DE274882C - - Google Patents
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- DE274882C DE274882C DENDAT274882D DE274882DA DE274882C DE 274882 C DE274882 C DE 274882C DE NDAT274882 D DENDAT274882 D DE NDAT274882D DE 274882D A DE274882D A DE 274882DA DE 274882 C DE274882 C DE 274882C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B40/00—Combustion apparatus with driven means for feeding fuel into the combustion chamber
- F23B40/02—Combustion apparatus with driven means for feeding fuel into the combustion chamber the fuel being fed by scattering over the fuel-supporting surface
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/01—Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 274882 KLASSE 24«. GRUPPE
ALBERT WAGNER, CENTRALHEIZUNGEN in LUDWIGSHAFEN a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1913 ab.
Zur Verwendung minderwertigen, insbesondere staubförmigen Brennstoffes sind bereits
Feuerungen vorgeschlagen worden, bei denen im Verbrennungsraum übereinander liegende, mit
zueinander versetzten Durchlässen versehene Querwände oder Gewölbe angeordnet sind, die
als Brennstoffträger dienen sollen. Der Brennstoff wird bei derartigen Feuerungen auf die
oberste Querwand aufgetragen und ausgebreitet;
ίο hierbei soll er durch die Öffnungen hindurchfallen
und sich so allmählich über alle Querwände verteilen.
Bei den bekannten Feuerungen dieser Art sind die Brennstoffdurchlässe als kegelstumpfförmige
Löcher ausgebildet, uiid dies hat mancherlei Unzuträglichkeiten im Gefolge.
Werden die Brennstoffdurchlässe verhältnismäßig klein gewählt, so verstopfen sie sich
leicht; die Brennstoffverteilung geht also nicht
ao bis zu den unteren Brennstoffträgern vor sich, und es ist ein häufiges Reinigen der Löcher
notwendig. Außerdem ist die Bedienung, da der Brennstoff durch diese kleinen Löcher
durchgearbeitet werden muß, zeitraubend und infolge der großen Hitzeausstrahlung schwierig
und gefährlich. Gibt man den Löchern dagegen einen größeren Umfang, so erhalten die
sich unter ihnen bildenden Brennstoffkegel einen zu großen Durchmesser; die sie umspülende
Luft findet deshalb nur eine verhältnismäßig kleine Angriffsfläche und vermag in den Kern der Brennstoffkegel überhaupt
nicht einzudringen, so daß die Verbrennung und Hitzeentwicklung nur eine unvollständige
ist.
Um dem abzuhelfen, also eine möglichst lebhafte und gründliche Verbrennung zu erzielen
und die gleichmäßige Beschickung aller Brennstoffträger zu erleichtern, sind gemäß
der Erfindung die Fallöffnungen der einzelnen ,40
Querwände als quer zur Beschickungsöffnung liegende, zweckmäßig sich teilweise übergreifende
Schlitze ausgebildet.
Da es mit einer solchen Feuerung möglich ist, mit minderwertigem Brennstoff eine große
Hitzeentwicklung auf verhältnismäßig beschränktem
Raum zu erzielen, so eignet sie sich in erster Linie für Gliederkessel von Zentralheizungsanlagen,
wie dies z. B. auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Kessel und seine Feuerung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2, und
Fig. 4 einen wagerechten Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 2.
Der Gliederkessel besteht aus Endgliedern a und Mittelgliedern b. In der Vorderwand befinden
sich ein Beschickungstrichter c und Bediertungstüren d, während in der Rückwand
Reinigungsöffnungen e vorgesehen sind.
Das Wasser strömt dem Wasserraum h durch
einen Einlaßstutzen f zu und kann durch Auslaufstutzen g abfließen. Zwischen den
einzelnen Gliedern sind Hohlräume i sowie Kammern k für die Rauchgase frei gelassen.
Die inneren Wandungen des Kessels sind mit feuerfestem Stoff m belegt, und diese Ausmauerung
trägt ebenfalls aus feuerbeständigem Material bestehende Querwände mv die als
Brennstoffträger dienen.
ίο Diese Brennstoffträger mx sind, wie aus
Fig. i, 2 und 4 ersichtlich ist, von parallel zur Beschickungsöffnung liegenden Schlitzen 0
durchbrochen, die sich nach unten hin pyramidenstumpfartig erweitern und sich zum Teil
übergreifen (Fig. 4).
Der Brennstoff wird dem obersten Brennstoffträger W1 durch den Fülltrichter c zugeführt
und möglichst gleichmäßig ausgebreitet. Dabei fällt er durch die Schlitze 0 und
schichtet sich auf dem nächsten Brennstoffträger in Form von Pyramidenstumpfen auf,
welche der in Richtung der Pfeile strömenden Luft eine verhältnismäßig große Oberfläche
bieten und sie zwingen, schlangenförmig in ausgedehnter Bahn zwischen den Brennstoffträgern
mx durch die Feuerung hindurchzustreichen,
hierbei den Brennstoff gründlich zu durchlüften und eine vollständige Verbrennung
herbeizuführen.
Als Brennstoff kann Rauchkammerlösche von Lokomotiven, Koksgrieß, Torfstreu und
anderes staubförmiges, minderwertiges Brennmaterial verwendet werden, wie es z. B. auf
Kohlenzechen in großen Mengen als Abfall vorhanden ist, das sonst seiner Staubform
wegen für andere Feuerungsanlagen nicht verwertbar ist.
Claims (2)
1. Feuerung für minderwertige Brennstoffe mit im Verbrennungsraum übereinander
liegenden, versetzte Fallöffnungen aufweisenden Brennstoffträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallöffnungen (0)
jedes Trägers (M1) als quer zur Beschickungsöffnung
liegende, zweckmäßig sich teilweise übergreifende Schlitze ausgebildet sind.
2. Feuerung nach Anspruch 1 mit von Wasser umschlossenem Verbrennungsraum,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserraum durch einen Gliederkessel gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in d£r
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274882C true DE274882C (de) |
Family
ID=531214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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