DE1945408U

DE1945408U - Elektromagnetisch gegen federkraft lueftbare federbremskupplung.

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Publication number: DE1945408U
Application number: DE1966Z0010720
Authority: DE
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1966-07-19
Filing date: 1966-07-19
Publication date: 1966-09-01
Also published as: GB1147413A

Description

RA. 376 561*19.7.66

ZAHNRAIIiABRIZ FRIEDRICHSHAi¹EEi Aktiengesellschaft Friedriehshafen

Elektromagnetisch gegen Federkraft lüftbare Federbremskupplung

Die Neuerung "bezieht sich auf eine elektromagnetisch gegen federkraft lüffbare Federbremskupplung, deren Ankerscheibe sowie eine oder mehrere Reibseheiben axial verschiebbar zwischen dem die Magnetspule tragenden Magnetkörper und dem mit diesem verbundenen Widerlager angeordnet sind, wobei die Ankerscheibe über eine in axialer Richtung elastisch verformbare und/oder federnde Zwischenscheibe mit dem Magnetkörper mittels spielfreien Yerbindungsmitteln drehfest verbunden ist, und betrifft Maßnahmen zur Verbesserung der !Punktion derartiger Kupplungen«,

Elektromagnetisch lüftbare Federdruck-Lamellenkupplungen oder Bremsen, bei denen die magnetische Zugkraft der die Lamellen im Betrieb zusammenpressenden Federkraft entgegenwirkt, sind in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt. Die Kraft zum Sehließen der Kupplung wird hierbei durch Anpressfedern aufgebracht, die über Druckbolzen auf die Reibseheiben einwirken. Diese Ausführungen, bei denen auch die Ankerseheibe über eine elastisch verformbare Zwischenscheibe mit dem Magnetkörper drehfest verbunden

sein kann, haben sieh in der Praxis vielfach zwar "bewährt, oftmals sind sie jedoch nicht verwendbar, da durch die lagerung der Lamellen auf dem äußeren oder inneren Mitnehmer sowie dieser Bauteile auf den zugeordneten Kupplungsgliedern, insbesondere durch die dazu üblichen Verzahnungen, in der Kupplung ein Zahnspiel vorhanden ist, so daß ein exaktes Pestbremsen bzwο Fixieren eines mit der Kupplung verbundenen Bauteils bei diesen Ausführungen nicht möglich ist.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine lektromagnetisch gegen Pederkraft lüftbare radialspielfreie Pederbremskupplung, deren Ankerscheibe sowie eine oder mehrere Reibscheiben axial verschiebbar zwischen dem die Magnetspule tragenden Magnetkörper und dem mit diesem verbundenen Widerlager angeordnet sind, wobei einerseits die Ankerseheibe über eine in axialer Richtung elastisch verformbare und/oder federnde Zwisehenseheibe mit dem Magnetkörper und andererseits die Reibscheiben axial elastisch mit der Welle mittels spielfreien Terbindungsmitteln drehfest verbunden sind, zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist und stets eine einwandfreie Punktion gewährleistet ο

.Gemäß der Heuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Reibseheiben axial federnd ausgebildet sind und mittels einer spielfreien Klemmverbindung, ζ»Β» durch gegeneinander verspannbare Keilstücke, mit dem zugeordneten Bauteil in Verbindung stehen«,

Die Klemmverbindung zur spielfreien Befestigung der Reibscheiben auf dem zugeordneten Bauteil, beispielsweise einer Welle, kann aus zwei, vorzugsweise mittels Schrauben axial gegeneinander verspannbare Hülsen odadglo gebildet sein, die mit einander zugeordneten Keilflächen versehen sind oder in die aufeinander gelagerte und gegeneinander verschiebbare Keilstücke eingesetzt sindo

Eine gemäß der Feuerung ausgebildete elektromagnetisch gegen federkraft luftbare federbremskupplung, bei der die Reibscheiben mittelä einer spielfreien Klemm-» oder Schraubverbindung, ZoBo durch gegeneinander verspannbare Keilstücke, mit dem zugeordneten Bauteil in Verbindung stehen, zeichnet sich vor allem durch die Radialspielfreiheit in Bremsstellung aus, ohne daß dadurch das Betriebsverhalten der Kupplung beeinträchtigt wirdo Durch die in axialer Richtung elastische Zwischenscheibe ist nämlich der Magnetkörper frei von irgendwelchem Yerdrehspiel mit der ABReischeibe und diese über die Reibscheiben mit der diese tragenden Welle verbunden» Dadurch wird die Anwendung der vorseirlagsgemäßen Kupplung insbesondere in Werkzeugmaschinen, bei denen eine spielfreie Verbindung einseiner Bauteile erforderlich ist, ermöglichte

Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer Federbremskupplung gemäß der Neuerung zu entnehmen„

In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-"beispiel ist mit 1 eine elektromagnetisch gegen Federkraft lüftbare lederbremskupplung "bezeichnet, mittels der eine Welle 12 mit dem ortsfesten Gehäuse 2 verbunden werden kann» Zu diesem Zweck ist an der ß-ehäusewand 2 durch Schrauben 10 der die Magnetspule 4 tragende Magnetkörper 3 angesehraubt, während mit der Welle 12 eine Reibscheibe 13 verbunden ist, die zum Abbremsen der Welle 12 durch die Ankerscheibe 5 der Kupplung 1 gegen deren Widerlager 6, wie es in der unteren Hälfte der Zeichnung dargestellt ist, gepreßt werden kann» Zur Erzeugung der Anpreßkraft dienen hierbei Druckfedern 20, die in Ausnehmungen 19 des Magnetkörpers 3 eingesetzt sind und über Druckbogen 21 auf die Ankerseheibe 5 einwirken=

Um eine spielfreie Verbindung zwischen der Ankerscheibe und dem Magnetkörper 3 zu schaffen, sind diese Bauteile durch eine elastische Zwisehenscheibe 9, Z₀B₀ eine Membrane, miteinander verbunden, wobei zur Befestigung der Scheibe an dem Magnetkörper 3 die Befestigungsschrauben 10 und zur Befestigung mit der Scheibe 9 nieten 11 vorgesehen sind, mittels denen außerdem der mit der Reibscheibe 13 zusammenwirkende Reibbelag 8 der Ankerseheibe 5 befestigt ist ο Auch ist es möglieh, den Reibbelag 8 an der Anker= scheibe 5 aufzukleben,= Des weiteren ist das Widerlager 6, das sum Ausgleich des auftretenden Verschleißes in den Magnetkörper 3 eingeschraubt und gegenüber diesem durch ZoBo Gewindestifte 18 gesichert ist, mit einem Reibbelag versehene

O / O

Zur spielfreien Verbindung der Reibscheibe 13 mit der Welle 12 sind zwei Hülsen 14 und 15 vorgesehen, die axial gegeneinander Terschiebbar und durch Schrauben 17 miteinander verspannbar und zwischen denen Keile 16 eingesetzt sind« Durch Anziehen der Sehrauben 17 kann somit, da die Keile aufeinander gleiten und sich zwischen die Hülse 15 und die Welle 12 klemmen, eine drehfeste Verbindung zwischen dieser und der an der Hülse 15 befestigten Reibscheibe 13 hergestellt werden.

Zwischen den einzelnen gegeneinander axial beweglichen Bauteilen der dargestellten elektromagnetisch gegen Federkraft luftbaren Federbremskupplung kann somit in der, in der unteren Hälfte der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung, die durch Erregen der Magnetspule 4 aufgehoben werden kann, an keiner Stelle ein Radialspiel auftreten, da der Magnetkorper 3 durch die elastische Zwischenscheibe 9 mit der Ankerscheibe 5 drehfest und diese über die Reibbeläge 7 und 8 mit der Reibscheibe 13 kraftflüssig verbunden ist, während die Reibscheibe 13 auf der Welle 12 festgeklemmt isto

12«,7/1966 .. Akte 4747a

Claims

ο Elektromagnetisoh gegen Federkraft lüffbare Federbremskupplung, deren Ankers ehe itie sowie eine oder mehrere Reibscheiben axial verschiebbar zwischen dem die Magnetspule tragenden Magnetkörper und dem mit diesem verbundenen Widerlager angeordnet sind, wobei die Inkerscheibe über eine in axialer Richtung elastisch verformbare und/oder- federnde Zwisehenscheibe mit dem Magnetkörper mittels spielfreien Verbindungsmitteln drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (13) axial federnd ausgebildet sind und mittels einer spielfreien Klemmverbindung, Z₀B₀ durch gegeneinander verspannbare Keilstüeke (14, 15» 16, 17)» mit dem zugeordnten Bauteil (12) in Verbindung stehen«

ο Elektromagnetisch gegen Federkraft lüftbare Federbremskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung zur spielfreien Befestigung der Reibseheiben (13) auf dem zugeordneten Bauteil (12), beispielsweise einer Welle, aus zwei vorzugsweise mittels Schrauben (17) axial gegeneinander verspannbaren Hülsen (14, 15) od„ dgl ο gebildet.ist, die mit einander zugeordneten Keilflächen versehen sind oder in die aufeinander gelagerte und gegeneinander verschiebbare Keilstüeke (16) eingesetzt sind.

1966 Akte 4747a