DE2754899C2 - Verfahren zum automatischen Setzen von Kalksandsteinpaketen - Google Patents
Verfahren zum automatischen Setzen von KalksandsteinpaketenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G57/00—Stacking of articles
- B65G57/02—Stacking of articles by adding to the top of the stack
- B65G57/16—Stacking of articles of particular shape
- B65G57/20—Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
- B65G57/22—Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Setzen von transportfertig geformten Kalksandstein-Paketen
aus gepreßten, aber noch zu härtenden Steinen, die nach dem Härten durch Umschrumpfen mit
Folie verpackt werden.
Kalksandsteine werden im allgemeinen von der Presse entweder auf ein Speicherband oder unter Umgehung
des Bandes direkt auf "Härtewagen zu vorprogrammierten Paketen gestapelt .niese Stapelung läßt
nach der Härtung einen Transport durch mechanische oder hydraulische Greifer dergestalt zu, daß diese Greifer
die untersten Reihen der Steine erfassen und der Stapel transportiert, auf- oder umgeladen werden kann. Es
ist jedoch nicht möglich, die Stapel in dieser Form mit dem Gabelstapler zu erfassen und zu transportieren.
Mit der Erfindung wird angestrebt, die Stapel für den Transport mit Gabelstaplern stapelgerecht zu machen
Für diesen Zweck ist es bereits bekannt, die Steinpakete ganz oder geteilt auf entsprechend vorbereitete
Paletten zu setzen. Das erfordert aber einen hohen Aufwand an Paletten, deren Rücktransport sehr ungesichert
ist und wodurch hohe Kosten entstehen. Daher soll die Verwendung von Paletten vermieden werden.
Beispielsweise werden gemäß der DE-OS 17 58 513 Fuß- oder Unterlagsteine als ungehärtete oder gehärtete
Steine bei der Bildung von Steinpaketen gesetzt und etwa mit Bandagiereisen an die zweite gesetzte
Lage angebunden. Dadurch entsteht nach der Härtung beim Aufnehmen ein Stapel, der sich ebenfalls mit Gabelstapler
transportieren läßt. Dieses Verfahren ist jedoch so aufwendig, daß es keinen Eingang in die Praxis
gefunden hat.
Auch das Bilden von Steinzeilen mit unterbrochener
Reihenfolge ist grundsätzlich bereits bekannt (DD-PS 26 019). Hierbei werden vorbestimmte Steine beim
Übersetzen von der Presse zum Ofenwagen automatisch aussortiert, um Abstände für eine ausreichende Luftoder
Brennstoffzufuhr zu schaffen. Diese Maßnahme dient andererseits, und zwar entsprechend der DE-OS
19 60 922 dazu, vollständige, allseits glattflächige Stapel
von Steinen mit versetzten Steinreihen zu bilden. Ein Hinweis auf die Möglichkeit, eine für palettenlosen
Transport geeignete Stapelform zu erreichen, ist diesen Veröffentlichungen nicht zu entnehmen.
Es ist ferner bekannt, gebrannte oder gehärtete Bausteine,
Säcke, Pakete oddgL von Hand oder mittels Stapelautomaten zu Transporteinheiten so zu stapeln,
daß Lücken in der unteren oder oberen Lage entstehen, wobei bei Lücken in der oberen Lage nach dem Umschrumpfen
die Transporteinheiten um 180° gedreht werden. Nachteilig ist hierbei, daß die Paketbildung
ίο nicht während des automatischen Herstellungsprozesses,
also bei Kalksandsteinen vor dem Härten, erfolgt,
sondern in einem nachträglichen, zusätzlichen Arbeitsgang durchgeführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stapel von
j 5 Kalksandsteinen während ihres Produktionsprozesses
mit geringstmöglichem Aufwand so zu gestalten, daß sie nach dem Härten und Verpacken zum Transport mittels
Gabelstaplern geeignet sind
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mittels der Μ Greifeinrichtung für die Stapelung der Steine jeweils ein
frei wählbarer Teil der gepreßten Steine so auf das bereits vorgestapelte Sieinpaket übergesetzt wird, daß als
oberste Lage eine Steinzeile mit Lücken entsteht, und daß das Steinpaket nach dem Härten und anschließenden
Verpacken für den Transport mit Gabelstaplern um 180° gewendet wird
Zweckmäßig wird dabei so verfahren, daß jeder einzelne Stein von einem Greiferpaar der Greifeinrichtung
gefaßt wird, und daß mittels eines vorwählbaren Programms bestimmte Greiferpaare dafür geöffnet werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen besonders darin, daß die Bildung transportgerechter Stapel,
bis auf das Wenden des fertigen Steinpaketes, praktisch ohne jeden zusätzlichen Aufwand in den bestehenden
Produktionsvorgang einbezogen und ein palettenloser Transport mit Gabelstaplern möglich wird.
Die Erfindung ist im einzelnen anhand der Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 die teilweise Einzelansicht einer Kalksandsteinpresse mit Direktstapelung auf den Härtewagen,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Austrageposition einer Schubtischpresse mit Speicherband und
F i g. 3 die Übergabe der Stapelautomatik vom Speicherband zum Härtewagen.
F i g. 3 die Übergabe der Stapelautomatik vom Speicherband zum Härtewagen.
Die Fig. 1 stellt eine nur halb gezeichnete Kalksandsteinpresse
1 dar, in deren nicht dargestelltem Tisch die Steine 2 bis 7 für die Ausstoßoperation bereitstehen.
Über diesen Steinen steht eine Greifeinrichtung 8 mit ihren Greiferpaaren 9 bis 14 bereit. Nach dem Ausstoß
erfassen die Greiferpaare 9 bis 14 die Steine 2 bis 7; die Greifeinrichtung 8 fährt nach oben.
In der Phase, in der die Greifeinrichtung 8 in Richtung eines Härtewagens 15 fährt, der schon mit den Stapeln
16 und 17 in bekannter Weise vorgestapelt worden ist, schließen die Greiferpaare 9 bis 14 in Pfeilrichtung zur
Mitte a auf. Hat die automatische Greifeinrichtung 8 die Silhouette der Kalksandsteinprcsse 1 verlassen, öffnen
in diesem Falle die Greiferpaare 10,12 und 14, wodurch
die Steine 3, 5 und 7 herausfallen und einer späteren Wiederverwendung zugeführt werden. Durch das Zusammenschieben
ist für die drei bestehenden Rohlinge 2', 4' und 6' eine mit Lücken durchsetzte Reihe entstanden,
die jeweils dergestalt auf die Pakete 16 bzw. 17 gesetzt wird, daß sie zwei darunter liegende Steine überdeckt.
Die F i g. 2 zeigt eine Aufsicht auf eine Schubtisch-
presse 18, deren Tisch 19 in Ausstoßposition steht Ober
den auszustoßenden Steinen 26 bis 31 steht eine nicht dargestellte Greifeinrichtung mit den nur durch Striche
dargestellten Greiferpaaren 20 bis 25.
Sobald die Steine 26 bis 31 ausgestoßen sind, ergreifen
die Greiferpaare 20 bis 25 die Steine 26 bis 31 und befördern sie auf den Anfang eines Speicherbandes 32 in Position
A Inzwischen sind die Greiferpaare 20 bis 25 ebenfalls mittig zusammengefahren und haben während des
Obersetzens die Sieine 27, 29 und 31 fallenlassen und setzen auf dem Speicherband 32 lediglich die Steine 26',
28' und 30' dergestalt ab, daß zwischen ihnen jeweils der Abstand eines fortgelassenen Steins entsteht Um
nun zu erreichen, daß die Steine 26' und 30' eine Position einnehmen, die einem späteren Transport gerecht
wird, schiebt eine Justiervorrichtung mit ihren Schiebern 33 und 34 die Steine 26' und 30* in die gewünschte
Position. So wandern die Steine 26', 28' und 30' auf dem Speicherband 32 bis zur Position B, F i g. 3, wo eine Stapelvorrichtung
35 bereitsteht Diese Stapelvorrichtung 35 ergreift die Steine 26', 28' und 30' mit ihrem Klappenpaar
36 und setzt sie auf einem der bereits gebildeten Steinpakete 37 oder 38 ab.
Die so geschaffenen Steinpakete bilden nach der Härtung die Voraussetzung zum Einschrumpfen in
Schrumpffolie. Die Schrumpffolie paßt sich den Aussparungen der palettenbildenden Steine an und die Steinpakete
können nach Drehung in einer Wendevorrichtung um 180° mit Steingreifern, Seilen, Ketten, besonders
aber mit Gabelstaplern transportiert werdea
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum automatischen Setzen von transportfertig geformten Kalksandstein-Paketen
aus gepreßten, aber noch zu härtenden Steinen, die nach dem Härten durch Umschrumpfen mit Folie
verpackt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Greifeinrichtung für die Stapelung der Steine jeweils ein frei wählbarer Teil der
gepreßten Steine so auf das bereits vorgestapelte Steinpaket übergesetzt wird, daß als oberste Lage
eine Steinzeile mit Lücken entsteht, und daß das Steinpaket nach dem Härten und anschließenden
Verpacken für den Transport mit Gabelstaplern um 180° gewendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Stein von einem Greiferpaar
der Greifeinrichtung gefaßt wird, und daß mittels eäoes vorwählbaren Programms bestimmte
Greiferpaare dafür geöffnet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772754899 DE2754899C2 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Verfahren zum automatischen Setzen von Kalksandsteinpaketen |
AU40298/78A AU527359B2 (en) | 1977-12-09 | 1978-09-28 | Forming brick stack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772754899 DE2754899C2 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Verfahren zum automatischen Setzen von Kalksandsteinpaketen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754899A1 DE2754899A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2754899C2 true DE2754899C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6025715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772754899 Expired DE2754899C2 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Verfahren zum automatischen Setzen von Kalksandsteinpaketen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU527359B2 (de) |
DE (1) | DE2754899C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124161C2 (de) * | 1991-07-20 | 1994-07-14 | Langenstein & Schemann Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen eines Steinformling-Stapels |
DE102010010817B4 (de) * | 2010-03-09 | 2016-10-20 | Langenstein & Schemann Gmbh | Verfahren zum Stapeln von Stapelkörpern, insbesondere Kalksandsteinen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD26019A (de) * | ||||
DE1960822C3 (de) * | 1969-12-04 | 1974-01-17 | Heinrich 3000 Hannover Graucob | Verfahren zum Herstellen von Wandelementen aus Kalksandsteinen |
-
1977
- 1977-12-09 DE DE19772754899 patent/DE2754899C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-09-28 AU AU40298/78A patent/AU527359B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU4029878A (en) | 1980-04-03 |
AU527359B2 (en) | 1983-03-03 |
DE2754899A1 (de) | 1979-06-13 |
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Legal Events
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