DE2752485B2 - Herstellung von Eiweiß- und Backhefe - Google Patents
Herstellung von Eiweiß- und BackhefeInfo
- Publication number
- DE2752485B2 DE2752485B2 DE19772752485 DE2752485A DE2752485B2 DE 2752485 B2 DE2752485 B2 DE 2752485B2 DE 19772752485 DE19772752485 DE 19772752485 DE 2752485 A DE2752485 A DE 2752485A DE 2752485 B2 DE2752485 B2 DE 2752485B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- yeast
- lactic acid
- fermenter
- culture
- baker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
- C12N1/14—Fungi; Culture media therefor
- C12N1/16—Yeasts; Culture media therefor
- C12N1/18—Baker's yeast; Brewer's yeast
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mycology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Botany (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Virology (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
- Fodder In General (AREA)
Description
Erfinclungsgegenstand ist das im Patentanspruch i angegebene Verfallen zur Herstellung von Eiweiß- und
Backhefe. Der Anspruch 2 nennt einp Ausgestaltung der
Erfindung.
Die F'roduktion von Saccharomyce- cerevisiae zur π
Verwendung als Eiweißhefe, z. B. zur Herstellung von Hefeautolysat, oder zur Verwendung als Backhefe ist an
ein geeignetes Zulaufverfahren gebunden. Die heute in industriellem Maßstabe hergestellte Versandhefe wird
fast ausschließlich im Chargenbetrieb nach einem Zulaufverfahren hergestellt. Eine technische Realisierung
semi- oder vollkontinuierlicher Zulaufverfahren zur Backhefeherstellung hat sich nicht durchsetzen können
(zusammenfassende Darstellung siehe F. Reiff, Die Hefen Bd. II, S. 570-572, 1962). Eine kontinuierliche 4".
Backhefeerzeugungsanlage mit sechs hintereinandergeschalteten Fermentern wurde schon betrieben (siehe
A.). C. Olsen, Soc. of Chem. industry Monograph No 12,
S. 81 —93). E. A. Plevako (I960) verwendete zwei hintereinandergeschaltete
Fermenter, von denen der erste ">o mit Nährlösung beschickt wurde (siehe J. Hospodka in
»Theoretical and methodological basis of continuous culture of microorganisms, Academic Press, 1966,
S. 548—355). Technisch weniger aufwendig wäre die Verwendung nur eines Fermenters. Ein Verfahren mit ->->
nur einem Bottich und kontinuierlichem Zulauf und Ablauf, dein Chemostaten, ist von J. Monocl (1958) beschrieben
worden (US-PS 28 22 319). Das Chemostatenprinzip hat jedoch für die Produktion der Backhefe
einen Nachteil. Mit dem heute gebräuchlichen Zulauf- wi
verfahren im Chargenbetrieb kann die Backhefe, wie erwünscht, mit maximaler Wachstumsrate μ™, gezüchtet
werden, da bei diesem Verfahren alle für das Wachstum der Hefe erforderlichen Substanzen im
Überschuß bereitgestellt werden können. Im Che- t,-,
mostaterr kann ein Wachstum mit maximaler Wachstumsrate nma<
nur angenähert erreicht werden, da bei hohen Verdünnungsraten D~\imjx in der Nähe
des »wash out«Berejches gearbeitet werden muß (D, Herbert, Soc. of Chem. industry Monograph No 12,
S, 21 —51). Unter diesen Bedingungen wird das System instabil. Die Konzentration an Substrat in der Restlösung
(nach Abtrennung der Hefe) wird bei Einstellung eines maximalen Wachstums besonders hoch, wodurch
zusätzliche Abwasserprobleme entstehen.
Da das anfallende Abwasser die Produktion wirtschaftlich erheblich belastet, sind die Hefefabrikep teilweise
schon dazu übergegangen, die gesamten, nach Abtrennung der Hefe anfallenden Abwässer einzudampfen
und die erhaltene Vinasse wenigstens kostendeckend als Futtermittel zu verwerten. Die ernährungsphysiologische
Qualität der Vinasse ist damit ebenfalls ein wichtiger Faktor geworden, der die Wirtschaftlichkeit
einer Backhefeproduktion mitentscheidet Die Auswahl der Rohstoffe für den Prozeß sowie die Auslegung
und technische Durchführung eines Zulaufverfahrens muß auf diesen Punkt Rücksicht nehmen.
O. Moebus, M.Teuber und P. Kiesbye (DE-Patentanmeldung
P 26 56 663.2-41) erhalten eine praktisch abwasserfreie
Herstellung von Eiweiß- und Backhefe durch Verhefung von lactosehaltigen Lösungen und
enzymatisch aufgeschlossenen stärkehaltigen Rohstoffen. Nach diesem Verfahren sind die nach Abtrennung
der Hefe anfallenden Restlösungen als Vinasse besser verwertbar als bisher, da der Säureschulz der Hefe
durch Milchsäure bewirkt wird, die während des Prozesses wieder verbraucht wird. Ein Zusatz von
Schwefelsäure erübrigt sich, sodaß die anfallenden Restlösungen bzw. d;e Vinasse auch nicht mehr durch
Sulfate belastet sind.
Allerdings ist die Durchführung einer kontinuierlichen Kultur nach dem Chemostatenprinzip mit den
nach diesem Verfahren hergestellten milchsäure-, ammoniumlactat- und kohlenhydrathaltigcn Nährlösungen
schwieriger durchführbar als der Chargenbetrieb, da — bei hohen Verdünnungsraten — bevorzugt
die Kohlenhydrate assimiliert werden, sodaß die Milchsäure bzw. das Lactat in der Kultur angereichert wird
und schließlich Konzentrationen erreicht werden, die das Wachstum der Hefe hemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zulaiifverfahren
zu entwickeln, das zur semikontinuierlichen Produktion von Eiweiß- und Backhefe aus belüfteten
Nährlösungen, die als C- und N-Quelle Milchsäure, Ammoniumlactat und Kohlenhydrate enthalten, geeignet
ist und das ein Wachstum der Hefen in diesem Medium bei maximaler Wachstumsrate gestattet.
Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des Patentanspruchs I gelöst.
Der Zulauf kann nicht nur linear, sondern, angepaßt an das Hefewachstum, logarithmisch oder nach einem
anderen Schema erfolgen.
Der Zulauf kann über die Messung der Äthanolkonzentration in der Kultur bzw. in der Abluft gesteuert
werden.
Der Endpunkt des Verbrauches an Nährstoffen in Phase Il kann mittels einer Sauerstoffelektrode als Anstieg
des Sauerstoffpartialdruckes in der Kultursuspension gemessen und die Entnahme der Hefesuspension
aus dem Fermenter zeitlich gesteuert werden.
Der Endpunkt kann auch mit einer Kohlcndioxidelektrode gemessen werden.
Der Endpunkt kann auch durch Messung der paramagnetischen Eigenschaften des Sauerstoffes in der
Abluft bestimmt werden.
Der Endpunkt kann ebenfalls durch Messung der
Infrarotabsorption des Kohlendioxids in der Abluft bestimmt werden.
Der Endpunkt kann außerdem durch Messung der Reaktionswärme der Verhefungssuspension erfaßt
werden.
Eine Steuerung des Zulaufverfahrens ist durch zusätzliche Verwendung einer Fermentergewichtsregelung
möglich.
Die für den Prozeß benötigte Milchsäure wird vorzugsweise während der Phasen I und Il aus den in
Kohlenhydraten der Nährlösung durch Milchsäuregärung erzeugt
Das für den Prozeß benötigte Ammoniumlactat kann durch Neutralisation eines Teils der Milchsäure mit
Ammoniak erhalten werden.
Die Zuregelung des Ammoniaks kann mit einer pH-Elektrode durchgeführt werden.
Anstelle einer pH-Elektrode kann auch eine Ammoniakelektrode für die Zudosierung des Ammoniaks
verwendet werden.
Das Gewicht Ag und/oder die Zeit Δί\ kann zur Erzielung
besonderer Wachstumszustände der Hefe in weitem Bereich variiert werden. Ist z. B.
so verdoppelt sich die Hefezellmasse in der Zeit At\+ut2. in der semikontinuierlichen Kultur tritt eine
Synchronisation des Hefewachstums ein (gmn = Fermenterinhalt
zu Beginn der Phase I, gmax-Fermenterinhalt
zum Zeitpunkt vor der Hefeernte).
Als Hefe kann Saccharomyces cerevisiae verwendet werden.
Die durch Anwendung des Zulaufverfahrens erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
Saccharomyces cerevisiae und andere Hefen unter Verwendung nur eines Fermenters maximal wachsen können.
Durch Änderung der Menge Ag an Nährlösung kann die Dauer der Phasen I+ 11 ( = f)ti+Ah) variiert
und damit der physiologische Zustand der Hefe auf das gewünschte Endprodukt ausgerichtet werden. Durch
Änderung von Al], bei gleichem Ag, lassen sich weitere
Wachstumszustände (»transient behavior«. Definition siehe W. Borzani, R. E. Gregori und M. L. R. Vairo. Biotechn.
a. Bioeng. XIX. S. 1363—1373) realisieren, die
sich z. B. durch eine mehr oder weniger ausgeprägte Alkoholbildung voneinander unterscheiden.
In der Kultur stellt sich, auch ohne Mineralsäurezusat/.
ein genügend niedriger pH-Wert ein, da die Hefe in Phase I vorwiegend Kohlenhydrate und
Ammoniak assimiliert, sodaß sich zunächst freie Milchsäure in der Kultur anreichert; in Phase K wird mit dem
Verbrauch der überschüssigen Nährstoffe (und des gebildeten Alkohols) auch die Milchsäure assimiliert, sodaß
der pH-Wert gegen Ende der Phase Il ansteigt.
Die Fermentationslösung ist vom Prozeß her nichl mit zusätzlichen Mineralstoffen belastet. Sie läßt sich in
Form der Vinasse oder, zusammen mit der Hefe getrocknet,
als Eiweißfuttermittel besser verwerten, als die entsprechenden mit Schwefelsäure hergestellten
Produkte,
Im folgenden Ausführungsbeispiel ist das seniikontinuierliche
Zulaufverfahren näher erläutert. Die Verwendung eines Verhefungstanks, ausgerüstet mit
einer Tauchstrahlbegasungsanlagc erweist sich als zweckmäßig. Mit dieser Anlage ist die Züchtung der
Hefe bei wechselndem Kuluirvolumen und die partielle
Entnahme der Biomasse unproblematisch, da durch die Zwangsdurchmischung des Fermenterinhaltes homogene
Bereiche in allen Teilen der Kultur vorliegen und der Sauerstoffeintrag durch den Fallstrahl angenähert
unabhängig vom Kulturvolumen ist. Die Kühlleistung des Fermenters ist ebenfalls unabhängig vom Kulturvolumen,
wenn der Kühler in der Druckleitung der Schlaufe installiert wird.
F i g. 1 zeigt den Fermenter Fmit der selbstentgasenden
Umwälzpumpe U, dem Röhrenkühler K in der Schlaufe Sch und dem statischen Belüfter B. Der Fermentertank
enthält weiterhin ein Bodenventil ßVzum
Ablassen der Biomasse in den Erntetank 7?, eine Pumpe /"zum Zudosieren der Nährlösung aus dem Tank 71 und
eine Pumpe R zum Zudosieren der wäßrigen Ammoniaklösung aus dem Tank 7j. Außerdem enthält
der Fermenter Meß- und Kontrolleinrichtungen für folgende Parameter: Messung und Regelung der Substratzulaufrate
über den magnetischen Durchflußmesser M,
eine pH-Elektrode zur Messung des pH-Wertes in der Kultur und Regelung über die Pumpe /?. Messung und
Regelung der Temperatur in der Kultu; über die Sonde 5.(Nur die Meßstellen sind gezeichnet.)
Für die Steuerung des Zulaufverfahrens wird eine Einheit zur Gewichtsmessung des FermenterinhEks
über die Druckmeßdose D und eine Einheit zur Messung und Regelung des Sauerstoffpartialdruckes in der
Kultur mit einer Oi-Elektrode benötigt. Die Gewichtsregelung erfolgt über einen Zweipunktregler mit einstellbaren
Grenzkontakten für das Minimalgewicht gmm
und das Maximalgewicht gw^x. Die Cb-Einheit enthält
einen Einpunktregler mit einem einstellbaren Grenzkontakt %O2,mat für den maximalen Sauerstoffpartialdruck.
Angesteuert wird die Pumpe P und das Bodenventil BV, die Regelung und Steuerung des Zulaufverfahrens
erfolgt zeitlich hintereinander über die Grenzkontakte, wie unten angegeben.
Nach Beimpfung und Auffüllen des Fermenters mit Leitungswasser bis auf gmln wird die Regelung eingeschaltet:
Grenzkontakt g,„,„
1. Regelung über %O2.m.n verriegeln
2. Bodenventil SVschließen
3. Zulaufpumpe ^einschalten
Grenzkontakt g,„.lx
4. Zulaufpumpe Pausschalten
5. Regelung über %O2.™, entriegeln
Grcnzkoniakt nkOlm.n
Grcnzkoniakt nkOlm.n
6. Bodenventil SKöffnen
Es folgt wieder Regelung über Grenzkontakt gml„ usw.
F i g. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf des Ch-Partial
druckes, des pH-Wertes de/ Kultur und des semikontinuier'ich^n
Zulaufes. Die Punkte, an denen die Regelung durch gniin. gm.n und %O2.m.n wirksam wird, sind
besonders gekennzeichnet. Für die Zeichnung wurden experimentell ermittelte Daten des unten beschriebenen
Laborversuches verwendet.
Für das Zulaufverfahren können verschieden zusammengesetzte
Nährlösungen verwendet werden:
1. Substrate, die Milchsäure und Kohlenhydrate bereits
enthalten, z. B. Maisquellwasser. Dieses enthält nach E. Conrady (siehe Die Stärke, 14, l%2.
S. 13-21) in originalem Zustand 1,15% Milchsäure
und 1,35% Zucker.
2. Substrate die eine besondere Milchsäuregärung durchlaufen haben.
3. Substrate, die für die Fermentation mit Mischkulturen
aus Milchsäurebakterien und Hefen geeignet sind, soclaß Milchsäure (und Ammoniumliii.'at)
nur intermediär auftritt (Bildung durch die Milchsäurebakterien. Verbrauch durch die Hefen),
siehe O. Moebus und P. Kiesbye, DE-OS 24 03 306.
Voraussetzung für die Anwendung des Zulaufverfahrens ist, daß in der Zulaufphase (Phase I) ein
Überschuß an Nährlösung zudosiert wird. Dieses ist dann gegeben, wenn .:li.>
>0 wird. Der zu erwartende Wert At2 kann im (hargenvcrsiich ermittelt werden
(siehe unten).
Im gegebenen Beispiel wird eine Nährlösung aus der 2. Gruppe (Durchführung einer besonderen Milchsäuregärung)
verheft. Die Nährlösung enthielt 15.5 g/l
D-Milchsäure, lb.6g/l !.-Milchsäure, 4,5g/l Ammoniak
und 127 g/l Kohlenhydrate (in Form von enzymatisch aufgeschlossener Stärke).
Tabelle I zeigt das Ergebnis der Vertiefung; als Hefe wurde Saccharomyces cerevisiae verwendet, belüftet
wurde mit dem Laborinferator. Aus der Tabelle kann man entnehmen, daß sich sowohl D-Milchsäure als auch
L-Milchsäure während der Zulaufphase I anreichern.
Von den beiden isomeren Formen, die ursprünglich in etwa gleichen Konzentrationen vorlagen, wird die D-IJ-Milchsäure
von der Hefe schneller assimiliert als die I.-Form. Nach Anstieg des Oj-Partialdruckcs in der
Kultur, d. h. am Ende der l'hasc Il sind beide Milchsäureformen
praktisch vollkommen von der Hefe assimiliert worden.
Vertiefung einer Nährlösung, hergestellt aus Molke + 20% Weizenmehl durch Milchsäuregärung und Amylasebehandlung
Kultur | g | 0,-Partiaklruck D-Müchsiiure | g/l*) | L-Milchsäure pH | Hierzu | 4,8 | g NII, | /Γ) COI) (I'ermanganat) | Beginn des Zulaufes | 320 |
in h | Jf....,- | % Sättigung | 4.8 | 2240 | ||||||
4 g | 0.43 | g/l*) | 5,0 | mgOyi*) | 5120 | |||||
0,00 | 0.77 | 5.1 | 5440 Zulauf beendet | |||||||
0,50 | 55 | 1.14 | 0.67 | 5.5 | 0.39 | 5120 | ||||
1,50 | 15 | 1.57 | 1,21 | 6.0 | 0,54 | 4000 | ||||
2,50 | 4 | 0.87 | 2,29 | 5.7 | 0.85 | - | ||||
3,50 | 3 | 0.17 | 3.54 | 5,8 | 1.05 | 1920 Ernte der Biomasse | ||||
4,50 | 1 | - | 2.03 | Zuwachs an | 0.80 | kg Nährlösung: | ||||
6,50 | 1 | 0.07 | 0.15 | 0,37 | 364 g Hefelrockenmasse, entsprechend | |||||
8,00 | 1 | J/, = 3. | - | - | 1162 g Hefefeuchtmasse. | |||||
8,75 | 55 | A t: = 5. | 0,12 | 0,25 | ||||||
, = 7.5 kg | ,50 h | Hefe/3 | ||||||||
, -- 10,5 kg | ,25 h | 2 Blatt Zeichnungen | ||||||||
= 3 kg | Temperatur 23 C | |||||||||
*) Gemessen in der zellfrcien Lösung. | ||||||||||
Claims (2)
1. Semikontinuierliches Zulaufverfahren zur Herstellung
von Eiweiß- und Backhefe in einem belüfteten Fermenter, wobei nach einer Zeit Ah ein Gewicht
Ag an Hefesuspension geerntet wird und ein Quotient AgIAu so groß gewählt wird, daß At2>0
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulnur der Hefe in zwei sich wechselseitig ablösenden
Phasen, Phase I von der Dauer Au und Phase II
von der Dauer At2, durchgeführt wird, daß dem Fermenter während der Zeit At\ ein Gewicht Ag an
Nährlösung mit den Bestandteilen Milchsäure, Ammoniumlactat und Kohlenhydrate als C- und
N-Quelle zugeführt wird, und daß dem Fermenter während der Zeit Ah keine weitere Nährlösung zugegeben
wird, bis die in der Zeit At\ in der Kulturlösung
angereicherte Milchsäure durch die Hefe assimiliert ist.
2. ZulaufverUhren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Prozeß benötigte Milchsäure während der Phasen I und II aus den
Kohlenhydraten der Nährlösung durch Milchsäuregärung erzeugt wird.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752485 DE2752485C3 (de) | 1977-11-24 | 1977-11-24 | Herstellung von Eiweiß- und Backhefe |
SE7713687A SE7713687L (sv) | 1976-12-15 | 1977-12-02 | Forfarande for odling av jest pa losningar, innehallande laktos, och malda spannmalsprodukter och/eller andra socker- och polysackaridprodukter |
NZ185949A NZ185949A (en) | 1976-12-15 | 1977-12-13 | Culturing yeast using lactose-containing residues and carbohydrate or sugar containing material |
GB7751854A GB1542750A (en) | 1976-12-15 | 1977-12-13 | Production of a yeast culture |
FR7737473A FR2374412A1 (fr) | 1976-12-15 | 1977-12-13 | Procede d'elevage de levures sur des solutions contenant du lactose et des produits cerealiers et/ou d'autres produits sucres et polyglucidique |
CA293,087A CA1096795A (en) | 1976-12-15 | 1977-12-14 | Method of breeding of yeast on solutions, containing lactose, and ground cereal products and or other sugar and polysaccharide products |
DK556777A DK556777A (da) | 1976-12-15 | 1977-12-14 | Fremgangsmaade til dyrkning af gaer paa oploesninger indeholdende lactose og formalede kornprodukter og eller andre sukker og polysacchariholdige produkter |
NL7713846A NL7713846A (nl) | 1976-12-15 | 1977-12-14 | Werkwijze voor het kweken van gist op lactose bevattende oplossingen en gemalen graanproduk- ten en/of andere suiker- en polysaccharidepro- dukten. |
DD77202619A DD134648A5 (de) | 1976-12-15 | 1977-12-14 | Verfahren zur zuechtung von hefe auf loesungen |
AU31528/77A AU510285B2 (en) | 1976-12-15 | 1977-12-14 | Yeast breeding on lactose containing solutions |
AT0899977A AT366097B (de) | 1976-12-15 | 1977-12-15 | Verhefungsverfahren |
JP14996977A JPS5386082A (en) | 1976-12-15 | 1977-12-15 | Culturing of yeast by byyproduct solution |
US06/130,228 US4327179A (en) | 1976-12-15 | 1980-03-14 | Method of breeding of yeast on solutions, containing lactose, and ground cereal products and/or other sugar and polysaccharide products |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752485 DE2752485C3 (de) | 1977-11-24 | 1977-11-24 | Herstellung von Eiweiß- und Backhefe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2752485A1 DE2752485A1 (de) | 1979-05-31 |
DE2752485B2 true DE2752485B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2752485C3 DE2752485C3 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=6024536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772752485 Expired DE2752485C3 (de) | 1976-12-15 | 1977-11-24 | Herstellung von Eiweiß- und Backhefe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2752485C3 (de) |
-
1977
- 1977-11-24 DE DE19772752485 patent/DE2752485C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2752485C3 (de) | 1980-04-24 |
DE2752485A1 (de) | 1979-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3606449C2 (de) | Fermenter-Steuersystem | |
DE68907623T2 (de) | Verfahren zur gesteuerten oxygenierung einer alkoholischen gaermaische und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens. | |
DE2423766A1 (de) | Fermentierungsverfahren sowie vorrichtung zu dessen durchfuehrung | |
DE69737803T2 (de) | Bäckerhefe | |
DE1517879C3 (de) | ||
DE2921918A1 (de) | Verfahren zur optimierung der stoffwechselaktivitaet von mikro-organismen im substrat eines biologichen reaktions-systems | |
DE2752485C3 (de) | Herstellung von Eiweiß- und Backhefe | |
DE3752177T2 (de) | Vorrichtung zur Kultivierung von Mikroorganismen | |
CH627147A5 (de) | ||
DE2055306A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Proteinen | |
EP0647708A2 (de) | Verfahren und Anlage zur Vermehrung von Hefe | |
DE739021C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Regeln und UEberwachen des Prozessverlaufes bei der biologischen Verarbeitung von Naehrloesungen zum Zuechten von Mikroorganismen | |
EP0098826B1 (de) | Verfahren zur chargenweisen Herstellung von Essig | |
WO2009013066A1 (de) | Verfahren zur fermentation von zellkulturen | |
DE69113168T2 (de) | Verfahren zur automatischen Steuerung der Traubenmostgärung. | |
AT224053B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung der Belüftung bei der Gewinnung von Hefe | |
DE1642653C3 (de) | Mehrstufiges Gärverfahren | |
DE759841C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Hefe oder anderen technisch verwendbaren Mikroorganismen | |
DE3345691A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen anaeroben abbau organischer verbindungen | |
DE752269C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Anstellhefe | |
DE2410349A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur herstellung von eiweiss- und backhefe | |
DE607234C (de) | Verfahren zur Herstellung von Presshefe, insbesondere von Lufthefe, sowie Stellhefe und Mutterhefe | |
DE2924868A1 (de) | Verfahren zur vermehrung von myxococcus fulvus dsm 1368 | |
AT213812B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Hefe | |
AT346285B (de) | Verfahren zur aktivitaetsbestimmung eines enzyms und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |