DE2755296A1 - Kamera mit automatischer fokussierungseinrichtung - Google Patents

Kamera mit automatischer fokussierungseinrichtung

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DE2755296A1
DE2755296A1 DE19772755296 DE2755296A DE2755296A1 DE 2755296 A1 DE2755296 A1 DE 2755296A1 DE 19772755296 DE19772755296 DE 19772755296 DE 2755296 A DE2755296 A DE 2755296A DE 2755296 A1 DE2755296 A1 DE 2755296A1
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DE
Germany
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signal
camera
automatic
focusing
shutter release
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DE19772755296
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English (en)
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Masatoshi Kakukawa
Hideyuki Kondo
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Sankyo Kogaku Kogyo Co Ltd
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Sankyo Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/38Releasing-devices separate from shutter
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
    • G02B7/305Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using a scanner

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

  • Kamera mit automatischer Fokussierungseinrichtung
  • Kamera mit automatischer Fokussierungseinrichtung Es sind Stehbtld-Kameras bekannt,welche eine automatische Fokussierungseinrichtung aufweisen. Derartige Kameras erscheinen auch immer häufiger auf dem Markt. Filmkameras, bei denen ständig ein Photographierbetrieb aufrechterhalten wird, bieten sich als Anwendungsgebiet für eine automatische Fokussiereinrichtung an. Es ist jedoch noch keine Filmkamera mit automatischer Fokussiereinrichtung bekannt geworden. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß der automatische Fokussierungsvorgang getrennt vom Auslöserbetrieb durchgeführt wird. Der Auslöserbetrieb muß dem automatischen Fokussiervorgang, welcher zunächst durchzuführen ist, folgen. Dies erweist sich in der Praxis als unbequem.
  • Der Auslöserbetrieb kann auch ohne vorherige Vollendung der Fokussierung bzw. Brennwelteneinstellung durchgeführt werden. Man gewinnt dann eine Außerfokusphotographie. Schließlich kann ein Zurückstellen der automatischen Fokussierungseinrichtung unbeabsichtigt vergessen werden, nachdem der photographische Aufnahmevorgang beendet ist.
  • Hieraus resultiert eine Vergeudung an elektrischer Energie.
  • Man könnte sowohl eine automatische Fokussierung als auch einen photographischen Aufnahmebetrieb in Abhängigkeit von dem Auslöserbetrieb erzielen, um die vorstehenden Nachsteile zu beseitigen. Jedoch ergibt sich dann ein neues Problem, welches darin zu sehen ist, daß der photographische Aufnahmebetrieb schon dann begonnen werden muß, bevor die automatische Fokussierung beendet ist. Hieraus resultiert ebenfalls eine Außerfokusbedingung für einige Sekunden nach der Auslösung des Verschlusses.
  • Aufgabe der Ex-finåung ist es daher, eine Kamera mit automatischer Fokussierungseinrichturíg zu zeigen, bei der zunächst in Abhängigkeit vom Auslöserbetrieb die automatische Fokussierung cLurchgefiihrt wird auf die dann der photographische Aufnahmebetrieb folgt, so daß dieser nach Beendigung der Fokussierung stattfindet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind Verzögerungsmittel zwischen einem Betätigungselement (Auslöserknopf) und einem Mechanismus zur Durchführung eines photographischen Vorgangs vorgesehen, so daß zunächst eine automatische Fokussierung in Abhängigkeit vom Betrieb des Auslöserknopfes stattfinden kann und der photographische Aufnahmebetrieb nach einem ausreichend bemessenen Zeitintervall einsetzt, d. h. nachdem der automatische Fokussierungsvorgang beendet ist bzw. unmittelbar nach Beendigung des automatischen Fokussierungsvorgangs.
  • Hierzu können die Verzögerungsmittel zwischen dem Auslöserknopf und einem Photographiermechanismus vorgesehen sein, so daß die automatische Fokussierung vor dem eigentlichen photographischen Aufnahmebetrieb stattfindet in Abhängigkeit vom Betrieb des Auslöserknopfes.
  • Bei vorliegender Erfindung wird die automatische Fokussierung und der photographische Aufnahmebetrieb durch den Auslöserbetrieb eingeleitet. Beide Vorgänge werden unterbrochen, wenn der Auslöser zurückgestellt ist. Auf diese Weise wird der Gesamtbetrieb vereinfacht und es werden unbeabsichtigte Vorgänge, wie beispielsweise das Vergessen des Zurücksetzens der Fokussierungseinrichtung vermieden. Ferner beginnt der photographische Aufnahmebetrieb nur dann, wenn die Fokussierung beendet ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß eine Außerfokusbedingung während der anfänglichen Phase des photographischen Aufnahmebetriebs vorhanden ist. Auf diese Weise wird die Erzeugung von unscharfen Bildern vermieden.
  • In den beiliegenden figuren sind Ausführungsbe-ispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutertwerden. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 3 eine schematische Ansicht des optischen Systems, welches bei der automatischen Fokussierung benötigt wird; Fig. 4 eine schematische Darstellung der mechanischen Anordnung der automatischen Fokussierungseinrichtung, welche nach dem Prinzip der Fig. 3 arbeitet; Fig. 5 einen Teil der in Fig. 4 dargestellten mechanischen Anordnung; Fig. 6 eine Frontansicht eines Teils der in der Fig. 5 gezeigten Anordnung; Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines elektrischen Steuersystems, welches bei der automatischen Fokussierungseinrichtung Verwendung finden kann und Fig. 8 ein Ablaidiagramm, das den Betrieb des Steuersystems wiedergibt.
  • In der Fig. 1 ist in dem strichlierten Block 51 eine automatische Fokussie rungseinrichtung untergebracht. Diese F okussierungseinrichtung enthält einen automatischen Brennpunktdetektor 52, der in Abhängigkeit vom Verschlußauslöser seine Tätigkeit beginnt. Außerdem ist im Block 51 eine Fokussierungslinse 53 vorgesehen, welche in Abhängigkeit mit dem Detektor bewegt wird. Sobald der Detektor eine fokussierende Stellung einnimmt, wird die Bewegung der Fokussierungslinse beendet.
  • Die Fokussierungslinse 53 befindet sich in einem Aufnahmelinsensystem.
  • Ein photographisch abbildendes System 54 enthält einen sektorförmigen Verschluß, einen Antriebsmechanismus zum intermittierenden Filmantrieb und dgl. mehr wie bei einer herkömmlichen Filmkamera. Diese gesamte Anordnung ist hinter dem Aufnahmelinsensystem angeordnet.
  • Der Betrieb des photographischen Abbildungssystems wird in Gang gesetzt in Abhängigkeit vom Betrieb des Verschlußauslösers, welcher jedoch über eine Verzögerungseinrichtung 55 übertragen wird.
  • Wenn die Kamera während des Betriebs auf ein zu photographierendes Objekt gerichtet ist und der Verschlußauslöser im Betrieb ist, wird zunächst die automatische Fokussierungseinrichtung 51 in Betrieb gesetzt und nach Ablauf einer bestimmten Zeit, welche durch die Verzögerungseinrichtung 55 bestimmt ist, und welche ausreicht, um die automatische Fokussierung vollständig durchzuführen, beispielsweise ein bis zwei Sekunden, bis das photographische Abbildungssystem 54 zu arbeiten beginnt. Auf diese Weise gewinnt man einen photographischen Aufnahmevorgang, ohne daß eine Außerfokusbedingung vorhanden ist.
  • Dies gilt bereits unmittelbar vom Beginn des Vorgangs an. Die Verzöge -rungseinrichtung 55 kann eine elektrische Zeitgeberschaltung, welche von einem Widerstand und einem Kondensator gebildet wird, aufweisen.
  • Die Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der eine Trigger einrichtung 56 die Verzögerungseinrichtung 55 Ifi der Fig. 1 ersetzt. Bei der Anordnung in der Fig. 1 beginnt das pLotographische Abbildungssystem 54 immer dann mit seinem Betrieb, nachdem ein bestimmtes Zeitintervall, welches durch die Verzögerungseinrichtung 55 festgesetzt ist, abgelaufen ist. Jedoch ist die Anfangsstellung der Fokussierungslinse 53 zu der Zeit, zu welcher der Verschlußauslöser betätigt wird, unbestimmt aufgrund des Abstandes zum zu photographierenden Objekt. Insofern kann für den automatischen Fokussierungsvorgang ein relativ kurzes Zeltintervall bei einem Photographiervorgang benötigt werden, während bei einem anderen Photographiervorgang ein relativ langes Zeitintervall zur Durchführung der Fokussierung bzw.
  • Brennweiteneinstellung benötigt wird. Insofern muß die Verzögerungszeit, welche man benötigt bis zum Einsetzen des Betriebs des photographischen Aufnahmesystems 54 nicht konstant gehalten werden. Insofern wird beim Ausführungsbeispiel in der Fig. 2 die Triggereinrichtung 56 durch ein Signal aktiviert, wenn der automatische Fokussierungsvorgang beendet ist. Dieses Fokussierungsende-Signal wird vom automatischen Brennpunktdetektor 52 geliefert. Es wird dann der Betrieb des photographischen Aufnahmesystems 54 in Gang gesetzt. Das Fokussierungsende-Signal kann daraus hergeleitet werden, daß die Umdrehung eines Motors, welcher die Fokussierungslinse 53 antreibt, unterbrochen wird. Auch kann ein automatisches Fokussierungssignal, welches durch den Brennpunktdetektor 52 erzeugt wird, als Fokussierungsende-Signal verwendet werden. Im übrigen ist die Anordnung die gleiche wie in der Fig. 1. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 stellt sicher, daß der Betrieb des photographischen Aufnahmesystems ohne irgendwelche Zeitverluste in Gang gesetzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der automatischen Fokussierungseinrichtung 51, welche in den F ig. 1 und 2 verwendet wird, ist in der Fig. 3 dargestellt.
  • Diese Figur zeigt den l)rinYipiellen Aufbau des optischen Systems, welches in der automatischen Fokussierungseinrichtung verwendet wird.
  • Ein Objekt 3, welches photographiert werden soll, befindet sich in einem Abstand 1 von einem stationären Reflektionsspiegel 1, und ein beweglicher Reflektionsspiegel 2 ist in einem Abstand L vom Spiegel 1 angeordnet. Der Reflektionsspiegel 2 vollführt eine oszillierende Bewegung zwischen einer Stellung, die dem minimalen Abstand zum zu photographierenden Gegenstand entspricht und einer anderen Stellung, welche nach unendlich weist.
  • Eine Fokussierungslinse, welche im einzelnen in dieser Figur nicht gezeigt ist, voillüiirt ebenfalls eine hin- und hergeheiide Schwingung, welche beispielsweise durch einen Motor hervorgerufen wird. Die Schwingung der Fokussierungslinse findet zwischen einer Stellung statt, die dem minimalen Abstand,der photographiert werden kann, entspricht und einer anderen Stellung, welche unendlich entspricht. Die Fokussierungsbedingung für das aufzunehmende Objekt 3 kann durch folgende Formel wiedergegeben werden: # = tan-1 L/I Insofern ist es möglich, während der Schwingungsbewegung des beweglichen reflektierenden Spiegels 2 ein Fokussierungssignal in dem Augenblick zu erzeugen, wenn die vorstehende Fokussierungsbedingung erfüllt ist. Dieses Signal wird im folgenden als erstes Signal bezeichnet.
  • Andererseits wird ein zweites Signal erzeugt, wenn der Abstand zum zu photographierenden Objekt, das durch die Fokussierungslinse fokussiert ist, und der Abstand zum Objekt, für welchen der Reflektionsspiegel die vorstehende Fokussierungsbedingung erfüllt, miteinander übereinstimmen. Es wird eine liestimmung des relativen Zellablauf. zwischen dem ersten und zweiten Signal durchgeführt und die Fokussierungslinse wird entweder vorwirts oder rückwärts in Abla.glgkeit von dieser Bestimmung angetrieben, bis sie eine vorgegebene Position erreicht, an welcher sie gestoppt werden kann. In bevorzugter Weise wird ein derartiges Bestimmungssignal nur während der Vorwärtsbewegung oder Rückwärtsbewegung des beweglichen Reflektionsspiegels 2 erzeugt, so daß die Richtung, in welcher die Fokussierungslinse bewegt werden soll, eindeutig bestimmt werden kann.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einrichtungen zur Erzeugung des ersten und zweiten Signals. In diesen Figuren ist eine Grundplatte 4 gezeigt, an der ein Hebel schwenkbar an der Stelle 5 angelenkt ist. Dieser wird durch eine Zugfeder in eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn gezwungen.
  • Die Drehung wird jedoch durch das Anliegen der seitlichen Kante in der Nähe des freien Endes gegen eine Nockenfläche 8 begrenzt. Diese wird normalerweise durch einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor in Drehbewegung gehalten.
  • Der bewegliche Reflektionsspiegel 2 ist fest auf dem Hebel 6 angeordnet, so daß seine reflektierende Fläche in einer Ebene liegt, in welcher auch die Schwenkachse 5 sich befindet. Der Spiegel lenkt das durch einen Spalt 9b einfallende Licht im wesentlichen in einem Winkel von 900 in der Fig. 4 nach links ab. Ein weiterer Nocken 50 ist auf der gleichen Achse befestigt, wie der exzentrische Nocken 8 und besitzt eine Nockenfläche, deren eine Hälfte des Umfangs einen größeren Durchmesser aufweist als die verbleibende andere Umfangshälfte, die einen verringerten Durchmesser aufweist. Beide Nocken 8 und 50 sind in der Weise zueinander angeordnet, daß die Trennlinie zwischen den Teilen des Nockens 50 mit vergrößertem und verringertem Durchmesser ausgerichtet istt mit einer Verbindungslinie, welche den von der Nockenachse am weitesten entfernt liegenden Umfangspunkt mit/dem der Nockerachse am nächsten liegenden Umfangspunkt der Nockenscheibe 8 verbindet. Auf der Grundplatte ist Betriebsumschaher 10 betestigt, welcher einen beweglichen Kontakt lOa aufweist, der normalerweise gügeil die Nockenfläche der Nockenscheibe 50 gedriickt ist. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, liegt der Hebel 6 gegen den Teil des Nockens 8 mit dem größeren Durchmes ser an, so daß dieser entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Der be.
  • wegliche Kontakt 10a liegt gegen den Teil des Nockens 5() an, welcher den größeren Durchmesser aufweist. Dabei wird der Kontakt 10a von seinem zugeordneten stationären Kontakt 10b wegbewegt. Ein stationärer Reflektionsspiegel 1 ist auf der Grundplatte 4 symmetrisch zum beweglichen Reflektionsspiegel 3 befestigt. Der ortsfeste Spiegel lenkt das durch einen Spalt 9a einfallende Licht in einem Winkel von 90° in der Figur nach rechts ab. Die Lichtstrahlen, welche von den Reflektionsspiegeln 1 und 2 abgelenkt werden, treffen auf lichtempfindliche Oberflächen 11a, 11b einer Lichtmengenvergleichseinrichtung 11. Die Lichtmengenvergleichseinrichtung 11 besitzt ein Paar lichtempfindlicher Elemente, welche an den entsprechenden Oberflächen 11a, lib angeordnet sind.
  • Ferner weist die Vergleichseinrichtung eine elektrische Vergleicherschaltung auf, die die Ausgänge der beiden lichtempfindlichen Elemente miteinander vergleicht und ein Signal erzeugt, wenn diese beiden Ausgänge zueinander gleich sind oder wenn die Fokussierungsbedingung, welche im vorstehenden in Verbindung mit der Fig. 3 erläutert wurde, erfüllt ist. Diese Vergleicherschaltung kann für sich bekannte Bauelemente aufweisen, welche beispielsweise auch in bekannten automatischen B rennweiteneinstellvorrichtungen oder B e lichtungs messerschaltungen Verwendung finden. Außerdem befindet sich eine Lichtabschirmung 19 vor der Lichtmengenvergleichseinrichtung 11.
  • Ein Winkeülebel 13 Ist an der Unterseite der (irundplaJle 1 um eierii Stift 12 drehbar angeordnet. Dieser wird durch eine Zu wieder 14 lin Uhrzeigersinn verschwenkt, wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist Die Drehbewegung wird jedoch durch den Anschlag eines Stiftes 1 1@a, welcher am rechten Ende des Hebels befestigt ist, gegen d;tE Ende eines Fokussierrings 15 (siehe Fig. 5) gestoppt. Der Fokussierring befindet sich in der Fassung der Aufnahmelinse. Der Fokussierring 15 kann sich nach oben und Imten bewegen, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist. Ein Stift 13b ist am linken Ende des Winkelhebels 13 angeordnet. Dieser erstreckt sich durch die Grundplatte 4 bis zu einer Höhe oberhalb des Hebels 6. Eine Lasche 16 ist am oberen Ende des Stiftes 13b befestigt und trägt einen nach unten gerichteten Stift 16a (dieser erstreckt sich in die rückwärtige Zeichenebene, wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist). Der Stift 16a, welcher am freien Ende der Lasche befestigt ist, ist seitlich und neben einer Kontaktfederplatte 18 angeordnet. Diese ist mittels eines isolierenden Halteblocks 17 am Hebel 6 befestigt. Bei der in Fig. 5 dargestellten Bedingung ist der Stift 16a in Eingriff mit dem Kontaktfederblatt. Der Stift 16a und das Kontaktfederblatt 18 bilden zusammen einen Detektorschalter 20, welcher die Lage der Fokussierungslinse anzeigt. Der Stift und das Kontaktfederblatt können miteinander in Berührung liegen oder voneinander einen Abstand aufweisen. Dies hängt von der Stellung des Fokussierrings, der Winkelstellung des Hebels 6 und der Größe der Hebel 6 und 13 ab. Die anderen Bauteile sind so gewählt, daß der Abstand zu einem zu photographierenden Objekt, welcher durch die Reflektionsspiegel 1 und 2 bestimmt wird, mit dem Abstand des durch die Aufnahmelinse fokussierten Objektes iibereinstimmt, wenn der Schalter 20 entweder geöffnet oder geschlossen ist.
  • Während des Betriebs wird der exzentrische Nocken 8 ständig in Drehbewegung versetzt. Dies erfolgt durch einen nicht näher dargestellten Motor. Der Hebel 6 und der bewegliche Reflektionsspiegel, welcher fest mit dem Hu@verbunden ist, führen dabei hin- und hergebende Bewegungen innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs und die Schwenkachse 5 aus. Einfallendes Licht wird auf die lichtempfindliche Fläche Hb durch den beweglichen Reflektionsspiegel 2 abgelekt, wobei die einfal lende I.ichtmenge sich in der Zeit ändert. Die einfallende Lichtmenge welche auf die lichtempfindliche Oberfläche 11a durch die ablenkende Wirkung des stationären Reflektionsspiegels 1 einfällt, bleibt dabei kon stant. Währen<t einer Periode der sich ändernden, auf die lichtempfindliche Oberfläche 11b einfallenden Lichtmenge wird die oben in Verbindung mit Fig. 3 erw.ihnte Fokussierungsbedingung in zwei Stellungen erfüllt. Dabei w ird das erste Signal erzeugt. Während der Drehbewegung des Nockens 50 um eine halbe Umdrehung bzw. während eines halben Zyklus den hin- und hergehenden Winkelbewegung des Hebels 6 kommt der bewegliche Kontakt 10a mit dem stationären Kontakt 10b in Berührung. Während des anderen halben Zyklus weisen diese beiden Kontakte einen Abstand voneinander auf. Bei dem durch den Stift 16a und dem Kontaktfederblatt 18 gebildeten Detektorschalter 20 erfolgt während der hin- und hergehenden Winkelbewegung des Hebels 6 zweimal ein Übergang, bei welchem der Stift und das Kontaktfederblatt voneinander entfernt sind oder miteinander in Berührung liegen. Dies hängt von der relativen Stellung des Fokussierrings 15 zum Hebel 6 ab. Bei diesem Übergang wird das zweite Signal erzeugt.
  • Zur Durchführung der automatischen Fokussierung werden diese elektrischen Signale verwendet. Hierzu sind elektrische Steuereinrichtungen vorgesehen, welche den Fokussierungsring 15 in eine seiner beiden Bewegungsrichtungen bewegen, bis das erste und das zweite Signal zeitlich zusammenfallen. Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Steuereinrichtung. In der Fig. 7 ist die Lichtmengenvergleichseinrichtung 11 vorgesehen, welche ein Fokussierungssignal 21 in Abhängigkeit vom ersten Signal erzeugt. Der l)etektorschalter 20 erzeugt ein Linsenl.sgesignal 31, welches vom zweiten Signal abhängt.
  • Diese Signale wurdeii zur eine Richtungsentscheidungsschaltung 41 und eine B ewegungsdaue rschaltuiig 42 gelegt. Die Richtungsentscheidungsschaltung 41 enthält beispielsweise ein Flipflop, dessen einer Eingang mit dem Betriebsumschalter 10 verbunden ist. Dadurch wird erzielt, daß das Fokussierungssignal 21 und das Linsenpositionssignal 31 nur während der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Hebels 6 in der RichtungsentschetdungsschalLImg 41 verwertet wird. Die Ric htungsent -scheldungsschaltung 41 erzeugt ein negatives Ausgangssignal an einem ersten Ausgang 41a, wenn das Fokussierungssignal eher erscheint als das Linsenpositionssignal. Die Richtungsentscheldungsschaltung liefert ein negatives Signal an ihren zweiten Ausgang 41b, wenn das Fokussierungssignal später erscheint als das Linsenpositionssignal. An beiden Ausgangsklemmeii 41a und 41b erscheint ein positives Signal, wenn beide Signale zeitlich zusammenfallen. Der erste Ausgang 41a der Richtungsentscheidungsschaltung 41 ist mit einem Eingang einer NOR-Schaltung 43a, welche in der Mischstufe 43 enthalten ist, verbunden. Der zweite Ausgang 41b ist mit einem Eingang einer weiteren NOR-Schaltung 43b, welche ebenfalls in der Mischstufe 43 enthalten ist, verbunden. Die Bewegungsdauerschaltung 42 erfaßt den Zeitunterschied des Auftretens des Fokussierungssignals 21 und des Linsenpositionssignals 31.
  • Die Bewegungsdauerschaltung erzeugt ein negatives Impulssignal mit einer Impulsbreite, die dem Zeitunterschied entspricht. Der Ausgang der Bewegungsdauerschaltung 42 ist mit den anderen Eingängen der NOR-Schaltungen 43a und 43b verbunden. Der Ausgang der NORSchaltung 43a ist mit einem Steuereingang 44a für die Vorwärtsrichtung verbunden, während der Ausgang der NOR-Schaltung 43b mit einem reversen Steuereingang 44b einer Fokussierungslinsenantriebsschaltung 44 verbunden ist.
  • Wenn beim Betrieb der Auslöserknopf der Kamera betätigt bzw. gedrückt wird, treibt ein Antriebsmotor die Nocken 8 und 50 an. Dabei bewegt sich der Hebel 6 innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs hin und her, wie das im vorstehenden in Verbindung mit den Fig. 4 - 6 erläutert wurde. Der Betriebsumschalter 10 öffnet und schließt abwechselnd,und während eines Zyklus einer Hin- und Herbewegung des Hebels 6 wird das Fokussierungssignal 21 zweimal erzeugt. In gleicher Weise erzeugt der Schalter 20 das Llnsenpositionssignal 31. Die Richtungsentscheidungsschaltung 41 empfängt die Signale 21 und 31 nur während der Zeit, während welcher der Betriebsumschalter 10 entweder geschlossen oder geöffnet ist. Dabei wird die relative Zeit dieser Signale bzw. die zeitliche Aufeinanderfolge dieser Signale bestimmt.
  • Wenn das Fokussierungssignal eher erscheint als das Linsenpositionssignal, wird ein negatives Signal erzeugt, das am Ausgang 41a der Richtungsentscheidungsschaltung 41 erscheint. Die Bewegungsdauerschaltung 42 erzeugt ein impulsförmiges Signal mit einer Impulsbreite, die dem Zeitunterschied zwischen dem Fokussierungssignal und dem Linsenpositionssignal entspricht. Am Ausgang der NOR-Schaltung 43a wird dann ein positives Signal erzeugt, welches symmetrisch zum Signal der Richtungsentscheidungsschaltung 42 ist. Dies ist aus Fig. 8a ersichtlich. Die NOR-Schaltung 43b erzeugt keinen Ausgang. Das Ausgangssignal der NOR-Schaltung 43a wird an den Steuereingang 44a für die Vorwärtsrichtung der Linsenantriebsschaltung 44 gelegt. Infolgedessen wird die Fokussierungslinse 15 in Vorwärtsrichtung angetrieben. Da das Fokussierungssignal 21 und das Linsenpositionssignal 31 bei der Hin- und Herbewegung des Hebels 6 immer wieder erzeugt werden, wird die Fokussierungslinse durch die Linsenantriebsschaltung 44 jedesmal dann angetrieben, wenn die Signale 21 und 31 erzeugt werden.
  • Dies geschieht solange, bis die Fokussierungslinse eine fokussierende Stellung bezüglich des zu photographierenden Objekts einnimmt. Wenn die Fokussierungslinse ihre fokussierende Stellung aufweist, fallen die Signale 21 und 31 zeitlich zusammen, so daß die Schaltungen 41 und 42 und die Mischstufe 43 keinen Ausgang mehr erzeugen. Dabei wird der Betrieb der Linsenantriebsschaltung 44 unterbrochen. Der automatische Fokussierungsvorgang ist dann beendet. Aus der Fig. 8a ist zu ersehen, daß das Steuersignal für die Vorwärtsrichtung, welches von der NOR-Schaltung 43a geliefert wird, allmählich in der Breite abnimmt bei fortschreitendem Fokussierungsvorgang.
  • Wenn in Abhängigkeit vom Abstand zum zu photographierenden Objekt bzw. dessen Bewegung das Fokussierungssignal 21 später erscheint als das Linsenpositlonssignal 31, wird ein negatives Signal am anderen Ausgang 41 der Richtungsentscheidungsschaltung 41 erzeugt. Am Ausgang der NOR-Schaltung 43b wird ein positives Signal erzeugt, welches symmetrisch zum von der Schaltung 42 gelieferten Signal ist, wie das aus Fig. 8b zu ersehen ist. Dieses Ausgangssignal wird an den Steuereingang 44b für die Rückwärtsrichtung der Linsenantrlebsschaltung 44 gelegt. Diese treibt infolgedessen die Fokussierungslinse 15 in Rückwärtsrichtung an, bis diese die fokussierende Stellung erreicht.
  • Die im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 8 beschriebene automatische Fokussierungseinrichtung führt einen Fokussierungsvorgang durch, wenn der Abstand zum zu photographierenden Objekt sich von Zeit zu Zeit ändert. Insofern eignet sich diese Fokussierungseinrichtung zur Anwendung in einer Filmkamera, welche ständig Bilder von einem zu photographierenden Objekt aufnimmt. Natürlioh kann die Kamera mit der automatischen Fokussierungseinrichtung auch als Stehbildkamera ausgebildet sein. Wie einleitend jedoch im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 schon erwähnt, muß der automatische Fokussierungsvorgang am Anfang in Abhängigkeit von der Betätigung des Verschlußauslösers durchgeführt werden. Im Anschluß daran wird dann der photographische Vorgang eingeleitet, nachdem ein Zeitintervall verstrichen ist, das durch eine Verzögerungseinrichtung bemessen wird. Die Bemessung dieser Verzögerungszeit reicht aus, um den automatischen Fokussierungsvorgang vollständig durchzuführen. Insofern erfolgt der photographische Betrieb der Kamera erst dann, nachdem der Fokussierungsvorgang beendet ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Kamera einen sofortigen Verschlußwechsel erfährt. Insofern kann die Kamera bevorzugt als Filmkamera, mit der man beispielsweise einen fortlaufenden photographischen Aufnahmevorgang durchführen kann, verwendet werden.
  • Wenn man die Kamera gemäß der Erfindung als Filmkamera verwendet, läßt sich durch Einschalten der Verzögerungseinrichtung 55 in der Fig. 1 bzw. durch Verwendung der Triggereinrichtung 56 in der Fig. 2 eine Infokustechnik erzielen, d.h. beim Filmen erzielt man automatisch eine scharfe Einstellung bzw. eine Einstellung auf die richtige Entfernung.
  • Man kann dabei wahlweise vorgehen und die Verzögerungseinrichtung bzw. die Triggereinrichtung eingeschaltet oder ausgeschaltet lassen.
  • Die Sc harfeinstelltechnik ist ein spezieller photographischer Effekt, welcher dann erzielt wird, wenn man den photographischen Vorgang bei Außerbrennpunkt-Bedingung beginnt und innerhalb einer relativ kurzen Zeit eine fokussierende Bedingung herstellt. Daran schließt sich ein kontinuierlicher photographischer Aufnahmevorgang an, bei welchem man scharfe Bilder erhält. Dies läßt sich bei der Anordnung gemäß der Erfindung dadurch erzielen, daß man die Verzögerungseinrichtung 55 bzw. die Triggereinrichtung 56 unwirksam macht, wenn der Verschlußauslöser betätigt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Kamera mit automatischer Fokussierungseinrichtung, d a du r c h gekennzeichnet, daß zur Durchführung des automatischen Fokussierungsvorgangs und eines fortlaufenden photographischen Aufnahmebetriebs in Abhängigkeit von der Betätigung eines Verschlußauslösers zwischen dem Verschlußauslöser (Auslöserknopf) und der Einrichtung zur Durchführung des photographischen Aufnahmebetriebs eine Verzögerungseinrichtung geschaltet ist, die den Beginn des photographischen Aufnahmebetriebs solange verzögert, bis der automatische Fokussierungsvorgang durchgeführt ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung als Zeitgeberschaltung ausgebildet ist (Fig. 1).
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ve rzögerungseinrichtung eine T riggereinrichtung enthält, welche in Abhängigkeit von einem Fokussierungsende Signal (Fokussierungs -signal), welches von der automatischen Fokussierungseinrichtung geliefert wird, in Betrieb gesetzt ist(Fig. 2).
  4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verzögerungseinrichtung mit Schaltern ausgestattet ist, welche die Verzögerungseinrichtung entweder in Betrieb oder außer Betrieb setzen, so daß eine "Scharfeinstell" -Technik durchführbar ist.
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