DE1537166C3 - Einrichtung zur Phasensynchronisierung eines Oszillators bei Funknavigationsempfängern - Google Patents

Einrichtung zur Phasensynchronisierung eines Oszillators bei Funknavigationsempfängern

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DE1537166C3 DE19671537166 DE1537166A DE1537166C3 DE 1537166 C3 DE1537166 C3 DE 1537166C3 DE 19671537166 DE19671537166 DE 19671537166 DE 1537166 A DE1537166 A DE 1537166A DE 1537166 C3 DE1537166 C3 DE 1537166C3
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Rolf Gunnar Strommen; Holmboe Christian Fredrik Bekkestua; Sommerud (Norwegen); Lorme, James Francis de, Irvington, N.J. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein phasenstarres Oszillatorsystem, das bei Funknavigationsempfängern verwendet wird, um die Phase eines empfangenen Bezugssignals auch bei Unterbrechung des empfangenen Bezugssignals speichern zu können.
Gesteuerte phasenstarre Oszillatoren sind an sich bekannt; sie werden bei Steuerungssystemen, Nachrichten-Obertragungsanlagen und auch bei Funknavigationsanlagen u. dgl. verwendet. Ein ernstes Problem entsteht bei derartigen Systemen dann, wenn das Bezugssignal, an das der veränderliche Oszillator »angebunden« ist und dann phasenstarr weiterschwingt, kurzzeitig ausfällt, d. h. unterbrochen ist.
Eine Methode zur Aufrechterhaltung während Unterbrechungen ist es, einen Integrator am Ausgang des Phasendetektors oder am Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators einzusetzen, um das zuletzt empfangene Fehlersignal auch während der Unterbrechung beizubehalten. Ein Nachteil einer solchen Methode ist, daß ein solcher Integrator eine vergleichsweise große Zeitkonstante haben muß, um einen kleinen Phasenfehler während der Unterbrechungen aufrechterhalten zu können. Eine große
:"; Zeitkonstante vermindert auch die Bandbreite für die Steuerschleife des Oszillators. Eine kleine Zeitkonstante aber erhöht den Fangbereich und die Regelungsgeschwindigkeit von spannungsgesteuerten Oszillatoren. Bei kleiner Zeitkonstante fällt aber auch das Signal am Integrator während einer Unterbrechung stark ab, was eine Änderung des Fehlersignals hervorruft und möglicherweise auch die Phasenstarrheit beeinträchtigt.
Eine andere Methode, Phasenstarrheit während Unterbrechungen des Bezugssignals aufrechtzuerhalten, ist in der USA.-Patentschrift 3059 187 beschrieben. Es werden dort eine Mehrzahl von Harmonischen erzeugt, die ganz bestimmte Frequenzabstände haben.
Diese Signale werden dem Phasendetektor der Regelungsschleife zugeführt anstatt des Bezugssignals, wenn dieses vom System abgeschaltet wird. Das System wird dann auf diejenige Harmonische phasenstarr synchronisiert, die dem Bezugssignal bei seiner Abschaltung am nächsten gelegen hat. Man ersieht, • daß der Fehler bei der Aufrechterhaltung der Phasenstarrheit bei einem solchen System auch von dem Frequenzabstand zwischen den vom Harmonischen-Generator erzeugten Signalen abhängt. Um den Fehler möglichst klein zu halten, muß man Signale erzeugen, die so nahe wie möglich im Frequenzband beieinander liegen; das bringt aber ein ernstes Problem für die Auslegung der Regelschleife mit den Anforderungen an die Selektivität der Kreise mit sich.
Diese hier besprochene Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform;
in Fig. 2 sind Spannungskurven an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 1 dargestellt;
Fig. 3 zeigt ein etwas ausführlicheres Blockschaltbild der Start-Stop-Logik mit dem Frequenzteiler, dem variablen Frequenzgenerator und dem variablen Frequenzwähler, die als einfache Funktionsblöcke in Fig. 1 dargestellt sind;
Fig. 4 zeigt Spannungskurven an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 3.
Der allgemeine Lösungsgedanke bei dem phasenstarren Oszillatorsystem gemäß der Erfindung ist, die Ausgangswerte des Phasendetektors zu speichern und ein.genaues Abbild davon zu erzeugen. Das so erzeugte Signal wird dann über ein Tiefpaßfilter dem spannungsgesteuerten Oszillator anstatt der Ausgangsspannung des Phasendetektors eingegeben, wenn das Bezugssignal unterbrochen ist; auf diese Weise wird die Oszillatorfrequenz festgehalten.
Gemäß Fig. 1 ist der spannungsgesteuerte Oszillator 1 mit dem einen Eingang eines Phasendetektors 2 und das Bezugssignal aus einer Bezugsspannungsquelle 3 mit dem anderen Eingang des Phasendetektors 2 verbunden. D\e Bezugsspannungsquelle 3 ist
auch mit einem Unterbrechungsdetektor 9 verbunden. Der Ausgang des Phasendetektors 2 ist mit dem einen Eingang einer UND-Schaltung 6, ihr anderer Eingang ist mit dem einen Ausgang des Unterbrechungsdetektors 9 verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung 6 ist mit dem einen Eingang einer ODER-Schaltung 7, ihr Ausgang ist über ein Tiefpaßfilter 4 mit dem spannungsgesteuerten Oszillator 1 verbunden.
Die Ausgangsspannung des Phasendetektors 2 wird weiterhin einer Start-Stop-Logik 11 eingegeben, die in Einzelheiten in Fig. 3 dargestellt ist. An die Start-Stop-Logik 11 sind auch die Signale eines Zeitsignalgenerators 12, eines Taktgenerators 18 und eines Rückstellimpulsgenerators 19 angelegt. Die Ausgangsimpulse des Rückstellimpulsgenerators 19 werden auch einem Zähler 10 eingegeben, dessen Ausgangswerte dann dem variablen Frequenzwähler 13 zugeführt werden. Dem Frequenzwähler 13 werden auch die Ausgangswerte des variablen Frequenzgenerators 14 eingegeben, an dessen Eingangsklemmen die Ausgänge eines Frequenzteilers 15 angelegt sind; dem Frequenzteiler 15 werden die Impulse eines zweiten Taktgenerators 17 zugeführt. Die Taktgeneratoren 17 und 18 können eine einzige Einheit bilden, sie sind jedoch des besseren Verständnisses wegen als zwei getrennte Generatoren gezeichnet. Der variable Frequenzwähler 13 und der Frequenzgenerator 14 sowie der Frequenzteiler 15 sind in Einzelheiten in Fig. 3 dargestellt.
Den Eingängen der UND-Schaltung 5 werden die Ausgänge des Frequenzwählers 13 und des Unterbrechungsdetektors 9 zugeführt. Dabei ist zu bemerken, daß die Ausgangsspannungen des Unterbrechungsdetektors 9 zueinander invers sind. Der Ausgangsimpuls der UND-Schaltung 5 wird dem zweiten Eingang der ODER-Schaltung 7 zugeführt. Je nachdem, ob das Bezugssignal (Bezugssignalquelle 3) unterbrochen ist oder nicht, wird von der ODER-Schaltung 7 entweder die Ausgangsspannung des Frequenzwählers 13 über die UND-Schaltung 5 oder die Ausgangsspannung des Phasendetektors 2 über die UND-Schaltung 6 dem Oszillator 1 über den Tiefpaß 4 zugeführt.
Zum Zwecke der Erläuterung sei ein Digitalsystem vorausgesetzt, d. h. die Ausgangsspannungen des Oszillators 1 (Fig. 2A), des Bezugssignalgenerators 3 (Fig. 2B), des Taktgenerators 17 und des Zeitsignalgenerators 12 (Fig. 2E) sind Impulse. Desgleichen möge der Phasendetektor 2 ein bistabiler Multivibrator sein, der von den Ausgangsimpulsen des Oszillators 1 und des Bezugssignalgenerators 3 gesteuert wird. Die Ausgangsspannung des Phasendetektors 2 ist daher, wie in Fig. 2C dargestellt, ein Impuls, dessen Länge durch die Phasendifferenz φ (oder Zeitdifferenz) zwischen den Vorderflanken der Impulse des Oszillators 1 und des Bezugssignalgenerators 3 gegeben ist. Das in Fig. 2C dargestellte Ausgangssignal des Phasendetektors 2 wird als Fehlersignal bezeichnet.
An Hand der Fig. i und 2 wird die Arbeitsweise des Digitalsystems beschrieben. Die in den Fig. 2 A und 2 B dargestellten Signale des Oszillators 1 bzw. der Bezugssignalquelle 3 mögen eine Phasendifferenz φ (Fig. 2) aufweisen. Unter der Voraussetzung, daß der Phasendetektor 2 ein bistabiler Multivibrator ist, schaltet die Vorderflanke des Oszillatorimpulses (1) den Multivibrator in die eine stabile Lage, und die Vorderflanke des Bezugssignals (3) schaltet diesen in die andere stabile Lage. Die an dem einen Ausgang des Multivibrators (2) auftretende Spannung ist in Fig. 2C dargestellt. Wenn das Bezugssignal (3) zu dieser Zeit vorhanden ist, ist das Ausgangssignal des Unterbrechungsdetektors 9, das die UND-Schaltung 5 steuert (Leitung 8) »0«. Die invertierte Ausgangsspannung des Unterbrechungsdetektors 9 (Leitung 8 a) ist »1«; diese wird der UND-Schaltung 6 zugeführt und gibt diese frei. Der Ausgangsimpuls des Phasendetektors 2, der dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 6 zugeführt ist (Fig. 2C) erreicht über die ODER-Schaltung 7 und den Tiefpaß 4 den Oszillator 1 und dient für diesen als Nachsteuerspannung; es ist eine Gleichspannung. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise einer solchen Steuerschleife erscheint zum Verständnis der Erfindung überflüssig, da derartige Nachsteuerungen bekannt und in der Literatur vielfach beschrieben sind.
Die Ausgangsspannung des Phasendetektors 2 wird auch der Start-Stop-Logik 11 zugeführt, durch die die Taktimpulse des Taktgenerators 18 hindurch in den Zähler 10 gehen. Bei dieser speziellen Anordnung gehen die Taktimpulse (18) nur dann hindurch, wenn auch ein Zeitsignal (Zeitsignalgenerator 12), das als Impuls 22 (Fig. 2E) vorliegt, an der Start-Stop-Logik anliegt. Bevor ein Zeitpuls 22 vorhanden ist, steht ein Rückstellimpuls aus dem Rückstellimpulsgenerator 19 an der Leitung 16 an und stellt den Zähler 10 und auch die Start-Stop-Logik 11 in ihre Anfangsstellungen. Nach Auftreten eines Zeitimpulses 22 wird die Start-Stop-Logik freigegeben, und nach Erscheinen eines Signals »1« aus dem Phasendetektor 2 gehen die Taktimpulse (18) durch die Start-Stop-Logik 11 hindurch in den Zähler 10 (siehe Fig. 2G). Einzelheiten der Start-Stop-Logik 11 sind in Fig. 3 dargestellt und werden bei der Besprechung der Fig. 3 auch erläutert. Der Zähler 10 zählt die Anzahl der Taktimpulse (Fig. 2G); sein Endstand gibt ihre Anzahl an. Wenn das nächste Mal ein Rückstellimpuls und ein Zeitimpuls - d. i. der Zeitimpuls 23, Fig. 2E- empfangen werden, wiederholt sich die beschriebene Arbeitsweise, und der Zählerstand des Zählers 10 wird auf den richtigen Stand gebracht, für den Fall, daß sich am Bezugssignal etwas verändert hat. Der Rückstellimpuls ist in Fig. 2 nicht eigens dargestellt, weil an sich klar ist, daß er vor dem Zeitimpuls auftreten muß; seine Form hängt von der Schaltung des ganzen Systems ab. Die Anzahl der durch die Start-Stop-Logik 11 in den Zähler 10 hindurchgegangenen Taktimpulse ist proportional der Phasendifferenz zwischen dem Oszillatorsignal (1) und dem Bezugssignal (3).
Der Taktimpulsgenerator 17 speist den Frequenzteiler 15 mit Impulsen, dessen Ausgänge ( W, X, Y, Z) in den variablen Frequenzgenerator 14 geführt sind. In diesem wird eine Mehrzahl von Signalen mit verschiedener Periodendauer erzeugt; diese werden in den Frequenzwähler 13 eingespeist. Der Endstand des Zählers 10 beeinflußt den Frequenzwähler 13 dergestalt, daß die entsprechende, vom Frequenzgenerator 14 erzeugte Frequenz durch den Frequenzwähler 13 hindurch zur UND-Schaltung 5 gelangen kann. Wenn die mit der UND-Schaltung 5 verbundene Ausgangsklemme (Leitung 8) die Spannung »0« hat, ist die UND-Schaltung 5 gesperrt, und die am Ausgang des Frequenzwählers 13 anstehende Spannung ist unwirksam. Eine mehr ins einzelne gehende Schaltung des Frequenzgenerators 14, des Frequenzteilers 15 und des Frequenzwählers 13 zeigt Fig. 3
und wird im Zusammenhang mit dieser noch besprochen werden.
Wenn das Bezugssignal unterbrochen wird, beispielsweise bei /, (Fig. 2B), so steht an der Leitung 8 des Unterbrechungsdetektors 9 ein Signal »1« an, wie in Fig. 2D angedeutet ist. Dadurch wird die normale Phasensteuerschleife unterbrochen, indem die UND-Schaltung 6 gesperrt, die Schleife mit der UND-Schaltung 5 und dem Frequenzwähler 13 dagegen durchgängig gemacht wird. Das Fehlersignal für den Oszillator 1 wird also nicht mehr vom Phasendetektor 2 geliefert, sondern vom Frequenzteiler 13, und es wird von da aus über die UND-Schaltung 5, die ODER-Schaltung 7 und den Tiefpaß 4 dem Oszillator 1 zugeführt. Das geschieht deshalb, weil der Stand des Zählers 10, als die letzte Zählerstandkorrektur nach Empfang des Zeitsignals 23 stattfand, der Länge des vom Phasendetektor 2 erzeugten Fehlersignals proportional war. Da die Grundfrequenz des Fehlersignals bekannt ist, ist die zeitliche Länge des Fehlersignals auch proportional dessen Periodendauer. Die Ausgangswerte 61 bis 65 des Zählers 10 werden dem Frequenzwähler 13 eingegeben, um diesen zu veranlassen, dasjenige der vom Frequenzgenerator 14 erzeugten Signale auszuwählen, das frequenzmäßig dem Fehlersignal am nächsten kommt (siehe Fig. 2 H und 2J). Der Oszillator schwingt nun auf diejenige Frequenz ein, wie sie vom Bezugssignalgenerator 3 zur Zeit der letzten Zählerkorrektur erzeugt worden ist. Wenn das Bezugssignal wieder auftritt, wird wieder vom Frequenzwähler 13 auf den Phasendetektor 2 umgeschaltet, so daß das Fehlersignal wieder von diesem erzeugt wird, und der Oszillator 1 mit dem Bezugssignal phasenstarr schwingt.
Man ersieht aus der Arbeitsweise jedoch, daß ein gewisser Fehler dem System noch anhaftet, der davon abhängt, wieviel verschiedene Signale vom Frequenzgenerator 14 erzeugt werden. Offensichtlich ist die Genauigkeit des Systems um so größer, je mehr verschiedene Frequenzen vom Frequenzgenerator 14 erzeugt werden, weil eben dann dasjenige Signal, das dem des Phasendetektors 2 frequenzmäßig am nächsten liegt, aus der Vielzahl mit besserer Genauigkeit ausgewählt werden kann. Man erkennt auch, daß die Genauigkeit des Systems durch öftere Korrektur des Zählerstandes des Zählers 10 noch verbessert werden könnte. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Zeitsignale (12) in kürzeren Abständen erzeugt werden, so daß der Oszillator 1 immer auf das zuletzt vom Bezugssignalgenerator 3 erzeugte Signal vor dessen Unterbrechung synchronisiert wird.
Die Frequenz des Taktgenerators 17, der den Frequenzteiler 15 speist, ist nicht kritisch; der einzig kritische Parameter ist das Tastverhältnis, nicht die Frequenz, der Ausgangsspannungen des Frequenzgenerators 14.
An Hand der F i g. 3 und 4 werden der Frequenzteiler 15, der Frequenzgenerator 14, der Frequenzwähler 13 und die Start-Stop-Logik näher erläutert. Der Frequenzteiler 15 ist ein normaler, bekannter Binärteiler. Ein solcher Teiler besteht beispielsweise aus hintereinandergeschalteten Multivibratoren 31, 32, 33 und 34 (Fig. 3). Hier sind nur 4 Multivibratoren gezeichnet, es können aber zur Erhöhung der Genauigkeit des Systems mehr als 4 benutzt werden. Dem ersten der Multivibratoren, 31, werden die Taktimpulse des Taktgenerators 17, die in Fi g. 4 A dargestellt sind, zugeführt. Die Zeitkoordinate dieser Spannungskurven ist im Vergleich zu der von Fig. 2 vergrößert, um die Verhältnisse besser darstellen zu können. Man beachte, daß die Fig. 2F und die Fig. 4A die gleiche Spannungskurve nur mit verschiedener Zeitkoordinate darstellen. Die Ausgangsspannungen W, X, Y, Z der Multivibratoren 31 bzw. 32, bzw. 33 bzw. 34 sind in den Fig. 4B bzw. 4C bzw. 4D bzw. 4E dargestellt. Diese verschiedenen Ausgangsspannungen
ίο werden im Frequenzgenerator 14 kombiniert; dieser enthält beispielsweise UND-Schaltungen 35, 36, 37 und 38, die mit den Ausgängen des Frequenzteilers 15 verbunden sind. Hier sind entsprechend der Anzahl der gezeichneten Multivibratoren auch wieder nur 4
1S UND-Schaltungen angegeben; auch hier können zur Erzeugung von mehr Signalen mit verschiedenem Tastverhältnis mehr UND-Schaltungen vorgesehen sein. Die verschiedenen Ausgahgsspannungen des Frequenzteilers 15 werden in den UND-Schaltungen 35 bis 38 kombiniert, um Signale mit verschiedenem Tastverhältnis zu erzeugen, wie sie z. B. in den Fig. 4G und 4H dargestellt sind; die einzelnen Signale sind an den Ausgängen K bzw. L bzw. M des Frequenzgenerators 14 abzunehmen. Es können, wie bekannt, auch noch andere Methoden angewendet werden, um Signale mit veränderlichem Tastverhältnis zu erzeugen, und das vereinfachte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist nur zum besseren Verständnis der hier angewendeten Prinzipien gewählt worden.
Die Ausgangsspannungen K, L, M, N des Generators " 14 werden dann dem Frequenzwähler 13 zugeführt, der beispielsweise UND-Schaltungen 41 bis 44 enthält, deren Ausgänge zu einer ODER-Schaltung 45 geführt sind.
Es folgt nun eine kurze Beschreibung der hier beispielsweise ausgeführten Start-Stop-Logik und des Frequenzwählers 13 (Fig. 3). Die Start-Stop-Logik 11 enthält eine UND-Schaltung 52, an die Ausgangsspannungen des Phasendetektors 2 und des Taktgenerators 18 angelegt sind. Die Impulse des Zeitsignalgenerators 12 werden dem einen Eingang eines Multivibrators 51 zugeführt, dessen Ausgang dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 52 eingegeben wird. Der Rückstellimpuls aus dem Rückstellimpulsgenerator 19 wird dem zweiten Eingang des Multivibrators 51 zugeführt, um diesen in die Anfangslage zurückzuschalten, nachdem der Zähler 10 auf den Endstand gebracht worden ist.
Wenn das Zeitsignal (beispielsweise der Impuls 22 der Fig. 2E) am Multivibrator 51 anliegt, ist sein Ausgangssignal, das der UND-Schaltung 52 zugeführt wird, eine binäre »1«; durch diese »1« wird die UND-Schalturig freigegeben. Nach Empfang eines Impulses aus dem Phasendetektor 2, beispielsweise des Impulses 24, Fig. 2C, wird die UND-Schaltung 52 durchgängig, so daß die Impulse des Taktgenerators 18 (Fig. 2C) diese passieren und in den Zähler 10 gelangen können. Diese Taktimpulse (Fig. 2G) können nur dann in den Zähler 10 gelangen, solange eine binäre »1« aus dem Phasendetektor 2 an der UND-Schaltung 52 anliegt, nachdem ein Zeitimpuls (Zeitsignalgenerator 12) empfangen worden ist. Die Anzahl der in den Zähler 10 gelangten Taktimpulse (Taktgenerator 18) ist daher proportional der Länge des Impulses des Fehlersignals und somit proportional dem Tastverhältnis des Fehlersignals. Der Endstand des Zählers 10 ist also auch proportional dem Tastverhältnis des Fehlersignals.
Infolge des beschriebenen Ablaufes der Arbeitsgänge entstehen im Zähler 10 die verschiedensten Kombinationen von Signalen der binären »1« und der binären »0«, die an den Ausgängen 61 bis 65 auftreten; jede an den einzelnen Ausgängen 61 bis 65 auftretende Kombination von Signalen der binären »1« und der binären »0« entspricht einem bestimmten Tastverhältnis des Fehlersignals. Diese Signale werden dann in bestimmten Kombinationen an die UND-Schaltungen 41 bis 44 gelegt, die den Frequenzwähler 13 bilden. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 41 bis 44 sind mit entsprechenden Eingängen einer ODER-Schaltung 45 verbunden, um die richtige Ausgangsspannung des Frequenzgenerators 14 zur ODER-Schaltung hindurchzulassen, die wiederum das Signal mit dem ausgewählten Tastverhältnis an die UND-Schaltung 5 (Fig. 1) anzulegen gestattet. Wenn der Unterbrechungsdetektor 9 eine Unterbrechung des Bezugssignals (3) festgestellt hat, wird die Ausgangsspannung an der ODER-Schaltung 45 über die UND-Schaltung 5 (Fig. 1), die ODER-Schaltung 7 und den Tiefpaß 4 dem Oszillator 1 als Nachsteuerspannung seiner Frequenz zugeführt.
Beim Empfang des nächsten Zeitsignals wird der Zähler 10 durch einen Impuls des Rückstellimpulsgenerators 19 auf Null zurückgestellt, und der Ausgangsimpuls des Phasendetektors 2 bewirkt wieder die Einspeicherung einer bestimmten Anzahl von Taktimpulsen des Taktgenerators 18 im Zähler 10. Die neue Anzahl mag von der vorherigen verschieden sein oder nicht; das hängt davon ab, ob die Bezugsfrequenz und somit das Tastverhältnis des Fehlersignals seit der letzten Zählung sich geändert hat oder nicht. So wird der Zähler 10 immer auf den richtigen Stand gebracht, so daß der Oszillator 1 immer bei Unterbrechung des Bezugssignals auf die richtige Frequenz synchronisiert wird. Wenn man annimmt, daß das Fehlersignal seit der letzten Messung eine Änderung erfahren hat, dann erscheinen an den Ausgängen 61 bis 65 des Zählers 10 andere Kombinationen der binären Signale »1« und »0«, was wiederum bewirkt, daß eine andere Ausgangsspannung des Frequenzgenerators 14 vom Frequenzwähler 13 ausgewählt und zur ODER-Schaltung 45 geleitet wird. Es sei bemerkt, daß die spezielle Ausführungsform des Frequenzwählers 13 gemäß Fig. 3 nur ein Beispiel ist, und auch andere Ausführungsformen, die für sich bekannt sind, ausgewählt werden können.
Die logischen Schaltungen in Fig. 3 sind auch dei besseren Verständnisses wegen vereinfacht dargestellt. Die Auswahl von anderen logischen Schaltungen als den in den Figuren gezeichneten, z. B. vor NAND- oder NOR-Schaltungen, zur Erfüllung de; gleichen Zweckes ist dem Fachmann geläufig.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509 540/12

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Phasensynchronisierung eines Oszillators bei Funknavigationsempfängern durch Ableiten eines der Nachsteuerung des Oszillators dienenden Fehlersignals als Impuls von der Phasenverschiebung entsprechender Länge mittels eines digitalen Phasenvergleiches zwischen dem Oszillatorsignal und einem Bezugssignal, da-, durch gekennzeichnet,daß zur Ermöglichung der Phasensynchronisierung des Oszillators (1, Fig. 1) auch während des Ausfalles des Bezugssignals (Bezugssignalgenerator 3) der Wert für das Fehlersignal (Phasendetektor 2, Fig. 1 bis 24, Fig. 2C) in Form einer entsprechenden Anzahl von Taktimpulsen (Fig. 2 G) eines Taktgenerators (18, Fig. 1) in einen Zähler (10, Fig. 1 und 3) eingespeichert wird, daß von einem Frequenzgenerator (14, Fig. L und 3) eine Vielzahl von Signalen (K, L, M, N) mit verschiedenem Tastverhältnis (Fig. 4G und H) erzeugt wird, daß mittels eines Frequenzwählers (13, Fig. 1 und 3) unter dem Einfluß des Endstandes des Zählers (10) bzw. der von diesem ausgegebenen binären Signale (61, 62, 63, 64; Fig. 1 und 3) das vom Frequenzgenerator (14, Fig. 1 und 3) erzeugte Signal mit demjenigen Tastverhältnis ausgewählt wird, das dem Endstand des Zählers (10, Fig. 1 und 3) bzw. der Länge des Fehlersignals vor dem Ausfall des Bezugssignals entspricht, und daß dieses Signal (Fig. 2H) an Stelle des Fehlersignals selbst während des Fehlens des Bezugssignals (Bezugssignalgenerator 3) als Nachsteuerungssignal für den Oszillator (1) verwendet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung für das Nachsteuerungssignal vom Fehlersignal (Phasendetektor 2, Fig. 1 bis 24, Fig. 2C) zum vom Frequenzwähler (1.
3, Fig. 1 und 3) ausgegebenen Signal unter dem Einfluß eines Unterbrechungsdetektors (9, F i g. 1) erfolgt, dem das Bezugssignal (Bezugssignalgenerator 3) eingegeben wird und der jeweils zwei inverse binäre Signale (»0« bzw. »1«) von seinen Ausgängen (8 bzw. 8a) ausgibt, die UND-Schaltungen (5 bzw. 6) steuern, deren zweiten Eingängen das vom Frequenzwähler (13, Fig. 1 und3) ausgegebene Signal bzw. das Fehlersignal (Phasendetektor 2, Fig. 1 bis 24, Fig. 2C) zugeführt werden.
DE19671537166 1966-08-19 1967-08-17 Einrichtung zur Phasensynchronisierung eines Oszillators bei Funknavigationsempfängern Expired DE1537166C3 (de)

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US57355666A 1966-08-19 1966-08-19
US57355666 1966-08-19
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DE1537166A1 DE1537166A1 (de) 1969-09-18
DE1537166B2 DE1537166B2 (de) 1975-10-02
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