DE275542C - - Google Patents
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- DE275542C DE275542C DENDAT275542D DE275542DA DE275542C DE 275542 C DE275542 C DE 275542C DE NDAT275542 D DENDAT275542 D DE NDAT275542D DE 275542D A DE275542D A DE 275542DA DE 275542 C DE275542 C DE 275542C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/001—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
- C02F1/002—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance using small portable filters for producing potable water, e.g. personal travel or emergency equipment, survival kits, combat gear
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/16—Water-bottles; Mess-tins; Cups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2307/00—Location of water treatment or water treatment device
- C02F2307/02—Location of water treatment or water treatment device as part of a bottle
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275542 KLASSE 33 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine aus zwei Hälften bestehende Feldflasche mit Filtriervorrichtung.
Es sind bereits Feldflaschen mit Filtriervorrichtung in Vorschlag gebracht worden,
bei denen außer der Trinköffnung eine zweite Öffnung vorgesehen ist, durch welche das
schmutzige Wasser durch ein in diese zweite Öffnung eingesetztes Filter in die Flasche gefüllt
wird. Diese Flaschen haben aber den Nachteil, da die Öffnung für das schmutzige Wasser nur geringen Durchmesser erhalten
kann, daß die Filterfläche, die für die Filtration des schmutzigen Wassers in Betracht
kommt, so klein wird, daß mit einem selbsttätigen Durchsickern des Wassers durch das
Filter nicht mehr gerechnet werden kann, sondern eine Pumpe in die Flasche eingebaut
werden muß, um die Flasche überhaupt füllen zu können. Damit verlieren aber solche Flaschen
als Feldflaschen ihren praktischen Wert; denn in vielen Fällen ist es nicht angängig,
die Flasche mit der einen Hand in das Wasser zu tauchen und mit der anderen Hand die Pumpe zu bedienen, sondern häufig
läßt sich nur in der Weise Wasser schöpfen, daß man das Gefäß am Tragriemen in den
Brunnen oder in das Wasserloch hineinhängt, wo es sich selbst mit Wasser vollfüllen muß.
Die neue Feldflasche besteht in bekannter Weise aus zwei Hälften, und ihr kennzeichnendes
Merkmal besteht darin, daß die Flasche durch eine zwischen den beiden Hälften angeordnete
Filterscheibe in einen oberen, zur Aufnahme des schmutzigen Wassers, und einen unteren, zur Aufnahme des gereinigten Wassers
dienenden Raum geteilt ist. Der über dem Filter liegende Teil mit der Füllöffnung besitzt
die gleichen Eigenschaften wie jede einfache Feldflasche, d. h. es kann das Wasser
in die Feldflasche hineingegossen werden, es kann aber auch die Feldflasche am Riemen
in den Brunnen oder in das Wasserloch hineingehängt werden, so daß das Wasser oben
durch die Füllöffnung in die Flasche hineinläuft.
Die Filterscheibe, die in der Mitte der Flasche liegt, also dort, wo die Flasche ihren
größten Durchmesser hat, bietet der Flüssigkeit eine große Filterfläche dar, so daß unmittelbar
nach dem Schöpfen des Wassers schon so viel Wasser abfiltriert ist, um den größten Durst löschen zu können. Beim
Tragen der Flasche filtriert dann das in den oberen Teil der Flasche eingefüllte Wasser
durch sein eigenes Gewicht und auch durch die Schüttelbewegungen beim Laufen schnell
durch die Filterscheibe hindurch, so daß sich im unteren Teil der Flasche stets reines
Trinkwasser vorfindet, ohne daß außer dem Füllen der Flasche irgendwelche andere Handhabung
nötig gewesen wäre.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Die Feldflasche besteht aus den beiden Teilen α und b, die durch mehrere Bajonett-,
Hebel- oder andere Verschlüsse c, d zusammengehalten werden. Die Ränder e, f der Flaschenhälften
sind an ihren gegeneinander gerichteten Seiten genarbt, so daß die zwischen die Ränder eingespannte Filterscheibe g,
welche das Feinfilter bildet, zwischen den
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Rändern e, f sicher festgehalten wird und
gleichzeitig eine gute Abdichtung zwischen den beiden Flaschenhälften bildet.
In die obere Einfüllöffnung ist ein Filtersack k eingehängt, in dessen oberen Rand
ein Draht i eingenäht ist, der. sich auf eine entsprechende Einbiegung des Einfüllstutzens
auflegt. An dem Grobfilter k ist ein Kettchen I mit einem Karabinerhaken m befestigt,
ίο der bei geschlossener Flasche an eine innerhalb
des Einfüllstutzens angebrachte öse angehakt wird und mittels dessen der Filtersack auch außen an der Flasche, beispielsweise
an der öse η, zum Austrocknen angehängt werden kann.
Die Einfüllöffnung kann durch einen aufschraubbaren Deckel 0 abgeschlossen werden.
Die Trinköffnung ist durch einen ebenfalls aufschraubbaren Deckel j>
abzuschließen, und vorteilhaft ist für die Flasche noch ein Trinkbecher q vorgesehen, welcher auf ein Gewinde
am unteren Teil der Flasche aufgeschraubt werden kann.
Durch diese Ausbildung der Feldflasche kann auch stark verunreinigtes Wasser schnell
trinkbar gemacht werden, so daß sich die Flasche namentlich für die Tropen eignet.
Die Flasche kann, nachdem der Deckel m abgeschraubt ist, mittels des Tragriemens in
das Wasser eingehängt werden, wobei sich der obere Teil α der Flasche mit Wasser füllt.
Der Deckel m wird dann wieder aufgeschraubt, und während des Tragens filtriert das Wasser
durch den Filtersack k, der die gröbsten Unreinigkeiten zurückhält, und durch die Filterscheibe
g, die als Feinfilter wirkt, in den unteren Teil b der Flasche, aus welchem es
in den Becher q abgefüllt werden kann.
Infolge der durch die eigenartige Bauart der Flasche entstandenen großen Filterflächen
geht die Filtration sehr schnell vor sich, so daß genügende Mengen trinkbaren Wassers
fast unmittelbar nach dem Füllen der Flasche erhalten werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus zwei Hälften bestehende Feldflasche mit Filtervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche durch eine zwischen den beiden Hälften angeordnete Filterscheibe {g) in einen oberen, zur Aufnahme des schmutzigen Wassers, und einen unteren, zur Aufnahme des gereinigten Wassers dienenden Raum geteilt ist, so daß das in den oberen Raum eingefüllte Wasser beim Tragen der Flasche durch die Filterscheibe in den unteren Raum abfiltriert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE275542T | 1913-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275542C true DE275542C (de) |
Family
ID=34354260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275542D Active DE275542C (de) | 1913-04-16 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275542C (de) |
FR (1) | FR470149A (de) |
GB (1) | GB191408002A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5066155B2 (ja) * | 2009-10-14 | 2012-11-07 | パナソニック株式会社 | 浄水装置 |
-
0
- DE DENDAT275542D patent/DE275542C/de active Active
-
1914
- 1914-03-27 FR FR470149D patent/FR470149A/fr not_active Expired
- 1914-03-30 GB GB191408002D patent/GB191408002A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR470149A (fr) | 1914-08-21 |
GB191408002A (en) | 1914-05-28 |
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