DE2749857C3 - Kraftschrauber mit einem Schlüsselkopf - Google Patents

Kraftschrauber mit einem Schlüsselkopf

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DE2749857C3 DE19772749857 DE2749857A DE2749857C3 DE 2749857 C3 DE2749857 C3 DE 2749857C3 DE 19772749857 DE19772749857 DE 19772749857 DE 2749857 A DE2749857 A DE 2749857A DE 2749857 C3 DE2749857 C3 DE 2749857C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftschraubei mit
ίο einem Schlüsselkopf, der gelenkig mit dem ausfahrbaren Teil einer linear wirkenden Antriebseinrichiung verbunden ist, und mit einer Abstützvorrichtung zum Abstützen der Antriebseinrichtung an einem ortsfesten Widerlager, wobei an dein Schlüsselkopf ein Lenker angreift, dessen anderes Ende an dem festen Teil der Antriebseinrichtung angelenkt ist.
Gemäß einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag (DE-AS 26 54 466) greift an dem Sch'üsselkopf das ausfahrbare Teil einer linear wirkenden Antriebseinrichtung an, um den Schlüsselkopf zu drehen. Die Antriebseinrichtung weist eine Abstützvorrichtung auf, mit der sie sich an einem ortsfesten Widerlager abstützen kann. Von der Antriebseinrichtung führt ein Lenker zu dem Schlüsselkopf. Dieser Lenker nimmt ein Teil der auf die Antriebseinrichtung wirkenden Reaktionskräfte auf und überträgt diese zusätzlich auf den Schitisselkopf. An dem Schlüsselkopf kann ein Gesperre oder ein Freilauf vorgesehen sein, der den Schlüsselkopf in der einen Richtung mitnimmt.
in der anderen Richtung aber frei durchdreht.
Ferner ist ein Schraubenschlüssel bekannt (DE-GM 19 90 294), bei dem in das Innere des Schlüsselkopfes das eine Ende eines zweiarmigen Hebels hineinragt. Das andere Ende des zweiarmigen Hebels wird von dem Handgriff zum Drehen der Schrauben gebildet. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Schlüsselweite an verschiedene Schraubenkopfgrößen möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen Kraftschrauber der eingangs genannten Art mit einem die Mitnahme des Gegenstandes nur in einer Drehrichiung bewirkenden Freilauf zu versehen, der eine geringe Breite des Schlüsselkopfes erfordert und dessen beide Zustände »Mitnahme« und »freier Rücklauf« von der Antriebseinrichtung selbsttätig eingestellt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß /wischen dem Schlüsselkopf und den ausfahrbaren Teil der linear wirkenden Antriebseinrichtung ein Doppelhebel angeordnet und mit einer Schwenkachse im Sch'.üsselkopf gelagert ist. wobei das antriebsseitige Ende des Doppelhebels mit dem ausfahrbaren Teil und das abtriebsseitige Hebelende direkt oder indirekt mit dem zu drehenden Gegenstand in eine kraftschlüssige Verbindung bringbar ist.
Hierbei ist der /u drehende Gegenstand selbst Bestandteil eines Freilaufs, denn das abtriebsseitige Hebelende, dessen Anpreßkraft in Abhängigkeit von der Drehrichtung aufgebracht wird, drückt direkt oder indirekt gegen den Gegenstand. Der Gegenstand befindet sich innerhalb des Schlüsselkopfes und wird von dem abtriebsseitigen Hebelende bei dessen Bewegung in der einen Sehwenkriehtung radial zusammengedrückt, während er bei Verschwenkung in
Gegenrichtung· freigegeben wird.
Bei dem zu drehenden Gegenstand kann es sich um einen Schraubenkopf, eine Stange, ein Rohr oder dgl. handeln. Ist der Gegenstand im Querschnitt rund, so kann das an ihm angreifende Teil eine aufgerauhte oder geriffelte Vorderseite ZUr Erhöhung der Mitnahmekraft
97 4Q
aufweisen. Die Vorderseite ist in diesem Fall zweckmäßigerweise etwa der Rundung des Rohres angepaßt, so daß eine große Angriffsfläche vorhanden ist.
Handelt es sich bei dem Gegenstand um einen Schraubenkopf, dann weist ein an dem Schlüsselkopf vorgesehener Schieber, gegen den das abtriebsseitige Hebelende drückt, zweckmäßigerweise eine dem Winkel einer Schraubenkopfkante entsprechende Ausnehmung auf. Bei normalen Sechskantschrauben beträgt dieser Winkel 120°. Auch der Halter kann an der dem Schieber gegenüberliegenden Seite des den Schraubenkopf umschließenden Ringes eine dem Winkel der Schraubenkopfkante entsprechende Ausnehmung aufweisen. Wird durch den Schieber ein radialer Druck auf den Schraubenkopf ausgeübt, während sich zwei einander entgegengesetzte Schraubenkopfkanten in den entsprechenden Ausnehmungen des Schiebers bzw. des Schlüsselkopfes befinden, dann besteht ein fester Angriff des Drehwerkzeuges. Die Kraft der radialen Zusammendrückung ist dem an dem Hebel aufgebrachten Drehmoment proportional, so daß ein leeres Durchdrehen des Schraubenschlüssel nicht möglich ist
Vorzugsweise besitzt der Schieber an seinem rückwärtigen Ende eine Schrägfläche, an der das Ende des Hebels angreift. Der Hebel, dessen Schwenkachse einen Abstand von der Mittelachse der Führungsbahn des Schiebers hat, druckt gegen die Schrägfläche und verschiebt den Schieber. Die Neigung der Schrägfläche kann so gewählt werden, daß eine selbsttätige Anpassung des Schiebers an unterschiedliche Toleranzen von Schraubenköpfen erfolgt. Bei kleinen Durchmessern ergibt sich ein etwas größerer Schwenkbereich des Hebels.
Eventuell kann an dem Ende des Hebels eine Rolle angebracht sein, die an der rückwärtigen Fläche des Schiebers gleitet, um die Reibung zwischen Hebel und Schieber zu verringern. Der Schieber kann auch über ein Gelenk mit dem Ende des Hebels verbunden sein, so daß er zusamm-n mil dem Hebel ein Kniehebelgestänge bildet.
Die Konstruktion des Freilaufs läßt sich auch bei einer Hochleislungsdimensionierung für größte Drehmomente wirtschaftlich und relativ leichtgewichtig und mit geringen Abmessungen ausführen.
Der eine Hrbelarm vies Hebels kann gelenkig mit dem ausfahrbaren Teil einer Antriebseinrichtung und der andere Hebelarm gelenkig mit einem Lenker verbunden sein, dessen anderes Ende an dem Gehäuse der Antriebseinrichtung angeler-kt ist. Bei Betätigung der Antriebseinrichtung wirkt auf den einen Hebelarm eine Druckkraft i'nd auf den anderen Hebelarm eine Zugkraft ein, so daß ein im wesentlichen radialer Druck auf den Schraubenkopf ausgeübt und dieser in dem Schlüsselkopf festgespannt wird. Gleichzeitig wird der Schlüssclkopf durch die auf den Anlenkpunkt des Hebels einwirkende resultierende Kraft gedreht, wodurch der Schraubenkopf mitgenommen wird.
Da die Antriebseinrichtung, bezogen auf den Umfang des Schraubenkopfes, nur relativ kleine Winkelhübe ausführen kann, kann der Hebel bzw. der Schlüsselköpf von den Teilen der Antriebseinrichtung lösbar sein, um im leichtgängigen Bereich des zu drehenden Schrauben^ kopfes eine Drehung von Hand auszuführen. Die aus dem Schlüsselkopf und dem Hebel bestehende Ratsche kann dabei so lange von Hand betätigt werden, bis das Schraubmoment hierfür zu groß wird, Erst dann erfolgt die Ankupplung der beiden Stangen der Antriebseinrichtung und das Weiterdrehen des Schraubenkopfes wird von hier ab schrittweise durch die Antriebseinrichtung bewirkt.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Freilauf-Drehwerkzeug zum Drehen von Schrauben, das von einer hydraulischen Antriebseinrichtung angetrieben wird, in der maximalen Hubstellung des Kolbens,
F i g. 2 zeigt das Drehwerkzeug nach F i g. 1 in der Rückzugsstellung des Kolbens,
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei
dem in Abweichung von F i g. 1 und F t g. 2 der mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung verbundene Lenker nicht an dem Halter, sondern an dem zweiten Hebelarm des Hebels angreift,
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Halter als Maulschlüssel ausgebildet ist, aus dem der Schraubenkopf seitlich heraustreten kann.
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel a.inlich demjenigen der F i g. 1 und 2, jedoch ohne Schieber.
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich demjenigen der F i g. 3, jedoch ohne Schieber.
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 als Maulschlüssel, und
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform ähnlich derjenigen der F i g. 1 und 2, wobei jedoch der Hebel an einem kartenförmigen Druckstück des Schiebers angreift
Der dargestellte Kraftschrauber weist einen Ring 10 auf, der um den zu drehenden Gegenstand (Schraubenkopf) 11 herumgelegt wird. Der Ring 10 ist Bestandteil des Schlüsselkopfes 12, an dem der Hebel 13 mit einem Querstift 14 (Schwenkachse) und der Lenker 15 mit is einem Querstift 16 drehbar gelagert sind.
In den Ring 10 mündet ein Führungskanal 17 ein, in
dem der Schieber 18 im wesentlichen radial zur Mittelachse des Ringes verschiebbar ist. An der Vorderseite des Schiebers 18 befindet sich eine
4n Ausnehmung 19. deren Winkel entsprechend dem WinkH der Kante des Sechskant-Schraubenkopfes 11 120" beträgt Die Ausnehmung 19 erfaßt nur den Bereich einer Kante des Schraubenkopfes 11 und ist von einer ebenen Fläche 20 begrenzt, die senkrecht zur Verschieberichtung des Schiebers 18 verlärft
Eine ähnliche Ausnehmung 21, deren Winkel ebenfalls dem Winkel der Schraubenkopfkante entspricht, befindet sich an dem Ring 10 auf der dem Schieber 18 gegenüberliegenden Seite. Auch die Ausnehmung 21 ist von einer Fläche 22 begrenzt, die quer zur Schieberich;ung des Schiebers 18 verläuft. Seitlich an die Fläche 22 schließen sich jeweils unter einem Winkel von 180° Fläuhenbereiche 23 an.
Ein Schiaubenkopf 11 kann von dem Schieber 18 in der in Fig. 1 dargestellten Weise so erfaßt werden,daß eine Schraubenkopfkante in die Ausnehmung IS und die gegenüberliegende Schraubenkopfkante in die Ausnehmung 21 hineinragt. Wird der Schieber 18 in Richtung auf den Schraubknopf gedrückt, dann kann durch Drehen des Ringes 10 der im Ring festgehaltene Schraubenköpf rnitgedreht Werden.
Eine andere Möglichkeit des Festklemmdns des Schraubenkopfes 11 ist in Fig. 2 dargestellt Hierbei greifen die ebene Fläche 20 des Schiebers und die ebene Fläche 22 des Ringes ?.n zwei einander gegenüberliegenden Flächen des Schraubenkopfes an, so daß dieser ebenfalls unverdrehbar in dem Ring gehalten wird, wenn ein Druck auf den Schieber 18 ausgeübt wird.
Der Halter weist ferner einen von dem Ring 10 abstehenden Ansatz 24 auf, der als Hebelarm zur Drehung des Ringes dient. An dem äußeren Ende dieses Ansatzes befindet sich die Schwenkachse 14, an der der Hebel 13 gelagert ist.
An dem antriebsseitigen Ende 25 des Hebels 13 greift über einen Gelenkstift 26 das ausfahrbare Teil 27 der linear wirkenden Antriebseinrichtung 28 an. Das abtriebssekige Hebelende 29 ragt in das Innere des Schlüsselköpfes 12 hinein und kann dort verschwenkt werden. Das Hebelende 29 ist abgerundet und drückt gegen die rückwärtige Schrägfläche 30 des Schiebers 18.
Ferner ist an dem Schlüsselkopf 12 ein Anschlag 31 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Endes 25 vorgesehen.
Der Lenker 15, der mit dem Querslift 16 an dem Schlüsselkopf 12 möglichst nahe am Ring 10 angelenkt ist. ist mit seinem anderen Ende an einer Stange 32 angeschweißt, die über ein Gelenk 33 mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung 28 verbunden ist. Das andere Ende der Stange 32 ist mit einer Pendelstütze 34, die an eine ortsfeste Abstützung angesetzt wird, oder mit einem Stützrad 35 verbunden. Die Art der Abstützung richtet sich nach den jeweiligen örtlichen Verhältnissen.
Im vorliegenden Falle sei angenommen, daß der Schraubenkopf 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden soll. Er muß daher mitgenommen werden, wenn das ausfahrbare Teil 27 der Antriebseinrichtung 28 ausgefahren wird Wird das Teil 27 nach links geschoben, dann drückt das Ende 29 den Schieber 18 gegen den Schraubenkopf, der hierdurch zwischen den Ausnehmungen 19 und 21 (Fig. 1) oder zwischen den Flächen 20 und 22 (Fig.2) eingespannt wird. Beim weiteren Ausfahren des Teiles 27 nach links wird der Schlüsselkopf 12 zusammen mit dem Schraubenkopf 11 um dessen Drehachse gedreht. Dabei übt das Teil 27 eine Schubkraft nach links aus, während der Lenker 15 infolge der auf die Antriebseinrichtung 28 ausgeübten Reaktionskraft nach rechts gezogen wird. Da der Hebelarm, mit dem das Teil 27 an dem Schraubenkopf angreift, jedoch viel größer ist als der Hebelarm, mit dem die rCraii des Lenkers J5 angreift, wirii üci Schraubenkopf gedreht. Die verbleibende Komponente der Reaktionskraft wird über die Abstützung 34 oder 35 abgeleitet.
Soll der Schraubenkopf in Gegenrichtung gedreht werden, so kann dasselbe Drehwerkzeug verwendet werden, indem der Ring 10 in umgekehrter Richtung auf den Schraubenkopf aufgesetzt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt bei jedem Hub der Kolben-Zylinder-Einheit eine Drehung des Schraubenkopfes 11 um 30°. Der Hub des ausfahrbaren Teiles 27 muß also so groß sein, daß der iberstrichene Winkel in bezug auf die Achse des Schraubenkopfes 11 größer ist als 30°, weil zusätzlich noch Spiel für die Bewegung des Hebels 13 im Inneren des Halters 12 zur Verfügung stehen muß.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel greift der Lenker 15 mit der Schwenkachse 16 an einer Stelle des Schlüsselkopfes an, die nahezu auf demselben Radius, bezogen auf den Schraubenkopf 11, liegt wie der Anlenkpunkt 26. Dies ist aus Gründen der Platzersparnis und eines möglichst großen freien Bereiches des Ringes 10 erforderlich. Wird ein solcher freier Bereich nicht benötigt, dann befindet sich der Anlenkpunkt 16 zweckmäßigerweise an einer Stelle, die gegenüber den dargestellten Positionen im Uhrzeigersinn versetzt angeordnet ist, so daß die Zugkraft, die beim Ausfahren des Teiles 27 in dem Lenker 15 entsteht, zur Unterstützung der im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Schraubenkopfes 11 ausgenutzt werden kann.
Zur Vermeidung von Verletzungen ist der Winkelbereich zwischen dem Gehäuse der Antriebseinrichtung 28 und dem Lenker 15 mit einem Keil 40 aus Elastomermaterial ausgefüllt, der das Eingreifen mit der Hand in diesen Bereich verhindert, andererseits aber
ίο durch seine Zusammendrückbarkeit die Bewegungen des Gestänges nicht behindert.
Die Antriebseinrichtung 28 wird in bekannter Weise an eine Hydraulikquelle oder Druckluftquelle angeschlossen und durch ein Umschaltventil periodisch umgesteuert, so daß der Kolben eine hin- und hergehende Bewegung, jeweils bis zum Endanschlag, ausführt.
Das Ausführungsbeispiel von Fig.3 gleicht weitgehend demjenigen der F i g. 1 und 2. und diejenigen Teile, die im wesentlichen dieselben sind wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Im Unterschied zu dem vorigen Ausführungsbeispiel greift der Lenker 14 nicht an den Schlüsselkopf 12 an, sondern an dem abtriebsseitigen Hebelende 29 des Hebels 13. Er ist mit dem Hebelende 29 durch eine Gelenkarhse 40 verbunden. Soll der Schraubenkopf 11 im Gegeiluhrzeigersinn gedreht werden, dann wirken auf das ausfahrbare Teil 27 und den Lenker 15 Kräfte in Richtung der eingezeichneten Pfeile ein. Dadurch wird der Hebel 13 um seine Gelenkachse 14 herum im Gegenuhrzeigersinn gedreht und das Druckstück 18 wird fest gegen den Schraubenkopf 11 gedruckt. Ferner wird auf den Schlüsselkopf 12 über die Gelenkachse 14 um den Schraubenkopf 11 herum ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn ausgeübt, so daß der Schlüsselkopf sich in der gewünschten Richtung dreht und den Schraubenkopf mitnimmt. Zum Drehen des Schraubenkopfes in Gegenrichtung wird das Teil 27 in die Antriebseinrichtung 28 eingezogen, so daß die Druckbzw. Zugkräfte in den Stangen 15 und 27 umgekehrt
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sinn dreht, während der Hebel 13 gegen den Anschlag 31 stößt und den Schieber 18 freigibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig.4 ist der Schlüsselkopf 121 als Maulschlüssel ausgebildet Er weist eine seitliche Öfffnung 41 auf und kann durch seitliches Verschieben von dem Schraubenkopf 11 abgenommen werden, wenn der Schieber 18 sich in der Rückzugsposition befindet.
Bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 5 und 6 ist ein Schieber nicht vorhanden. Der äußere Hebelarm 25 des Hebels 131 ist gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen unverändert; der innere Hebelarm 291 ist jedoch verlängert und gekrümmt, so daß er mit seiner unteren Stirnfläche unmittelbar gegen den Schraubenkopf 11 drückt Die untere Stirnfläche besteht aus zwei ebenen Bereichen 42, 43, die im Winkel von 30° zueinander liegen. Beide Bereiche 42 und 43 greifen
ω abwechselnd an einer der Sechskantflächen des Schraubenkopfes 11 an. Der Schlüsselkopf 122 weist eine seitliche Öffnung 44 auf, durch die der Hebelarm 291 bei seinem Rückzug von dem Schraubenkopf 11 nach außen durchtreten kann. Die Ausführungsbeispiele der Fig.5 und 6 unterscheiden sich dadurch, daß bei F i g. 5 der Lenker 15 an der Gelenkachse 16 des Halters 122 angreift, während er bei Fi g. 6 an der Gelenkachse 40 am inneren Hebelarm 291 des Hebels 131 angreift
f ι g. 7 zeigt eine Modifizierung der Ausführungsricispiele de.· l-'ig. > und 6. wobei der Schlüssclkopf 123 eine seitliche Öfl'uing 41 aufweist, um ihn bei zuruckgesehwenkiem llebelende 291 von dem Schraubenkopf mich Art eines Mmilschliissels abnehmen zu können. Selbstverständlich kann iitieh d;is Ansetzen des SchlOssi'lUopfes an den Schraubenkopf in derselben Weise erfolgen.
Das Ausiührimgsbeispiel von I ig. 8 entspricht demjenigen der F i g. I und 2. mil der Ausnahme, chil.i an der lläche 30 des Schiebers 18 ein kalotteiiförniiges
l'l
Druckstock 45 angebracht ist. während das abtriebssei lige llebelende 29 eine bogenförmige Ausnehmung 46 aufweist, die gegen das Druckstock drückt. D.is Drucksiüek 45 sowie die Ausnehmung 46 kmincn oberflächengehiirlet sein, um den auftrelendi-n HeNisuingen besser standzuhalten.
Zum Festklemmen des Sehratibcnkopl'es können erforderlichenfalls auch zwei oder mehr .Schieber vorgesehen sein, die synchron von dem Hebel 13 betätigt werden und in separaten Verschiehebahncn gleiten* die keilförmig aiifeinahderz.ulaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
•30 220/317
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Claims (11)

07 Patentansprüche:
1. Kraftschrauber mit einem Schlüsselkopf, der gelenkig mit dem ausfahrbaren Teil einer linear wirkenden Antriebseinrichtung verLunden ist, und mit einer Abstützvorrichtung zum Abstützen der Antriebseinrichtung an einem ortsfesten Widerlager, wobei an dem Schlüsselkopf ein Lenker angreift, dessen anderes Ende an dem festen Teil der Antriebseinrichtung angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlüsselkopf (12) und dem ausfahrbaren Teil (27) der linear wirkenden Antriebseinrichtung(28) ein Doppelhebel (13) angeordnet und mit einer Schwenkachse (14) im Schlüsselkopf gelagert ist, wobei das antriebsseitige Ende (25) des Doppelhebels mit dem ausfahrbaren Teil und das abtriebsseitige Hebelende (29) direkt oder indirekt mit dem zu drehenden Gegenstand (11) in eine kraftschlüssige Verbindung bringbar ist
2. Kraftsc!vauber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen von Schraubenköpfen (11) ein an dem Schlüsselkopf (12) vorgesehener Schieber (18), gegen den das abtriebsseitige Hebelende (29) drückt, eine dem Winkel einer Schraubenkopfkante entsprechende Ausnehmung (19) aufweist.
3. Kraftschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkopf (12) an der dem Schieber (18) gegenüberliegenden Seite eines den Schraubenkopf umschließenden Ringes (10) eine dem Winkel einer Schraubenkopfkante entsprechende Ausnehmung (21) aufweist.
4. Kraftschrauber n^ch A .sprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19, 21) sich in der Mitte eines ebenen "iereiches (20, 22) befindet, der wenigstens annähernd rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schiebers (18) verläuft.
5. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) an !einem rückwärtigen Ende eine Schrägfläche (30) aufweist, an der das eine Ende des Hebels (13) angreift.
6. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche I bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) gelenkig mit dem ausfahrbaren Teil (27) und der Schlüsselkopf (12) gelenkig mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung (28) verbunden ist.
7. Kraftschrauber nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der antriebsseitige Hebelarm (25) des Hebels (13) gelenkig mit dem ausfahrbaren Teil (27) der Antriebseinrichtung (28) und der abtriebssei;ige Hebelarm (29) gelenkig mit dem Lenker (15) verbunden ist.
8 Kraftschrauber nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkopf den Gegenstand nach Art eines Ringschlüssels umfaßt.
9. Kraftschrauber nach den Ansprüchen I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkopf den Gegenstand nach Art eines Maulschlüssels teilweise «umfaßt.
10. Kraftschrauber nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) bzw, der Schlüsselkopf (12) von den Teilen (15, 27) der Antriebseinrichtung (28) lösbar ist, um im leichtgängigen Bereich des zu drehenden Gegenstandes eine Drehung von Hand durchzuführen.
11. Kraftschrauber nach einem def Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zürn Festklemmen des Schraubenkopfes zwei oder mehr Schieber vorgesehen sind, die synchron von dem Hebel (13) betätigt werden und in separaten Verschiebebahnen gleiten, die keilförmig aufeinanderzulaufen.
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