DE2755649A1 - In sich geschlossene sicherheitsvorrichtung - Google Patents
In sich geschlossene sicherheitsvorrichtungInfo
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Description
Allied Chemical Corporation, Morristown, New Jersey 07960 /USA
In sich geschlossene Sicherheitsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsrückhaltesystem mit einem Luftsack für ein Fahrzeug, z. B. ein
Kraftfahrzeug, und betrifft insbesondere ein einstückiges, bausteinartiges, unabhängiges bzw. in sich abgeschlossenes
Luftsacksystem.
Man weiß seit langem, daß Rückhaltesysteme in Fahrzeugen, wie z. B. Kraftfahrzeugen, die Sicherheit des Insassen bei
Zusammenstößen verbessern. Ein derartiges Rückhaltesystem verwendet einen aufblasbaren Luftsack, der sich in einer Notsituation
schnell aufbläst, z. B. bei einem Unfall, um ein Kissen zwischen dem Insassen (dem Fahrer oder einem Beifahrer)
und dem Inneren des Fahrzeuges vorzusehen und den Aufprall zu absorbieren. Die Wirksamkeit von Luftsäcken als passives Rückhaltesystem
ist zwar genügend vorgestellt worden, aber Luftsäcke hat man doch nicht allgemein für Kraftfahrzeuge übernommen,
und zwar wegen der Gesamtherstellungskosten und Montagekosten und wegen eines möglichen fehlerhaften Funktionierens,
wobei der Luftsack selbst einen Unfall hervorrufen könnte.
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Die Erfindung richtet sich auf ein verbessertes Luftsacksystem, welches eine in sich geschlossene, einstückige, bausteinartige Einheit ist, die im Kraftfahrzeug leicht angebracht werden kann, wie z. B. am Steuerrad oder auf dem Armaturenbrett. Das System braucht licht einen entfernt angeordneten Stoßsensor, wie z. B. eine vordere Stoßstange. Das
System erfordert auch keine äußeren Verbindungen zwischen der Einheit und dem elektrischen System des Kraftfahrzeuges.
ist in der US-Patentschrift 3 625 541 (Prazier) und ebenfalls
gezeigt,
in Patentschriften* die im üS-Prüfungsverfahren in Sachen der
vorgenannten US-Patentschrift entgegengehalten worden sind. Die Erzeugung eines Aufblasgases durch eine chemische Reaktion ist
in folgenden US-Patentschriften beschrieben: 3 827 715 (Lynch), 3 895 823 (R.L.Stephenson), 3 891 233 (Damon), 3 733 180 (Hernect), 3 618 980 (Leising) und 3 618 981 (Leising); ferner in
der USA-Anmeldung mit dem Aktenzeichen 671 658 (B. Hamilton et al) und in den inzwischen verfallenen Anmeldungen mit den
amerikanischen Aktenzeichen 11o 845 und 316 947. Abfühleinrichtungen oder Sensoren sind in folgenden Schriften beschrieben:
In der in den USA anhängigen Patentanmeldung mit dem Titel "Rolamite Sensor", Docket Nr. des Anwalts 2OOO-56O und "Mechanical Rolamite Sensor", Docket Nr. des Anwalts 2000-602. Beide
Anmeldungen sind in den USA auf den Namen L. Bell am selben Tag wie diese Anmeldung beim USA-Patentamt eingereicht worden. Ferner wurden diese Sensoren beschrieben in folgenden US-Patentschriften: 3 812 726; 3 688 063; RE 28 251 und 3 889 232 (L.Beil),
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3 452 175, 3 452 309, 3 471 688 und 3 572 141 (alle auf den Namen D. Wilkes), und 3 567 881 (F. Dulmstra).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftsack-Sicherheitsvorrichtung
in der Form einer einstückigen, baukastenartigen, in sich geschlossenen Einheit, die an einer Halterung innen
in einem Fahrzeug, z. B. am Lenkrad eines Kraftfahrzeuges angebracht werden kann. Die Vorrichtung weist folgende Teile
auf: Ein Befestigungsteil für die Anbringung der Vorrichtung an der Halterung, einen an dem Befestigungsteil angebrachten
Behälter, einen in dem Behälter angeordneten aufblasbaren Sack und eine Aufblaseinheit, die an dem Sack angeschlossen ist,
um Gas zum Aufblasen des Sackes vorzusehen. Die Vorrichtung weist auch einen Sensor auf, der neben der Vorrichtung angeordnet
ist und auf ein bes-timmtes Abbremsungsniveau des Fahrzeuges zur Betätigung der Aufblaseinheit anspricht. Die Vorrichtung
kann auch ein Verriegelungs- oder Blockiersystem aufweisen, welches automatisch die Vorrichtung verstärkt, wenn es
richtig angebracht ist. Außerdem kann der Sensor Fehlersicherungseinrichtungen aufweisen, die verhindern, daß er durch einen
Fehler oder ein schlechtes Funktionieren der Einrichtung betätigt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
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2 V ο b ο U $
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der Figur 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines
Sensors, der in dem Sicherheitssystem nach den Figuren 1 und 2 verwendet ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht im allgemeinen entlang der Linie 4-4 der Figur 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer zweiten Ausffihrungsform
des Sensors der Figur 3,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform des
Sensors der Figur 3,
Fig. 7 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform des
Sensors der Figur 3,
Fig. 8 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform des
Sensors der Figur 3,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer sechsten Ausführungsform des
Sensors und
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Fig. 10 eine perspektivische Ansicht von Bestandteilen des in Figur 9 gezeigten Sensors.
Gemäß den Figuren 1 und 2 kann das Luftsacksicherheitssystem gemäß der Erfindung auf dem Lenkrad 10 eines Fahrzeugs angebracht
sein. Das Steuerrad 10 weist einen äußeren Rand 12, eine mittlere Nabe 14 und zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete radiale Speichen 16 und 18 auf. Die Nabe 14 erstreckt sich um die Steuersäule 20 herum. Das Mittelteil der
Nabe 14 ist durch Verschraubung, Verbolzen oder auf andere Weise am Ende einer Steuerwelle 22 mittels einer Schraube
in herkömmlicher Weise befestigt.
Das Sicherheitssystem mit dem Luftsack gemäß der Erfindung, das allgemein mit 26 bezeichnet ist, ist innerhalb des Randes
des Steuerrades direkt über der mittigen Nadel 14 angebracht. Das Sicherheitssystem weist eine Rahmenplatte 28 mit
einem zylindrischen, becherförmigen Teil 30 in der Mitte auf. Die äußeren Enden der Rahmenplatte 28 sind durch Verschraubung,
Verbolzen oder auf andere Weise an den Steuerradspeichen 16 und 18 in zweckmäßiger Weise angebracht, wobei der Boden 32
des becherförmigen Teiles 30 gegen die Mittelnabe 14 ruht.
Ein gefalteter, aufblasbarer Luftsack 34 hat eine Befestigung, die eine kreisförmige öffnung bildet, die um die Oberseite des
becherförmigen Teiles 30 herum dichtend an der Rahmenplatte angebracht ist. Eine Diffusorplatte 36 erstreckt sich über die
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°KK3INAL INSPCGTED
Oberseite des becherförmigen Teils 30. Der Lcftsack 34 ist
um den Rand der Mündung oder Öffnung des Sackes fest verklemmt oder verklammert, um eine Dichtung zwischen der Diffusorplatte 36 und der Rahmenplatte 28 zu formen. Die Diffusorplatte wird durch mehrere Schrauben 38 am Platz gehalten.
Das Mittelteil der Diffusorplatte 36, das sich über das becherförmige Teil 30 erstreckt, ist mit mehreren kleinen Öffnungen
40 versehen. Ein geeigneter Deckel 42, der aus einem zerbrechlichen Kunststoff hergestellt ist, umschließt den zusammengefalteten Luftsack 34 und schützt ihn, um eine Beschädigung des
Luftsackes zu verhindern, wenn er sich in seinem auf Lager befindlichen, nicht aufgeblasenen Zustand befindet.
Das becherförmige Teil 30 enthält einen Teil oder alle Aufblaseinrichtungen. Vorzugsweise erzeugt die Aufblaseinrichtung das
Aufblasgas durch eine chemische Reaktion. Beispielsweise kann das becherförmige Teil mit einem gaserzeugenden Material gefüllt sein, wie z. B. Natriumazid, oder einem pyrotechnischen
Gemisch, wie z. B. in den US-Patentschrift 3 950 009, 3 901 oder 3 897 285 beschrieben. Natriumazid ist über einen breiten
Temperaturbereich stabil, zersetzt sich aber schnell, wenn es über 700 0C erhitzt wird, und setzt dann ein großes Volumen an
Stickstoffgas frei. Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf ein spezielles Material beschränkt, welches für die
Erzeugung von Gas verwendet wird. Alernativ kann die Aufblaseinheit anderer Formen pyrotechnischer Gaserzeugungseinrichtungen verwenden oder ein Hochdruckgasreservoir oder ein
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Hybridsystem (System mit Zwi tterstellung) verwenden, welches
komprimierte Gase mit einem Gaserzeuger kombiniert. Andere
Systeme sind in folgenden US-Patentschriften beschrieben:
3 901 530, 3 895 821, 3 895 823, 3 837 671, 3 819 203 und 3 786 843.
Die Gaserzeugungsquelle 44 wird in Abhängigkeit von einem Stoßabfühlelement 46 gezündet, das auf der Seite des becherförmigen
Teils 30 der Rahmenplatte 28 angebracht ist. Der Sensor 46 kann eine große Vielzahl von Formen annehmen, in
welchen ein Gehäuse mit einem Trägheitselement unter Ansprechen auf eine Abbremsungskraft mit einer Komponente, die längs
der Achse der Steuersäule wirkt, eine Relativbewegung zwischen dem Trägheitselement und dem Gehäuse hervorruft, wobei eine
Relativbewegung bezüglich des Gehäuses mit hinreichender Energie entsteht, um eine Einrichtung zur Zündung der Gaserzeugungsquelle auszulösen. Eine erste Ausführungsform einer Sensor einheit
ist im einzelnen in den Figuren 3und 4 gezeigt.
Der Sensor 46 weist ein Gehäuse 50 mit einem hohlen Inneren auf, welches eine erste flache innere Oberfläche 52 bildet. Das Gehäuse
50 hat einen gegenüberliegende Wand 54, die ein hohles, zylindrisches Teil 56 aufweist, das so ausgestaltet ist, da§
selbst durch Presspassung oder auf andere Weise in einem Loch oder in einer öffnung 58 in der Seite des becherförmigen Teils
30 der Rahmenplatte 28 befestigt wird, wobei sich die Oberfläche 52 parallel zur Drehachse der Steuersäule erstreckt. Ein
rohrförmiges Teil 60 ragt von der Endwand des zylindrischen
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Teils 56 heraus und enthält eine Zündkapsel/Sprengkapsel bzw. Initiator 62. Das rohrförmige Teil 60 ist am Ende vorzugsweise
offen und ragt in dasjenige Material hinein, welches die gaserzeugende Quelle 44 formt. Ein Feuer- bzw. Zündstift
64 ragt aus einer Scheibe 66 heraus und wird in einer Bohrung 68 innerhalb des zylindrischen Teils 56 durch eine
Druckspulenfeder 70 gehältert.
Das Sensorelement 46 ist eine Rolamite-Einheit, die ein längliches
Federband 72 aufweist, das an einem Ende gegen die Oberfläche 52 durch eine Schraube oder einen Stift 74 angebracht
ist. Das Band erstreckt sich um die erste zylindrische Rolle oder Walze 76 herum und in einer umgekehrten Biegung um eine
zweite zylindrische Rolle 78 herum. Eine Zugfeder 80 befestigt das andere Ende des Bandes 72 am Gehäuse 50, wobei das Band
72 von der Feder unter Zugspannung gehalten ist. Die Zugspannung in dem Band drückt dieses gegen eine zweite innere flache
Oberfläche 82, die sich parallel zur Oberfläche 72 erstreckt. Durch die Formung oder Gestaltung des Bandes in der
in der US-Patentschrift Re 28 251 im einzelnen beschriebenen Weise erzeugt das Federband 72 eine Nettokraft auf die Rollen
76 und 78 und drückt sie gegen einen einstellbaren Anschlag in der Form einer Kalibrierschraube 84.
Irgendeine, auf die Rollen in Richtung des Pfeiles wirkende Kraft, wie z. B. die Abbremsung des Fahrzeuges über einen bestimmten
Betrag, veranlaßt die Rollen, diese Nettokraft zu überwinden, die von dem Band 72 erzeugt ist, wobei die Rollen
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veranlaßt werden, sich bei der Betrachtung der Figur 3 nach links zu bewegen. Wenn die Kraft eine hinreichende Größe
hat und lang genug aufrechterhalten worden ist, bewegen sich die Rollen in die gestrichelte Position, in welcher die Zugspannung
auf dem Band, die von der Feder 80 hervorgerufen ist, die Rolle veranlaßt, sich nach oben gegen die Scheibe
66 zu bewegen, wodurch der Zündstift 64 in Zündeingriff mit der Sprengkapsel/Zündkapsel 62 gedrückt wird,, Hierdurch wird
die chemische Reaktion in der Gaserzeugungsquelle 44 in Gang gesetzt, Gas in hinreichender Menge wird freigesetzt, um den
Luftsack 34 aufzublasen, und der Luftsack wird veranlaßt, aus dem Deckel 42 auszubrechen und sich in dem Fahrerraum oder
Raum mit den Insassen auszudehnen.
Eines der Merkmale der Erfindung ist eine Sicherheitsverriegelungsanordnung,
welche verhindert, daß die Rollen 76 und 78 unbeabsichtigt bewegt werden, wenn die Sicherheitseinheit nicht
in Benutzung ist. Die Verriegelung wird automatisch freigegeben, wenn die Sicherheitseinheit in Position auf dem Steuerrad angebracht
wird, wie in Figur 2 gezeigt ist. Die Sicherheitsverriegelung weist einen im allgemeinen L-förmigen Hebel 90 auf, dessen
einer Schenkel sich längs außen am Sensorgehäuse 50 erstreckt und in einen herausragenden Stift 92 mündet, der sich
durch eine öffnung 94 im Gehäuse erstreckt. Der Stift 92 ist ausreichend lang, so daß er i η eine öffnung 95 ragt, welche
sich durch die Mitte der Rolle 78 erstreckt. Der äußere Schenkel des L-förmigen Sicherheitshebels mündet in einen Vorsprung
96, der so angeordnet ist, daß er mit dem Nabenteil des Lenk-
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rades in Eingriff gelangt, wenn das Sicherheitssystem richtig angebracht ist. Der L-förmige Hebel 90 ist drehbar
durch einen Stift 98 derart gehaltert, daß ein Druck gegen den Vorsprung 96 den Hebel veranlaßt, in einer Richtung
zu sdVenken, um den Stift 92 aus dem Loch 95 in der Rolle
78 zurückzuziehen. Eine Drahtspulenfeder 100, welche um den
Sclwenkstift 98 herumgewickelt ist, drückt den Stift 92 normalerweise
in das Loch 95 nach unten, um die Rolle oder Walze 78 zu sperren oder zu blockieren. Wenn die Sicherheitseinheit sich in ihrer Position gegen die Nabe des Lenkrades
befindet, wird die Tätigkeit der Feder 100 überwunden, und der Stift 92 wird automatisch zurückgezogen, wobei die Rollen
76 und 78 freigegeben werden und sich in der beschriebenen Weise bewegen. Wenn die Einheit auseinandergenommen wird,
verriegelt der Stift 92 die Rolle 78 automatisch wieder. Das beschriebene Sensorelement hat außer der Sicherheitsstiftanordnung
für das automatische Scharfmachen der Einheit, wenn es in der richtigen Position angebracht ist, andere fehlersichere
Merkmale seiner Gestaltung. Sollte das Band 72 zum Beispiel brechen oder reißen oder sollte die Zugfeder 80 versagen,
wird der Sensor automatisch funktionsunfähig, und die Zündkapsel/Sprengkapsel 62 kann dann nicht gezündet werden.
Es sei bemerkt, daß die Führungsoberflächen 52 und 82 für die Rollen parallel zu der Drehachse der Lenkwelle derart in Flucht
angeordnet sind, daß der Sensor durch die Winkelposition der Steuersäule beim Ab fühlen eines Zusammenstoßes unbeeinträchtigt
ist.
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Aus der vorstehenden Beschreibung sieht man, daß eine vollständig in sich geschlossene Sicherheitsvorrichtung vorgesehen
ist, die in ihrer Form baustein-artig ist und leicht direkt auf dem Lenkrad angebracht werden kann. Die Energie
zum Freigeben von Gas aus der Gaserzeugungsquelle ist in Form der Zugspannung in der Feder 80 gespeichert sowie in
der Form chemischer Energie in der Sprengkapsel/Zündkapsel 62.
Zwar ist die Benutzung einer Zündkapsel/Sprengkapsel, welche durch einen mechanischen Aufprall gezündet wird, bevorzugt,
es versteht sich aber, daß eine zweite Ausführungsform eines
Sensors mit einer Brückendrahtzündkapsel auch verwendet werden kann. Wenn eine solche Heißdraht-Sprengkapsel verwendet wird,
ist eine getrennte Batterie für die elektrische Energie für den Heißdraht erforderlich. Eine Batterie mit einer langen
Haltbarkeit kann als Teil der Sicherheitseinheit angebracht werden. Die Heißdraht-Sprengkapsel kann dann von der Batterie
aus mittels eines Schalters, wie er z. B. in Figur 5 gezeigt ist, ausgelöst werden. Bei der zweiten Ausführungsform der
Figur 5 bewegt die Scheibe 66 eine Kontaktfeder 110 in Beruh rung mit zwei Schaltstiften 112. Somit wird zwischen einer
Batterie 114 und einem Heißdraht 116 in der Sprengkapsel ein
Stromkreis geschlossen.
Statt der Verwendung einer separaten Batterie kann die elektrische
Energie zur Auslösung der Brückendraht-Zündkapsel auch bei
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einer dritten Ausfuhrungsform durch einen piezoelektrischen
Stapel oder eine elektromagnetische Spule erzeugt werden. Wie in Figur 6 gezeigt ist, weist die dritte Ausführungsform eine Scheibe 66' auf, die so modifiziert ist, daß sie
eine größere Masse hat und eine im wesentlichen flache Oberfläche 120 vorsieht. Wenn die Scheibe 66' durch die Rollen
gegen die Feder 70 bewegt wird, schlägt sie auf einen Stapel piezoelektrischer Kristalle, die mit 122 bezeichnet sind.
Die piezoelektrischen Kristalle sorgen unter dem Aufschlag der Scheibe 66 für eine ausreichende elektrische Energie zur
Zündung einer Sprengkapsel 124 mittels eines Heißdrahtes 126, der über den piezoelektrischen Kristallstapel 122 angeschlossen ist.
Figur 7 zeigt eine vierte Ausführungsform des Sensors unter
Verwendung eines elektromagnetischen Erzeuger? zur Zündung der pyrotechnischen Vorrichtung. Dies erfolgt durch Anbringen eines Permanentmagneten 127 an der Scheibe 66. Eine Drahtspule 129 liegt axial in Flucht zu dem Magneten, so daß bei
Bewegung der Scheibe durch die Rolle 78 in der oben in Verbindung mit Figur 3 beschriebenen Weise der Magnet 127 sich in
die Mitte der Spule 129 hineinbewegt und einen Strom erzeugt, welcher durch den Heißdraht 126 geht, um die pyrotechnische
Vorrichtung 124 zu zünden. Dasjenige Teil des Gehäuses 154, welches die Spule umgibt und die Bohrung 68 bildet, ist vorzugsweise aus ferromagnetische!»! Material hergestellt, um einen
Magnetpfad mit niedriger Reluktanz bzw. mit niedrigem magnet!-
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INSPECTED
- 18 sehen Widerstand für den Fluß aus dem Magneten 127 vorzusehen.
In Figur 8 ist eine fünfte Ausführungsform des Sensorelementes
dargestellt, die ein rohrförmiges Gehäuse 130 mit einer Endwand
132 aufweist. In dem rohrförmigen Gehäuse 130 ist gleitbar
eine ringförmige Büchse 134 angebracht. Eine Kompressionsbzw. Druckfeder 136 tritt mit dem Ende der Büchse 134 in Eingriff
und drückt es von der Endwand 132 des Gehäuses fort.
Konzentrisch ist innerhalb der ringförmigen Büchse 134 eine Klinke oder ein Schnapper 138 in Form einer Welle angeordnet,
die an beiden Enden geschlitzt ist, wie bei 140 und 142 gezeigt. Der Schlitz 140 bildet zwei Finger 144 und 146. Der
Schlitz 142 bildet zwei Finger 148 und 150. Ein Befestigungsstopfen 152 ist in das Ende des rohrförmigen Gehäuses 130 eingeführt
und bildet eine innere Wand 154, die mit den Enden der Finger 148 und 150 in Eingriff tritt. Die Finger 144 und
sind mit einer Schulter 156 bzw. 158 geformt, welche mit einer Lippe 157 auf dem Ende des Gehäuses 134 in Eingriff treten.
Die Feder 136 hält die Lippe gegen die Schultern 156 und und drückt dadurch die Klinke 138 gegen den Stopfen 152.
Die Enden der Finger 144 und 146 sind verjüngt oder laufen
schräg zu, wie bei 160 gezeigt ist. Durch eine beliebige plötzliche Abbremsung des Gehäuses 130 wird die Möglichkeit
gegeben, daß die Trägheitsmasse der Büchse und die Klinke die Feder 136 zusammendrücken, und die verjüngten Enden 160
werden mit einem V-förmigen, konisch verjüngten bzw. schräg zulaufenden Keil 162 in Eingriff gebracht, der aus der End«
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wand 132 herausragt. Die Keil- oder Festklemmwirkung des Aufschlages
zwischen der Klinke 138 und dem Keil oder Klemmteil 162 zwingt die Finger 144 und 146, sich aufeinander zu zu bewegen.
Hierdurch aber gelangen die Schultern 156 und 158 von der Lippe 157 am Ende der Büchse außer Eingriff, und dadurch
wird die Büchse freigegeben, die sich relativ zur Klinke 138 unter dem Druck der Feder 136 bewegt. Ein Zündstift 164 ist
in dem Schlitz 142 angeordnet und wird von der Büchse 134 durch einen Halterungsguerbügel 166 abgestützt. Der Zündstift
164 wird nach dem Loslassen oder Freigeben der Büchse aus der Klinke 138 in Berührung mit einer in dem Stopfen 152 angebrachten
Zündkapsel/Sprengkapsel 168 gebracht. Durch Anbringen der Sensoreinheit im Boden des becherförmigen Teils 30, in welchem
die chemische Gaserzeugungsquelle angeordnet ist, zündet die Zündkapsel/Sprengkapsel nach der Auslösung die Gaserzeugungsquelle, so daß der Luftsack in der oben beschriebenen Weise
aufgeblasen wird.
Der Sensor der Figur 8 ist fehlersicher insofern, als die Feder 136 in dem anfänglichen, in der Zeichnung dargestellten
Zustand nicht genug Energie speichert, um die Zündkapsel zu betätigen, selbst wenn die Klinke die Büchse nicht am Platz zu
halten vermögen sollte. Nur wenn die Feder 136 von der Trägheits kraft oder der trägen Masse der kombinierten Masse der Büchse
und der Klinke während eines Aufpralles oder Zusammenstoßes zusammengedrückt wird, wird die Feder 136 ganz komprimiert und
speichert genug Energie, um die Büchse und den Zündstift mit
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hinreichend großer Kraft zur Betätigung der Zündkapsel zu treiben. Es gibt deshalb fur die Zündkapsel keine Möglich*
keit, gezündet zu werden, ausgenommen durch das Spannen
und nachfolgende Lösen oder Freigeben, wie man es beim Aufprall bei einem Unfall kennt.
Der Sensor nach der Ausführungsform der Figur 8 braucht ähnlich
wie der Sensor nach den Ausführungsformen der Figuren
3-7 keine Verbindung zu irgendeiner äußeren Einheit oder Energiequelle und kann deshalb als in sich geschlossen oder
unabhängig angesehen werden. Nur die Abbremsung des Sensors über die Befestigung für die Luftsackeinheit ist zu deren Betätigung
notwendig. Somit ist die Luftsackeinheit vollständig in sich geschlossen. Die in den Figuren 3 bis 8 gezeigten Sensoren
sind auch in der USA-Patentanmeldung beschrieben, die den Titel "Rolamite Sensor" hat mit der Docket Nr. des Anwalts
2000-560, die im Namen von Lon E. Bell am selben Tag wie die vorliegende Anmeldung in USA eingereicht worden ist.
In Figur 9 ist eine sechste Ausführungsform des Sensors 46
gezeigt, der ein mechanischer Sensor ist und allgemein mit der Bezugszahl 202 bezeichnet ist. Der mechanische Sensor
202 weist folgende Teile auf: Eine Rolamite-Einrichtung 204, eine Halterungseinrichtung 2O6 für die Rolamite-Einrichtung
204, eine Auslöseeinrichtung 208, einen Hammer 210 eine Sprengeinrichtung 212 und eine Vorspanneinrichtung 214 für den Hammer
210.
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Die Rolamite-Einrichtung 204 spricht auf die Beschleunigung
oder auf die Abbremsung über einen bestimmten Betrag an. Die Rolamite-Einrichtung 204 ist auf der Halterungseinrichtung
206 befestigt und auf dieser gestützt. Die Halterungseinrichtung 206 sorgt für eine Führung für einen Bewegungspfad für
ein Teil der Rolamite-Einrichtung 204 während der Beschleunigung oder Abbremsung über einen bestimmten Betrag. Die Auslöseeinrichtung
208 ist neben der Halterungseinrichtung 206 angeordnet und weist ein erstes Teil 216 und ein zweites Teil
218 auf. Das erste Teil 216 der Auslöseeinrichtung 218 erstreckt
sich in den Bewegungspfad für ein Teil der Rolamite-Einrichtung 204. Der Hammer 210 ist neben der Auslöseeinrichtung
218 angeordnet und ist durch ein Ende des zweiten Teils 218 der Auslöseeinrichtung 208 freigebbar oder lösbar. Die
Sprengeinrichtung 212 ist an der zu betätigenden Einrichtung angeschlossen, z. B. an einer pyrotechnischen Vorrichtung 220
zum Aufblasen eines Luftsackes. Die Sprengkapsel 212 wird durch den Hammer 210 betätigt. Die Vorspanneinrichtung 214
spannt den Hammer 210 auf die Sprengkapsel 212 hin vor.
Der mechanische Sensor 202 weist ferner ein Gehäuse 222 und eine Energieübertragungseinrichtung 224 auf. Das Gehäuse 222
schließt die Rolamite-Einrichtung 204, die Halterungseinrichtung 206, die Auslöseeinrichtung 208, den Hammer 210, die Vorspanneinrichtung
214 und mindestens einen Teil der Sprengkapsel 212 ein. Die energieüberführende Einrichtung 224 führt
Energie von der Sprengkapsel 212 zu der pyrotechnischen Vor-
809825/0833 ORIGINAL INSPECTED
2 / ο D c
richtung 220.
Der Hammer 210 weist ein Hammerteil 226 ,einen Zündstift 228,
eine Hammerdrehstelle 230 und ein Anschlagteil 232 für den Eingriff mit der Auslöseeinrichtung 208 auf. Das Hammerteil
226 kann eine längliche Gestalt haben. Der Zündstift 228 ist neben einem ersten Ende des Hammerteils 226 angeordnet, und
die Hammerschwenkstelle 2 30 ist neben einem gegenüberliegenden zweiten Ende des Hammerteils 226 angeordnet.
Die Auslöseeinrichtung 208 weist eine Auslöseschwenksteile 234 auf, die zwischen dem ersten Teil 216 und dem zweiten
Teil 218 angeordnet ist. Das erste Teil 216 erstreckt sich durch eine Öffnung 2 36 in den Halterungsteil 206 und ragt in
das Stück oder in den Rest hinein, längs dem sich ein Teil der Rolamite-Einrichtung 204 bewegt. Der zweite Teil 218,der
Auslöseeinrichtung 208 erstreckt sich zu dem ersten Ende des Hammerteils 226 hin. Vor der Betätigung des mechanischen Sensors
202 durch die Abbremsung eines bestimmten Betrages hält das Ende des zweiten Teils 218 der Auslöseeinrichtung 208 das
erste Ende des Hammerteils 226 und andere Teile der Hammereinrichtung
210 in ihrer in Figur 9 in ausgezogenen Linien gezeig.,
ten nicht betätigten Stellung. Das zweite Teil 218 der Auslöseeinrichtung 208 hält das Hammerteil 226 in Ruheposition oder
nicht betätigter Stellung durch Eingriff des Anschlagteils 232 auf dem Hammerteil 226.
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2 7 b b ο 4 9
Die Sprengkapsel 212 kann eine pyrotechnische Sprengkapsel 238 und einen Halter 2 39 für die pyrotechnische Sprengkapsel
2 38 aufweisen. Die pyrotechnische Sprengkapsel 2 38 wird durch
den Zündstift 228 der Hairanereinrichtung 210 betätigt, wenn das Hammerteil 226 sich von seiner nicht betätigten Stellung heraus
bewegt; und zwar in Figur 5 mit durchgezogenen Strichen gezeigt, in ihre in Figur 9 mit gestrichelten Linien gezeigte betätigte
Stellung.
Nach Figur 10 weist die Rolamite-Einrichtung 204 eine bewegbare Masse und ein um diese Masse 240 schleifenartig herumgelegtes
Band 242 auf. Das Band 242 ist z. B. aus nicht rosten, dem Stahl, Berylliumkupfer oder einem zweckmäßigen flachen Federmaterial
hergestellt. Das Band 242 hat ein ausgeschnittenes Teil 244, um ihm die Möglichkeit zu geben, daß es um die Masse
240 herumgewickelt wird. Die Masse 240 kann entweder ein fester Körper oder auch hohl sein und kann aus Metall oder Kunststoff
aufgebaut sein. Die Masse 240 kann die Gestalt eines Zylinders haben, wodurch die Möglichkeit der Rollbewegung vorgesehen ist,
wenn die Abbremsung einen bestimmten Betrag erreicht. Das Band 242 ist schleifenartig um die Masse 240 derart herumgelegt,
daß die Enden 246 und 248 sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Jedes Ende 246 und 248 ist an der Unterstützungsbzw. Halterungseinrichtung 206 fest angebracht. Wenn das Band
242 fest um die Masse 240 herumgezogen und an der Halterungsoder Unterstützungseinrichtung 206 fest angebracht ist, sorgt
es für eine Widerstandkraft, gegen welche sich die Masse 240
original INSPECTED
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in Abhängigkeit von der Beschleunigung oder Abbremsung über einen bestimmten Betrag bewegt.
Gemäß Figur 9 weist die Halterungs- oder Unterstützungseinrichtung
206 eine Unterstützung 2 50 und zwei Bandrückhalteeinrichtungen 252 auf. Jedes Ende des Bandes 242 ist zwischen
einem Halter 2 52 und dem Unterstützungsteil 250 angeordnet. Eine Befestigungseinrichtung 254 bringt jeden Halter 252 und
jedes Ende des Bandes 242 an einem Ende des Unterstützungsteils 250 an. Das Unterstützungsteil 250 hat eine obere Fläche,
die eine gekrümmte, konvexe Gestalt hat. Der mechanische Sensor 203 weist ferner eine Einstell- oder Kalibriereinrichtung
256 auf, die eine Schraube ist, welche sich durch das Gehäuse 222 zu der Masse 240 der Rolamite-Einrichtung 204 derart
erstreckt, daß die Nichtbetätigungsstellung der Masse 240, die in Figur 9 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, eingestellt
wird.
Im Betrieb bewegt eine Abbremskraft die Masse 24O in ihre Betätigungsposition,
die in Figur 9 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Masse 240 schwenkt das erste Teil 216 der Auslöseeinrichtung
208 im Uhrzeigersinn und gibt den Hammer 210 frei. Der Zündstift 228 betätigt die Sprengkapsel 238. Der
in den Figuren 9 und 10 gezeigte Sensor ist auch in der US-Patentanmeldung beschrieben, die den Titel hat "Mechanical
Rolamite Sensor" mit der Docket Nr. des Anwalts 2000-602, die auf den Namen Lon E. Bell gleichzeitig mit der vorliegenden
Anmeldung in den USA eingereicht wurde.
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Leerse ite
Claims (10)
- Dr. Hans-Heinrich Willrath tDr. Dieter Weber Dipl.-Phys. Klaus SeifFertPATENTANWÄLTE File 2000-5832756649D - 62 WIESBADEN ι 13.Dez.1977 S/β PostfaAlI 6145 Gustav-Freytag-Strafce ts «· (061 tt) 372710Telegrammadresse: WILLPATENT Telex: 4 186 247Allied Chemical Corporation, Morristown. New Jersey 07960 /USAIn sich geschlossene SicherheitsvorrichtungPriorität; 17. Dezember 1976 in USA, Serial-No. 751 858Patentansprüche1/ Einstückige, bausteinartige, in sich geschlossene Sicherheitsvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Befestigung zur Anbringung der Vorrichtung an einer Halterung innen im Fahrzeug und mit einem an dem Befestigungsteil angebrachten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufblasbare Sicherheits-Rückhalteeinrichtung (34) in dem Behälter (26) angeordnet ist, eine aufblasbare Ein-809825/083317 ö 5 ο 4 - 2 -richtung (44) mit der aufblasbaren Rackhalteeinrichtung (34) für die Zuführung eines Gases zum Aufblasen der Rückhalteeinrichtung (34) angeschlossen ist, ein Sensor (46) auf ein bestimmtes Niveau der Abbremsung des Fahrzeuges anspricht, eine pyrotechnische Sprengladung (62) für die Betätigung der Aufblaseinrichtung (44) und eine Einrichtung (6 4) vorgesehen ist zum Zünden der pyrotechnischen Sprengladung (62) in Abhängigkeit von dem Sensor (46), der auf das bes timmte Niveau der Abbremsung anspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor Rolamite-Einrichtung (46, 204) aufweist mit mindestens einer bewegbaren Masse (76, 78; 240) und einem flexiblen Band (72, 242), das schleifenförmig mindestens teilweise um die Masse (76, 78; 240) herumgelegt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolamite-Einrichtung (46) zwei Rollen oder Walzen (76, 78) aufweist, das Band (72) in Form einer Schleife um einen Teil der Rollen (76, 78) herumgelegt ist, die Rolamite-Einrichtung (46) ferner ein Gehäuse (50) aufweist, welches parallele Oberflächen (52, 82) hat, die mit dem Band (72) in Eingriff treten, und eine Einrichtung (80) aufweist zum Aufbringen einer Zugspannung auf das Band (72), wobei eine der Oberflächen an einer Kante endet, eine Kolbeneinrichtung (66) bezüglich der Oberflächen (52, 80) bewegbar ist809825/0833und die Kolbeneinrichtung (66) betätigende Einrichtungen (72) vorgesehen sind, wenn sich die Rollen (76, 78) über diese Kante hinausbewegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (46) eine bewegbare Masse (76, 78; 240), eine Feder (72; 242), welche die Masse (76, 78; 240) in eine Richtung zwingt, aufweist, wobei die Abbremsung der Vorrichtung die Masse (76, 78; 240) veranlaßt, sich gegen den Zwang der Feder (72; 242) zu bewegen, und eine Einrichtung (64, 66; 210) der Masse (76, 78; 240) zugeordnet ist, für die Betätigung der Aufblaseinrichtung (44; 220) in Abhängigkeit bzw. unter Ansprechen auf den Zwang der Federeinrichtung (72;242).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse ein erstes bewegbares Teil (76) und ein zweites bewegbares Teil (78) aufweist, eine freigebbare Einrichtung (72, 80; 90, 92) vorgesehen ist für das normalerweise Blockieren der zwei Teile (76, 78) aneinander und daß eine Einrichtung (96) vorgesehen ist für das Freigeben der zwei Teile (76, 78), wenn die zwei Teile sich um einen bestimmten Abstand gegen den Zwang oder die Kraft der Feder (80) bewegt haben, wobei die Feder (80) nur mit dem ersten Teil (78) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine Quelle elektrischer Energie aufweist, eine809825/0831Einrichtung (66) die Energie in Abhängigkeit von der Gegenwart eines bestimmten Niveaus an Abbremsung freigibt und eine Einrichtung (126) vorgesehen ist für die Betätigung der Aufblaseinrichtung in Abhängigkeit von dem Freigeben der elektrischen Energie.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (202) einen mechanischen Sensor aufweist, der ohne irgendeine Quelle elektrischer Energie folgende Teile aufweist: Eine Rolamite-Einrichtung (204), die auf den bestimmten Abbremsungsbetrag anspricht, eine Stützeinrichtung (206), auf welcher die Rolamite-Einrichtung (204) angebracht ist und die einen Bewegungspfad für einen Teil der Rolamite-Einrichtung (204) während der Abbremsung vorsieht, eine Auslöseeinrichtung (208), die neben der Stützeinrichtung (206) angeordnet ist und sich in den Bewegungspfad für einen Teil der Rolamite-Einrichtung (204) erstreckt, eine Hammereinrichtung (210), die neben der Auslöseeinrichtung (208) angeordnet ist und von einem Teil der Auslöseeinrichtung (208) freigebbar ist, eine Sprengkapsel (238), die mit der Aufblaseinrichtung (220) verbunden ist und von der Hammereinrichtung (210) betätigbar ist, und eine Vorspanneinrichtung (214), welche die Hammereinrichtung (210) gegen die Sprengkapsel (238) vorspannt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinken- oder Sperreinrichtung (92 - 100) vorgesehen ist, welche mit der Stützeinrichtung in Eingriff tritt, wenn809825/08332 / ο D ο 4 3die Befestigungseinrichtung die Vorrichtung an der Halterung anbringt für das automatische Anordnen des Sensors (46) in einen Zustand für die Betätigung, wenn das Befestigungsteil die Vorrichtung an der Stützeinrichtung anbringt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (46) eine bewegbare Masse (78) aufweist und die Sperreinrichtung einen Hebel (90) aufweist,wobei ein erstes Teil (92) des Hebels (90) die Masse (78) freigebbar ergreift, und ein zweites Teil (96) des Hebels (90) von der Stützeinrichtung ergriffen und bewegt wird, wenn die Vorrichtung an der Stützeinrichtung oder Halterung angebracht wird, und daß die Bewegung des zweiten Teils (96) das Freigeben der Masse (78) durch das erste Teil (92) veranlaßt, um den Sensor (46) in den Betatigungszustand zu bringen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (92, 100) für den automatischen wiederholten Eingriff der Sperreinrichtung (90-100) nach Abnahme oder Entfernen des Befestigungsteils von der Stützeinrichtung.809825/0833ORDINAL
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