DE3035645C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/06—Synchronising arrangements
- H04J3/07—Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates
- H04J3/073—Bit stuffing, e.g. PDH
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Korrektureinrichtung in einem
Demultiplexer für plesiochrone Digitalsignale, die sende
seitig unter Zuhilfenahme eines Pseudorahmens blockweise
verschachtelt sind.
Ausgehend von der Überlegung, daß die Schaffung eines
synchronen Netzes für die Übertragung digitaler Signale
erst in ferner Zukunft möglich erscheint, dies aber dann
aus Gründen der Vermittelbarkeit einzelner Zeitkanäle bei
hohen Traktfrequenzen (z. B. 34 368 kbit/s) in wirtschaft
licher Weise, d. h. ohne mehrfaches Multiplexen und Demulti
plexen, notwendig wird, ist eine für Übertragungs- und Ver
mittlungsaufgaben gleichermaßen geeignete Rahmenstruktur
für ein digitales Zeitmultiplexsystem dritter Ordnung be
kannt, die von einer blockweisen Verschachtelung der Si
gnale von 4 Untersystemen ausgeht (DPAnm P 28 14 351.3).
Um ein Multiplexsystem für plesiochronen Betrieb der Takte
der Unter- und des Obersystems in geeigneter Weise auszu
statten, müssen sendeseitig Taktanpassungen vorgenommen und
auf der Empfangsseite wieder ausgeglichen werden.
Eine mögliche Realisierung der Sendeeinrichtung zur block
weisen Verschachtelung von mehreren plesiochronen Digital
signalen zu einem Zeitmultiplex wurde bereits in der deutschen
Patentanmeldung P 30 22 856.9 vorgeschlagen.
Dort ist ein Multiplexer mit positiv-negativer Taktanpassung
zur blockweisen Verschachtelung plesiochroner Digitalsignale
mehrerer Untersysteme mit Zwischenspeichern und einem Phasen
vergleicher für jedes Untersystem beschrieben. Bereits bei
der Eingabe in den Zwischenspeicher werden die Eingangs
signale entsprechend der vom Phasenvergleicher festgestellten
Taktabweichung über einen von diesen gesteuerten Zähler mit
um 1 Bit erhöhter oder verminderter Zählrate blockweise
sortiert. Sie bilden somit einen vom Multiplexrahmen synchroni
sierten Pseudorahmen.
Eine ähnliche Struktur läßt sich auch für den zugehörigen
Demultiplexer zur Aufteilung des Multiplexbitstroms ver
wenden, wobei die empfangenen Signale blockweise in
Zwischenspeicher eingelesen werden und unter Berücksichti
gung der empfangenen Taktanpassungssignale aus diesen
Zwischenspeichern kontinuierlich ausgelesen werden (siehe z. B. DE-OS 25 42 868).
Zur Erläuterung der Aufgabe der erfindungsgemäßen Korrek
tureinrichtung ist ein derartiger Demultiplexer im Block
schaltbild der Fig. 1 dargestellt. Das Phasendiagramm der
Fig. 2 erläutert ebenfalls die Aufgabe der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung stellt in ihrer Funk
tion prinzipiell die Umkehrung der in der früheren Anmel
dung (P 30 22 856.9) beschriebenen Anordnung dar. Der
empfangsseitig wiedergewonnene Takt wird dem aus drei
Stufen mit den Teilverhältnissen (7) 8 (9) : 1, 3 : 1
und 11 : 1 bestehenden Teiler Z zugeführt. Dieser als Pseudo
rahmenzähler bezeichnete Teiler wird in seiner ersten
Stufe über die bistabilen Kuppstufen E und F und die nachge
schalteten Und-Tore sowie das V-Tor je nach der empfangenen
Taktanpassungsinformation jeweils so eingestellt, daß ein
Teilerverhältnis von 7 : 1 (im Falle des sendeseitigen Ein
blendens eines Blindbits), 8 : 1 (im Falle des synchronen
Betriebs) oder 9 : 1 (im Falle des sendeseitigen Ausblendens
eines im Zusatzkanal zu übertragenden Informationsbits) ent
steht. Die Ausgänge der ersten Teilerstufe des Zählers Z
liefern die Ausleseadressen für 3 nachgeschaltete Daten
selektoren. Über zwei Ausgänge der zweiten Teilerstufe
wird ein Decoder angesteuert, der für jeweils 8 Takte über
den entsprechenden "strobe"-Eingang einen der drei Daten
selektoren zyklisch öffnet. Die Datenselektoren sind jeweils
über 8 Leitungen mit den Ausgängen von Speichern verbunden,
die als Schieberegister ausgebildet sind und die über indivi
duelle Taktleitungen aus einer hier nicht dargestellten
Taktzentrale zyklisch mit gelückten Taktbündeln zu je
weils 8 Takten angesteuert werden. Ein dem Teiler nach
geschaltetes Und-Tor mit 8 Eingängen wird auch von einem
ausgewählten Impuls des Zentraltaktes gesteuert und öff
net die von den Kippstufen E und F geschalteten Und-Tore zur
Voreinstellung der ersten Teilerstufe. Wird jeweils eine
der Kippstufen E oder F gesetzt, so wird über e oder f
das Tor S zu einem Zeitpunkt, der über vier weitere von
Zentraltakten versorgte Eingänge bestimmt wird, durchlässig
und liefert einen Rücksetzimpuls r für die beiden letzten
Stufen des Teilers Z.
Den drei Datenselektoren ist ein V-Tor nachgeschaltet über
das der wiedergewonnene Datenfluß einem Speicher C zuge
führt wird, der mit dem Takt versorgt wird und Unregelmäßig
keiten im zeitlichen Verlauf ausgleichen soll. Das V-Tor
wird über einen vierten Eingang über ein Und-Tor mit dem
Ausgang einer weiteren bistabilen Kippstufe verbunden. Für
den Fall, daß die erste Teilerstufe ein Teilerverhältnis
von 9 : 1 als Voreinstellung erhält, wird über ein nachge
schaltetes Und-Tor das vorher erwähnte Und-Tor durchlässig
und das in der Zusatzinformation übertragene und in der
bistabilen Kippstufe gespeicherte Informationsbit wird auf
diese Weise zeitgerecht eingeblendet und damit der ursprünglich
vorhandene Datenfluß wiederhergestellt.
In Fig. 1 sind neben dem Demultiplexer die zur Messung der
Kennlinien nach Fig. 2 notwendigen zusätzlichen logischen
Elemente I und T dargestellt. Der Inverter I und das nach
geschaltete Und-Tor T sind für die demultiplexende Funktion
der Anordnung entbehrlich, sie dienen nur zur Ableitung
eines Startimpulses q, der zusammen mit dem Ausgangssignal p
der ersten Teilerstufe eine Messung der in den Fig. 2 und 6
dargestellten Kennlinie ermöglicht. Mit dem aus dem Und-Tor T
kommenden Impuls q wird ein Zeitintervallmeßgerät gestartet
und mit dem Ausgangssignal p der ersten Stufe des Pseudo
rahmenzählers Z gestoppt. Da der wiedergewonnene Takt und
damit auch das Signal p relativ zum Bezugssignal q schwankt,
muß über viele (z. B. 30) Meßwerte gemittelt werden, um
einen kontinuierlichen Kennlinienverlauf zu erhalten.
Auf Grund von durchgeführten Messungen an dem in Fig. 1
dargestellten Demultiplexer hat sich für den Zusammenhang
zwischen der Taktfrequenz des Eingangssystems und der zum
Impulsrahmen des Multiplexsystems empfangsseitig auf Grund
der durchgeführten Taktanpassung in Beziehung stehenden
Phasenlage des Pseudorahmenzählers der in Fig. 2 darge
stellte Kurvenverlauf ergeben. Dieser Kurvenverlauf wird
in seiner Steilheit durch die Regelsteilheit der Taktrück
gewinnungsschaltung bestimmt.
Nach der Inbetriebnahme der Multiplexeinrichtung nach der
eingangs erwähnten deutschen PAnm 30 22 856.9 kann der im
Demultiplexer notwendige Pseudorahmenzähler in bezug auf
den empfangenen Impulsrahmen des Obersystems eine beliebige
Phasenlage in der ersten, durch 7, 8 oder 9 teilende Stufe
des Zählers einnehmen, während der zweite, durch 3 teilende
und die dritte, durch 11 teilende Stufe mit Hilfe von Rück
setzimpulsen aus dem zentralen Teil des Demultiplexers
synchronisierbar ist. Auf Grund von Taktfrequenzänderungen
des Eingangssystems oder des frequenzbestimmenden sende
seitigen Taktgenerators kann die sich Phasenlage des Pseudo
rahmenzählers nach den in Fig. 2 dargestellten Kennlinien
in bezug auf den empfangenen Impulsrahmen des Obersystems
verändern. Problemlos ist dies jedoch nur in den dargestell
ten Kennlinien a bis d (und beliebig vielen zwischen diesen
möglichen Kennlinien) der Fall.
Bei den Kennlinien e bis h ist eine kontinuierliche Änderung
der Phasenlage nicht möglich. Es kommt zu einem "Springen"
des Zählerstandes der durch 7, 8 oder 9 teilenden ersten Stufe
des Pseudorahmenzählers, das sich auf die Folge des wieder
zugewinnenden Datenflusses störend auswirkt. Da es nicht
gelingt, die in Fig. 2 dargestellten Kennlinien beliebig
in ihrer Steilheit zu vergrößern, muß in anderer Weise
versucht werden, die nicht kontinuierlich verlaufenden Kenn
linien e bis h (und die zwischen diesen möglichen Kenn
linen) möglichst zugunsten der stabilen Kennlinien (a bis d)
zu verlassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl
von möglichen nach Fig. 2 als Kennlinien dargestellten Mit
telwerten der Phasenlagen des Pseudorahmenzählers während
des Betriebs eines Demultiplexers für blockweise verschach
telte plesiochronische Digitalsignale so einzuschränken daß
nur kontinuierlich verlaufende Kennlinien für den Betrieb
der Schaltung ausgewählt werden und dafür nur wenige zu
sätzliche Schaltkreise benötigt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch dargestellte
Erfindung gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Diagramme
und eines Blockschaltbildes näher erläutert. Neben den be
reits erwähnten Fig. 1 und 2 zeigen die Fig. 3 ein Block
schaltbild der Korrektureinrichtung nach der Erfindung, das
anstelle des eingerahmten Teils der Fig. 2 tritt,
die Fig. 4 und 5 zwei mögliche Impulsdiagramme für den
Korrekturfall,
die Fig. 6 die Wirkung der Korrektureinrichtung nach Fig. 3
auf den Verlauf der Phasenlagen nach Fig. 2.
In Fig. 3 passiert der Takt t das Tor T und schaltet den
Zähler Z so fort, daß an den Ausgängen a bis d in binärer
Folge von "2" bis "9" gezählt wird. Am Ausgang rc des
Zählers Z tritt während der Stellung "9" ein positiver
Impuls auf, der über den Inverter I 1 umgekehrt und dann zum
Laden (Voreinstellen) des Zählers Z benutzt wird. Mit
diesem Impuls l werden die aus den Toren K und L bzw.
M und N aufgebauten bistabilen Kippstufen so gesetzt,
daß das Signal i am Ausgang von K positives und das
Signal j am Ausgang von N negatives Potential annehmen.
Mit Hilfe des Tores H wird zur Zeit der Zählerstellung "6"
und "7" ein negativer Impuls h erzeugt, der die aus M und
N bestehende bistabile Kippstufe so einstellt, daß sich
ab der Zeit "6" am Ausgang j positives Potential befindet.
Dieser Zustand bleibt erhalten bis über das Tor M mit
Hilfe des negativen Impulses l zur Zeit "9" die Kippstufe
rückgesetzt wird. Wird über den Eingang e das Tor Q mit
positivem Potential versorgt, so erreicht das Auftreten
des positiven Rücksetzimpulses r während der Zähler
intervalle "6" bis "9" die Durchschaltung dieses Impulses
über das Tor Q und das (Oder-)Tor O (für negative Impulse)
das Kippen der monostabilen Kippstufe P, die ihrerseits
einen negativen Impuls k an das Tor T 1 abgibt und damit
aus dem Takt t einen Impuls ausblendet. Damit bleibt die
Zählerstellung länger als gewöhnlich auf einer der
Stellung "6", "7" oder "8" und es erfolgt damit eine Ver
schiebung in der Bewertung der über den Datenselektor
(in Fig. 1) aus dem Speicher zu entnehmenden Daten. Da der
Takt am Eingang der Kippstufe C (Fig. 1) durch die beschrie
bene Manipulation nicht unterbrochen wird, die erste Stufe
des Pseudorahmenzählers aber quasi bis 9 gezählt hat,
kommt es im Datensignal des Untersystems zu einem Takt
fehler (bitslip), der hier absichtlich herbeigeführt wird,
um eine kontinuierlich verlaufende Kennlinie gemäß Fig. 1
zu erreichen. In Fig. 4 sind die Signalverläufe der Poten
tiale für die in Fig. 3 angegebene Anordnung für den Fall
dargestellt, daß der aus dem Und-Tor S (in Fig. 1) kommende
Rücksetzimpuls r während der Stellung "7" des Zählers Z
einsetzt. Die Dauer des an der monostabilen Kippstufe ein
gestellten Impulses wurde dabei zu 1,2 T angenommen, wenn T
die Periodendauer des Taktes t darstellt.
Mit Hilfe des Tores G, in Fig. 3 wird zur Zeit der Zähler
stellung "5" ein negativer Impuls g erzeugt, der die aus
den Toren K und L bestehende bistabile Kippstufe so ein
stellt, daß sich ab der Zählerstellung "5" am Ausgang i
negatives Potential befindet. Dieser Zustand bleibt er
halten bis über das Tor K mit Hilfe des negativen Impulses l
zur Zeit "9" die Kippstufe gesetzt wird. Wird über den Ein
gang f das Tor R mit positivem Potential versehen, so er
reicht das Auftreten des positiven Rücksetzimpulses über das Tor R
und das (Oder-)Tor O (für negative Impulse) und damit das
Kippen der monostabilen Kippstufe P, wenn der Rücksetzim
puls r während der Zählerstellung "9", "2", "3" oder "4"
auftritt. Auch hier verursacht die monostabile Kippstufe P
einen negativen Impuls k, der am Tor T 1 aus dem Takt t
einen Impuls ausblendet. In Fig. 5 wurde angenommen, daß
die zeitliche Lage des Rücksetzimpulses mit dem Zählerstand "3"
des Zählers Z zusammentrifft und der Zähler Z daher 2 Takt
perioden lang diesen Stand beibehält und während des
Korrekturvorgangs daher 9 Taktperioden abzählt.
In Fig. 6 sind die Auswirkungen der bisher beschriebenen
und in Fig. 3 dargestellten Korrektureinrichtung auf den
Verlauf der Kennlinien wiedergegeben. Die Kennlinien a und b
verlaufen kontinuierlich, d. h. Korrekturen finden über den
gesamten Frequenzbereich nicht statt. Für die Kennlinie c
wurde angenommen, daß bei Beginn der Messung eine positive
Taktabweichung von Δ f 2 200 Hz gegeben ist. Nach Ver
minderung von Δ f 2 erreicht der Rücksetzimpuls r in Fig. 3
eine Phasenlage (bei c 1 in Fig. 6), daß über das Tor Q
ein Korrekturimpuls erzeugt und mit Hilfe des Tores T 1 ein
Taktimpuls ausgeblendet wird. Als Ergebnis zeigt die Kenn
linie c bei c 1 einen Sprung um eine Taktperiode (ca. 118 ns)
nach rechts, d. h. zu größerer Phasenabweichung Δ t zwischen
dem Rücksetzimpuls r und dem Ausgangsimpuls rc des Zählers Z
in Fig. 3. Wird danach die Eingangsfrequenz f 2 weiter ver
ringert, so wiederholt sich dieser Vorgang erneut nach
Punkt c 2 der Kennlinie. Erst nach dieser 2. Korrektur
wird eine stabile, d. h. zwischen den Kennlinien a und b
liegende Kennlinie c erreicht und der weitere Betrieb des
Systems Multiplexer - Demultiplexer erfolgt für beliebige
zulässige Taktabweichungen störungsfrei.
Für die Kennlinie d wurde angenommen, daß zu Beginn der
Messung eine negative Taktabweichung von Δ f₂ - 200 Hz
gegeben ist. Nach Erhöhung von f 2 erreicht der Rücksetz
impuls r in Fig. 3 eine solche Phasenlage (bei d 1 in Fig. 6),
daß über das Tor R ein Korrekturimpuls erzeugt und mit Hilfe
des Tores T 1 ein Taktimpuls ausgeblendet wird. Dadurch wird
wieder ein Sprung zu größerer Phasenabweichung Δ t vorge
nommen und erneut über R eine Korrektur veranlaßt. Dieser
Vorgang wiederholt sich im Punkt d 1 der Kennlinie d so oft
bis eine Phasenabweichung Δ t erreicht wird, bei der das Aus
gangssignal j (in Fig. 3) während des Rücksetzimpulses r
negatives Potential annimmt. Als Ergebnis dieser Mehrfach
korrektur ergibt sich (scheinbar) ein Sprung in der Kenn
linie d um 3 Zählerstände in Richtung auf kleinere Phasen
abweichungen Δ t. Wird danach die Eingangsfrequenz f 2 weiter
vergrößert, so wird bei d 2 erneut eine Korrektur vorge
nommen. In diesem Falle jedoch wird diese Korrektur ω wieder
ausgelöst durch Koinzidenz eines positiven Ausgangspotentials i
zum Zeitpunkt des Rücksetzimpulses r (Fig. 3). Erst nach
dieser Korrektur bei d 2 wird eine stabile Kennlinie d erreicht.
Für den Beginn der Kennlinie e wurde eine positive Taktab
weichung von Δ f 2 ≅ 100 Hz angenommen. Nach Verringerung von
Δ f 2 über den Wert Null auf negative Taktabweichungen wird
bei e 1 wieder eine mehrfach durchgeführte Korrektur veran
laßt, so daß eine Phase von ca. 130 ns erreicht wird. Bei
weiterer Verringerung von f 2 wird in den Punkten e 2 und e 3
jeweils eine Taktkorrektur ausgeführt und damit eine
stabile Kennlinie auch für e erreicht. Im Unterschied
zu den Sprüngen der Kennlinien e bis h in Fig. 2, die
sich durch Wobbeln der Eingangsfrequenz f 2 in ihrem
einmal eingenommenen Verlauf stets wiederholen, wird bei
den hier in Fig. 6 beschriebenen Kennlinien c bis e der
angegebene Verlauf nur einmal durchlaufen, bei weiteren
Frequenzänderungen von f 2 jedoch eine kontinuierliche Kenn
linie ohne Sprünge durchfahren. Dies bedeutet, daß nicht
stabile, d. h. Kennlinien der in Fig. 2 mit e bis h darge
stellten Verläufen, mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten
Schaltungsanordnung je nach Änderung der Eingangsfrequenz f 2
mehr oder weniger schnell verlassen werden.
Claims (2)
- Korrektureinrichtung in einem Demultiplexer für plesio chrone Digitalsignale, die
- a) sendeseitig unter Zuhilfenahme eines Pseudorahmens blockweise verschachtelt sind,
- b) empfangsseitig blockweise in einem Zwischenspeicher eingeschrieben und unter Berücksichtigung der empfangenen Taktanpassungssignale über einen mehrstu figen Pseudorahmenzähler kontinuierlich ausgelesen werden,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- c) zum Erzwingen einer kontinuierlichen Änderung der Phasenlage des Pseudorahmenzählers nach Inbetriebnahme des Demultiplexers eine aus mehreren Und-Toren (G, H, O, Q und R), bistabilen Kippstufen (K L, M N) einer mono stabilen Kippstufe (P) und zwei Invertern (I 1, I 2) aufgebaut, der ersten Stufe (Z) des Pseudorahmenzählers zugeordnete Logikschaltung vorgesehen ist, welche
- d) die Zählstellung der ersten, einstellbaren Stufe (Z) des Pseudorahmenzählers mit der zeitlichen Lage des Rück setzimpulses (r) für die nachfolgenden Stufen (3/1, 11/1) vergleicht,
- e) und in Abhängigkeit von der Richtung der Taktanpassungs informationen (e, f) aus dem Takt (t) für den Pseudorahmen zähler bei der Gefahr eines Phasensprungs einen Impuls mit Hilfe einer Torschaltung (T 1) ausblendet,
- f) während der Takt für die vom Demultiplexer weiterführenden Digitalsignale des Untersystems unverändert bleibt (Fig. 1 und 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035645 DE3035645A1 (de) | 1980-09-20 | 1980-09-20 | Korrektureinrichtung in einem demultiplexer fuer plesiochrone digitalsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035645 DE3035645A1 (de) | 1980-09-20 | 1980-09-20 | Korrektureinrichtung in einem demultiplexer fuer plesiochrone digitalsignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3035645A1 DE3035645A1 (de) | 1982-04-29 |
DE3035645C2 true DE3035645C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6112517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803035645 Granted DE3035645A1 (de) | 1980-09-20 | 1980-09-20 | Korrektureinrichtung in einem demultiplexer fuer plesiochrone digitalsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3035645A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230064A1 (de) * | 1982-08-12 | 1984-02-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zum synchronen demultiplexen eines zeitmultiplexsignals |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2542868A1 (de) * | 1975-09-25 | 1977-03-31 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur erzielung einer rahmensynchronisierung in einer pcm-empfangseinrichtung eines pcm-zeitmultiplex-fernmeldenetzes |
DE2814351C2 (de) * | 1978-04-03 | 1987-03-12 | Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Rahmenstruktur für ein digitales Zeitmultiplexsystem dritter Ordnung |
DE3022856A1 (de) * | 1980-06-19 | 1982-04-29 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Mulitplexer mit positiv-negativer tanktanpassung zur blockweisen verschachtelung plesiochroner digitalsignale mehrerer untersysteme |
-
1980
- 1980-09-20 DE DE19803035645 patent/DE3035645A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3035645A1 (de) | 1982-04-29 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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