DE274920C - - Google Patents

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DE274920C
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cyclohexane
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/10Purification; Separation; Use of additives by extraction, i.e. purification or separation of liquid hydrocarbons with the aid of liquids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JiH-274920 -KLASSE 12 o. GRUPPE
FARBENFABRIKEN vorm. FRIEDR. BAYER & CO. in LEVERKUSEN b. CÖLN.
Verfahren zur Reinigung von Cyklohexan und seinen Homologen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1913 ab.
Das bei der Herstellung von Cyklohexan erhältliche Rohprodukt mußte bisher dadurch gereinigt werden, daß die noch beigemengten ungesättigten Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol, mit Nitriergemisch oder konzentrierter Schwefelsäure in Derivate übergeführt und als solche aus dem unangegriffenen Cyklohexan entfernt wurden. Dabei treten zwei Ubelstände auf. Einmal werden die Ausgarigskörper der Darstellung des Cyklohexans auf diese Weise der leichten Wiedergewinnung entzogen, wodurch ihre Wiederverwendung unmöglich wird. Dann aber wird die Ausführung der Reinigung, zumal wenn es sich um größere Mengen zu entfernender Kohlenwasserstoffe handelt, infolge der großen Mengen konzentrierter Säuren und infolge leicht auftretender erheblicher Temperaturerhöhungen, mißlich und in jedem Falle zeitraubend.
Es wurde nun gefunden, daß man leicht, glatt und gefahrlos Cyklohexan oder seine Homologen, wie z. B. Methylcyklohexan, von ungesättigten Beimengungen befreien und diese zugleich als solche, also in einer für unmittelbare Weiterverwertung geeigneten Form, wiedergewinnen kann, wenn man das zu reinigende Cyklohexan mit niedriger Temperatur mit flüssiger schwefliger Säure oder Lösungen dieser Säure behandelt. Reines Cyklohexan bleibt alsdann als obere Schicht auf der Lösung der Verunreinigungen in flüssiger schwefliger Säure stehen und kann durch Abtrennen gewonnen werden. Aus der Lösung lassen sich die Verunreinigungen leicht wiedergewinnen.
Durch das Verfahren wird die neue Wirkung erzielt, das technisch wichtige Cyklohexan zu reinigen, wobei die Verunreinigungen, wie z. B. die beigemengten ungesättigten Kohlenwasserstoffe, die bekannten Verbindungen mit der schwefligen Säure bilden.
Beispiel 1.
100 Teile eines etwa 20 Prozent ungesättigte Verunreinigungen enthaltenden Cyklohexans werden mit 125 Teilen flüssiger schwefliger Säure kräftig durchgeschüttelt. Dann wird die das Cyklohexan enthaltende obere Schicht abgetrennt. Nach Bedarf wird das Ausschütteln wiederholt. An Stelle des Ausschütteins kann natürlich auch Extraktion in einer der üblichen Weisen treten, wobei als Extraktionsmittel flüssige schweflige Säure benutzt wird. Aus der abgetrennten unteren Schicht wird die schweflige Säure durch Absieden entfernt. Die Verunreinigungen bleiben dabei als Rückstand.
Beispiel 2.
100 Teile eines etwa 15 Prozent ungesättigte Verbindungen enthaltenden Cyklohexans wer-
den mit 350 Teilen einer Lösung von 200, Teilen Toluol iri 800 Teilen flüssiger schwefliger Säure kräftig durchgeschüttelt. Das Cyklohexan wird dann, wie im Beispiel 1 angegeben, isoliert.
Bei Verwendung der Homologen des Cyklohexans verfährt man analog.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Reinigung von Cyklohexan und seinen Homologen, darin bestehend, daß man aus diesem Produkt Verunreinigungen durch Behandeln mit flüssiger schwefliger Säure oder Lösungen dieser Säure entfernt.
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