DE2754771A1

DE2754771A1 - Aufspulbares bandmessgeraet und austauschbare patrone dafuer

Info

Publication number: DE2754771A1
Application number: DE19772754771
Authority: DE
Inventors: Frank Gregory Czerwinski; Donald Robert Gavini; Edward Charles Rutty; Henderik Van Zelderen
Original assignee: Stanley Works
Current assignee: Stanley Works
Priority date: 1976-12-13
Filing date: 1977-12-08
Publication date: 1978-06-15
Also published as: IL53184A; AU507911B2; AT381385B; SE429582B; US4067513A; NL7712958A; ATA872577A; SE7714006L; ES464993A1; JPS5374060A; DE2754771C2; GB1548469A; FR2373776A1; AU3143977A; IL53184A0; JPS6034681B2

Description

The Stanley Works, New Britain, Connecticut

V.St.A.

Aufspulbares Bandmeßgerät und austauschbare Patrone dafür

Die Erfindung bezieht sich auf ein aufspulbares Bandmeßgerät, wie es in der US-PS 3 716 201 der Anmelderin beschrieben ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein aufspulbares Bandmeßgerät mit einer verbesserten austauschbaren Patrone zu schaffen, die vorgefertigt und vormontiert ist, so daß sie auf einfache Weise in ein Bandgehäuse ohne Spezialwerkzeuge und ohne besondere Geschicklichkeit eingebaut werden kann.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Patrone eine Spule und eine drehfeste, herausziehbare Nabe umfaßt, daß die Spule eine von Seitenwänden eingefaßte Felge zur Aufnahme des aufgewickelten Teiles des Meßbandes aufweist, wobei sich eine Seitenwand bis zur Drehachse der Spule erstreckt und eine zentrale öffnung zur Lagerung der Spule an einem Ende der Nabe enthält, daß die Nabe einen Radialflansch an dem anderen Ende aufweist, der mit der anderen Seitenwand der Spule annähernd fluchtet, daß eine Rückspulfeder in einer Kammer zwischen der Nabe und der Spule angeordnet ist, deren eines Ende an der drehbaren Nabe festgelegt und deren anderes Ende mit dem inneren Ende des Meßbandes verbunden ist, und daß zwischen dem Seitenflansch der Spule und der Felge ein Ringspalt zur Ausbildung einer einheitlichen Lagerkonstruktion für die Spule vorgesehen ist, welche somit zur Durchlauföffnung im Gehäuse beim Abziehen des Meßbandes durch die Durchlauföffnung selbstausrichtend gehalten ist.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt und ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische

Darstellung eines aufspulbaren Bandmeßgerätes,

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Bandmeßgerätes nach Fig. 1.

Das Gehäuse des dargestellten Bandmeßgerätes enthält ein Paar Gehäusehälften 2, M, die zusammengebaut eine Kammer 6 zur Aufnahme einer Spule 8 bilden. Ein Meßband

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10 und eine Spulfeder 12 sind an der Spule 8 montiert, wobei das Meßband 10 im aufgespulten Zustand von einer Ringfelge 13 der Spule 8 getragen wird. Die Spule 8 enthält ferner radiale Seitenwände l¹», 16, die Querbewegungen des aufgespulten Meßbandes 10 verhindern. Im Gehäuseteil 4 ist neben seiner Bodenwand 20 eine öffnung 18 vorgesehen, durch die das Meßband 10 heraus- oder eingezogen wird.

Das Bandmeßgerät weist eine von Hand betätigte Bremse 21 auf, um das Meßband 10 in ausgezogenen Lagen festzulegen, wie es ausführlich in der US-PS 3 214 836 der Anmelderin beschrieben ist.

Die Gehäusehälften 2 und 4 sind im wesentlichen spiegelbildlich zueinander, wobei an der Gehäusehälfte 2 Zapfen 22 vorgesehen sind, die in Gegenbohrungen von Ansätzen 2k an der Gehäusehälfte ¹J eingreifen.

Das innere Ende der Spulfeder 12 ist an e.\ner zylindrischen Nabe 28 durch Einstecken in einen nicht radialen Schlitz 30 festgelegt. Die Enden 27 der ggf. aus einem gegossenen Kunststoffmaterial, z. B. Nylon, bestehenden Nabe 28 weisen öffnungen 32 von viereckigem oder anderem unrundem Querschnitt auf, in die entsprechend geformte Zapfen 26 der Gehäusehälften 2, ¹I eingreifen, um die Nabe

28 drehfest zu halten und einen einfachen Nabenaustausch zu erlauben.

Die Nabe 28 ist hohl und sitzt auf einem vom Zapfen der Gehäusehälfte 2 herausragenden Bolzen 29.

Das innere Ende des Meßbandes 10 ist mit dem äußeren Ende der Rückspulfeder 12 verbunden, die eine Pensteröff-

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nung in der Felge 13 durchgreift, so daß es in aufgespultem Zustand unter der Kraft der Rückspulfeder 12 eingezogen wird. Am freien Ende des Meßbandes ist ein Haken 31 vorgesehen, so daß dieses Bandende nicht vollständig in das Gehäuse eingezogen werden kann.

Die Spule 8 besitzt einen einzigen radialen Seitenflansch 36, der an einem Ende der Nabe 28 gelagert ist, so daß beim Ein- und Ausziehen des Meßbandes die Spule auf der ortsfesten Nabe drehen kann (Fig. 2). Das linke Ende der Nabe 28 weist einen vergrößerten einstückigen Radialflansch 38 auf, der radial mit dem freien Ende der Ringfelge 13 fluchtet und dessen äußere Umfangsfläche von der Ringfelge 13 durch einen relativ großen Ringspalt ¹JO getrennt ist, um die Möglichkeit von Berührungen zwischen beiden Teilen zu verringern. Die Spule 8 ist somit auf der Nabe 28 durch eine einheitliche Lagerkonstruktion selbstausrichtend gelagert und ihre Lage im Gehäuse bestimmt sich durch den geraden Teil des Meßbandes, der aus der Gehäuseöffnung 18 herausragt, so daß mögliche herstellungsbedingte Fluchtungsfehler ausgeglichen werden. Darüber hinaus wird durch den Spalt ¹IO eine Reibung zwischen dem Flansch 38 und der Spule 8 vermieden,und die Lagerung der Spule 8 auf der Nabe 28 an einem Punkt dicht an der Drehachse verkleinert den Momentenarm der Reibungskräfte zwischen der Spule und der Nabe.

Die Gehäusehälfte 2 weist eine ringförmige Rippe 42 auf, die mit einem ringförmigen Anschlag 43 an der Spule zusammenwirken kann, um die maximalen Kippbewegungen der Spule 8 im Gehäuse zu begrenzen.

Am Radialflansch 36 der Spule 8 sind mehrere zylindri-

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sehe Zapfen 44 angeordnet, die mit der Ringfelge 13 fluchten und Bremsen 46 zur automatischen Geschwindigkeitskontrolle schwenkbar tragen, die mit einem Umfangsflansch 48 an der Gehäusehälfte 4 beim Rückspulen in Eingriff gelangen, wie dies im US-PS 3 889 897 der Anmelderin beschrieben ist. Durch die Anordnung der Zapfen 44 in Flucht mit der Ringfelge 13 erfahren diese Zapfen 44 durch die Felge 13 eine Verstärkung und erlauben eine minimale Wandstärke 13 des Radialflansches 36 der Spule 8.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Radialflansch 38 der Nabe 28 mehrere öffnungen auf. Eine öffnung 50 von nicht kreisförmiger Form nimmt elastisch Finger 52 des Halters 54 auf. Am Halter 54 ist ein Querarm 56 angeordnet, der den aufgespulten Teil des Meßbandes 10 auf der Spule übergreift und mit dem Haken 31 am freien Ende des eingezogenen Meßbandes zusammenwirkt, um die Windungen des aufgespulten Meßbandteiles nach dem Einstellen der gewünschten Spannung der Rückspulfeder 12 bei der Herstellung beizubehalten. Der Haltearm 56 besitzt eine Nase 58, die automatisch in einen Schlitz 60 im Haken eingreift, um seitliche Versatzbewegungen des Hakens gegenüber dem freien Ende des Haltearms 56 nach dem Zusammenbau zu vermeiden.

Falls gewünscht, können eine oder mehrere weitere öffnungen, wie z. B. die öffnung 62, vorgesehen und zur Aufnahme der elastischen Finger 52 des Halters 54 ausgebildet werden, so daß die Spannung der Rückspulfeder um kleinere Beträge als den einer vollen Umdrehung des Hakens 31 gegenüber der Nabe 28 eingestellt werden kann.

Die Enden der Finger 52 weisen entgegengerichtete Schultern 64 auf, die den Halter nach seinem Zusammenbau

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sicher an der Nabe 28 festlegen.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist an der Innenwand der Gehäusehälfte 2 eine radiale Ausnehmung 66 zur Aufnahme des Halters 5^ vorgesehen, wenn die vormontierte Patrone in das Gehäuse eingebaut wird. Bis zum Einbau der Patrone ist es somit lediglich notwendig, die Nabe 28 über den Bolzen 29 der Gehäusehälfte 2 bei zur Ausnehmung 66 ausgerichtetem Halter 5^ zu schieben und den Haken 31 durch die öffnung 18 im Gehäuse hindurchzuführen, so daß er an der Außenwand des Gehäuses neben der Öffnung 18 liegt. Danach wird die Gehäusehälfte 4 über die Spule geschoben und durch in öffnungen 2H eingesetzte Schrauben mit der anderen Gehäusehälfte verbunden. Ein weiterer Schraubbolzen 68 wird durch eine Zentralöffnung in der Gehäusehälfte 4 in das hohle Ende des Zapfens 29 eingeschraubt, womit der Zusammenbau des Gerätes abgeschlossen ist.

Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der durch die Gehäusehälfte festgelegte zylindrische Bolzen 29 länger als der axiale Abstand der entsprechenden axialen Schultern der Nabe 28. Wenn daher der Bolzen 29 sich am stumpfen Zapfen 26 abstützt, ist ein Axialspiel von ca. 0,3 mm zwischen der Nabe 28 und dem Zapfen 26 vorhanden. Dieses Axialspiel verhindert ein Brechen der Nabe bei ruckweisem Herausziehen des Meßbandes.

Das vorstehend beschriebene Bandmeßgerät weist somit eine frei zugängliche Nabenkonstruktion von größerer Haltbarkeit als bisherige Ausführungen auf. Darüber hinaus ist auch bei diesem Meßgerät eine betriebssichere Reparatur in einer Werkstatt aufgrund der voreingestellten Austauschbarkeit der Patrone wesentlich erleichtert.

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Verschiedene Modifikationen und Änderungen können vorgenommen werden, ohne die Lehre der Erfindung zu verlassen.

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L e ο r s e ί

Claims

Ansprüche

1.. Austauschbare Patrone für ein Bandmeßgerät, das eine Gehäuseöffnung für den Durchlauf eines geschmeidigen Meßbandes aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone eine Spule (8) und eine drehfeste, herausziehbare Nabe (28) umfaßt, daß die Spule (8) eine von Seitenwänden (IM, 16) eingefaßte Felge (13) zur Aufnahme des aufgewickelten Teiles dps Meßbandes (10) aufweist, wobei sich eine Seitenwand (16, 36) bis zur Drehachse der Spule (8) erstreckt und eine zentrale Öffnung (32) zur Lagerung der Spule (8) an einem Ende der Nabe (28) enthält, daß die Nabe (28) einen Radialflansch (38) an dem anderen Ende aufweist, der mit der anderen Seitenwand (1*0 der Spule (8) annähernd fluchtet, daß eine Rückspulfeder (12) in einer Kammer zwischen der Nabe (28) und der Spule (8) angeordnet ist, deren eines Ende an der drehbaren Nabe (28) festgelegt und deren anderes Ende mit dem inneren Ende des Meßbandes (10) verbunden ist, und daß zwischen dem Seitenflansch (38) der Spule (8) und der Felge (13) ein Ringspalt zur Ausbildung einer einheitlichen Lagerkonstruktion für die Spule (8) vorgesehen ist, welche somit zur DurchlaufÖffnung (18) im Gehäuse (¹O beim Abziehen des Meßbandes durch die DurchlaufÖffnung (18) selbstausrichtend gehalten ist.

2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine unrunde Öffnung (50) im Radialflansch (38) der Nabe (28) ein Halter (5¹O mit einem Schnapper (52) federnd eingreift, der einendie Spule (8) übergreifenden Querarm

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(56) aufweist, und daß ein am freien Ende des Meßbandes (10) abgewinkelter Haken (3D mit dem Halter (5¹O in Eingriff gelangt, um die Nabe (28) gegen Verdrehung relativ zur Spule (8) entgegen der Kraft der Rückspulfeder (12) zu halten.

3. Patrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querarm (56) eine Nase (58) aufweist, die in eine öffnung (60) im Haken (31) eingreift, um Querbewegungen zum Arm (56) zu verhindern.

H. Aufspulbares Bandmeßgerät, gekennzeichnet durch ein Gehäuse zur Aufnahme der austauschbaren Patrone nach Anspruch 1.

5. Bandmeßgerät nach Anspruch *J, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des mehrteiligen Gehäuses an ihren zueinander weisenden Innenflächen unrunde Zapfen (26) aufweisen, die in entsprechend unrunden Aufnahmeöffnungen (32) an den beiden Enden der Nabe (28) zur drehfesten Halterung der Nabe eingreifen.

6. Bandmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (28) hohl ist und daß an einem Lagerzapfen ein zentraler Bolzen (29) vorgesehen ist, der sich am anderen Lagerzapfen (26) an der gegenüberliegenden Seitenwand abstützt und den Abstand zwischen beiden Lagerzapfen bestimmt, und daß die Nabe (28) mit Endwänden (24) Schultern an den Zapfen umgreift, wobei zum Erhalt eines Axialspiels diese Endwände (27) axial kürzer als der Abstand zwischen den Schultern der Zapfen (26) ist.

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