DE2748349A1 - Stopfvorrichtung an einem muellfahrzeug - Google Patents
Stopfvorrichtung an einem muellfahrzeugInfo
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- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/14—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
- B65F3/20—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
- B65F3/205—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like with two or more movable and co-operating plates or the like for charging refuse from the loading hopper to the interior of a refuse vehicle
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Description
WPL-B-JG. STEVUtECHTM. Sc
7 STUTTGART-I. UHLANOSTR. ΙΛc
A 42 592 m
3. Ochsner & Cie. AG, 8004 Zürich
Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung an einem Müllfahrzeug mit einem Sammelkasten und einem an dessen
Hinterseite angeordneten Einfülltrog, der von unten nach
vorn oben durch einen kreisbogenförmig gewölbten vorderen Bodenteil begrenzt ist und hinten eine von einer Ladekante
abwärts geneigte Rutschwand aufweist, wobei ein in der Wolbungsachse des vorderen Bodenteils angelenkter Forderschieber längs des vorderen Bodenteils hochschwenkbar ist,
um den eingefüllten Müll auf die Hohe des Sammelkastenbodens anzuheben, wobei ferner eine schwenkbare Stopfplatte
vorgesehen ist, die bei ihrem Arbeitshub den auf dem hochgeschwenkten Forderschieber liegenden Müll in den Sammelkasten schiebt.
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Eine solche Stopfvorrichtung ist z.B. aus der CH-PS 568 901
bereits bekannt. Bei dieser bekannten Stopfvorrichtung weist
der Förderschieber eine vordere Wand auf, die bei seiner Aufwärtsschwenkung den eingefüllten Müll vor die schwenkbare
Stopfplatte hebt. Die vordere Wand ist mit zwei Dachteilen gelenkig verbunden, welche die Aufgabe haben, den während der Aufwärtsschwenkung
des Förderschiebers eingefüllten Müll solange anzunehmen, bis der Förderschieber wieder in seine untere
Ausgangslage zurückgekehrt ist. An der unteren Kante der geneigten Rutschwand ist eine Dichtung angeordnet, die verhindern
soll, dass Müllreste und eventuell vorhandene Flüssigkeit in den toten Raum hinter dem Förderschieber
gelangen können. Zwischen der vorderen Wand des Förderschiebers und dem gewölbten Boden ist üblicherweise keine
Dichtung vorgesehen. Bei Müll, der beträchtliche Mengen von pulverförmigen Bestandteilen, z.B. Asche, oder beträchtliche
Flüssigkeitsmengen, z.B. aus verdorbenen Früchten, enthält, besteht die Gefahr, dass unerwünscht grosse Müllreste in
den erwähnten toten Raum gelangen. Diese Müllreste müssen dann durch eine separate Bodenklappe entfernt werden. Wenn
diese Klappe ungenügend abgedichtet ist, kann Flüssigkeit auf die Strasse fliessen, was aus hygienischen Gründen
unzulässig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Stopfvorrichtung der
eingangs genannten Art, derart zu verbessern, dass eich das
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periodische Entleeren eines toten Raumes hinter dem Einfulltrog erübrigt, wobei auch keinerlei Dichtungen vorgesehen werden müssen» die bekanntlich einem starken Verschleiss
ausgesetzt sind.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemässen Stopfvorrichtung dadurch gelost, dass sich an den am tiefsten liegenden.
Bereich des vorderen Bodenteils ein nach hinten oben ragender ebenfalls kreisbogenförmig gewölbter hinterer Bodenteil
anschliesst, und dass am Förderschieber an einem inneren .
Wandteil eine äussere Schwenkplatte mit einem äusseren
Wandteil nach hinten schwenkbar befestigt ist, wobei die Schwenkachse der Schwenkplatte in der Nähe der ausseren
Kante des inneren Wandteils angeordnet ist, und dass ferner die Wölbungsachse des hinteren Bodenteils mindestens annähernd
mit der Schwenkachse der Schwenkplatte zusammenfallt, wenn sich der Förderschieber in seiner unteren Ausgangsstellung
befindet.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass Müllreste, die bei hochgeschwenktem Förderschieber von der Rutschwand auf
den Boden des Einfülltroges gelangen oder die beim Hochschwenken des Förderschiebers nicht mitgefördert werden,
automatisch beim nächsten Hochschwenken des Förderschiebers erfasst und mitgefördert werden. Dies wird dadurch erreicht,
dass die äussere Schwenkplatte des Förderschiebers bei
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dessen Rückwärtshub nach hinten verschwenkt wird bis der
Förderschieber seine untere Ausgangslage erreicht hat. Die nach hinten verschwenkte Schwenkplatte bewegt sich dabei
über eventuell vorhandene Müllreste im tiefsten Bereich des Bodens hinweg. Beim nächsten Förderhub wird zuerst die
Schwenkplatte nach vorn geschwenkt bis sie in einer Ebene mit dem inneren Schieberteil liegt. Dabei schiebt sie den
eventuell vorhandenen Müllrest nach vorn. Nun führt der
Förderschieber den Förderhub aus.
Zweckmässig ist am Förderschieber mindestens ein Hubzylinder
für die Verschwenkung der Schwenkplatte angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Stopfvorrichtung
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird anhand derselben näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Teils eines Müllfahrzeuges mit einer erfindungsgemässen Stopfvorrichtung,
wobei sich der Förderschieber und die Stopfplatte in der Ausgangslage befinden,
Fig. 2 bis 5 gleiche Seitenansichten wie Fig. 1, jedoch in anderen Arbeitsstellungen des Förderschiebers und
der Stopfplatte und
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Fig. 6 eine Ruckansicht der linken Hälfte der Stopfvorrichtung.
Die dargestellte Stopfvorrichtung 1, die in üblicher Weise am hinteren Ende des Sammelkastens 2 eines Müllfahrzeuges
befestigt ist, weist einen Einfülltrog 4 auf, der seitlich
durch zwei seitliche Blechabdeckungen 5, vorne und unten durch einen kreisbogenförmig gewölbten Bodenteil 6 und
hinten durch eine geneigte Rutschwand 7 begrenzt ist. Eine ebene Vorderwand 8 eines Förderschiebers 9 dient zur MuIlförderung. Die Rutschwand 7 endet oben an einer Ladekante
10. Der Förderschieber 9 ist um eine von zwei Schwenkzapfen
12 gebildete Schwenkachse schwenkbar mit welchen Zapfen zwei etwa sektorförmige Wangen 13 fest verbunden sind. Die
Wangen 13 sind mit dem Forderschieber 9 starr verbunden. Der Forderschieber 9 greift in seiner Ausgangsstellung nach
Fig. 1 in den Raum hinter der Rutschwand 7. Seine obere Wand 9a ist kreisbogenförmig gewölbt und ihre Krümmungsachse
fällt mit der Schwenkachse des Förderschiebers 9 zusammen. Die untere Kante 7a reicht nahe an die gewölbte Wand 9a
heran.
Die vordere Wand β des Förderechiebers 9 ist zweiteilig ausgebildet. Der Wandteil 8a ist starr mit dem Förderschieber
9 verbunden. Der äuesere Wandteil 11a gehurt zu einer Schwenkplatte 11, die um eine Achse 14 nach hinten schwenkbar ist·
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Die Schwenkplatte 11 ist zu diesem Zweck mit den Kolbenstangen 15a zweier hydraulischer Pressen 15 verbunden,
deren Zylinder am Förderschieber 9 angelenkt sind. Die Fig. zeigt die Schwenkplatte 11 in ihrer nach hinten geschwenkten
Stellung.
Die beiden Wangen 13 des Förderschiebers 9 sind über Hebelarme
16 mit den Kolbenstangen 17a von zwei hydraulischen Pressen 17 verbunden, die an einer Achse IB angelenkt sind.
Mittels den Pressen 17 lässt sich der Förderschieber 9 aus der Ausgangsstellung nach Fig. 1 in die angehobene Stellung
nach Fig. 2 verschwenken.
Der vordere Bodenteil 6 geht an seinem tiefsten Punkt in
einen nach hinten oben kreisbogenförmig gewölbten hinteren Bodenteil 6a über, dessen Wölbungsachse mit der Achse 14
der Schwenkplatte 11 zusammenfällt, wenn sich der Förderschieber
9 in seiner Ausgangsstellung nach Fig. 1 befindet. An den Bodenteil 6a schlisset sich ein schräg nach oben
verlaufender gerader Bodenteil 6b an.
Hinter einer oberen Rückwand 22 ist in an sich bekannter
Weise eine um die Achse 1Θ schwenkbare Stopfplatte 19 angeordnet, die zwei Arme 19a aufweist, an denen die Kolben
stangen 2Da von zwei hydraulischen Pressen 2D angreifen, deren Zylinder an einem Träger 21 im Kastenoberteil angelenkt
sind. Die Stopfplatte 19 ist aus der Stellung nach Fig.
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in die Stellung nach Fig. 2 schwenkbar.
Die Wirkungsweise der Stopfvorrichtung ist folgende: Der über die Ladekante 10 und die Rutschwand 7 eingefüllte
Müll 22 wird vor der Wand θ auf dem Bodenteil 6 aufgehäuft. Wird nun der Förderschieber 9 in die Lage nach Fig. 2 hochgeschwenkt,
so wird der Müll 22 auf die Höhe des Sammelkastenbodens
2a angehoben. Nun wird der Müll durch Schwenkung der Stopfplatte 19 in den Sammelkasten geschoben (Fig. 2).
Die Stopfplatte 19 bleibt vorerst in der vorderen Stellung während der Förderschieber 9 wieder gegen seine Ausgangsstellung
zurückschwenkt. Während dieser Schwenkbewegung wird nun die Schwenkplatte 11 von den Pressen 15 nach hinten
verschwenkt, bis der Förderschieber 9 seine Ausgangsstellung erreicht hat (vgl. Fig. 4). Eventuell am Boden 6, 6a angesammelter
Müll 22a, der beim vorhergehenden Förderhub des Förderschiebers nicht mitgefördert wurde, oder der bei hochgeschwenktem
Förderschieber durch den Spalt zwischen der Rutschwand 7 und der hinteren Kante des Förderschiebers 9
nach unten auf den Boden 6, 6a gelangte (Fig. 4), bleibt vorerst unterhalb der Schwenkplatte 11 liegen. Wird nun
jedoch die Schwenkplatte 11 nach vorn geschwenkt (Fig. 5), so schiebt sie den Restmüll 22a vor sich her in den Einfülltrog
4. Ist dieser wieder aufgefüllt, so erfolgt der nächste Förderhub des Förderschiebers 9. Durch die zusätzliche
Anordnung der Schwenkplatte 11 am Förderschieber 9 kann somit
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erreicht werden, dass eventuell hinter dem hochgeschwenkten Förderschieber 9 angesammelter Restmüll beim jeweils nachfolgenden
Förderhub mitgefördert wird. Dadurch kann auf die Anordnung von Dichtungen und einer zusätzlichen Bodenklappe
hinter dem Boden des Einfülltroges verzichtet werden.
Der vordere Bodenteil 6 weist zweckmässig einen drei- bis
viermal grösseren Wölbungsradius als der hintere Bodenteil Ba auf. Dadurch können die Abmessungen des hinteren Ueberhanges
des Müllfahrzeuges beschränkt werden.
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Claims (3)
- PATENTANWÄLTEDMNG.H5aSX DIPL ItIGSTELLRBCHTM.«ftDVLmrSlMtOmZSSSACir; Cm.-friYS.HABCKei7 STUTTGART-I. UHLANDSTR. 14 cPATENTANSPRUECHEV 1. Stopfvorrichtung an einem Müllfahrzeug mit einem Sammelkasten (2) und einem an dessen Hinterseite angeordneten Einfülltrog (4), der von unten nach vorn oben durch einen kreisbogenförmig gewölbten vorderen Bodenteil (6) begrenzt ist und hinten eine von einer Ladekante (10) abwärts geneigte Rutschwand (7) aufweist, wobei ein in der Wölbungsachse des vorderen Bodenteils (6) angelenkter Förderschieber (9) längs des vorderen Bodenteils (6) hochschwenkbar ist, um den eingefüllten Müll auf die Höhe des Sammelkastenbodens (2a) anzuheben, wobei ferner eine schwenkbare Stopfplatte (190 vorgesehen ist, die bei ihrem Arbeitshub den auf dem hochgeschwenkten Förderschieber (9) liegenden Müll in den Sammelkasten (2) schiebt, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den am tiefsten liegenden Bereich des vorderen Bodenteils (6) ein nach hinten oben ragender, ebenfalls kreisbogenförmig gewölbter hinterer Bodenteil (6a) anschliesst, und dass am Förderschieber (9) an einem inneren Wandteil (8a) eine äussere Schwenkplatte (11) mit einem äusseren Wandteil (lla) nach hinten schwenkbar befestigt ist, wobei die Schwenkachse (14) der Schwenkplatte (11) in der Nähe der äusseren Kante des inneren Wandteils (8a) angeordnet ist, und dass ferner die Wölbungsachse das hinteren Bodenteils (6a) mindestens annähernd mit der Schwenkachse (14) der Schwenkplatte (11) zusammenfällt, wenn sich der Förderschieber in seiner unteren Ausgangs-809819/0752ORIGINAL INSPECTEDA/stellung befindet.
- 2. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Förderschieber (9) mindestens ein Hubzylinder (15) für die Verschwenkung der Schwenkplatte (11) angeordnet
ist. - 3. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wölbungsradius des vorderen Bodenteils (6) dreibis viermal grosser als derjenige des hinteren Bodenteils (6a) ist.809819/0752
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Legal Events
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