DE2751599A1 - Vorrichtung zur aufnahme oder abstuetzung von zu brennenden keramischen formlingen - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme oder abstuetzung von zu brennenden keramischen formlingen

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DE2751599A1
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struts
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DE19772751599
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BERLIN ANLAGENBAU GmbH
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BERLIN ANLAGENBAU GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • F27D5/0006Composite supporting structures
    • F27D5/0012Modules of the sagger or setter type; Supports built up from them

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme oder Abstützu-von zu brennenden
  • keramischen Formlingen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme oder Abstützung von zu brennenden keramischen Formlingen, insbesondere Dachziegelformlingen, aus einer Bodenplatte, und im wesentlichen vertikal von dieser abstehenden Seitenwänden.
  • Diese für Temperaturen über 9000 C bestimmten Vorrichtungen, auch Kassetten genannt, haben die Form von Trögen und bestehen aus feuerfestem Keramikmaterial. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht in ihrer schlechten Wärmeleitfähigkeit und in ihrer großen Wärmekapazität, mit der Folge, daß das Brenngut in der Heizzone nur sehr langsam erhitzt und in der Kühlzone nur sehr langsam abgekühlt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Keramiktröge gegen mechanische Beanspruchung empfindlich sind, eine große Gewichtsbelastung darstellen und durch ihre beträchtlichen Ausmaße die Nutzbesatzfläche erheblich vermindert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß sie eine hohe Wärmeleitfähigkeit bei niedriger Wärmekapazität aufweist, gegenüber mechanischen Beanspruchungen unempfindlich ist, ein vergleichsweise geringes Gewicht besitzt und bei gegebenen Außenabmessungen eine beträchtliche Nutzbesatzfläche gewährleistet.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bodenplatte rostartio ausgebildet ist und aus hochhitzebeständigem Stahl besteht und daß die Seitenwände aus einzelnen, im wesentlichen vertikalen Streben aus hochhitzebeständigem Stahl gebildet sind. Durch die Verwendung von hochhitzebeständigem Stahl, die rostartige Ausbildung der Bodenplatte und die Bildung der Seitenwände lediglich aus einzelnen Streben, wird eine wesentliche Einsparung an Wärmeenergie, teilweise um Zehnerpotenzen, erreicht und dabei die Aufheiz- und Abkühlzeiten beträchtlich vermindert. Außerdem ist die Vorrichtung gegenüber mechanischen Beansprchungen und die häufigen Temperaturschwankungen unempfindlich. Weiterhin kann die Vorrichtung, wie später im einzelnen erläutert, durch einfache zusätzliche Maßnahmen in Kammern unterteilt, leichttransportierfähig und vor allem stapelfähig gemacht werden. Alle diese zeit- und kostensparendenvcrteile überwiegen weit die Rentabilität aller bisherigen des Brennens in Keramikkassetten.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1: die Vorrichtung in SEitenansicht, Fig. 2: in Stirnansicht zwei übereinandergestapelte Vorrichtungen nach Fig. 1, Fig. 3: eine Teilansicht zur Erläuterung der Transportmöglichkeit, Fig. 4: die Vorrichtung von Fig. 1 in Hochkantstellung, Fig. 5: eine Teilansicht gemäß Fig. 3, jedoch um 900 gedreht, Fig. 6: eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • Gemäß der Zeichnung besteht die Vorrichtung aus einer rechtekkigen Bodenplatte 10 und vier an die Platte an deren Enden angeschweißten Streben 11, welche die SEitenwände darstellen.
  • Wie am besten aus FIg. 6 ersichtlich, setzt sich die Bodenplatzwei te 10 aus zwei zueinander parallelen Profilen 10a und / zueinander parallelen Profilen 10b zusammen, wobei die Profile 10a an den Profilen 10b angeschweißt sind. Die Profile 10a und 10b liegen in einer Ebene und sind nach unten offene U-Profile.
  • Auch die vier Streben 11 sind U-Profile und sind derart an den Bodenplattenprofilen 10b angeschweißt, daß ihre U-Offnung von der Bodenplatte weggerichtet ist. An den freien Oberenden der Streben 11 sind, wie am besten aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, Winkelstücke 12 angeschweißt, derart, daß Ösen entstehen, in welchen beispielsweise ein Kranhaken 13 eingreifen kann.
  • Weiterhin sind an der Bodenplatte 10 Verstrebungen 14 vorgesehen, welche prismatische Profile sind und die Längsprofile 10a stützend verbinden. Außerdem sind auf der Bodenplatte 10 zusätzliche Streben 15 in Form von Z-Profilen angeordnet, welche in paarweiser Anordnung Zwischenwände bzw. Zwischenstreben darstellen. Vorzugsweise sind dabei die Streben 15 in nicht gezeichnete Stecklöcher der Bodenplatte 10 eingesteckt, wobei die Bodenplatte eine ganze Reihe von Stecklöchern besitzen kann, um die Streben 15 umstecken zu können und damit beliebig viele und beliebig große Unterteilungen vornehmen zu können.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist die STapelfähigkeit der Vorrichtung, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Werden zwei Vorrichtungen übereinander gestapelt, dann greifen die Winkelstücke 12 der unteren Vorrichtung in die untere Öffnung dergStreben 11 der oberen Vorrichtung ein, wobei dann der untere Rand der Streben 11 der oberen Vorrichtung auf dem oberen Rand der Streben 11 der unteren Vorrichtung auf sitzt. Um einen völlig sicheren Halt zu erreichen, sind an die Streben 11 in deren unterem Bereich Führungsflächen 16 angeschweißt,welche die U-Offnung abdecken. Damit wird erreicht, daß beim Stapeln die Streben 11 sich automatisch einfädeln und auf der Materialdicke der darunter befindlichen Streben stehen, ohne jegliche Verschiebungsmöglichkeit.
  • Die Vorrichtung wird in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit den zu behandelnden Keramikkörper, vorzugsweise Dachziegelformlingen 17, beladen. Insbesondere zum Entladen, aber auch zum Beladen, kann die Vorrichtung, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auch hochkant gestellt werden. Sowohl die Bodenplatte, also die Profile 1Oa, 1Ob und 14, als auch die Seitenstreben 11 und die Zwischenstreben 15 bestehen aus hochhitibeständigem Stahl. Die Lebensdauer der Vorrichtung ist deshalb trotz der beträchtlichen Temperaturschwankungen und mechanischen Beanspruchungen nahezu unbegrenzt. Die Wärmekapazität ist vergleichsweise gering und die Wärmeleitfähigkeit sehr hoch, so daß die Aufheiz- und Kühlzeiten wesentlich verringert werden, und zwar unter großer Energieeinsparung. Schießlich ergibt sich eine exakte Stapelfähigkeit, die kein Verrücken zuläßt aber ein selbsttätiges Einfädeln beim Übereinanderstapeln sicherstellt.
  • Selbstverständlich kann das dargestelltqusführungsbeispiel zahlreiche Abwandlungen erfahren. So ist es beispielsweise möglich, nur an einer Seite der Bodenplatte 10 Seitenwandstreben 11 anzubringen, und zwar für den Fall, daß die zu brennenden Formlinge auf dem Brennwagen nur abgestützt werden sollen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Aufnahme oder Abstützung von zu brennenden keramischen Formlingen, insbesondere Dachziegelformlingen, aus einer Bodenplatte und im wesentlichen vertikal von dieser abstehenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) rostartig ausgebildet ist und aus hochhitzebeständigem Stahl besteht und daß die Seitenwände aus einzelnen,im wesentlichen vertikalen Streben (11) aus hochhitzebeständigem Stahl gebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte (10) zusätzliche, Zwischenwände bildende vertikale Streben (15) aus hochhitzebeständigem Stahl angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand-Streben (11) an der Bodenplatte (10) angeschweißt, die Zwischenwand-Streben (15) mit der Bodenplatte (10) mittels Steckverbindung lösbar verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) aus zwei zueinander parallelen Profilschienen (10a) besteht, die an ihren Enden beidends an einer Querschiene (1 Ob) unter Bildung eines rechteckigen Rahmens angeschweißt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsprofile (10a) der Bodenplatte (10) durch verbindende Stützprofile (14) gegeneinander abgestützt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (10a) und Querprofile (10b) der Bodenplatte (10) und die Seitenwand-Streben (11) U-Profile sind, wohingegen die Zwischenwand-Streben (15) Z-Profile sind und die Stützprofile (14) der Bodenplatte (10) prismatischen Querschnitt haben.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand-Streben (11) in oder an ihren oberen freien Enden Einhäng-æen bildende Winkelstücke (12) aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier Seitenstreben (11) vorgesehen sind und daß diese Seitenstreben (11) an den vier Eckbereichen der Bodenplatten-Querprofile (10b) angeschweißt sind, derart, daß die U-Offnung der Seitenwandstreben (11) nach außen gerichtet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenwandstreben (11) im Bereich der Bodenplatte (10) die U-Offnung der Streben überbrückende Führungsplatten (16) angeschweißt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19728740A1 (de) * 1997-07-04 1999-01-07 Eisenmann Kg Maschbau Brennwagen für Ziegel, insbesondere Dachziegel u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19728740A1 (de) * 1997-07-04 1999-01-07 Eisenmann Kg Maschbau Brennwagen für Ziegel, insbesondere Dachziegel u. dgl.
DE19728740C2 (de) * 1997-07-04 2000-07-06 Eisenmann Kg Maschbau Brennwagen für Ziegel, insbesondere Dachziegel

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