DE2751492B2 - Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schlitzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange - Google Patents
Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schlitzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten BogenzangeInfo
- Publication number
- DE2751492B2 DE2751492B2 DE19772751492 DE2751492A DE2751492B2 DE 2751492 B2 DE2751492 B2 DE 2751492B2 DE 19772751492 DE19772751492 DE 19772751492 DE 2751492 A DE2751492 A DE 2751492A DE 2751492 B2 DE2751492 B2 DE 2751492B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tong
- pliers
- crane
- lifting
- tongs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
- B66C17/06—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes
- B66C17/12—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes for handling workpieces, e.g. ingots, which require to be supported temporarily within, or withdrawn from, a treatment chamber, e.g. tong cranes, soaking-pit cranes, stripper cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/422—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung beweht sich auf einen Zangenkran wie
Tiefofenkran, Brammentransportkian od. dgl., .nit einer
Laufkatze, mit einer mittels eines auf der Laufkatze angeordneten Hubwerks heb- und senkbaren Traverse
und mit mindestens einer selbstschließenden, schlitzlosen Last-Greifzar.ge in Form einer sogenannten
Bogenzange, wobei die bzw. jede Bogenzange zwei zweiarmige, um je eine waagerechte Achse schwenkbare Zangenschenkel mit je einem oberen und je einem
unteren Zangenschenkelarm aufweist und wobei die oberen Zangenschenkelarme mit bogenförmigen Führungsbahnen für an einem mittels eines weiteren
Hubwerkes heb- und senkbaren Querträger angeordnete Gleit- oder Wälzstücke versehen sind.
Bogenzangen haben z. B. gegenüber selbstschließenden Zangen mit scherenartigem Zughebelsystem den
Hauptvorteil, daß kein die Hubhöhe und die Lastaufnahme negativ beeinflussender Steuerweg vorhanden ist.
Außerdem bringt die Bogenform eine konstante
Greifsicherheit mit sich.
Bei einem bekannten Zangenkran — wobei die Bogenzange allerdings nur im Zusammenhang mit
Br&mmentransportkranen erwähnt ist — der eingangs genannten Art hängt die Bogenzange mit Aufhängestäben an der Traverse. Die Aufhängestäbe müssen relativ
zur Traverse etwas höhenverschieblich sein, weil die
selbstschließende Wirkung der Zange nur dann voll erreicht wird, wenn die Aufhängestäbe entlastet sind.
Als nachteilig wird es bei der bekannten Bogenzange empfunden, daß die Schließwirkung der Zange nur
durch das Lastgewicht bewirkt wird (Zeitschrift »Fördern und Heben«, l971,Nr.8,Seiten457 bis464).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zangenkran der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem bei den Vorgängen des Hlockfassen* und des
Blocktransports das Eigengewicht der Traverse (Zangenbaum-Traverse bei Tiefofenkranen bzw. Hubtrayerse bei Brammentransportkranen) eine zusätzliche
Anpreßkraft der Zangenschenkel an die Last liefert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zangenschenkel mittelbar oder unmittelbar mit
der Traverse höhenverschieblich verbunden sind, daß bei an sich bekannter Ausrüstung der Habwerke mit
Hubseilen od. dgl. Huborganen die Hubseile des
in Traversen-Hubwerkes im Vergleich zu den Hubseilen
des Querträger-Hubwerks während des Blockfaßvorganges weniger straff gespannt sind und daß eine das
Querträger-Hubwerk kurz vor oder kurz nach der Lastberührung der Zangenschenkel abschallende Ein
richtung vorhanden ist
Durch diese Maßnahmen entsteht, wenn die Greifpunkte (z. B. Pinnen) der Zangenschenkel beim Lastfaßvorgang die Last (Block) berühren, noch ehe der Block
von den Huborganen (Hubseilen) von der Unterlage
abgehoben wird, eine Horizontalkraft an den Greifpunkten der Zangcnschcnkcl, die dem Eigengewicht der
Traverse einschließlich der von ihr getragenen Bauteile (z. B. Seilrollen für die Steuerventile; Zangenbaum samt
Zangenschild und Zangentraverse und — falls vorhan-
2"> den — Drehwerk zum Drehen des Zangenbaumes samt
Zange um eine vertikale Achse u. dgU proportional ist Dadurch wird die Last, noch bevor ihr Eigengewicht
beim Abheben der Last von der Unterlage wirksam wird, bereits mit einer relativ großen Horizontalkraft in
)o der Anfangsphase des Blockfaßvorganges gefaßt. Nach
dem Abheben der Last von der Unterlage wird dann durch das Lastgewicht die zum Heben der Last
notwendige zusätzliche Horizontalkraft erzeugt Daraus resultieren folgende Vorteile, nämlich
1) Sicherer Blockfaßvorgang,
2a) größerer Sicherheitsfaktor bei unveränderter Zangenkonstruktion oder
2b) kleinere Zangenkonstruktion bei gleichbleibendem 4fl Sicherheitsfaktor mit vcrminoei tem Eigengewicht
der Zange.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Zangenkran in Form eines Tiefofenkra-
1C' nes, wobei die Blockzange teilweise vertikal geschnitten
ist und wobei die Zange um eine Vertikalachse motorisch drehbar ist,
Fig.2 eine Seitenansicht auf Zangenkran und
BlockzangegemäliFig. I.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Tiefofenkran mit einer sogenannten »Rogenzange« beschrieben.
Dabei soll unter einer »Bogenzange« eine selbstschlie-Oende, schlitzlose Zange verstanden werden, bei der die
oberen Arme bogenförmig ausgeführt und durch einen
v> sich hebenden und senkenden, mit Gleit- oder
Wälzstücken versehenen Querträger dadurch gegenläufig bewegt werden, daß die Gleit- oder Wälzstücke mit
bogenförmigen Laufbahnen an den oberen Zangenschenkelarmen zusammenwirken.
M' Der erfindungsgemäße Tiefofenkran weist, wie
bekannt, eine verfahrbare (nicht weiter dar^jslcllte)
Laufkatze, ein unterhalb der Laufkatze angeordnetes, mit ihr starr verbundenes Führungsgerüst I, eine heb-
oder senkbar am Führungsgerüst 1 geführte Traverse 2
hr> (Zangenbaum-Traverse), einen an der Traverse 2
hängenden, hohlen Zangenbaum 3 und eine selbstschließende Blockzange 4 in Form der vorerwähnten
Bogenzange auf. Die Blockzange 4 ist mit zwei
zweiarmigen Zangenschenkeln 5,6 versehen, die um je
eine waagerechte Achse in Form eines von einer Zangentraverse 7 getragenen, relativ zur Zangentraverse
und den Zangenschenkeln höhenunversohieblichen
Bolzens 8 schwenkbar gelagert sind. Jeder Zangen- s schenkel 5,6 weist einen oberen Arm 5a; 6a und einen
unteren Arm 56; 6b auf, wobei die unteren Arme in der üblichen Weise mit sogenannten Zangenpinnen 9 zum
Erfassen des (im Kokillenguß erzeugten) Blockes versehen sind. Die oberen Arme 5a; 6a sind »bogenför- ι ο
mig« ausgebildet, d.h. mit inneren und äußeren zylincirischen Führungsbahnen 10, 11 versehen, und
enden frei, d. h. sind nicht in schrägen Schlitzen wie bei
den sogenannten »Schlitzzangen« geführt. Die inneren Führungsbahnen 10 und die äußeren Fühlungsbahnen π
11 sind nach einer vorgegebenen Kurve gewölbt. Die Krümmung der inneren Führungsbahnen 10 ist so
gewählt, daß die beim Blockfassen an den unteren Armen der Zangenschenkel an den Zangenpinnen
auftretenden Horizontalkräfte unabhängig von der 2» jeweiligen Zangcnspiizcnweite zumindest annähernd
gleich groß sind. Die inneren Führungsbahne:; 10 dienen
als Lauffläche in senkrechter Richtung für zylinderförmige Druckrollen 12, die an einem relativ zu den
Zangenschenkeln höhenverschieblichen, über der Zan- >>
gentraverse 7 angeordneten Querträger 13 um je eine waagerechte Achse drehbar gelagert sind. Der Querträger
13 weist eine zentrale Bohrung 14 auf, durch die ein Steuerrohr 15 geführt ist, das am unteren Ende eine
Mutter 16 trägt, deren Außendurchmesser größer ist als «> der Außendurchmesser des Steuerrohres im Bereich des
Querträgers 13. Die Mutter 16 dient als unterer Anschlag für den relativ zum Steuerrohr 15 verschieblichen
Querträger 13.
Die Zangentraverse 7 ist mit einem am unteren Ende H
des Zangenbaumes 3 befestigten, in der Seitenansicht gemäß Fig.2 gabelartigen Zangenschild 17 höhenunverschieblich
verbunden. Die Zangentraverse 7 weist eine zentrale Ausnehmung 18 zur Aufnahme der Mutter
16 auf. Du rc'.) die Ausnehmung 18 ist gewährleistet, daß w
sich die Mutter mit Steuerrohr nach unten bewegen kann, so daß der Querträger 13 mit seiner Unterfläche
sich auf der Oberfläche der Zangentraverse 7 absetzen kann. Die gabelartige Ausbildung des Zangenschildes 17
hat den Zweck, die oberen Zangenschenkel sich 4~> möglichst nahe annähern zu lasset,. Zu dem gleichen
Zweck sind die oberen Zangenschenkel an ihren Enden gabelartig ausgebildet, um zwischen den Gabelarmen
das Steuerrohr aufnehmen zu können.
Die äußeren Führung-Jjahnen 11 dienen als Laufflä- r>
<> chen in senkrechter Richtung für zylindrische Laufrollen 19. Die Laufrollen 19 sind an den Enden des Querträgers
13 um je eine waagerechte Achse drehbar angeordnet. Die waagerechten Achsen der Laufrollen 12 und 19
verlaufen parallel. Die Laufrollen 12, 19 dienen im ">■>
Zusammenwirken mit den äußeren und inneren Führungsbahnen dem Verschwenken der Zangenschenkel.
Der Zangenbaum 3 ist relativ zur Traverse 2 unverschieblich auf letzterer angeordnet.
Das Steuerrohr 15 erstreckt sich von der Mutter 16 w·
ausgehend nach oben bis auf eine Höhe, die über der Oberkante des Zangenbaumes 3 liegt. Das Steuerrohr
ist dabei teilweise im Inneren des Zangenbaumes 3 angeordnet und im Zangenbaum geführt. Das Steuerrohr
15 weist an seinem oberen Ende, oberhalb des h"> Zangenbaumes und oberhalb der Traversen-Oberkante
20 eine Querbohrung 21 .,uf, durch die ein Querträger 22
geführt ist. Der Querträger 22 überragt das Steuerrohr 15 nach beiden Seiten und trägt beiderseits des
Steuerrohrs Seij-Umlenkrollen 23. Um diese Umleiikrollen
23 sind Hubseile 24 geführt, die von Seiltrommeln eines auf der Laufkatze angeordneten Hubwerks
kommen und zu drehbaren Ausgleichshebeln geführt und dort befestigt sind, was, da an sich bekannt, nicht
weiter zeichnerisch dargestellt ist. Der Querträger 22 weist an seinen Enden Gleit- oder Wälzstücke 25 auf,
mittels denen er an einem auf der Traverse befestigten Führungsteil 26 in schlitzartigen Ausnehmungen höhenbewegüch
geführt ist. Endanschläge begrenzen die Bewegung des Querträgers 22.
Außerdem sind auf der Traverse 2 Seil-Umlenkrollen 27 angeordnet. Um diese Umlenkrollen 27 sind
Steuerseile 28 geführt, die von den Seiltrommeln des von der Laufkatze getragenen Hubwerks kommen und
zu den Seiltrommeln bzw. Verstellhcbeln, d. h. auf einer
drehbaren Welle in Umfangsrichtung zur Welle unverschieblichen Hebelarmen, des Steuerwerks geführt
und dort befestigt sind. Die K'jbwerkstrommeln
weisen zwei im Durchmesser geringiügii; unterschiedliche
Trommelabschnitte auf. Die Hubseile 24 sind auf den Trommelabschnitten mit dem größeren Durchmesser,
die Steuerseile auf dem Trommelabschnitt mit den geringfügig kleineren Durchmesser angeordnet Die
Hubseile 24 sind beim Blockfaßvorgang stets straff gespannt. Die Steuerseile 28 sind beim Blockfaßvorgang
weniger straff gespannt.
Der Zangenbaum 3, und entsprechend die Bockzange 4, ist um seine lotrechte Längsmittelachse drehbar. Dazu
sind am unteren Ende des Steuerrohrs 15 zwei um 180° versetzte Leisten 29 angeordnet, die mit einer am
unteren Ende des Zangenbaumes 3 angeordneten Mitnahmevorrichtung 30 so zusammenwirken, daß beim
motorischen Drehen des Zangenbaumes 3 das Steuerrohr 15 mitgedreht wird; außerdem muß das Steuerrohr
15 von dem den Querträger 22 mit Umlenkrollen 23 tragenden Teil getrennt und mit diesem Teil gelenkig
und relativ dazu drehbar verbunden sein. Durch die in der schlitzartigen Ausnehmung des Führungsteils 26
befindlichen Gleit- oder Wälzstücke 25 ist sichergestellt, daß die Umlenkrollen 23 bei einem Drehen des
Zangenbaumes 3 nicht mit verdreht werden.
Die Erfindung soll sich auch auf Tiefofenkrane mit nicht drehbarer Zange erstrecken, in diesem Fall
können statt des Steuerrohres auch Steuerseile oder Steuerketten verwendet werden. Die Leisten 29, die
Mitnahmevorrichlung 30 und die Verdrehsicherung für die Umlenkrollen 23 entfallen dann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Tiefofenkranes geschildert.
I. Heben (bzw. Senken) der Traverse
ohne Last (Block)
ohne Last (Block)
Das Hubwerk ist im Hubsinn (bzw. Senksinn) eingeschaltet.
Die Zangenpinnen der Zangenschenkel werden so lange nach innen (bzw. nach außen) verstellt, bis die
stralf gespanntet Hubseile etwas entspannt und die anfangs nicht so straff gespannten Steuerseile straff
gespannt sind. Die so erzielte Zangenverstellung ist sehr gering und durch eine Relativbewegung zwischen der
Traverse 2 und dem Steuerrohr 15 möglich. Nach dieser
sehr geringen Zangenverstelliing beginnt der eigentliche
Hubvorgang (b:zw. Senkvorgang) der Traverse 2. Dabei werden die Hubseile auf die Seiltrommelabschnitte
mit dem größeren Durchmesser und die Steuerseile auf die Seiltrommelabschnitte mit dem kleineren
Durchmesser aufgewickelt (bzw. abgewickelt). Ein Schlappwerden der Hubseile wird durch das in den
Hubseilen hängende Eigengewicht der Umlenkrollen, des Querträgers und des Steuerrohrs verhindert.
2. Verstellen der Spitzenweite der Blockzange
a) Verstellen von der maximalen in die minimale Spitzenweite:
Das Steuerwerk wird im Senksinn betätigt; das Hubwerk ist ausgeschaltet. Dabei wird die Traverse
2, der Zarigenbaum 3 samt Zangenschild 17,
Zangentraverse 7 und Zangenschenkcln nach unten bewegt, während die Umlenkrollen 23, das
Steuerrohr 15 und der Querträger 13 ihre Höhenlage unverändert beibehalten. Durch diese
Relativbewegung zwischen den Zangenschenkeln und dem Querträger werden die oberen Arme der
Zangenschenke'l durch die Uruckroüen 12 so lange nach außen, und demzufolge die unteren Arme der
Zangenschenkel so lange nach innen verstellt, bis die Zangenpinnen die kleinste, vorgegebene Spitzenweite erreicht haben. (Diese Stellung ist in der
Zeichnung strichpunktiert angedeutet.)
b) Verstellen von der minimalen in die maximale Spitzenweite:
Das Steuerwerk wird im Hubsinn betätigt: das Hubwerk arbeitet nicht. Es spielen sich die
analogen Vorgänge wie vorstehend unter a) geschildert ab, so daß auf eine ausführliche
Darstellung verzichtet werden kann. (Diese Stellung ist in der Zeichnung in den voll ausgezogenen
Linien dargestellt.)
Der Verstellweg des Steuerwegs wird jeweils durch die Anordnung von Endschaltern begrenzt.
3. Fassen eines Blockes (Last) mit der Blockzange
und Blocktransport
Die Blockzange wird zunächst mit einer dem Block entsprechenden öffnungsweite so über den zu fassenden Block gebracht, daß die Zangenpinnen seitlich
neben dem Block zu liegen kommen.
Anschließend werden das Hubwerk im Hubsinn und das Steuerwerk im Senksinn eingeschaltet.
Dadurch werden die Umlenkrollen 23 samt Steuerrohr 15 und Querträger 13 nach oben bewegt, und zwar
mit einer relativ großen Hubgeschwindigkeit. Folglich werden die oberen Zangenschenkelarme über die
Druckrollen 12 nach außen und demzufolge die unteren Arme der Zangenschenkel nach innen verstellt.
Gleichzeitig löst das Steuerwerk, das im Gegensatz zum
Hubwerk jedoch mit einer geringfügig kleineren
Senkgeschwindigkeit arbeitet, eine Relativbewegung zwischen der Traverse 2 und dem Steuerrohr 15 aus. Als
Folge dieser Relativbewegung drückt das Eigengewicht der Traverse 2. der Umlenkrollen 27, des Zangenbaumes
3, des Zangenschildes 17, der Zangentraverse 7, der Zangenschenkel 5, 6 und — falls vorhanden — des
Zangenbaum-Drehwerks die Zangenschenkel derart nach unten, daß die oberen Arme der Zangenschenkel
durch die Druckrollen 12 zusätzlich nach außen gedrückt werden, wobei die mit den Zangenpinnen
versehenen unteren Arme der Zangenschenkel so lange nach innen verstellt werden, bis die Zangenpinnen den
Block berühren. Es wird also der Block, bevor er durch das im Hubsinn eingeschaltete Hubwerk angehoben
wird, mit einer Horizontalkraft gefaßt, die entsprechend dem Zangenhebelsystem durch das Eigengewicht der
tv»*.,<%·.*«« ι "!"schließlich süsr vct? ihr ***>tracn*nt*n
Bauteile (27, 3, 17, 7, 5, 6) hervorgerufen wird. Das (im Senksinn) eingeschaltete Steuerwerk wird kurz vor oder
kurz nach der Blockberührung durch die Zangenpinnen ausgeschaltet. Im weiteren Verlauf wird durch das
Hubwerk der Block von der Unterlage abgehoben, wobei sich zusätzlich zu der bereits vorhandenen
Horizontalkraft noch die vom Blockgewicht erzeugte Horizoutalkraft addiert.
Soll «fCr gefaßte und von der Unterlage hochgehobene Block wieder auf eine Unterlage abgesetzt werden,
dann werden das Hubwerk im Senksinn und das Steuerwerk kurzzeitig im Hubsinn eingeschaltet. Es
werden dann die oberen Arme der Zangenschenkel durch die äußeren Laufrollen 19 nach innen und folglich
die unteren Arme der Zangenschenkel nach außen bewegt.
Die Erfind mg soll außer Tiefofenkrane auch bestimmte Zatigenkrane zum Transport von im Stranggußverfahren erzeugten Brammen umfassen. Solche
Brammentransportkrane weisen zwei und mehr Zangen auf. Bei Brammentransportkranen entfällt die Traverse
2 samt Zangenbaum 3. Dort sind die Zangenschenkel an einer heb- und senkbaren Traverse, die wirkungsmäßig
der gezeichneten Zangentraverse 7 entspricht, schwenkbar gelagert. Desgleichen entfällt das lange
Steuerrohr und ist durch eine kurze Mitnahmestange, ein Steuerseil, eine Steuerkette od. dgl. ersetzt.
Die im Patentanspruch als Dachbegriff verwendete Bezeichnung »Hubwerk« soll nicht auf Seilwinden
beschränkt sein. Vielmehr sollen zum Hubwerk alle Elemente zählen, die nötig sind, das oder die Huborgane
anzutreiben.
Claims (1)
- Patentanspruch;Zangenkran wie Tiefofenkran, Brammentransportkran od. dgl, mit einer Laufkatze, mit einer mittels eines auf der Laufkatze angeordneten Hubwerkes heb- und senkbaren Traverse und mit mindestens einer selbstschließenden, schlitzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange, wobei die bzw. jede Bogenzange zwei zweiarmige, um je eine waagerechte Achse schwenkbare Zangenschenkel mit je einem oberen und einem unteren Zangenschenkelarm aufweist und wobei die oberen Zangenschenkelarme mit bogenförmigen Führungsbahnen für an mittels eines weiteren Hubwerks heb- und senkbaren Querträger angeordnete Gleit- oder Wälzstücke versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel (5, 6) mittelbar oder unmittelbar mit der Traverse^) höhenunverschieblich verbunden sind, daS bei an sich bekannter Ausrüstung der Hubwerke mit Hubseilen od. dgl. Huborganen die Hubseile (Steuerseile 28) des Traversen-Hubwerks im Vergleich zu den Hubseilen (24) des Querträger-Hubwerkes während des Biockfaßvorgangs weniger straff gespannt sind und daß eine das Querträger-Hubwerk kurz vor oder kurz nach der Lastberührung der Zangenschenkel abschaltende Einrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751492 DE2751492C3 (de) | 1977-11-18 | 1977-11-18 | Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schutzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751492 DE2751492C3 (de) | 1977-11-18 | 1977-11-18 | Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schutzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751492A1 DE2751492A1 (de) | 1979-05-23 |
DE2751492B2 true DE2751492B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2751492C3 DE2751492C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=6024006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772751492 Expired DE2751492C3 (de) | 1977-11-18 | 1977-11-18 | Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schutzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2751492C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IE56166B1 (en) * | 1985-02-15 | 1991-05-08 | Tekscan Ltd | Manipulator means |
-
1977
- 1977-11-18 DE DE19772751492 patent/DE2751492C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2751492A1 (de) | 1979-05-23 |
DE2751492C3 (de) | 1981-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1926293B2 (de) | Abstelleinrichtung zum senkrechten lagern von bohrrohr- und schwerstangenzuegen | |
DE2017654A1 (de) | Vorrichtung zum Festspannen einer Anodenstange an der Hauptschiene einer Elektrolysewanne | |
DE2727919C2 (de) | Transportgreifer | |
EP0139827A2 (de) | Vorrichtung zum Verlegen von Pflastersteinen | |
DE2650034C3 (de) | An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange | |
DE3015366C2 (de) | Verlitzmaschine mit halbautomatischer Spulenwechselvorrichtung | |
DE2751492C3 (de) | Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schutzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange | |
DE263748C (de) | ||
DE4243227C2 (de) | Steinzange zum Anheben von Mauersteinen | |
AT392951B (de) | Heukran | |
DE1481830C3 (de) | Keilflachengesteuerter Zangengreifer | |
DE299076C (de) | ||
DE652055C (de) | Ausloesevorrichtung fuer den Greifer o. dgl. von Heuaufzuegen o. dgl. | |
DE1531208B1 (de) | Betaetigungseinrichtung fuer eine Greifzange eines Tiefofenkrans | |
DE2801925A1 (de) | Hebevorrichtung mit spannzange | |
DD139120B1 (de) | Greifzange mit automatischem oeffnungs-und schliessmechanismus | |
DE751703C (de) | Vorrichtung an elektrisch betriebenen Aufzuegen und Kraenen, insbesondere Laufkraenen | |
DE2908910C3 (de) | Universalstripperzange | |
DE175494C (de) | ||
DE1531208C (de) | Betätigungseinrichtung für eine Greifzange eines Tiefofenkrans | |
DE1805783C (de) | Auf einem Fahrzeug angeordnetes Brückenlegegerät | |
AT29020B (de) | Stripperkran mit durch Drehen einer Mutter oder dgl. auf- und abwärts bewegtem Ausdrückstempel. | |
DE2723782B2 (de) | Be- und Entpalettiervorrichtung für kreiszylindrische Behälter, insbesondere Fasser, in Liegendanordnung mit Formzwischenpaletten | |
DE914055C (de) | Kran, insbesondere Huettenkran | |
AT221441B (de) | Greiferzange zum Bewegen von Lasten, insbesondere Dammtafeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |