DE2755969C3 - Injektionsspritze mit Ansaugwirkung - Google Patents
Injektionsspritze mit AnsaugwirkungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Injektionsspritze mit Ansaugwirkung, die aus einem zylindrischen
Element (Ampulle), einer Kolbenstange und einem Kolben besteht, bei der eine in der Kolbenstange axial
verschiebbar angeordnete Ansaugstange mit ihrem inneren Ende auf ein Ansaugorgan wirkt.
Bei der zahnmedizinischen Lokalanaesthesie soll durch die Injektion das Anaesthetikurr. in das Gewebe
eingebracht werden und dort verbleiben; wird bei der
so Injektion z. B. in eine Vene getroffen, was vom medizinischen und praktischen Gesichtspunkt aus
vermieden werden muß, weil dann das Anaesthetikum rasch von der Injektionsstelle weggespült und die
Gefahr, daß unerwünschte Nebenwirkungen eintreten, groß wird. Es muß daher gefordert werden, daß vor der
Injektion kurz angesaugt wird. Eine Ansaugung muß darüber hinaus stets dann durchgeführt werden, wenn
man sicher sein will, daß bei der intravenösen Injektion eine Vene oder bei der intramuskulären Injektion kein
In der US-PS 33 40 872 ist eine Injektionsspritze mit
Ansaugwirkung beschrieben, bei der in der Kolbenstange eine axial verschiebbare Ansaugstange angeordnet
ist. Wenn ein Druck auf die Ansaugstange ausgeübt und dieselbe gegen die Wirkung einer Feder in Richtung auf
den Kolben geschoben wird, wird ein membranartiger zentraler Bereich des Kolbens in den zylindrischen
Körper der Spritze ausgewölbt. Dadurch wird eine
kleine Menge Flüssigkeit beiseitegedrückt, und wenn dann der Druck auf die Ansaugstange vermindert wird,
kehrt die Membrane in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Dadurch entsteht ein Unterdruck im zylindrischen
Körper der Spritze, wodurch Flüssigkeit von der Injektionsstelle in den zylindrischen Körper fließen
kann. Der Nachteil einer derartigen injektionsspritze
besteht darin, daß schon vor dem Einführen der Kanüle in das Gewebe des Körpers der Druckknopf der
Ansaugstange betätigt und bis zum Ansaugen in niedergedrückter Lage gehalten werden muß. Da das
Ansetzen der Spritze, besonders im Mund oder anderen schwierigen Stellen, besondere Aufmerksamkeit und
eine spezielle Hanästellung erfordert, kann nicht
gleichzeitig der Druckknopf betätigt werden.
Die US-PS 32 24445 weist zwar eine zusätzliche innere Kolbenstange auf, die mit einem Widerhaken
versehen jedoch nur zur Verbindung mit dem Kolben in einer in der Spritze einsetzbaren Ampulle dient Diese
innere Kolbenstange erfüllt den gleichen Zweck, wie die innere Kolbenstange gemäß der DE-PS 8 74 506, die mit
einem korkenziehartigen Ende versehen ist Das Ansaugen geschieht gemäß dieser bekannten Injektionsspritzen
durch Zurückziehen des Kolbens.
Als Stand der Technik für die Ausnutzung der Elastizität der Kolbenmembran von Injektionsspritzen
zur Aspiration ist noch die DE-OS 20 03 079 zu nennen, bei der ein hohlzylindrischer Kolbenkörper mit einer
Membran zentral zwischen den beiden Enden des Hohlzylinders ausgestattet ist. Ein Zapfen in Verlangerung
der Betätigungsstange der Spritze ragt in den Hohlzylinder des Kolbenkörpers und lenkt beim
Vorschub der Betätigungsstange die Membran aus. Wenn der Druck auf die Betätigungsstange aufgehoben
wird, kehrt die Membran wieder in ihre Ausgangslage zurück und übt die gewünschte Saugwirkung aus. Auch
bei dieser Spritze muß beim Einführen der Kanüle in das Gewebe durch Druck auf die Betätigungsstange die
Membran in der angelenkten Lage gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Injektionsspritze mit Ansaugwirkung nach dem Oberbegriff
vorzuschlagen, mit der eine Kontrolle des Gewebeeinstichs möglich ist, ohne daß der Kolben der
Spritze betätigt wird, bevor die Kanüle in ihre Position im Gewebe gebracht wurde. Es soll auch möglich sein,
die Menge der Ansaugung selbst zu regulieren. Weiterhin soll die Injektionsspritze einen einfachen
Aufbau haben und für die Herstellung als Einwegartikel geeignet sein. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
im äußeren, dem Kolben abgewandten Bereich der Ansaugstange ein Betätigungselement zur manuellen
Verschiebung des Ansaugorgans relativ zum Kolben in Richtung nach außen hin angeordnet ist, mit welchem
die relative Bewegung der Ansaugstange gegenüber der Kolbenstange und somit die das Ansaugen auslösende
Bewegung des Ansaugorgans bewirkt wird. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf einige in den Zeichnungen dargestellte
Ausführungsformen eingehender beschrieben.
F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Injektionsspritze,
F i g. 2 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Injektionsspritze,
F i g. 3 ist eine Perspektivansicht der Kolbenstange und des an dieser Kolbenstange befestigten Kolbens
gemäß der Ausführungsform von F i g. 2,
Fig.4 zeigt einen Teil von Fig.2 in größerem
Maßstab,
Fig.5, 6 und 7 sind Schnitte, die verschiedene Ausführungen des Betätigungselements zeigen,
F i g. 8 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Injektionsspritze,
F i g. 9 ist eine Darstellung der Spritze nach F i g. 8 in
auseinandergezogener Anordnung.
F i g. 10 zeigt eine modifizierte Ausführung eines Details in F ig. 9,
F i g. 11 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Betätigungselements, der dieses in seiner
Ausführungs- bzw. Ausgangsstellung zeigt,
Fig. 12 ist ein gleichartiger Schnitt wie der von Fig. 11, der jedoch das Betätigungselement in seiner
Anssugstellung zeigt,
Fig. 13 ist ein Schnitt, der eine andere Ausführungsform des Betätigungselements in seiner Ausgangsstellung
zeigt, und
Fig. 14 ist ein gleichartiger Schnitt wie der von Fig. 13, zeigt jedoch das Betätigungselement in seiner
Ansaugstellung.
Wie F i g. I zeigt besteht die Injektionsspritze aus einem zylindrischen Element oder einer Ampulle 10 und
einem Kolben 11, der sich aus zwei gegeneinander verschiebbaren Elementen zusammensetzt, einem zentralen
12 und einem äußeren Element 13, die durch eine Membrane 14 miteinander verbunden sind. Das zentrale
Element 12 des Kolbens 11 ist an einem Ende einer Ansaugstange 15 befestigt an deren entgegengesetztem
Ende ein Betätigungselement 16 schwenkbar angeordnet ist Die Drehachse 17 liegt in einem Scharnier, das an
einem Teil der Ansaugstange 15 angeordnet ist der aus dem zylindrischen Element 10 herausragt Die Ansaugstange
15 geht durch eine Kolbenstange 18 hindurch, die mit einem durchgehenden Zentralkanal 23 versehen ist,
wobei diese Kolbenstange mit einem Ende am Kolben 11 anliegt und mit dem anderen Ende am Betätigungselement
16 anhegt. Die Kolbenstange 18 ist mit einem Wulst oder Umfangsflansch 19 versehen. Das Betätigungselement
16 hat an seiner Rückseite eine nach außen abgeschrägte Fläche, so daß eine Kante 20
gebildet wird; um diese Kante herum kann das Betätigungselement 16 geschwenkt werden, wobei es
sich um die Drehachse 17 des Scharniers dreht und die Ansaugstange 16 nach außen oder nach innen bewegt.
Gemäß den Ausführungsformen der F i g. 2 bis 7 weist die Kolbenstange 18 einen Querschnitt in Form eines
Kreuzes mit einem Zentralkanal 23 auf, durch den die Ansaugstange 15 hindurchgeht. Eine derartige Kolbenstange
gleicht einer Kolbenstange für eine Einweg-lnjektionsspritze,
wie sie zur Zeit häufig benutzt wird. Durch einige geringfügige Änderungen läßt sie sich so
gestalten, daß sie sich gut zur Benutzung als Injektionsspritze mit Ansaugwirkung eignet. Die Kolbenstange
18 ist an ihrem inneren Ende am Kolben 11 befestigt, der in diesem Falle eine, verglichen mit F i g. 1,
etwas geänderte Gestalt aufweist. Der Kolben 11 jedoch besteht auch in diesem Falle aus einem zentralen
Kolbenteil 12 und einem ringförmigen Umfangsteil 13, die gegeneinander verschiebbar sind, und die in dieser
Ausführungsform durch die Membrane 14 miteinander verbunden sind. Die Ansaugstange 15 ist am zentralen
Kolb^nteil 12 des Kolbens 11 befestigt.
Bei der Ausführungsform von F i g. 5 ist der Wulst 19 der Kolbenstange 18 radial auswärts abgeschrägt und
hat daher eine Kante 21, und um diese Kante ist das Betätigungselement 16 schwenkbar; die Rückseite des
Bei den Ausführungsformen von F i g. 6 und 7 weist die Rückseite des Betätigungselements 16 eine konvexe
Form auf, um die Schwenkbewegung möglich zu machen.
Gemäß der Ausführungsform von F i g. 7 sind die Ansaugstange 15 und das Betätigungselement 16 als ein
Teil gefertigt, z. B. aus Kunststoff, und es ist zwischen der Ansaugstange 15 und dem Betätigungselement 16
ein Teil 22 mit beträchtlich geringerer Materialdicke angeordnet; um diesen Teil 22 schwenkt das Betätigungselement
16.
Die den Kolben 11, die Kolbenstange 18, die Ansaugstange 15 und das Betätigungselement 16
umfassende Injektionsspritzeinheit wird zum Gebrauch mit dem zylindrischen Element oder der Ampulle 10
verbunden und dann eine Kanüle (nicht dargestellt) an das zylindrische Element oder die Ampulle 10 angesetzt
Eventuell im zylindrischen Element enthaltene Luft wird wie üblich dadurch entfernt, daß man mit aufwärts
weisender Nadel eine kleine Menge der Flüssigkeit aus der Spritze treten läßt
Beim Durchführen des Ansaugens während des Einstichs in das Gewebe wird das Betätigungselement
16 um das Scharnier 17 oder den Teil 22 mit der verminderten Materialdicke geschwenkt, wodurch der
zentrale Kolbenteil 12 des Kolbens U nach außen gezogen wird, so daß im zylindrischen Element oder der
Ampulle 10 ein Unterdruck entsteht und Flüssigkeit von der Injektionsstelle in das zylindrische Element fließen
kann. Sollte das Ergebnis des Ansaugens negativ sein, so ist mittig ein Druck auf das Betätigungselement 16
auszuüben, wodurch die Kolbenstange 18 auf den Kolben 11 wirkt und das Anaesthetikum injiziert wird.
Die Lage der Finger, die die Spritze umfassen, braucht vom Ansaugen zum Injizieren nicht geändert zu werden,
wodurch Sicherheit gegen intravasale Injektion erreicht wird, denn die Position der Kanüle wird nicht verändert.
Die in Fig.8 und 9 dargestellte Ausführungsform umfaßt ein zylindrisches Element oder eine Ampulle 10,
einen Kolben 11 und eine mit diesem Kolben in einem Stück hergestellte Kolbenstange 18. Eine Ansaugstange
15 geht durch einen axialen Zentralkanal 23 in der Kolbenstange 18 hindurch, der an seinem oberen Ende
durch Schlitze 26 aufgeschlitzt ist Der untere, den Zentral-Teil 12 des Kolbens 11 bildende Teil der
Ansaugstange 15 ist als Plunger konstruiert, der abdichtend an der Innenwand des Zentralkanals 23
anliegt, während sein äußerer Teil mit einem Betätigungselement 16 versehen ist das als seitlich herausragende
flache Griffe 28 konstruiert ist wobei diese Griffe so angeordnet sind, daß sie durch die Schlitze 26 der
Kolbenstange hindurchgehen. In seiner Ausgangsstellung liegt der Plunger 27 praktisch auf einer Höhe mit
dem freien Ende des Kolbens 11, aus der heraus er mit der Ansaugstange 15 unter Einfluß des Betätigungselements
16 einwärts in den Kanal 23 bewegt wird, um das Ansaugen durchzuführen. Die Ansaugstange 15 mit dem
Betätigungselement 16 ist an ihrer äußeren Seite mit einem zentralen, zapfenartigen Vorsprung 29 versehen,
der in eine Schraubenfeder 30 eingreift Am äußeren Ende der Kolbenstange 18 kann eine Druckplatte 31
durch Einschnappen befestigt werden und ein Widerlager für die Feder 30 bilden.
Das Ansaugen kann dadurch erhalten werden, daß das Betätigungselement 16 mit Hilfe der Feder 30
auswärts in Richtung auf die Druckplatte 31 gezogen wird, wodurch die Ansaugstange 15 und der Plunger 27
verschoben werden und folglich einen Unterdruck in der Ampulle 10 veranlassen. Die Injektion erfolgt wie
üblich durch Ausüben von Druck auf die Druckplatte 31, wodurch die Kolbenstange 18 und der Kolben 11
abwärts in die Ampulle 10 hinein verschoben werden.
Fig. 10 zeigt das Betätigungselement 16 mit zwei federnden Vorsprüngen an seiner Oberseite als Ersatz
für eine besondere Feder 30. Diese federnden Vorsprünge 33 könnten natürlich auch an der Unterseite
der Druckplatte 31 vorgesehen werden.
Gemäß der Ausführungsform von F i g. 11 und
Fig. 12 ist die Druckplatte an der Ansaugstange 15 befestigt bzw. einstückig mit der letzteren verbunden.
Das Betätigungselement 16 besteht aus einem keilförmigen Hauptteil mit praktisch ebener Oberseite, die an der
Unterseite der Druckplatte 31 anliegt und einer schräg geneigten Unterseite, die mit einer in gleicher Weise
gestalteten Fläche am oberen Ende der Kolbenstange 18 zusammen wirkt Das Betätigungselement 16 ist mit
einem durchgehenden Langloch 33 versehen, dessen Breite dem Durchmesser der Ansaugstange 15 und
dessen Länge der Summe von Durchmesser der Ansaugstange 15 und Weglänge des Keiles 16 zum
Betätigen der Ansaugstange 15 entspricht Durch dieses Langloch geht die Ansaugstange 15 hindurch. Die
Ansaugstange 15 hat einen praktisch kreisrunden Querschnitt, wodurch das Betätigungselement gegenüber
dieser Stange eine Bewegung quer zur Achse der Ansaugstange ausführen kann.
In Ausgangsstellung nimmt das Betätigungselement 16 die in der F i g. 11 dargestellte Stellung ein, wodurch
derjenige Teil des Betätigungselements 16, der die größte Höhe aufweist über die Seite der Kolbenstange
18 und die Druckplatte 31 hinwegragt Die Druckplatte 31 stößt an die Kolbenstange 18 an, und das untere Ende
der Ansaugstange 15 befindet sich praktisch auf gleicher Höhe mit dem freien Ende des Kolbens 11. Zum
Ansaugen wird das Betätigungselement einwärts in die in Fig. 12 dargestellte Stellung gedrückt, wodurch die
Druckplatte 31 beeinflußt wird, so daß diese Platte zusammen mit der Ansaugstange 15 eine Bewegung
auswärts ausführt Die Injektion wird in üblicher Weise durchgeführt und zwar durch Ausüben eines Drucks auf
die Druckplatte 31, wodurch die Kolbenstange 15 und der Kolben 11 im zylindrischen Element 10 einwärts
verschoben werden und das Betätigungselement 16 in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt wird.
Um zu verhindern, daß sich die Ansaugstange 15 von der Kolbenstange 18 löst ist die Ansaugstange 15 mit
so einem Hals 34 mit vermindertem Querschnitt versehen. Das Ende einer Schraube 35 o. dgl. greift in diesen Hals
34 ein, wobei Höhe des Halses 34 genügt um den zum Ansaugen nötigen Hub zwischen der Änsaugsiange 15
und der Kolbenstange 18 zuzulassen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 13 und
Fig. 14 umfaßt das Betätigungselement 16 einen Winkelhebel mit einem längeren Arm 36 und einen
unter einem stumpfen Winkel wegragenden kürzeren Arm 37. Dieser kürzere Arm 37 weist eine durchgehende
Zentralöffnung 38 auf, durch die die Ansaugstange 15 hindurchgeht Diese Öffnung 38 hat einen nach außen
zunehmenden Durchmesser.
In der Ausgangsstellung, d.h. in der in der Fig. 13
dargestellten Stellung, ragt der kürzere Arm 37 etwas über die Kolbenstange 18 hinaus, seine Unterseite
berührt eine Fläche am oberen Ende der Kolbenstange
- 18, während seine Oberseite die Druckplatte 31 erfaßt
ist die Druckplatte 31 mit der Ansaugstange einstückig verbunden. Zum Ansaugen wird der Hebel 36 bis zu der
in Fig. 14 dargestellten Stellung gegen die Kolbenstange 18 gedrückt, und der Teil 37 macht eine
Schwenkbewegung, die die Druckplatte 31 zusammen mit der Ansaugstange 15 nach oben drückt.
Die erfindungsgemäße Injektionsspritze läßt sich
leicht und billig als Einweg-Artikel herstellen, wodurch hygienische und praktische Vorteile erhalten werden.
Dabei ist die Erfindung natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt sondern
sie kann innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche variiert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Injektionsspritze mit Ansaugwirkung, die aus einem zylindrischen Element (Ampulle), einer
Kolbenstange und einem Kolben besteht, bei der eine in der Kolbenstange axial verschiebbar angeordnete
Ansaugstange mit ihrem inneren Ende auf ein Ansaugorgan wirkt, das relativ zum Kolben
axial verschiebbar ist dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren, dem Kolben (11)
abgewandten Bereich der Ansaugstange (15) ein Betätigungselement (16) zur manuellen Verschiebung
des Ansaugorgans (14; 27) relativ zum Kolben (11) in Richtung nach außen hin angeordnet ist, mit
welchem die relative Bewegung der Ansaugstange (15) gegenüber der Kolbenstange (18) und somit die
das Ansaugen auslösende Bewegung des Ansaugorgans bewirkt wird.
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) und die
Kolbenstange (18) mit einem durchgehenden, an beiden Seiten offenen Kanal (23) versehen sind und
daß die Ansaugstange (15) im Bereich des Kolbens (11) mit einem Plunger (27) versehen ist, der das
Ansaugorgan bildet und gegen den Kanal (23) abdichtet und bei dessen Anheben durch Betätigen
des Betätigungselements (16) die von dem Querschnitt des Plungers und der Hubhöhe bestimmte
Menge Körperflüssigkeit angesaugt wird.
3. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ansaugorgan vorgesehene
Plunger (27) als über eine Membran (14) mit dem Umfang-Teil(13)des Kolbens (11) verbundener,
zentraler Kolbenteil (12) ausgebildet ist.
4. Injektionsspritze nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (16) aus einem wippenartig geformten Hebel besteht, der um eine quer zur
Längsachse der Injektionsspritze am äußeren Ende der Ansaugstange (15) angeordnete Drehachse (17)
schwenkbar ist und der sich beim Verschwenken mit einer Auflagekante (20; 21) an einem Teilbereich der
Stirnfläche (19) der Kolbenstange (18) abstützt.
5. Injektionsspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (17) in einem
Scharnier liegt, das die Ansaugstange (15) mit dem Betätigungselement (16) verbindet.
6. Injektionsspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (16)
und die Ansaugstange (15) aus einem Stück mit elastischer, die Verschwenkung erlaubender Verbindung
zwischen beiden gefertigt ist.
7. Injektionsspritze nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (16) als verschiebbarer Keil ausgebildet ist, daß die Ansaugstange (15) an
ihrem äußeren Ende einen erweiterten Flansch (31) aufweist und daß das äußere Ende der Kolbenstange
(18) als eine entsprechend dem Winkel des Keiles geneigte Fläche ausgebildet ist, wobei sich das
Betätigungselement (16) sowohl gegen den Flansch (31) als auch gegen die geneigte Fläche der
Kolbenstange (18) abstützt.
8. Injektionsspritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Keil (16) zur
Aufnahme der Ansaugstange (15) mit einem durchgehenden Langloch (33) versehen ist, dessen
Breite dem Durchmesser der Ansaugstange (15) und
dessen Länge der Summe von Durchmesser der Ansaugstange (15) und Weglänge des Keiles (16)
zum Betätigen der Ansaugstange (15) entspricht
9. Injektionsspritze nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet
daß das Betätigungselement (16) der längere Arm (36) eines abgewinkelten Hebels (36,37) ist der sich
mit seiner innen liegenden Knickstelle an einem Teilbereich der äußeren Stirnfläche der Kolbenstange
(18) als Auflagepunkt (Drehachse) abstützt und dessen kürzerer Arm (37) zur Aufnahme der
Ansaugstange (15) eine mittige Öffnung (38) aufweist die nach außen zunimmt und daß die
Ansaugstange (15) an ihrem äußeren Ende einen erweiterten Flansch (31) aufweist an dem der
kürzere Arm (37) bei Betätigung des längeren Arms (36) angreift
IC. Injektionsspritze nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß die Ansaugstange
(15) im Bereich des äußeren Endes der Kolbenstange (18) mit einem Hals (34) mit vermindertem Durchmesser versehen ist in den eine
in der Kolbenstange (18) vorgesehene Schraube (35) eingreift und zusammen mit der Länge des Halses
(34) die Höhe des Ansaughubes begrenzt.
i 1. Injektionsspritze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein federndes
Element (30, 32) zwischen dem Betätigungselement (16) der Ansaugstange (15) und einer am
äußeren Ende der Kolbenstange (18) angeordneten Druckplatte (31) eingesetzt ist.
12. Injektionsspritze nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß das äußere Ende der Kolbenstange (18) mit Schlitzen (26) versehen ist, durch die
das Betätigungselement (16) der Ansaugstange (15) (F i g. 8 und 9) herausragt
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