DE2749451A1 - Tragbares mikrofiche-lesegeraet - Google Patents
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
DiPLiNG
ι.
H. \
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
4. Nov. 1977 P 12 131
BELL & HOVELL COMPAiIY
6800 McCorrnick Road, Chicago, Illinois 60645, USA
Die Erfindung betrifft ein kompaktes, tragbares Mikrofiche-Lesegerät,
und insbesondere ein Lesegerät mit einer einklappbaren Linsen- und Spiegelanordnung.
Als Mikrofiche wird im allgemeinen ein kleines Filmstück (ungefähr von der Größe einer Karteikarte) bezeichnet, auf
dem sich eine Vielzahl von Abbildungen als Mikrofotografien in einer ortogonalen bzw. rechteckigen Anordnung befinden.
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Um diese Abbildungen lesen zu können, muß ein Mikrofiche-Träger vorgesehen werden, mit dem das Mikrofiche senkrechtin
Bezug auf einoptisches oder Projektionssystem bewegt werden kann. Dieser Träger bringt eine ausgewählte Abbildung in den
Strahlengang des optischen Systems, so daß diese Abbildung auf einen Schirm projiziert wird.
Ein richtig entwickeltes und ausgelegtes tragbares Mikrofiche-Lesegerät
sieht üblicherweise etwa wie eine Aktentasche oder ein Koffer aus. Der Schirm befindet sich im Oberteil des
Gehäuses, während der Träger, die Lichtquelle und das optische System im Boden des Gehäuses angeordnet sind. Ein Teil
des optischen Systems muß sich zwischen dem Schirm und dem Träger befinden. Dadurch wird das Gehäuse zwangsläufig breiter
als es dann der Fall sein würde, wenn das optisches System, soweit es die geometrische Auslegung des Lesegerätes betrifft,
effektiv eliminiert werden könnte.
In bezug auf die Abmessungen stellt das optische System eine kritische Größe dar. Wenn das Mikrofiche oder der Schirm sich
nicht in exakten Abständen von dem Projektionsobjektiv befindet, kann die projizierte Abbildung verzerrt bzw. verzeichnet,
nicht scharf eingestellt oder aus anderen Gründen qualitativ minderwertig sein. Außerdem muß auch die Lichtquelle
den Lichtstrahl durch das Objektiv mit der entsprechenden undjgl eichmäßigen Lichtverteilung übertragen. Es ist deshalb
schwierig, ein optisches System zu schaffen, dessen Größe sich auf kleinere Abmessungen verringern läßt.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegendenErfindung, einen
neuen und verbesserten tragbaren Projektor vorzuschlagen, und zwar insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für die
Projektion von Mikrofiches. In diesem Zusammenhang soll weiterhin ein Mikrofiche-Projektor mit einem schlanken und kompakten
Traggehäuse geschaffen werden.
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Weiterhin soll ein Projektor mit einem optischen System vorgeschlagen
werden, das für den Transport sehr kompakt ausgelegt ist und für die Projektion ausgezogen bzw. ausgefahren
werden kann. Dieser Projektor sollte optische und Beleuchtungs Systeme enthalten, die zusammenwirken, so daß sie einerseits
eine sehr kompakte Form und andererseits eine ausgezogene bzw. ausgefahrene Arbeitsstellung einnehmen können.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen tragbaren Projektor zu schaffen, bei dem die Brennweite einer
projizierten Abbildung verkürzt ist, so daß sich eine vollständig und in gewünschter Weise vergrößerte bzw. expandierte
Bildgröße bei verkürztem Abstand zwischen Projektionsobjektiv
und Schirm ergibt.
Weiterhin soll ein tragbarer Projektor mit einem Gehäuse für die Projektionsanordnung geschaffen werden, das zu einer
Ruhe- bzw. Lagerstellung zusammengelegt bzw. zusammengefalten
und zu einer Projektionsstellung geöffnet werden kann, wobei dieses Gehäuse automatisch in der Projektionsstellung
verriegelt wird.
Weiterhin soll eine auf die Bewegung des Trägers und die Stellung des Gehäuses für die Projektionsanordnung ansprechende
Einrichtung geschaffen werden, um die Glasplatten für die Einführung oder die Entnahme eines Mikrofiches zu öffnen;
diese Einrichtung kann eine Vorrichtung enthalten, die eine Bewegung des Gehäuses für die Projektionsanordnung während
der öffnung der Glasplatten verhindert.
Schließlich soll noch eine Projektionsanordnung mit einem schwenkbaren Spiegel und einem Objektivgehäusebereich vorgeschlagen
werden, der sich selektiv aus seiner Stellung heraus bewegen läßt, so daß die Objektive in der Projektionsanordnung
ausgetauscht werden können.
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Diese und andere Ziele werden durch ein tragbares Mikrofiche-Lesegerät mitjeiner Projektionsanordnung erreicht, die in
einem bistabilen Gehäuseaufbau angebracht ist, also in einem Aufbau, der zwei stabile Stellungen einnehmen kann. Wenn sich
der Aufbau in einer stabilen Stellung befindet, wird das Projektionssystem zu einer kompakten Lage zusammengelegt
bzw. gefalten, in der es nichts zur Dicke des Gehäuses für das Mikrofiche-Lesegerät beiträgt. Wenn sich der Aufbau in
der anderen, stabilen Stellung befindet, ist jedes Element des Projektionssystems in der richtigen Position in bezug
auf das Mikrofiche angeordnet. Auf diese Weise kann das Gehäuse so ausgelegt werden, daß es nicht dicker ist, als es
aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten durch den Schirm, den Schlitten bzw. Träger und die Lichtquelle erforderlich
ist.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einem tragbaren Mikrofiche-Lesegerät, das ein Objektiv und eine Spiegelanordnung in
einem Gehäuse aufweist, das schwenkbar gelagert ist, so daß es zwischen zwei Stellungen bewegt werden kann. Wenn
die Anordnung in eine stabile Stellung geschwenkt wird, werden das Spiegelsystem und das Objektiv in eine Stellung
gebracht und dort gelagert, in der sie nichts zu der Dicke des Gehäuses für das Mikrofiche-Lesegerät beitragen. Wenn
die Anordnung in die andere, stabile Stellung geschwenkt wird, befinden sich das Objektiv und die Spiegel in einer
exakten räumlichen Anordnung in bezug auf das Mikrofiche in der Lesestellung. Auf diese Weise kann das Gehäuse für
das Lesegerät so ausgewählt werden, daß es nur die minimale Dicke hat, die durch den Schirm, den Mikrofiche-Schlitten
und die Lichtquelle bedingt sind. Weiterhin ist eine automatische Vorrichtung vorgesehen, um die Glasplatten für die
Halterung der Fiches zu öffnen, wenn der Träger vorwärtsbewegt wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine explodierte Ansicht der Lichtquelle und des unteren Teils des Traggehäuses,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des tragbaren Mikrofiche-Lesegerätes,
wobei sich das bistabile Gehäuse für die Projektionsanordnung in der kompakten oder
Tragstellung befindet,
Fig. 3 eine ähnliche, perspektivische Ansicht des tragbaren Mikrofiche-Lesegerätes, wobei sich das bistabile Gehäuse
für die Projektionsanordnung in der Projektionsstellung befindet,
Fig. 4 bis 7 eine Darstellung des in vier Stufen zerlegten Ablaufs der Bewegung zur Erläuterung, wie das Objektiv
und die Gehäuseanordnung für den Spiegel sich zwischen ihren beiden stabilen Stellungen bewegen,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Gehäuses für die Projektionsanordnung
und ihrer Befestigungsvorrichtung mit einer Darstellung der relativen Anordnungen des Mikrofiche-Trägers,
wenn der Träger nach vorne bewegt wird, um die Glasplatten zu öffnen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Gehäuse für die Projektionsanordnung
und die Befestigungsvorrichtung nach Figur 8, und
Fig. 10 eine Ansicht von hinten auf das Gehäuse für die Projektionsanordnung
nach Figur 8.
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Die wesentlichen Baugruppen des Mikrofiche-Lesegerätes sind ein Oberteil 10 und ein Boden 12 eines Traggehäuses, die
bei 13 miteinander über ein Gelenk bzw. ein Scharnier verbunden sind. Das Oberteil 10 enthält einen Schirm 14, auf
den die Abbildung der Mikrofiches projiziert werden kann.
Der Boden 12 des Traggehäuses weist eine quer verlaufende Wand 16 auf (siehe Figur 1), die ihn in zwei Teile aufteilt.
Der Teil, der sich am nächsten bei dem Scharnier 13 befindet, enthält drei Abteile bzw. Kammern 18, 20 und
22. Die Kammer 20 ist in bezug auf Form, Größe und Ausgestaltung so ausgelegt, daß sie eine schwenkbare Projektionsanordnung
24 in einer stabilen Stellung aufnehmen kann. Die beiden anderen Kammern können für jeden anderen, geeigneten
Zweck eingesetzt werden, wie beispielsweise für die Lagerung und Aufbewahrung der Mikrofiches.
Die andere Seite der Querwand 16 wird vollständig durch eine oder mehrere abnehmbare Platten 26 bedeckt, in denen ein
Loch 28 ausgebildet ist. Unmittelbar unter der Platte 26 befindet sich eine Lichtquelle 30 mit den für die vorliegenden
Zwecke erforderlichen Eigenschaften. Eine geeignete Wärmeabschirmung und ein Kondensorlinsensystem sind bei
dargestellt. Wenn also die Lichtquelle eingeschaltet wird, wird ein Lichtstrahl nach oben durch das Loch 28 projiziert.
Über der Querwand 16 befindet sich eine Schiene 36 mit einem
darauf verschiebbar gelagerten Träger bzw. Schlitten 38, der eine Hin- und Herbewegung in den Richtungen A, B durchführen
kann. Der vordere Rand des Trägers 38 weist zwei einander gegenüberliegende tragende bzw. Lageroberflächen auf, von
denen eine bei 40 sichtbar ist. Diese Lageroberflächen liegen unter dem Einfluß der Schwerkraft auf einer Schiene 42 auf
und können hin- und hergeschoben werden. Zwei Glasplatten, die allgemein mit dem Bezugszeichen 44 versehen sind, können
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geöffnet und geschlossen werden, so daß sie zwischen sich ein Mikrofiche aufnehmen können. Die untere Glasplatte 48
ist in Kanälen bzw. Nuten 50, 52 angebracht, die in einem bestimmten Abstand zueinander parallel angeordnet sind; dadurch
kann diese Glasplatte 48 in den Richtungen C, D hin- und herbewegt werden.
Die obere Glasplatte 54 ist bei 56 angelenkt, so daß sie in den Richtungen E, F angehoben und nach unten bewegt werden
kann. Wenn die obere Glasplatte 54 in die Richtung E angehoben wird, kann ein Mikrofiche auf die Oberseite der unteren
Glasplatte 48 aufgelegt (oder von dieser Oberfläche abgenommen] werden. Wenn die obere Glasplatte 54 in die Richtung F nach
unten bewegt wird, wird das Mikrofiche in seiner Stellung in einer stationären bzw. festen Ebene zwischen den Glasplatten
48, 54 eingeklemmt.
Wie sich aus Figur 8 ergibt, ist die Projektionsanordnung
24 schwenkbar bei 58 an einem starren Befestigungsträger
mit einem flachen Bereich 64 angebracht, der fest mit der Querwand 16 verbunden ist. Ein Teil 66 des Trägers 62 hat
in der horizontalen Ebene (siehe Figur 9) im wesentlichen die Form eines U und verläuft horizontal nach außen über
den im rechten Winkel bewegbaren Träger 38.
Die Projektionsanordnung 24 ist schwenkbar an dem Träger an dem Drehpunkt 58 zur Durchführung einer Bewegung angebracht,
die durch den Pfeil B-B angedeutet ist. Dadurch kann also die Projektionsanordnung 24 in die Richtung G
(siehe Figur 4) geschwenkt werden, bis sie in eine stabile Ruhelage im Inneren der Kammer 20 kommt. Zu diesem Zeitpunkt
befinden sich die Objektiv- und Spiegeleinheiten in einer kompakten Lager- bzw. Ruhestellung, in der sie nichts
zur Dicke des Traggehäuses beitragen. Die Projektionsanordnung 24 weist eine Plattformstruktur 68 auf, auf der ein Gehäuse
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70 für das Objektiv und den Spiegel angebracht ist. Das Gehäuse 70 enthält eine geneigte, innere Oberfläche 72, an
der ein Spiegel 74 fest angebracht ist. Der Winkel der Oberfläche 72 ist so ausgelegt, daß eine an dem Spiegel 74
reflektierte Abbildung durch eine an der Vorderseite des Gehäuses 70 angebrachte Linse bzw. Objektiv 76 für die
Verbreiterung bzw. Ausdehnung bzw. Expansion des Strahls verläuft und schließlich auf den Schirm 14 projiziert wird,
wie in Figur 6 durch die Linie 78 angedeutet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei
der Linse 76 für die Ausdehnung des Strahls um eine negative Meniskus-Linse . Diese Linse zeichnet sich durch eine
verkürzte Brennweite aus, welche die Größe der projizierten Abbildung im Vergleich mit einer normalen Linse expandiert
bzw. vergrößert. Unter Verwendung der Linse 76 erreicht die Abbildung von dem Spiegel 74 an einem Punkt, der näher bei
der Linse 76 liegt, als es bei einer normalen Linse der Fall wäre, eine vorher bestimmte Größe. Dadurch ergibt sich unter
Verwendung der Linse 76 ein kompakteres Lesegerät, obwohl eine vorher bestimmte Bildgröße beibehalten werden kann.
An seinem vorderen Rand ist das Gehäuse 70 für das Objektiv und den Spiegel schwenkbar an der Plattformstruktur 68 an
einem Drehpunkt 80 angebracht, so daß es die durch den Pfeil D-D angedeutete Bewegung durchführen kann. Wenn das Gehäuse
70 nach oben geschwenkt wird, wird der Objektivträger 82 freigelegt, so daß er sichtbar und zugänglich wird; das
abnehmbare Objektiv 86 des tragbaren Lesegerätes kann dann herausgenommen und ersetzt werden.
Die Bewegung der Projektionsanordnung 24 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 58 wird durch eine Querplatte 84 begrenzt, die sich über das Ende des Trägerbereiches 66 erstreckt. In der in Figur 8 gezeigten Stellung
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wird das Objektiv 86 in dem Träger 82 so gehalten, daß sich das Objektiv in der richtigen Stellung über der Lichtquelle
und dem Kondensorlinsensystem 32 befindet. Die Glasplatten 44 erstrecken sich zwischen der Lichtquelle und dem Kondensorlinsensystem
32 und dem Objektiv 86, so daß eine Abbildung durch das Gehäuse 70 für das Objektiv und den Spiegel auf
den Schirm 14 projiziert werden kann.
Das Objektiv 86 ist in dem Objektivträger 82 so angebracht,
daß sich der Rand 88 des Objektivs eine genau festgelegte Strecke unter die untere bzw. Bodenebene der Plattform struktur
68 erstreckt. Diese Strecke ist in Figur 8 durch den Buchstaben "g" gekennzeichnet.
Die Bewegung der Projektionsanordnung 24 in Richtung gegen
den Uhrzeigersinn wird durch eine quer verlaufende Platte
84 angehalten, so daß der Rand 88 des Objektivs 86 sanft bzw. weich auf der Oberfläche der oberen Glasplatte 54
aufliegt. Auf diese Weise befindet sich das Objektiv 86 immer in einer exakt eingestellten Lage in bezug auf die
Glasplatten 44. Da es sich bei Glas um ein extrem stabiles Material handelt, das sich nicht durchbiegt bzw. krümmt
oder durchhängt, wird das Objektiv 86 immer in einem sehr exakten Abstand von dem Mikrofiche gehalten. Selbstverständlich
besteht der Rand 88 des Objektivs 86 aus einem Material, das die obere Glasplatte 54 nicht zerkratzen kann.
Ein Verriegelungsstift 90 ist in der Mitte der Querplatte
24 angebracht und erstreckt sich von dieser Querplatte aus nach oben. Ein durch eine Feder vorgespannter Schloßkasten
bzw. eine Schließfassung (keeper socket) 92 befindet sich in der Plattformstruktur 68, um mit einem kugelförmigen
Kopf 94 des Verriegelungsstiftes 90 in Eingriff zu kommen
(siehe Figur 8). Die Projektionsanordnung 24 wird durch den Eingriff des Verriegelungsstiftes 90 mit der Schließ-
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fassung 92 in der in Figur 8 gezeigten Stellung gehalten. Ein
geringer, mit der Hand ausgeübter Druck nach oben wird auf die Plattformstruktur 68 ausgeübt, um die Schließfassung 92
von dem Verriegelungsstift 90 freizugeben, wodurch die Projektionsanordnung 24 in Richtung des Uhrzeigersinns um den
Drehpunkt 58 in ihre Ruhestellung im Boden t2 des Gehäuses
geschwenkt wird, wie in Figur 4 dargestellt ist. Die Querplatte 84 hält die Projektionsanordnung 24 in ihrer richtigen
Stellung, wie in Figur 8 gezeigt ist, wodurch der Rand 88 des Objektivs 86 weich bzw. stoßfrei auf der oberen
Glasplatte 54 läuft.
Zwei Flanschelemente 94 erstrecken sich von den und an den seitlichen Rändern der Plattformstruktur 68 nach unten.
Die untere Oberfläche jedes Flansches 94 ist flach und erstreckt sich eine genau vorgegebene Strecke unter die
Bodenebene der Struktur 68 nach unten; diese Strecke ist in Figur 8 mit "h" angedeutet. Aus den noch zu erläuternden
Gründen muß die Strecke "h" kleiner als die Strecke "g"
sein.
Der die Glasplatten 44 halternde Träger 38 bewegt sich in
der durch den Pfeil CI-C2 (Figur 8) angedeuteten Richtung sowie in Richtung in die Papierebene hinein und aus der
Papierebene heraus. Ein gebogener Hebeflansch 96 ist mit dem hinteren Ende der oberen Glasplatte 54 auf der gegenüberliegenden Seite des Drehpunktes 56 verbunden und hängt
über dem Träger. Wenn der Träger 38 nach vorne (Richtung CI) zu seinen äußersten Ende gezogen wird, komnt der Hebeflansch
96 mit den flachen, unteren bzw. Boden-Bereichen der Flanschelemente 94 in Eingriff, die eine nach unten gerichtete Kraft
auf den Hebeflansch 96 ausüben. Die obere Gläsplatte 54 wird dann um das Gelenk 56 in eine offene Stellung geschwenkt,
so daß ein Fiche herausgenommen oder eingeführt werden kann. Der durch den Verriegelungsstift 90 in der Schließfassung 92
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ausgeübte Druck reicht aus, um jede Neigung der Plattform 68 zu einer Bewegung nach oben zu überwinden, wenn der
Träger über die gesamte Strecke nach vorne bewegt wird.
Wenn der Träger 38 nach vorne bewegt wird, kommen die Flanschelemente 94 mit dem Hebeflansch 96 in Eingriff,
während der Rand 88 des Objektivs 86 nicht in Berührung mit dem Flansch 96 kommt. Bei dem Lesegerät nach der vorliegenden
Erfindung dient also das Objektiv 86 nicht dazu, die obere Glasplatte 54 für die Einführung oder Entnahme
eines Fichs anzuheben.
Figur 7 zeigt die Rückseite der Projektionsanordnung 24 in perspektivischer Ansicht. Die Linse 76 für die Ausbreitung
des Strahls paßt gut in das Gehäuse 70, so daß die gesamte Einheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz
oder anderen Fremdkörpern abgedichtet werden kann.
Wenn die Glasplatten geöffnet werden, wird ein Mikrofiche auf die untere Glasplatte 48 aufgelegt. Dann wird der
Träger 38 in die Richtung C2 gedrückt. Wenn sich der Hebeflansch 96 aus seiner Stellung unter den Flanschelementen
94 herausbewegt, schließt sich die obere Glasplatte 54, so daß das Mikrofiche zwischen den beiden Glasplatten eingeklemmt
wird. Anschließend kann der Träger 38 in eine der beiden Richtungen bewegt werden, bis eine ausgewählte Abbildung
in ihre Ruhelage unter dem Objektiv 86 kommt.
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Claims (8)
- PATEZMTANWALTEA. GRÜNECKEROFL-ING.H. KINKEUDEYDR-INaW. STOCKMAIRDH.-ING AaC(CALTECHK. SCHUMANNDR HER NAT. ■ Dm.'PHVSP. H. JAKOBDlPL-MaG. BEZOLDDR RER NAT · OOT-O-OA8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSEP 12 131PatentansprücheProjektor, gekennzeichn et durch ein Gehäuse mit einer Bodenhälfte (12), die an eine obere Gehäusehälfte (10) angelenkt ist, durch einen in der oberen Gehäusehälfte (10) angebrachten Schirm (14), durch eine parallel zu dem Gelenk (13) verlaufende Querwand (16), die den Bodenteil (12) in zwei Teile aufteilt, durch eine Lichtquelle (30) in dem von dem Gelenk (13) entfernten Teil, durch eine Einrichtung zur Bedeckung dieses gesamten Teils mit Ausnahme einer'Fläche für die Abstrahlung von Licht nach oben, durch ein schwenkbar an der Querwand (16) angebrachtes Gehäuse, das zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung über der lichtemittierenden Fläche verschwenkt werden kann, durch ein an dem Gehäuse angebrachtes Objektiv (86), das sich über dieser Fläche befindet, wenn das Gehäuse in der Betriebsstellung ist, und durch eine in dem Gehäuse angeordnete Einrichtung zur Reflexion des aus der Fläche in das Objektiv (86) eintretenden Lichtes, wobei die Reflexionseinrichtung das reflektierte Licht auf den Schirm (14) richtet, wenn die obere Gehäusehälfte (10) um das Gelenk (13) in eine aufrechte Lage809821/0665(oa·) aaaaeaTILESRAMMf MONAPATTBLKKOPICRKRORIGINAL INSPECTEDgeschwenkt wird, die näherungsweise senkrecht ist, wenn die Bodenhälfte (12) des Gehäuses waagerecht ist.
- 2. Projektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen der lichtemittierenden Fläche und dem Gehäuse in der Betriebsstellung angeordneten Filmträger (38), der eine erste Gleitlagerung für die Durchführung einer Querbewegung parallel zu der Wand und eine zweite Gleitlagerung für die Durchführung einer Bewegung senkrecht zu der Querbewegung aufweist, wodurch der Film in dem Träger (38) im rechten Winkel in einer Ebene bewegt werden kann, die zwischen dem Gehäuse und der Fläche liegt, und wobei das Objektiv (86) eine optische Achse hat, die senkrecht zu dieser Ebene ist, wenn sich das Gehäuse in der Betriebsstellung befindet.
- 3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete, in dieser Ebene liegende Glasplatten (48, 54) aufweist, wobei sich eine der Glasplatten über der anderen befindet und der Film zwischen den Glasplatten angeordnet ist, und wobei das Objektiv (86) frei auf der oberen Glasplatte aufliegt, wodurch der Abstand zwischen dem Objektiv (86) und dem Film durch die Dicke der oberen Glasplatte fixiert ist.
- 4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse nach unten verlaufende Flanschelemente zugeordnet sind, und daß eine Einrichtung zur schwenkbaren Verbindung eines Randes der oberen Glasplatte mit dem Träger (38), so daß die obere Glasplatte von der unteren Glasplatte weg oder auf diese zu geschwenkt werden kann, um den Film zwischen diesen Glasplatten anzuordnen oder aus diesen Glasplatten herauszunehmen, wenn die obere Glasplatte von der unteren809821/0685Glasplatte weggeschwenkt wird, sowie an dem schwenkbaren Rand der oberen Glasplatte angebrachte Hebeflansche vorgesehen sind, die sich in bezug auf die obere Glasplatte nach oben biegen, um die obere Glasplatte anzuheben, wenn der Träger (38) bewegt wird, so daß der Hebeflansch unter den Flanschelementen hindurchläuft, die sich von dem Gehäuse nach unten erstrecken.
- 5. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse angeordnete Linse (76) für die Expansion des Strahls, um die Größe der auf den Schirm (14) projizierten Abbildung zu erhöhen.
- 6. Projektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse für die Expansion des Stahls eine negative Meniskus-Linse (76) ist.
- 7. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Verriegelungsstift (90) und eine dazu passende Schließfassung (92), die dem Bodenteil (12) des Gehäuses bzw. dem Gehäuse zugeordnet sind, um das Gehäuse in der Betriebsstellung gegen Kräfte zu halten, die das Gehäuse verschwenken wollen, wenn eine Glasplatte geöffnet wird.
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