DE2749451A1 - Tragbares mikrofiche-lesegeraet - Google Patents

Tragbares mikrofiche-lesegeraet

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DE2749451A1
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DE
Germany
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housing
glass plate
lens
carrier
projector according
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DE19772749451
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George V Johnson
John W Overman
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Bell and Howell Co
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Bell and Howell Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

PA ΓΕΙΝTANWALTE A. GRÜNECKER
DiPLiNG
ι. H. \
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
OR FCR NAT -Oi1L-PHYS
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
4. Nov. 1977 P 12 131
BELL & HOVELL COMPAiIY
6800 McCorrnick Road, Chicago, Illinois 60645, USA
Tragbares Mikrofiche-Lesegerät
Die Erfindung betrifft ein kompaktes, tragbares Mikrofiche-Lesegerät, und insbesondere ein Lesegerät mit einer einklappbaren Linsen- und Spiegelanordnung.
Als Mikrofiche wird im allgemeinen ein kleines Filmstück (ungefähr von der Größe einer Karteikarte) bezeichnet, auf dem sich eine Vielzahl von Abbildungen als Mikrofotografien in einer ortogonalen bzw. rechteckigen Anordnung befinden.
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TELEFON (OBQ) 9938β9 TELCX ΟΒ-9β8βΟ TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
Um diese Abbildungen lesen zu können, muß ein Mikrofiche-Träger vorgesehen werden, mit dem das Mikrofiche senkrechtin Bezug auf einoptisches oder Projektionssystem bewegt werden kann. Dieser Träger bringt eine ausgewählte Abbildung in den Strahlengang des optischen Systems, so daß diese Abbildung auf einen Schirm projiziert wird.
Ein richtig entwickeltes und ausgelegtes tragbares Mikrofiche-Lesegerät sieht üblicherweise etwa wie eine Aktentasche oder ein Koffer aus. Der Schirm befindet sich im Oberteil des Gehäuses, während der Träger, die Lichtquelle und das optische System im Boden des Gehäuses angeordnet sind. Ein Teil des optischen Systems muß sich zwischen dem Schirm und dem Träger befinden. Dadurch wird das Gehäuse zwangsläufig breiter als es dann der Fall sein würde, wenn das optisches System, soweit es die geometrische Auslegung des Lesegerätes betrifft, effektiv eliminiert werden könnte.
In bezug auf die Abmessungen stellt das optische System eine kritische Größe dar. Wenn das Mikrofiche oder der Schirm sich nicht in exakten Abständen von dem Projektionsobjektiv befindet, kann die projizierte Abbildung verzerrt bzw. verzeichnet, nicht scharf eingestellt oder aus anderen Gründen qualitativ minderwertig sein. Außerdem muß auch die Lichtquelle den Lichtstrahl durch das Objektiv mit der entsprechenden undjgl eichmäßigen Lichtverteilung übertragen. Es ist deshalb schwierig, ein optisches System zu schaffen, dessen Größe sich auf kleinere Abmessungen verringern läßt.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegendenErfindung, einen neuen und verbesserten tragbaren Projektor vorzuschlagen, und zwar insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für die Projektion von Mikrofiches. In diesem Zusammenhang soll weiterhin ein Mikrofiche-Projektor mit einem schlanken und kompakten Traggehäuse geschaffen werden.
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Weiterhin soll ein Projektor mit einem optischen System vorgeschlagen werden, das für den Transport sehr kompakt ausgelegt ist und für die Projektion ausgezogen bzw. ausgefahren werden kann. Dieser Projektor sollte optische und Beleuchtungs Systeme enthalten, die zusammenwirken, so daß sie einerseits eine sehr kompakte Form und andererseits eine ausgezogene bzw. ausgefahrene Arbeitsstellung einnehmen können.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen tragbaren Projektor zu schaffen, bei dem die Brennweite einer projizierten Abbildung verkürzt ist, so daß sich eine vollständig und in gewünschter Weise vergrößerte bzw. expandierte Bildgröße bei verkürztem Abstand zwischen Projektionsobjektiv und Schirm ergibt.
Weiterhin soll ein tragbarer Projektor mit einem Gehäuse für die Projektionsanordnung geschaffen werden, das zu einer Ruhe- bzw. Lagerstellung zusammengelegt bzw. zusammengefalten und zu einer Projektionsstellung geöffnet werden kann, wobei dieses Gehäuse automatisch in der Projektionsstellung verriegelt wird.
Weiterhin soll eine auf die Bewegung des Trägers und die Stellung des Gehäuses für die Projektionsanordnung ansprechende Einrichtung geschaffen werden, um die Glasplatten für die Einführung oder die Entnahme eines Mikrofiches zu öffnen; diese Einrichtung kann eine Vorrichtung enthalten, die eine Bewegung des Gehäuses für die Projektionsanordnung während der öffnung der Glasplatten verhindert.
Schließlich soll noch eine Projektionsanordnung mit einem schwenkbaren Spiegel und einem Objektivgehäusebereich vorgeschlagen werden, der sich selektiv aus seiner Stellung heraus bewegen läßt, so daß die Objektive in der Projektionsanordnung ausgetauscht werden können.
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Diese und andere Ziele werden durch ein tragbares Mikrofiche-Lesegerät mitjeiner Projektionsanordnung erreicht, die in einem bistabilen Gehäuseaufbau angebracht ist, also in einem Aufbau, der zwei stabile Stellungen einnehmen kann. Wenn sich der Aufbau in einer stabilen Stellung befindet, wird das Projektionssystem zu einer kompakten Lage zusammengelegt bzw. gefalten, in der es nichts zur Dicke des Gehäuses für das Mikrofiche-Lesegerät beiträgt. Wenn sich der Aufbau in der anderen, stabilen Stellung befindet, ist jedes Element des Projektionssystems in der richtigen Position in bezug auf das Mikrofiche angeordnet. Auf diese Weise kann das Gehäuse so ausgelegt werden, daß es nicht dicker ist, als es aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten durch den Schirm, den Schlitten bzw. Träger und die Lichtquelle erforderlich ist.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einem tragbaren Mikrofiche-Lesegerät, das ein Objektiv und eine Spiegelanordnung in einem Gehäuse aufweist, das schwenkbar gelagert ist, so daß es zwischen zwei Stellungen bewegt werden kann. Wenn die Anordnung in eine stabile Stellung geschwenkt wird, werden das Spiegelsystem und das Objektiv in eine Stellung gebracht und dort gelagert, in der sie nichts zu der Dicke des Gehäuses für das Mikrofiche-Lesegerät beitragen. Wenn die Anordnung in die andere, stabile Stellung geschwenkt wird, befinden sich das Objektiv und die Spiegel in einer exakten räumlichen Anordnung in bezug auf das Mikrofiche in der Lesestellung. Auf diese Weise kann das Gehäuse für das Lesegerät so ausgewählt werden, daß es nur die minimale Dicke hat, die durch den Schirm, den Mikrofiche-Schlitten und die Lichtquelle bedingt sind. Weiterhin ist eine automatische Vorrichtung vorgesehen, um die Glasplatten für die Halterung der Fiches zu öffnen, wenn der Träger vorwärtsbewegt wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine explodierte Ansicht der Lichtquelle und des unteren Teils des Traggehäuses,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des tragbaren Mikrofiche-Lesegerätes, wobei sich das bistabile Gehäuse für die Projektionsanordnung in der kompakten oder Tragstellung befindet,
Fig. 3 eine ähnliche, perspektivische Ansicht des tragbaren Mikrofiche-Lesegerätes, wobei sich das bistabile Gehäuse für die Projektionsanordnung in der Projektionsstellung befindet,
Fig. 4 bis 7 eine Darstellung des in vier Stufen zerlegten Ablaufs der Bewegung zur Erläuterung, wie das Objektiv und die Gehäuseanordnung für den Spiegel sich zwischen ihren beiden stabilen Stellungen bewegen,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Gehäuses für die Projektionsanordnung und ihrer Befestigungsvorrichtung mit einer Darstellung der relativen Anordnungen des Mikrofiche-Trägers, wenn der Träger nach vorne bewegt wird, um die Glasplatten zu öffnen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Gehäuse für die Projektionsanordnung und die Befestigungsvorrichtung nach Figur 8, und
Fig. 10 eine Ansicht von hinten auf das Gehäuse für die Projektionsanordnung nach Figur 8.
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Die wesentlichen Baugruppen des Mikrofiche-Lesegerätes sind ein Oberteil 10 und ein Boden 12 eines Traggehäuses, die bei 13 miteinander über ein Gelenk bzw. ein Scharnier verbunden sind. Das Oberteil 10 enthält einen Schirm 14, auf den die Abbildung der Mikrofiches projiziert werden kann.
Der Boden 12 des Traggehäuses weist eine quer verlaufende Wand 16 auf (siehe Figur 1), die ihn in zwei Teile aufteilt. Der Teil, der sich am nächsten bei dem Scharnier 13 befindet, enthält drei Abteile bzw. Kammern 18, 20 und 22. Die Kammer 20 ist in bezug auf Form, Größe und Ausgestaltung so ausgelegt, daß sie eine schwenkbare Projektionsanordnung 24 in einer stabilen Stellung aufnehmen kann. Die beiden anderen Kammern können für jeden anderen, geeigneten Zweck eingesetzt werden, wie beispielsweise für die Lagerung und Aufbewahrung der Mikrofiches.
Die andere Seite der Querwand 16 wird vollständig durch eine oder mehrere abnehmbare Platten 26 bedeckt, in denen ein Loch 28 ausgebildet ist. Unmittelbar unter der Platte 26 befindet sich eine Lichtquelle 30 mit den für die vorliegenden Zwecke erforderlichen Eigenschaften. Eine geeignete Wärmeabschirmung und ein Kondensorlinsensystem sind bei dargestellt. Wenn also die Lichtquelle eingeschaltet wird, wird ein Lichtstrahl nach oben durch das Loch 28 projiziert.
Über der Querwand 16 befindet sich eine Schiene 36 mit einem darauf verschiebbar gelagerten Träger bzw. Schlitten 38, der eine Hin- und Herbewegung in den Richtungen A, B durchführen kann. Der vordere Rand des Trägers 38 weist zwei einander gegenüberliegende tragende bzw. Lageroberflächen auf, von denen eine bei 40 sichtbar ist. Diese Lageroberflächen liegen unter dem Einfluß der Schwerkraft auf einer Schiene 42 auf und können hin- und hergeschoben werden. Zwei Glasplatten, die allgemein mit dem Bezugszeichen 44 versehen sind, können
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geöffnet und geschlossen werden, so daß sie zwischen sich ein Mikrofiche aufnehmen können. Die untere Glasplatte 48 ist in Kanälen bzw. Nuten 50, 52 angebracht, die in einem bestimmten Abstand zueinander parallel angeordnet sind; dadurch kann diese Glasplatte 48 in den Richtungen C, D hin- und herbewegt werden.
Die obere Glasplatte 54 ist bei 56 angelenkt, so daß sie in den Richtungen E, F angehoben und nach unten bewegt werden kann. Wenn die obere Glasplatte 54 in die Richtung E angehoben wird, kann ein Mikrofiche auf die Oberseite der unteren Glasplatte 48 aufgelegt (oder von dieser Oberfläche abgenommen] werden. Wenn die obere Glasplatte 54 in die Richtung F nach unten bewegt wird, wird das Mikrofiche in seiner Stellung in einer stationären bzw. festen Ebene zwischen den Glasplatten 48, 54 eingeklemmt.
Wie sich aus Figur 8 ergibt, ist die Projektionsanordnung 24 schwenkbar bei 58 an einem starren Befestigungsträger mit einem flachen Bereich 64 angebracht, der fest mit der Querwand 16 verbunden ist. Ein Teil 66 des Trägers 62 hat in der horizontalen Ebene (siehe Figur 9) im wesentlichen die Form eines U und verläuft horizontal nach außen über den im rechten Winkel bewegbaren Träger 38.
Die Projektionsanordnung 24 ist schwenkbar an dem Träger an dem Drehpunkt 58 zur Durchführung einer Bewegung angebracht, die durch den Pfeil B-B angedeutet ist. Dadurch kann also die Projektionsanordnung 24 in die Richtung G (siehe Figur 4) geschwenkt werden, bis sie in eine stabile Ruhelage im Inneren der Kammer 20 kommt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Objektiv- und Spiegeleinheiten in einer kompakten Lager- bzw. Ruhestellung, in der sie nichts zur Dicke des Traggehäuses beitragen. Die Projektionsanordnung 24 weist eine Plattformstruktur 68 auf, auf der ein Gehäuse
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70 für das Objektiv und den Spiegel angebracht ist. Das Gehäuse 70 enthält eine geneigte, innere Oberfläche 72, an der ein Spiegel 74 fest angebracht ist. Der Winkel der Oberfläche 72 ist so ausgelegt, daß eine an dem Spiegel 74 reflektierte Abbildung durch eine an der Vorderseite des Gehäuses 70 angebrachte Linse bzw. Objektiv 76 für die Verbreiterung bzw. Ausdehnung bzw. Expansion des Strahls verläuft und schließlich auf den Schirm 14 projiziert wird, wie in Figur 6 durch die Linie 78 angedeutet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Linse 76 für die Ausdehnung des Strahls um eine negative Meniskus-Linse . Diese Linse zeichnet sich durch eine verkürzte Brennweite aus, welche die Größe der projizierten Abbildung im Vergleich mit einer normalen Linse expandiert bzw. vergrößert. Unter Verwendung der Linse 76 erreicht die Abbildung von dem Spiegel 74 an einem Punkt, der näher bei der Linse 76 liegt, als es bei einer normalen Linse der Fall wäre, eine vorher bestimmte Größe. Dadurch ergibt sich unter Verwendung der Linse 76 ein kompakteres Lesegerät, obwohl eine vorher bestimmte Bildgröße beibehalten werden kann.
An seinem vorderen Rand ist das Gehäuse 70 für das Objektiv und den Spiegel schwenkbar an der Plattformstruktur 68 an einem Drehpunkt 80 angebracht, so daß es die durch den Pfeil D-D angedeutete Bewegung durchführen kann. Wenn das Gehäuse 70 nach oben geschwenkt wird, wird der Objektivträger 82 freigelegt, so daß er sichtbar und zugänglich wird; das abnehmbare Objektiv 86 des tragbaren Lesegerätes kann dann herausgenommen und ersetzt werden.
Die Bewegung der Projektionsanordnung 24 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 58 wird durch eine Querplatte 84 begrenzt, die sich über das Ende des Trägerbereiches 66 erstreckt. In der in Figur 8 gezeigten Stellung
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wird das Objektiv 86 in dem Träger 82 so gehalten, daß sich das Objektiv in der richtigen Stellung über der Lichtquelle und dem Kondensorlinsensystem 32 befindet. Die Glasplatten 44 erstrecken sich zwischen der Lichtquelle und dem Kondensorlinsensystem 32 und dem Objektiv 86, so daß eine Abbildung durch das Gehäuse 70 für das Objektiv und den Spiegel auf den Schirm 14 projiziert werden kann.
Das Objektiv 86 ist in dem Objektivträger 82 so angebracht, daß sich der Rand 88 des Objektivs eine genau festgelegte Strecke unter die untere bzw. Bodenebene der Plattform struktur 68 erstreckt. Diese Strecke ist in Figur 8 durch den Buchstaben "g" gekennzeichnet.
Die Bewegung der Projektionsanordnung 24 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn wird durch eine quer verlaufende Platte 84 angehalten, so daß der Rand 88 des Objektivs 86 sanft bzw. weich auf der Oberfläche der oberen Glasplatte 54 aufliegt. Auf diese Weise befindet sich das Objektiv 86 immer in einer exakt eingestellten Lage in bezug auf die Glasplatten 44. Da es sich bei Glas um ein extrem stabiles Material handelt, das sich nicht durchbiegt bzw. krümmt oder durchhängt, wird das Objektiv 86 immer in einem sehr exakten Abstand von dem Mikrofiche gehalten. Selbstverständlich besteht der Rand 88 des Objektivs 86 aus einem Material, das die obere Glasplatte 54 nicht zerkratzen kann.
Ein Verriegelungsstift 90 ist in der Mitte der Querplatte 24 angebracht und erstreckt sich von dieser Querplatte aus nach oben. Ein durch eine Feder vorgespannter Schloßkasten bzw. eine Schließfassung (keeper socket) 92 befindet sich in der Plattformstruktur 68, um mit einem kugelförmigen Kopf 94 des Verriegelungsstiftes 90 in Eingriff zu kommen (siehe Figur 8). Die Projektionsanordnung 24 wird durch den Eingriff des Verriegelungsstiftes 90 mit der Schließ-
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fassung 92 in der in Figur 8 gezeigten Stellung gehalten. Ein geringer, mit der Hand ausgeübter Druck nach oben wird auf die Plattformstruktur 68 ausgeübt, um die Schließfassung 92 von dem Verriegelungsstift 90 freizugeben, wodurch die Projektionsanordnung 24 in Richtung des Uhrzeigersinns um den Drehpunkt 58 in ihre Ruhestellung im Boden t2 des Gehäuses geschwenkt wird, wie in Figur 4 dargestellt ist. Die Querplatte 84 hält die Projektionsanordnung 24 in ihrer richtigen Stellung, wie in Figur 8 gezeigt ist, wodurch der Rand 88 des Objektivs 86 weich bzw. stoßfrei auf der oberen Glasplatte 54 läuft.
Zwei Flanschelemente 94 erstrecken sich von den und an den seitlichen Rändern der Plattformstruktur 68 nach unten. Die untere Oberfläche jedes Flansches 94 ist flach und erstreckt sich eine genau vorgegebene Strecke unter die Bodenebene der Struktur 68 nach unten; diese Strecke ist in Figur 8 mit "h" angedeutet. Aus den noch zu erläuternden Gründen muß die Strecke "h" kleiner als die Strecke "g" sein.
Der die Glasplatten 44 halternde Träger 38 bewegt sich in der durch den Pfeil CI-C2 (Figur 8) angedeuteten Richtung sowie in Richtung in die Papierebene hinein und aus der Papierebene heraus. Ein gebogener Hebeflansch 96 ist mit dem hinteren Ende der oberen Glasplatte 54 auf der gegenüberliegenden Seite des Drehpunktes 56 verbunden und hängt über dem Träger. Wenn der Träger 38 nach vorne (Richtung CI) zu seinen äußersten Ende gezogen wird, komnt der Hebeflansch 96 mit den flachen, unteren bzw. Boden-Bereichen der Flanschelemente 94 in Eingriff, die eine nach unten gerichtete Kraft auf den Hebeflansch 96 ausüben. Die obere Gläsplatte 54 wird dann um das Gelenk 56 in eine offene Stellung geschwenkt, so daß ein Fiche herausgenommen oder eingeführt werden kann. Der durch den Verriegelungsstift 90 in der Schließfassung 92
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ausgeübte Druck reicht aus, um jede Neigung der Plattform 68 zu einer Bewegung nach oben zu überwinden, wenn der Träger über die gesamte Strecke nach vorne bewegt wird.
Wenn der Träger 38 nach vorne bewegt wird, kommen die Flanschelemente 94 mit dem Hebeflansch 96 in Eingriff, während der Rand 88 des Objektivs 86 nicht in Berührung mit dem Flansch 96 kommt. Bei dem Lesegerät nach der vorliegenden Erfindung dient also das Objektiv 86 nicht dazu, die obere Glasplatte 54 für die Einführung oder Entnahme eines Fichs anzuheben.
Figur 7 zeigt die Rückseite der Projektionsanordnung 24 in perspektivischer Ansicht. Die Linse 76 für die Ausbreitung des Strahls paßt gut in das Gehäuse 70, so daß die gesamte Einheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz oder anderen Fremdkörpern abgedichtet werden kann.
Wenn die Glasplatten geöffnet werden, wird ein Mikrofiche auf die untere Glasplatte 48 aufgelegt. Dann wird der Träger 38 in die Richtung C2 gedrückt. Wenn sich der Hebeflansch 96 aus seiner Stellung unter den Flanschelementen 94 herausbewegt, schließt sich die obere Glasplatte 54, so daß das Mikrofiche zwischen den beiden Glasplatten eingeklemmt wird. Anschließend kann der Träger 38 in eine der beiden Richtungen bewegt werden, bis eine ausgewählte Abbildung in ihre Ruhelage unter dem Objektiv 86 kommt.
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Claims (8)

  1. PATEZMTANWALTE
    A. GRÜNECKER
    OFL-ING.
    H. KINKEUDEY
    DR-INa
    W. STOCKMAIR
    DH.-ING AaC(CALTECH
    K. SCHUMANN
    DR HER NAT. ■ Dm.'PHVS
    P. H. JAKOB
    DlPL-Ma
    G. BEZOLD
    DR RER NAT · OOT-O-OA
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    P 12 131
    Patentansprüche
    Projektor, gekennzeichn et durch ein Gehäuse mit einer Bodenhälfte (12), die an eine obere Gehäusehälfte (10) angelenkt ist, durch einen in der oberen Gehäusehälfte (10) angebrachten Schirm (14), durch eine parallel zu dem Gelenk (13) verlaufende Querwand (16), die den Bodenteil (12) in zwei Teile aufteilt, durch eine Lichtquelle (30) in dem von dem Gelenk (13) entfernten Teil, durch eine Einrichtung zur Bedeckung dieses gesamten Teils mit Ausnahme einer'Fläche für die Abstrahlung von Licht nach oben, durch ein schwenkbar an der Querwand (16) angebrachtes Gehäuse, das zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung über der lichtemittierenden Fläche verschwenkt werden kann, durch ein an dem Gehäuse angebrachtes Objektiv (86), das sich über dieser Fläche befindet, wenn das Gehäuse in der Betriebsstellung ist, und durch eine in dem Gehäuse angeordnete Einrichtung zur Reflexion des aus der Fläche in das Objektiv (86) eintretenden Lichtes, wobei die Reflexionseinrichtung das reflektierte Licht auf den Schirm (14) richtet, wenn die obere Gehäusehälfte (10) um das Gelenk (13) in eine aufrechte Lage
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    (oa·) aaaaea
    TILESRAMMf MONAPAT
    TBLKKOPICRKR
    ORIGINAL INSPECTED
    geschwenkt wird, die näherungsweise senkrecht ist, wenn die Bodenhälfte (12) des Gehäuses waagerecht ist.
  2. 2. Projektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen der lichtemittierenden Fläche und dem Gehäuse in der Betriebsstellung angeordneten Filmträger (38), der eine erste Gleitlagerung für die Durchführung einer Querbewegung parallel zu der Wand und eine zweite Gleitlagerung für die Durchführung einer Bewegung senkrecht zu der Querbewegung aufweist, wodurch der Film in dem Träger (38) im rechten Winkel in einer Ebene bewegt werden kann, die zwischen dem Gehäuse und der Fläche liegt, und wobei das Objektiv (86) eine optische Achse hat, die senkrecht zu dieser Ebene ist, wenn sich das Gehäuse in der Betriebsstellung befindet.
  3. 3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete, in dieser Ebene liegende Glasplatten (48, 54) aufweist, wobei sich eine der Glasplatten über der anderen befindet und der Film zwischen den Glasplatten angeordnet ist, und wobei das Objektiv (86) frei auf der oberen Glasplatte aufliegt, wodurch der Abstand zwischen dem Objektiv (86) und dem Film durch die Dicke der oberen Glasplatte fixiert ist.
  4. 4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse nach unten verlaufende Flanschelemente zugeordnet sind, und daß eine Einrichtung zur schwenkbaren Verbindung eines Randes der oberen Glasplatte mit dem Träger (38), so daß die obere Glasplatte von der unteren Glasplatte weg oder auf diese zu geschwenkt werden kann, um den Film zwischen diesen Glasplatten anzuordnen oder aus diesen Glasplatten herauszunehmen, wenn die obere Glasplatte von der unteren
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    Glasplatte weggeschwenkt wird, sowie an dem schwenkbaren Rand der oberen Glasplatte angebrachte Hebeflansche vorgesehen sind, die sich in bezug auf die obere Glasplatte nach oben biegen, um die obere Glasplatte anzuheben, wenn der Träger (38) bewegt wird, so daß der Hebeflansch unter den Flanschelementen hindurchläuft, die sich von dem Gehäuse nach unten erstrecken.
  5. 5. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse angeordnete Linse (76) für die Expansion des Strahls, um die Größe der auf den Schirm (14) projizierten Abbildung zu erhöhen.
  6. 6. Projektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse für die Expansion des Stahls eine negative Meniskus-Linse (76) ist.
  7. 7. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Verriegelungsstift (90) und eine dazu passende Schließfassung (92), die dem Bodenteil (12) des Gehäuses bzw. dem Gehäuse zugeordnet sind, um das Gehäuse in der Betriebsstellung gegen Kräfte zu halten, die das Gehäuse verschwenken wollen, wenn eine Glasplatte geöffnet wird.
  8. 809821/0665
DE19772749451 1976-11-11 1977-11-04 Tragbares mikrofiche-lesegeraet Withdrawn DE2749451A1 (de)

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