DE2749766A1 - Buegeleisen mit einer regelschaltung zum gleichzeitigen betrieb von mindestens zwei regelkreisen - Google Patents
Buegeleisen mit einer regelschaltung zum gleichzeitigen betrieb von mindestens zwei regelkreisenInfo
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Description
a hu:"i-;agel
-A-Tr? 3T COOO MÜNCHEN 2
TEL. O 89 / 59 67Π4
TEL. O 89 / 59 67Π4
München, den 7. November 1977 M
Anwaltsaktenz.: 156 - Pat. 42
Bügeleisen mit einer Regelschaltung zum gleichzeitigen Betrieb
von mindestens zwei Regelkreisen.
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Bügeleisen mit einer Regelschaltung
zum gleichzeitigen Betrieb von mindestens zwei Regelkreisen, welche jeweils Heiz-Veohselstromkreise steuernde
EIN-AUS-Sohalter und eine die Steuersignale für diese Sohalter
liefernde Steuersignal-Erzeugungssohaltung aufweisen.
EIN-AUS-Regelungen haben den Vorteil eines vergleichsweise einfaohen
Sohaltungsaufbaues und eignen sioh vornehmlich zur Regelung von neizstromkreisen, da aufgrund der thermischen
Trägheit eine· Heizsystems die Energiezufuhr in Abhängigkeit von
der Zelt entsprechend einer Rechteokwelle zu einem etwa stetig
wellenförmigen Temperaturverlauf in Abhängigkeit von der Zeit geglättet wird, was für die meisten Anwendungsfälle ausreichend
ist.
EIN-AUS-Regler haben jedoch den Naohteil, daß sie immer dann
einen außerordentlich hohen Punlcstörpegel verursachen, wenn die
Schaltung nicht im Nulldurohgang der Speiee-Veohselspannung
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erfolgt, da in diesem Falle aufgrund der in dem geschalteten Stromkreis befindlichen Induktivitäten und Kapazitäten hochfrequente
transiente Schwingungen angeregt werden, welche elektromagnetische
Störungen in der Umgebung des betreffenden Sohaltkreises
verursachen.
wenn mehrere Nutz-Wechselstroinkreise, in welchen unabhängig von '
einander auftretende Regelabweichungen wirksam sind, mittels jeweils zugeordneter Regelkreise gleichzeitig betrieben werden,
wobei die jeweiligen Einsohaltzeiten und Ausschaltzeiten der
EIN-AUS-Regler derart nacheinander auftreten können, daß sich
bezUglioh des Funkstörungspegels ungünstigste Verhältnisse
einstellen.
Selbst dann, wenn man für die EIN-AUS-Regelung eines Bügeleisens
eine Nullspannungsschaltung vorsieht, welohe jeweils im Nulldurchgang
der Speisewechselspannung die Verbindung zu den Heizet romkre is en herstellt oder unterbricht, so kann der in einem
Vergleicher der Regelschaltung durchgeführte Sollwert-Istwert-Vergleioh
bei geringer Regelabweichung und bei Auftreten einer Drummspannung etwa des Sollwertes zu einer Folge von Vergleicher
ausgangsimpulsen führen, welohe die EIN-AUS-Regelung bei dieser
geringen Regelabweichung im Takte der Speisespannungsfrequenz,
also während jeder zweiten Halbwolle dieser Spannung, zum Anspreohen
bringt. Dies verursacht außerordentlich starke Funkstörungen.
Duroh die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, ein
Bügeleisen mit einer Regelschaltung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß mögliohst geringe Funkstörungen verursacht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den
Heiz-Weohselstromkreisen jeweils zugeordneten EIN-AUS-Schalter
von Triacs gebildet sind, daß die Steuersignale von Impulsfolgen im wesentlichen regelabweichungsdauerabhängiger Länge
gebildet sind und daß die Impulse der Impulsfolgen mit dem
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Nulldurohgang der den Ileiz-Weohseletroakreisen gemeinsamen Spei·
seweohselspannung synchronisiert sind, wobei die Impulsfolgen
den zugehörigen Triao über regelabveiohungsdauerabhängig gesteuerte
Torsohaltmittel erreichen, zu welchen Signalleitungen zur Lieferung von Torsohaltsignalen im wesentlichen regelabweiohungsdauerabhängiger
zeitlicher Länge führen und wobei im
Zuge dieser Signalleitungen !ladeeinrichtungen liegen, welohe
die Dauer der Torsehaltsignale jedenfalls auf die Dauer einer
ganzen Halbwelle der Speisespannung ergänzen.
Aufgrund der thermischen Kopplung der Ileiz-Weohselstromkreise,
welohe gleichzeitig geregelt werden, kann es vorkommen, daß ein Stromkreis von dem zugehörigen Regelkreis über längere Zeitdauer
im Einsοhaltzustand gehalten wird, während ein anderer
Stromkreis sich in einem Zustand der Regelgröße befindet, welcher an sioh eine außerordentlich kurze Einsohaltdauer erfordert,
so daß als Impulsfolge für den betreffenden Regelkreis Einzelimpulse in zeitlichen Abständen entsprechend der zuvor erreohneten
Brummspannung von der Steuersignal-Erzeugungsschaltung geliefert
würden. Diese Ansteuerung des jeweils zugehörigen Triaos verursacht einen unzulässig hohen Störpegel. Bei der hier vorgesohlagenen
Regelschaltung dauern aber die Torsohaltsignale für die zur Steuerung der Triaos dienenden Torsohaltmittel jedenfalls
immer bis zum Ende einer Speisespannungshalbwelle, vorzugsweise bis zum Ende einer Speisespannungeperiode, weshalb die
kürzeste, zur Leitendschaltung eines Triaos auftretende Impulsfolge
zwei Impulse enthält. Es hat sioh überraschenderweise gezeigt, daß dabei eine beträchtliche Verringerung des Funkstörungspegels
eintritt.
Zweokmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der anliegenden Unteransprüohe, auf welohe hier zur Vereinfachung
und Verkürzung tier Beschreibung ausdrücklich hingewiesen wird.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Figur 1 ein schematisohes Schaltbild der Regelschaltung eines Bügeleisens der hier
vorgeschlagenen Art,
Figur 2 eine Aus führungsform der Haltemittel für
die Regelschaltung naoh Figur 1 und
Figur 3 ein Zeitdiagramm, aus welohem die von der
Signalerzeugungssohaltung der Regelschaltung naoh Figur 1 gelieferten Impulsfolgen
zu entnehmen sind.
Figur 1 zeigt eine an einer Wechselspannung liegende Ansohlußleitung
1 eines Ilaushaltbügeleisens, mit welcher als Verbraucher
Heizleiter 2 und 3 verbunden sind. Die Heizleiter 2 und 3 sind jeweils Bestandteil eines sich über einen Triao k bzw. 5 zu
einem Massepol hin schließenden Heiz-Weohselstromkreises.
Der Steuerelektrode der Triacs h und 5 werden Impulsfolgen zugeführt
, welche aus Impulsen bestehen, welohe jeweils zum Zeitpunkt
des Nulltlurchgangs dor Speisewechselspannung der Sammelschiene 1 auftreten und welohe im allgemeinen einen Abstand
entsprechend einer halben Periode dieser Wechselspannung besitzen. In Figur 3 sind diese Steuersignalimpulse mit 6 bzw. 7
bezeichnet, wobei in dem jeweiligen, die Impulsspannung in Abhängigkeit
von der Zeit wiedergebenden Diagramm mit verändertem Maßstab und als unterbrochene Linie die Speiseweohselspannung
der Ansohlußleitung 1 eingezeichnet ist, um die Koinzidenz des
Nulldurohganges dieser Spannung mit dem Auftreten der Impulse
deutlich zu machen.
Die Impulse sind jeweils vom Ausgang eines UND-Sohaltelementes
bzw. 9 abnehmbar, deren einem Steuereingang ein mit den NuIldurohgängen
der Speiseweohselspannung synchronisiertes Zeittaktsignal eines Taktsignalgebers 10. zugeführt wird, während das
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jeweils andere Steuersignal vom Ausgang eines dem jeweiligen Heiz-Weohselstromkreis zugeordneten Regelkreises 11 bzw. 12
abgeleitet wird und im allgemeinen eine Dauer entsprechend der Dauer einer Regelabweichung besitzt. Ist aber die Regelabweichung
ganz gering, so gibt der betreffende Regelkreis 11 bzw. 12 aufgrund der Tatsache, daß sein Ausgangssignal digitaler und nicht
analoger Art ist, eine Folge von Impulsen mit einer Wiederholungsfrequenz
entsprechend der Speiseweohselspannungsfrequenz ab, wenn eine der in den Vergleicher des Regelkreises eingeführten,
zu vergleichenden Gleioh-Spannungen mit einer Brurnnispannung
überlagert ist. Der Istwert für den Vergleioher des
Regelkreises 11 bzw. 12 wird im übrigen von dem jeweils zugehörigen Heiz-Weohselstromkreis mittels eines Fühlers gewonnen,
wobei die hierzu erforderliche Wirkverbindung in Figur 1 duroh eine strichpunktierte Linie 13 bzw. 14 angedeutet ist.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der hier vorgeschlagenen Regelschaltung
liegt in der Verbindung zwischen dem Regelkreis 11 bzw. 12 einerseits und dem zugehörigen UND-Sohaltelement 8 bzw.
9 andererseits ein ein bestimmtes Speioherverhalten aufweisender
Haltekreis 15 bzw. 16, der das Ausgangssignal des zugehörigen
Regelkreises 11 bzw. 12 über das Ende dieses Ausgangssignales
hinaus bis zum näohsten Periodenende der Speisewechselspannung
der Ansohlußleitung 1 verlängert. Zu diesem Zweoke stehen die
üaltekreise 15 und 16 mit einem weiteren Ausgang des Taktgebers
10 in Verbindung, welcher im übrigen in der aus Figur 1 ereiohtliohen
Weise «it der Ansohlußleitung 1 über einen aus den
Widerstanden 17 und 18 gebildeten Spannungsteiler gekoppelt sein kann.
Gemäß einer praktischen AusfUhrungsform haben die Haltekreise
15 und 16 jeweils die Gestalt von Master-Slave-Flipflops, deren
Mastereingang Taktimpulse mit einem Impulsabstand entsprechend einer halben Periode oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon
der Speisewechselspannung zugeführt werden und deren Ausgang
ein alt dem ersten während eines Eingangssignales zum Slave-Eingang
auftretenden Eingangstaktimpuls des Master-Eingang··
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seinerseits auftretendes und mit dem ersten nach dem Versohwinden
des Eingangssignales zum Slave-Eingang auftretenden Eingangstaktimpuls
des Master-Einganges seinerseits verschwindendes Signal darbietet.
Es sei darauf hingewiesen, daß durch Einstellung der von dem
Taktgeber IO an die Haltekreise 15 und 16 übertragenden Taktfrequenz
die Mindestanzahl der Impulse einer Impulsfolge zur Steuerung der Triacs k und 5 ausgewählt werden kann. Zu diesem Zweoke
können gemäß einer Abwandlung in dem Taktgeber 10 Frequenzteilersohaltungen
enthalten sein, welche den Taktgeber in die Lage versetzen, einerseits Impulse mit der doppelten Frequenz der
Speiseweohselspannung der Sammelschiene 1 zur Steuerung der
Triaos k und 5 und andererseits Impulse geringerer Frequenz entsprechend
einem ganzzahligen Divisor für die Master-Slave-Flipflopssohaltungen
15 und 16 abzugeben.
Aus Figur 3 entnimmt man, daß die Impulsfolgen der Impulse 6
und 7 einander zeitlich überlappen können, daß aber jede Impulsfolge mindestens zwei Einzelinipulse enthält, woduroh der Störspannungspegel
der gesamten Schaltung merklioh verringert wird, obwohl die Regelkreise vergleichsweise einfach ausgebildet sind.
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Claims (3)
1. Bügeleisen nit einer Regelschaltung zum gleichzeitigen Betrieb von mindestens zwei Regelkreisen, velohe jeweils Üeiz-Weohselstromkreise
steuernde EIN-AUS-Sehalter und ein die Steuersignale
für diese Schalter liefernde Steuersignal-Erzeugungssohaltung
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die EIN-AUS-Sohalter
von Triaos (k, 5) gebildet sind, daß die Steuersignale von
Impulsfolgen (6, 7) im wesentlichen regelabweichungsdauerabhängiger
Länge gebildet sind und daß die Impulse der Impulsfolgen mit dem Nulldurohgang der den Ileiz-Weohselstromkreisen
gemeinsamen Speiseweohselspannuiig synchronisiert sind, wobei
die Impulsfolgen den jeweils zugehörigen Triao über regelabweichungsdauerabhängig
gesteuerte Torsohaltmittel (8, 9) erreichen, zu denen Signalleitungen zur Lieferung von Torsohaltsignalen
im wesentlichen regelabweiοhungsdauerabhängiger zeitlicher
Länge führen und wobei im Zuge dieser Signalleitungen !ladeeinrichtungen (15, 16) liegen, welohe die Dauer der Torsohaltsignale
jedenfalls auf die Dauer einer ganzen Halbwelle der Speiseweohselepnimung ergänzen.
2. Bügeleisen naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß
die Halteeinriohtungen (15, 16) die Dauer der Torsohaltsignale
mindestens auf die Dauer einer vollen Periode der Speiseweohselspannung
ergänzen.
3. Bügeleisen naoh Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen (15, 16) von Master-Slave-Flipflops
gebildet sind, deren Mastereingang (19) Taktimpulse mit einem Impulsabstand entsprechend einer halben Periode oder einem
ganzzahligen Vielfachen hiervon der Speiseweohselspannung
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ORIGINAL INSPECTED
zugeführt werden und deren Ausgang (20) ein mit dem ersten
während eines Eingangssignales zum Slave-Eingang (2i) auftretenden
Eingangstaktimpuls des Master-Einganges seinerseits auftretendes und mit dem ersten nach dem Versohwinden des
Eingangssignales zum Slave-Eingang auftretenden Eingangstaktimpuls
des Master-Einganges seinerseits verschwindendes Signal
darbietet.
-S-
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FR2408006A1 (fr) | 1979-06-01 |
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