DE2755933A1

DE2755933A1 - Federkraftbremse mit automatischer verschleissnachstellung

Info

Publication number: DE2755933A1
Application number: DE19772755933
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Ing Grad Gampe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-15
Filing date: 1977-12-15
Publication date: 1979-06-21

Description

Titel:
Federkraftbremse mit automatischer Verschleißnachstellung.
Anwendungsgebiet: Die automatische Nachstellung gilt in ihrer Form für jede festgelegte einseitige axiale Verschiebung, bei der ausgeschlossen sein soll, daß eine Verschiebung in die gegenseitige Richtung Stattfindet (Z. B.: Bremsen bzw. Federkraftbremsen).
Zweck: Der Erfindung liegt der Zweck zugrunde, die manuelle Nachstellung üei Federkrafabremsen durch eine automatische zu ersetzen.
Stand der Technik: Werden Federkraftbremsen als Betriebsbremsen eingesetzt, so wird bei jedem bremsvorgang Reibungsenergie von der Bremse aufgenommen. Diese Rei@ungsenergie führt zum Verschleiß der Reib- bzw. dremsbel ge (eiehe Blatt 5 der Zeichnung). Die meisten hersteller von Federkraftoremsen haben ihre Bremsen ohne automatische Nachstellung ausgestattet. Dadurch vergrößert sich der Luftapalt "s" zwischen Ankerscheibe (2) und Magnetkörper (6).
Kritik des standes der l'echnik: Durch Vergrößerung des Luftspaltes "s" entspannt sich die Feder (10), welche den Anpreßdruck auf die Reibbeläge erzeugtund damit nimmt das bremsmoment erheblich ab. nimmt die Vergrößerung des Auftspaltes weiter zu, so ist der Magnetkörper nicht mehr in der Lage, die Ankerscheibe anzuziehen. Die Reibbeläge verschweißen noch schneller und es kann zum "Ausbrennen" der Bremse kom@en.
Aufgabe; Eine automatiscie Nachstelleinrichtung soll eine Zunahme des Luftspaltes zwischen Magnetkörper und AnkerscheiDe verhindern.
Lösung und weitere Ausgestaltung der Erfindung: Die Lösung wird anhand der Zeichnungen beschrieben.
Die Bremse mit der automatischen Nachstellung befindet sich in der Zylinderbuchse (1). Diese Zylinderbuchse besteht aus unmagnetischem Stahl. In ihr wird die Ankerscheibe (2) durch die sich im Magnetkörper (6) abstützende Feder (10) gegen die Reibbeläge (3), die im Reiboelagtriger (7) axial verschiebbar zentriert sind, gepreßt. Durch Erregung der Magnetspule (8) wird die Ankerscheibe gegen den Federdruck vom Magnetkörper angezogen und gibt dadurch lien Reibbelagträger frei. Um den Verschleiß der Reibbeläge ausgleichen zu können, sind Ankerscheibe und Magnetkörper in Richtung Reibbeläge hin axial verschiebbar. Eine Bewegung' in die andere Richtung wird durch die sich s@err@nden Segmente (4), die über den Umfang gleichmäßig verteilt sind, verhindert. Um dies zu erreichen, müssen die Segmente un einen Betrag "a" größer sein als die Differenz "D-d". Die Größe des Betrages a ist dabei so zu wählen, daß der Winkeloz im Bereich der Selbsthemmung liegt. Im Zusammenhang mit den Schrauben (9) und den Tellerfedern (5) werden die Segmente ständig gegen die Zylinderbuchse (1) gedrückt, wobei sie sich an der Ankerscheibe und am Magnetkörper abstützen.
Die axiale Bewegung der Ankerscheibe zum Magnetkörper ist dabei auf wenige ZehntelmilLimeter beschränkt, reicht aber aus, um den Reibbelagträeer freizugeben. Ist dann der Luitspalt "st noch nicht vollstädig überbrückt, so wird sich der Magnetkörper auf Grun. seiner Anziehungskraft zur Ankerscheibe hin bewegen bis er dort anliegt.
Nacn Abschalten der Magnetspule drückt sich der Magnetkörper gegen die Ankerscheibe ab ind bewegt sich von ihr fort, bis die sperrende Wirkung der Segmente eintritt.
Erzielbare Vorteile: Die erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß die bremse seltener gewartet werden muß, das Bremsmoment stets gleichmäßig bleibt, die Abnutzung der Reibbeläge geringer ist und das Ausbrennen der Bremse un wahrscheinlicher wird, weil der Magnet immer anziehen kann.
Ausführungsbeispiel und zusatzliche Erlauterung: Ein Ausfuhrungsbeispiel ist bereits unter "Lösung und weitere Ausgestaltung der Erfindung" näher beschrieben. Dabei diente als Grundlage eine Federkraftbremse wie auf Zeichnungsblatt 5 dargestellt. Das Zeichnungsblatt 6 zeigt noch einmal in vergrößertem Maßstab die eigentliche Nachstelleinrichtung.
Als Erlauterung zur Erfindung sei gesagt, daß die hier beschriebene automatische Nachstellung nur in Verbindung mit anziehenden und abstoßenden Kräften wirksam werden kann. In dem beschriebenen Fall handelt es sich dabei ui den :'iagnetkörper, welcher zur anziehenden Kraft beisteuert und der Druckfeder (10), die die abetoßende kraft liefert.
Dabei muß immer eine wirksam? Komponente der Kraft größer sein als die ihr entgegenwirkende Kraftkomponente.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : Oberbegriff: P a t e n t a n s p r u c h wird erhoben auf die automatische Nachstellung vermittels ihrer kennzeichnenden Teile.

Kennzeichnende Teile: Dies sin(t die Segmente (4) im Zusammenhang mit den Teller- bzw.

Druckfedern (5) und den Schrauben (9) sowie die zum Abstützen rötwendigen Teile, die Zylinderbuchse (1), der Magnetkörper (6) und die Ankerscneibe (2).