DE874506C - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE874506C
DE874506C DEE4494A DEE0004494A DE874506C DE 874506 C DE874506 C DE 874506C DE E4494 A DEE4494 A DE E4494A DE E0004494 A DEE0004494 A DE E0004494A DE 874506 C DE874506 C DE 874506C
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DE
Germany
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piston rod
syringe
corkscrew
hollow
slot
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Expired
Application number
DEE4494A
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English (en)
Inventor
Bodo Engelberts
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31511Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31511Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
    • A61M5/31515Connection of piston with piston rod

Description

  • Inj ektionsspritze Bekannt ist eine Injektionsspritze mit aufklappbaremGehäuse zumEinsetzen von beiderseits durch Stopfen verschlossenen Ampullen, wobei der eine Stopfen von der Injektionsnadel durchbohrt und der andere Stopfen durch eine Kolbenstange in der Ampulle verschoben wird. Diese Injektionsspritze ist auch bereits so ausgebildet worden, daß der zur Aufnahme und Führung der Kolbenstange dienende Deckelteil am oberen Ende des zur Aufnahme der Ampulle dienenden Zylinderteiles der Spritze seitlich aussd'wenkbar angelenkt wurde (Patentschrift 448 7'5). Diese Spritze hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht zum Ansaugen benutzt werden kann, sondern daß mit ihr nur Entleerungen durchgeführt werden können. Es ist ferner eine ähnliche medizinische Spritze bekannt, bei der die massive Kolbenstange in einem Korkenzieher endigt, mit dessen Hilfe der Kolben des Spritzenzylinders hin und her bewegt werden kann (Patentschrift 6I 476).
  • Diese Spritze hat den Nachteil, daß der Kolben jedesmal auf- und abgeschraubt werden muß.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Injektionsspritze zu entwickeln, bei der unter Einhaltung der Vorteile der bekannten Spritzen eine bequeme Handhabung möglich ist, während man ferner infolge der Aufklappbarkeit der Spritze in der Lage ist, die Spritze nach der heute üblichen Arbeitsweise zu benutzen.
  • Nach der Erfindung wird die in einer derartigen Injektionsspritze vorgesehene Kolbenstange (IÇolbenstange I) hohl ausgebildet, und es wird in der hohlen Kolbenstange eine weitere Kolbenstange (Kolbenstange II) verschiebbar angeordnet, die in an sich bekannter Weise in einem Korkenzieher oder auch einem schraubenartig gewundenen Haken od. dgl. endigt. Um das Öffnen und Schließen der Spritze zu ermöglichen, kann man die in der hohlen Kolbenstange 1 angeordnete Kolbenstange II vor-und zurückschieben. Um die jeweils gewünschte Stellung dieser Stange einstellen, d. h. sie beliebig verschieben zu können, wird an der Stange ein Stift vorgesehen, der in einen in der Nähe des Stempelgriffs angebrachten Schlitzsgeführt werden kann, so daß nach der jeweiligen Einstellung des Stiftes die Stange vor- oder zurückgeschoben ist.
  • Auf diese Weise wird es möglich, die Injektionsspritze gemäß der Erfindung einmal in der üblichen Weise, d. h. lediglich zur Vornahme von Entleerungen zu benutzen, während man andererseits infolge der Beweglichkeit der in der hohlen Kolbenstangel vorgesehenen Stange II in der Lage ist, die Spritze wahlweise auch zum Ansaugen zu benutzen. Hierdurch ergibt sich -der weitlere Vorteil, daß die.
  • Spritze gemäß der Erfindung auch zum Anfertigen von Mischspritzen, z. B. Penicillinmischspritzen, dienen kann. In diesem Fall wird die Spritze auf Saugeinstellung gebracht, wodurch es möglich wird, den in dem korkenzieherähnlichen Ende der Kolbenstange II z. B. aus Gummi bestehenden Kolben zurückzuziehen und damit den Saugeffekt auszulösen.
  • Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß einem erheblichen Bedürfnis in der medizinischen und zahnärztlichen Praxis abgeholfen werden kann, ohne daß es notwendig wird, die bekannten Spritzen dieser Art in ihren wesentlichen Konstruktionselementen abzuändern. Es ist lediglich notwendig, die Kolbenstange I hohl zu gestalten und darin die bewegliche in einem Korkenzieher od. dgl. endigende Stange II anzuordnen, was eine weitgehende Benutzung der bisher üblichen Spritzen unter verhältnismäßig lediglich geringen Änderungen erlaubt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform der Inj ektionsspritze gemäß der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt ist.
  • Abb. I gibt eine Aufsicht auf die hohle Kolbenstange I der Spritze gemäß der Erfindung wieder; Abb. 2 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht der in der hohlen Kolbenstange I vorgesehenen Stange II, die in einem Korkenzieher od. dgl. endigt; Abb. 3 veranschaulicht einen Teil der zusammengebauten Spritze gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt, wobei in der hohlen Kolbenstange I gemäß.Abb, I die in einem Korkenzieher endigende Stange II gemäß Abb. 2 eingeführt dargestellt ist.
  • Die Spritze besteht aus einem z. B;. aus der Patentschrift 448 725 ersichtlichen, hier nicht gezeichneten zylindrischen, die Ampulle aufnehmenden Deckelteil und der in der Abbildung dargestellten hohlen Kolbenstange 1. Der Griff 2 kann auf die hohle Kolbenstange I beispielsweise mittels eines Gewindes 3 aufgeschraubt werden. Die hohle Kolbenstange I ist an ihrem entgegengesetzten Ende 4 aufgebördelt. In der Kolbenstange I ist der Z-förmig gestaltete Schlitz 5 vorgesehen, vermittels dessen die in die hohle Kolbenstange I einzuführende weitere Kolbenstange arretiert wird. Die in die hohle Kolbenstange I der Abb. I einzuführende Kolbenstange 6 (s. Abb. 2) endigt an ihrem einen Ende in den Korkenzieher 7 und besitzt an ihrem anderen Ende den Stift 8, der zur Arretierung der Kolbenstange 6 im Schlitz 5 der hohlen Kolbenstange I dient. Abb. 3 zeigt die beschriebenen Elemente zusammengebaut.
  • Die Funktion der Spritze ist folgende: Beabsichtigt man die Spritze lediglich zu entleeren, so wird der Stift 8 der Kolbenstange 6 in dem unteren Teil 9 des Schlitzes 5 arretiert, wodurch erreicht wird, daß; das korkenzieherartige Ende der Kolbenstange 6 sich innerhalb der hohlen Kolbenstange 1 befindet. Will man dagegen die Spritze in Saugstellung bringen, so wird der Stift 8 in den oberen Teil Io des Schlitzes 5 der hohlen Kolbenstange I eingeschoben, wodurch das korkenzieherartige Ende 7 der Kolbenstange 6 aus der hohlen Kolbenstange 1 heraustritt. Durch Umdrehung der Kolbenstangen I und 6 mittels des Griffes 2'bohrt sich nun das korkenzieherartige Ende 7 in den Gummikolben der nicht dargestellten Ampulle ein und kann durch Bewegung der beiden Kolbenstangen hin und her geschoben werden. Auf die geschilderte Weise läßt sich die Injektionsspritze gemäß der Erfindung lediglich als Entleerungsspritze benutzen oder durch Druck auf den Stift 8 und Umdrehung des Griffes 2 in eine Spritze mit zurückziehbarem Kolben umstellen. Das Festhalten der Kolbenstange 6 in dem Schlitz 5 kann durch Einfügung einer Spiralfeder zwischen das Ende der Kolbenstange6 und dem Griff 2 bewirkt bzw. unterstützt werden.
  • Durch Einsetzen der im wesentlichen durch die Kolbenstangen 6 und II' charakterisierten Konstruktionselemente in eine der üblichen nach dem Zylinderampullenprinzip arbeitenden Injektionsspritzen läßt sich diese in einfacher Weise verbessern und ohne weitere Änderung der bisherigen Grundkonstruktion im Sinne der Erfindung benutzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus gegeneinander schwenkbaren Teilen bestehende Inj ektionsspritze zur Anwendung von beiderseits durch zum Beispiel aus Gummi bestehenden Stopfen verschlossenen Zylinderampullen, bei denen der eine Stopfen von der Injektionsnadel durchstochen und der andere Stopfen durch eine an ihrem einen Ende in einem Korkenzieher (7) od. dgl. endigende Kolbenstange in derZylinderampulle verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Korkenzieher (7) od. dgl. endigende Kolbenstange 6 in einer hohlen, Kolbenstange (i) verschiebbar angeordnet ist, in der sie mittels eines an der Kolbenstange (6) vorgesehenen Stiftes (8) in einem Schlitz (5) od. dgl. wahlweise so arretiert werden kann, daß sich das korkenzieherartige Ende (7) innerhalb oder außerhalb der hohlen Kolbenstange (i) befindet.
  2. 2. Spritze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) etwa Z-förmig ausgebildet ist und die Enden (9) und (Io) besitzt, so daß je nach der Arretierung des Stiftes (8) die Saug- oder Entleerungseinstellung der Spritze erhalten werden kann.
DEE4494A 1951-10-23 1951-10-23 Injektionsspritze Expired DE874506C (de)

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DEE4494A DE874506C (de) 1951-10-23 1951-10-23 Injektionsspritze

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DE874506C true DE874506C (de) 1953-04-23

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3224445A (en) * 1956-03-01 1965-12-21 Cook Waite Lab Inc Aspirating syringe
DE2755969A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Arlers Injektionsspritze mit ansaugwirkung
WO1998011927A1 (de) * 1996-09-20 1998-03-26 Disetronic Licensing Ag Abtriebsglied für den vorschub eines stopfens einer spritzampulle und stopfen hierzu

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DE2755969A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Arlers Injektionsspritze mit ansaugwirkung
WO1998011927A1 (de) * 1996-09-20 1998-03-26 Disetronic Licensing Ag Abtriebsglied für den vorschub eines stopfens einer spritzampulle und stopfen hierzu

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