DE2749165A1 - Textilbehandlungsverfahren und -apparatur zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Textilbehandlungsverfahren und -apparatur zu dessen durchfuehrung

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DE2749165A1 DE19772749165 DE2749165A DE2749165A1 DE 2749165 A1 DE2749165 A1 DE 2749165A1 DE 19772749165 DE19772749165 DE 19772749165 DE 2749165 A DE2749165 A DE 2749165A DE 2749165 A1 DE2749165 A1 DE 2749165A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
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Description

- 3 - Case 150-3963
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Textilbehandlungs- vor allem Färbeverfahren sowie eine hierfür geeignete Apparatur zum einbadigen diskontinuierlichen Waschen und Färben von textlien Gebilden, vorwiegend von Teppichfasern natürlichen oder synthetischen Ursprungs nach dem Dämpf-Sumpf-System.
Es ist bekannt, dass in Haspelkufen bevorzugt mit einem Flottenverhältnis von 1 : 15 bis 1 : 40 gefärbt wird. Die Färbeflotten werden mit Hilfe von Wärmeaustauschern bzw. Wärmeregistern im Färbebad oder durch Erhitzung des Wannenbodens bis zur gewünschten Endtemperatur aufgeheizt. Die Ausgleichung der Temperatur in der Flotte erfolgt allein mit der Ware oder mit Hilfe von Umwälzpumpen. Diese Angleichung der Flottentemperatur ist nur unter besten maschinellen Bedingungen möglich und erfordert einen beträchtlichen apparativen und technischen Aufwand. 90% der Textilware befinden sich in der Färbeflotte und nur ca. 10% ausserhalb derselben. Ungleichmässigkeiten in der Flottentemperatur werden durch lange Färbezeiten bis zur notwendigen Egalität ausgeglichen.
Kurzflotten lassen natürlich eine bessere Temperatur- und Farbstoffverteilung zu. Die Temperaturverteilung wird hierbei nicht mehr von der Flotte sondern zum grössten Teil von der Ware selbst übernommen. Wird nun die Flotte auf etwa 1 : 5 bis 1 : 15 reduziert, so übernimmt die Ware die Temperaturverteilung weitgehend. Bessere Egalitäten resultieren daher bei dieser Arbeitsmethode, denn durch die Umwälzbewegung
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- 4 - Case 150-3963
des Materials in der kurzen Flotte erreicht man eine schnelle, gleichmässige und intensive Benetzung mit der ganzen Flüssigkeit unter optimalem Temperaturangleich.
Wird zur Erreichung des notwendigen Endfixierungsgrades von der Innentemperatur der Atomsphäre der Apparatur Gebrauch gemacht, so resultiert eine optimal steuerbare Aufheizphase über die gesamte Breite und Tiefe der Kufe.
Die erfindungsgemässe Apparatur beinhaltet daher ein System im umgekehrten Sinne des üblichen. Die Erwärmung erfolgt nämlich auf der vorher gleichmässig benetzten Ware, welche die gleichmässige Temperatur über die gesamte Breite an den Sumpf weiterleitet. In der erfindungsgemässen Apparatur besteht weiterhin die Möglichkeit des Vordämpfens des textlien Materials vor Beginn der Behandlung, vor allem der Färbung zur Stabilisierung des Faserverbandes. Ohne Flotte kann die eingefahrene trockene Ware unter Sattdampfatmosphäre durch eine langsame Haspeldrehung bis auf 980C erhitzt und fixiert werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Verfahren zum Behandeln, vor allem zum Färben von textlien Substraten, die oberhalb einer Flotte über einen Warentransport geführt werden und wiederholt durch die Flotte passieren, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der oberhalb der Flotte befindliche Teil des textlien Substrates durch Heissdampf oder Heissluft dauernd erhitzt wird, wobei das Flottenver-
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- 5 - Case 150-3963
hältnis in der Apparatur zwischen 1 : 5 und 1 : 15 liegt.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird besonders zum Färben von Teppichen und vor allem in Haspelkufen durchgeführt, die mit einem Dampf- oder Heisslufterzeuger versehen ist, so dass ein Dampfglockenabschluss über dem am Boden der Anlage befindlichen Farbflottensumpf besteht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiter eine zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens geeignetet Apparatur. Im weitesten Sinne ist diese erfindungsgemässe Apparatur so gestaltet, dass sie eine Wanne aufweist, die zur Aufnahme der Flotte geeignet ist; ein Warentransportmechanismus aus bevorzugt mehr als einem Warenarm oberhalb des Wannenbodens muss weiter in der Lage sein, das textile Material so zu bewegen, dass es nach Passage über den Wannenboden zurückbewegt werden kann; die Apparatur soll weiter ein möglichst weitgehend geschlossenes System bilden, in welchem zumindest die Zone, die den Warentransport einschliesst in einem geschlossenen Zustand ist; weiter sollen ein oder bevorzugt mehrere Regeltemperatur fühler in der Apparatur befindlich sein, die die Zufuhr von Heissluft oder Heissdampf, die in die Apparatur durch hierfür geeignete Wärmeerzeuger eingeführt wird, zu regulieren vermögen. Am vorteilhaftesten besteht die erfindungsgemässe Apparatur aus einer geschlossenen Haspelkufe, welche die oben beschriebenen Elemente aufweist.
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- 6 - Case 150-3963
Die vorgenannte Apparatur besteht daher bevorzugt als Ganzes aus einem geschlossenen System, in welcher die Abluft- oder Luftumwälzung im oberen Teil erfolgt, der Dampf- oder Heisslufterzeuger im unteren Teil der Anlage so beschaffen ist, dass ein Dampfglockenabschluss über dem am Boden der Anlage befindlichen Farbflottensumpf besteht, wobei dieser Dampfglockenabschluss durch Regeltemperaturfühler regulierbar ist, wo Spül- oder Sprührohre im mittleren Teil der Anlage angebracht sind und ein zusätzlicher Regeltemperaturfühler an der Decke der Anlage befindlich ist.
Die wesentlichen Elemente einer solchen beispielhaften Apparatur in Form einer geschlossenen Haspelkufe sind aus der Figur I ersichtlich. Hierin bedeuten:
(1) einen Regeltemperaturfühler zur Kontrolle der Temperatur in der Kufe bzw. der Aufheizzeit im Zusammenhang mit den Dampferzeugern (3) und (4) und dem Regeltemperaturfühler (7) ,
(2) die Abluft oder Luftumwälzung durch Ventilatoren zur Umwälzung der erwärmten Luft in der Kufe,
(3) und (4) Dampf- oder Heisslufterzeuger über
die ganze Kufenbreite,
(5) und (10) den Warentransport, dessen Geschwindigkeit von 20 m/min bis 150 ra/min variabel sein soll,
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- 7 - Case 150-3963
(6) den Farbflottensumpf im Wannenboden,
(7) einen Regeltemperaturfühler für den Dampfglockenabschluss (9) und einen Impulsgeber für die Wärmeerzeuger (3) und (4),
(8) ein Spül- oder Sprührohr zum Abkühlen oder Spülen der Färbung über die ganze Kufenbreite ,
(9) den Dampfglockenabschluss, der durch einen Regeltemperaturfühler (7) variierbar gesteuert werden kann und
(11) die Warenbahn (textiles Substrat).
Die Erwärmung des Innenraumes der Kufe erfolgt mit Heissluft oder mit Sattdampf, der mit Hilfe eines Sumpfes an der Vorder- und Rückseite der Kufe erzeugt wird. Mit Hilfe dieses Sumpfes kann die Aufheizphase leicht gesteuert werden. Eine gleichmässige Temperatur über die ganze Kufenbreite wird so gewährleistet.
Die erfindungsgemässe Apparatur ermöglicht auf den entsprechend modifizierten Kufen eine Einsparung an Wasser und Energie (vor allem Dampf). Neben der geringeren Abwasserbelastung ist weiter eine Verkürzung der Färbezeit durch eine bessere Flottenverteilung und Temperatursteuerung gewährleistet.
Neben den erwähnten Eigenschaften beim Färben in kurzen Flotten ist gegenüber konventioneller Arbeitsweise in Kufen mit Flotten von 1 : 20 bis 1 : 40 der
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- 8 - Case 150-3963
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stark reduzierte Dampfverbrauch mit gleichzeitig besserem, kontrollierbaren Temperaturverlauf über die Breite und Tiefe der Kufe zu vermerken.
Der problemlose, breite Warenverlauf vermindert das Lauffaltenproblem, wobei eine bessere Stabilisierung des Pols im Grund ermöglicht wird. Die kurze Flotte ermöglicht ausserdem, die Reproduzierbarkeit zu erhöhen. Durch die Kurzflotte wird die Abwasserbelastung insgesamt verringert.
Gearbeitet wird erfindungsgemäss bei Flottenverhältnissen zwischen 1 : 5 bis 1 : 15, vor allem bei Verhältnissen zwischen 1 : 5 bis 1 : 10. Ein einwandfreier Warentransport durch Verminderung des Schlupfes auf der Haspel oder durch Erweiterung der Transportmöglichkeit mit Hilfe von angetriebenen Walzen wird erreicht. Neben diesem Zugtransport der Ware ist der Schubtransport nach der Ablage in der Kufe zur vorderen Kufenhälfte notwendig. Je nach Kufenform ist dieser entweder schon angegeben oder er muss durch ein Transportmittel oder eine Transporthilfe, z.B. vermittels einer Rutsche, ermöglicht werden.
Die Fixierung der Farbstoffe erfolgt, wie oben aufgeführt, durch Heissluft oder Heissdampf im oberen Teil der Kufe. Gleichzeitig kann auch die Erhitzung der kurzen Flotte mit indirektem Dampf im Umlaufsystem mit Hilfe von Wärmeaustauschern oder direkt und indirekt in der Kufe selbst sowie ausserhalb durch Erhitzung des Wannenbodens möglich oder erwünscht sein,
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- 9 - Case 150-3963
Die oben erwähnten Temperaturverhältnisse sind aus Figur 2 besser ersichtlich, in welcher die Kurve (1) die Lufttemperatur während des Färbeprozesses, die Kurve (2) die Warentemperatur in der Dampfphase während des Färbeprozesses als Folge von (1) und die Kurve (3) die Flottentemperatur während des Färbeprozesses als Folge von (2) bedeuten. Die Endtemperatur (4) ergibt sich aus (1), (2) und (3) je nach der Intensität von (1).
Die nachfolgenden Beispiele dienen zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung. In diesen Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile und Prozente Gewichtsprozente. Temperaturangaben erfolgen in Celsiusgraden.
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- 10 - Case 150-3963/A
Beispiel 1
Ein Uniteppich aus Polyamid 6 mit einem Grundgewebe aus Polypropylen wird in einer modifizierten Teppich-Haspelkufe der Figur I in einem Flottenverhältnis von 1 : 8 wie folgt gefärbt:
Die verwendete Färbeflotte enthält auf 1000 Teile die folgenden Komponenten:
0,1 Teil des Farbstoffes der folgenden Strukturformel:
0,2 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57 0,4 Teile des Farbstoffes CI. Acid Blue
0,3 Teile eines handelsüblichen Netzmittels
auf Basis eines höheren Alkylbenzolsulfonates
Teil einer Mischung folgender Bestandteile:
4 00 Teile Benzylalkohol 450 Teile Monophenylglykoläther 150 Teile Octylphenylpentaglykoläther
0,05 Teile Essigsäure 60%
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- 11 - Case 150-3963/A
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Der Teppich wird so über die Haspel bewegt, dass er innerhalb von 10 bis 60 Minuten auf 60° bis Kochtemperatur erwärmt wird, sodann 10 bis 60 Minuten lang bei 60° bis Kochtemperatur belassen und anschliessend durch Wasserzulauf und Besprühen mit Wasser abgekühlt und gespült wird.
Man erhält eine egal gefärbte Ware. Beispiel 2
Ein Uniteppich aus Polyamid als Nutzschicht und einem Trägermaterial aus Polypropylen wird in einer passend modifizierten Kufe in einem Flottenverhältnis von 1 : 8 wie folgt gefärbt.
Die verwendete Farbflotte enthält auf 1000 Teile die folgenden Komponenten:
0,55 TeiJe des Farbstoffes C.I. Acid Orange 156 0,3 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57 0,42 Teile des Farbstoffes CI. Acid Blue 40
0,6 Teile eines handelsüblichen schaumdämpfenden Netzmittels auf Basis eines höher Alkylbenzolsulfonates
0,15 Teile Essigsäure 60%
Der Teppich wird in die vorgelegte Färbeflotte trocken in breiter Form eingefahren, wobei der Teppich zusammengenäht ist. Für die Fixierung der Farbstoffe wird die Flotte oder der Innenraum der Kufe bis zur
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- 12 - Case 150-3963/A
optimalen Farbstoffausbeute erwärmt. Man erhält nach den Angaben des Beispiels 1 einen egal braungefärbten Teppichboden.
Beispiel 3
Ein Loop-Pile-Teppich aus Polyamid mit basisch und sauer anfärbbaren Garnen mit einem Grundgewebe aus Polypropylen wird nach den Angaben von Beispiel 1 mit einer Flotte, die auf 1000 Teile die folgenden Komponenten enthält, gefärbt:
0,26 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Orange
0,05 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57
0,1 Teil des Farbstoffes CI. Acid Blue 72
0,07 Teile des Farbstoffes CI. Basic Orange
0,02 Teile des Farbstoffes CI. Basic Red 23
0,022 Teile des Farbstoffes CI. Basic Blue
0,6 Teile eines handelsüblichen schaumdämpfenden Netzmittels auf Basis eines höheren Alkylbenzol sulfonates
0,6 Teile eines handelsüblichen Netzmittels auf Basis eines polyglycolierten Behenylamins
0,1 Teil Essigsäure 60%
Man erhält nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 einen differential egal gefärbten Teppich.
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- 13 - Case 150-3963/A
Beispiel 4
Ein Cut-Loop-Teppich aus Polyamid und einem Grundgewebe aus Polypropylen wird nach den Angaben des Beispiels 1 mit einer Flotte, die auf 1000 Teile die folgenden Komponenten enthält, gefärbt;
0,98 Teile des Farbstoffes CI. Acid Yellow 0,14 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57 0,11 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Blue 40
0,3 Teile eines handelsüblichen Netzmittels auf Basis eines aromatischen Sulfonates
0,1 Teil Essigsäure 69%
Man erhält nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 einen differential egal gefärbten Teppich.
Beispiels
Έΐη Cut-Loop-Teppich aus Polyester und Polyamid in intensiver Mischung und einem Grundgewebe aus Polypropylen wird nach den Angäben des Beispiels 1 mit einer Flotte, die auf 1000 Teile folgende Komponenten enthält, gefärbt:
Ό,Ό4 Teile des Farbstoffes CI. Disperse Yellow 0,05 Teile des Farbstoffes CI. Disperse Red 0,02 Teile des Farbstoffes CI. Disperse Blue
_ !4 - Case 150-3963/A
1,0 Teil eines handelsüblichen hochsulfonierten anionaktiven Oelsulfonates
0,5 Teile eines handelsüblichen aliphatischen Polyglykolethers
Man erhält nach der Verfahrensweise 1 einen uni-egal gefärbten, beigen Teppich
Beispiel 6
Ein Cut-Pile-Teppich aus Polyamid mit einem Trägermaterial aus Polypropylen Vlies wird nach den Angaben des Beispiels 1 mit einer Flotte gefärbt, die auf 1000 Teile folgende Komponenten enthält:
0,6 Teile des Farbstoffes CI. Acid Yellow 196 1,0 Teil des Farbstoffes C.I. Acid Orange 156
0,3 Teile eines handelsüblichen Netzmittels auf Basis eines aromatischen Sulfonates
0,8 Teile eines Weichmachers auf Basis eines Fettsäurederivates
0,3 Teile Essigsäure 60%
Man erhält einen weichen voluminösen egal gefärbten Veloursteppich.
Beispiel 7
Ein Loop-Pile Polyamid Teppich mit basisch anfärbbaren Garntypen mit einem Polyprpylengrundgewebe wird mit
80 95207$7 VB
- 15 - Case 150-3963/A
einer Flotte gefärbt, die auf 1000 Teile die folgenden Komponeten enthält:
0,6 Teile des Farbstoffes Cl. Acid Orange 145
0,03 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57
0,14 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Blue 72
0,6 Teile des Farbstoffes CI. Basic Orange 57
0,7 Teile eines Säurespenders Qf-butyrolacton)
0,3 Teile eines handelsüblichen Netzmittels auf Basis eines höheren Alkylbenzolsulfonates
0,3 Teile eines handelsüblichen Netzmittels auf Basis eines polyglycolierten Behenylamins
Man erhält nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 einen differenzierten egal gefärbten Teppich.
Beispiel 8
Ein Cut-Pile Polyamid Teppich mit einem Grundmaterial aus Polypropylen wird in eine Farbflotte (mit einer Temperatur nahe Kochtemperatur) die auf 1000 Teile die folgenden Komponenten enthält, gefärbt:
0,15 Teile des Farbstoffes CI. Acid Orange 156 0,1 Teil des Farbstoffes CI. Acid Red 57 0,12 Teile des Farbstoffes Cl. Acid Blue 40
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- 16 - Case 150-3963/A
0,3 Teile eines handelsüblichen Netzmittels auf Basis eines aromatischen Sulfonates
0,5 Teile Borax
Der Teppich wird in die vorbereitete Flotte mit einem Flottenverhältnis von 1 : 9 eingefahren und 10 bis 20 Minuten bei konstanter Temperatur zwischen 85 bis 95° laufen gelassen. Durch Zugabe von
0,7 Teilen Säurespenders (^-butyrolacton)
wird der gewünschte Badauszug bei konstanter Kochtemperatur erreicht. Die Fertigstellung der Färbung erfolgt wie in Beispiel 1 angegeben. Man erhält einen egal gefärbten Teppich.
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Claims (5)

27A9 IbS SANDOZ-PATENT-GMBH Lörrach Case 150-396? Textilbehandlungsverfahren und -apparatur zu dessen Durchführung P_a_t_e_n_t_a_n_s_£_r_ü_c_h_e
1. Verfahren zum Behandeln, vor allem zum Färben von textlien Substraten, die oberhalb einer Flotte über einen Warentransport geführt werden und wiederholt durch die Flotte passieren, dadurch gekennzeichnet, dass der oberhalb der Flotte befindliche Teil des textlien Substrates durch Heissdampf oder Heissluft dauernd erhitzt wird, wobei das Flottenverhältnis in der Apparatur zwischen 1:5 -und 1 : 15 liegt.
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- 2 - Case 150-3963
2749 lbb
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teppichmaterial in einer geschlossenen Haspelkufe in einem Flottenverhältnis von 1 : 5 bis 1 : 15, bevorzugt 1 : bis 1 : 10 in einer Apparatur gefärbt wird, die mit einem Dampf- oder Heisslufterzeuger versehen ist, so dass ein Dampfglockenabschluss über dem am Boden der Anlage befindlichen Farbflottensumpf besteht.
3. Verfahren gemäss Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flotte ausser üblichen Zusätzen ein Tensid enthält.
4. Apparatur im geschlossenen System zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentansprüchen 1 bis 3, in welcher die Abluft- oder Luftumwälzung im oberen Teil erfolgt, der Dampf- oder Heisslufterzeuger im unteren Teil der Anlage so beschaffen ist, dass ein Dampfglockenabschluss über dem am Boden der Anlage befindlichen Farbflottensumpf besteht, wobei dieser Dampfglockenabschluss durch Regeltemperaturfühler regulier-• bar ist, ein Spül- oder Sprührohr im mittleren Teil der Anlage angebracht ist und sich ein zusätzlicher Regeltemperaturfühler an der Decke der Anlage befindet.
5. Färbeapparatur gemäss Patentanspruch 3 in Form einer geschlossenen Haspelkufe.
809820/07*6
DE19772749165 1976-11-11 1977-11-03 Textilbehandlungsverfahren und -apparatur zu dessen durchfuehrung Withdrawn DE2749165A1 (de)

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