DE2748612A1 - Automatischer unterbrechungsmechanismus fuer magnetbandaufnahme- und/oder -wiedergabeapparat - Google Patents
Automatischer unterbrechungsmechanismus fuer magnetbandaufnahme- und/oder -wiedergabeapparatInfo
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Description
- sr ~
PHN 8592 X JW/RJ
"Automatischer Unterbrechungsmechanismus für Magnetbandaufnahme- und/oder -Wiedergabeapparate".
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Unterbrechungsmechanismus, der sich für
einen Magnetbandapparat zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Signalen auf ein sich bewegendes Mag-
einen Magnetbandapparat zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Signalen auf ein sich bewegendes Mag-
netband eignet und der für eine Bewegung des Magnetbandes mit genau bestimmter Geschwindigkeit mit einer
um eine erste Drehachse drehbaren und das Magnetband antreibenden Tonwelle sowie mit einer damit
zusammenarbeitenden, um eine zu der ersten Dreh-
achse parallele zweite Drehachse drehbaren Anpress-
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rolle und weiter mit Mitteln zum Antreiben der Tonwelle versehen ist, welcher Unterbrechungsmechanismus
dazu dient, nachdem er angeregt ist, den Antrieb des Magnetbandes bei dessen, wenigstens örtlichen
Stillstand automatisch zu unterbrechen, und der versehen ist mit:
a) einem ersten drehbar angetriebenen Teil, der im Betrieb des Magnetbandapparates eine
drehende Bewegung macht und auch nach dem örtlichen Stillstand des Magnetbandes nach wie vor eine drehende
Bewegung macht wenigstens während der Zeit, die zum Erregen des Unterbrechungsmechanismus notwendig
ist,
b) einem zweiton drehbaren Teil, der im Betrieb des Magnetbandapparates nur während der
Bewegung des Magnetbandes eine drehende Bewegung macht und dessen Stillstand für den Unterbrechungsmechanismus ein Signal bildet, dass das Magnetband
an der Stelle zum Stillstand gelangt ist,
c) einem Differentialmechanismus mit einer
Rutschkupplung und drehbeweglichen primären und sekundären Kupplungsteilen, die direkt fest bzw.
mit gewissen Uebertragungsverhältnissen drehend in Wirkverbindung stehen durch die unter a) und b)
genannten ersten und zweiten drehbaren Teile, und weiter mit einem in einer ersten und auch in einer
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zweiten Bewegungsrichtung beweglichen und in beiden Richtungen belastbaren Nullteil, wobei diese Bewegungsrichtungen
von dem Unterschied in der Drehgeschwindigkeit der drehenden Bewegungen (dem Rutschwert) zwischen den primären und sekundären Kupplungsteilen
abhängig sind und wobei der Antrieb jedes der Kupplungsteile und die Belastung des Nullteils
derart sind, dass während der Bewegung des Magnetbandes der Nullteil ständig eine antreibende
Kraft in der ersten Bewegungsrichtung und bei Stillstand des Magnetbandes eine antreibende Kraft
in der zweiten Bewegungsrichtung erfährt,
d) Anschlagmitteln, die eine Bewegung des Nullteils in der ersten Bewegungsrichtung begrenzen
und
e) einem mit dem Nullteil zusammenarbeitenden Schaltsystem zum Unterbrechen des Antriebs
des Magnetbandes nachdem sich der Nullteil in der zweiten Bewegungsrichtung verschoben hat.
Insbesondere bei Magnetbandkassettenapparaten
besteht seitens des Benutzers ein wachsendes Interesse für einen automatisch arbeitenden Mechanismus,
der den Apparat unterbricht bzw. ausschaltet beim Erreichen des Endes des Magnetbandes. Bei Kassettenapparaten,
in denen die Kassette in beiden Richtungen abspielbar ist, kann nach Unterbrechung
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automatisch eine Umschaltung des Antriebs erfolgen, so dass automatisch eine weitere Wiedergabe eines
auf einer Kassette vorhandenen Programms folgen kann. Bei Apparaten, die nicht zum automatischen
Umschalten der Bewegungsrichtung geeignet sind, kommt das Interesse für eine automatische Ausschaltung
des Apparates insbesondere aus dem Wunsch, unnötigen Verschleiss und etwaige Beschädigung des
Magnetbandes und im Falle eine batteriebetriebenen Apparates Verschwendung von in den Batterieen gespeicherte
elektrische Energie zu vermeiden.
Bei dem bekannten automatischen Unter— brechungsmechanismus der eingangs erwähnten Art
besteht der erste drehbare Teil, der im Betrieb eine drehende Bewegung macht und auch naclh dem
örtlichen Stillstand des Magnetbandes nach wie vor die drehende Bewegung macht, meistens aus einer
unmittelbar von einem Antriebsmotor angetriebenen Welle, z.B. einer Tonwelle. Der zweite drehbare
Teil, der im Betrieb nur eine drehende Bewegung während der Bewegung des Magnetbandes macht
und dessen Stillstand für den Unterbrechungsmechanismus ein Signal bildet, dass das Band an der
Stelle zum Stillstand gelangt ist, wird meistens durch einen Spulenteller oder durch eine Anpressrolle
gebildet.
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Im ersten Falle reagiert der Umschaltmechanismus also auf den Moment, in den ein Spulenteller
zum Stillstand kommt. Dies braucht nicht zu bedeuten, dass gleichzeitig auch das Magnetband an der Stelle
der Magnetköpfe zum Stillstand gelangt. Der Stillstand des Spulentellers kann ja die Folge einer Verklemmung
einer Aufwickelspule sein. Beim weiteren Bewegen des Magnetbandes entstehen in diesem Fall
an der Stelle der Tonwelle Schleifen des Magnetbandes in der Kassette Bandsalat, wodurch eine Beschädigung
des Magnetbandes und der Kassette entstehen kann.
Im zweiten Fall reagiert der Umschaltmechanismus auf den Stillstand des Magnetbandes
an der Stelle der Tonwelle. Bei Umschaltmechanismen
dieser Art muss jedoch die Anpressrolle eine Breite haben, die kleiner oder nicht viel grosser
ist als die Breite des Magnetbandes, da sonst die Gefahr entsteht, dass auch bei Stillstand des Magnetbandes
die Anpressrolle von der Tonwelle angetrieben wird.
Ein Unterbrechungsmechanismus der ersten Art ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 1.286.773
bekannt. Bei diesem bekannten Unterbrechungsmechanismus sind auf einer Welle zwei zentrale Zahnräder mit
einem Planetengetriebe gelagert. Das Nullelement
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besteht aus einem schwenkbaren Hebel, der an einem der Enden um die genannte Achse schwenkbar gelagert
ist und am freien Ende zwei Planeträder trägt. Eines der zwei zentralen Zahnräder wird von einer Tonwelle
über ein Getriebe angetrieben, das andere zentrale Zahnrad von einem Spulenteller, der selbst mittels
einer Rutschkupplung von einem Antriebsmotor angetrieben
wird. Die beiden zentralen Räder sind auf einem schwenkbaren Kniehebel angeordnet. Das Uebertragungsverhältnis
der Planeträder ist derart gewählt worden, dass auch noch bei der kleinsten Drehzahl des Spulentellers das dadurch angetriebene
zentrale Zahnrad den Hebel in der ersten Bewegungsrichtung gegen einen Anschlag drückt, wobei
dann die Rutschkupplung wirksam wird. Wird die Drehzahl des Spulentellers infolge Erreichens des
Magnetbandendes zu Null, so wird das Nullelement in die zweiten Bewegungsrichtung verschoben und
öffnet dadurch einen Kontakt, wodurch die Stromzufuhr zum Antriebsmotor unterbrochen wird.
Ein Unterbrechungsmechanismus der zweiten Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr.
2.332.475 bekannt. Dabei besteht der primäre Kupplungsteil
aus einer sich parallel zur Tonwelle erstreckenden Welle, deren Umfang federnd gegen die
Anpressrolle gedrückt wird. Die Anpressrolle ist
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dabei selbst als sekundärer Kupplungsteil wirksam; der Rutscheffekt zwischen den Kupplungsteilen trifft
somit zwischen den Umfang der Anpressrolle und dem Umfang des primären Kupplungsteils auf. Der primäre
Kupplungsteil ist in einem U-förmigen Bügel gelagert, der in der Nähe des Endes seiner Schenkel um eine
Achse drehbar ist, die mit der Drehachse der Anpressrolle fluchtet und die den Nullteil des Unterbrechungsmechanismus
bildet. Auf der Tonwelle befindet sich ein Ritzel, das über ein Zwischenrad ein
auf dem primären Kupplungsteil angeordnetes Zahnrad über ein 1 t 1-Uebertragungsverhältnis antreibt.
Der Durchmesser des primären Kupplungsteils ist derart
gewählt worden, dass bei der Bewegung des Bandes der primäre Kupplungsteil eine etwas geringere
Umfangsgeschwindigkeit hat als die Anpressrolle. Der Rutscheffekt zwischen den beiden Teilen führt
zu einer Reibungskraft, die den U-förmigen Bügel, den Nullteil, gegen einen Anschlag drückt. Sobald
das Magnetband zum Stillstand kommt, gelangt auch die Anpressrolle zum Stillstand. Die Tonwelle dreht
sich jedoch weiter, so dass auch der primäre Kupplungsteil nach wie vor angetrieben wird. Dadurch
entsteht eine Abrollbewegung am Umfang der Anpressrolle, wodurch der Nullteil in die zweite Bewegungsrichtung
bewegt wird und eine KAinke verschiebt,
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die durch die Verschiebung in den Bereich eines auf einem mit der Tonwelle gekuppelten Schwungrad angeordneten
Nockens gebracht wird. Der Nocken übt eine Stosskraft auf die Klinke aus, wodurch ein Verriegelungsschieber
entriegelt und der Antriebsmotor ausgeschaltet wird.
Bei diesem und ähnlichen Unterbrechungsmechanismen wird der Nullteil während der Fortbewegung
des Bandes durch eine Reibkraft in der Rutschkupplung gegen den ersten Anschlag gedrückt
gehalten. Reibkräfte, die zwischen zwei zu einander beweglichen Teilen arbeiten, sind in der Praxis
nie konstant sondern weisen Schwankungen auf. Durch die gegenseitige Kupplung der Teile des Differentialmechanismus
und des Antriebsmotors führen die Reibungsschwankungen zu "Geschwindigkeitsschwankungen,
die letzten Endes auch auf das Magnetband übertragen werden, was zu unerwünschten Schwankungen in
der Frequenz des wiederzugebenen bzw. aufzunemenden Signals führen.. Die Kraft, mit der der Nullteil bei
Beendigung des Laufen des Magnetbandes in der zweiten Bewegungsrichtung bewegt wird damit Ausschaltoder
Umschaltelemente betätigt werden, wird durch die Reibung in der Reibkupplung bestimmt. Diese
Kraft ist immer klein, da beim Bewegen des Magnetbandes eine geringe Reibkraft zur Vermeidung uri-
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nötigen Energieverlustes und auch zur Vermeidung unnötiger ReibungsSchwankungen nicht akzeptierbarer
Grosse erwünscht ist. Die verfügbare Kraft zum Umschalten und/oder Ausschalten des Apparates ist
also gering.
Die Erfindung bezweckt nun, einen automatischen Unterbrechungsmechanismus der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, wobei während der Bewegung des Magnetbandes praktisch keine störende
Reibkräfte, die den gleichmässigen Antrieb des Magnetbandes beeinträchtigen könnte, erzeugt wird
und womit, nachdem das Magnetband zum Stillstand gelangt ist, eine verhältnismässig grosse Kraft
zum Betätigen von Ausschalt- und/oder Umschaltelementen geliefert werden kann. Die Erfindung weist dazu
das Kennzeichen auf, dass die Rutschkupplung aus einer sogenannten Einrichtungskupplung besteht,
die nur in einer Richtung zwischen den primären und sekundären Kupplungsteilen einen Rutscheffekt
zulässt und mit mindestens einem Sperrelement versehen ist, das während einer Bewegung des Nullteils
in der zweiten Bewegungsrichtung mit dem primären und sekundären Kupplungsteilen zusammenarbeitet
und einen Rutscheffekt zwischen denselben vermeidet. Einrichtungskupplungen können sehr gut
derart entworfen werden, dass bei einer relativen
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Bewegung der Kupplungsteile in der einen Bewegungsrichtung
praktisch keine Reibkräfte ausgeübt wird (abgesehen von gewissen nicht vermeidbaren Streureibkräften)
, wobei eine relative Bewegung in der anderen Bewegungsrichtung völlig gesperrt wird
sobald eine grössere Kraft geliefert werden kann.
Es ist bei Verwendung in Magnetbandapparatur
von Bedeutung dass vermieden wird, dass Einrichtungskupplungen verwendet werden, die unerwünschte
Rassel- oder Scheuergeräusche verursachen. Eine in dieser Hinsicht sehr günstige Aus—
führungsform der Erfindung weist das Kennzeichen
auf, dass das Sperrelement der Einrichtungskupplung aus einer gegenüber dem primären Kupplungsteil
beweglich gelagerten Klinke besteht und der Kupplungsteil mit mindestens einem mit der Klinke
zusammenarbeitenden Nocken versehen ist. Es kann leicht dafür gesorgt werden, dass die relative
Geschwindigkeit des Nockens gegenüber der beweglich
gelagerten Klinke bei der Bewegung des Magnetbandes sehr gering ist, so dass nur sehr langsame
Bewegungen dieser zwei Teile zueinander auftreten mit der Folge eines sehr niedrigen Geräuschpegels.
Mit Vorteil kann eine Ausführungsform verwendet werden, die das Kennzeichen aufweist, dass
die Klinke eine konkav gekrümmte Seitenfläche auf-
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weist in Form eines Teils eines Mantels eines imaginären Zylinders; dass die Klinke auf dem primären
Kupplungsteil gelagert und gegenüber demselben wenigstens beschränkt drehbar ist um eine Lagerachse
parallel zur Achse des imaginären Zylinders und durch den Massenschwerpunkt der Klinke gehend;
dass der Nocken ein konvex: gekrümmtes Nockenprofil aufweist, mit dem er während der Bewegung des Magnetbandes
mit der konkav gekrümmten Seitenfläche der Klinke zusammenarbeitet und dieser dadurch eine
um die Lagerachse schaukelnde Bewegung erteilt; und dass ein Anschlagteil des Nockens beim Stillstand
des Magnetbandes mit einem Anschlagteil der
Klinke zusammenarbeitet, wodurch Schlupf zwischen den beiden Kupplungsteilen vermieden wird. Dadurch,
dass die Klinke an der Stelle des Massenschwerpunktes gelagert ist, wird die Möglichkeit unerwünschter
Geräusche auf ein Minimum verringert, da die Klinke immer im Gleichgewicht ist und nicht
dazu neigt, durch Bewegungen unter dem Einfluss der Schwerkraft gegen andere Teile zu stossen.
Diese Ausführungsform eignet sich daher besonders zürn Gebrauch in tragbaren Magnetbandapparaten,
beispielsweise in tragbaren Kassettenapparaten.
Bei der bereits oben beschriebenen zweiten Art von Unterbrechungsmechanismen, die aus der
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deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2.332.475 bekannt
sind, wird der primäre Kupplungsteil mit Hilfe einer Feder gegen die Anpressrolle gedrückt. Dadurch wird
die Lagerung der Anpressrolle sowie die Lagerung des primären Kupplungsteils belastet, wodurch unerwünschte
zusätzliche Reibungsverluste und auch Schwankungen in den Reibungskräften entstehen
können. Eine Ausführungsform der Erfindung, die auch in dieser Hinsicht eine Verbesserung bietet,
weist das Kennzeichen auf, dass die Anpressrolle ebenfalls über ein Zahnradgetriebe mit einem Differentialmechanismus
zusammenarbeitet und dazu mit einem sekundären Zahnrad fest verbunden ist. Durch
Verwendung eines Zahnradgetriebes statt einer Reibungsübertragung
ist eine wesentliche Verringerung der auf die Lagerung der Anpressrolle und der primären
Kupplungsteils einwirkenden Druckkräfte möglich.
Günstige Erfahrungen wurden gemacht mit einer folgenden AusfÜhrungsform der Erfindung, die
das Kennzeichen aufweist, dass der sekundäre Kupplungsteil der Einrichtungskupplung ein drittes Zahnrad
umfasst, das um eine dritte Drehachse parallel zu und in einem gewissen Abstand von der Drehachse
der Anpressrolle drehbar ist, welches dritte Zahnrad mit dem genannten sekundären Zahnrad im Eingriff
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ist; dass der primäre Kupplungsteil der Einrichtungskupplung ein viertes Zehnrad umfasst, des auf dem
sekundären Kupplungsteil um die genannte dritte Drehachse drehbar gelagert ist; dass der Nullteil
einen Hebel umfasst, der um eine vierte Drehachse parallel zu und in einem Abstand von der dritten
Drehungsachse des sekundären Kupplungsteils beschränkt
schwenkbar ist; und dass auf dem Hebel ein fünftes und ein sechstes Zahnrad angeordnet sind
und zvar koaxial miteinander verbunden und um eine fünfte Drehachse parallel zu und in einigem Abstand
von der genannten vierten Drehachse drehbar, wobei wenigstens im Betrieb das fünfte Zahnrad mit dem
vierten Zahnrad und das sechste Zahnrad mit dem ersten Zahnrad ständig im Eingriff sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemässen Unterbrechungsmechanismus,
Figur 2 zur Erläuterung der Wirkungsweise des Unterbrechungsmechanismus nach Figur 1 eine Seitenansicht
der gegenseitigen Zusammenarbeit der wichtigsten Teile,
Figur 3 eine Draufsicht der gegenseitigen Lage einer Anzahl Einzelteile aus Figur 2 im Betriebs-
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zustand,
Figur k die Einzelteile aus Figur 3 in einer
Lage, in der eine Unterbrechung der Stromzufuhr zu einem Motor erfolgt,
Figur 5 eine schematische Darstellung einer Klinke und eines Nockens des Unterbrechungsmechanismus im Betrieb,
Figur 6 die Klinke und der Nocken nach Figur 5 bei Stillstand des Magnetbandes.
Der in den Figuren dargestellte Unterbrechungsmechanismus
ist von dem Typ, bei dem von einer Aenderung der relativen Bewegungen ausgegangen
wird, die eine Tonwelle 1 und eine Anpressrolle 2 zueinander machen, nachdem ein Magnetband
3 zum Stillstand gelangt ist. Die Tonwelle 1 ist um eine Drehachse k drehbar und ist mit einem
Schwungrad 5 verbunden, das mittels eines Riemens 6 von einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Antriebsmotor angetrieben werden kann. Die Tonwelle führt im Betrieb eine Drehbewegung in der
Richtung eines Pfeiles 7 aus und macht diese drehende Bewegung auch, nachdem das Magnetband an der
Stelle der Tonwelle zum Stillstand gelangt ist und zwar während einer Zeit, die zum Erregen des Unterbrechungsmechanismus
notwendig ist. Die Anpressrolle 2 ist um eine Drehachse 8 drehbar, die sich
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parallel zur Drehungsachse k der Tonwelle erstreckt
und in Richtung 9 dreht. Die Anpressrolle 2 wird
wie bei Magnetbandapparatur üblich, nicht selbst
unmittelbar angetrieben sondern wird gegen das Magnetband 3 gedrückt und dadurch mitgenommen. Xn der Figur ist ein Teil einer Anpressfeder 11 sichtbar, die gegen einen Anpressrollenhebel 12 drückt und
zwar in Richtung 13. Der Anpressrollenhebel 12 ist um eine Achse 14 gelenkig, die sich ebenfalls parallel zur Drehachse k der Tonwelle erstreckt. Die Höhe der Anpressrolle 2 entspricht der Breite des
Magnetbandes 3* Wenn das Magnetband 3 zum Stillstand kommt, wird auch die Anpressrolle 2 stillstehen, Die Anpressrolle ist also ein Teil, der im Betrieb nur eine drehende Bewegung macht solange das Magnetband bewegt wird und wobei dieser Stillstand für den Unterbrechungsmechanismus ein Signal bilden kann. Die Tonwelle Jt und die Anpressrolle 2 sind zusätzlich über einen Differentialmechanismus miteinander gekuppelt, der in Figur 1 mit dem allgemeinen Bezugszeichen _1_5. bezeichnet ist. Er umfasst eine Rutschkupplung J_6 und einen sogenannten Nullteil 17· Veiter umfasst er zwei zueinander drehend bewegliche primäre und sekundäre Kupplungsteile J_8 und J_2· Der primäre Kupplungsteil wird über ein
Zahnradgetriebe von der Tonwelle 2 angetrieben und
wie bei Magnetbandapparatur üblich, nicht selbst
unmittelbar angetrieben sondern wird gegen das Magnetband 3 gedrückt und dadurch mitgenommen. Xn der Figur ist ein Teil einer Anpressfeder 11 sichtbar, die gegen einen Anpressrollenhebel 12 drückt und
zwar in Richtung 13. Der Anpressrollenhebel 12 ist um eine Achse 14 gelenkig, die sich ebenfalls parallel zur Drehachse k der Tonwelle erstreckt. Die Höhe der Anpressrolle 2 entspricht der Breite des
Magnetbandes 3* Wenn das Magnetband 3 zum Stillstand kommt, wird auch die Anpressrolle 2 stillstehen, Die Anpressrolle ist also ein Teil, der im Betrieb nur eine drehende Bewegung macht solange das Magnetband bewegt wird und wobei dieser Stillstand für den Unterbrechungsmechanismus ein Signal bilden kann. Die Tonwelle Jt und die Anpressrolle 2 sind zusätzlich über einen Differentialmechanismus miteinander gekuppelt, der in Figur 1 mit dem allgemeinen Bezugszeichen _1_5. bezeichnet ist. Er umfasst eine Rutschkupplung J_6 und einen sogenannten Nullteil 17· Veiter umfasst er zwei zueinander drehend bewegliche primäre und sekundäre Kupplungsteile J_8 und J_2· Der primäre Kupplungsteil wird über ein
Zahnradgetriebe von der Tonwelle 2 angetrieben und
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der sekundäre Kupplungsteil 22. über ein Zahnradgetriebe
von der Anpressrolle 2. Der Nullteil 17 ist in zwei Richtungen I und II beweglich. Der primäre Kupplungsteil
J_8 dreht entsprechend dem Pfeil 20 und der sekundäre Kupplungsteil 22. entsprechend dem Pfeil
Wie später noch näher erläutert wird, wird der Nullteil 17 bei Bewegung des Magnetbandes 3 mittels
einer Zugfeder 22 gegen einen festen Anschlag 23 gezogen und erfährt dadurch folglich eine treibende
Kraft in der Richtung I. Bei Stillstand des Magnetbandes macht der Nullteil eine Bewegung in
Bewegungsrichtung II. Der Anschlag 23 begrenzt die Bewegungen in der Richtung I. Bei Bewegung des
Nullteils 17 in der Richtung II wird ein Schaltsystem 2k betätigt. Dies umfasst eine metallene
Schaltplatte 25 und eine metallene Schaltfeder 26, die sich im Betrieb berühren und in einem Schalt—
Stromkreis integriert sind. Eine Unterbrechung des Kontaktes zwischen diesen beiden Teilen führt zu
einer Unterbrechung des Motorantriebs der Tonwelle 1. Auf der Schaltplatte 25 ist ein Schalthebel 27
auf einem Gelenkstift 28 gelenkig angeordnet.
Die Rutschkupplung J_6 besteht aus einer
sogenannten Einrichtungsku^-pplung, die nur in einer
Richtung zwischen den primären und den sekundären Kupplungsteilen _1_8_ und 22. einen Rutscheffekt
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zulässt (Richtgesperre) und mit einem Sperrteil versehen ist, der während der Bewegung des Nullteils
17 in der zweiten Bewegungsrichtung II mit den primären und sekundären Kupplungsteilen zusammenarbeitet
und einen Rutseheffekt zwischen denselben verhindert. Dieser Sperrteil besteht aus
einer gegenüber dem primären Kupplungsteil 18 beweglich gelagerten Klinke. Der sekundäre Kupplungsteil
J_2 ist mit einem damit zusammenarbeitenden
Nocken 30 versehen.
Zum Antrieb des Differentialmechanismus
JJ) sind auf der Tonwelle h ein primäres Zahnrad und auf der Anpressrolle 2 ein sekundäres Zahnrad
32 ortsfest angeordnet.
Der sekundäre Kupplungsteil _}_9_ der Einrichtungskupplung
_J_6 umfasst ein drittes Zahnrad 33» das um eine dritte Drehachse 3^ parallel zu
und in einem Abstand von der Drehachse 8 der Anpressrolle 2 drehbar ist. Dieses dritte Zahnrad
ist mit dem sekundären Zahnrad 32 im Eingriff. Der primäre Kupplungsteil JjB besteht aus einem
vierten Zahnrad 35» das auf dem sekundären Kupplungsteil J_9_ um die dritte Drehachse 3^ drehbar
gelagert ist. Der Nullteil 17 besteht aus einem Hebel, der um eine vierte Drehachse 36 beschränkt
drehbar ist, die sich parallel zu und in einigem
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Abstand von der dritten Drehachse Jk des sekundären
Kupplungsteil 35 befindet. Auf dem Hebel 37 sind ein fünftes und ein sechstes Zahnrad 37 bzw. 38
koaxial angeordnet und fest miteinander verbunden. Diese beiden Zahnräder sind um eine fünfte Drehachse
39 drehbar, die sich parallel zu und in einem Abstand von der vierten Drehachse 36 befindet. Das
fünfte Zahnrad 37 ist mit dem vierten Zahnrad 35 und das sechste Zahnrad 38 mit dem ersten Zähnrad
31 ständig im Eingriff, wenigstens im Betrieb.
Praktisch alle Teile des Unterbrechungsmechanismus bestehen aus Kunststoff. Das Zahnrad
bildet mit einer Kunststoffnabe und einem Kunststoff
lagerstift (in der Zeichnung nicht ersichtlich) ein Ganzes, wobei auf der Nabe ein Gummiring
angeordnet ist. Der sekundäre Kupplungsteil V^ ist
als Ganzes aus Kunststoff hergestellt und besteht aus dem Zahnrad 33» einer Achse ho, einem Flansch
41 und einem Nocken 30. Das Zahnrad 35 besteht
auch aus Kunststoff und ist auf der Achse 40 gelagert.
Die Kunststoffklinke 29 ist mit Hilfe eines
Lagerstiftes k2 in der Nabe k"} des Zahnrades
35 gelagert. Das obere Ende der Achse kO ist in dem Anpressrollenhebel 12 gelagert. Das untere
Ende kann in einem Teil eines (nicht dargestellten) KopfSchiebers gelagert sein, auf dem sich die Mag-
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2b
netköpfe des Magnetbandapparates befinden und auf dem auch der Anpressrollenhebel 12 gelagert ist. Da
der Anpressrollenhebel 12 gegenüber dem Schieber eine geringe gelenkige Bewegung durchführen können
musss und zwar in der Grössenordnung von 1 mm, muss das untere Ende der Achse 40 einigermassen schwenkbar
gelagert sein. Auch der Hebel 17 ist als Ganzes aus Kunststoff hergestellt, Der Hebel ist auf einem
Stift 52 gelenkig angeordnet, der mit den ortsfesten
Teilen eines Magnetbandapparates verbunden ist. Weiter ist der Hebel mit einem Zapfen 44 versehen,
siehe Figur 2, auf dem die ein Ganzes miteinander bildenden KunststoffZahnräder 37 und 38 frei drehbar
angeordnet sind. Die Zugfeder 22 greift an einem Stift 45 des Hebels 17 an. Auf einer Seite ist
der Hebel noch mit einem herausragenden Nocken 46
zur Zusammenarbeit mit einem Nocken 47 des Schalthebels
27 versehen.
Wie in den Figuren 5 und 6 deutlich angegeben ist, weist die Klinke 29 eine konkav gekrümmte
Seitenfläche 48 in Form eines Teils eines Mantels eines imaginären Zylinders auf. Mit Hilfe
des Lagerstiftes 42 ist die Klinke auf dem primären Kupplungsteil 35 drehbar gelagert und zwar um
eine Lagerachse, die sich parallel zur Achse des imaginären Zylinders erstreckt und durch den Mas-
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senschwerpunkt Z geht. Der Nocken 30 weist ein konvex
gekrümmtes Nockenprofil k$ auf, mit dem er während
der Fortbewegung des Magnetbandes 3 mit der konkav gekrümmten Seitenfläche 43 der Klinke 29 zusammenarbeitet.
Wie untenstehend noch erläutert wird, wird durch diese Zusammenarbeit der Klinke 29 eine
Schaukelbewegung um den Lagerzapfen 42 erteilt. Der Nocken 30 weist einen Anschlagteil 50 auf, der
bei Stillstand des Magnetbandes mit einem Anschlagteil 51 der Klinke zusammenarbeitet. Dadurch wird
der Rutscheffekt zwischen den beiden Kupplungsteilen J_8 und _^9_ bei Stillstand des Magnetbandes gesperrt.
Wie aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, besteht der Anschlagteil 50 des Nockens 30 aus einem
geraden Teil auf der Rückseite des Nockenprofils 49. Der Anschlagteil der Klinke 29 besteht
aus einem spitzen Ende 5I der mehr oder weniger halbmondförmigen Klinke.
Die Wirkungsweise des Unterbrechungsmechanismus ist nun wie folgt:
A. Bewegung des Magnetbandes.
Die Tonwelle 1 wird über den Riemen 6 von einem Motor angetrieben. Das Magnetband 3 wird von
der Tonwelle 1 dadurch befördert, dass dieses Band klemmend durch die unter Druck der Druckfeder 11
stehende Anpressrolle 2 gegen die Tonwelle gedrückt
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wird. Das Zahnrad 35 bewegt sich in der Bewegungsrichtung 20 und die Klinke 30 in der Bewegungsrichtung
21. Die jeweiligen Zahnradgetriebe sind derart gewählt worden, dass die Geschwindigkeit der
Drehung 21 der Klinke 30 um einen geringen Betrag
grosser ist als die Drehung 22 der Klinke 29. Wie aus Figur 5 hervorgeht, bedeutet dies, dass das gekrümmte
Nockenprofil k9 des Nockens 30 während einer
kürzen Zeit völlig frei von der Klinke 29 ist und danach mit der konkaven Seitenflächen 48 der
Klinke 29 langsam gleitend zusammenarbeitet. Dadurch
wird der Klinke 29 eine langsame Schaukelbewegung erteilt, beispielsweise alle dreissig Sekunden
eine Schaukelbewegung. Da die Reibungskräfte, die zwischen den primären und sekundären Kupplungsteilen
JjJ und _i9_ auftreten, sehr gering sein, wird
auf den Umfang des Zahnrades 37 kaum eine Kraft ausgeübt. Die Zugfeder 22 ist imstande, den Hebel
17 gegen den Anschlag 23 zu halten. Zwischen den
Nocken 46 und 47 besteht dadurch ein geringer
Abstand, sodass die Schaltfeder 26 mit der Schaltplatte 25 in elektrischem Kontakt ist. Die Schaltfeder
26 hat eine selbstfedernde Wirkung und ist derart um einen Stift 53 auf einem festen Teil des
Gestells des Magnetbandapparates und in einer Oeffnung
54 derart angeordnet, dass die Feder immer in
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2t
Richtung der Schaltplatte 25 belastet ist.
Kommt das Magnetband zum Stillstand, so gelangt auch die Anpressrolle 2 zum Stillstand. Dadurch
wird der sekundäre Kupplungsteil 19 nicht
langer angetrieben, so dass folglich auch der Nocken 30 stillsteht. Die Klinke 29 dreht sich
jedoch in Richtung 22 weiter, weil der Antrieb der Tonwelle 1 noch nicht gestoppt ist. Nach gewisser
Zeit wird die Klinke 29 sich in der in Figur 6 dargestellten Lage gegenüber dem Nocken 30 befinden,
in der der Anschlag 51 der Klinke den Anschlag 5.0 des Nockens berührt. Dadurch wird eine weitere
Drehung des Zahnrades 35 vermieden. Da das Zahnrad 37 immer angetrieben wird und mit dem Zahnrad 35
im Eingriff ist, entsteht eine Abrollbewegung des Zahnrades 37 über den Umfang des Zahnrades 35· Obschon
diese Abrollbewegung um die Drehachse 36 des Hebels 17 erfolgt, sind die Zähne der Zahnräder
und 37 ständig miteinander nach wie vor im Eingriff, Auf den Umfang des Zahnrades 37 wird eine Kraft
ausgeübt, wodurch der Hebel I7 in Richtung II geschwenkt
wird. Der Nocken ^6 berührt dadurch den Nocken ^7 des Schalthebels 27, wodurch eine Schwenkung
des Schalthebels 27 in Richtung des Pfeiles 55 entsteht, siehe Figur k. Die Schaltfeder 26 wird
809821 /0637
PHN 8592 18.5.77
von der elektrisch isolierenden Schaltplatte 25 weggedrückt, wodurch die Stromkreis zum Antriebsmotor
unterbrochen wird. Dadurch wird nun auch die Tonwelle stillgesetzt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mit dem Nocken 46 oder einem anderen, auf geeignete
Weise mit dem Hebel 17 verbundenen Teil in ähnlicher Weise wie bei der bereits beschriebenen
deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2.332.475 eine Ausschaltklinke zum Entriegeln eines Verriegelungsschiebers zu betätigen. Dadurch kann zusätzlich
eine Ausschaltung des Magnetbandapparates mit einem gleichzeitigen Zurückziehen des Schiebers für
die Magnetköpfe und gegebenenfalls ein Zurückspringen betätigter Bedienungstasten in die Ruhestellung
erfolgen. Es ist auch möglich, statt den Antriebemotor zu schalten, ein Umschaltsystem zu
betätigen, durch das die Drehrichtung der Tonwelle 1 umgekehrt wird und folglich eine Bewegung des
Magnetbandes 3 i-n einer Richtung, die der in Figur
1 angegebenen Bewegungsrichtung 10 entgegengesetzt ist, bewirkt wird. Auch andere Schaltvorgänge
können selbst verständlich eingeleitet werden.
809821/0637
ι» f>
3O
Claims (3)
- PHN 8592 18.5.77Patentansprüche t/i.) Automatischer Unterbrechungsmechanismus für einen Magnetbandapparat zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Signalen auf einem bewegten Magnetband (3) und der für eine Bewegen des Magnetbandes mit genau bestimmter Geschwindigkeit mit einer um eine erste Drehachse drehbaren und das Magnetband antreibenden Tonwelle sowie mit einer damit zusammenarbeitenden, um eine zu der ersten Drehachse parallele zweite Drehachse drehbaren Anpressrolle und weiter mit Mitteln zum Antreiben der Tonwelle versehen ist, welcher Unterbrechungsmechanismus dazu dient, nachdem er aktiviert worden ist, den Antrieb des Magnetbandes bei dessen, wenigstens örtlichen, Stillstand automatisch zu unterbrechen, und der versehen ist mit:a) - einem ersten drehbar angetriebenen Teil, der im Betrieb des Magnetbandapparates eine drehende Bewegung macht und auch nach dem örtlichen Stillstand des Magnetbandes nach wie vor eine drehende Bewegung macht, wenigstens während der Zeit, die zum Aktivieren des Unterbrechungsmechanismus notwendig ist,809821/0637 ORIGJNALfNSPECTEDPHN 8592 18.5.77b) - einem zweiten drehbaren Teil, der im Betrieb des Magnetbandapparates nur während der Bewegung des Magnetbandes eine drehende Bewegung macht und dessen Stillstand für den Unterbrechungsmechanismus ein Signal bildet, dass das Magnetband an der Stelle zum Stillstand gelangt ist,c) - einem Differentialmechanismus mit einer Rutschkupplung und drehbeweglichen primären und sekundären Kupplungsteilen, die direkt fest bzw. mit gewissen Uebertragungsverhältnissen drehend in Wirkverbindung stehen durch die unter a) und b) genannten ersten und zweiten drehbaren Teile und weiter mit einem in einer ersten und auch in einer zweiten Bewegungsrichtung beweglichen und in den beiden Richtungen belastbaren Nullteil, wobei diese Bewegungsrichtungen von dem Unterschied in der Drehgeschwindigkeit der drehenden Bewegungen (dem Rutschwert) zwischen den primären und sekundären Kupplungsteilen abhängig sind und wobei der Antrieb jedes der Kupplungsteile und80982 1/06Π7PHN 859218.5.77die Belastung des Nullteils derart sind, dass während der Bewegung des Magnetbandes der Nullteil ständig eine antreibende Kraft in der ersten Bewegungsrichtung und bei Stillstand des Magnetbandes eine antreibende Kraft in der zweiten Bewegungsrichtung erfährt,d) - Anschlagmitteln, die eine Bewegung des Nullteils in der ersten Bewegungsrichtung begrenzen unde) - einem mit dem Nullteil zusammenarbeitenden Schaltsystem zum Unterbrechen des Antriebs des Magnetbandes nachdem der Nullteil sich in der zweiten Bewegungsrichtung verschoben hat,dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschkupplung aus einer sogenannten Einrichtungskupplung {V6.) besteht, die nur in einer Richtung einen Rutscheffekt zwischen den primären und den sekundären Kupplungsteilen (18. 19) zulässt und mit mindestens einem Sperrteil (29) versehen ist, der während einer Bewegung des Nullteils (17) in der zweiten Bewegungsrichtung (il) mit den primären und sekundären Kupplungsteilen zusammenarbeitet und einen Rutscheffekt zwischen denselben vermeidet.809871/06 3 7PHN 8592 18.5.77
- 2. Unterbrechungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrteil der Einrichtungskupplung aus einer gegenüber dem primären Kupplungsteil (18) beweglich gelagerten Klinke (29) besteht und der sekundäre Kupplungsteil (_L2) mit mindestens einem mit der Klinke (29) zusammenarbeitenden Nocken (30) versehen ist.
- 3. Unterbrechungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (29) eine konkav gekrümmte Seitenfläche (48) in Form eines Teils eines Mantels eines imaginären Zylinders aufweist, auf dem primären Kupplungsteil (35) gelagert und gegenüber demselben um eine Lagerachse parallel zur Achse des imaginären Zylinders und durch den Massenschwerpunkt (z) der Klinke gehend, wenigstens beschränkt drehbar ist, dass der Nocken (30) ein konvex gekrümmtes Nockenprofil (^9) aufweist, mit dem er während der Bewegung des Magnetbandes (3) mit der konkav gekrümmten Seitenfläche (48) der Klinke (29) zusammenarbeitet und derselben dadurch eine um die Lagerachse schaukelnde Bewegung erteile, und dass ein Anschlagteil (50) des Nockens (30) bei Stillstand des Magnetbandes mit einem Anschlagteil (51) der Klinke (29) zusammenarbeitet, wodurch der Rutscheffekt zwischen den beiden Kupplungsteilen (i8, 19) vermieden wird.809821/0637PHN 8592 18.5.77k. Unterbrechungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei der unter a) genannte erste drehbare antreibbare Teil aus der Tonwelle und der bei b) genannte zweite drehbare Teil aus der damit zusammenarbeitenden Anpressrolle besteht und wobei die Tonwelle über ein Zahnradgetriebe mit dem bei c) genannten Differ entialmechanismus zusammenarbeitet und dazu mit einem primären Zahnrad fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressrolle (2) ebenfalls über ein Zahnradgetriebe mit dem Differentialmechanismus (15) zusammenarbeitet und dazu mit einem sekundären Zahnrad (32) fest verbunden ist. 5.. Unterbrechungsmechanismus nach den Ansprüchen 2 und ht dadurch gekennzeichnet, dass der sekundäre Kupplungsteil (19) der Einrichtungskupplung(16) ein drittes Zahnrad (33) umfasst, das um eine dritte Drehachse (3*0 > die sich parallel zu und in einem Abstand von der Drehachse (8) der Anpressrolle (2) erstreckt, drehbar ist, welches dritte Zahnrad mit dem genannten sekundären Zahnrad (32) im Eingriff ist, dass der primäre Kupplungsteil (jj?) der Einrichtungskupplung (jj5) ein viertes Zahnrad (35) umfasst, das auf dem sekundären Kupplungsteil (j_9_) um die dritte Drehungsachse (3**) drehbar gelagert ist, dass der Nullteil(17) einen Hebel umfasst, der um eine vierte Dreh-809821/0637PHN 8592 18.5.77achse (36), die sich parallel zu und in einem Abstand von der dritten Drehachse (3^) des sekundären Kupplungsteils (35) erstreckt, beschränkt drehbar ist und dass auf dem Hebel (17) ein fünftes und sechstes Zahnrad (37> 3^) koaxial zueinander angeordnet sind und um eine fünfte Drehachse (39)1 die sich parallel zu und in einem Abstand von der genannten vierten Drehachse (36) erstreckt, drehbar sind, wobei wenigstens im Betrieb das fünfte Zahnrad (37) mit dem vierten Zahnrad (35) und das sechste Zahnrad (38) mit dem ersten Zahnrad (31) ständig im Eingriff ist.009Θ21/0637
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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