DE2747938A1 - Elastisches fugenfuellelement - Google Patents
Elastisches fugenfuellelementInfo
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- DE2747938A1 DE2747938A1 DE19772747938 DE2747938A DE2747938A1 DE 2747938 A1 DE2747938 A1 DE 2747938A1 DE 19772747938 DE19772747938 DE 19772747938 DE 2747938 A DE2747938 A DE 2747938A DE 2747938 A1 DE2747938 A1 DE 2747938A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6813—Compressable seals of hollow form
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Description
- Elastisches Fugenfüllelement
- Die Brfi.idung bet ifft in E ellt zur Au fül,ursc von Bauwerksfugen, bei dem hohle oder auf einer Seite offene Profile in die Bauwerksfugen eingelegt werden.
- Fugenfüllelemente in Bauwerksfugen werden angewendet, damit die Witterung oder andere schädigende Einflüsse, insbesondere aber das Wasser, nicht in das Bauwerk eindringen können.
- Außerdem werden dort, wo die Fugen sichtbar sind, Fugenfüllelemente aus ästhetischen Gründen angebracht.
- Es ist bekannt, daß für den Abschluß von Bauwerksfugen Dichtungsmassen und auch Dichtungsprofile oder Fugenfüllkörper verwendet werden.
- Die Dichtungsmassen können plastisch, elastisch oder plastisch-elastisch sein.
- Die Dichtungsprofile können so angeordnet und geformt werden, daß sie verformbar sind oder aber geteilt und in ihren Teilen gegeneinander verschieblich.
- Als Material für die Dichtungsmassen sind besonders bekannt: Asphalt, Kautschuk sowie ähnlich wirkende moderne Kunststoffe. Sie werden im flüssigen oder zähflüssigen Zustand eingegossen oder eingepresst und werden durch Abkühlung oder durch chemische Umwandlung fester.
- Die verformbaren Dichtungsprofile sind im Querschnitt gewellt und werden an den anschließenden Bauverksteilen befestigt.
- Die geteilten und in ihren Teilen gegeneinander verschieblich angeordneten Dichtungsprofile sind in ihrer Längsachse geteilt, übergreifen sich dort und bewirken die Abdichtung, indem sie aufeinander liegen. Sie sind an den anschließenden Bauwerksteilen befestigt.
- Beispiele für Fugenfüllkörper sind Holzbretter oder Streifen aus Schaumstoffen, die beim Errichten der Bauverksteile bereits mit eingebaut werden oder von Fugenprofilen aus Kunststoff, die später in die Fuge eingedrückt werden.
- Die bekannten, als Fugenfüllelement verwendeten Dichtungsmassen , besitzen den Nachteil, daß sie bei sich verengenden Bauwerksfugen aus diesen herausgepresst werden, bei einer Vergrößerung der Fugenbreite dagegen nur mehr oder weniger gut folgen können und dann reißen oder abreißen und somit unwirksam werden. Ihre Dauerhaftigkeit ist starkeingeschränkt.
- Die verformbaren Dichtungsprofile ergeben das höchste Maß an Dichtigkeit. Ihr Einbau erfordert besondere Sorgfalt.
- Geteilte und gegeneinander verschiebliche Dichtungsprofile sind aufwendig, jedoch nicht absolut dicht.
- Fugenfüllkörper sind innerhalb der Gruppe der bekannten Fugenfüllelemente am wenigsten geeignet, eine Fuge dauerhaft zu dichten.
- Alle Elemente außer den Fugenprofilen aus tunststoPf lassen sich nur schwer ausvechseln.
- Wenn sich die Breite der Bauverksfuge infolge der üblichen Temperatureinflüsse ändert, ist darüberhinaus keines der bekannten Fugenfüllelemente in der Lage, von sich aus einen Flankendruck auf die Fuge auszuüben, welcher das Fugenelement festhält und die Schubspannungen mit den damit verbundenen Gefahren für die Oberfläche der Bauwerksteile in der zur Fuge hin gelegenen Randzone herabmindern kann.
- Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu beheben.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fugenfüllelement als Hohlprofil oder als auf einer Seite offenes Profil ausgebildet wird, wobei die Öffnung des Profils in aller Regel nach dem Inneren des Bauwerks hin gerichtet ist.
- Das Hohlprofil besteht im Querschnitt betrachtet vorne und hinten aus zwei Metallschichten, wobei die äußere Schicht einen größeren, die innere Schicht jedoch einen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt. Die Anordnung entspricht genau dem bekannten Prinzip des Bimetalls. Beidem offenen Hohlprofil fehlt das hintere Bimetallteil.
- Die seitlichen Flanken bestehen aus einem einfachen Metall.
- Während die einfachen seitlichen Metallflanken in der Längsrichtung durchgehend sind, werden die Vorderseiten, bzw. die Vorderseiten und die Rückseiten durch senkrecht zur Längsachse über die gesamte Fläche des Bimetalls verlaufende Einschnitte unterbrochen.
- Das hierdurch entstandene Metallskelett wird mit einem Schlauch aus Kautschuk oder einem Stoff mit ähnlichen Eigenschaften überzogen.
- An Stelle des beschriebenen Metallskeletts können auch Ringe oder Halbringe aus Metall in der beschriebenen Anordnung in einen gleichen Schlauch eingeschlossen werden, wodurch erreicht wird, daß das Dichtungselement leichter in ungeradelinig verlaufende Fugen eingebaut werden kann.
- Die mit der Erfindung erzielbaren 'vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Fugenfüllelement bei allgemeiner Erwärmung nicht aus den Fugen herausgepresst vird und bei allgemeiner Abkühlung nicht reißt und auch nicht an den Flanken der Fuge abreißt, daß es dauerhaft gut abdichtet und leicht ein- und auszubauen ist, wobei das Element selbst lediglich erhitzt werden muß, sowie daß es bei unterschiedlichen Temperaturen von sich aus einen Flankendruck auf die Fuge ausübt, velcher das Fugenfüllelement sicher festhält und die Schubspannungen mit den damit verbundenen Gefahren für die Oberfläche der Bauwerksteile in der zur Fuge hin gelegenen Randzone herabmindern kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben: Figur 1) Ringe ( a) werden auf zwei gegenüberliegenden Seiten auf der Innenseite mit einem Material ( b ) eines kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten verbunden.
- Die Figur 1/1 zeigt das Element bei niedriger Temperatur, die Figur 1/2 bei höherer Temperatur.
- Figur 2) Halbringe (a) werden im mittleren Bereich auf der Innenseite mit einem Material (b) geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten verbunden.
- Die Figur 2/1 zeigt das Element bei niedriger Temperatur, die Figur 2/2 bei höherer Temperatur.
- In beiden Figuren sind die umgebenden Schläuche mit (c), die Flanken der unter Temperatureinfluß sich bewegenden Fuge mit (d) bezeichnet.
Claims (4)
- Patentansprüche: Elastisches Element zur Ausfüllung von Bauverksfugen, bei dem geschlossene Hohlprofile oder solche, die auf der Rückseite offen sind, in Bauwerksfugen eingelegt verden, dadurch gekennzeichnet, 1. daß die geschlossenen Hohlprofile auf den zwei gegenüberliegenden Seiten, die an der OberfläChe und der Rückseite der Fugenöffnung zu liegen kommen, auf ihrer Innenseite mit einem Material größerer Wärmeausdehnung verbunden ist oder umgekehrt, nämlich an den gleichen Stellen, jedoch auf den Außenseiten mit einem Material geringerer Wärmedehnung, wobei bei den auf der Rückseite offenen Hohlprofilen auf der offenen Seite kein Material vorhanden ist.Weiterhin soll in den kennzeichnenden Teil die im folgenden beschriebene variante aufgenommen verden, weil diese die gleiche Wirkung hervorruft: dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Hohlprofile auf den zwei gegenüberliegenden Seiten, die an den Flanken der Fuge anliegen sollen, auf ihrer Innenseite mit einem Material größerer Wärmeausdehnungszahl, oder auf der Außenseite mit einem Material geringerer Wärmeausdehnungszahl versehen werden.
- 2. Elastisches Fugenfüllelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf derjenigen Seite des Profils,wo sich jeweils die Auflage befindet, Einschnitte senkrecht zur Längsachse des Profils angebracht werden.
- 3. Elastisches Fugenfüllelenent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kurze Profilestücke vervendet werden.
- 4. Elastisches Fugenfüllelement nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element sich in einem schlauchartigen Überzug befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747938 DE2747938A1 (de) | 1977-10-26 | 1977-10-26 | Elastisches fugenfuellelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747938 DE2747938A1 (de) | 1977-10-26 | 1977-10-26 | Elastisches fugenfuellelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747938A1 true DE2747938A1 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=6022276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747938 Withdrawn DE2747938A1 (de) | 1977-10-26 | 1977-10-26 | Elastisches fugenfuellelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2747938A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185116A1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-06-25 | Biuro Projektowo-Badawcze Budownictwa Ogolnego "Miastoprojekt-Sosnowiec" | Verfahren zum Verbinden und Abdichten von Gebäude-Bauteilen und Verbinder zum Verbinden von Gebäude-Bauteilen |
US5069012A (en) * | 1989-02-25 | 1991-12-03 | Gurit-Essex Ag | Gap sealing means |
-
1977
- 1977-10-26 DE DE19772747938 patent/DE2747938A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185116A1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-06-25 | Biuro Projektowo-Badawcze Budownictwa Ogolnego "Miastoprojekt-Sosnowiec" | Verfahren zum Verbinden und Abdichten von Gebäude-Bauteilen und Verbinder zum Verbinden von Gebäude-Bauteilen |
US5069012A (en) * | 1989-02-25 | 1991-12-03 | Gurit-Essex Ag | Gap sealing means |
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Legal Events
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