DE2752783B1 - Geraet zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen - Google Patents
Geraet zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen SignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen,
bestehend aus Signalübertrager und Signalverarbeitungsteil, die im Signalweg mittels Steckkontakt
miteinander verbindbar sind, und bestehend aus einer galvanisch trennenden Koppelstelle im Signalweg mit
Primär- und Sekundärkoppelgliedern.
Insbesondere in der Medizintechnik ist es bei der Abnahme von Biosignalen üblich, die Abnehmer
(Signalelektroden) galvanisch vom Verarbeitungsteil mittels Koppelstelle zu trennen. Hierdurch soll ein
Zustandekommen von u. U. gefährlich hohen Ableitströmen von vornherein verhindert werden. Ein Gerät
dieser Art mit Koppelstelle ist beispielsweise durch die GB-PS 13 98 166 bekannt. Bei diesem Gerät befindet
sich die eigentliche Koppelstelle, die sowohl für die eigentliche Nutzsignalübertragung a!s auch für die
Energieübertragung induktive (magnetische) Übertrager verwendet, außerhalb des eigentlichen Verarbeitungsgerätes
in der Leitungsverbindung zwischen Elektroden und dem Gerät. Zur Inbetriebnahme muß
diese Koppelstelle als komplettes Hauteil erst an das eigentliche Verarbeitungsgerät angesteckt werden.
Dieser Steckansciili'13 für die Koppelstelle als komplettes
Bauteil einschließlich auch des Anschlusses der Elektroden an die Koppelstelle ist jedoch unbefriedigend,
da wegen der sehr kurzen Luft- und Kriechstrekken, die bei erwünscht kleinem Aufbau unumgänglich
sind, der jeweilige Kontaktanschluß hochspannungsmäßig
kaum in der aus Sicherheitsgründen geforderten Weise isolierbar ist Dasselbe gilt aber auch für ein
Herzsignal-Oberwachungs- bzw. -Verarbeitungsgerät, wie es in der Zeitschrift »Electronics« September 1969,
Seite 38 beschrieben ist Bei diesem Gerät befindet sich zwar die Koppelstelle (wiederum mit induktiven
Übertragern für Nutzsignal- und Energieübertragung) zusammen mit dem Verarbeitungsteil in einem gemeinsamen
Gerätegehäuse. Die eigentlichen EKG-Abnahmeelektroden sind dann jedoch direkt durch das
Gerätegehäuse hindurch an der Koppelstelle angeschlossen, was dann also an dieser Durchführstelle durch
das Gehäuse Isolationsprobleme aufwirft
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, diesen Nachteil bekannter Geräte zu beseitigen, d.h. eine
Ansteckverbindung zu schaffen, die von vornherein besonders gute Isolationswirkung zeigt
Die Aufgabe wird erfindungsger:äß dadurch gelöst, daß von jeweils zwei einander zugehörigen Primär- und
Sekundärkoppelgliedern im Steckkontaktteil auf der Seite des Signalverarbeitungsteiles eines der beiden
Koppelglieder und im dazu passenden Ansteckkontaktteil des Signalübertragers das andere der beiden
Koppelglieder angeordnet sind, so daß mit Herstellung des Steckkontaktes zwischen Signalübertrager und
Signalverarbeitungsteil beide Koppelglieder als Primär- und Sekundärkoppelglied in räumlicher Nachbarschaft
sich zur Koppelstelle zusammenfügen.
Beim Gerät nach der Erfindung mit der erfindungsgemäßen Koppelstelle fließen Ausgleichsströme, auch
solche, die insbesondere bei hochspannungsmäßiger Belastung auftreten, nicht mehr wie bisher zwischen
zwei dicht beieinanderliegenden Kontaktstellen; vielmehr geht zumindest eine der beiden Kontaktstellen als
beliebig großflächig ausbildbarer Steckkontakt in die Steckverbindung ein. Damit ergeben sich 'vunschgemäß
aber auch beliebig lange Luft- und Kriechstrecken für möglicherweise fließende Ableitströme. Die Spannt
.!gsfestigkeit erhöht sich um ein Vielfaches und Isolationsprobleme treten nicht mehr auf.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung soll in
Richtung der Signalübertragung das Koppelglied auf der Seite der Signalquelle die Primär- und das
Koppelglied auf der Seite des Signalverarbeitungsteils die Sekundärfunktion übernehmen. Es ergibt sich dann,
daß beispielsweise bei Übertragung physiologischer Signale von einem Signalabnehmer zum Signalverarbeitungsteil
im eigentlichen Gerät das Primärkoppelglied sich dann im Steckkontakt auf der Seite des Abnehmers
(Elektrode) und das Sekundärglied für die Signalübertnig'ing
im Steckkontaktteil auf der Seite des Gerätes befindet. Sollen jedoch Markiersignale, wie beispielsweise
Eichimpuls·; oder Kennungssignale oder auch
besondere Schalt- oder Steuersignale von Seiten des Gerätes in Richtung auf Kontaktanschluß oder Elektroden
übertragen werden, so übernimmt wegen der Richtungsumkehr dann in der Koppelstelle ein Koppelglied
auf eier Seite des Gerätes die Primärfunktion und ein Koppelglied auf der Seite des Übertrageransteckkontaktes
die Sekundärfunktion. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung soll die Koppelstelle in Primär- und
Sekundärkoppelglieder für eine Nutzsignalübertragung und in weitere Primär- und Sekundärkoppelglieder für
dit: Energieübertragung zur Energieversorgung aufgeteilt sein.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den
Unteransprüchen. Hs zeigt
F" i g. I ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Zusammenstecken von Primär- und Sekundärkoppelgliedern
im Längssteckverfahren erfolgt,
Γ i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem
das Zusammenstecken im Quersteckverfahren erfolgt.
In der Fig.] ist im oberen Teil ein Gerätegehäuse 1,
z. B. aus Blech, im Längsschnitt dargestellt. Das Gerätegehäuse 1 weist eine vorzugsweise zylindrische
Einbuchtung 2 auf. die aus nicht magnetischem, aber elektrisch leitendem Material gefertigt ist. Als Material
für die beispielsweise als Zylinder ausgebildete Ausbuchtung kann Aluminium dienen. Die Ausbuchtung 2
stellt ein geräteseitiges .Steckkontaktteil dar. Das dazu passende Gegenkontaktteil 3 ist in der F:ig. 1 unten
ebenfalls im l,ängsschnitt dargestellt. Dieses Gegenkontaktteil besteht aus einem langgestreckten (bei zylindrischer
Ausnehmung 2 ebenfalls zylindrischem) Gehäuse mit einem Mantel 4 aus Isolationsmaterial hoher
Spannungsfestigkeit. Als Isolationsmaterial kommt ein Kunststoff mit Innenmetailisierung in Frage. Die
Innenmetallisierung dient insbesondere zur Hochfrequenzabschirmung.
Die Stirnfläche 5 des Gegensteckkontaktteiles 3 besteht aus lichtdurchlässigem Kunststoff, beispielsweise
aus Acrylglas.
Das Steckkontakttei! 2 umfaßt an seinem im Geräteinneren liegenden Ende 6 einen Montageraum 7.
In diesem Montageraum befindet sich eine Spule 8 (vorzugsweise ringförmig) als im vorliegenden Falle
Primärkoppelelement zur Energieübertragung in das Gehäuse 3 des Gegenansteckkontaktes. Als Sekundärkoppelglied
beinhaltet demnach das Ansteckglied 3 eine Sekundärspule 9 (vorzugsweise ebenfalls ringförmig) an
oder nahe der Stirnfläche 5 des Steckkontaktes 3.
Zur eigentlichen Nutzsignalübertragung, insbesondere zur Übertragung von EKG-Signalen, dient ein
Optokoppler. Dieser Optokoppler weist einen ersten Lichtleiteransatz IO auf. der im Montageraum 7 der
Kontaktausnehmung 2, wie in der Fig. 1 oben dargestellt, angeordnet ist. Im Falle der Nutzsignalübertragung
vom Gegenkontakttei! 3 übernimmt dieser Lichtleitersatz 10 die Sekundärfunktion. Zur Primärübertragung
dient ein entsprechendes Gegenansatzstück 11 im Ansteckteil 3. Die Lichteinstrahlung in das
Primäransatzstück 11 erfolgt mittels Leuchtdiode 12. Entsprechend umfaßt der Lichtieiteransatz 10 im
Gerätegehäuse 1 einen Fotoempfänger 13 (z. B. Siliziumdiode).
In der in der F i g. 1 dargestellten Weise sind also die
Spulen 8 bzw. 9 sowie die Lichtleiteransätze 10 bzw. 11
mit zugehörigen Lichtquellen 12 und Lichtempfänger 13 Einzelbestandteile (Primär- bzw. Sekundärkoppelglieder ) einer Signalkoppelstelle zur galvanisch getrennten
Übertragung von Nutzsignalen und Versorgungsenergie. Diese Einzelbestandteile einer Koppelstelle werden
jedoch erst im Augenblick des Zusammensteckens, d. h. Einsteckens des Kontaktteiles 3 in das Kontaktaufnahmeteil 2, in dichter räumlicher Nachbarschaft als
Koppelstelle aktiv.
Erst in diesem Falle, d. h. in angesteckter Verbindung,
ergibt sich also ein gemeinsamer Signalweg 14 für die Nüusignaie und erst hier wird auch ein Energieweg 15
für die Energieversorgung geschlossen. Dies bedeutet hinsichtlich der Nutzsignalzuführung, daß beispielsweise
über eine am Kabelanschluß 16 angebrachte (jedoch nicht dargestellte) EKG-Elektrode vom Patienten
EKG-Signale abgenommen und über die Signalleitung 14 zu einem Vorverstärker 17 im Steckkontaktteil
übertragen werden. Hiervon werden dann die verstärkten Signale nach Modulation in einem Modulator 18
(vorzugsweise Frequenz- oder Pulsdauermodulator) und gegebenenfalls Beeinflussung in einem Schaltglied
19 auf eine Treiberstufe 20 gegeben. Von der Treiberstufe 20 wird dann direkt die Leuchtdiode 12 mit
den modulierten Signalen beaufschlagt. Die Energieversorgung im Steckkontaktteil 3 übernimmt das Sekun·
därversorgungstcil 21, das mit der Sekundärspule 5 für die Energieübertragung verbunden ist.
Im Gerät selbst werden die Optosignale nach Umwandlung in elektrische Signale im Optoempfängcr
13 auf den Vorverstärker 22 gegeben und von diesem einem Demodulator 23 zur Demodulation zugeführt.
Von diesem werden sie dann gegebenenfalls nach weiterer Verstärkung und Filterung in einem Endverstärker
24 einem Anzeigegerät 25 zugeleitet. Das Anzeigegerät 25 ist dabei im weitesten Sinne zu
verstehen, d. h. es kann ein Registrierschreiber oder Oszilloskop oder beispielsweise auch nur ein einfaches
Zeigerinstrument sein.
Zur Primärenergieversorgung im Gerät 1 dient das Primä:energieversorgungsteil 26, das ein Netzteil mit
entsprechendem Außenanschluß an das Außennetz sein kann; es kann sich aber auch um eine einfache
Batterieversorgung handeln. Die Energieübertragung zur Versorgung der Primärspule 8 erfolgt mittels
Oszillator 27. In der F i g. 1 we>s* darüber hinaus der
Steckanschluß 2 des Gerätes zwei Mikroschalter 28, 29 auf, die von einer Rille 30 im Gegenkontaktteil 3
geschaltet werden können. Der Schaltvorgang wird jedoch nur dann ausgelöst, wenn im aneinandergcsteckten
Zustand die Rille 30 des Ansteckteiles 3 bei den Mikroschaltern 28, 29 im Steckkontaktteil 2 zu liegen
kommt. Durch Anbringung unterschiedlicher Rillen in unterschiedlichem Abstand von den Stirnflächen 5
lassen sich unterschiedliche Ansteckkontaktteile 3 unterschiedlich markieren. Hierdurch können beispielsweise
Umschaltvorgänge in Abhängigkeit von der Art der Ansteckkontaktteile 3 ausgelöst werden. Steckanschlüsse
mit Schaltkontakten auf der Basis von Schaltrillen sind unabhängig von vorliegender Erfindung
für sich z.B. durch die DE-AS 12 20 920 vorbekannt.
An der Frontseite des Gerätegehäuses 1 sind darüber hinaus z. B. auch noch zwei Drucktasten 31, 32
vorgesehen, die bei Betätigung über Schalter ?"*, 34
Spulen 35 bzw. 36 erregen können. Hierdurch werden im Gegenkontaktteil 3 Reedschalter 37 oder 38 betätigt.
Durch das Betätigen der Reedschalter 37 oder 38 können Umschaltvorgänge am Umschalter 19 bzw. am
Verstärker 17 ausgelöst werden, beispielsweise in dem Sinne, daß auf Einfügung von Markierungen oder
Einstellung unterschiedlicher Verstärkungsstufen umgeschaltet wird.
Die Reedschalter 37 bzw. 38 bilden zusammen mit ihren Erregungsspulen 35 bzw. 36 eine weitere
Ergänzung der Gesamtkoppelstelle durch je zwei weitere einander zugeordnete Koppeleinzelglieder.
In der F i g. 2 ist eine Modifikation des Ausführungsbeispiels nach der F i g. 1 dargestellt dahingehend, daß
das Zusammenstecken nicht mehr im Längssteckverfahren, sondern im Quersteckverfahren erfolgt In diesem
Falle sind also beispielsweise Steckausnehmung 2" und
Gegensteckkontakl 3' reehteckförmig ausgebildet. Die
llbergangsflächcn für Sckundärkoppclspule 9 und l'rimärlichtleitcransalz 11 befinden sich nicht mehr an
der Stirnfläche 39 des Steckkontaktes 3'. Sie befinden sich jetzt an der Seitenfläche an einem lichtdurchlässigen
Fenster 40 senkrecht zu der Anordnung der Fig. I.
Als weitere mögliche Modifikation weist das Ausführungsbeispiel
der F i g. 2 ferner ein Farbkcnnfcld 41 und/uilcr ein Magnetkennfeld 42 auf. Diese Kennung
kann zusammen mit geeigneten Gegenabtastern auf der Geräteseite Schaltvorgänge oder auch Verstärkerumschaltungcn
entsprechend der Kcnnrille des Ausführungsbeispiels der F' i g. I auslösen.
Die Fig. 2 oben zeigt das Gerät 1 und den Abnehmcrstcckkoniakt 3' im gesteckten Zustand. In der
F i g. 2 unten ist der Abnehmersteckkontakt 3' allein im Längsschnitt dargestellt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen der Fig. I und 2 befindet sich das Gerätegehäuse 1 auf Masse (bzv.
Schutzleilcrjpotential. Das Potential des Gehäuses des
Abnehmersteckkontaktes 3' floated hingegen frei, ils ist
nun jedoch sofort einzusehen, daß Ableit.strotnen
zwischen Gehäuse und Abnehmersteckkontakt aufgrund der ganz speziellen erfindungsgcmäüen Kontaktierung
beliebig lange Luft- und Kriech.strecken des
Abfließwegcs geboten werden. Hierdurch ergibt sich aber auch die erwünscht hohe Spannungsfestigkeit mit
einem Minimum an Isolationsproblemen.
Die Ausführungsbeispiele betreffen ein Gerät insbesondere für die medizinische Anwendung, d. h. insbesondere
für die Übertragung von physiologischen Signalen, wie F.KG, Blutdruck, Temperatur eic, vom Patienten zu
einem Verarbeitungsgerät. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf die reine medizinische Anwendung
beschränkt. Sie läßt sich bei Bedarf auch sclbstvcrständlieh
universell in der allgemeinen Meßtechnik einsetzen. Besonderes Anwendungsgebiet kann dabei auch die
allgemeine Meßdatenübertragung sein, wo z. B. Daten zwischen zwei Rechnern übertragen werden und
zwecks Unterbindung von Ausglcichströmen aufgrund von Störeinflüssen in den Übcrtragungsleitungen
Koppelstellen eingebaut werden müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen, bestehend aus Signalübertrager
und Signalverarbeitungsteil, die im Signalweg mittels Steckkontakt miteinander verbindbar sind,
und bestehend aus einer galvanisch trennenden Koppelstelle im Signalweg mit Primär- und Sekundärkoppelgliedern,
dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei einander zugehörigen
Primär-und Sekundärkoppelgliedern (8,9; 10, ll)im
Steckkontaktteil (2 bzw. 2') auf der Seite des Signalverarbeitungsteiles (1) eines (8; 10) der beiden
Koppelglieder und im dazu passenden Ansteckkontaktteil (3 bzw. 3') des Signalübertragers (16) das
andere (9; 11) der beiden Koppelglieder angeordnet sind, so daß mit Herstellung des Steckkontaktes
zwischen Signalübertrager (16) und Signalverarbeitungsteil (1) beide Koppelglieder (8, 9; 10, U) als
Primär- und Sekundärkoppelglied in räumlicher Nachbarschaft sich zur Koppelstelle zusammenfügen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Signalübertragung das
Koppelglied (8 bzw. 11) auf der Seite der Signalquelle die Primär- und das Koppelglied (9 bzw.
10) auf der Seite des Signaiverarbeitungsteils die
Sekundärfunktion übernimmt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstelle in Primär- und
Sekundärkoppelglieder (11; 10) für eine Nutzsignalübertragung
jnd in weitere Primär- und Sekundärkoppelglieder (8; 9) für die Energieübertragung zur
Energieversorgung aufgeteilt ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, &' durch gekennzeich- J5
net, daß als Primär- und Sekundärkoppelglieder für die Nutzsignalübertragung Lichtleiteransätze (11;
10) vorhanden sind, von denen ein erster Ansatz (10) im Steckkontaktteil (2 bzw. 2') auf der Seite des
Signalverarbeitungsteils (1) angeordnet ist und der andere Lichtleiteransatz (11) sich im dazu passenden
Ansteckkontaktteil (3 bzw. 3') des Signalübertragers (16) befindet, so daß im angesteckten Zustand die
Lichtleiteransätze der einen und der anderen Seite im Sinne der nahtlosen Signalübertragung aneinander
ansetzbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lichtleiteransätze (10, 11) mit ihren
Stirnflächen beim Anstecken mittels Steckkontakt vorzugsweise plan aneinanderfügbar sind. w
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energiezuführung
als Koppelglieder Koppelspulen (8, 9) dienen, von denen sich wenigstens eine im Steckkontaktteil (2
bzw. 2') auf der Seite des Verarbeitungsteils (1) und >". wenigstens eine andere im dazu passenden Ansteckkontaktteil
(3 bzw. 3') des Signalübertragers (16) befindet.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Steckkontakt (2, 3 h>
bzw, 2', 3') die Primär- und Sekundärkoppelglieder wahlweise im Längssteckverfahren (Fig. 1)oder im
Quersteckverfahren (Fig. 2) aneinandersteckbar sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ■ ■ dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der
Signale von Signalabnehmern zu einem Verarbeitungsgerät das Gerätegehäuse (1) eine Einbuchtung
(2 bzw, 2') aufweist, die ein geräteseitiges Steckkontaktteil
darstellt, zu weichein ein Gegenkontaktteil (3 bzw. 3') paßt, das als Abinehmeransteckteil über
Kabel (16) mit dem Abnehmer verbunden ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontaktausbuchtung (2 bzw- 2') im
Gerätegehäuse (1) an seinem im Geräteinnern liegenden Ende (6) einen Montageraum (7) aufweist,
in dem neben einer Spule (β) als Primärkoppelelement zur Energieübertragung ein Sekundärlichtleiteransatz
(10) angeordnet ist.
1 O.Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im zur Steckausnehmung (2 bzw. 2') im
Gerätegehäuse (1) passenden Abnehmeransteckteil (3 bzw. 3') bei Längssteckverbindung an oder nahe
dessen Stirnfläche (5) bzw. bei Quersteckverbindung an einer Seitenfläche die Sekundärspule (9) für die
Energieübertragung und der zweite Lichtleiteransatz (11) für die Nutzsignalübertragung angeordnet
sind.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeinbuchiung (2 bzw. 2') im Gerätegehäuse (1) aus nicht
magnetischem, aber elektrisch leitendem Material, vorzugsweise aus Aluminium, gefertigt ist
12. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkontaktteil (3 bzw. 3') für den Abnehmer aus einem vorzugsweise
langgestreckten Gehäuse mit einem Mantel (4) aus Isolationsmaterial hoher Spannungsfestigkeit,
vorzugsweise Kunststoff mit Innenmetallisierung, und im Falle der Längssteckverbindung die Stirnfläche
(5) bzw. im Falle der Quersteckverbindung die Durchlaßstelle (40) einer Seitenfläche des Gegenkontaktteils
(3) aus lichtdurchlässigem Kunststoff, beispielsweise aus Acrylglas, besteht.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koppelstelle für
Nutzsignal- und Energieübertragung ergänzt ist durch Schaltsignalüber^rager zur Weiterleitung
bestimmter Steuersignale zwischen einem Signalübertrager und einem Signalverarbeilungsteil, wobei
zusätzliche Schaltsignalgeber Permanentmagnete oder vorzugsweise Schaltspulen (35,36) als Primärkoppelglied
und als Sekundärkoppelglied Magnetschaltkontakte (37, 38), vorzugsweise Reedschalter,
aufweisen, wobei von den Permanentmagneten oder Magnetspulen bzw. Magnetüchaltern wiederum ein
Teil im Signalühertrager und ein Teil im Signalverarbeitungsteil
sitzt und wiederum erst mit Herstellung eines Steckkontakts zwischen Signalübertrager und
Signalverarbeitungsteil beide Koppelglieder (35 und 37 bzw. 36 und 38) als Primär- und Sekundärkoppelglied
in räumlicher Nachbarschaft sich zur Koppelstelle zusammenfügen.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse des
Ansteckkontaktteiles (3 bzw. 3') des Signalübertragers (16) im NutzHgnalweg (14) wenigstens ein
Vorverstärker (17) mit Nulzsignalmodulator (18), vorzugsweise Pulsdauer- oder Pulsfrequenzmodulator,
angeordnet sind.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse neben Vorverstärker (17) und Modulator (18) auch noch eine Treiberstufe (20)
zum Betrieb einer Lichtsendediode (12) vorhanden ist.
16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß daneben auch noch ein Umschaltglied (19) zur Auslösung bestimmter
Umschaltvorgänge an Signalverarbeitungsgliedern, z. B. Vorverstärker (17), im Gehäuse des Ansteckkontaktteiles
(3 bzw. 3') des Signalübertragers (16) vorhanden ist.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Ansteckkontaktteiles (3 bzw. 3') des Signalübertragers
(16) ?ar Sekundärenergieversorgung ein mit dem Sekundärkoppelglied (9) verbundenes Sekundärversorgungsteil
(21) umfaßt
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutzsignalweg
(14) auf der Seite des Signalverarbeitungsteiles in einem Gerätegehäuse (1) Vorverstärker (22), Demodulator
(23) und gegebenenfalls auch noch Treiberstufe (24) bzw. Endverstärker für ein Anzeigegerät
(25) umfaßt
19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiezuführweg
(J5) auf der Seite des Signalvcrarbeitungsteiies in
einem Gerätegehäuse (1) das Primärenci-gieversorgungsteil
(26), z. B. Netzgerät oder auch Batterie, umfaßt, wobei das Primärenergieversorgungsteil
(26) mit dem Primärkoppelglied (8) für die Energieübertragung über einen Oszillator (27)
verbunden ist.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Ansteckkontaktteil
(3 bzw. 3') des Signalübertragers (16) wahlweise Kontaktrillen (30) oder Färb- oder
Magnetkennlinienfelder (41 oder 42) oder Kombinat onen derselben angeordnet sind, denen im
Steckkontaktteil (2 bzw. 2') auf der Seite des Sgnalverarbeitungsteiles (1) Abfühikontakte (z.B.
2i, 29) zur Auslösung vorgebbarer Schalt- oder
S teuervorgänge zugeordnet sind.
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