DE730971C - Injektionsspritze, insbesondere fuer tieraerztlichen Gebrauch - Google Patents
Injektionsspritze, insbesondere fuer tieraerztlichen GebrauchInfo
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Description
- Injektionsspritze, insbesondere für tierärztlichen Gebrauch Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze, insbesondere eine für tierärztlichen Gebrauch bestimmte Impfspritze.
- Es sind Injektionsspritzen bekannt, die eine gezahnte Kolbenstange aufweisen, in deren Rasten eine an einem Betätigungshebel gelagerte Vorschubklinke eingreift, deren Hub durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird. Injektionsspritzen dieser Bauart gestatten zwar die Verabreichung dosierter Einspritzmengen, doch ist es bei ihnen nicht möglich, den Spritzenkolben wgegen des dauernden Eingriffs der Vorschubklinke in die Kolbenstangenrasten ganz herauszuziehen. Das Bedürfnis hierfür besteht aber insbesondere bei Massenimpfungen, bei welchen nach einer Reihe von Injektionen die Spritze zwecks erneuter Sterilisierung schnell durchgespült werden muß.
- Um diesem Bedürfnis zu genügen, ist die Kolb enstang,e erfindungsgemäß von einer Führungshülse umgeben, die einen Längsschlitz zum Durchgriff der Schaltkl-,nke hat und auf der eine einstellbare Muffe mit einem sich mit dem Hülsenschlitz deckenden Längsschlitz angeordnet ist, wobei die vordere Querwand des Längsschlitzes der Muffe zum Begrenzen des Klinkenhubes dient, während die hintere Querwand des Längsschlitzes der Führungshülse die Klinke aus der Verzahnung der Kolbenstange heraushebt.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
- Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch die Impfspritze sowie eine Ansicht der Betätigungsorgane.
- Abb. 2 ist eine Rückansicht der Impfspritze.
- Abb. 3 ist eine vergrößerte Lãngsschnittdarstellung des Klinkeneingriffs.
- Abb. 4 zeigt eine besondere Stellung der Dosierungsmuffe im Längsschnitt.
- Abb. 5 ist ein vergrößerter Teilgrundriß der Dosierungsmuffe nach Abb. 4.
- Bei der dargestellten. Injektionsspritze wird zum Vorschubantrieb des Kolbens eine unmittelbar von Hand im Vorschubsinne zu bewegende Schaltklinke angewendet, deren Schaltweg in seiner Länge nach dem wünschten D osierungsmaß begrenzt bzw. eingestellt werden kann. Diese Schaltklinke ist in der dargestellten Ausführungsform mit k bezeichnet. Sie greift in eine von Rastkerben gebildete Zahnung 2 des Kolbenschaftes a ein.
- Der Kolben bewegt sich innerhalb des Glaszylinders c. dessen Halterung m an einem Schenlel 1' der Betätigungszange befestigt ist.
- Im Halteschenkel v für den Spritzenkörper sitzt fern er die Führungshülse li. die an der Unterseite mit einer schlitzartigen Öffnung i zum Durchtritt der Klinke k versehen ist, so daß die Klinke k in die Zahnung z eingreifen kann.
- Die Schaltklinke k sitzt an dem anderen Zangenschenkel q. Sie ist um den Punkt p gegen den Druck einer Feder s schwenkbar.
- Die Feder s ist gegen die Klinke k, also nach außen bin, durch eine Kappe 7 abgedeckt.
- Durch die Vorsehung der Feder s ist Gewähr dafür gegeben, daß die Schaltklinke 1 bei der Auswärtsbewegung des Hebels q unwirksam über die Zahnung z zurückgleitet.
- Die Einstellung des Kolbenhubes und damit der Dosierung erfolgt durch die Muffe n, die auf der Kolbenstangenführung h gleiten kann. Auf ihrer Oberseite hat die Muffe 1l einen Schlitz r, der eine Längsverschiebung der Nluffe gestattet. Geführt wird die Muffe dabei durch den in die Isolbenstangenführung h eingelassenen Stift t.
- Die Muffe sitzt mittels des Federstiftes 1 nachgiebig auf der Kolbenstangenführung h.
- Diese weist eine Rastzhnung e auf, in die ein an der Muffe n befindlicher Zahn f eingreifen kann, so daß die Muffe in verschiedenen Stellungen festlegbar ist. Die Dnsierung ist mittels des Stiftes t ablesbar.
- Aus Abb. 4 ist ersichtlich, wie die Muffe n durch einfaches Anheben gegen den Druck des Federstiftes d angehoben und längs des Schlitzes r in eine andere Stellung gebracht werden kann.
- An der Unterseite der Muffe n, gegenüber dem Schlitz in der Kolbenstangenführung h ist ein Längsschlitz u vorgesehen, der bis zum Anschlag u' reicht (Abb. 3). Die Klinke k tritt demgemäß auch durch den Längsschlitz u der Hülse n hindurch.
- Es ist ersichtlich, daß sich die Dosierung der zu injizierenden Flüssigkeitsmenge bzw. der Kolbenvorschub nach dem Wege bestimmen. den die Schaltklinke k zwischen dem an der Kolbenstangenführung h befindlichen Anschlag g und dem an der Muffe n vorgesehenen Anschlag u' bestimmen wird, dieser Weg wird um so kleiner sein. je mehr die Muffe n nach rechts verschoben ist.
- Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß die Kolbenstange a dann einen Freilauf erhalten kann. wenn die Klinke k mit ihrer Spitze auf der Kolbenstangenführung h rastet. Zu diesem Zweck ist der Schlitz u der Muffe n so lang ausgebildet. daß er bei jeder Dosierungsstellung der Muffe n immer noch einen Teil der Kolbenstangenführung h frei läßt.
- Die Klinke k kann alsdann nach Belieben der die Spritze handhabenden Person in die in Abb. 3 gestrichelt dargestellte Stellung gebracht werden, in welcher die Kolbenstange a mittels des Druckknopfes b frei betätigt werden kann.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H : Injektionsspritze, insbesondere für tierärztlichen Gebrauch. mit einer guzabn ten Kolbenstange, in deren Rasten eine an einem Betätigungshebel gelagerte Vorschubklinke eingreift. deren Hub durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet. daß die Kolbenstange (a) von einer Führungshülse (h) umgeben ist. die einen Längsschlitz (i) zum Durchgriff der Schaltklinke (k) hat und auf der eine einstell bare Muffe (n) mit einem sich mit dem Hülsenschlitz deckenden Längsschlitz (u) angeordnet ist, wobei die vordere Querwand des Längsschlitzes der Muffe n zum Begrenzen des Klinkenhubes dient. während die hintere Querwand des Längs schlitzes der Führungshülse (h) die Klinke aus der Verzahnung der Kolbenstange heraushebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH162434D DE730971C (de) | 1940-06-02 | 1940-06-02 | Injektionsspritze, insbesondere fuer tieraerztlichen Gebrauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH162434D DE730971C (de) | 1940-06-02 | 1940-06-02 | Injektionsspritze, insbesondere fuer tieraerztlichen Gebrauch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE730971C true DE730971C (de) | 1943-01-29 |
Family
ID=7183654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH162434D Expired DE730971C (de) | 1940-06-02 | 1940-06-02 | Injektionsspritze, insbesondere fuer tieraerztlichen Gebrauch |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE730971C (de) |
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