der Komparator die Integrationswerte von zwei aufeinanderfolgenden Zyklen vergleicht und
daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die den Abrichtvorgang abbricht, wenn die Differenz der integrierten Werte einen vorbestimmten kleinsten Wert erreicht.
daß der Computer eine Integrierstufe aufweist, die für jeden Zyklus die Strom/Zeitkurve integriert, welche der Stromaufnahme des Motors (22) während der ganzen Dauer jedes Zyklus entspricht,
daß der Komparator die Integrationswerte von zwei aufeinanderfolgenden Zyklen vergleicht und
daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die den Abrichtvorgang abbricht, wenn die Differenz der integrierten Werte einen vorbestimmten kleinsten Wert erreicht.
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