DE2749735A1 - Kontaktwickel-bandtransport - Google Patents

Kontaktwickel-bandtransport

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DE2749735A1
DE2749735A1 DE19772749735 DE2749735A DE2749735A1 DE 2749735 A1 DE2749735 A1 DE 2749735A1 DE 19772749735 DE19772749735 DE 19772749735 DE 2749735 A DE2749735 A DE 2749735A DE 2749735 A1 DE2749735 A1 DE 2749735A1
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Germany
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roller
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piston
tape
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Peter Dobler
Lothar Gliniorz
Werner Hoffmann
Helmut Lewin
Klaus Dipl Ing Schoettle
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BASF SE
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/28Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
    • G11B15/295Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

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Kontaktwickel-Bandtransport
Die Erfindung betrifft einen Kontaktwickel-Bandtransport mit Aufwickel- und Abwickelrollen, die auf relativ zur Antriebsrolle bewegbaren Rollenträgern mittels Andruckeinrichtungen an die Antriebsrolle andrückbar sind.
Magnetbandgeräte sind beispielsweise als solche Kontaktwickel-Bandtransportgeräte oder -Bandlaufwerke ausgebildet. Werden diese Magnetbandgeräte in portablen Geräten oder als portable Geräte verwendet, so sind sie Stoßen ausgesetzt, die zu Störungen beim Bandtransport führen können. Störungen dieser Art ziehen in der Folge Aufnahme- und Wiedergabefehler oder Signalausfälle nach sich und können, wenn starke Beschleunigungskräfte auftreten, zu katastrophalen Betriebsstörungen führen. Diese bestehen z.B. im Herausspringen des Bandes oder der Bandrollen aus den Führungen und/oder den Halterungen und können den weiteren Gebrauch des Gerätes unmöglich machen.
Die verschiedenen Typen bekannter Magnetbandgeräte besitzen dabei Vorzugsrichtungen besonderer Stoßempfindlichkeit. Mit der US-PS 2,869,799 ist es bekannt, für eine Magnetbandkassette, in der die Bandspulen konzentrisch übereinander angeordnet sind,eine Stoßdämpfervorrichtung zu verwenden, die Schlaufenbildung und Spannungsausbildung im Band verhindert, insbesondere im Falle von ruckartigen schnellen Winkel-Beschleunigungen und Winkel-Verzögerungen der Bandrollen. Die Stoßdämpfervorrichtung wirkt mittels Federkraft auf beide Bandspulen in der Weise, daß entsprechend der jeweiligen Trägheitsmomente derselben das Band gleichmäßig belastet wird und Transportschwierigkeiten vermieden werden. Ein Hinweis auf eine Anwendung einer solchen Stoßdämpfereinrichtung für einen anderen Zweck als den normalen, wenn auch kurzzeitig wechselnden, Bandtransport ist nicht gegeben und auch nicht nahegelegt, überdies liegen bei Geräten zum Kontaktwickel-Bandtransport andere technische Gegebenheiten vor. Es ist prinzipiell bekannt, die Gehäuse von stoßempfindlichen Geräten aus stoßabsorbierendem Material (z.B. aus Polyurethan-Integralschaum, PoIy-
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styrolschaum und/oder aus anderen stoßabsorbierenden Materialien) herzustellen oder zu umgeben. Diese Maßnahmen haben den Nachteil eines zu großen Raumbedarfs, wodurch sich ihre Anwendung für portable Geräte verbietet.
Zum anderen ist es allgemein bekannt, stoßempfindliche Geräte innerhalb ihres Gehäuses, insbesondere in Richtung ihrer besonderen Stoßempfindlichkeit mittels Stoßdämpfern, meist gummielastischen Halterungen, zu lagern, so daß auf das Gerät verringerte Beschleunigungen wirken gegenüber den auf das Gehäuse wirkenden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kontaktwickel-Bandtransport mit Einrichtungen zur Verhinderung von auf Stoßeinwirkungen beruhenden Beschädigungen und Betriebsstörungen auszubilden.
Die Aufgabe wird mit einem Kontaktwickel-Bandtransport mit Aufwickel- und Abwickelrollen, die auf relativ zur Antriebsrolle bewegbaren Rollenträgern mittels Andruckeinrichtungen an die Antriebsrolle andrückbar sind, erfindungsgemäß gelöst, wenn eine Einrichtung vorgesehen ist, die einerseits eine schnelle Relativbewegung der Rollenträger verhindert, die andererseits jedoch die zum Bandtransport notwendige langsame Relativbewegung der Bandrollen mittels der Andruckeinrichtungen zuläßt.
Dadurch wird vorteilhaft erreicht, daß ohne großen Aufwand direkt die betroffenen Geräteteile von unzulässigen Beschleunigungsund Verzögerungseinflüssen freigehalten werden.
In praktischer Ausführung der Erfindung ist die Einrichtung eine Verriegelungsvorrichtung, die zwischen den Rollenträgern angeordnet ist.
Dadurch werden die Rollen selbst am Abheben von der Antriebsrolle gehindert, so daß Schlaufenbildung und darauf beruhende Transportstörungen vermieden werden. Ebenfalls wird die maximale Andruckkraft der Rollen an die Antriebsrolle auf ein zulässiges Maß begrenzt. Dadurch wird die Bandspannung im für ein Funktionieren des Transports notwendigen Umfange aufrechthaltbar.
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In vorteilhafter Ausführung kann die Verriegelungseinrichtung eine Kolben-Zylindereinrichtung mit Druckmittel sein, wobei Kolben und Zylinder derartig ausgebildet sind und das Druckmittel derartig gewählt ist, daß bei langsamen Relativbewegungen der Rollenträger ein geringer Bewegungs-Widerstand und bei schnellen Relativbewegungen ein größerer Bewegungs-Widerstand durch die Verriegelungseinrichtung erzeugt wird.
Dadurch wird eine einfache Bauweise erreicht, bei der beispielsweise durch geeignete Wahl des Druckmittels und/oder der Kolbenform und/oder der Toleranzen von Kolben und Zylinder die für jeden Bandtransport günstigste Bewegungsdämpfungscharakteristik wählbar ist.
In weiteren praktischen Ausführungen der Erfindung kann die Verriegelungseinrichtung entweder parallel zu oder in Reihe mit den Andruckeinrichtungen angeordnet und insbesondere als Kolben-Zylindereinrichtung ausgebildet sein.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung werden darin gesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung eine elektromagnetische Seil-Roll-Vorrichtung ist, die beispielsweise aus einer drehbar gelagerten Seilrolle aus zumindest teilweise magnetisierbarem Material bestehen kann, die mindestens teilweise im Magnetfeld eines Elektromagneten gelagert ist.
Praktisch kann die Rolle um den Plunger eines Tauchspulen-Elektromagneten drehbar und blockierbar angeordnet sein.
Ferner kann die Verriegelungsvorrichtung auch eine Seil-Roll-Vorrichtung sein, bei der die Rolle hohl ausgebildet und mit Kunststoff mit entsprechenden Pließeigenschaften gefüllt ist.
Die Erfindung ist mit besonderem Erfolg auch einsetzbar für Kontaktwickel-Bandgeräte für die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Videosignalen und besonders von Parbvideosignalen. Es
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wird durch die raumsparende und einfache Ausbildung der stoßkompensierenden Einrichtungen auch möglich, ein solches Gerät in stark verkleinerter Form in eine Videokamera als sogenannte Rekorder-Kamera einzubauen. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die praktischen Ausführungen mit einem geringen Bedarf von elektrischer Energie betreibbar sind.
Bei einer derartigen Rekorder-Kamera wird der Kontaktwickel-Bandtransport im wesentlichen gebildet durch zwei Magnetbandrollen, die als Aufwickel- bzw. als Abwickelrolle auf bewegbaren Schlitten oder Schwenkarmen angeordnet sind und die etwa einander gegenüberliegend an eine gemeinsame Antriebsrolle angedrückt werden. Solche Geräte haben eine Vorzugsrichtung der Stoßempfindlichkeit in einer gemeinsamen, gedachten Ebene, die durch die drei vertikalen Drehachsen der zwei Bandrollen und der Antriebsrolle gebildet wird. Wirkt ein Stoß in dieser Ebene radial zu den Bandrollen, so werden alle Laufwerksteile in Richtung des Stosses beschleunigt. Die Massenträgheit der beweglichen Schwenkarrae mit den Bandwickeln wirkt dem Stoß entgegen, derart, daß der in Stoßrichtung hinter der Antriebsrolle gelegene Bandwickel an diese (während der Stoßwirkung) stärker und der davor liegende Bandwickel schwächer an die Antriebsrolle angedrückt wird. Ist das Massenträgheitsmoment des davorliegenden Bandwickels z.B. dadurch groß, daß zum Stoßzeitpunkt sich der ganze Bandvorrat weitgehend auf dieser Bandrolle befindet, so kann bei entsprechender Stoßstärke die Kraft der die Schwenkarme verbindenden Andruckfeder überwunden werden und die betreffende Bandrolle von der Antriebsrolle abheben. Dies führt ohne die erfindungsgemäße Lösung in der Regel zu einer ernsthaften Betriebsstörung, wenn die durch Stoßwirkung abhebende Bandrolle gleichzeitig gerade die Aufwickelrolle ist. Durch das Abheben wird der Antrieb der betreffenden Bandrolle kurzzeitig unterbrochen, das von der Abwickelrolle beschleunigt abgegebene Band kann dann nicht mehr aufgenommen werden und das Band springt aus der Bandführung, so daß das Band auch nach dem Ende der Stoßwirkung unkontrolliert weitertransportiert wird, bis das Gerät abgeschaltet wird oder sich durch Verwickeln des Bandes selbst blockiert.
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Durch die Einrichtung der vorliegenden Erfindung werden bei Stoßeinwirkung auf das Gerät zweckmäßig die Rollenträger, insbesondere die Schwenkarme in ihrer gegenseitigen Lage selbsttätig derartig form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden, daß ein Abheben einer oder beider Bandrollen von der Antriebsrolle ausgeschlossen wird.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kontaktwickel-Bandtransports sind in der folgenden Beschreibung und den dazugehörigen Zeichnungen enthalten.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein Laufwerk mit Antriebsrolle, Magnetband, Zugfeder und Schwenkarm, zwischen denen das stoßaufnehmende Verriegelungsmittel angebracht ist.
Figur 2 eine Kombination von Zugfeder und Verriegelungseinrichtung mit einem Flüssigkeits-Stoßdämpfer.
Figur 3 wie Figur 2, mit einem Kunststoff-Stoßdämpfer.
Figur 4 eine Verriegelungseinrichtung mit Feder, Verlängerungsseil, Seilrolle und magnetischer Feststelleinrichtung für die Seilrolle.
Figur 4a wie Figur h, mit einer Tauchspule und einer als Plunger wirkenden Achse für die Seilrolle.
Figur 5 wie Figur .4, mit einer Seilrolle mit Ringkammer für eine Kunststoff-Füllung.
Figur 6 eine Draufsicht auf den Boden der Ringkammer von Fig. im Ausschnitt.
Figur 1 zeigt ein Kontaktwickellaufwerk mit zwei Schwenkarmen 1 und 2, den beiden drehbar gelagerten Rollenkernen 3 und Ί mit den Bandrollen 5 und 6, der Feder 9 als Andruckeinrichtung und
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die erfindungsgemäße stoßverhindernde Einrichtung als Verriegelungseinrichtung 8. Die Feder 9 zieht die Schwenkarme 1 und 2 zusammen, wodurch die Bandrollen 5 und 6 an der Umfangsfläche gegen die zentrale, mit einer elastischen Auflage versehene Antriebsrolle 7 angedrückt werden. Die Verriegelungseinrichtung 8 ist mit ihren beiden Endteilen an den Schwenkarmen 1 und 2 an den Stellen 10a und 11a schwenkbar angebracht, also parallel zur Feder 9 angeordnet. Zum Ausgleich der durch die sich ändernden Bandrollendurchmesser hervorgerufenen Änderung des Abstandes zwischen den Stellen 10a und 11a besteht die Verriegelungseinrichtung 8 im wesentlichen aus zwei Hauptteilen, einem Zylinder 11 und einem Kolben 10, die gegeneinander verschieblich sind. Der vom Kolben 10 nicht ausgefüllte Zylinderraum ist mit einem nicht kompressiblen Medium (Druckmittel) gefüllt, das bei langsamer Änderung des Abstandes Δ L mit geringem Widerstand von der Zylinderkaimner 12 zur Zylinderkammer 13 fließt bzw. umgekehrt, je nachdem ob sich der Abstand Δ L verkleinert bzw. vergrößert. Der Kolben 10 ist z.B. in seinem Durchmesser etwas kleiner gewählt als der Zylinderinnendurchmesser und bei Verwendung von leicht fließenden Füllmedien wie z.B. handelsüblichen Hydraulikölen an seiner Oberfläche mit Ringnuten, einer sogenannten Labyrinthdichtung, versehen. Grundsätzlich kann der Kolben auch den Zylinderquerschnitt abdichtend ausgebildet sein, in diesem Fall müßte ein Bypass für das Druckmittel vorgesehen sein. Damit keine Flüssigkeit aus der Zylinderkammer 13 austritt, ist der Durchgang der Kolbenstange durch das Zylindergehäuse mit einer Dichtung 14 versehen. Zum Schutz gegen Knicken bei Druckbelastungen (kleiner werdendem AL) beträgt die Länge des Kolbens 10 vorzugsweise das 0,5- bis 0,9-fache der Länge des Zylinderinnenraumes.
Bei langsamen, allmählichen Kolbenbewegungen, wie sie sich beim normalen Betrieb des Magnetbandes durch Abspulen von der Abwickelrole 5 auf die Aufwickelrolle 6 ergeben, wird in der Kammer 12 in der Zeiteinheit eine nur sehr geringe Menge Flüssig-
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keit verdrängt, die schon bei geringem Druckgefälle über die Labyrinthdichtung des Kolbens 10 oder einen Bypass in die Kammer 13 fließen kann oder umgekehrt.
Bei einem Stoß jedoch, durch den normalerweise z.B. die Aufwickelrolle 6 von der Antriebsrolle 7 oder dem Kapstan kurzzeitig abgehoben würde, wird letzteres dadurch verhindert, daß während der sehr kurzen Stoßdauer nur äußerst wenig Flüssigkeit von der Kammer 13 in die Kammer 12 fließt und dadurch eine nennenswerte Verlängerung des Abstandes ALwährend des Stosses nicht gestattet.
Selbstverständlich sind auch andere, nicht dargestellte, aus der Hydrauliktechnik bekannte Stoßdämpferausführungen, wie z.B. ein Kolben mit Lochblende oder der oben bereits erwähnte Zylinderbypass anwendbar.
Figur 2 zeigt eine vorteilhafte und raumsparende Kombination der Feder 9 mit einer Verriegelungseinrichtung 36 in Reihenanordnung. Das Zylindergehäuse 17 z.B. mit einer ölfüllung 20 ist auf der einen Seite eines U-förmigen Rahmens 15 angebracht, mit dessen anderem Schenkel 16 die Feder 9 fest verbunden ist. Das aus dem Schenkel l6 herausragende Feder-Ende der Feder 9 oder der Schenkel 16 selbst ist mit dem Schwenkarm 2 drehbar verbunden. Das andere Ende der Feder 9 ist mit der durch das Zylindergehäuse beidseitig hindurchreichenden Kolbenstange 19 an der der Feder zugewandten Seite verbunden. Das andere Ende der Kolbenstange 19 ist in den Schwenkarm 1 drehbar eingehängt. Die Durchgänge der Kolbenstange 19 durch das Zylindergehäuse 17 sind mit Dichtungen lh gegen FlUssigkeitsaustritt abgedichtet.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Federkraft im Normalbetrieb über langsame Bewegungen des Kolbens l8 wie gewünscht auf die Schwenkarme 1 und 2 wirkt, bei Stoßeinwirkung sich aber über Kolben 18, Zylinder 17 und Rahmen 15 eine formschlüssige Verbindung der beiden Schwenkarme 1 und 2 ergibt, die sich nach Stoßende selbständig wieder löst.
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Figur 3 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Figur 2 mit einer Verriegelungseinrichtung 37, die jedoch eine Kunststoff-Füllung 22 anstelle der ölfüllung im Zylindergehäuse 17 und einen den Fließeigenschaften der Kunststoff-Füllung 22 entsprechend angepaßten Kolben 21 aufweist. Als Füllung 22 kommen alle Kunststoffe in Frage, die schon bei geringsten aber langsam einwirkenden Belastungen zu fließen beginnen, bei schneller Einwirkung (Wirkzeit <0,l see) jedoch, auch bei größten Kräften fast nur elastisch reagieren; z.B. unvernetztes Homopolybutadien, in einer vorteilhaften Mischung aus 10 % 1,2 Vinylpolybutadien, 35 % Cu-Polybutadien und 55 % 1.Ί trans-Polybutadien. Solche Materialien sind so zähflüssig, daß sich besondere Abdichtungen des Zylindergehäuses 17 an den Stellen 23 und 24 erübrigen. Zur Ermöglichung des langsamen Materialstromes von der einen Kolbenseite zur anderen ist der Kolben 21 an den Kanten abgerundet und in seinem Durchmesser nur etwa halb so groß gewählt wie der Innendurchmesser des Zylinders 17.
Figur 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung mit einer mit der Feder 9 kombinierten Verriegelungseinrichtung 38 wiederum in Reihenanordnung. Dabei ist die Feder 9 mit ihrem einen Ende über ein Verbindungsteil 25 oder direkt mit dem Schwenkarm 2 beweglich verbunden, das andere Ende der Feder 9 ist in die öse eines Seils 26 z.B. einer flexiblen Schnur, eines Stahldrahts oder eines Kunststoffadens eingehängt. Das Seil 26 umschlingt die Rolle 27 mindestens 0,5 bis 3,5 mal, vorzugsweise 1,5 mal, und wird dann zum Verbindungsteil 25 oder zum Schwenkarm 2 zurückgeführt und dort befestigt. Die Rolle 27 ist mit einem Achsstift 28 auf dem Halter 29 drehbar gelagert. Der Halter 29 ist mit dem Schwenkarm beweglich verbunden. An dem Halter 29 ist ein Elektromagnet, z.B. in Hufeisenform, derartig befestigt, daß, wenn die Windungen des Magnets von elektrischem Strom durchflossen werden, der Magnet die aus magnetisierbarera Metall, vorzugsweise aus weichmagnetischem Metall, z.B. kohlenstoffarmen Stahl, bestehende Rolle 27 anzieht und an einer weiteren Drehbewegung hindert, wodurch, solange.das Magnetfeld wirkt, eine weitere Dehnung der Feder ausgeschlossen ist, da sich durch die Um-
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schlingung der durch die Magnetfeldwirkung feststehenden Rolle über den Seilteil 31 eine formschlüssige Verriegelung der beiden Schwenkarme 1 und 2 im jeweiligen Abstand gegen eine Vergrößerung des Abstandes Δ L ergibt. Durch ein stoßempfindliches, nicht dargestelltes Sensorglied z.B. einen Piezokristall kann zweckmäßig das Magnetfeld nur während eines Stosses eingeschaltet werden.
Figur Aa zeigt eine ähnliche Anordnung wie Figur 4, wobei eine Verriegelungseinrichtung 38 aus einer Tauchspule 32 und einer als Plunger 33 ausgebildeten Rollenachse besteht. Bei durch die Spule 32 fließendem Strom wird der Plunger 33 durch das entstehende Magnetfeld im Spulenkern in Pfeilrichtung nach unten gezogen und klemmt somit die Rolle 27 fest zwischen dem tellerförmigen Ansatz des Plungers 33 und dem Halter 29 ein. Somit ist die Rolle 27 an einer Drehbewegung blockiert.
Wie in Figur 5 und 6 gezeigt, kann die Kraftwirkung der magnetischen Halterung der in Figur 4 und 4a beschriebenen Rolle 27 auch durch eine, wie in der Ausführung in Figur 3 verwendete Kunststoff-Füllung als Druckmedium erzeugt werden. Dazu ist die Rolle 27' der Einrichtung 40 mit einem, z.B. ringförmigen, Hohlraum versehen, der völlig mit dem Kunststoff gefüllt ist. Somit werden langsame Drehungen der Rolle 27' durch Fließen des Kunststoffes erlaubt. Im Stoßfall wird die Rolle 27' durch die Reibung des Kunststoffes an den Wandungen des ringförmigen Hohlraumes 34 gegen Drehen blockiert und somit die Schwenkarme 1 und gegeneinander verriegelt. Zur Erhöhung der Reibung des Kunststoffes innerhalb des Hohlraumes 34 können, wie in Figur 6 gezeigt, am Boden der Halterung 29 und im Hohlraum 34 der Rolle 27' z.B. radiale Nuten angebracht werden, die ein leichtes Gleiten des Kunststofes an den Wandungen verhindert.
In den vorliegenden Ausführungsbeispielen der Erfindung wird ausgenutzt, daß bei entsprechender Gerä-teauslegung der Abstand zwischen den beiden Bandrollenachsen bei einem vollen Durchlauf des Magnetbandes von der einen zur anderen Seite sich nur geringfügig ändert. Bei einem praktisch ausgeführten Gerät mit
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einem Antriebsrollendurchmesser von 20 nun, Rollenkerndurchmesser von 30 mm, einer Bandlänge von ca. 180 m und einer Banddicke von 8,5 x 10 rom beträgt die Distanzänderung max. 1,6 mm und ist dann am größten, wenn sich auf beiden Bandrollen gleichviel Band befindet.
Durch entsprechende Anpassung sind die Beispiele von stoßverhindernden Einrichtungen auch bei Kontaktwickel-Bandtransporten mit Schlitten als Rollenträgern für die Erreichung derselben Vorteile anwendbar.
Es wurde ein mit Schwenkarmen ausgebildetes Bandlaufwerk mit Einrichtungen der beschriebenen Art in der Praxis erprobt und optimiert, daß es einen Stoß entsprechend einer momentanen Beschleunigung von 40 - 50 g ohne Störungen und Beschädigungen überstehen kann.
Im Rahmen der Ansprüche sind weitere Ausführungsformen der Erfindung für den Fachmann ohne weiteres in die Praxis überführbar.
BASF Aktiengesellschaft
Zeichn.
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Claims (12)

  1. BASF Aktiengesellschaft
    Unsere Zeichen: O.Z. 32 667 De/Br 67OO Ludwigshafen, 04.11.1977
    Patentansprüche
    (Iy Kontaktwickeltransport mit Aufwickel- und Abwickelrollen, die auf relativ zur Antriebsrolle bewegbaren Rollenträgern mittels Andruckeinrichtungen an die Antriebsrolle andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (8,36-1IO) vorgesehen ist, die einerseits eine schnelle Relativbewegung der Rollenträger (1 und 2) verhindert, die andererseits jedoch die zum Bandtransport notwendige langsame Relativbewegung der Bandrollen (5, 6) mittels der Andruckeinrichtungen (9) gegenüber der Antriebsrolle (7) zuläßt .
  2. 2. Transport nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Verriegelungsvorrichtung (8, 36-HO) ist, die zwischen den Rollenträgern (1 und 2) angeordnet ist.
  3. 3. Transport nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (8) eine Kolben-Zylindereinrichtung (10, 11) mit Druckmittel ist, wobei Kolben (10) und Zylinder (11) derartig ausgebildet sind und das Druckmittel derartig gewählt ist, daß bei langsamen Relativbewegungen der Rollenträger (1 und 2) ein geringer Bewegungs-Widerstand und bei schnellen Relativbewegungen ein größerer Bewegungs-Widerstand durch die Verriegelungseinrichtung (8) erzeugt wird.
  4. 4. Transport nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) mit Ringnuten in Form einer Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
    411/77 - 2 -
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    ORIGINAL INSPECTED
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    27A973S
  5. 5. Transport nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (8) parallel zu den Andruckeinrichtungen (9) zwischen den Rollenträgern (1 und 2) angeordnet ist.
  6. 6. Transport nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (36 - 40) in Reihe zu den Andruckeinrichtungen (9) zwischen den Rollenträgern (1 und 2) angeordnet ist.
  7. 7. Transport nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (8, 36) eine Kolben-Zylindereinrichtung; ist.
  8. 8. Transport nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylindereinrichtung (10, 11) ein Kunststoff-Druckmedium enthält, das bereits bei langsam wirksamen Kräften zu fließen beginnt und das bei schneller Krafteinwirkung elastisch reagiert.
  9. 9. Transport nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (38 - 40) eine elektromagnetische Seil-Roll-Vorrichtung ist.
  10. 10. Transport nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seil-Roll-Vorrichtung aus einer drehbar gelagerten Seilrolle, (27) besteht, die zumindest teilweise aus magnetisierbarem Metall besteht und die mindestens teilweise im Magnetfeld eine3 Elektromagneten (30, 32) gelagert ist.
  11. 11. Transport nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus magnetisierbarem Metall bestehenden Rolle (27) um den Plunger (33) einer Tauchspulen-Elektromagnetanordnung (32) drehbar und blockierbar gelagert ist.
  12. 12. Transport nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (40) eine Seil-Roll-Vorrich-
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    tung ist, die aus einer zumindest teilweise hohlen Rolle (271) mit einer Füllung aus Kunststoff, dessen Fließeigenschaft zwar ein langsames Drehen der Rolle (271), ein schnelles Drehen jedoch nicht zuläßt, besteht.
    909819/0328
DE19772749735 1977-11-07 1977-11-07 Kontaktwickel-bandtransport Withdrawn DE2749735A1 (de)

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