DE2748470C3 - Verfahren zur Herstellung von Vinylhalogenidpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VinylhalogenidpolymerenInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Vinylhalogenidpolymeren. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung von
Vinylhalogenidpolymeren, deren Molekulargewicht und deren Schmelzviskosität jeweils niedrigere Werte
haben als dies bei den entsprechenden Polymeren der Fall ist, die bei den gleichen Temperaturen mit den
bisher bekannten Verfahren hergestellt wurden.
Wenn ein Vinylchlorid oder ein anderes Vinylhalogenid in einem wäßrigen Medium im Beisein einer freie
Radikale erzeugenden, die Polymerisation initiierenden Substanz polymerisiert wird, erhält man als Produkte
üblicherweise Polymere mit hohem Molekulargewicht, die eine relativ hohe Schmelzviskosität aufweisen. Diese
Polymere mit hohem Molekulargewicht haben den Nachteil, daß sie ohne die Verwendung spezieller
Verarbeitungseinrichtungen schwierig zu verarbeiten sind, es sei denn bei Temperaturen, die so hoch sind, daß
sie sich auf die Farbe und andere physikalische Eigenschaften der verarbeiteten Polymere schädlich
auswirken.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Regulierung des Molekulargewichts von Vinylhalogenidpolymeren
vorgeschlagen, um diese leichter verarbeitbar zu machen. Eines dieser Verfahren sieht vor, daß
die Polymerisation in einem organischen Verdünnungsmittel durchgeführt wird. Dies ist zwar ein wirksames
Mittel zur Senkung des Molekulargewichts und der Schmelzviskosität der Polymere, hat aber den Nachteil,
daß sich die Kosten erhöhen und Schwierigkeiten beim Trennen der Polymere von dem organischen Verdünnungsmittel
auftreten. Bei einem anderen vorgeschlagenen Verfahren wird die Polymerisation bei erhöhter
Temperatur durchgeführt Dieses Verfahren, bei dem sich die Gefahr einer unkontrollierbaren oder heftigen
Polymerisationsreaktion erhöht, führt oft zu einem thermischen Abbau der Produkte.
Alternativ hierzu können Polymere relativ geringen ω
Molekulargewichts dadurch hergestellt werden, daß man die Polymerisation im Beisein einer das Molekulargewicht
regulierenden Substanz durchführt Die am häufigsten benutzten Substanzen dieser Art sind
halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkoh- t,r>
lenstoff, Chloroform, Bromoform, Methylenchlorid, Dichlordibrommethan, Monochlortribrommethan,
l,2-Dibrom-l,l,2-Trichloräthan, Dichloräthylen, Trichloräihylen,
Perchloräthylen und Hexachloräthan. Einige dieser Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts
sind bekannt dafür, daß sie die Polymerisationsreaktion verzögern, während andere Reaktionstemperaturen erfordern, die beinahe ebenso hoch liegen
wie jene bei den vorstehend genannten Hochtemperaturverfahren zur Regulierung des Molekulargewichts
von Polymeren. Wenn diese Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts verwendet werden, greifen
die halogenierten Methane, Äthane und Äthylene in die Polymerisationsreaktion ein und erscheinen als Komponenten
des fertigen Polymers. Geringe Mengen dieser Verbindungen reagieren jedoch nicht und sind ebenfalls
in den Endprodukten vorhanden. In Anbetracht der Flüchtigkeit dieser Verbindungen und der bekannten
Giftigkeit einiger von ihnen wie beispielsweise von Trichloräthylen und Chloroform, kann die Anwesenheit
von Resten dieser halogenierten Kohlenwasserstoffe in dem Polymer ein Gesundheitsrisiko in den Bereichen
darstellen, in denen die Polymere hergestellt und verarbeitet werden. Es wäre daher für jene vorteilhaft,
die mit Vinylhalogenidharzen arbeiten, wenn Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts verfügbar
wären, die relativ wenig flüchtig und ungiftig sind und welche weder die Polymerisation hemmen noch
Polymerisationsbedingungen erfordern, die zu einer Entfärbung oder einem Abbau des Polymers führen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Polymerisation einer ein Vinylhalogenid enthaltenden
monomeren Komponente in einem wäßrigen Medium im Beisein eines freie Radikale erzeugenden, die
Polymerisation initiierenden Stoffes und im Beisein von Polybrombuten als Substanz zur Regulierung des
Molekulargewichts durchzuführen.
Gegenstand der Erfindung ist daher das durch den Patentanspruch gekennzeichnete Verfahren. Es wurde
gefunden, daß die so erhaltenen Vinylhalogenidpolymere wesentlich geringere Werte des Molekulargewichts
und der Schmelzviskosität aufweisen als dies bei den entsprechenden Polymeren der Fall ist, die bei der
gleichen Temperatur aber unter Verwendung anderer Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts
hergestellt wurden.
Aus der US-PS 28 31 843 ist ein Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid bekannt, das bei 25 bis
60° C in Gegenwart eines freie Radikale erzeugenden Polymerisationsinitiators und von 0,1 bis 8%, bezogen
auf das Gewicht des Vinylchlorids, eines Trihalogenmethans, bestehend aus Dibromchlormethan oder Bromdichlormethan
als Molekulargewichtsregler ausgeführt wird. Wie Vergleichsversuche gezeigt haben, wird bei
Verwendung des erfindungsgemäß einzusetzenden Polybrombutens der Formel C4Br11H8-B (n — 4 bis 8)
gegenüber der Verwendung der bekannten Molekulargewichtsregler ein besonderer Effekt hinsichtlich der
Verminderung der relativen Viskosität des erhaltenen Polymers herbeigeführt
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymere können leicht geschmolzen, extrudiert
oder in üblichen Verarbeitungseinrichtungen geformt werden, ohne daß die Anwendung hoher Temperaturen
erforderlich wäre, die eine schädliche Auswirkung auf Festigkeit und Farbe des Polymers haben. Ein Vorteil
des neuen Verfahrens liegt insbesondere darin, daß die Reduzierung des Molekulargewichts ohne die Verwendung
von halogenierten Methanen, Äthanen und Äthylenen oder anderer flüchtiger Substanzen zur
Regulierung des Molekulargewichts erreicht werden
kann, die Probleme des Umweltschutzes in den Arbeitsbereichen aufwerfen, in denen die Polymere
erzeugt und verarbeitet werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts
verwendeten Polybrombutene haben die allgemeine Formel CiBr11He-Jj, wobei π eine Zahl im Bereich von 4
bis 8 bezeichnet Beispiele für diese Verbindungen sind die folgenden Substanzen:
l,l,2,4-Tetrabrombuten-2,
1,3,4,4-Tetrabrombuten-l,
23,4,4-Tetrabrombuten-l,
l,l,l,4,4-Pentabrombuten-2,
l,lÄ3,4,4-Hexabrombuten-2,
10
15
Vorzugsweise wird als Substanz zur Regulierung des Molekulargewichts ein PoJybrombuten-2 mit der Strukturformel
Br Br X X
I I I I
Br-C C=C-C-Br
I I
χ χ
verwendet, wobei jedes X für ein Br oder ein H steht
l,l,2,4-Tetrabrombuten-2 und 1,1,23,4,4-Hexabrombuten-2
haben eine Kombination von Eigenschaften, welche sie als Substanzen zur Regulierung des
Molekulargewichts bei der Polymerisation von Vinylhalogeniden besonders wertvoll macht Zusätzlich zu der
Tatsache, daß diese Verbindungen zu der gewünschten Herabsetzung des Molekulargewichts und der Schmelzviskosität
der Polymere führen, sind diese Verbindungen auch nicht flüchtige, stabile und geruchslose Stoffe, bei
denen es sich herausgestellt hat, daß sie nicht giftig sind, keine Reizungen hervorrufen und biologisch abgebaut
werden können.
l,l,2,4-Tetrabrombuten-2 und 1,1,23,4,4-Hexabrombuten-2
kann auf einfache Weise mit einer guten Ausbeute durch Bromierung von Diacetylen hergestellt
werden. Diese Reaktion kann sicher mit einer verdünnten Lösung von Brom in Wasser oder
Tetrachlorkohlenstoff in einem Kontaktgasstrom durchgeführt werden, der 20 bis 50 Mol-Prozent
Diacetylen in einem Inertgas wie beispielsweise Stickstoff enthält Das Produkt dieser Reaktion ist eine
Mischung polybromierter Verbindungen, welche 75 bis 80 Gew.-% l,l,2,3,4,4-Hexabrombuten-2, 15 bis 23
Gew.-% l,l,2,4-Tetrabrombuten-2 und geringe Mengen Dibrombutadien enthält Das kristalline Hexabrombuten-2
kann von der resultierenden Mischung durch Filtration getrennt werden. Das Filtrat, das ein klares öl
mit einem spezifischen Gewicht von 2,54 ist, besteht im wesentlichen aus Tetrabrombuten. Üblicherweise enthält
es mindestens 60% von eis- und trans-l.l^-Tetrabrombuten-2
und bis zu 40% anderer Tetrabrombuten-2-Isomere. In den meisten Fällen enthält das öl 75%
oder mehr eis- und trans-l,l,2,4-Tetrabrombuten-2.
Dieses Tetrabrombutenöl ist eine geruchslose Flüssigkeit, die einen Bromgehalt von etwa 85% besitzt und bei
einem Druck von 1010,8 mbar bei einer Temperatur oberhalb von 300°C und bei einem Druck von 0,266
mbar bei einer Temperatur von 95° C siedet Das Hexabrombuten-2, das von der bromierten Produktmischung
getrennt wird, enthält etwa 85 bis 95% trans-l,lÄ3,4,4,4-Hexabrombuten-2 und 5 bis 15% des
cis-Isomeren. Diese Mischung isi ein kristalliner Stoff,
der bei etwa 180° C schmilzt und etwa 90% Brom enthält Die eis- und trans-Isomeren des 1,1,2,4-Tetrabrombuten-2
und des l,lA3,4,4-Hexabrombuten-2 können voneinander getrennt und einzeln in dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der leichteren
Durchführung wird es jedoch im allgemeinen vorgezogen, eine Mischung der eis- und trans-Isomeren zu
verwenden.
Es kann ein einzelnes Polybrombuten oder eine Mischung zweier oder mehrerer dieser Verbindungen
zur Regulierung des Molekulargewichts von Vinylhalogenidpolymeren verwendet werden.
Die Menge des Polybrombutens, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Einstellung des
Molekulargewichts von Vinylhalogenidpolymeren verwendet
wird, beträgt 0,05 und 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der monomeren Komponente der Polymerisationsmiächung.
Optimale Ergebnisse wurden erhalten, wenn 0,1 bis 1,0 Gew.-% Polybrombuten —
bezogen auf das Gewicht der monomeren Komponente — verwendet wurden. Wenn das Polybrombuten in
einer Menge von weniger als 0,05 Gew.-% verwendet wird, führt dies häufig zu einer ungenügenden
Absenkung des Molekulargewichts des Polymers. Wenn eine Menge von mehr als 2,0 Gew.-% verwendet wird,
so erhält man dadurch keine zusätzlichen Vorteile. Mit der angegebenen Menge von Polybrombuten wird eine
wesentliche Verminderung des Molekulargewichts und der Schmelzviskosität des Vinylhalogenidpolymers
erreicht, ohne daß die Notwendigkeit zur Änderung der Polymerisationsbedingungen bestünde und ohne daß die
Polymerisationsgeschwindigkeit in signifikanter Weise herabgesetzt würde.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Herstellung von Vinylhalogenidhomopolymeren ebenso
wie bei der Herstellung von Polymeren verwendet werden, die durch Copolymerisation eines Vinylhalogenide
mit einem wasserunlöslichen äthylenisch ungesättigten und mit dem Vinylhalogenid copolymerisierbaren
Monomeren gebildet werden. Als Vinylhalogenid wird gewöhnlich Vinylchlorid bevorzugt jedoch können auch
Vinylbromid, Vinylfluorid und Vinyliodid verwendet werden. Geeignete Comonomere enthalten
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylstearat,
Vinylbenzoat, Äthylen, Propylen,
Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Allylacrylat
Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylidenchlorid, Vinyläther, Dialkylfumarate,
Maleinate und dergleichen.
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylstearat,
Vinylbenzoat, Äthylen, Propylen,
Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Allylacrylat
Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylidenchlorid, Vinyläther, Dialkylfumarate,
Maleinate und dergleichen.
Wenn eine oder mehrere der vorgenannten Comonomere verwendet werden, enthält die monomere
Komponente mindestens 70 Gew.-% Vinylhalogenid. Vorzugsweise besteht die monomere Komponente im
wesentlichen aus Vinylchlorid oder enthält etwa 80 bis 90 Gew.-% Vinylchlorid und 10 bis 20 Gew.-%
Vinylacetat
Die Polymerisationsreaktionen gemäß der Erfindung werden in der herkömmlichen Weise unter Anwendung
der wohlbekannten Emulsions- oder Suspensionspo- !vmerisationsverfahren durchgeführt Bei dem Suspensionspolymerisationsverfahren
wird eine Suspension von Vinylhalogenid oder einer Mischung von Vinylhalogenid mit mindestens einem Comonomeren in Wasser
unter Verwendung von Schwebemitteln und unter Rühren hergestellt Die Polymerisation wird mit HiUe
einer freie Radikale erzeugenden, die Polymerisation initiierenden Substanz eingeleitet i3ne solche Substanz
ist beispielsweise * «
Lauroylperoxid, Benzoylpsroxid,
Diisopropylperoxydicarbonat, tertiäres
Butylperoxypivalat, Azoisobuttersäurenitril,
Azobis-2,4-Dimethyl valernitril· Kombinationen
von Dialkylperoxydicarbonaten und ι ο
Diisopropylperoxydicarbonat, tertiäres
Butylperoxypivalat, Azoisobuttersäurenitril,
Azobis-2,4-Dimethyl valernitril· Kombinationen
von Dialkylperoxydicarbonaten und ι ο
Lauroylperoxiden, Sulfonylperoxiden und
dergleichen.
Schwebemitte' wie
dergleichen.
Schwebemitte' wie
Methylzellulose, Hydroxymethylzellulose,
Hydroxyäthylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose.hydrolisiertes
Polyvinylacetat, Gelatine, Methylvinyläther,
Maleinsäureanhydrid-Copolymere und
Kombinationen der vorstehend genannten Stoffe
sind in der Reaktionsmischung enthalten.
Hydroxyäthylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose.hydrolisiertes
Polyvinylacetat, Gelatine, Methylvinyläther,
Maleinsäureanhydrid-Copolymere und
Kombinationen der vorstehend genannten Stoffe
sind in der Reaktionsmischung enthalten.
Bei dem Emulsionspolymerisationsverfahren werden Vmylhalogenidhomoporymere und -copolymere hergestellt
unter Verwendung von die Polymerisation auslösenden Substanzen wie Hydrogenperoxid, organischen
Peroxiden, Persulfaten und Redoxsystemen und solchen oberflächenaktiven Substanzen wie Alcylsulfaten,
Alkansulfonaten, Alkylarylsulfonaten und Fettsäureseifen.
Die Polymerisation wird bei einer Temperatur im Bereich von 400C bis 8O0C ausgeführt Die
resultierenden Polymere werden abgetrennt und ge-
trocknet mit Hilfe von Sprühtrocken-, Trommeltrokken- oder Hordentrocken-Verfahren.
Das Polybrombuten kann der Polymerisationsmi-Echung vor dem Beginn der Polymerisationsreaktion
beigefügt werden oder es wird in zunehmendem Maße oder kontinuierlich während des Ablaufs der Reaktion
zugeführt
Die relative Viskosität eines Vinylhalogenidpolymeres wird im allgemeinen als Kennzeichen für sein
Molekulargewicht angesehen, da die relative Viskosität mit sinkendem Molekulargewicht abnimmt Die relative
Viskosität, welche das Verhältnis zwischen der Viskosität einer Lösung des Polymers zu jener des Lösungsmittels
bezeichnet, wird üblicherweise in einer l%igen Lösung des Polymers in Cyclohexanon bei 25° C in
einem Canon-Fenske-Viscometer gemessen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert
Beispiele 1—2 und
Vergleichsversuche A-F
Vergleichsversuche A-F
Es wurde eine Reihe von Polymeren hergestellt, indem in einem Autoklav bei 65° C über einen Zeitraum
von 18 Stunden hin die in der folgenden Tabelle aufgeführten Polymerisationssysteme erwärmt und
gerührt wurden. Die Polymere wurden durch Filtration getrennt und an der Luft bei 450C getrocknet Der
Polymerisationsgrad der monomeren Komponenten und die relative Viskosität der Polymere sind in der
Tabelle angegeben.
Polymerisationssystem | Beispiel | 2 | Vergleichsversuch | B | C | D | E | F |
(Gewichtsteile) | 1 | 85 | A | 85 | 85 | 85 | 85 | 85 |
Vinylchlorid | 85 | 15 | 85 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
Vinylacetat | 15 | 185 | 15 | 185 | 185 | 185 | 185 | 185 |
Deionisiertes Wasser | 185 | 0,125 | 185 | 0,125 | 0,125 | 0,125 | 0,125 | 0,125 |
Lauroylperoxid | 0,125 | 1,75 | 0,125 | 1,75 | 1,75 | 1,75 | 1,75 | 1,75 |
Gelatine | 1,75 | _ | 1,75 | _ | _ | _ | _ | _ |
1,1,2,3,4,4-Hexabrom- | 0,69 | _ | ||||||
buten-2 | 0,69 | - | - | - | - | - | ||
1,1,2,4-Tetrabrom- | - | - | ||||||
buten-2 | - | - | - | - | - | - | ||
Dibromdichlormethan | - | - | 0,69 | 0,69 | - | - | - | - |
Trichlorbrommethan | - | - | - | - | 0,69 | - | - | - |
1,1,1-Trichloräthan | - | - | - | - | - | 0,69 | - | - |
1,1,2-Tribromäthan | - | - | - | - | - | - | 0,69 | - |
Hexabromäthan | - | 95,0 | - | 94,2 | 93,3 | 94,0 | 95,0 | 93,8 |
Umwandlungsgrad (%) | 94,0 | 1,52 | 93,8 | 1,63 | 1,76 | 1,70 | 1,67 | 1,75 |
Relative Viskosität | 1,55 | 1,64 | ||||||
(l%ige Lösung des Polymers
in Cyclohexanon bei 25°C)
in Cyclohexanon bei 25°C)
Aus den Ergebnis? va m der Tabelle läßt sich ersehen,
daß die polybromierten Butene der Beispiele 11 und 2 zu
einer größefen Verminderung der relativen Viskosität des Vinylchlofid-Vinylacetatcopolymers führten, als
dies bei den Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts in deti Vergleichsversuchen A bis E erfolgte,
die alle bei der Herstellung von Vinylchloridhomopolymeren
und -copolymeren in weitem Umfang verwendet
65 wurden. Keine der Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts hatte eine merkliche nachteilige
Wirkung auf den Grad der Umwandlung der Monomere in Polymere.
Jedes der anderen vorstehend genannten Polybrombutene kann in der gleichen Weise zur Einstellung des
Molekulargewichts von Vinylhalogenidpolymeren verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Polymerisation von Vinylhalogeniden oder Mischungen die mindestens 70 Gew.-% Vinylhalogenide sowie andere, mit Vinylhalogeniden mischpolymerisierbare Comonomere enthalten, in wäßriger Emulsion oder Suspension bei einer Temperatur im Bereich von 400C bis 8O0C in Gegenwart eines freie Radikale erzeugenden Polymerisationsinitiators und einer Bromkohlenwasserstoffverbindung als Molekulargewichtsregler in einer Menge von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des bzw. der Monomeren, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart eines Polybrombutens mit der Formel QBrflHg-n wobei π eine Zahl im Bereich von 4 bis 8 ist, durchgeführt wird.
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US05/736,920 US4052546A (en) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Process for the production of vinyl halide polymers |
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AU720690B2 (en) * | 1995-10-06 | 2000-06-08 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Control of molecular weight and end-group functionality in polymers |
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---|---|---|---|---|
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GB1313426A (en) * | 1969-05-31 | 1973-04-11 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Process for producing conjugated diolefinic polymers |
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GB1583207A (en) | 1981-01-21 |
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