DE1531208C - Betätigungseinrichtung für eine Greifzange eines Tiefofenkrans - Google Patents
Betätigungseinrichtung für eine Greifzange eines TiefofenkransInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform
für eine Greifzange eines Tiefofenkrans mit einer der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher er-
Laufkatzen-Tragkonstruktion und einer darin lot- läutert. Es zeigt
recht bewegbar angeordneten Säule, in deren unterem F i g*. 1 eine teilweise weggebrochene Teil-Seiten-Ende
die Greifbacken der Greifzange gelagert sind, 5 ansieht eines Tiefofenkrans,
mit zwei drehbar auf der Tragkonstruktion gelager- Fig. 2 eine.Aufsicht auf einen Teil des Krans ge-
ten Seiltrommeln und zwei Antriebsmotoren zum maß F i g. 1 und
wahlweisen Drehen der Seiltrommeln, mit zwei in der F i g. 3 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht
Säule relativ zu ihr in begrenztem Maße lotrecht ver- der verfahrbaren Säule gemäß Fig. 1.
schieblich gelagerten Seilrollenanordnungen sowie mit io Die Kranbrücke B des Krans A besteht aus zwei mindestens einem betrieblich mit einer der Seil- waagerecht im Abstand voneinander angeordneten trommeln verbundenen und über eine der Seilrollen- und miteinander verbundenen Trägern 9,10, die an anordnungen zu einer Verankerung an der Tragkon- ihren Enden von nicht dargestellten Schienenwagen struktion laufenden Seil, welches bei Drehung dieser getragen werden. Die Träger 9,10 sind mit Schienen einen Seiltrommel zu einer lotrechten Bewegung der i5 11 bzw. 13 versehen, auf welchen eine Laufkatze C Säule beiträgt, und mit mindestens einem anderen quer zur Bewegungsrichtung der Kranbrücke verfahr-· Seil, das über die andere Seilrollenanordnung läuft bar ist. Die Laufkatze C weist einen Rahmen 14 mit und auf beide Seiltrommeln gewickelt ist, sowie mit einem abwärts abstehenden Abschnitt eines Füheiner mit den Greifbacken verbundenen und zum rungsrahmens 15 auf, in welchem eine Säule D mit öffnen und Schließen derselben relativ zur Säule lot- ao rechteckigem Querschnitt teleskopartig lotrecht berecht verschiebbaren Betätigungsstange. wegbar gelagert ist. Am unteren Ende der Säule D
schieblich gelagerten Seilrollenanordnungen sowie mit io Die Kranbrücke B des Krans A besteht aus zwei mindestens einem betrieblich mit einer der Seil- waagerecht im Abstand voneinander angeordneten trommeln verbundenen und über eine der Seilrollen- und miteinander verbundenen Trägern 9,10, die an anordnungen zu einer Verankerung an der Tragkon- ihren Enden von nicht dargestellten Schienenwagen struktion laufenden Seil, welches bei Drehung dieser getragen werden. Die Träger 9,10 sind mit Schienen einen Seiltrommel zu einer lotrechten Bewegung der i5 11 bzw. 13 versehen, auf welchen eine Laufkatze C Säule beiträgt, und mit mindestens einem anderen quer zur Bewegungsrichtung der Kranbrücke verfahr-· Seil, das über die andere Seilrollenanordnung läuft bar ist. Die Laufkatze C weist einen Rahmen 14 mit und auf beide Seiltrommeln gewickelt ist, sowie mit einem abwärts abstehenden Abschnitt eines Füheiner mit den Greifbacken verbundenen und zum rungsrahmens 15 auf, in welchem eine Säule D mit öffnen und Schließen derselben relativ zur Säule lot- ao rechteckigem Querschnitt teleskopartig lotrecht berecht verschiebbaren Betätigungsstange. wegbar gelagert ist. Am unteren Ende der Säule D
Bei bekannten . Betätigungseinrichtungen dieser ist die Greifzange E zum Ergreifen und Festhalten
oder ähnlicher Art (USA.-Patentschrift 2 994 554) eines Blechs oder einer Bramme vorgesehen,
wird das gesamte Gewicht des zu greifenden und Zum Entfernen einer Bramme aus dem Tiefofen transportierenden Materialstücks von zwei getrennt as wird der Kran A über der zu hebenden Bramme aus- und teilweise unabhängig voneinander arbeitenden gerichtet, indem die Kranbrücke B und die Lauf-Seilsystemen getragen. katze C derart verfahren werden, daß die Säule D
wird das gesamte Gewicht des zu greifenden und Zum Entfernen einer Bramme aus dem Tiefofen transportierenden Materialstücks von zwei getrennt as wird der Kran A über der zu hebenden Bramme aus- und teilweise unabhängig voneinander arbeitenden gerichtet, indem die Kranbrücke B und die Lauf-Seilsystemen getragen. katze C derart verfahren werden, daß die Säule D
Bei dieser grundsätzlichen Anordnung liegt ein über der ausgewählten Bramme steht. Zwischen die
wesentlicher Nachteil darin, daß die einmal gehobene Laufkatze C, die Säule D und die Greifzange E ist ein
Last im wesentlichen von nur einer Seilanordnung 30 Seilzugsystem eingeschaltet, ber das die Säule D abmit
zwei Seilen getragen wird, wodurch die Gefahr gesenkt, die Greifzange zum Erfassen der Bramme
eines Versagens oder Bruchs dieser einen Seilanord- geschlossen und die Bramme mit der Säule aus dem
nung groß ist. Darüber hinaus wird diese eine Seil- Tiefofen angehoben werden kann. Beim Einbringen
anordnung bei Beanspruchung bis an ihre Belastungs- einer Bramme in einen Tiefofen wirkt das Seilzuggrenze
einem erhöhten Verschleiß unterworfen, wo- 35 system in entgegengesetzter Richtung,
durch auch die Materialermüdung begünstigt wird. Die Laufkatze C ist auf zwei Paaren von Rädern
durch auch die Materialermüdung begünstigt wird. Die Laufkatze C ist auf zwei Paaren von Rädern
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, insbeson- 16 bzw. 17, die auf zwei im Rahmen 14 gelagerten
dere eine Betätigungseinrichtung für eine Greifzange Achsen 18 bzw. 19 gelagert sind, längs der Kranzu
schaffen, die einen erhöhten Sicherheitsfaktor auf- brücke B verfahrbar. Als Antrieb für die Laufkatze C
weist und außerdem von einfachem und leicht zu be- 40 ist ein von einer Plattform 22 des Rahmens 14 gedienendem
Aufbau ist. tragener Elektromotor 20 mit umkehrbarer Drehrich-
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe liegt tung vorgesehen, der die Achse 18 über ein Getriebe
bei einer Betätigungseinrichtung der eingangs ge- 24 und einen Zahnradsatz 26 bewegt,
nannten Art darin, daß die beiden Seilroilenanord- Zur Führung der Säule D sind an ihren Eckpunkten nungen über eine Kraftübertragungsverbindung mit- 45 im Führungsrahmen 15 vier Winkelprofile 30 voreinander und mit der Betätigungsstange zum Öffnen gesehen, die über Gleitlager 31 die Säule D bei ihrer und Schließen der Greifbacken verbunden sind. Längsbewegung im Führungsrahmen ständig führen.
nannten Art darin, daß die beiden Seilroilenanord- Zur Führung der Säule D sind an ihren Eckpunkten nungen über eine Kraftübertragungsverbindung mit- 45 im Führungsrahmen 15 vier Winkelprofile 30 voreinander und mit der Betätigungsstange zum Öffnen gesehen, die über Gleitlager 31 die Säule D bei ihrer und Schließen der Greifbacken verbunden sind. Längsbewegung im Führungsrahmen ständig führen.
Eine konstruktiv einfache und auch übersichtliche Das untere Ende des Führungsrahmens 15 trägt
Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß die Kraft- einen Bedienungsstand 32 mit den Steuerorganen für
Übertragungsverbindung zwischen den beiden Seil- 50 den gesamten Kran. Eine sich um das untere Ende"
rollenanordnungen und der Betätigungsstange min- des Führungsrahmens 15 herumerstreckende Lauf-
destens ein Seil und eine mit der Betätigungsstange bühne 34 ermöglicht einem Kranführer einen guten
verbundene Umlenkrolle aufweist und daß das Seil Überblick über die Arbeit der Greifzange £ und in
mit je einem Ende an der einen und an der anderen den Bereich des Tiefofens. , ,
Seilrollenanordnung verankert ist und über die Um- 55 Das senkrechte Verfahren der Säule D erfolgt über
lenkrolle läuft. eine Hubvorrichtung 38, und das öffnen und Schlie-
Durch die erfindungsgemäße funktioneile Ver- ßen der Greifzange £ erfolgt mittels einer Betäti-
knüpfung der zwei Seilsysteme in Zusammenarbeit gungsvorrichtung 39, die beide auf der Plattform 22
mit der Kraftübertragungsverbindung wird erreicht, angeordnet sind. Die Hubvorrichtung 38 weist eine
daß unmittelbar nach dem Schließen der Greifbacken 60 motorgetriebene Seiltrommel 40 und die Betätigungs-
um ein Materialstück die gesamte zu hebende Last vorrichtung 39 weist eine ebenfalls motorgetriebene
auf zwei Seilsysteme verteilt wird, so daß alle vier Seiltrommel 41 auf, die beide über ein Seilzugsystem
Seile einer gleichmäßigen Belastung ausgesetzt sind, mit der Säule D und der Greifzange E verbunden
wobei aber ein Seilsystem für sich allein schon für die sind. Dieses Seilzugsystem besteht aus mindestens
Höchstbelastung des gesameten Krans ausgelegt ist. 65 vier Seilen, die als jeweils zwei Seile umfassende Seil-
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Seile paare bezeichnet werden können. Die Seile 42 und
wird daher im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen 43 des einen Seilpaares sind am einen Ende mit der
ein wesentlich erhöhter Sicherheitsfaktor erreicht. Seiltrommel 40 für die Hubvorrichtung 38 verbun-
3 4
den, von wo aus sie abwärts und um zwei Seilrollen- rollenanordnung 86, 88 hindurch verlaufen und mit
anordnungen 44 bzw. 45 kufen, die drehbar in lot- ihren anderen Enden auf der Seiltrommel 40 der
recht bewegbaren Gliedern gelagert sind, weiche Hubvorrichtung 38 aufgespult und verankert sind,
ihrerseits über einen Ausgleichhebel 46 mit einem in Da sich das Kreuzgelenk 71 um die Ansätze 75 verder
Säule D vorgesehenen rahmenförmigen Glied 47 5 schwenken kann, wird ein Ausgleich der auf die Seile
verbunden sind (Fig. 3). Dabei sind die Seilrollen- 79,80 einwirkenden Belastungen gewährleistet,
anordnungen 44 und 45 in ' der Säule D praktisch Die Seiltrommel 41 wird durch einen auf der Plattzentral angeordnet, während das rahmenförmige form 22 montierten Elektromotor 98 mit umkehr-Glied 47 innerhalb der Säule als Ganzes begrenzt lot- barer Drehrichtung über ein Untersetzungsgetriebe recht bewegbar in einer einstückig mit dem Gerüst io 100 angetrieben.
anordnungen 44 und 45 in ' der Säule D praktisch Die Seiltrommel 41 wird durch einen auf der Plattzentral angeordnet, während das rahmenförmige form 22 montierten Elektromotor 98 mit umkehr-Glied 47 innerhalb der Säule als Ganzes begrenzt lot- barer Drehrichtung über ein Untersetzungsgetriebe recht bewegbar in einer einstückig mit dem Gerüst io 100 angetrieben.
der Säule D ausgebildeten Führung 48 geführt wird. Bei einer Drehung der Seiltrommel 41 in der einen
Von den Seilrollen 44 und 45 verlaufen die Seile 42, Richtung werden die Seilabschnitte zwischen den
43 aufwärts zur Laufkatze C und sind mit ihren Seiltrommeln 40 und 41 verkürzt, wodurch die Seil-Enden
bei 49 am Rahmen 14 befestigt. rollengabeln 82 und 84, das Kreuzgelenk 71 und die
Die Seiltrommel 40 wird von einem Elektromotor 15 Betätigungsstange 68 relativ zur Säule D aufwärts be-
50 mit umkehrbarer Drehrichtung über ein wegt und die Greifbacken 57,58 geschlossen werden.
Schneckengetriebe 52 mit einer Schnecke 51 und Bei einer Drehung der Seiltrommel 41 in der ent-
einer Abtriebswelle 53 und ein Vorgelege mit den gegengesetzten Richtung werden diese Seilzug-
Zahnrädem 54, 55 angetrieben. abschnitte verlängert, so daß sich die Greifbacken
Ein Drehschemel 56 ist an seiner Oberseite dreh- 20 wieder öffnen können. Die Seile 94, 95 tragen dann
bar mit der ,Säule D verbunden und trägt an seiner gemeinsam mit den Seilen 42, 43 zur Aufhängung
Unterseite die Greifbacken 57,58, die um Zapfen 60, der Säule D bei, wenn sich die Greifbacken 57, 58
62 in einer Ebene verschwenkbar sind. Im Bereich um eine zu hebende Bramme fest geschlossen haben,
der freien Enden der Greifbacken 57, 58 sind ein- Die Drehung des Drehschemels 56 und somit auch
ander gegenüberliegende Dorne 63 zur festeren und as das Verdrehen der Greifzange E geschieht über einen
somit sicheren Aufnahme der zu hebenden Last an- Elektromotor 102 mit umkehrbarer Drehrichtung, der
geordnet. auf einem im oberen Abschnitt der Säule D vor-
Die Bewegung der Greifzange E zwischen den ■zwei gesehenen Lagerbock 104 montiert ist. Der Elektro-
Stellungen gemäß F i g. 3 erfolgt über eine Betäti- motor 102 steht über ein Winkelgetriebe 106 und
gungseinrichtung 64, die relativ zur Säule bewegbar 30 eine Antriebswelle 108 in Verbindung mit dem unte-
angeordnet ist. Die Betätigungseinrichtung 64 weist ren Säulenabschnitt. Am unteren Ende der Welle 108
zwei Lenker 65 und 66 auf, welche an einem Ende ist ein Ritzel 110 befestigt, das mit einem am Dreh-
über einen Bolzen 67 mit dem unteren Ende einer schemel 56 befestigten und über ein Lager 114, bei-
Betätigungsstange 68 und an ihren anderen Enden spielsweise eine Bronzebüchse, relativ zur Säule D
über Zapfen 69,70 an den beiden Greifbacken 57,58 35 drehbar gelagerten Stirnrad 112 im Eingriff steht. Die
angelenkt sind. Die Betätigungsstange 68 ist über ein Betätigungsstange 68 ist im Zentrum des Stirnrads
Axiallager 72 mit einem Kreuzgelenk 71 verbunden. 114 in einer Führung radial fest und axial beweglich
Die Übertragung der Greifzangenbelastung erfolgt am mit dem Stirnrad verbunden.
Kreuzgelenk 71 über Ansätze 75, die zu beiden Seiten Um eine Bramme mit Hilfe des Krans A aus einem
eines schwenkbar zwischen Platten 74 angebrachten 40 Tiefofen herausnehmen zu können, werden die Kran-Glieds
73 angeordnet sind. brücke B und die Laufkatze C zunächst so verfahren,
An den außenliegenden Randabschnitten des daß sich die Säule D über der ausgewählten Bramme
Kreuzgelenks 71 sind zwei an Kraftübertragungsver- befindet. Bei geöffneter Greifzange E wird die Säule D
bindungen 78 bzw. 80 aufgehängte Umlenkrollen 76 über den Motor 50 und die Seiltrommel 40 über die
und 77 drehbar gelagert. Diese Kraftübertragungs- 45 Bramme abgesenkt, so daß die Greifbacken 57, 58
verbindungen 78, 80 bestehen aus biegsamen Glie- die Bramme zwischen den Zacken 63 aufnehmen
dem, vorzugsweise aus Seilen, die am einen Ende mit können.
verschiebbaren Seilrollengabeln 82 bzw. 84 verbun- Sobald sich die Greifbacken über der Bramme beden
sind, in welchen Seilrollenanordnungen 86, 88 finden, werden sie durch die Betätigung des Motors 98
drehbar gelagert sind. Die Seilrollengabeln 82, 84 50 und damit der Seiltrommel 41 geschlossen und halten
sind in in der Säule D vorgesehenen Schlitzen 89 die Bramme fest zwischen ihren Dornen 63. Dieses
bzw. 90 bewegbar, wobei ihre Bewegungen durch die Schließen der Greifbacken 57, 58 erfolgt ohne Ände-Anschläge
der Aussparungen begrenzt werden. Die rung der Höhenlage der Säule D, wodurch eine geanderen
Enden der Kraftübertragungsverbindungen nauere Ausrichtung der Bramme in den Greifbacken
78, 80 sind bei 91 bzw. 92 mit dem rahmenförmigen 55 gewährleistet ist.
Glied 47 verbunden. Bei Aufwärtsbewegung der Seil- Beim weiteren Aufwinden der Seile 94,95 auf die
rollengabeln 82 und 84 relativ zur Säule D werden Seiltrommel 41 wird ein Teil des Gewichts der
die Seile 78 und 80 nach oben gezogen und hierdurch Säule D auch auf die Seile 42,43 übertragen, so daß
das Kreuzgelenk 71 mit der Betätigungsstange 68 an- die Last von allen Seilen getragen wird. Wenn die
gehoben, so daß sich die Greifbacken 57,58 schlie- 60 Seile 94,95 die Last von ihrer Unterlage abheben,
ßen. Das öffnen der Greifbacken geschieht analog werden das rahmenförmige Glied 47 und die Seil-
dem Ablassen der Seilrollengabeln, jedoch unter rollen 44, 45 durch die Seilschlingen 78, 80 nach
Schwerkrafteinwirkung. unten gezogen, um zu gewährleisten, daß alle Seile
Die Verschiebung der Seilrollengabeln 82 und 84 gespannt sind. Es kann zusätzlich eine Begrenzungs-
geschieht durch die Betätigungsvorrichtung 39. Diese 65 steuerung vorgesehen sein, die es verhindert, daß der
Betätigungsvorrichtung 39 weist zwei Seile 94 und 95 Elektromotor 98 so lange betätigt wird, bis das rah-
auf, die an einem Ende jeweils auf die Seiltrommel 41 menförmige Glied 47 am unteren Anschlag in der
aufgespult sind, von dieser abwärts unter der Seil- Säule anliegt, und somit das Gesamtgewicht von Säule
und Bramme durch die Seile 94,95 zu tragen wäre. Außerdem kann der Kranführer auch die Stellung des
rahmenförmigen Glieds 47 in der Säule D beobachten.
Im Fall eines Versagens der Seile 42,43 würde sich das rahmenförmige Glied 47 bis zu seinem Anschlag
abwärts bewegen, worauf das ganze Gewicht der Last auf die Seile 94,95 übertragen werden würde. Diese
Lastübertragung würde erfolgen, ohne daß sich die Greifbacken öffnen und dadurch die Last freigeben.
Nach dem Ergreifen der Bramme wird der Elektromotor 50 betätigt, um die Seile 42,43,94,95 über
die Seiltrommel 40 aufzuwinden, dadurch die Säule D im Rahmen 15 aufwärts zu bewegen und die Bramme
aus dem Tiefofen herauszuheben. Die gehobene Bramme kann nun im Wirkungsbereich des Krans beliebig
verfahren und durch die Drehvorrichtung gedreht werden.
Claims (2)
1. Betätigungseinrichtung für eine Greifzange ao eines Tiefofenkrans mit einer Laufkatzen-Tragkonstruktion
und einer darin lotrecht bewegbar angeordneten Säule, in deren unterem Ende die Greifbacken der Greifzange gelagert sind, mit zwei
drehbar auf der Tragkonstruktion gelagerten Seil- as
trommeln und zwei Antriebsmotoren zum wahl- ·:„ weisen Drehen der Seiltrommeln, mit zwei in der
s' Säule relativ zu ihr in begrenztem Maß lotrecht
verschieblich gelagerten Seilrollenanordnungen sowie mit mindestens einem betrieblich mit einer
der Seiltrommeln verbundenen und über eine der Seilrollenanordnungen zu einer Verankerung an
der Tragkonstruktion laufenden Seil, welches bei Drehung dieser einen Seiltrommel zu einer lotrechten
Bewegung der Säule beiträgt, und mit mindestens einem anderen Seil, das über die
andere Seilrollenanordnung läuft und auf beide Seiltrommeln gewickelt ist, sowie mit einer mit
den Greifbacken verbundenen und zum öffnen und Schließen derselben relativ zur Säule lotrecht
verschiebbaren Betätigungsstange, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Seilrollenanordnungen (44,45 und 86, 88) über eine Kraftübertragungsverbindung
(Seile 78, 80) miteinander und mit der Betätigungsstange (68) zum öffnen und Schließen der Greifbacken (57, 58)
verbunden sind
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsverbindung (Seile 78, 80) zwischen den beiden
Seilrollenanordnungen (44, 45 und 86, 88) und der Betätigungsstange (68) mindestens ein Seil
(78, 80) und eine mit der Betätigungsstange (68) verbundene Umlenkrolle (76, 77) aufweist und
daß das Seil (78,80) mit je einem Ende an der einen und an der anderen Seilrollenanordnung
(44,45 bzw. 86,88) verankert ist und über die Umlenkrolle (76,77) läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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