DE2753061A1 - Staerkemittel - Google Patents
StaerkemittelInfo
- Publication number
- DE2753061A1 DE2753061A1 DE19772753061 DE2753061A DE2753061A1 DE 2753061 A1 DE2753061 A1 DE 2753061A1 DE 19772753061 DE19772753061 DE 19772753061 DE 2753061 A DE2753061 A DE 2753061A DE 2753061 A1 DE2753061 A1 DE 2753061A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cationic
- starch
- carbon atoms
- household
- emulsion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/327—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated alcohols or esters thereof
- D06M15/333—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated alcohols or esters thereof of vinyl acetate; Polyvinylalcohol
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L1/00—Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
- C08L1/08—Cellulose derivatives
- C08L1/26—Cellulose ethers
- C08L1/28—Alkyl ethers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L3/00—Compositions of starch, amylose or amylopectin or of their derivatives or degradation products
- C08L3/02—Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/03—Polysaccharides or derivatives thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/03—Polysaccharides or derivatives thereof
- D06M15/05—Cellulose or derivatives thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/03—Polysaccharides or derivatives thereof
- D06M15/11—Starch or derivatives thereof
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sieb, auf eine Stärkemasse
für Haushaltεzwecke. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Stärkemasse für Haushaltszwecke, die als unentbehrlichen Be standteil eine Emulsion enthält, welche durch Emulsionspoly mirisation eines Vinylmonomeren in wässriger Lösung aus Polyvinylalkohol, nicht-ionischer modifizierter Stärke oder einem nicht-ionischen Cellulosederivat in Gegenwart eines kationi sehen Vinylpolymeren oder eines Polymeren einer kationischen
für Haushaltεzwecke. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Stärkemasse für Haushaltszwecke, die als unentbehrlichen Be standteil eine Emulsion enthält, welche durch Emulsionspoly mirisation eines Vinylmonomeren in wässriger Lösung aus Polyvinylalkohol, nicht-ionischer modifizierter Stärke oder einem nicht-ionischen Cellulosederivat in Gegenwart eines kationi sehen Vinylpolymeren oder eines Polymeren einer kationischen
BLZ 2OO 8OO OO
809822/0956
H 2797 -2 -
Diallylverbindung mit geschlossenem Ring unter Verwendung
eines kationischen oberflächenaktiven Mittels oder eines kationischen Monomeren oder beider Verbindungen hergestellt ist.
Zum Stärken im Haushalt hat man bisher gewöhnliche Stärke verwendet, und es sind verschiedene Stärkemodifikationen hergestellt worden, um das Stärken zu erleichtern. Bisher wurde
eine flüssige Stärke verwendet, die sich leicht mit kaltem Wasser verdünnen läßt, sehr einfach und bequem angewendet werden kann und gleichzeitig stabil ist; eine solche flüssige
Stärke enthält für gewöhnlich 10 bis 15 % einer wässrigen Lösung von Carboxymethylcellulose, Stärke, Polyvinylalkohol oder
dergleichen und in Mischung hiermit ein das Schäumen verhinderndes Mittel, ein Stockflecke beseitigendes Mittel, ein
fluoreszierendes, die weiße farbe verbesserndes Mittel, einen Riechstoff und dergleichen.
Diese polymeren Substanzen, nämlich Polyvinylalkohol, Stärke und Carboxymethylcellulose, stellen harte Polymerisate dar,
die eine Glasumwandlungstemperatur über 800C besitzen; sie
sind als Stärkematerialien billig, und bei ihrer Verwendung zum Stärken von Kleidungsstücken werden diese steif und verleihen diesen ein papierartiges Aussehen. Überdies schädigen
diese Stärkesorten oft die Haut und verursachen ein Rauhwerden
der Hautoberfläche. Überdies fehlt den fertig behandelten Stücken eine gewisse Tülligkeit; sie sind im Griff unterlegen.
...3 809822/0955
2753Ub I H 2797 - jK -
Daher sind diese Stärkematerialien zum Stärken hochwertiger Kleidungsstücke nicht geeignet. Überdies sind die Viskositäten
der wässrigen Lösungen dieser Polymerisate selbst noch bei niedrigen Konzentrationen hoch; sie besitzen den Nachteil
einer schwierigen und mühsamen Handhabung.
Wenn Hausfrauen Kleidungsstücke stärken, wird die Stärke für gewöhnlich in einer geringen Wassermenge aufgelöst, und das
Kleidungsstück wird in der Stärkelösung gleichmäßig bewegt, um die Stärke von dem Kleidungsstück absorbieren zu lassen.
Wenn die Wassermenge zu gering ist, wird das Stärken ungleichmäßig oder der Kragen oder die Manschettenkanten falten sich
leicht. Um das Auftreten solcher unangenehmen Erscheinungen zu verhüten, ist es vorzuziehen, das Stärken unter Verwendung
genügender Wassermengen durchzuführen. Da jedoch die größte Menge der im Wasser aufgelösten Stärke mit dem Abwasser abgelassen
wird, ist dieses Verfahren nachteilig, da das Material verschwenderisch verbraucht wird.
Als Stärkezusammensetzung, die diese Nachteile und Mißstände beseitigt, ist kürzlich eine Haushaltsstärkemischung entwickelt
und in den Handel gebracht worden, die als Hauptbestandteil eine Polyvinylacetatemulsion enthält.
In Emulsionen dieser Art ist ein oberflächenaktives Mittel als Emulgator zum Dispergieren dee Polymerisats in Wasser
B09822/095B
H 2797 -Jf-
anwesend, und ausserdem ein wasserlösliches Polymerisat, wie
Polyvinylalkohol als Schutzkolloid zum Stabilisieren der emulgierten Teilchen; in der Technik ist es allgemein bekannt,daß
diese Zusätze eine wichtige Bolle bei der Herstellung, Lagerung und Anwendung dieser Produkte spielen. Schutzkolloide,
die bisher hauptsächlich untersucht und für technische Erzeugnisse verwendet worden sind, bestehen aus nichtionischen oder
anionischen Polymerisaten, und die meisten als Emulgatoren verwendeten oberflächenaktiven Mittel sind nichtionisch oder
anionisch. Infolgedessen sind die meisten zur Zeit im Handel befindlichen Emulsionspolymerisate nichtionische oder anionische Emulsionen.
Venn die Polymerteilchen kationisch geladen sind, entstehen
in den kationischen Polymeremulsionen elektrische Anziehungskräfte zwischen den Polymerteilchen und den fasern oder den
synthetischen Kunststoffen, die im allgemeinen im Wasser negativ geladen sind, und daher ist das Auftreten solcher Wirkungen, nämlich ein rasches Niederschlagen, eine feste Haftung,
und eine rasche Erzielung einer Wasserbeständigkeit,zu erwarten. Indessen sind die Mengen und Arten solcher kationischen
Polymeremulsionen, die in technischem Maßstabe hergestellt werden, sehr begrenzt.
Als Verfahren zur Herstellung von kationischen Polymeremulsionen ist beispielweise ein Verfahren bekannt, bei dem die
...5 809822/0955
H 2797 - # -
Emulsionspolymerisation in Gegenwart eines nicht-ionischen oder anionischen oberflächenaktiven Mittels durchgeführt wird; im
letzteren Fall werden die ionischen Eigenschaften durch Zusatz eines kationischen oberflächenaktiven Mittels umgekehrt, wobei
die Koagulation des dispergierten Polymerisats durch Zusatz eines nichtionischen oberflächenaktiven oder amphoteren
oberflächenaktiven Mittels verhindert wird. Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Emulsionspolymerisation in Gegenwart
eines kationischen oberflächenaktiven Mittels durch geführt wird (beispielsweise beschrieben in der Japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 12125/64, in der Japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 122584/74, in der Japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 98990/75 und der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 26589/75)» ferner ein Verfahren, bei
dem ein kationisches Vinylmonomeres einer Emulsionspolymerisation mit anderen Vinylmonomeren unter Bildung eines kationischen
emulgierbaren Polymerisats unterworfen wird (beispielsweise beschrieben in den Japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 25707/70, Nr. 9410/72, Nr. 38108/74 und Nr. 60593/75),und
schließlich ein Verfahren, bei dem ein wasserlösliches, kationisches Polymerisat als Schutzkolloid verwendet wird (beispielsweise
beschrieben in dem US-Patent Nr. 3,001,957 und der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 9899/75.).
Im allgemeinen sind diese kationischen Polymeremulsionen hinsichtlich
ihrer Beständigkeit gewöhnlichen anionischen oder
809822/0955
H 2797 ^
nichtionischen eaulgierten Polymerisaten unterlegen; praktisch genügende kationische Eigenschaften besitzen sie nicht, und
ihr selektives Haftvermögen an Fasern oder dergleichen ist unzureichend.
Sie vorliegende Erfindung beseitigt die oben-genannten Nach»
teile, welche den konventionellen kationischen Polymeremulsionen anhaften. Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Emulsion
zum Stärken geschaffen, die eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und ein hohes Haftvermögen an fasern besitzt; dies geschieht
durch Emulsionspolymerisation eines Vinylmonomeren in Gegenwart eines kationischen Polymeren unter Verwendung eines kationischen Monomeren oder eines kationischen oberflächenaktiven Mittels oder beider.
Im Einzelnen ist gemäß vorliegender Erfindung eine zum Stärken geeignete Masse geschaffen worden, die als unbedingt notwendige Komponente eine Emulsion enthält, welche durch Emulsionspolymerisation eines Vinylmonomeren in wässriger Lösung eines
Polyvinylalkohole einer nichtionischen modifizierten Stärke oder einem nichtionischen Cellulosederivat in Gegenwart eines
kationischeu" Vinylpolymeren oder eines Polymerisats einer
kationischen Dially !verbindung mit geschlossenem Ring unter
Verwendung eines kationischen oberflächenaktiven Mittels oder eines kationischen Monomeren oder beider hergestellt ist.
809822/0955
H 2797 - /-
Die beiliegende Figur erläutert graphisch, die Beziehung zwischen
der Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen des kationischen oberflächenaktiven Mittels, wie es in Beispiel
11 verwendet wird, und der relativen Menge der kationischen Polymeremulsion, die in der Prob^des Polymerisats absorbiert
ist (berechnet auf die Annahme, daß die Menge der adsorbierten Polymeremulsion, die im Vergleichsbeispiel 1
erhalten wird, den Wert 1 besitzt).
Als Vinylmonomeres, das gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, können beispielsweise folgende erwähnt werden: Vinylester
von Fettsäuren, wie Vinylacetat und Vinylpropionat, Ester von Acryl- oder Methacrylsäuren, wie Methylacrylat,
ithylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat
und Butylmethacrylat, feiner Acrylamid, Styrol, Butadien und Chloropren. Von diesen wird Vinylacetat am meisten
bevorzugt. Vinylmonomere, die in der Lage sind, mit Alkali unter Salzbildung zu reagieren, wie beispielsweise Acrylsäure/
säure, Methacrylsäure und Malein4nhydrid, fallen nicht in den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
Das Vinylmonomere wird in einer Konzentration von 20 bis 60 Gew.-^i, vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-#, berechnet auf die fertige
Emulsion, angewendet.
Gemäß vorliegender Erfindung ist es vorzuziehen, ein kationi-
.. 809822/0955
H 2797 S
17
sclies Vinylpolymerisat mit einer Viskosität von 3 bis 500 centipoisen,
gemessen bei 200C unter Zugrundelegung einer 1%igen
wässrigen Lösung, zu verwenden. Bevorzugte Strukturen von kationischen Vinylpolymerisaten, die gemäß vorliegender Erfindung
verwendet werden, sind solche, die durch die folgenden allgemeinen Formeln (1) bis (4) wiedergegeben werden:
ν \ a 1. /irr )_^~I~''JJ / j
In dieser bedeutet E2 ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe; E^, B^ und B^ , die gleich oder verschieden
sein können, bedeuten eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil; A bedeutet ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom in Amidbindung; m ist eine ganze Zahl
von 1 bis 10, und X bedeutet ein Anion.
*7
809822/0955
H 2797 X
In dieser bedeuten B , R und B , die gleich oder
verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder
eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylanteil; X bedeutet
ein Anion.
Poly-N-methylvinylpyridiumchlorid
(4)
i '■
F^CH3 C "
Poly-N-vinyl-2,3-dimethylimidazoliniumchlorid
Unter den durch die allgemeine Formel (1) wiedergegebenen Polymeren wird beispielsweise Poly-N-acrylamidopropyl-3-trime+Thylammoniumchlorid
der folgenden Formel (5) am meisten bevorzugt.
...10 809822/0955
H 2797
(5)
(5)
(6)
C-O
NH
CH0
j 2 CH5
CH2
CH5
of
Eine bevorzugte Struktur eines Polymerisats einer kationischen Diallylverbindung mit geschlossenem Hing,
wie sie gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, läßt sich beispielsweise durch die folgende formel (6)
wiedergeben:
In dieser bedeuten E.. und H2I die gleich oder verschieden sein können, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im
Alkylanteil, und Z bedeutet ein Anion.
...11 809822/0955
H 2797 -K
ZO
bevorzugt, bei denen die beiden Gruppen R^. und Ro eine Methylgruppe
darstellen.
Das oben-erwähnte kationische Viny!polymerisat einer kationischen
Diallylverbindung mit geschlossenem Ring wird in Mengen von 0,05 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 1
Gew.-%, berechnet auf die fertige Emulsion, angewendet.
Gemäß vorliegender Erfindung ist es vorzuziehen, daß das kationische
Monomere ein solches ist, welches im Molekül mindestens ein Stickstoffatom und mindestens eine Doppelbindung aufweist.
Beispiele der bevorzugten kationischen Monomeren sind solche, deren Strukturen durch die folgenden Formeln (7) bis (10)
wiedergegeben werden:
(7) /-Μ /R20
<—R18
R
In dieser bedeutet R^7 ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe; R/ig» R^q und Rpo» ^e gleich oder verschieden
sein können, bedeuten ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit
1 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylteil; X bedeutet ein Anion; k ist eine ganze Zahl von 1 bis 10; A bedeutet
ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom in Amidbindung, und R/]g» R/jo und Rp0 können zusammen mit dem Stick-
...12 809822/0955
275306 I
H 2797
stoff den Hing bilden.
fH\ ( + ) H2C*C V K""CH2~N B24
H22
In dieser bedeutet R2^ ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe; B22 > fi23 ^14 R24» die 81βί·011 oder verschieden
sein können, bedeuten ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit
1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, und X bedeutet ein Anion.
(9) CH2-CH
l3 h— CH, Qt"
(10) CH2-CH
CX"
Von den oben-angegebenen Verbindungen sind Vinylbenzyl-Triaethylaaaoniumchlorid
und Acrylsäure- oder Methacrylsäureester von Hydroxyalkyltrialkylammoniumsalzen
besonders bevorzugt.
...13 809822/0955
2753Ü6
H 2797
QX
Das kationische Monomere wird in Mengen von 0 bis 2 Gew. vorzugsweise in Mengen von 0,02 bis 1 Gew.-%, berechnet auf
die fertige Emulsion, zugesetzt.
Alle kationischen oberflächenaktiven Mittel, deren Wasserlöslichkeit
so groß ist, daß sie sich bei Verwendung in den in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Mengen vollständig auflösen,
können als kationische oberflächenaktive Mittel erfindungsgemäß
verwendet werden. Kationische oberflächenaktive Mittel, deren Struktur durch eine der folgenden allgemeinen
Formeln (11) bis (18) wiedergegeben wird, lassen sich in wirksamer Weise erfindungsgemäß verwenden;
(11)
- «13 X
H12
In dieser bedeuten R10» R11* R1O un^· ^1* e^-n Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe oder Hydroxyalkylgruppe
mit mindestens einem Kohlenstoffatom unter der Bedingung, daß die Summe der Kohlenstoffatome dieser Gruppen
25 bis 50, vorzugsweise mindestens JO, beträgt;
JC- bedeutet ein Anion.
In dieser bedeutet R14 eine gegebenenfalls substituierte
Alkylgruppe mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen
...14 809822/0955
im Alkylteil; R4.,- und R-gi die gleich oder verschieden
sein können, bedeuten eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit mindestens einem Kohlenstoffatom
im Alkylteil unter der Bedingung, daß die Summe der Kohlenstoffatome der Gruppen R-^» R-c und R^g in der
Größenordnung von 25 bis 50, vorzugsweise bei 30 bis 50, liegt;X bedeutet eine Zahl im Werte von 2 oder 3;
Z bedeutet ein Anion, und R4.,- und R^g können den Ring
mit dem Stickstoff bilden.
(13) + /(0H2CH2O)111H
*26
In dieser bedeutet R2,- eine Alkylgruppe mit mindestens
8 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe RCOOCH2CH2 (in der
R eine Alkylgruppe darstellt); R26 bedeutet eine Alkylgruppe mit mindestens einem Kohlenstoffatom, und m und
η bedeuten ganze Zahlen unter der Voraussetzung, daß die Summe von m und η mindestens 2 beträgt.
?28 *30
R27-N+-OH2OH2-N+-R52 23Γ
»29
...15 809822/0955
H 2797
8 Kohlenstoffatomen; Rpg bis R,- bedeuten eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen unter der
Voraussetzung, daß die Summe der Kohlenstoffatome im
Molekül in der Größenordnung von 25 bis 50 liegt.
E33
(15)
i CO
^k TD /1I f\ MIJ {*% TJ rt TJ "M" ■ Γ* Χ
^ XV^ j. ·■ vUi' HvA/^vll/^H "ν/Χ
Dl
«34
In dieser bedeuten R„ und R,^ eine Alkylgruppe mit
mindestens δ Kohlenstoffatomen; Ri-, und Ri,. bedeuten
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, und 2 stellt ein Anion dar.
(16) R3T^^ R7
Ji+-
E36 E37
In dieser bedeutet R52- eine Alkylgruppe mit mindestens
δ Kohlenstoffatomen; R56 bedeutet Wasserstoff oder die
Gruppen -CH2CH2OH oder -OHgCHgKHCOR,« (wobei S,« eise
Alkylgruppe mit mindestens 1 Kohlenstoffatom bedeutet); R2« bedeutet Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen; R53 bedeutet Wasserstoff
...16 809822/0955
H 2797 - ^er -
ÄS
oder die Gruppe -CH2OH, und die Summe der Kohlenstoffatome der
Gruppen R,c» Rz6. Ηχο und R,gsoll mindestens 25, vorzugsweise
bis 50, betragen.
In dieser bedeutet R^0 eine Alkylgruppe mit mindestens
12, vorzugsweise 20 bis 50, Kohlenstoffatomen, oder eine der Gruppen -RO, -ROOOOH2, -RCONHCH2 oder
-RCOOCH2CH2IiHCOCH2, (wobei R eine Alkylgruppe mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 20 bis 50
Kohlenstoffatomen, bedeutet)} N ArI bedeutet eine
fyridinium-, Chinolinium- oder Isochinoliniumgruppe, und X stellt ein Anion dar.
(18) R^1- (NHCH2CH2)nNH2
In dieser bedeutet R41 eine Acyl- oder Alkylgruppe
mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 25 bis 50 Kohlenstoffatomen; η ist eine ganze Zahl mindestens vom Wert 1. Unter den oben beispielsweise genannten kationischen oberflächenaktiven Mitteln,
werden solche besonders bevorzugt, die durch die obige formel (11) wiedergegeben werden, in denen die Gruppen
S1O* B11* E12 und E13* die Sieich oder verschieden
sein können, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeuten,, und die Summe der Kohlenstoffatome
...17 809822/0955
2753Ü6 I
H 2797 - *T -
Χίο
dieser Gruppen in der Größenordnung von 25 bis 50 liegt.
Das kationische oberflächenaktive Mittel wird in Mengen von
0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,5 Gew.-#, berechnet auf
die fertige Emulsion, zugesetzt.
Die gemäß vorliegender Erfindung verwendete modifizierte Stärke besteht aus wasserlöslichen, modifizierten StärkeSorten, wie
Hydroxy-äthylierter Stärke, hydroxypropylierter Stärke und dergleichen.
Der gemäß vorliegender Erfindung verwendete Polyvinylalkohol besteht aus teilweise oder vollständig verseiften Produkten
von Vxnylacetathomopolymeren oder Mischpolymeren von Vinylacetat mit anderen mischpolymerisierbaren Verbindungen, sowie aus
Polyvinylalkoholderivaten, die durch Modifizierung solcher verseiften Produkte beispielsweise mit Aldehyd erhalten sind.
Alle diese Polymeren sollen mitumfasst sein, soweit ihre Viskosität 5 bis 10.000 cp, gemessen bei 300C in 5#iger wässriger
Lösung,beträgt.
Das gemäß vorliegender Erfindung verwendete nichtionische Cellulosederivat besteht aus wasserlöslichen hydroxyalkylierten
Cellulosen und Alkylcellulosen mit einer Viskosität von 5 his
10.000 ep, gemessen bei 300C in 5%iger wässriger Lösung. Beispielsweise
können genannt werden: Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Methylcellulose (mit einem ΑΆ
809822/0955
H 2797 - *€Γ -
Der obenerwähnte Polyvinylalkohol, die modifizierte Stärke
oder das nichtionische Cellulosederivat werden in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 4,0 Gew.-4t, berechnet
auf die fertige Emulsion, zugesetzt.
Als Polymerisationsinitiator, der gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, ist 2,2'-Azobis-2—Amidinopropan am meisten
bevorzugt; es können aber auch Wasserstoffperoxyd, Tertiär-Butylhydroperoxyd, Cymolhydroperoxyd, Tertiär-butylperoxyd,
Methyläthylketonperoxyd, Oyclohexanonperoxyd, Peressigsäure, Perbenzoesäure und dergleichen verwendet werden. Vorzuziehen
ist, daß der Polymerisationsinitiator in Mengen von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, berechnet auf das Vinylmonomere, angewendet wird.
Die Reaktionstemperatur beträgt 40°bis 1200C, vorzugsweise
50°bis 900C. Die Polymerisation wird bei einem pH-Wert von
3 bis 9t vorzugsweise 4 bis 8, durchgeführt. Es ist vorzuziehen, anorganische Salze, wie Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumorthophosphat, Natriumsekundärphosphat, Natriumprimärphosphat, Natriumchlorid oder Natriumsulfat als
Paffer in Mengen von 0,05 bis 2 Gew.-^t, besonders in Mengen
von 0,1 bis 1 Gew.-^, zuzusetzen.
...19 809822/0955
H 2797
Stärke gemäß vorliegender Erfindung durch Emulsionspolymerisation des folgenden Gemisches hergestellt werden:
Bestandteile: | Gewöhnliche Menge /Gew.-# |
Bevorzugte Menge / Gew.-^ |
- 50 |
Viny lmonomer e s | 20 | 25 | - 4,0 |
Polyvinylalkohol oder modi fizierte Stärke oder Cellulosederivat |
0,5 - | 1,0 | - 1 |
wasserlösliches kationi sches Polymerisat |
0,05 - | 0,1 | - 1 |
Kationisches Monomeres | 0 | 0,02 | - 1,5 |
[Kationisches oberflächen aktives Mittel |
0 | 0,2 | - 1 |
Polymerisationsinitiator | 0,01 - | 0,02 | - 1 |
Anorganisches Salz | 0,05 - | 0,1 | |
- 60 | |||
- 10 | |||
- 5 | |||
- 2 | |||
- 5 | |||
- 5 | |||
- 2 |
All diese Bestandteile können gleichzeitig zugegeben werden, um die Reaktion zu bewirken; indessen ist ein Verfahren vorzuziehen,
bei dem das Vinylmonomere schrittweise dem Reaktionsgefäß
zugesetzt wird, in dem bereits alle anderen Bestandteile ausser dem Vinylmonomeren anwesend sind.
Vie oben ausgeführt, wird die Emulsion gemäß vorliegender
Erfindung durch Emulsionspolymerisation hergestellt, und zwar unter Verwendung eines kationischen oberflächenaktiven Mittels
oder eines kationischen Monomeren oder beider Verbindungen, eines weiteren Vinylmonomeren ausεer dem kationischen Monomeren,
...20
809822/0955
H 2797
und zwar in einer wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol, nichtionischer modifizierter Stärke oder einem nichtionischen Cellulosederivat in Gegenwart eines kationischen Vinylpolymeren
oder eines Polymerisats einer kationischen Dially!verbindung
mit geschlossenem Ring. Wenn für die Emulsionspolymerisation ein kationisches Monomeres verwendet wird, läßt sich die Regelung der Größe der Polymerteilchen oder die Erzielung einer
geeigneten Struktur derselben durch Bemessung der Menge des kationischen Monomeren erzielen, und zwar gleichzeitig mit
einer Stabilisierung oder anderen günstigen Wirkungen. Überdies bewirkt das kationische Vinylpolymere oder das Polymerisat der kationischen Diallylverbindung, deren Ring geöffnet
ist, nicht nur eine Stabilisierung als Schutzkolloid für die Polymerteilchen, sondern begünstigt auch das Haften der Polymerteilchen an einem Gewebe, das im Wasser leicht negativ geladen ist. Bei der Emulsionspolymerisation bildet das kationische oberflächenaktive Mittel Mizellen und bewirkt die Löslichkeit des Viny!polymeren, indem es Polymerisationsstellen
schafft. Weiterhin erteilt das kationische oberflächenaktive Mittel dem entstandenen Polymerisat eine Dispersionsbeständigkeit und lädt die Polymerteilchen positiv, wodurch das Haften
der Polymerteilchen am !Tuch, das leicht negativ im Wasser geladen ist, erheblich begünstigt werden kann. Diese Wirkung
einer positiven Aufladung der Polymerteilchen und eine Erleichterung des Haftens am Kleidungsstück wird synergistisch durch
die kombinierte Verwendung des kationischen Monomeren und des
...21
809822/0955
H 2797 - >T -
Zo
kationischen oberflächenaktiven Mittels verbessert. Infolgedessen ist dieser Effekt am größten bei Emulsionen, die sowohl
ein kationisches Monomeres wie auch ein kationisches oberflächenaktives
Mittel enthalten.
Die Emulsion gemäß vorliegender Erfindung, die als Haushaltsstärkemittel
verwendet werden soll, läßt sich auch dann in befriedigender Weise für diesen Zweck anwenden, wenn sie nicht
den oben-erwähnten Polyvinylalkohol, die nichtionische modifizierte
Stärke oder das nichtionische Cellulosederivat enthält. Wenn jedoch der Polyvinylalkohol, die nichtionische modifizierte
Stärke oder das nichtionische Cellulosederivat in Kombination mit dem kationischen Vinylpolymerisat oder dea Polymerisat
einer kationischen Diallylverbindung, deren Ring geöffnet
ist, verwendet werden, wird die Beständigkeit der Emulsion wesentlich verbessert, und die Eigenschaften der gestärkten
Kleidungsstücke,beispielsweise eine gute Stärkesteifheit, lassen sich erheblich verbessern. Wenn beispielsweise ein
weißes Hemd oder eine Bluse durch das Stärken eine gute Steifheit erlangt hat, erhält das Kleidungsstück beim Bügeln eine
gute Ausrüstung und ein angenehmes Gefühl oder Aussehen, und dieser Zustand bleibt lange Zeit erhalten. Was andererseits
die Berührung mit der Haut anlangt, so wird die angewendete Stärke durch die Körpertemperatur erweicht, so daß die Haut
nicht gereizt oder angeregt wird; auch besitzt das Stärkemittel nicht die unerwünschte Eigenschaft, daß es durch den
...22 809822/0955
H 2797 - 2* -
Schweiß leicht gelöst wird und an der Haut haftet. Demgemäß
ist die Stärkezusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung
von gewöhnlichen klebenden oder Faserausrüstungsmitteln verschieden, wobei ein Polymerisat mit hoher Klebkraft, insbesondere ein hartes Polymerisat, erwünscht ist oder ein Polymerisat, das sich leicht mit Wasser auswaschen läßt.
Die vorliegende Erfindung schafft noch eine weitere Stärkezusammensetzung für den Haushalt, die in wirksamer Weise von
verschiedenen gewebten Stoffen, die sich in der Webart unterscheiden, selbst bei hohen Flottenverhältnissen beim Stärken
absorbiert werden. Diese Zusammensetzungen sollen im einzelnen im folgenden beschrieben werden.
Diese Stärkezusammensetzung vermeidet die Nachteile der üblichen Hassen, wie sie in der Beschreibung der Anmeldung oben
erwähnt sind. Ferner ist diese Zusammensetzung bei Kleidungsstücken, die nach verschiedenen Webmethoden hergestellt sind,
wirksam. Diese Starkemasse enthält als unabdingbare Komponente eine Emulsion, die durch Emulsionspolymerisation eines Vinylmonomeren in wässriger Lösung eines nichtionischen wasserlöslichen Polymerisats in Gegenwart von kationischer Cellulose
oder kationischer Stärke gewonnen ist{ dabei wird ein kationisches oberflächenaktives Mittel oder ein kationisches Monomeres
oder beide verwendet. Diese Emulsion besitzt ein besseres Ad»
Sorptionsvermögen und schafft eine bessere Festigkeit beim
...23 809822/0955
H 2797 - -25 -
Stärken als nicht-kationische Polymeremulsionen, wenn diese
zum Stärken verschiedener Kleidungsstücke, die sich in ihrer Wirkart unterscheiden, verwendet werden.
Als Vinylmonomeres, das zur Bildung der Emulsion gemäß vorliegender
Erfindung verwendet wird, ist Vinylacetat am meisten bevorzugt. Zusätzlich können beispielsweise Vinylester niederer
Fettsäuren, wie Vinylbutyrat oder Vinylpropionat, ferner Acrylsäureester wie Methylacrylat, lthylacrylat und Butylacrylat,
und Methacrylsäureester wie Methylmethacrylat, ithylmethacrylat und Butylmethacrylat verwendet werden. Zusammen mit den vorstehend
angegebenen Vinylmonomeren können Monomere verwendet werden, die mit den erstgenannten Monomeren ein Mischpolymerisat
bilden, wie beispielsweise Styrol oder Äthylen.
Die Menge des verwendeten Monomeren beträgt 20 bis 60 Gew vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-#, berechnet auf die fertige
Emulsion.
Als kationisches oberflächenaktives Mittel, das gemäß vorliegender
Erfindung verwendet wird, kommen beispielsweise folgende infrage, die durch die folgenden Formeln (101) bis (102)
wiedergegeben werden:
Es handelt sich um quaternäre Ammoniumsalze, die den folgenden
allgemeinen Formeln (101) und (102) entsprechen:
,..24
809822/0955
H 2797
Ε102
N+- H141)*" (101)
Η131
N+ - R*/L>i)X~ (102)
Ferner Imidazoliniumsalze, die durch die folgende allgemeine Formel (103) wiedergegeben werden:
"■" ί ■;"w "" <TO)
OH2
Ferner quaternäre Amido-ammoniumsalze, die durch die folgenden
allgemeinen Formeln (104), (105) und (106) wiedergegeben werden:
E131
(Η161-00ΝΗ-(0Η2)η-Ν+-(0Η2)11-1ίΗσ0Η141)ΐ" (104)
...25 809822/0955
COE171 E131
i
(E^-COlIH-(CH5) -N - (CHp)1n-N+-E...) Γ" (105)
(E^-COlIH-(CH5) -N - (CHp)1n-N+-E...) Γ" (105)
λ161
2'm
151
131
151
(106)
Ferner kationische Polyamide, die der folgenden allgemeinen Formel (107) entsprechen:
GH OH
(107)
Die oben-erwähnten kationischen Polyamide sind Verbindungen,
die durch Seaktion von 1 Mol Diäthylentriamin oder Dipropylentriamin
mit etwa 2 Molen einer Fettsäure mit 12 bis 24 Kohlenstoff atomen gewonnen werden; dabei bildet sich ein Kondensat
mit einem Säurewert unter 10. Zu dem so gebildeten Kondensat werden etwa 1 bis 2 Mole Epichlorhydrin zugesetzt, das entstehende
Addukt wird einer Polymerisation unter Bingöffnung in
Gegenwart von Alkali unterworfen, worauf das entstandene Polymerisat neutralisiert wird.
...26
809822/0955
27 5 30b 1
H 2797
R101» E102» R161 und H171 eine 11^y!gruppe mit 11 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine ß-Hydroxyalkylgruppe mit 13 bis 24-Kohlenstoffatomen; R^z^» ^-λκλ uncL R^c* bedeuten eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine
aliphatische Gruppe mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen; η ist
eine Zahl von 1 bis 3; a ist eine Zahl von 2 bis 3* und X
bedeutet ein Anion.
Das kationische oberflächenaktive Mittel, das gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, ist nicht auf die obigen beispielsweise genannten Verbindungen beschränkt, sondern es
können auch andere kationische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Derivate von Harnstoff und Biuret, gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden. Es ist vorzuziehen, ein
kationisches oberflächenaktives Mittel mit geringer Löslichkeit zu verwenden, und am besten beträgt die gesamte Kohlenstoff zahl 23 bis 60, insbesondere 30 bis 50. Die Menge des
verwendeten kationischen oberflächenaktiven Mittels liegt bei 0,1 bis 3 Gew.-9t, vorzugsweise bei 0,2 bis 1,5 Gew.-^1 berechnet auf die gesamte Emulsion.
Die kationische Cellulose oder kationische Stärke ist ein kationische Gruppen enthaltendes wasserlösliches Polymerisat,
und vorzugsweise handelt es eich bei der kationischen Gruppe
...27
809822/0955
H 2797 - -27 -
um eine Gruppe eines quaternären Ammoniumions. Die gemäß vorliegender
Erfindung verwendete kationische Stärke oder kationische Cellulose besitzt beispielsweise eine Struktur, wie sie
durch die folgende allgemeine Formel (108) wiedergegeben wird:
D -j— O - R - N+ - R122 Σ"i (108)
In dieser bedeutet D einen Stärke- oder Celluloserest;
R bedeutet eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe;
R112» R122 und R132 bedeuten eine Alkyl-, Aryl- oder
Ar alkylgruppe, oder sie können mit dem Stickstoffatom in
der obigen Formel einen heterozyklischen Ring bilden; X bedeutet ein Anion (wie Chlor, Brom, Jod, Schwefelsäure,
Sulfonsäure, Methylsulfonsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure
oder dergleichen), und ,C ist eine positive ganze
Zahl.
Der Grad der Kationensubstitution in der kationischen Cellulose oder kationischen Stärke liegt bei 0,01 bis 1. In der kationischen
Cellulose oder kationischen Stärke werden nämlich 0,01 bis 1, vorzugsweise 0,02 bis 0,3* kationische Gruppen auf eine
wasserfreie Glucoseeinheit eingeführt.
Die Viskosität der kationischen Cellulose oder kationischen
...28
809822/0955
Stärke beträgt 5 bis 1.000 ep, vorzugsweise 10 bis 500 cp,
gemessen bei 200C in 1$Lger wässriger Lösung. Die Menge des
zugesetzten kationischen Cellulose oder kationischen Stärke beträgt 0,05 bis 3» vorzugsweise 0,1 bis 1, Gew.-#, berechnet
auf die gesamte Emulsion.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird eine kleine
Menge eines kationischen Monomeren anstelle oder in Kombination mit dem oben-erwähnten kationischen oberflächenaktiven Mittel
verwendet, ils kationisches Monomere können beispielsweise Verbindungen genannt werden, wie sie durch die folgenden allgemeinen Formeln (109) bis (113) wiedergegeben werden:
j-nw 7105
ο-σ - ο - η1 -N+- R106 x~ (109)
107
N+-H106 JT
(110)
B107
...29 809822/0955
3*&
O-CHH - R1 - N+ - R„^ X~ (112)
1ΛΟ7
i
R,
R,
CH2-CH
X" (113)
In den obigen allgemeinen Formeln (109) bis (113) bedeutet H104 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe; R^0S1 B106
und R107 bedeuten ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 22 Kohlenstoffatomen, oder sie können einen 5- oder 6-gliedrigen
heterozyklischen Ring zusammen mit dem Stickstoffatom bilden; R1 bedeutet eine Alkylengruppe mit 1 bis 10, vorzugsweise
2 bis 4, Kohlenstoffatomen, und X stellt ein Anion dar.
Die Menge des zugesetzten kationischen Monomeren liegt bei 0,01 bis 2, vorzugsweise bei 0,02 bis 1, Gew.-%, berechnet auf die
gesamte Emulsion.
Wenn ein nichtionisches wasserlösliches Polymerisat, wie Polyvinylalkohol,
modifizierte Stärke oder ein Cellulosederivat bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet wird,
sind stabile Eigenschaften für eine lange Zeitdauer garantiert.
...30
809822/0955
Als Polyvinylalkohol kann Polyvinylacetat verwendet werden, das
zu 70 bis 100 % verseift ist, ebenso Derivate dieser Verbindungen, und als modifizierte Stärke kann hydroxyäthylierte oder
hydroxypropylierte Stärke benutzt werden. Ale Cellulosederivat lassen sich Hydroxyäthylcellulose oder Bydroxypropylcellulose
anwenden.
Die Viskosität des nichtionischen wasserlöslichen Polymerisats liegt bei 3 bis 500 cp, vorzugsweise bei 5 bis 100 cp, gemessen
in 1#iger wässriger Lösung.
Vorzuziehen ist es, daß das Gewichtsverhältnis des nichtionischen wasserlöslichen Polymerisats zur kationischen Stärke oder
der kationischen Cellulose in der Größenordnung von 3/2 bis 3 : 0,01, vorzugsweise in der Größenordnung von 3 '· 1 bis
3 : 0,03 liegt.
Als Polymerisationeinitiator, der bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden kann, wird 2,2'-Arzobis-2-amidinopropan am meisten bevorzugt; aber es kann auch Wasserstoffperoxyd, tertiäres Butylhydroperoxyd, Oymolhydroperoxyd,
Tertiär-Butylperoxyd, Methyläthylketonperoxyd, Cyclohexanonperoxyd, Peressigsäure, Perbenzolsäure und dergleichen angewendet werden. Vorzuziehen ist es, daß der Polymerisationsinitiator in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, berechnet auf das Vi -nylmonomere verwendet wird.
...31
809822/0955
η 2797
275306
UrO
Die Reaktionstemperatur liegt bei 40° bis 12O°C, vorzugsweise
bei 50° bis 900C. Die Polymerisation wird bei einem pH-Wert
von 3 bis 9, vorzugsweise 4 bis 8, durchgeführt. Vorzuziehen
ist es, daß ein anorganisches Salz, wie Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumorthophosphat, Natriumsekundärphosphat,
Natriumprimärphosphat, Natriumchlorid oder Natriumsulfat als Puffermittel in einer Menge von 0,05 bis 2 Gew.-#, vorzugsweise
0,1 bis 1, Gew.-% zugesetzt wird.
Die Masse gemäß vorliegender Erfindung kann ferner Zusätze enthalten,
wie sie üblicherweise bei Polymeremulsionen vorhanden sind, beispielsweise Plastifizierungsmittel, wie Dibutylphthalat,
Dioctylphthalat, Dibutyladipat, Dioctyladipat und Triacetin, ferner Rostschutzmittel wie Äthylenglycol, Propylenglycol oder
Äthanol, und Riechstoffe, Fungizide, Antiseptika, Fluoreszenzfarbstoffe
und Pigmente.
Wenn das Stärken unter Verwendung einer Masse gemäß vorliegender Erfindung durchgeführt wird, läßt sich selbst dann eine
gute Stärkewirkung erzielen, wenn die Masse mit einer genügenden Menge Wasser,(bei-spielsweise zu einem Flottenverhältnis
über 1 : 4) verdünnt wird, und die Kleidungsstücke lassen sich gleichmäßig stärken.
Ausgezeichnete Wirkungen gemäß vorliegender Erfindung sollen nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben
werden, in denen alle "Teile" Gewichtsteile bedeuten. zo
809822/0955
27530b 1
H 2797 - jk -
In eine 5-Halsscheideflasche, die mit einem Thermometer, einem
Rührer, einem Rückflußkühler, einem Einleitungsrohr für Stickstoff und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden 8
Teile Polyvinylalkohol in Form eines völlig verseiften Erzeugnisses mit einem Polymerisationsgrad von 1800 in 130 Teilen
entionisierten Wassers bei 800G aufgelöst. Nachdem die Lösung
auf 40°C abgekühlt war, wurden 0,5 Teile Poly-N-methylvinylpyri-
ni
d^umchlorid sowie eine wässrige Lösung von 1 Teil Natriumcarbonat
in 10 Teilen entionisierten Wassers der Lösung zugesetzt; darauf wurde die Luft in der Flasche durch Stickstoff ersetzt.
Hierauf wurden 10 Teile monomeres Vinylacetat und eine schwankende Menge von Methacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid der
in der Flasche enthaltenen Beschickung zugesetzt, worauf ein Polymerisationsinitiator, der aus 0,1 Teil 2,2'-Azobis-2-amidinopropanhydrochlorid
und 10 Teilen entionisierten Wassers bestand, beigefügt wurde; die Temperatur wurde nun auf 7O0C zur
Einleitung der Polymerisation gesteigert. Innerhalb einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt an, an dem 10 Minuten
nach Beginn der Polymerisation verstrxchen waren, wurden 90 Teile monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. Nach Vervollständigung
des kontinuierlichen Zusatzes erfolgte eine Alterung innerhalb einer Stunde bei 800C, um die Emulsionspolymerisation
zu vervollständigen.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge von Methacryloxy-
...33
809822/0955
H 2797
äthyltrimethylammoniumchlorid und der Teilchengröße ist in
Tabelle 1 erläutert.
Die Teilchengröße wurde mit einem optischen Mikroskop gemessen und wird in Zahlen der durchschnittlichen Teilchengröße angegeben.
TABELjLE | 1 | B | P r | ο b e | I) | OJ LTN |
o,
ο, |
3 2 |
|
O, 2 |
C | ο, ο, |
|||||||
05 | 0,1 | ||||||||
IA* | |||||||||
Zugesetzte Menge in Teilen Teilchengröße in (ji) |
|||||||||
* : Vergleich | |||||||||
O 4 |
|||||||||
Wenn alle vorgenannten Proben bei Zimmertemperatur einen Monatlang in einem Glasgefäß gelagert wurden, ließ sich eine Abscheidung
einer überstehenden Schicht bei Probe A feststellen, während alle Emulsionen B, C, D und E gemäß vorliegender Erfindung
stabil blieben.
In dem gleichen fieaktiongefäß, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, erfolgte eine Polymerisation nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren in folgender Weise.
...34
809822/0955
H 2797 - 5* -
In 130 Teilen entionisierten Wassers wurden bei 80°C 9 Teile Polyvinylalkohol in Form eines vollständig verseiften Produkts
mit einem Polymerisationsgrad von 1600 aufgelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 400C wurden 1,0 Teil eines kationischen Cellulosepolymerisats
(gemäß Tabelle 2) und eine wässrige Lösung von 0,5 Teilen Natriumcarbonat in 5 Teilen entionisierten Wassers
der oben-genannten Lösung zugesetzt. Sann wurde die Luft in der Flaschen durch Stickstoff verdrängt, und es wurden nun
10 Teile monomeres Vinylacetat und ein kationisches Monomeres
(gemäß Tabelle 2) der Beschickung der Flasche zugesetzt. An schließend erfolgte die Zugabe des Polymerisationsinitiators,
der aus 0,1 Teil 2,2'-Azobis-2-amidinopropanhydroxyd und 10 Teilen entionisierten Wassers bestand} dabei wurde die Temperatur
auf 70°C zur Einleitung der Polymerisation erhöht. In nerhalb einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt an,
in dem 10 Minuten nach Beginn der Polymerisation verstrichen waren, wurden 90 Teile monomeres Vinylacetet kontinuierlich
zugesetzt. Nach Vervollständigung des kontinuierlichen Zusatzes erfolgte eine Alterung bei 8O0C während einer Stunde, um die
Emulsionspolymerisation zu vervollständigen.
Sie Art des verwendeten kationisehen Polymeren und des kationischen
Monomeren und die Eigenschaften der entstandenen Emulsionen sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
...35 809822/0955
OO O CD 00 KJ NJ
Katioaisch.es Polymerisat
Kationisch.es Monomeres
Polyvinylbenzyltrimethylammoniiuiachlorid
mit einer Viskosität von 6,8 ep, gemessen bei 30 O in 10%iger Lösung mit
Hilfe eines Viscosimeters vom ' B-Typ mit einem Rotor Nr.1 bei' 60 UpM. ,
PoIy-N,N-dimethy1-3,5-methylenpiperidiniumch.lorid
mit einer Viskosität von 11,5 cp, gemessen bei 30 C in 10%iger Lösung unter Verwendung eines
Viskosimeters vom B-Typ mit einem Eotor Nr. 1 bei 60 UpM
dito
Trimethylaminoäthanolacryloylchlorid (0,1 Teil)
Teilchengröße Beständigkeit
1 - 1,5
! Trimethylaminoäthanolmeth
■ acryloylcnlorid
(0,1 Teil)
■ acryloylcnlorid
(0,1 Teil)
- \ 1 - 1,5
Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid
(0,1 Teil)
(0,1 Teil)
gut
gut
0,5 - 1,5
gut
...36
■—j er.
27530b
H 2797
140 | Teile |
100 | Teile |
O | ,1 Teil |
O | oder 2,0 Teile |
8 | Teile |
1 | Teil |
0 | - 5 Teile |
BEISPIB. 3
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Emulsion, folgender
Zusammensetzung hergestellt:
Wasser
Monomeres-Vinylaeetat
Methacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid
N,
Poly-N-dimethyl-3 >b-methylenpiperidiniumchlorid
Polyvinylalkohol in Form eines vollständig verseiften Produkts mit einem Polymerisationsgrad
von 1800
Natriumcarbonat
Kationischee oberflächenaktives Mittel
Das katrionische oberflächenaktive Mittel wurde gleichzeitig mit dem kationischen Polymerisat zugesetzt.
Die entstandene Emulsion wurde mit Wasser verdünnt, so daß das Volumen auf das 50-fache des ursprünglichen Volumens vergrößert
wurde; dann wurde ein von Schlichte befreites 40-breit liegendes Baumwolltuch in die Stärkeflüssigkeit eingetaucht. Das
Gewicht des Tuches betrug 1/4 des Gewichts der Flüssigkeit.
Dann wurde das Tuch entwässert und getrocknet, und die Menge der voa Tuch aufgenommenen Stärke wurde gemessen, wobei die
folgenden aus Tabelle 3 ersichtlichen Resultate erhalten wurden.
...37
809822/0955
(Menge (Teile) des PoIy-N,N- j Kationisches oberflächenaktives! Menge (Teile)
dimethyl^^-methylenpiperi- j Mittel des kationi-
idiniumchlorid | sehen oberflä-
ι chenaktiven
Mittels
O* | |
co
CD |
0*
2 |
CO
CO |
2 |
K) | |
K) | 2 |
O
IO cn |
CM OJ |
2 | |
2 | |
2 |
Menge in % ' der vom Tuchj
aufgenomme- \ nen Stärke :
Distearyldimethylammoniumchlorid
_
Distearyldimethylammoniumchlorid
dito
dito dito dito
0,05
13 32 48 60
75 85 92 95 95 86
80
Vergleich
...38
η 279?
2 7 b 3 U b 1
In einer 5-Halsscheideflasche, die mit einem Thermometer, einem
Rührer, einem Rückflußkühler, einem Einleitungsrohr für Stickstoff und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden
6,4 g Polyvinylalkohol in Form eines vollständig verseiften Produkts mit einem Polymerisationsgrad von 1800 in 90 g entionisiertem
Wasser unter Erhitzen gelöst. Nachdem die Lösung auf 40° C gekühlt war, wurden 0,3 g Polymethacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid
mit einer Viskosität von 200 cp, gemessen bei 200C in 1%iger wässriger Lösung, und 0,03 g· des Monomeren dieses
Polymerisats vollständig aufgelöst; dann wurden 0,4 g Distearyldimethylammoniumchlorid und eine wässrige Lösung von
1 g Natriumcarbonat in 10 g entionisierten Wassers dieser Lösung zugesetzt. Anschließend wurde die Luft in der Flasche
durch Stickstoff verdrängt,und 8 g monomeres Vinylacetat wurden
der Beschickung in der Flasche zugesetzt; hierauf wurde ein Polymerisationsinitiator bestehend aus 0,08 g 2,2'-Azobis-2-amidinopropanhydrochlorid
in 10 g entionisierten Wassers beigefügt, und die Temperatur wurde zur Einleitung der Polymerisation
auf 700C erhitzt. Innerhalb einer Zeitdauer von 2 Stunden
beginnend von dem Zeitpunkt, an dem 5 Minuten nach Beginn der Polymerisation verstrichen waren, wurden 72 g monomeres
Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. Nach Beendigung des kontinuierlichen Zusatzes wurde eine Alterung während einer Stunde
bei 80 C durchgeführt, um die Emulsionspolymerisation zu vervollständigen.
...39 809822/0955
its
H 2797
Der Feststoffgehalt der so erhaltenen Polyvxnylacetatemulsion betrug 44 %, und die Viskosität 870 cp, gemessen bei 300C mit
einem Viscosimeter vom B-Typ, einem Rotor Nr. 2 und 12 UpM.
In einer 5-Halsscheideflasche, die mit einem Thermometer,einem
Rührer, einem Rückflußkühler, einem Stickstoff-Einleitungsrohr und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden 6,4 g
Polyvinylalkohol in Form eines vollständig verseiften Produkts mit dem Polymerisationsgrad von 1800 in 90 g entionisierten
Wassers unter Erhitzen aufgelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 400C wurden 0,2 g einer kationischen Amidverbindung der folgenden
Formel zugesetzt:
?CH2)2NH
CHn HOCH2COOv
O^5—*
d 0
In dieser bedeutet R42 eine Alkylgruppenverteilung der Kohlenstoff
zahl in der Größenordnung von 18 bis 24; die Verbindung wurde hergestellt durch Reagierenlassen von 1 Mol Diäthylentriamin
mit 2 Molen einer Fettsäure mit 18 bis 24 Kohlenstoffatomen, wobei ein Amid mit einer Säurezahl unter 10 gewonnen wurde;
hierauf wurden etwa 1 bis 2 Mole Epichlorhydrin dem entstandenen Amid zugesetzt, und das Addukt, welches einen geschlossenen
Ring aufwies, einer Polymerisation unter Ringöffnung unterworfen,
so daß 2,5 Äquivalente der Epoxygruppe unter Ringöffnung
...40
809822/0955
275306
H 2797
polymerisiert wurden; hierauf wurden 2,5 Mole Hydroxyessigsäure dem entstandenen Polymerisat zugesetzt.
Ausserdem wurden in der Losung 0,6 g Dimethyldistearylammoniumchlorid
und 0,3 g Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid aufgelöst.
Anschließend wurde eine wässrige Lösung von 1 g Natriumcarbonat in 10 g entionisierten Wassers der Lösung zugesetzt,
und anschließend wurde die Luft in der Flasche durch Stickstoff verdrängt. Dann wurden 8 g monomeres Vinylacetat der Beschickung
in der flasche zugesetzt, ferner ein Polymerisationsinitiator bestehend aus 0,08 g 2,2l-Azobis-2-amidinopropanhydrochlorid
in 4 g entionisierten Wassers, worauf die Temperatur auf 700C
zur Einleitung der Polymerisation erhöht wurde, innerhalb einer Zeitdauer von 2 Stunden von dem Zeitpunkt an, nachdem 5 Minuten
seit Beginn der Polymerisation verstrichen waren, wurden 72 g
monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. Nach Vervollständigung
des kontinuierlichen Zusatzes wurde eine Alterung innerhalb einer Stunde bei 80°C durchgeführt, um die Emulsionspolymerisation
zu vervollständigen.
Der feststoffgehalt der so hergestellten Polyvinylacetatemulsion,
betrug 45 %y und die Viskosität 970 cp, gemessen bei 30°C.
In eine 5-Halsscheide-flasche, die mit einem Thermometer,
einem Bohrer, einem BückfluBkühler, einem Einleitungsrohr für
...41
809822/0955
27 5 306 5ο
H 2797
Stickstoff und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden
50 g 10%iger wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol in Form
eines vollständig verseiften Produkts mit einem Polymerisationsgrad von 1800 sowie eine wässrige Lösung.von 0,2 g Natriumlaurylsulfat
und 1 g Natriumcarbonat in 50 g entionisierten Wassers
eingefüllt. Dann wurde die Luft in der Flasche durch Stickstoff verdrängt, und es wurden 8 g monomeres Vinylacetat
zugesetzt; hierauf wurde die Temperatur auf 600G erhöht. Ein
Teil, nämlich 12 g, einer Lösung eines Polymerisationsinitiators bestehend aus 0,15 g Ammoniumpersulfat in 16 g entionisierten
Wassers wurden eingetropft, um die Polymerisation einzuleiten. Innerhalb einer Zeitdauer von 200 Minuten von dem Zeitpunkt an,
an welchem 10 Minuten seit Beginn der Polymerisation verstrichen waren, wurde der Rest der Initiatorlösung zugesetzt, und innerhalb
einer Zeitdauer von 3 Stunden von dem Zeitpunkt an, an dem 10 Minuten seit Beginn der Polymerisation verstrichen waren,
wurden 72 g monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt.
Nach Vervollständigung des kontinuierlichen Zusatzes wurde eine Alterung während einer Stunde bei 800C zur Vervollständigung
der Emulsionspolymerisation durchgeführt. Der Feststoffgehalt der entstandenen Emulsion betrug 43 %, und die Viskosität lag
bei 520 cp, gemessen bei 30°C.
In einer 5-Halsscheideflasche, die mit einem Thermometer,einem
Rührer, einem Rückflußkühler, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden 8 g
42
809822/0955
sr
H 2797 - !#■ -
Polyvinylalkohol in Form des vollständig verseiften Produkts bei einem Polymerisationsgrad von 1800 in 130 g entionisierten
Wassers unter Erhitzen gelöst. Nachdem die Lösung auf 400C
gekühlt war, wurden ihr 0,5 g Alkyltrimethylammoniumchlorid
mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen und eine wässrige Lösung von
1 g Natriumcarbonat in 10 g entionisierten Wassers zugefügt, worauf die Luft in der Flasche durch Stickstoff verdrängt wurde.
Dann wurden 10 g monomereε Vinylacetat der Beschickung der Flasche zugesetzt, und anschließend ein Polymerisationsinitiator
bestehend aus 0,1 g 2,2'-Azobis-2-Amidinopropanhydrochlorid in 10 g entionisierten Wassers zugefügt; dabei wurde die Temperatur
auf 60°C erhöht, um die Polymerisation einzuleiten. Innerhalb einer Zeitdauer von 2 Stunden von dem Zeitpunkt an,
an dem 5 Minuten seit Beginn der Polymerisation verstrichen waren,
wurden 90 g monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt.
Nach Vervollständigung des kontinuierlichen Zusatzes wurde eine Alterung während einer Stunde bei 800C durchgeführt, um die
Emulsionspolymerisation zu vollenden. Der Feststoffgehalt der
fertigen Polyvinylacetatemulsion betrug 42 %, ihre Viskosität
lag bei 1100 cp, gemessen bei 300C.
Jede der kationischen und anionischen Polyvinylacetatemulsionen,
die nach den Beispielen 4 und 5 hergestellt waren, sowie die nach dem Vergleichsbeispiel und in Bezugsbeispiel 1 gewonnene
wurden in eine 100 ecm fassende Polyäthylenprobeflasche gefüllt
...43
809822/0955
H 2797
und bei -15°C 8 Stunden gelagert. Dann wurde die Temperatur
auf +5°C innerhalb einer Zeitdauer von 10 Stunden erhöht; die Temperatur wurde 20 Stundenlang aufrecht erhalten. Dann wurde
die Temperatur wiederum auf -15 C innerhalb einer Zeitdauer von 10 Stunden erniedrigt. Dieser Zyklus des Frierens und Wiederauftauens
wurde wiederholt. Die Probe, die 8 Stundenlang bei -15°C nach dem vorgesehenen Zyklus des Frierens und Wi ederauftauens
gelagert war, ließ man anschließend in einem Warmwasserbad bei 300C eine Stundelang stehen, worauf die Viskosität
der Probe mit einem Viskosimeter vom B-Typ und einem Rotor Nr. 2 und 12 UpM gemessen wurde. Die erhaltenen Resultate
sind in Tabelle M- ersichtlich; daraus ist offenbar, daß die
Frostbeständigkeit der kationischen Polymeremulsion, die ein kationisches oberflächenaktives Mittel als Emulgator und ein
kationisches wasserlösliches Polymerisat enthält, sehr gut ist.
Getrennt hiervon, wurde jede der kationischen und anionischen Polyvinylacetatemulsionen, die nach den Beispielen 4 und 5
erhalten waren, und die Proben des Vergleichsbeispiel 1 und des Bezugsbeispiels 1 in eine Probeflasche mit 100 ecm Fassungsvermögen
eingefüllt und bei 500C 30 Tagelang gelagert.
Dann ließ man die Probe in einem auf 30°C gehaltenen Warmwasserbad
eine Stundelang stehen, worauf die Viskosität der Probe mit einem Viskosimeter vom B-Typ mit einem Rotor Nr.2
und 12 UpM gemessen wurde; dabei wurden die aus Tabelle 5 ersichtlichen
Resultate erhalten, aus denen es offenbar ist,daß
• · · *T T
809822/0955
275306 I
H 2797
53
die nach den Beispielen 4 und 5 hergestellten kationischen
Polyvinylacetatemulsionen hinsichtlich ihrer Beständigkeit bei hoher Temperatur sich aasgezeichnet verhalten.
Viskositäten der Polyvinylacetatemulsionen in cp bei 3O°C.
•Probe
Anzahl der Zyklen des Frierens u.Wiederauftauens»
/O
Beispiel 4 ieispiel 5
fergleichs- >eispiel 1
JBe zugs- >eispiel 1
870
1060
j 520
hioo
1060 1190
1480
1180 1210
1520
geliert, \ geliert,
Messung unmöglich
Messung
1290 1280
1550
geliert, Messung
unmöglich : unmöglich
B 5
Viskositäten der Polyvinylacetatemulsionen in cp bei 30°C,
Probe | Ursprüngliche Viskosität |
Nach 30 Tagen bei 50°C | Aussehen |
Beispiel 4 | 870 | Viskosität | weiß, opak |
Beispiel 5 | 1060 | 720 | dito |
Vergleichs
beispiel 1 |
520 | 950 | dito |
Bezugs
beispiel 1 |
1100 | 680 | Phasentrennung, braun |
geliert,
Messung unmöglich |
...45
809822/0955
275306 I 51-
H 2797
Die in Tabelle 6 zusammengestellten kationischen Polyvinylacetatemulsionen
wurden nach dem in den Beispielen 4 und 5 beschriebenen Verfahren hergestellt. Jede der so hergestellten
Massea besaß eine gute Lagerbeständigkeit.
809822/0955
:obe Nr.
7-1
O CD GO Ni Ni
7 7 7
3 4
Me2GL
•Θ
7-5
Me
'CH2CH2OH
7-6 ebenso wie in Beispiel
! 0,4 g
I 0,8 g
0,8 g
0,4 g Kationisches wasserlösliches Polymerisat
CH,
dito
dito
dito
dito
CiC
(CH2-CH)
S
S
Me,
0,6
...47
ro er.
TABELLE 6 (Fortsetzung)
Probe Nr. | Kationisches oberflächenaktives | MitteliKationisches wasserlösliches | Polymerisat | j | 0,5 β |
I ; | |||||
7-7 | ebenso wie in Beispiel 5 | ||||
7-8 | dito | ||||
7-9 | dito | CHx | |||
(CH2-C)n | |||||
7-10 | dito | CONHCH2CH2N Me x~C&* | f , I i |
||
CHx (CH2-C)n ! '±/ . S OCH2CH2N Mex Ci |
|||||
0,5 g | |||||
0,5 g | |||||
1,0 g | |||||
Me XMe | |||||
-^H2-CH-^ | |||||
^ cß | |||||
Me |
cn co O
TABELLE 6 (Fortsetzung)
a ro
Probe Nr, | Kationisches oberflächenaktives Mittel | H | 5 | 0 | ,8 g | Kationisches | wasserlösliches Polymerisat |
— Me ! |
Me | ||||||
7-11 | ebenso wie in Beispiel |
··! co
; |
0 | ,8 g | 2O)2OH2OH2-^-CH2OOOCh2- : | ||
' ! ! ■"■ .; C17H55CONHCH2CH2N^-CH |
— lP-(CH0H | Me | |||||
H | : I '■— Me |
OCOCH2 -4- 2Cif^ 1,0 g η |
|||||
7-12 | (0HoCH0O)-1H Af / 2 2 'm / f ^^TX Λ TT f^ \ TT |
2CH | jCOCP' | i j ! |
|||
( m + η - 50 ), | 0, | ,4 g | -4-OH2-OH-J- | CU.6 ; o,35g | |||
7-13 | dito ( m + η - 8 ), |
dito | |||||
7-14 | 2CH20H | ||||||
dito | |||||||
CT. CO O
TABELLE 6 (Fortsetzung)
ro
-να
-•Ο
Probe Nr.
Kationisch.es oberflächenaktives Mittel Kationisches wasserloslich.es Polymerisat
to in
«η
7-
15 !°18H37
CH.
CH.
0,8 g
0,3b g
7 - | 16 | (C21H43CONHCH2CH2)£ | ^CH2-CH-CH | 0 | ,8 | dito | g |
0 | |||||||
'Cn Oo
■ 50
27530b I
H 2797
Die Stärkebehandlung wurde unter Verwendung kationischer PoIyvinylacetatemulsionen,
die nach den Beispielen 4 und 5 hergestellt waren, durchgeführt; dabei wurde die Menge der anhaftenden
Stärke und die Stärkehärte bestimmt. Eine von Schlichte befreite Probe eines Tuches(60er breit liegendes Baumwolltuch)
wurde mit Wasser angefeuchtet und eine Minute in einer Schleudermaschine entwässert; dann wurde das Tuch in eine verdünnte
Stärkelösung, die in einer Waschbütte enthalten war, einge taucht und 30 Sekundenlang leicht gerieben. Sann wurde das Tuch
eine Minute in einer Schleudermaschine entwässert, an der Luft getrocknet und einen Taglang in einer Kammer aufbewahrt, die
eine Temperatur von 20°C und eine relative Feuchtigkeit von 65 % aufwies. Anschließend wurde das Gewicht des Probentuches
gemessen, und die Menge der anhaftenden Stärke wurde aus der Substraktion des Gewichtes des Probentuches vor der Behandlung
von dem so gemessenen Gewicht berechnet. Getrennt hiervon wurde das an der Luft getrocknete Tuch mit Wasser besprüht und
bei 1300C eine Minutelang gepresst; dann wurde die Härte der
Stärke nach dem 'Freitrag'-Verfahren (Cantilever method) entsprechend
den japanischen Industrienormen JIS 1005-1959 gemessen.
Die erhaltenen Resultate sind den Tabellen 7 und 8 ersichtlich.
809822/0955
2753Ü6 I
H 2797
Menge der anhaftenden Polyvinylacetatemulsion in Prozenten des am Tuch haftenden Polymerisats,
berechnet auf das verwendete Polymerisat.
Probe
Konzentration
0,8 %
0,4
0,2 % ίθ,1 %
Flottenver-iFlottenver- Flottenver- Flottenverhältnis
1/1 hältnis 1/2 hältnis 1/4 hältnis 1/8
Beispiel 4 : 95
Beispiel 5 ; 93
Vergleichsbeispiel 1 73
88
92
54
84
90
30
30
78 81
19
'Probe | Konzen tr ation | 0,4 % Flottenver hältnis 1/2 |
0,2 % Flottenver hältnis 1/4 |
0,1 % Flottenver hältnis 1/8 |
|
TABELLE 8 | 0,8 % Flottenver- hältnis i/1 |
6,9 6,3 |
6,8 7,1 6,0 |
6,4 6,9 5,7 |
|
Beispiel 4 Beispiel 5 Vergleichs beispiel 1 |
6,9 % 7,3 6,7 |
||||
Härte der Stärke in cm des mit der Polyvinyl- acetatemulsion behandelten Tuches (nach dem • Freitrag'-Verfahren) |
Aus den vorstehenden Resultaten läßt sich leicht entnehmen, daß die nach den vorstehenden Beispielen gemäß vorliegender
Erfindung hergestellten kationischen Polyvinylacetatenulsionen
...52
809827/0955
2753Ü6I
H 2797 - 2? -
selektiv adsorbiert werden und an den Fasern, die bei der Stärkebehandlung
in Wasser negativ geladen sind, haften. Während übliche nichtionische oder anionische Polyvinylacetatemulsionen
in großen Mengen verwendet werden nüssen infolge der selektiven Adsorptionseigenschaften der Pasern, können die Mengen des
Stärkemittels bei Verwendung von kationischen Polyvinylacetatemulsionen gemäß vorliegender Erfindung auf 1 : 2 bis Λ : 8
vermindert werden.
Wenn die Stärkebehandlung in ähnlicher Weise unter Verwendung von Polyvinylacetatemulsionen durchgeführt wird, die nach Beispiel
7 hergestellt sind, wurde gefunden, daß diese den üblichen Produkten sowohl hinsichtlich der Menge des adsorbierten
und anhaftenden Polymerisats als auch hinsichtlich der Stärkehärte
des behandelten Tuches überlegen sind.
Die Stärkebehandlung wurde unter Verwendung von kationischen Polyvinylacetatemulsionen nach den BeispieleqA und 5 durchgeführt;
dann wurde die Stärkehärte der behandelten Tuche bestimmt .
Ein von Schlichte befreites Tuch (ein 60er breit liegendes Baumwolltuch) wurde mit etwa 17 g Wasser angefeuchtet und in
einer Schleudermaschine eine Minutelang entwässert. Sann wurden 500 g einer Losung der kationischen Polyvinylacetatemulsion
in ein Terg-O-Meter eingefüllt und gerührt. ...53
809822/0955
275306 I
H 27^7
Anschließend wurde das Probetuch in die Lösung eingetaucht, mit
60 UpM 3 Minutenlang gerührt und dann 1 Minute in einer Schleudermaschine
entwässert. Dann wurde das Probentuch an der Luft getrocknet, bei 130 C eine Minutelang gepresst und mit Wasser
angesprüht. Die Stärkehärte wurde nach dem 'Freitrag'-Verfahren
der japanischen Industrienorm JIS 1005-1959 bestimmt, wobei die in Tabelle 9 angegebenen Resultate erhalten wurden.
Stärkehärte (cm) des mit der Polyvinylacetatemulsion
behandelten Tuches (nach dem 'Frei trag'-Verfahren*)
Stärke | 4- | 1 | |K ο η ζ | ent | ration | 0,05 % Flottenver hältnis 1/3C |
0,1
%
Flotten- Tterh.1/30 |
5 | J0,02 % !Flottenver- jhältnis 1/30' |
0,03 % Flottenver hältnis 1/30 |
6 | 8,4 | |||
Beispiel | Vergleichs beispiel 1 |
! 5,8 | 6,2 | 7 | 8,8 | ||
Beispiel | Bezugs beispiel |
j 6,0 | 6,5 | 5 | 5,9 | ||
\ 5,3 | 5,4 | 6, | 7,0 | ||||
I 1 5,6 I |
5,8 | ,9 | |||||
,4 | |||||||
,5 | |||||||
* : ' Frei trag' -Verfahren·.
Nach der japanischen Industrienorm JIS 1005-1959 werden Proben einer Länge von 15 cm und einer Breite von 2,5 cm aus dem Versuchstuch
entnommen; jede Probe wird auf eine waagerechte Unterlage mit weicher Oberfläche gelagert, deren eine Kante
um 45° geneigt ist, so daß die kurze Seite der Probe in Übereinstimmung mit der Grundlinie der Skala sich befindet.
809822/09 S5
2753Ü6I
H 2797
Mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens läßt man die Probe in Richtung aufyaie geneigte Fläche gleiten, und sobald das eine
Ende der Probe auf die geneigte Fläche fällt, stellt man die Lage des anderen Endes mit Hilfe der Skala fest. Die Stärkehärte
wird in Zahlen des Durchschnittswertes der so gemessenen Ergebnisse bei Je 5 Proben ausgedrückt.
In der gleichen Weise, wie in Beispiel 8 beschrieben, wird die Stärkebehandlung unter Verwendung einer kationischen Vinylacetat
emulsion, die nach Beispiel 7 hergestellt ist, durchgeführt. Dabei wurde die Stärkehärte des behandelten Tuches nach
dem Verfahren der japanischen Industrienorm JIS 1005-1959 festgestellt. Zum Vergleich wurde eine Polyvxnylacetatemulsion,
die nach Vergleichsbeispiel 1 hergestellt ist, in ähnlicher Weise geprüft. Die erhaltenen Resultate sind aus Tabelle 10
ersichtlich.
...55
809827/09B5
Stärkehärte (cm) des mit der Polyvinylacetatemulsion
behandelten Tuches (nach der 'Freitrage1-Methode)
behandelten Tuches (nach der 'Freitrage1-Methode)
OO CD CO 00
Probe des Tuches Stärke
Konzentration
0,1 % 0,2 % 0,4 % 0,6 % 0,8 %
iJadverhält- Badverhält- Badvethält- Badverhält- Badverhält
nis 1/4 nis 1/4 nis 1/4 nis 1/4 -nis 1/4
iJadverhält- Badverhält- Badvethält- Badverhält- Badverhält
nis 1/4 nis 1/4 nis 1/4 nis 1/4 -nis 1/4
60er breit liegendes Baumwolltuch Probe Nr.
7-6
dito
80er breit liegendes Tuch mit Probe Rr. 65% Polyester u. 7-6
35% Baumwolle
6,4
Vergleichsbeispiel 1 5,6
6,4
7,2
6,2
6,8
9,3
7,5 7,7
9,6
7,8
8,0
dito
Vergleichsbeispiel 1 5,9
6,1
7,0
7,1
...56
cn co ο
H 2797 - 56 -
Nach den in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren werden kationische
Polymeremulsionen hergestellt unter Verwendung von 0,4· g eines kationischen oberflächenaktiven Mittels und 0,3 g PoIymethacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid.
Die Emulsion hat eine Viskosität von 200 cp, gemessen bei 200C in 1#iger wässriger
Lösung. Als kationisches oberflächenaktives Mittel werden verschiedene kationische oberflächenaktive Mittel, die sich in
der Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen unterscheiden,
getrennt von einander angewendet. Unter Verwendung der so hergestellten kationischen Polymeremulsionen wird die
Stärkebehandlung der Probetuche (60er breit liegendes Baumwolltuch) in der gleichen Weise, wie in Beispiel 8 beschrieben,
durchgeführt. Dabei werden die Mengen der adsorbierten und
anhaftenden Stärke gemessen. Das Verhältnis zwischen der Summe der Kohlenstoffatome in Alkylgruppen und der relativen adsorbierten
Menge, berechnet aufgrund der Annahme, daß die adsorbierte Menge der Stärke im Vergleichsbeispiel 1 den Wert 1,0
besitzt, ist in Fig. 1 dargestellt; die Ziffern 1 bis 6 zeigen die Ergebnisse, wenn die folgenden kationischen oberflächenaktiven
Mittel verwendet werden:
1 : Lauryltrimethylaamoniumchaorid
2 : Stearyltrimethylammoniumchlorid
3 : TrioctylmethylamMoniumchlorid
4 : Dilauryldimethylammoniuachlorid
5 : Dimyristyldimethylaamoniumchlorid
6 : Distearyldimethylamaoniumchlorid „
809822/0955
2753Q61
η 2797 - yf -
Aus den Ergebnissen in Fig.1 ist ersichtlich, daß in dem Maße,
wie die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen der kationischen oberflächenaktiven Mittel wächst, auch das
Adsorptionsvermögen höher wird. Wenn die Summe der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen geringer als 25 ist, sind die Adsorptionseigenschaften
der kationischen Polymeremulsion denjenigen einer anionischen Polymeremulsion unterlegen, aber wenn die
Summe der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen 25 oder höher
ist, sind die Adsorptionseigenschaften der kationischen Polymeremulsion denjenigen einer anionischen Polymeremulsion erheblich
überlegen.
Vinylacetat wird in der gleichen Weise, wie in Beispiel 4- beschrieben,
einer Emulsionspolymerisation unterworfen mit dem Unterschied, daß anstelle des in Beispiel 4 verwendeten Polyvinyl
alkohols kationische Stärke mit einem Substitutionsgrad von 0,3 und einer Viskosität von 450 cp in 2%iger Lösung angewandt
wird. Die Teilchengröße der entstehenden Emulsion war etwa 1 μ, und die Viskosität betrug 3110 cp, gemessen bei 300C.
Wenn diese Polymerenemulsion bei 5O0G 30 Minutenlang gelagert
wurde, gelierte sie, und es trat eine Phasentrennung ein. Das Polymerisat hatte sich verfestigt und konnte nicht wieder dispergiert
werden; auch war das Polymerisat gelb gefärbt.
In einer 5-Halsscheideflasche, die mit einem Thermometer, „
809822/0955
H 2797 -St
Rührer, einem Rückflußkühler, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden 8 Teile Polyvinylalkohol (in Form des vollständig verseiften
Produkts mit einem Polymerisationsgrad von 1800) in 130 Teilen entionisierten Wassers bei 800C aufgelöst. Nach
Abkühlen der Lösung auf 40° C wurden 0,5 Teile einer Trimethylaminohydroxyäthylierten
Stärke folgender Formel:
(Stärkeres^—0-CH2-CH-5
OH CH5
mit einem Kationensubstitutionsgrad von 0,5 (entsprechend dem durchschnittlichen Wert der Anzahl der pro Einheit der wasserfreien
Glucose eingeführten Kationengruppen) und einer Viskosität von 30 cpjgemessen in 1#iger Lösung, ferner 0,5 Teile
Distearyldimethylammoniumchlorid und eine wässrige Lösung von 1 Teil Natriumcarbonat in 10 Teilen entioniserten Wassers der
Lösung zugesetzt, und die in der Flasche enthaltene Luft wurde durch Stickstoff verdrängt. Dann wurden der in der Flasche
enthaltenen Mischung 10 Teile monomeres Vinylacetat und 0,1 Teil Methacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid zugesetzt.
Weiter wurde ein Polymerisationsinitiator bestehend aus 0,1 Teil 2,2'-Azobis-2-Amidinopropanhydrochlorid und 10 Teile
entionisierten Wassers hinzugefügt, worauf die Temperatur auf 700C erhöht wurde, um die Polymerisation einzuleiten. Innerhalb
einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt an, an
...59 809822/0955
H 2797
welchem 10 Minuten seit Beginn der Polymerisation verstrichen
waren, wurden 90 Teile monomeres Vinylacetat kontinuierlich
zugesetzt. Nach Vervollständigung des kontinuierlichen Zusatzes wurde eine Alterung während einer Stunde bei 80°C durchgeführt,
um die Emulsionspolymerisation zu vervollständigen. Beim Messen der Teilchengröße der entstandenen Emulsion mit Hilfe
eines optischen Mikroskops wurde gefunden, daß die durchschnittliche Teilchengröße etwa 1 μ betrug. Der Feststoffanteil
lag bei 45,0 %.
Durch Zusatz von 2 Teilen Dibutyladipat, 4 Teilen Äthanol,
0,5 Teilen Siliconemulsion (einer 30%gen Emulsion eines Siliconöls
von 10.000 centistokes) und 3»5 Teilen entionisierten
Wassers zu 90 Teilen der so hergestellten Emulsion wurde eine
Stärkemacse hergestellt. Diese Stärkemasse wurde als "Stärke P
bezeichnet.
In dem gleichen Reaktiongefäß wie in Beispiel 12 wurde eine Polymerisation nach dem in Beispiel 12 beschriebenen Verfahren
in folgender Weise durchgeführt.
In 130 Teilen entionisierten Wassers wurden bei 8O0C 8 Teile
Polyvinylalkohol in Form eines Polyvinylacetats aufgelöst, das bis zu einem Verseifungsgrad von 78,5 % verseift war und
einen Polymerisationsgrad von 1600 besaß. Nach Abkühlung der
...60 809822/0955
2753Ü61
H 2797
Lösung auf 40° C wurden 0,3 Teile einer kationischen Cellulose
(mit dem Handelsnamen IS-400, hergestellt von der Union Garbide
Corporation) mit einem Hydroxyäthylsubstitutionsgrad von 1,6 bis 2,1 (entsprechend der durchschnittlichen Zahl der pro
Einheit der wasserfreien Glucose eingeführten Hydroxyäthylgruppen), einem Kationensubstitutionsgrad von 0,35 bis 0,4-5
und einem Stickstoffgehalt von 1,7 bis 2,2; ferner 0,5 Teile Didocosanoyldimethylammoniumchlorid und eine wässrige Lösung
von 0,5 Teilen Natriumcarbonat in 5 Teilen entionisierten Wassers der obigen Lösung zugesetzt. Dann wurde die in der
Flasche enthaltene Luft durch Stickstoff verdrängt, und es wurden 10 Teile monomeres Vinylacetat sowie 0,1 Teil Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid
der in der Flasche enthaltenen Mischung zugesetzt. Anschließend wurde ein Polymerisationsinitiator
bestehend aus 0,1 Teil 2,2'-Azobis-2-amidinopropanhydroxyd
und 10 Teile entionisierten Wassers zugefügt, und die Temperatur auf 70° C erhöht, um die Polymerisation einzuleiten.
Innerhalb einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt an, an welchem 10 Minuten nach Beginn der Polymerisation verstrichen
waren, wurden 90 Teile monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. Nach Vervollständigung des kontinuierlichen
Zusatzes wurde eine Alterung bei 800C während einer Stunde
durchgeführt, um die Emulsionspolymerisation zu vervollständigen.
Der Feststoffgehalt betrug 42,5 %» und die Teilchengröße
der entstandenen Emulsion lag bei etwa 1,0 bis 1,5 μ.
...61 809822/0955
2 7 5 3 ü b I
7ό
H 2797 - AT -
Durch Zusatz von 2 Teilen Dibutylphthalat, 3 Teilen Äthanol,
2 Teilen Propylenglycol, 0,5 Teilen einer Siliconemulsion (einer 30%igen Emulsion eines Siliconöls mit 10.000 centistokes)
und 1,5 Teilen entionisierten Wassers zu 91 Teilen der so gebilieten
Emulsion wurde eine Stär'-cemasse hergestellt. Diese Stärke wurde als "Stärke Q" bezeichnet.
In einer 5-Halsscheideflasche, die mit einem Thermometer,einem
Rührer, einem Bückflußkühler, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war,wurden 8 Teile Polyvinylalkohol in Form des vollständig verseiften Produktes
mit einem Polymerisationsgrad von 1800 in 1JO Teilen entionisierten
Wassers bei 80 C aufgelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 40 C wurden 0,5 Teile Dimethylamino-äthylierter Stärke
(mit einem Kationensubstitutionsgrad von 0,5> einer Viskosität von 45 cp, gemessen in 1%iger wässriger Lösung) sowie 0,5 Teile
Distearyldimethylammoniumchlorid und eine wässrige Lösung von 1 Teil Natriumcarbonat in 10 Teilen entioniserten Wassers der
Lösung zugesetzt. Die in der Flasche enthaltene Luft wurde durch Stickstoff verdrängt. Dann wurden 10 Teile monomeres
Vinylacetat und 0,1 Teil Methacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid
der in der Flasche enthaltenen Mischung zugesetzt. WeiteyWurden ein Polymerisationsinitiator bestehend aus 0,1
Teil 2,2'-Azobis-2-amidinopropanhydrochlorid und 10 Teile entionisierten
Wassers zugefügt, und die Temperatur wurde auf
70 C erhöht, um die Polymerisation einzuleiten.
...62
809822/0955
2VbJUb
H 2797
Innerhalb einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt an, an welchem 10 Minuten seit Beginn der Polymerisation vergangen
waren, wurden 90 Teile monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. Nach Vervollständigung des kontinuierlichen Zusatzes
wurde eine Alterung während einer Stunde zur Vervollständigung der Emulsionspolymerisation bei 800C durchgeführt. Beim Μβεεβη
der Teilchengröße der entstandenen Emulsion mit Hilfe eines optischen Mikroskops wurde gefunden, daß die durchschnittliche
Teilchengröße etwa bei 1 μ lag. Der Feststoffgehalt betrug
45,0 %.
Durch Zusatz von 2 Teilen Dibutyladipat, 4 Teilen Äthanol,
0,5 Teilen einer Siliconemulsion (einer 30%igen Emulsion eines Siliconöles mit 10.000 centistokes) und 5,5 Teilen entionisierten
Wassers zu 90 Teilen der so hergestellten Emulsion wurde eine Stärkemischung hergestellt. Diese Stärke wurde als
"Stärke R" bezeichnet.
In einer 5-Hals-Scheideflasche, die mit einem Thermometer,
einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden 8 Teile Polyvinylalkohol in Form des vollständig verseiften
Produkts mit einem Polymerisationsgrad von 1800 in 130 Teilen entionisierten Wassers bei 800C aufgelöst. Nach
Abkühlen der Lösung auf 400C wurden 0,5 Teile Poly-N,N-Dimethyl-3,5-niethylenpiperidiumchlorid
(mit einer Viskosität von 30 cp,
809822/0955
27530b
2797
gemessen in 1%iger wässriger Lösung), ferner 0,5 Teile Distearyldimethylammoniumchlorid
und eine wässrige Lösung von 1 Teil Natriumcarbonat in 10 Teile entionisierten Wassers der
Lösung zugesetzt. Darauf wurde die in der Flasche enthaltene Luft durch Stickstoff verdrängt. Anschließend wurden zu der
in der Flasche enthaltenen Mischung 10 Teile monomeres Vinylacetat und 0,1 Teil Methacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid
zugesetzt, sowie ein Polymerisationsinitiator, der aus 0,1 Teil 2,2'-Azobis-2-amidinopropanhydrochlorid in 10 Teilen
entionisierten Wassers bestand, zugefügt; hierauf wurde die Temperatur auf 700C erhöht, um die Polymerisation einzuleiten.
Innerhalb einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt
an, an dem 10 Minuten nach Beginn der Polymerisation verstrichen
waren, wurden 90 Teile monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. i\iach Vervollständigung des kontinuierlichen
Zusatzes wurde eine Alterung während einer Stunde bei 800C
durchgeführt, um die Emulsionspolymerisation zu vervollständigen. Beim Messen der Teilchengröße der entstandenen Emulsion
mit Hilfe eines optischen Mikroskops wurde gefunden, daß die durchschnittliche Teilchengröße bei etwa 1 μ lag. Der Feststoff
gehalt betrug 45,7 %·
Durch Zusatz von 2 Teilen Dibutyladipat, 4- Teilen Äthanol,
0,5 Teilen einer Siliconemulsion (einer 30%igen Emulsion eines
Siliconöles von 10.000 centistokes) und 3,5 Teilen entionisierten
Wassers zu 90 Teilen der so hergestellten Emulsion
...64 809822/0955
H 2797
wurde eine Stärkemasse hergestellt. Diese Stärkemasse ist als
"Stärke 3" bezeichnet.
Unter Verwendung der Stärkesorten P, 0, B und S, die nach den Beispielen 12 bis 14 und Beispiel 15 gewonnen waren, sowie einer
im Handel erhältliche Polyvinylacetatemulsioxi vom Typ einer
sogenannten "Lager"-Stärke, (die im folgenden als "Stärke T" bezeichnet ist), wurden die folgenden Sfcärke-versuche durchgeführt,
wobei die in fabeile 11 angegebenen Resultate erhalten wurden.
Eine Stärkeprobe wurde mit entionisiertem Wasser derart verdünnt, daß der Feststoffgehalt 0,4 % betrug, wodurch eine Stärkelösung
gebildet wurdej in 100 ecm dieser Stärkelösung wurde
ein Kleidungsstück eingetaucht, so daß das Flottenverhältnis 1 : 4 betrug. Das Gewicht des eingetauchten Kleides betrug
nämlich 25 g· Das Kleidungsstück wurde mit der Hand etwa 30 Sekundenlang
gerieben. Dann wurde das Kleid mit einer Schleuder
in entwässert (und zwar einer Schleuder, wie sie /einer National Waschmaschine angeordnet ist). Das Kleidungsstück wurde an der
Luft getrocknet und mit Hilfe eines Bügeleisens bei 130°0 eine Minutelang gebügelt. Dann wurde die Stärkehärte nach dem Uberhangverfahren
der japanischen Industrienorm JIS 1005-1959 gemessen.
...65 809822/0955
275306 I
Getrennt hiervon ließ man das Probekleidungsstück: in einer Thermostatenxanuner,
die eine Temperatur von 20 C und eine relative Feuchtigkeit von oLj % aufwies, einen Taglang lagern. Die Gewichte
des Kleidungsstückes vor und nach dem Stärken wurden gemessen, und das Verhältnis der Stärisehaf tung berechnet.
. * .66
809822/0955
oo ο co
Stärke | P | 93 | Stärke Q | I | Haft- ver - hält- |
Stärke R | Haft- ver - hält- |
Stärke S | Haft- ver - hält-* nis(% |
Stärke | T | |
Stärke- Haft härte ver - (cm) hält- |
70 | 3tärke- härte (cm) |
95 | Stärke härte (cm) |
93 | Stärke härte (cm) |
42 | Stärke härte (cm) |
Haft- ver - hält- |
|||
60iger breit lie gendes Baumwoll - tuch |
8,4 | 70 | 8,3 | 65 | 8,2 | 42 | 6,8 | 35 | 6,4 | 28 | ||
1OOer breit lie - gendes Baumwoll - tuch |
8,2 | 92 | 8,0 | 72 | 7,2 | 58 | 6,9 | 48 | 6,7 | 28 | ||
Baumwolltuch für Badanzüge |
6,0 | 75 | 6,0 | 93 | 5,6 | 72 | 5,2 | 60 | 5,0 | 42 | ||
Baumwollköper | 6,0 | 65 | 6,0 | 73 | 5,4 | 63 | 5,0 | 55 | 4,8 | 56 | ||
Baumwoll-Voile | 6,5 | 80 | 6,3 | 60 | 6,1 | 34 | 5,8 | 23 | 5,7 | 50 | ||
Baumwoll- Schleier |
5,1 | 4,9 | 8,6 | 4,4 | 5,2 | 4,2 | 40 | 4,0 | 10 | |||
Graue Baumwoll- ifolie |
6,5 | 6,6 | 5,9 | 5,7 | 5,6 | 31 | ||||||
..67
H 2797
Wie sich aus den in Tabelle 11 angegebenen Resultaten ergibt, zeigt jede der kationischen Emulsionen ein höheres Haftverhältnis
und eine höhere Stärkefestigkeit als die im Handel erhältliche nichtionische Vinylacetatemulsion (Stärke T), und Proben,
welche eine quaternäre kationische Stärke (Stärke P) und eine quaternäre kationische Cellulose (Stärke O) enthalten, besitzen
das beste Haftverhältnis und die höchste Stärkefestigkeit.
Eine 5-Hals-Scheideflasche, die mit einem Thermometer, einem
Rührer, einem Rückflußkühler, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurde mit 5 Teilen Hydroxy-äthylierter Stärke (mit einem Kationensubstitutions-grad
von 0,16 und einer Viskosität von 30 cp, gemessen
bei 200C in 1%iger wässriger Lösung), ferner 0,5 Teilen einer
quaternären kationischen Cellulose (hergestellt von der Union Carbide Corporation unter dem Warenzeichen: JR-125» einem
Hydroxyäthylsubstitutionsgrad von 1,6 bis 2,1, einem Kationensubstitutionsgrad von 0,35 bis 0,45 und einem Stickstoffgehalt
von 1,7 bis 2,2), sowie einer wässrigen Lösung von 0,3 Teilen Natriumorthophosphat in 10 Teilen entionisierten Wassers beschickt.
Dann wurde die Luft in der Flasche durch Stickstoff verdrängt, und es wurden 10 Teile monomeres Vinylacetat und
0,2 Teile eines kationischen Monomeren der Formel:
der in der Flasche enthaltenen Mischung zugesetzt. Anschließend wurde ein Polymerisationsinitiator, der aus 0,1 Teil ca
809822/0955
H 2797
2,2l-Azobis-2-amidinopropanhydrochlorid und 10 Teilen entionisierten
Wassers bestand, zugefügt, und die Temperatur zur Einleitung der Polymerisation auf 700C erhöht. Innerhalb einer
Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt an, an dem 5 Minuten seit Beginn der Polymerisation verstrichen waren, wurden 90
Teile monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. Nach Vervollständigung
des kontinuierlichen Zusatzes wurde eine Alterung während einer Stunde bei 800C durchgeführt, um die Emulsionspolymerisation
zu vervollständigen. Die entstandene Emulsion war stabil.
Durch Zusatz von 4 Teilen Dibutyladipat, 3 Teilen Glycerin und
3 Teilen entionisierten Wassers zu 90 Teilen der so hergestellten
Emulsion wurde eine Stärkemischung hergestellt.
Ein rostfreier Stahl-Autoklav wurde unter -500C gekühlt, und
mit 90 Teilen einer 10$Lgen wässrigen Lösung von Hydroxyäthylcellulose
und 0,5 Teilen einer durch Trimethylaminoäthylchlorid
modifizierten Stärke der folgenden Formel:
OH,
(STÄBKEres+Z
beschickt. (Der Substitutionsgrad der Verbindung betrug 1,0, und die Viskosität 35 cp, gemessen in Ufiger wässriger Lösung).
Anschließend wurden 0,5 Teile einer 20%igen wässrigen Lösung
von Wasserstoffperoxyd und 70 Teile entionisierten Wassers
809822/0955
275306 I
H 2797
der in der Flasche enthaltenen Mischung zugefügt, sowie 1 Teil einer Mischung eines kationischen Polyamids und Distearyldimethylammoniumchlorid
in einem Gewichtsverhältnis von 20 : sowie eine wässrige Lösung von 0,3 Teilen Natriumcarbonat in
3 Teilen entionisierten Wassers, 90 Teile Vinylacetat und 10 Teile Äthylen der in der Flasche enthaltenen Mischung zugefügt.
Das kationische Polyamid war durch Reaktion von 1 Mol Diäthylentriamin
mit 2 Molen Stearinsäure und anschließendem Zusatz von 1 Mol Epichlorhydrin zu dem entstehenden Kondensat hergestellt,
worauf das entstandene Addukt einer Polymerisation unter Ringöffnung in Gegenwart von Natriumhydroxyd unterworfen und das
entstandene Polymerisat mit Hydroxyessigsäure neutralisiert wurde.Der Autoklav wurde verschlossen und die Temperatur erhöht.
Die Reaktionsmischung wurde auf 600C 2 Stundenlang und eine
weitere Stunde auf 800C erhitzt, um die Emulsionspolymerisation
herbeizuführen. Die Emulsion war stabil und wurde für die Herstellung
einer Stärke verwendet.
Eine 5-Hals-Scheideflasche, die mit einem Thermometer, einem
Rührer, einem Rückflußkühler und einem Stickstoffeinleitungsrohr
ausgerüstet war, wurde mit 80 Teilen einer 10#igen wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose und 58 Teilen entionisierten
Wassers beschickt. Anschließend wurden 0,5 Teile eines lcationischen
oberflächenaktiven Mittels der folgenden Ponnel;
...70 809822/0955
H 2797
CH5
t)OC"
O C-O CH,
1 Teil eines quaternären kationischen Polymerisats (IR-125)
und eine wässrige Lösung von 1 Teil Dinatriumph.osph.at in 10
Teilen entionisierten Wassers der in der Flasche enthaltenen Mischung zugesetzt. Weiterhin wurde noch ein Teil (10 Teile)
einer Mischung von 55 Teilen Äthylacrylat und 45 Teile Methylmethacrylat
sowie 0,1 Teil Cymolhydroperoxyd der in der Flasche
enthaltenen Beschickung zugegeben, und die in der Flasche enthaltene Luft wurde durch Stickstoffgas ersetzt. Anschließend
wurde die Temperatur auf 60°C erhöht, um die Polymerisation einzuleiten. Innerhalb einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem
Zeitpunkt an, an welchem 5 Minuten seit Beginn der Polymerisation verstrichen waren, wurde der restliche Anteil (90 Teile)
der oben erwähnten monomeren Mischung kontinuierlich zugesetzt. Nach Vervollständigung des kontinuierlichen Zusatzes wurde
eine Alterung bei 80°C eine Stunde durchgeführt, um die Emulsionspolymerisation
zu vervollständigen. Me entstandene Polymeremulsion wurde als Ausgangsmaterial für eine Haushaltεstärke
verwandt.
Verschiedene Emulsionen wurden nach dem in Beispiel 12
...71 809822/0955
275306 I
H 2797
beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei das Verhältnis des Polyvinylalkohols zur kationischen Stärke wie weiter unten
angegeben geändert wurde.
In einer 5-Hals-Scheideflasche, die mit einem Thermometer,
einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einer Tropfmessvorrichtung ausgerüstet war, wurden M Teile Polyvinylalkohol in Form des vollständig verseiften
Produkts mit einem Polymerisationsgrad von 1800 in I30 Teilen
entionisierten Wassers bei 8O0C gelöst. Nachdem die Lösung auf
400G abgekühlt war, wurden N Teile Trimethylaminohydroxyäthylierte
Stärke der folgenden Formel:
(Stärkeres^—0-CHp-CH-N+A-CH, OJT
\ V
OH CH,
mit einem Kationensubstitutionsgrad von 0,5 und einer Viskosität von 30 cp, gemessen in 1%iger wässriger Lösung, sowie 0,5
Teile Distearyldimethylammoniumchlorid und eine wässrige Lösung
von 1 Teil Natriumcarbonat in 10 Teilen entionisierten Wassers der Lösung zugesetzt, worauf die in der Flasche enthaltene Luft
durch Stickstoffgas verdrängt wurde. Weiterhin wurden 10 Teile
monomeres Vinylacetat und 0,1 Teil Methacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid
der in der Flasche entkaltenen Mischung zugesetzt; dann wurde eine Polymerisationsinitiator bestehend aus
0,1 Teil 2,2'-Azobis-2-amidinopropa.nhydrochlorid wnd 10 Teile
...72
809822/0955
27 530b I
H 2797
entionisierten Wassers zugefügt, und die Temperatur auf 700C
erhöht, um die Polymerisation einzuleiten. Innerhalb einer Zeitdauer von 100 Minuten von dem Zeitpunkt an, an welchem
Minuten seit Beginn der Polymerisation verstrichen waren, wurden
90 Teile monomeres Vinylacetat kontinuierlich zugesetzt. Nach Vervollständigung des kontinuierlichen Zusatzes wurde eine Alterung
eine Stundelang bei 800C durchgeführt, um die Emulsionspolymerisation
zu vervollständigen.
Durch Zusatz von 2 Teilen Dibutyladipat, 4 Teilen Äthanol,
0,5 Teilen einer Siliconemulsion (einer 30#igen Emulsion eines Siliconöles von 10.000 centistokes) und 3»5 Teilen entionisierten
Wassers zu 90 Teilen der so hergestellten Emulsion wurde
eine Stärkemischung hergestellt.
Bei Verwendung jeder der so hergestellten StärkeSorten und eines
60er-breit liegenden Baumwolltuches wurde die Stärkehärte nach dem in Beispiel 16 beschriebenen Verfahren gemessen. Getrennt
hiervon wurde eine Probe der Stärke in einem fieagenzrohr von 13 mm Durchmesser und 75 nun Länge bei 400C 30 Tagelang stehen
gelassen, und die Beständigkeit unter Berücksichtigung der überstehenden Schicht bestimmt. Dabei wurden die aus Tabelle 12
ersichtlichen Ergebnisse erhalten.
...73 809822/0955
II 2797
TABELLE 12
ι [Polyvirryl- ' alkohol (M Teile) |
Trimethyl- aminohydro- xy-äthylierte Stärke (N Teile |
i4x10° | 1 | Stärke härte (cm) |
Beständigkeit (mm) |
8,0 | 0 | O | 3 | 6,3 | 0 |
7,92 | 0,08 | 5 | 7Λ | 0 | |
7,76 | 0,24 | 10 | 8,2 | 0 | |
7,6 | 0,40 | 20 | 8,3 | 0 | |
7,2 | 0,8 | 30 | 8,4 | 0 | |
6,4 | 1,6 | 50 | 8,2 | 0 | |
5,6 | 2,4 | 75 | 7,8 | 0,5 | |
4,0 | 4,0 | loo | 7,3 | 1,5 | |
2,0 | 6,0 | 7,1 | 4,0 | ||
0 | 8,0 | 6,8 | 6,5 |
809β22/0955
Claims (1)
- Haushaltsstärkemischung enthaltend als unabdingbare Komponente eine Emulsion, die durch Emulsionspolymerisation eines Vinylmonomeren in wässriger Lösung eines Polyvinylalkohole gewonnen ist, ferner eine nichtionische modifizierte Stärke oder ein nichtionisches Cellulosederivat in Gegenwart eines kationischen Vinylpolymerisats, eines Polymerisats einer kationischen Diallylverbindung mit geöffnetem Ring unter Verwendung eines kationischen oberflächenaktiven Mittels oder eines kationischen Monomeren oder beider Verbindungen.2. Haushalt s stärkemas se nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des kationischen Vinylpolymerisats oder des Polymerisats der katio nischen Diallylverbindung, deren Ring geöffnet ist, 3 bis 500 ep beträgt., gemessen bei 20°C in 1%iger wässriger Lösung.3. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat der kationischen Diallylverbindung mit geöffnetem Ring der folgenden allgemeinen formel entspricht:...75 809827/09BBORIGINAL INSPECTED
\
_^ ν.- & SV Z +») Η2γ- N 7η χ' (-) Lc \ R2 / R1 in welcher R-1 und Hp, die gleich oder verschieden sein können, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Al kylteil bedeuten, während X ein Anion darstellt.4. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß das kationische Viny!polymerisat der folgenden allgemeinen Formel entspricht:R6in der R, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet; R^, R1- und Rg, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylanteil darstellen; A ein Sauerstoffatom oder ein Stickstoffatom in Amidbindung bedeutet; m eine ganze Zahl von 1 bis 10ist, und X ein Anion darstellt, oder809822/0955-5*- 27530b 1durch die folgende allgemeine Formel:in der R , R und R , die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine gege benenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylanteil darstellen, und X ein Anion bedeutet.Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische oberflächenaktive Mittel durch folgende allgemeine Formel wiedergegeben wird:- H13 JLR12in der R10» R^» R-12 1^ S15» ^β Slei^11 oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit mindestens 1 Kohlenstoffatom bedeuten, unter der Bedingung, daß die Summe der Kohlenstoffatome in diesen Gruppen in der Größenordnung von 23 bis 50 liegt,809822/0955während X ein Anion ist.6. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische oberflä chenaktive Mittel durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben wird:R16in der R^4 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen im Alkylanteil und R^c und R/ic» die gleich oder verschieden sein können, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit mindestens einem Kohlenstoffatom im Alkylanteil bedeuten, unter der Voraussetzung, daß die Summe der Kohlenstoffatome der Gruppen R^» R/«c und R^g in der Größenordnung von 25 bis 50 liegt, während £. den Vert 2 oder 3 besitzt, X ein Anion darstellt und R,.,- und R^g einen Ring mit dem Stickstoffatom bilden, oder daß das kationische oberflächenaktive Mittel aus Docosylpyridium besteht.?. Haushaltεstärkemasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Monomere la809822/08558. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Monomere der folgenden allgemeinen Formel:R17rA-4- CH0),- Nentspricht, in der B*.„ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet; E^g, B^q und Eg0, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylanteil darstellen; X ein Anion, ist, k eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, A ein Sauerstoffatom oder ein Stickstoffatom in Amidbindung darstellt, und E^g, B^q und Bp0 gegebenenfalls mit dem vorhandenen Stickstoff einen Bing bilden,
oder der folgenden allgemeinen Formel:HpC-O -V ^-nw ^"•■''-w- tC~)in der E2^ ein Wasserstoffatom oder eine ...79809822/OiBBMethylgruppe bedeutet, R22* R23 1^ R2V die
gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylanteil, und X ein Anion darstellen.9- Haushaltsstärkemasse, die als unabdingbare Komponente eine Emulsion enthält, welche durch
Emulsionspolymerisation eines Vinylmonomeren in
einer wässrigen Lösung eines nichtionischen wasserlöslichen Polymerisats in Gegenwart von kationischer Cellulose oder kationischer Stärke unter Mitverwendung eines kationischen oberflächenaktiven Mittels oder eines kationischen Monomeren oder
beider gewonnen ist.10. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 9» dadurch
gekennzeichnet, daß das nichtionische wasserlösliche Polymerisat aus einem Polyvinylalkohol ,
modifizierter Stärke, Cellulose oder einem Derivat derselben besteht.11. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die kationische Cellulose
oder die kationische Stärke ein quaternäres
Ammoniumion aufweist....80809822/0966H 2797 12.-JKf-Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische oberflächenaktive Mittel oder das kationische Monomere ein kationisches Ammoniumion aufweisen.13« Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß das kationische oberflächenaktive Mittel durch die folgende allgemeine Formel: OH,ß.101- OH,E102wiedergegeben wird, in der R*q* und R*Op» d*e gleich oder verschieden sein können, eine Alkylgruppe mit 11 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine ß-Hydroxyalkylgruppe mit 13 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeuten, während X ein Anion darstellt, oder durch die folgende allgemeine FormeltCH,OH2Vin der R^0, eine Alkylgruppe mit 18 bis 24 Kohlenstoffatomen, X ein Anion und η eine ganze Zahl von 2 bis 3 bedeuten.809822/096614. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß das kationische Monomere der folgenden allgemeinen Formel entspricht:in der Η^04 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt; E^q^, R^06 und ß1O7» ^6 Bleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder einen 5- oder 6-gliedrigen heterozyklischen Ring zusammen mit dem Stickstoffatom bilden, während X ein Anion, ρ eine ganze Zahl von 1 bis 10 und E ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe in Amidbindung bedeuten.15. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 10, dadurch. gekennzeichnet, daß es sich bei der modifizierten Stärke um Hydroxyäthylstärke handelt.16. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Cellulosederivat aus Hydroxyäthylcellulose oder Hydroxypropylcelluloee besteht.. ...82 809822/0955η 2797 -^- 275306!17. Haushalt s stärkemas se nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die kationische Cellulose oder die kationische Stärke OtO1 bis 1 kationische Gruppen je Einheit der wasserfreien Glucose eingeführt sind.18. Haushaltsstärkemasse nach Anspruch 9» - dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der kationischen Cellulose oder der kationischen Stärke zu dem nichtionischen wasserlöslichen Polymerisat in der Größenordnung von 1 :3 bis 0,01 : 3 liegt.809822/0956
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14317876A JPS5370191A (en) | 1976-11-29 | 1976-11-29 | Domestic washing size composition |
JP660977A JPS5394688A (en) | 1977-01-24 | 1977-01-24 | Domestic washing size composition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2753061A1 true DE2753061A1 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=26340801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772753061 Withdrawn DE2753061A1 (de) | 1976-11-29 | 1977-11-28 | Staerkemittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4139509A (de) |
DE (1) | DE2753061A1 (de) |
ES (1) | ES464506A1 (de) |
FR (1) | FR2372267B1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5837439B2 (ja) * | 1978-01-27 | 1983-08-16 | 花王株式会社 | 繊維の糊付け剤 |
US4228047A (en) * | 1978-10-31 | 1980-10-14 | Air Products And Chemicals, Inc. | Starch compatible polyvinyl acetate latices |
JPS5691075A (en) * | 1979-12-26 | 1981-07-23 | Kao Corp | Size composition |
US5019166A (en) * | 1989-06-22 | 1991-05-28 | Xerox Corporation | Thermal ink jet compositions |
JPH03250003A (ja) * | 1990-02-28 | 1991-11-07 | Oji Kako Kk | 水溶性樹脂エマルジョンおよびその製法 |
US5366764A (en) * | 1992-06-15 | 1994-11-22 | Sunthankar Mandar B | Environmentally safe methods and apparatus for depositing and/or reclaiming a metal or semi-conductor material using sublimation |
DE4233497A1 (de) * | 1992-10-06 | 1994-04-07 | Basf Ag | Verwendung von wäßrigen Polymerisatdispersionen als Textilhilfsmittel zur pflegeleichten Veredlung von Textilien |
DE19531515B4 (de) * | 1995-08-26 | 2005-12-22 | Celanese Emulsions Gmbh | Herstellung von Polyvinylester-Dispersionen |
UA100673C2 (uk) | 2006-07-21 | 2013-01-25 | Ксилеко, Инк. | Спосіб переробки целюлозної або лігноцелюлозної біомаси (варіанти) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2875186A (en) * | 1954-12-09 | 1959-02-24 | Firestone Tire & Rubber Co | Process for polymerizing vinyl chloride in the presence of methyl cellulose gelatin and inert solvent |
US3001957A (en) * | 1957-11-08 | 1961-09-26 | Celanese Corp | Aqueous latex comprising vinyl acetate polymer and amino ether of starch and method of coating fibrous sheet material therewith |
US3674711A (en) * | 1969-12-10 | 1972-07-04 | Varian Associates | Electrically conductive transparent plastic material |
US4011388A (en) * | 1974-07-02 | 1977-03-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing emulsions by polymerization of aqueous monomer-polymer dispersions |
-
1977
- 1977-11-11 US US05/850,693 patent/US4139509A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-11-25 ES ES464506A patent/ES464506A1/es not_active Expired
- 1977-11-28 DE DE19772753061 patent/DE2753061A1/de not_active Withdrawn
- 1977-11-29 FR FR7735913A patent/FR2372267B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES464506A1 (es) | 1979-01-01 |
US4139509A (en) | 1979-02-13 |
FR2372267A1 (de) | 1978-06-23 |
FR2372267B1 (de) | 1980-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0697415B1 (de) | Cyclodextrinderivate mit mindestens einem stickstoffhaltigen Heterozyklus, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE936029C (de) | Verfahren zur Veredlung von aus Cellulose bestehenden Textilien | |
CH641857A5 (de) | Einen textilweichmacher aufweisendes mittel und verfahren zu seiner herstellung. | |
DE2902528A1 (de) | Textilschlichtmittel | |
DE3402146A1 (de) | Neue quartaere ammoniumverbindungen, deren herstellung und verwendung als textilweichmacher | |
DE2622014A1 (de) | Textilbehandlungsmittel | |
DE2753061A1 (de) | Staerkemittel | |
DE2823757A1 (de) | Verfahren zur herstellung von quellfaehiger, vernetzter carboxyalkylcellulose in faserform aus cellulosehydrat und deren verwendung | |
DE2903267A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylpolymeren mit hoher wasserquellfaehigkeit und deren verwendung | |
DE3048679A1 (de) | Schlichtmittel | |
WO1988000991A2 (fr) | Dispersions pour l'apretage de materiaux fibreux | |
DE3716755A1 (de) | Textilschlichte | |
EP0075170B1 (de) | Imidazolinderivate | |
EP0258551A2 (de) | Mittel zur Ausrüstung von Textilien | |
DE2846047A1 (de) | Schmutzabweisende mittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE69636121T2 (de) | Polyvinylalkohol copolymer ionomere, deren herstellung und verwendung zur textilbeschichtung | |
DE2658575C3 (de) | ||
DE2124036A1 (de) | Nicht entflammbare Zubereitung | |
GB1589483A (en) | Fabric stiffening composition | |
DE838750C (de) | Dispergier-, Verdickungs- und Reinigungs- sowie Hilfsmittel fuer die Behandlung von Werkstoffen mit waessrigen Fluessigkeiten und Dispersionen | |
DE1619182B2 (de) | Verfahren zum weichmachen von textilien | |
AT165080B (de) | Verfahren zur Behandlung von cellulosehältigem Textilmaterial | |
DE2004676C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Schlichtemittels | |
DE1444122C (de) | Verfahren um Geweben aus Polyester-, Polyacrylnitril- oder teilweise acetylierten Cellulosefasern oder Gemischen solcher Fasern mit Cellulose- oder anderen Fasern Steifheit und schmutzabweisende Eigenschaften zu verleihen | |
JPS607070B2 (ja) | 糊料組成物 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |