DE2751152C2 - Schiffsfender - Google Patents

Schiffsfender

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DE2751152C2
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foam
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DE2751152A
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DE2751152A1 (de
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Uwe Dipl.-Phys. 2112 Jesteburg Anders
Egon 2100 Hamburg Hellwage
Bernd Michael Dipl.-Kaufm. 2165 Harsefeld Schröder
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Phoenix AG
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Phoenix AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/02Fenders integral with waterborne vessels or specially adapted therefor, e.g. fenders forming part of the hull or incorporated in the hull; Rubbing-strakes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/26Fenders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/30Adapting or protecting infrastructure or their operation in transportation, e.g. on roads, waterways or railways

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiffsfender mit einem zylindrisch geformten Schaumkörper, einem diesen umgebenden Gewebemantel und einem axial durchlaufenden Seil.
Ein derartiger Schiffsfender ist aus der US-PS 21 97 839 bekannt Ein dsrartigrr Schiffsfender kann aber die in der heutigen Zeit gestellten Anforderungen nicht erfüllen. So erweist sich ein S"haumgummikörper, wie er nach der obengenannten US-Patenschrift vorgesehen ist, als zu wenig standfest, um z. B. einen Stoß zwischen einer Jacht und einem Bootssteg ausreichend wirksam aufnehmen zu können. Auch kommt eine bevorzugte und häufige Nebenanwendung eines Fenders als Sitzkissen wegen der zu großen Weichheit nicht in Frage. Ein anderer Nachteil liegt in dem beträchtlichen Aufwand bei der Herstellung in einem geschlossenen Vulkanisationskessel. Dickwandige Schaumgummikörper führen leicht zu einer ungleichmäßigen Vulkanisation in bezug auf das innen und außen liegende Material, so daß es, wie dies in der Druckschrift schon zum Ausdruck gebracht wird, zu Unebenheiten an der Oberfläche des Schaumgummikörpers kommt. Auch das in Schlauchform verwendete Segeltuchgewebe für die Umhüllung führt weder zu einer wirksamen Haftverbindung zwischen Schaumkern und Gewebe noch wird ein formschöner abgerundeter Fender erhalten. Schließlich neigt Segeltuch auch in Verbindung mit dem im Hafengebiet verschmutzten Wasser besonders stark zum Zerfallen.
Aus dem DE-GM 18 83 318 ist ein walzenförmiger, mit einer Einschnürung im mittleren Bereich versehener Schiffsfender bekannt, der eine axial durchlaufende Befestigungseinrichtung für ein Seil und einen von einem Mantel umgebenen Schaumkörper aus Polyätherurethan aufweist. Der Mantel nach dieser Druckschrift besteht jedoch aus einer dicken und kräftigen Schicht aus Polyurethan. Wegen des hohen Ε-Moduls dieses Materials ist ein solcher Fender zwar in erheblichen Maße strapazierfähig und bei großen Kräften auch elastisch verformbar. Er ist jedoch für die Anwendung bei Jachten und ähnlichen leichten Schiffen erheblich zu hart, so daß beim Gebrauch an der Bootswand Schaden nicht vermieden werden können. Wegen des dicken und nur mit großen Kräften verformbaren Mantels ist dieser Fender auch kaum für andere Zwecke, wie beispielsweise als Rettungsgerät brauchbar. Der Fender neigt auch bei der Verwendung dieses Materials zum Schmieren an der Bootsaußenhaut wenn der Fender längere Zeit der Witterung ausgesetzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiffsfender der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß er für kleine Schiffe, Jachten und Boote besonders geeignet ist und bei hoher Strapazierfähigkeit ein gefälliges Äußeres aufweist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs be-
is schriebenen Schiffsfender vorgesehen, daß der Schaumkörper aus Polyätherurethanschaum besteht das Gewebe des Mantels als elastisches Gewebe aus Vinylal (PVA-f-)-Fasern ausgebildet ist und daß der Mantel über eine Beschichtung mittels Kieselsäurepuder und über eine Schaumschicht höherer Dichte mit dem übrigen Schaumkörper festhaftend verbunden ist.
Die genannten Merkmale müssen gleichzeitig verwirklicht sein, um die gestellten hohen Anforderungen erfüllen zu können. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Verwendung von an sich bekannten Vinylal (PVA+)-Fasern, d. h. acetalisierten Vinal (PVA)-Fasern für den Mantel des Üchiffsfenders ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil dieses Fasermaterial sich bei Beanspruchungen in Verbindung mit dem Wassersport als besonders günstig erweist Das aus Vinylal (PVA + oder auch PVAA)-Fasern hergestellte Gewebe besitzt nämlich eine hohe Strukturfestigkeit eine ausgezeichnete Farbechtheit, vermeidet ein Schmieren an der nassen Bordwand und besitzt darüber hinaus Widerstandsfähigkeit gegen Fluß- und Seewasser, auch wenn dieses verschmutzt ist. Das Vinylal-Material läßt sich gut reinigen, obwohl es als Stapelfaser zur Anwendung kommt.
In Verbindung mit der Beschichtung der Innenseite des Gewebes mittels Kieselsiurepuder ergibt sich auch ein ausgezeichnetes Zusammenwirken mit dem Polyätherurethanschaum. Auch dieser ist seewasserbeständig. Das verwendete Fasermaterial ermöglicht es, in Verbindung mit der puderförmigen Kieselsäurebeschichtung, daß der Schäumungsvorgang in dem Fender vorgenommen werden kann. Erhebliche Drücke sind hierbei ohne weiteres zulässig. Infolge der Kieselsäurepuderbeschichtung kann das Schaummaterial in der Entstehungsphase nicht durch das Gewebe dringen.
Dennoch erfolgt eine weitgehende Entlüftung durch das Gewebe hindurch. In Gewebenähe entsteht dabei eine Schaumschicht höherer Dichte. Auf diese Weise kommt e» zu einer vorzüglich haftenden Verbindung zwischen dem Gewebe des Mantels und dem Polyätherurethanschaum des Schaumkörpers.
Infolge des Schäumungsdruckes, der durch das PoIyätherurethan erzeugt wird, würde der zylindrische Fender eine kugelige Gestalt annehmen. Das elastische Gewebe aus Vinylal-Fasern würde einen derartigen Wölbungsvorgang auch mitmachen. Durch Formgebung in einen passenden Hohizylinder entsteht jedoch eine walzenförmige Gestalt Nur die Stirnenden bilden sich unter dem Druck des Schäumungsvorganges kugelförmig aus.
Der fertige Fender besitzt daher eine äußere Gestalt bei der die zylinderförmige Wandung ohne Kantenbildung stetig in die kugeligen Stirnwände übergeht Die Nähte zwischen dem zylindrischen Teil des Mantels und
den Stirnwänden werden so gut geglättet, daß die nahezu unsichtbar bleiben. Die Kieselsäurebeschichtung bewirkt, daß auch die Nähte völlig sicher abgedichtet sind, so daß kein Schaummaterial austritt Der so erhaltene Schiffsfender erfüllt optimale Ansprüche an technische Brauchbarkeit und äußeres Aussehen.
Die Dehnbarkeit des Gewebes aus Vinylai-Fasern und die Verformbarkeit des elastischen Polyätherurethanschaumes lassen es zu, daß der Fender bei starker Belastung zu einer diskusförmigen Gestalt verformt werden kann, ohne daß sich das Gewebe von dem Schaum löst oder das Gewebe reißt Der Fender weist eine hervorragende Dämpfung auf. Sie kommt bei jeder Größe voll zur Wirkung.
Das in der Längsachse des Fenders liegende Seil ist bei dem Schäumungsvorgang wirksam in seiner Lage fixiert Auch beachtliche Zugkräfte an dem Halteseil können nicht zu Schaden führen. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Länge zu Dicke bei dem Fender 2:1. Dieses Maßverhältnis hat sich beim praktischen Gebrauch bewährt.
Die Dichte des Poiyätherurethanschaumes kann etwa bei 0,07 liegen. Ein derartiger Schiffsfendei ist daher notfalls auch als Rettungsgerät für über Bord gegangene Passagiere brauchbar. Die praktischen Größen derartiger Fender bewegen sich etwa zwischen 5—75 I Inhalt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit einer Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Schiffsfender. Der Feder besteht aus einem Schaumkörper aus Polyätherurethanschaum mit einer Dichte von 0,07. Er ist umgeben von einem Mantel 2,3 und 4, dessen Gewebe aus Vinylal (PVA + )-Fasern besteht. Der Mantel weist einen zylindrischen Teil 2 und zwei Stirnwände 3 und 4 auf, die an den Rändern 5 und 6 miteinander vernäht sind. Das Seil 7 geht durch die zentrale Achse und ist vor den Kauschen 8 und 9 geknotet, so daß das Seil schon vor den Kauschen bei Zugbeanspruchungen einen Widerstand findet Die Stirnwand 3 weist eine öffnung 10 auf, durch die der Polyätherurethanschaum in den Hohlraum gegegeben wird. Die Gewebeplatte 11 wird von dem Schaummateria! gegen die Stirnwand 3 gepreßt und verschließt damit den Hohlraum. Dadurch wird der zur Formgebung erforderliche Innendruck ermöglicht. Zwischen dem Schaumkörper 1 und dem Gewebe des Mantels 2, 3 und 4 besteht eine haftende Verbindung, wobei die Innenseite des Gewebes mit Kieselsäurepuder dünn beschichtet ist.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schiffsfender mit einem zylindrisch geformten Schaumkörper, einem diesen umgebenden Gewebemantel und einem axial durchlaufenden Seil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkörper (1) aus Polyätherurethanschaum besteht das Gewebe des Mantels (2,3,4) als elastisches Gewebe aus Vinylal (PVA+)-Fasem ausgebildet ist und daß der Mantel (2, 3, 4) über eine Beschichtung mittels Kieselsäurepuder und Ober eine Schaumschicht höherer Dichte mit dem übrigen Schaumkörper (1) festhaftend verbunden ist.
2. Schiffsfender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (3, 4) kugelabschnittförmig gestaltet sind.
3. Schiffsfender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge zu Dicke ca. 2 :1 beträgt
4. Schiffsfender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Dichte des PoIyätherurethanschaums etwa 0,07 beträgt
DE2751152A 1977-11-16 1977-11-16 Schiffsfender Expired DE2751152C2 (de)

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DE2751152A DE2751152C2 (de) 1977-11-16 1977-11-16 Schiffsfender

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DE2751152A1 DE2751152A1 (de) 1979-05-17
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