DE275043C - - Google Patents
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- DE275043C DE275043C DENDAT275043D DE275043DA DE275043C DE 275043 C DE275043 C DE 275043C DE NDAT275043 D DENDAT275043 D DE NDAT275043D DE 275043D A DE275043D A DE 275043DA DE 275043 C DE275043 C DE 275043C
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- strands
- stranding
- threads
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 275043 -KLASSE 73. GRUPPE
ADOLF DEICHSEL in ZABRZE, Ob.-Schles.
Bisher war es üblich, auf getrennten Maschinen Litzen und Seile herzustellen. Es ist
auch bekannt, auf einer kombinierten Maschine Litzen und Seile herzustellen. Hierbei
5. ergab sich aber immer die Ungenauigkeit, daß die Verseilstellcn der Fäden oder Drähte als
auch die Verseilstellen der Litzen und der Schenkel usw. an ganz verschiedenen, voneinander entfernten Stellen Hegen. , Daraus fol-
gerte der Übelstand, daß sowohl die Verseilung der Fäden oder Drähte zu Litzen als auch der
Litzen zu Schenkeln und so fortschreitend nicht gleichzeitig, sondern an verschiedenen
voneinander entfernten Stellen erfolgte. Um die normalen runden Seile herzustellen, hat
dieses bisherige unzulängliche Verfahren genügt.
Um kantige Seile, hauptsächlich keilförmiger Querschnittsform, herzustellen, ist es aber
besonders erforderlich, daß immer ein bestimmtes Verhältnis zwischen Drahtschlag,
Litzenschlag und Seilschlag" usw. besteht, und zwar, daß dieses Verhältnis mit mathematischer
Genauigkeit eingehalten wird, andernfalls wird der gewünschte kantige Querschnitt
nicht mehr erzielt, und es treten Verwindungsstellen ein. Diese Verwindungssteilen können
bei den früheren bekannt gewordenen Verfahren dadurch entstehen, daß beim Abzug irgendeine
augenblickliche Geschwindigkeitsdifferenz eintritt. Durch diese GeschwindigkeitsdifTerenz
wird eine Verlängerung oder Verkürzung der einzelnen Schläge an ganz verschiedenen
Stellen bewirkt. Kommen diese mit verschiedener Geschwindigkeit verseilten Stellen im
Zentralpunkt zusammen, so werden die geänderten Schlaglängen zu den Schlägen des
stärkeren Produktes der jeweils folgenden Verseilstufe nicht mehr passen, und. es wird die
gewünschte keilförmige Querschnittsform nicht mehr erzielt. Eine weitere Ungenauigkeit der
einzelnen Schlagverhältnisse kann ebenso entstehen, abgesehen von der Ungleichmäßigkeit
des Materials, wenn eine Dehnung des Materials zwischen den einzelnen Verseilstellen
eintritt. Eine Dehnung des Materials wäre aber -gleichbedeutend mit einer Geschwindigkeitsänderung
des Abzuges, und auch hieraus müßte sich eine Ungenauigkeit in den gewünschten
Schlagverhältnissen ergeben. Da nun solche angleichmäßige Dehnungen immer
vorhanden sein werden, geht weiter daraus hervor, daß von einem Seilpunkt zum anderen
bzw. von einer Verseilung zur nächsten Verseilung das Produkt am Querschnitt immer
zunimmt und daher an Dehnung abnimmt.
Alle Übelstände des bisherigen Herstellungsverfahrens werden vermieden durch das Verfahren
der vorliegenden Erfindung, nach welcher sowohl die Fäden oder Drähte zur Litze als auch die Litzen zum Schenkel und so fortschreitend
bis zum fertigen Seil an ein und ■ derselben Stelle gebildet werden.
Das Verfahren der Erfindung· besteht daher darin, daß man durch beliebige, geeignet erscheinende
Anordnung die Fäden oder Drähte
{2. Auflage, ausgegeben am 2. Juni
derart zur Verseilstelle führt, daß jede ge-' wünschte mehrfache Verseilung an ein und
derselben Stelle erfolgt, so daß an dieser ein und derselben Stelle nunmehr die Litzen aus
den Fäden oder Drähten entstehen und bei dieser Litzenbildung aus den Litzen die Sdienkel
gebildet werden und so beliebig fortschreitend das fertige Seil geschaffen wird. Die Spulen
können daher beliebig angeordnet werden,
ίο und kann die Führung der Fäden oder Drähte
von den Spulen nach der Verseilstelle ebenfalls beliebig' sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:■Verfahren zur Herstellung von unrunden Seilen hauptsächlich keilförmigen Querschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Drähte derart zur Verseilstelle geführt werden, daß jede gewünschte mehrfache Verseilung (z. B. der Drähte oder Fäden zu Litzen, der Litzen zu Schenkeln und so beliebig fortschreitend bis zum fertigen Seil) an ein und derselben Stelle erfolgt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275043C true DE275043C (de) |
Family
ID=531360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275043D Active DE275043C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275043C (de) |
-
0
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