DE2749758C3 - Drehgelenk - Google Patents
DrehgelenkInfo
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- DE2749758C3 DE2749758C3 DE2749758A DE2749758A DE2749758C3 DE 2749758 C3 DE2749758 C3 DE 2749758C3 DE 2749758 A DE2749758 A DE 2749758A DE 2749758 A DE2749758 A DE 2749758A DE 2749758 C3 DE2749758 C3 DE 2749758C3
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D9/00—Apparatus or devices for transferring liquids when loading or unloading ships
- B67D9/02—Apparatus or devices for transferring liquids when loading or unloading ships using articulated pipes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
2. Drehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (82,84,86,88,
89, a) zum Verdrehen und Feststellen der Justierscheibe (80, a) in dem anderen Gelenkabschnitt (40,
a) zwischen den aneinanderliegenden Umfangsflächen der Justierscheibe und des anderen Gelenkabschnitts
eine Laufbahn (82, a) für mehrere Rollen (84, a), einen mit der Justierscheibe verbundenen und in
die Laufbahn hineinragenden Kugelriegel (86, a), eine Öffnung in der Laufbahn zum Füllen derselben
mit den Kugeln und ferner einen feststeilbaren, die öffnung in der Laufbahn verschließenden, mit dem
anderen Gelenkabschnitt verbundenen Kugelstopfen (89, a) aufweist, der ebenfalls in die Laufbahn mit
einer sich an die Kugeln anlegenden Oberfläche (88, a) hineinragt und die durch den Kugelriegel in zwei
Gruppen aufgeteilten Kugeln in der Laufbahn einspannt, derart, daß die Justierscheibe in einer
gewünschten, der Spannung des Federelements (25, a) entsprechenden Winkelposition in dem anderen
Gelenkabschnitt arretiert ist.
3. Drehgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (84, a^in der Laufbahn (82,
a) in zwei Gruppen unterschiedlicher Anzahl von Kugeln aufteilbar sind.
4. Drehgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (82, a)iüv die Kugeln (84,
a) endet und an ihren Enden in zwei mit einstellbaren Justierschrauben (124, 126) verschließbare Kugelbahnen
(110, 112) in der Justierscheibe (SOa) übergeht
5. Drehgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die mit der
einen Verankerung (104£^ für das Federelement
(25b) versehene Justierscheibe (S2b) mü dem anderen Gelenkabschnitt (406,} über ein feststellbares
Getriebe (78OJzUm Einstellen und Feststellen der
Winkellage der Justierscheibe (80b) in dem anderen Gelenkabschnitt verbunden ist
6. Drehgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Getriebe (7Sb) aus einem
Schneckengetriebe (127, 130) besteht das eine Schnecke (130) aufweist die in dem anderen
Gelenkabschnitt (40b) gelagert ist und daß die Justierscheibe (SOb) als Schneckenrad (127) ausgebildet
ist.
7. Drehgelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Achse der Schnecke (130)
gegenüber der Drehebene des Schneckenrades (80b) einen spitzen Winkel einnimmt.
8. Drehgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in der
Justierscheibe (8Oc^ entlang der mit Kugeln (S4c)
vollständig ausgefüllten Laufbahn (S2c) mehrere in gleichen Winkelabständen in der Justierscheibe sich
radial nach innen erstreckende, mit je einer Kugel gefüllte Blockierlöcher (142) vorgesehen sind und
daß ein in dem die Justierscheibe aufnehmenden Gelenkabschnitt (40c) einschraubbarer Kugelstopfen
(89cjmit einem Riegelabschnitt (SSc) vorgesehen
ist, der in ein beliebiges Blockierloch nach Entfernung der darin befindlichen Kugel eingreift.
9. Drehgelenk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierlöcher (142) zur Laufbahn
(S2c) für die Kugeln (84CJ offen sind und bis auf das
von den Kugelstopfen (89c,) verschlossene Blockierloch
jeweils mit einer Kugel ausgefüllt sind.
IC. Anwendung des Drehgelenks gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, bei einem Rohrsystem zum
Transport von Flüssigkeiten mit einer Steigleitung eines Flüssigkeitsspeichers, ferner einem Drehgelenk,
das mit einem ersten Gelenkabschnitt mit der Steigleitung zur Schwenkung des Gelenkabschnittes
um eine senkrechte Achse verbunden ist und einen zweiten, mit dem ersten dicht verbundenen Gelenkabschnitt
zur Schwenkung der beiden Gelenkabschnitte um die horizontale Achse aufweist, mit
einem Ladearm, der mit dem zweiten Gelenkabschnitt verbunden ist und zwischen einer nahezu
senkrechten und einer nahezu horizontalen Stellung verschwenkbar ist, und ferner mit einer Vorrichtung
zum Ausgleich des Gewichts des Ladearms beim Verschwenken.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehgelenk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und wie es
beispielsweise aus der US-PS 33 78 033 bekannt ist.
Bei dem Drehgelenk nach der US-PS 33 78 033 sind als Ausgleichsvorrichtung eine Schraubenfeder und ein
Hebelarm in Verbindung mit einer Klinkensperren-Stellvorrichtung zum Einstellen der gewünschten
Spannung der Schraubenfeder verwendet. Sämtliche
Teile der Ausgleichsvorrichtung sind außerhalb der Flüssigkeitspassage der Gelenkrohre angeordnet
Eine ähnliche, außen am Drehgelenk angeordnete Ausgleichsvorrichtung mit einer Schraubenfeder ist in
der US-PS 27 39 779 beschrieben.
Aus der US-PS 27 97 158 ist ein Rohrsystem zum Entleeren von Tanks oder dergleichen mit einem
zweiteiligen schwenkbaren Verbindungsstück bekanntgeworden. Die zwei Teile des gelenkigen Verbindungsstücks
werden durch eine Zugfeder zusammengehalten, die in der FJüssigkeitspassage des Rohr- und Pumpensystems
liegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehgelenk der eingangs genannten Art
konstruktiv so zu vereinfachen, daß das Gelenkrohr möglichst wenig bei der Bedienung störende Teile
aufweist und bei dem zudem die Ausgleichskraft der Vorrichtung zum Gewichtsausgleich des Gelenkrohrs
mit einfachen Mitteln eingestellt und verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Durch die Lösung ist ein Drehgelenk geschaffen worden, bei dem nunmehr die Ausgleichsvorrichtung
nicht außerhalb, wo sie stören könnte, sondern innerhalb der Gelenkabschnitte angeordnet ist. Damit
entfällt eine Behinderung der Bedienungsperson. Auch ist das Drehgelenk äußerst kompakt und einfach
aufgebaut
Es ist darauf hinzuweisen, daß aus der US-PS .35 93 952 ein medizinisches Gerät mit einem gelenkigen
Arm bekanntgeworden ist, der Drehgelenke aufweist, von denen jedes zwei Gelenkabschnitte und eine
Ausgleichsvorrichtung aufweist. Die Ausgleichsvorrichtung besteht aus einem Federelement in Form einer
Schraubenfeder, welche zwischen den Gelenkabschnitten angeordnet und an beiden drehfest bezüglich der
Drehachse des Gelenks gehalten ist. Der gelenkige Arm ist aber für die Übertragung von Flüssigkeiten nicht
vorgesehen und auch gar nicht geeignet, weil zumindest eines seiner Glieder aus einem massiven Stab besteht.
Es ist daher aus der US-PS 25 93 952 nicht zu entnehmen, ob ein darin beschriebenes Drehgelenk für
den Transport von Flüssigkeiten dienende Beschikkungssysteme verwendbar ist.
Es ist auch bekannt, in Gehäusen für schwenkbare Lampenanordnungen oder dergleichen an deren Gelenken
Schraubenfedern zu verwenden, um das Gewicht des Lampengehäuses auszugleichen. Eine derartige
Anordnung ist beispielsweise in der US-PS 26 94 585 beschrieben, jedoch ist auch das dort verwendete
Drehgelenk nicht Teil eines Beschickungssystems zum Transport von Flüssigkeiten.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen des vorgeschlagenen Drehgelenks sowie eine bevorzugte
Anwendung des Geienks gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden in der nun folgenden
Beschreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht eines Ladearmes einer Beschickungsvorrichtung mit
einem federgestützten Drehgelenk gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Drehgelenks in Ruhestellung mit einem als Schraubenfeder
ausgebildeten Federelcment, das einen elastischen Anschlag gegen einen festen Anschlag mit einer
verhältnismäßig geringen Kraft drückt,
Fig.3 einen Querschnitt längs der linie 3-3 in der
Fig. 2,
F i g. 4 eine Ansicht des Drehgelenks ähnlich dem der F i g. 23 bei dem jedoch die Vorspannung der Schraubenfeder
mittels einer Justierscheibe stärker eingestellt ist
Fig.5 einen Teilquerschnitt durch den Mittelteil eines Drehgelenkes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem eine abgeänderte Form
der Justierscheibe und der benachbarten Teile des Drehgelenks gezeigt sind, wobei die Vorspannung der
Schraubenfeder mit der Justierscheibe sehr fein eingestellt werden kann, die hier in einer Stellung für
eine geringe Vorspannung der Schraubenfeder gezeigt ist,
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 der
Fig.5, wobei jedoch hier die Justierscheibe in einer Position ähnlich der F i g. 2 für eine starke Vorspannung
der Schraubenfeder gezeigt ist,
Fig.7 einen Querschnitt durch ein Drehgelenk entsprechend der F i g. 6, wobei jedoch die Justierscheibe
verstellt und um ungefähr den Winkelabstand von zweieinhalb Kugeln gegenüber der Stellung in F i g. 6
verdreht ist, wodurch eine Kugel von einer Seite auf die andere Seite eines Kugelstopfens überführt worden ist,
Fig.8 ein Teilquerschnitt durch ein Drehgelenk gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einer Justier- und Riegelvorrichtung in Art eines Schneckengetriebes,
Fig.9 eine teilweise gebrochene Ansicht längs der Linie 9-9 der F i g. 8,
Fig.9A eine Ansicht längs der Linie 9A-9A der
Fig.9 zur Darstellung der Winkellage von Schnecke
und Schneckenrad des Schneckengetriebes,
Fig. 10 einen Querschnitt ähnlich dem der Fig.6 durch ein Drehgelenk gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
In den F i g. 1 bis 4 ist ein federgestütztes Drehgelenk 20 als Teil eines schwenkbaren Ladearmes 22
dargestellt, der zum Beschicken eines Tankwagens 24 dient. Das Drehgelenk 20 weist ein hier als Schraubenfeder
dargestelltes Federelement 25 auf. Die Schraubenfeder ist zwischen einem Ladearm 26 und einem festen
Anschluß einer Steigleitung 27 mit einem oberen Rohrnippel 28 befestigt. Der erste bzw. innere Ladearm
26 ist mit einem äußeren Ladearm 32 über ein zweites frei schwenkbares Drehgelenk 34 bekannter Art
verbunden. Der äußere Ladearm 32 ist mit dem aufzufüllenden Tankwagen 24 über eine bekannte, auf
den Fülldruck ansprechende Kupplung 36 verbindbar.
Wenn der gelenkige Ladearm 32 außer Betrieb ist, hält die vorgespannte Schraubenfeder 25 des Drehgelenkes
20 die Ladearme 26 und 32 in einer nahezu aufrechten Position, wie dies in F i g. 1 in durchgezogenen
Linien dargestellt ist.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, weist das Drehgelenk 20 einen als Kupplungsmuffe 40 ausgebildeten Gelenkabschnitt
auf, der mit der Steigleitung 27 über den Rohrnippel 28 drehbar verbunden ist. Hierzu sind zwei
Kugellager 42 und zwei Dichtringe 44 und 46 zwischen dem Rohrnippel 28 und einem ringförmigen Befestigungsflansch
der Kupplungsmuffe 40 vorgesehen, so daß die Kupplungsmuffe 40 um die vertikale Achse der
Steigleitung 27 verschwenkt werden kann, wobei der Befestigungsflansch 48 gegenüber dem Rohrnippel 28
abgedichtet ist.
Ein in die Kupplungsmuffe 40 eingreifender, als
geknicktes Anschlußstück 52 ausgebildeter Gelenkabschnitt ist in einem zweiten einen Kreisquerschnitt
aufweisenden Befestigungsflansch 54 des Drehgelenks auf ähnliche Weise gelagert, und zwar ebenfalls durch
zwei Kugellager 56 und zwei Dichtringe 58 und 60. Das geknickte Anschlußstück 52 kann hierdurch um eine
horizontale Ac^se 62 des Drehgelenks verschwenkt
werden. Der Schwenkbereich des geknickten Anschlußstücks 52 relativ zu der Kupplungsmuffe 40 ist durch
einen mit dieser verbundenen festen Anschlag 64 und durch einen federnden Anschlag 66 auf etwa 340°
beschränkt (vergleiche F i g. 2 und 3). Der federnde Anschlag 66 ist in der Mitte durch eine Kopfschraube 68
mit einem Absatz 70 verbunden, so daß er sich zu beiden Seiten dieses Absatzes erstreckt und bei einer
Schwenkung des Anschlußstückes 52 des ersten Ladearmes 26 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Kraft der vorgespannten Schraubenfeder 25 in beiden Endlagen mit dem Anschlag 64 in
Kontakt gelangen kann. Der Absatz 70 ist mit einem Lappen 72 verbunden, der seinerseits mit dem
Anschlußstück 52 durch eine oder mehrere Kopfschrauben 74 verschraubt ist.
Um in dem Fall, wenn die Schraubenfeder 25 brechen sollte, das Drehlager 20 und/oder den Tankwagen 24
nicht zu beschädigen, werden ein zweiter starrer Anschlag 64' (F i g. 2) und ein zweiter elastischer
Anschlag 66' verwendet, um die maximale Abwärtsbewegung des ersten Ladearmes 26 auf ein gewünschtes
Maß zu begrenzen. Der zweite starre Anschlag 64' ist mit der Kupplungsmuffe 40 in dem gewünschten
Winkelabstand in der gleichen Ebene wie der Flansch 64 befestigt. Der zweite elastische Anschlag 66' ist
ebenfalls mit dem Block 70 befestigt, und zwar auf der
entgegengesetzten Seite des Anschlages 66.
Eine Seitenwand der Kupplungsmuffe 40 ist bei 76 aufgebohrt und nimmt eine Feststellvorrichtung 78 mit
einer Scheibe 80 auf, um die Schraubenfeder 25 zu justieren. Eine ringförmige vorspringende Gleitbahn 82
greift in eine entsprechende Oberfläche der Scheibe 80 und der Kupplungsmuffe 40 ein; in der Gleitbahn sind
mehrere Haltekugeln 84 eingefüllt, ferner ist ein halbzylindrischer Anteil 85 eines Kugelriegels 86 in
einen Schlitz 87 in der Scheibe eingeführt und ferner ist ein halbzylindrischer Teil 88 eines entfernbaren
Kugelstopfens 89 vorgesehen. Der Kugelriegel 86 ist in dem Schlitz 87 in der Scheibe durch Kopfschrauben 92
gesichert, während der Kugelstopfen 89 mit der Kugelmuffe 40 ebenfalls durch Kopfschrauben 94
verbunden ist In ihrer wirksamen Stellung wird die Scheibe 80 gegenüber der Kupplungsmuffe des
Drehgelenkes durch einen O-Ring 96 abgedichtet und gegen axiale Ausweichungen und radiale Bewegungen
durch die erwähnten Haltekugeln 84 sowie die halbzylindrischen Teile des Kugelriegels 86 und des
Kugelstopfens 89 gesichert
Die Schraubenfeder 25 hat einen äußeren Durchmesser, der nur wenig Heiner ist als der Innendurchmesser
der Bohrung 76. Zum Zusammenbau des Drehgelenks wird zunächst die Scheibe 80 von der Kupplungsmuffe
des Drehgelenks entfernt wonach die Schraubenfeder 25 in die Durchflußpassagen 97 des Drehgelenks 20 in
die Bohrung 76 eingeführt oder zum Abbau daraus entfernt wird; danach wird die Scheibe in die Bohrung
eingesetzt um diese dicht abzuschließen. Wie aus der F i g. 3 hervorgeht muß die Scheibe zunächst über die
dort dargestellte Lage in die Bohrung hineingeschoben werden, wodurch die Schraubenfeder zunächst zusammengedrückt
wird, bevor der Kugelriegel 86 in die dargestellte Haltestellung in der Scheibe in die
Gleitbahn eingeführt werden kann. Danach wird die Scheibe in die dargestellte Position zurückgeführt
ϊ während der Kugelriegel 86 durch die Kopfschrauben 92 festgeschraubt wird.
Ein Ende der Schraubenfeder 25 ist mit dem geknickten Anschlußstück 52 des Drehgelenks 20 in
einer Kerbe 98 eines sich nach innen erstreckenden
id zylindrischen Federanschlages 100 verankert, der mit dem Anschlagstück verbunden und zu der Achse 62 des
Drehgelenks 20 konzentrisch ist. In ähnlicher Weise ist mit der Scheibe 80 ein sich nach innen erstreckender
zylindrischer Federanschlag 102 verbunden, der eine Kerbe 104 aufweist, in der das andere Ende der
Schraubenfeder 25 verankert ist. Um die Schraubenfeder 25 vorzuspannen oder deren Vorspannung zu
ändern, wird zunächst die Schraubenfeder entspannt danach werden die Haltekugeln 84 in die Gleitbahn 82
zu beiden Seiten des Kugelriegels eingefüllt, wonach die Scheibe 80 bis zu der für die gewünschte Vorspannung
notwendigen Winkelposition gedreht wird. Um die Scheibe 80 winkelmäßig zu verstellen, ohne die Feder
vorzuspannen, wird der federnde Anschlag 66 und der Absatz 70 so gelöst, daß das Anschlußstück 52, die
Scheibe 80 und die Schraubenfeder 25 als eine Einheil relativ zu der Kupplungsmuffe 40 des Drehgelenks 2C
gedreht werden können, wobei der Lappen 72 sich gegen den Uhrzeigersinn über den starren Anschlag 64
bewegt. Die Einstellung der Vorspannung der Schraubenfeder kann erfolgen entweder bevor oder nachdem
das Drehgelenk in den als Beschickungssystem dienenden Ladearm 22 eingeführt ist Sobald die gewünschte
Winkelposition erreicht ist wird der Kugelstopfen 8i mit der Kupplungsmuffe 40 verschraubt so daß der
halbzylindrische Teil 88 zwischen gegenüberliegender Haltekugeln 84 in der Laufbahn 82 eingepreßt und
dadurch eine Drehung zwischen der Scheibe 80 und der Kupplungsmuffe 40 des Drehgelenks verhindert wird
Das geknickte Anschlußstück 52 wird dann im Uhrzeigersinn (Fig.2) so weit verdreht bis dei
Anschlag 66 auf der richtigen Seite des festen Anschlag!
64 an den Befestigungsflansch des Drehgelenks anliegt In den F i g. 2 und 4 sind jeweils Drehgelenke 20 mil
einer relativ leichten und einer relativ starker Vorspannung dargestellt wobei der Anschlag 66 an dem
festen Anschlag 64 anliegt Selbstverständlich braucht für einige Anwendungen des federgestützten Drehgelenks
20 der elastische Anschlag nicht an dem fester Anschlag 64 anzuliegen. Bei anderen Ausführunger
kann der elastische Anschlag vollständig fehlen, wenn die Schraubenfeder 25 selbst als ein Anschlag oder ah
Oberdrehvorrichtung dient Wenn dann die Federspannung
in einer Richtung nachläßt wird eine weitere Verdrehung des Anschlußstücks 52 in dieser Richtung
gehemmt durch die Federkräfte der Schraubenfeder ir der Gegenrichtung. Aus diesen Gründen kann da«
schwenkbare Beschickungssystem 22 dazu verwendet werden, Tankwagen entweder auf der rechten oder dei
linken Seite des Beschickungssystems zu beladen vorausgesetzt daß der elastische Anschlag 66 entfernt
ist
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines federgestützten Drehgelenks 20a ist in den F i g. 5 bis 7 dargestellt
Das Drehgelenk ist identisch dem ersten Ausführungsbeispiel bis darauf, daß die Justierscheibe 80 und dei
Kugelriegel 86a modifiziert sind, um eine feinere Einstellung der Vorspannung der Schraubenfeder 25i
zu ermöglichen, nachdem diese Einstellung bei dem ersten Ausführungsbeispiel auf Winkelschritte begrenzt
ist, die einem Kugeldurchmesser entsprechen. Wegen der Ähnlichkeiten zwischen den beiden Ausführungsbeispielen
werden im zweiten Ausführungsbeispiel lediglieh die Teile im Detail beschrieben, die von dem ersten
Ausführungsbeispiel abweichen, während entsprechende Teile mit den gleichen, durch den kleinen Buchstaben
»a« ergänzten Bezugsziffern bezeichnet sind.
Wie in den F i g. 5 bis 7 dargestellt, weisen die Scheibe ic
80a und die Bohrung 76a in der Kupplungsmuffe 40a eine ringförmige Kugellaufbahn 82a auf. Zusätzlich zu
der ringförmigen Laufbahn 82a sind in der Scheibe noch zwei Kugelbahnen 110 und 112 vorgesehen (siehe
Fig. 6 und 7), die an ihrem oberen Ende mit einem Gewinde versehen sind und in die Laufbahn 82a durch
zwei gekrümmte Laufbahnen 114 und 116 an ihren unteren Enden übergehen. Der Kugelriegel 86a ist hier
mit entsprechenden gekrümmten Führungsflächen 118 bzw. 120 versehen, mit denen die Haltekugeln 84a
zwischen der ringförmigen Laufbahn 82a und den Kugelbahnen 110 bzw. 112 eingeführt werden. Die
Endgewinde der Kugelbahnen 110 und 112 enden in einem Hohlraum 122, der in der äußeren Oberfläche der
Scheibe 80a eingeformt ist. In die Gewindebohrungen der Kugelbahnen 110 bzw. 112 sind Justierschrauben
124 bzw. 126 eingeschraubt, mit denen die Haltekugeln in eine feste Riegelstellung an beiden Seiten des
Kugelstopfens 89a gepreßt werden können.
Die Schraubenfeder 25a wird zunächst bis zu dem gewünschten Grade in einer Art vorgespannt, die
identisch ist mit der, die in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. Wenn die
anfängliche Vorspannung zu groß ist, wird die Justierschraube 124 aus der Kugelbahn 110 herausgeschraubt,
während die Justierschraube 126 in der Kugelbahn 112 angezogen wird, wodurch die Haltekugeln
84a verschoben und damit die Scheibe 80a im Uhrzeigersinn verdreht wird, bis die gewünschte
Vorspannung erreicht ist
Wenn im Gegensatz dazu die anfängliche Vorspannung ungenügend ist, wird die Justierschraube 124 in der
Kugeibahn 110 angezogen, während die Justierschraube
126 entsprechend aus der Kugelbahn 112 herausgeschraubt wird, bis wiederum die gewünschte Vorspannung
erreicht ist Wenn die gewünschte Vorspannung der Schraubenfeder 25a nicht allein durch die Justierung
der beiden Justierschrauben 124 und 126 erreicht werden kann, so wird die Schraubenfeder 25a zunächst
völlig entspannt, der Kugelstopfen 89a wird entfernt
und später wieder eingesetzt, nachdem eine oder mehrere Haltekugeln 84a von der einen Seite der
Laufbahn entfernt und auf der· anderen Seite des
Kugelstopfens 89a wieder eingeführt worden sind; dies geschieht in Obereinstimmung mit dem zum ersten
Ausführungsbeispiel beschriebenen Text Danach werden die zwei Justierschrauben wiederum so eingestellt,
bis die exakte gewünschte Vorspannung der Schraubenfeder 25a erreicht ist
Ein Vergleich der F i g. 6 und 7 zeigt, daß in der F i g. 7
eine Haltekugel von der rechten Seite des Kugelstopfens
89a auf dessen linke Seite versetzt worden ist und daß die Justierschrauben 124 und 126 so eingestellt sind,
um die Vorspannung der Schraubenfeder entsprechend dem Durchmesser von etwa zweieinhalb Haltekugeln zu
vergrößern.
In dem Beschickungssystem 22 gemäß der Fig. 1 wird das gesamte System um die vertikale Achse 50 und
die horizontale Achse 62 von Hand verschwenkt, wenn das System 22 mit dem Tankwagen 24 verbunden oder
von diesem gelöst wird. Während dieser Zeit sind die Drehkräfte, die durch das Gewicht des inneren
Ladearmes 26 und der damit zusammenhängenden Komponenten sowie der darin befindlichen Flüssigkeit
verursacht werden, durch die entgegenwirkende Federkraft der Schraubenfeder 25 annähernd ausgeglichen,
wenn diese richtig justiert ist. Auf diese Weise kann das derart ausbalancierte System von einer Bedienungsperson
leicht gehandhabt werden, ohne daß die Bedienungsperson durch sonst außen angeordnete Gegengewichte,
Hebel, Kabel oder dergleichen verletzt werden kann. Auch wenn die dargestellten Beschickungssysteme
von Hand bedient werden, so können selbstverständlich größere und schwerere Systeme, so etwa
Ladearme für Schiffe, mit Hilfe von hydraulischen Arbeitszylindern oder dergleichen verstellt werden.
In den F i g. 8 und 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines federgestützten Drehgelenkes 206 dargestellt, das
dem ersten Ausführungsbeispiel bis auf die Justiervorrichtung 78b gleicht. Daher sind wiederum lediglich die
Unterschiede im Detail beschrieben, während Teile des dritten Ausführungsbeispiels, die denen des zweiten
Ausführungsbeispiels gleich sind, mit- den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, denen lediglich der
Kleinbuchstabe »b« hinzugefügt ist
Die Riegel- und Justiervorrichtung 786 weist eine Scheibe 806 in Form eines Schneckenrades 127 mit
einem Verankerungsstück 1026 und einer Kerbe 1046 für die Schraubenfeder auf. Das Schneckenrad 127 ist
auf einer Spindel 128 gelagert, die ein Teil der abgeschlossenen Endseite der Kupplungsmuffe 40b des
Drehgelenks ist.
In einem geschlossenen Schneckengehäuse 129 (siehe F i g. 9 und 9A) ist ein Schneckengetriebe 130 auf einer
Welle 131 befestigt, die an ihrer einen Seite in einer
Bohrung im Gehäuse 129 und an ihrer anderen Seite in einer Buchse 132 gelagert ist Die Buchse ist in eine
größere Bohrung in dem Gehäuse eingeschraubt und gesichert sowie mittels O-Ringen 133 und 134
gegenüber dem Gehäuse und der Welle abgedichtet Das äußere Ende der Welle 131 weist eine sechseckige
Vertiefung 135 auf, in die ein entsprechend geformter Schraubenschlüssel 136 (siehe Fig.9A), z.B. ein
Alien-Schlüssel oder dergleichen eingeführt werden kann, um die Schnecke 130 zu verdrehen, wenn die
Vorspannung der Schraubenfeder 256 justiert werden soll. In die Buchse 132 kann, wenn gewünscht, noch eine
Rohrverschraubung 137 nach der Justierung der Vorspannung eingeschraubt werden, um die Justierung
zu sichern und die Schneckenwelle 131 zu schützen.
Wie in den F i g. 9 und 9A dargestellt sind die Zähne des Schneckenrades 127 parallel zu dessen Drehachse,
so daß die Drehachse der Schnecke 130 senkrecht zu einer Fläche steht, die die Drehachse des Schneckenrades
127 enthält Relativ zu der Drehebene des Schneckenrades 127 kann die Achse der Schnecke 130
geneigt sein.
Die Vorspannung der Schraubenfeder 256 kann zu jeder Zeit dadurch eingestellt werden, daß die Schnecke
130 mit Hilfe des Schraubenschlüssels 136 verdreht wird; hierbei spielt es keine Rolle, ob die Schraubenfeder
25 bereits gespannt ist oder nicht
In der Fig. 10 ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines federgestützten Drehgelenks 20 mit einer
vereinfachten Riegel- und justiervorrichtung 78c dargestellt Da sämtliche andere Komponenten die
gleichen sind wie im ersten Ausführungsbeispiel, wird lediglich die neue Justiervorrichtung 78c im Detail
beschrieben, wobei Teile dieser Vorrichtung, die denen im ersten Ausführungsbeispiel ähnlich sind, mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, denen der Kleinbuchstabe »c« hinzugefügt ist.
Die Justiervorrichtung 78c weist eine Scheibe 80c auf, die in der Kupplungsmuffe 40c des Drehgelenks 20c
drehbar aufgenommen ist und gegen axiale Verschiebung durch mehrere Haltekugeln 84c gesichert ist, die in
einer Laufbahn 82cangeordnet sind, die ihrerseits in den
anliegenden Oberflächen der Scheibe und der Kupplungsmuffe 40c eingeschnitten ist. Am Umfang der
Scheibe 80c sind mehrere Blockierlöcher 142 angeordnet; die Blockierlöcher sind so geformt, daß in ihnen
gerade eine Haltekugel 84c aufgenommen werden kann, ohne daß die freie Bewegung der anderen Kugein in der
Laufbahn 82c behindert wird. Die Kugeln 84c werden in die Laufbahn 82c durch eine Schrauböffnung 144
eingeführt, die danach durch einen Schraubbolzen 89c
10
verschlossen wird. Der Schraubbolzen 89c weist an seiner Unterseite einen Riegel 88c auf, der in jedes der
Blockierlöcher 142 eingreifen kann, wenn er auf dieses ausgerichtet steht.
Die Scheibe 80c kann in ihrer Winkelstellung gegenüber der Kupplungsmuffe 40c dadurch eingestellt
werden, daß zunächst der elastische Anschlag 66c entfernt wird, wodurch die Schraubenfeder Z5c in der
zum ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Art entspannt wird. Die Kupplungsmuffe 40c des Drehgelenks
wird dann so weit gedreht, bis der Schraubbolzen 89c mit dem gewünschten Blockierloch 142 fluchtet;
danach wird die Kugel aus diesem Loch entfernt und der Schraubbolzen 89c in die Schrauböffnung 144 eingeschraubt,
bis der Riegel 88c in das gewünschte Blockierloch eingreift. Danach wird der elastische
Anschlag 66c wieder eingebaut, nachdem die gesamte Vorrichtung wiederum auf die gewünschte Seite des
festen Anschlages 64cgeschwenkt worden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Drehgelenk mit zwei gegeneinander abgedichteten, in einer Flüssigkeitspassage liegenden Gelenkabschnitten,
die um eine gemeinsame Achse verschwenkbar sind, für Gelenkrohre von zum
Transport von Flüssigkeiten dienenden Beschikkungssystemen, bei denen ein Federelement, z. B.
eine Schraubenfeder, als Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichts des Gelenkrohres beim Verschwenken
und an beiden Gelenkabschnitten je eine Einrichtung zum Verankern eines der entgegengesetzten
Enden des Federelementes vorgesehen ist, wobei das Federelement einer durch Anschläge begrenzten
Drehung der beiden Gelenkabschnitte gegeneinander entgegengewirkt gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) das Federelement (25) ist im Inneren des Drehgelenkes angeordnet,
b) an einem Gelenkabschnitt (52) ist eine Verankerungsvorrichtung (100) fest angebracht, in der
ein Ende des Federelementes (25, a bis c) drehfest bezüglich der Drehachse des Drehgelenks
(20, a, b, ^gehalten ist,
c) am anderen Gelenkabschnitt (40, a bis c^ist drehbar
eine Justierscheibe (80, a bis c) angebracht, an der ebenfalls eine Verankerungsvorrichtung
(104, b, 160) fest angebracht ist, in der das
andere Ende des Federelements (25, a bis c) drehfest bezüglich der Drehachse gehalten ist,
d) es ist eine Verstellvorrichtung (82,84, 86,89, a,
c; 127,130; 158) zum Verdrehen und Feststellen
der Justierscheibe (80. a bis c) im anderen Gelenkabschnitt (40, a bis d) vorgesehen,
welche zum Einstellen der Spannung des Federelements (25, a bis c) in Abhängigkeit von
der gegenseitigen Verdrehung der beiden Gelenkabschnitte (52, 40, a bis c) um einen
bestimmten Winkel dient.
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