DE2752401A1 - Verfahren zum entfernen anhaftender thermoplaste von metallteilen - Google Patents
Verfahren zum entfernen anhaftender thermoplaste von metallteilenInfo
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
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- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
- Verfahren zum Entfernen anhaftender Thermoplaste
- von Metallteilen ur Entfernung von Thermoplastenb die an Metallteilen haften, die z.B.
- zur Chemiefaserherstellung vorwendet wurden, insbesondere von Spinndüsen, worden neben Bohandlung mit Lösungsmitteln, s.B, Glykolen häufig Verfahren angewendet, bei denen die Thermoplaste oxidiert werden, z.B. durch Salpetersäure oder eine Schmelze von Natriumnitrat. Weiterhin ist das Abbrennen der Thermoplaste durch Erhitzen der Metallteile z.B. in einem Nuffelofen auf Temperaturen von 400 bis 5000 üblich. Diese Reinigungeverfahren erfordern einen beträchtlichen Zeitaufwand; häufig müssen sich noch veitere reinigungsschritte, wie Ausblasen mit Wasserdampf anschließen.
- Den thermischen Verfahren gemeinsam ist die Wärmezufuhr im wesentlichen durch Konrektion, zum geringen Anteil durch Strahlung. Zur Erzielung wirtschaftlich tragbarer Behandlungszeiten mußte man mit relativ hohen Temperaturdifferenzen in der Aufheizperiode arbeiten. Hierdurch und durch die geringe Wärmeleitfähigkeit den in verschiedenen Linken anhaftenden Thermoplasts traten im letzteren sehr große Temperaturdifferenzen auf, welche dazu ührten, daß die dem Wärmeträger zugewandte Seite bereits gecrackt o: xi(;-ert kar, bevor die am Metall anhaftende Seite flüssig wurde.
- Au2eraem wurde bei diesem Verfahren die gesamte anhaftende, häufig beträchtiiche Thermoplastmenge gecrackt, oxidiert, verdampft oder vergast; also in eine dem Rauchgas ähnliche umweltsohädliche Form überführt, deren Unschädlichmachung beträchtliche Aufwendungen, z.B. chemische Behandlung, vorzugsweise aber Nachverbrennung, erforderlich machte.
- Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zumindest den Großteil der anhaftenden Menge des Thermoplasts von der Metalloberfläche bei einer Temperatur zu entfernen,welohe ausreichende DUnnfltlssigkeit den Thermoplaste gewährleistet, ohne jedoch chemische Veränderungen, wie Cracken oder Oxidation,zu verursachen. Irfindungsgemlß wird diese Ausgabe dadurch geldt daß die Metalltelle elektrisch-induktiv erhitzt werden.
- Die Wärmezufuhr von der Metall seite her bietet den Vorteil eines guten Wärmeüberganges vom Metall zum Thermoplast bei geringer Wärisabgabe des Thermoplasten an die Atmosphäre.Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, daß die Fließtemperatur zuerst in der Grenzechicht Xetall/Theraoplast erreicht wird, dort ist der Thermoplast noch vor der umgebenden Atmosphäre geschützt.
- Beí den meisten technisch wichtigen Thermoplasten ist eine ausreichend große Temperaturspanne zwischen Fließen und Cracken gegeben. Oxidationsempfindliche Thermoplaste können durch eine inerte Atmosphäre, z.B. Stickstof oder durch reduzierende Gase,wie Wasserstoff oder Kohlenmonoxid, gesc@ätzt werden.
- Die Erhitzung der Metallteile kann mittels Hochfrequenzinduktion oder mit Mittelfrequenz bzw. Niederfrequenz erfolgen. Leistungen und Frequenzen sind nach den geometrischen Abmessungen des Werkstückes, dessen physikalischen Eigenschaften, den zulässigen Temperaturdifferenzen im Metall sowie den gewünschten Arbeitszeiten inan sich bekannter Weise zu wählen. Technisch praktikabel, z.B. für Spinndüsen sind Aufheizzeiten von 2-10 Minuten, Leistungen von 3 bis 15 kW und Frequenzen bis unter 400 ;i.
- Bei und unter 400 Hz ist eine ferromagnetische Flußrückleitung angezeigt, um den Luftspalt möglichst klein zu halten.
- In der anliegenden Zeichnung sind für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbare Vorrichtungen dargestellt, und zwar in Fig. 1 für Hochfrequenzheizung, in Fig. 2 für Mittel- bzw. Niederfrequenzheizung.
- Die Behandlungskammer wird gebildet von der Bodenplatte 1 und dem mit Anschlüssen 7 für Gaszufuhr und -ableitung versehenen Rezipienten 5.
- Dieser kann durch die Vorrichtung 6 gegen die Bodenplatte 1 gepreßt oder von dieser abgehoben werden; zwischen Rezipient und vodenplatte ist die Dichtung 8 angeordnet. Das zu behrndelnde Wenkstnck 3 wird von einer Klemmvorrichtung 2 gehalten, die an der Bodenplatte 1 (FL. 1) oder am Rezipienten 5 (Fig. 2) befestigt sein kann. Unter dem Werkstück 3 befindet sich eine Schale 12, z.B. aus Phenolharz als Auffanggefäß für den abgeschaolzenen Thermoplast.
- Im Beispiel der Fig. 1 dient die wassergekühlte Induktionsspule 4 der Erhitzung des Werkstückesj die Kühlwasserzufuhr ist mit 9 iand du Hochfrequenzkabel mit 10 bezeichnet. Im Beispiel der Fig. 2 wird die Energie von der mit Stromzufuhr 13 verseh@en Nieder- bzw. Mittelfrequenzspule 14 durch den Nagnetblechkern 11 auf das Werkstück 3 übertragen.
- L e e r s e i t e
Claims (5)
- Verfahren zun Entfernen anhaftender Thermoplaste von Metaiiteilen Patentansprüche Verfahren zum Entfernen anhaftender Thermoplaste von Metallteilen, insbeondere von Spinndüsen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Metalleile elektrich-induktiv erhitzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Erhitzen in einer reduzierenden oder inerten Gasatmosphäre erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Erhitzen in einer oxidierenden Gasatmopnäre erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Erhitzen mittels Hochfrequenzinduktion erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n o t , daß das Erhitzen mittels Nittel- bzw. Niederfrequenz erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752401 DE2752401A1 (de) | 1977-11-24 | 1977-11-24 | Verfahren zum entfernen anhaftender thermoplaste von metallteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772752401 DE2752401A1 (de) | 1977-11-24 | 1977-11-24 | Verfahren zum entfernen anhaftender thermoplaste von metallteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2752401A1 true DE2752401A1 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=6024487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772752401 Withdrawn DE2752401A1 (de) | 1977-11-24 | 1977-11-24 | Verfahren zum entfernen anhaftender thermoplaste von metallteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2752401A1 (de) |
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-
1977
- 1977-11-24 DE DE19772752401 patent/DE2752401A1/de not_active Withdrawn
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