DE274786C - - Google Patents

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DE274786C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/36Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274786.-KLASSE 14 h. GRUPPE
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM.
Zusatz zum Patent 251463.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1913 ab. Längste Dauer: 11. März 1926.
Bei der Vorrichtung zur Entnahme von Heiz- oder dergleichen Nebendampf nach Patent 251463 wird der Dampf während der Überströmperiode vom Zylinder höherer in den niederer Druckstufe durch selbsttätig wirkende Entnahmeorgane so lange entnommen, bis der Druck eine festgesetzte niedere Grenze in beiden Zylindern und daher auch in der Entnahmeleitung, d. i. die Entnahmespannung, erreicht hat. Die Einregelung erfolgt hierbei von Hand mittels Spindel und Handrad, was bei wechselnder Entnahme oder bei Bedarf höheren Druckes in der Entnahmeleitung mancherlei Unzuträglichkeiten mit sich brachte.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Einregelung der Federspannungen der Entnahmeventile selbsttätig bewirkt und hierbei gleichzeitig die Möglichkeit des Ersatzes des fehlenden Heizdampfes durch Zusatz von Frischdampf gegeben. Die Regelvorrichtung besteht aus einem Druckregler, der durch Vermittlung von Gestänge und Keil bzw. Hubdaumen, Hebel, Schraube o. dgl. auf die Feder des Entnahmeorganes einwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung.
ι sind die Entnahmeorgane. In ihnen sind
in bekannter Weise nach dem Hauptpatent die Entnahmeventile, auf denen eine Feder lastet, angeordnet. Von oben drückt auf die Feder ein Teller, der eine dampfdicht durch den Deckel geführte, glatte Spindel 2 besitzt. Auf diese Spindeln 2, 2 wirken, wie dargestellt, zwei Keile 3, 3, die durch Gestänge 4 mit dem Druckregler in Verbindung stehen. Der Druckregler besteht aus einem Gehäuse a, in dem ein dampfdichter Kolben b verschiebbar ist. Der Kolben b ist bei c gelenkig mit dem einen Arm eines Winkelhebels d o. dgl. verbunden, während der andere Arm des Winkelhebels d eine Schraubenspindel e mit Handrad f trägt. Auf der Spindel e sitzt eine Mutter, mit welcher gelenkig das eine Ende des Gestänges 4 verbunden ist. Die Kolbenstange g des Kolbens b führt lose durch den Kegel des Frischdampfzusatzventiles h und trägt am freien Ende eine einerseits durch Federteller i und andererseits durch Ventil h begrenzte Feder k. Der Teller i und damit die Spannung der Feder k sind einstellbar. I ist eine Frischdampfleitung, m ist die Heizleitung. Der Kolben b, das Ventil h sowie die Feder k sind nun in solcher Weise auf der Stange g befestigt, daß der Kolben auf den Ventilkegel h aufsetzt, kurz bevor er seine tiefste Stellung erreicht hat. Hierbei kommt die Spannkraft der Feder k in Wegfall, und es wirken jetzt entgegen dem gegen den Kolben gerichteten Dampfdruck nur noch die Gewichte von Kolben,
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*) Früheres Zusatzpatent: 274785.
Ventil, Feder und Kolbenstange. Der Kolben wird somit in dieser Stellung beharren, bis die nach oben gerichtete Kolbenkraft kleiner als die nach unten gerichtete Kraft der Gewichte geworden ist. Tritt dieser Fall ein, so öffnet sich mit dem niedergehenden Kolben b das Frischdampf zusatz ventil, und Frischdampf '[strömt in die Heizleitung m. V Durch Zwischenlegescheiben η läßt sich sowohl der
ίο Zeitpunkt, wann der Kolben auf den Ventilkegel aufdrückt, sowie das nach unten wirkende Gewicht verändern. Während der Zeit des der restierenden Federspannung gleichkommenden Spannungsabfalles tritt weder eine Änderung der Spannung der Federn der Entnahmeorgane ein noch tritt Frischdampf zu. Es ist dies also eine Periode, in der Druckschwankungen in der Heizleitung innerhalb einer bestimmbaren Höhe ohne Hilfe von Frischdampf ausgeglichen werden. Ist der Heizdampfbedarf so groß, daß der Zwischendampf nicht ausreicht, so decken Zwischendampf und reduzierter Frischdampf zusammen den Bedarf.
Läuft die Maschine leer oder mit geringer Leistung, so daß also der Druck in den Zylindern während der Entnahmeperiode unter der erforderlichen Spannung der Entnahmeleitung bleibt, also kein Zwischendampf ent- nommen werden kann, so liefert der im Zusatzventil reduzierte Frischdampf den gesamten Heizdampf. Gleichzeitig belastet der Heizdampf die Entnahmeventile, die als Tellerventile ausgebildet und nicht entlastet sind, derart, daß dieselben trotz der Entspannung der Belastungsfedern geschlossen bleiben.
Durch Verschieben des Angriffspunktes des Gestänges 4 am Winkelhebel d kann man die Grenzen der Regelung einstellen, und man kann durch Verlegung des Angriffspunktes in den Drehpunkt des Winkelhebels die Entnahmeorgane 2 vollständig schließen, so daß sie unabhängig von der Bewegung des Reglerkolbens und der Heizdampfspannung geschlossen bleiben. Dies wird erforderlich bei abgesetzter Entnahmeleitung, bei stillstehender Maschine und wenn bei in Betrieb befindlicher Maschine eine Reparatur an zwischengeschalteten Hilfsapparaten, wie z, B. des in der Zeichnung dargestellten Entölers 5, nötig wird. Der Heizdampfbedarf wird dann durch den Frischdampf allein gedeckt, bis die Reparatur bzw. Reinigung beendet ist. Auch bei alleiniger Verwendung von Frischdampf regelt der Druckregler die Spannung des Heizdampfes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Entnahme von Dampf aus den Zylindern von Woolf-Mehrfachexpansionsdampfmaschinen für Heiz- und andere Zwecke nach Patent 251463, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (3) für die Feder des Entnahmeorganes (1) von einem in der Entnahmeleitung angeordneten Druckregler (δ) so verstellt wird, daß sowohl die Grenzen der Beeinflussung der Feder durch den Druckregler geändert als auch ein vollständiger Schluß des Entnahmeorganes unabhängig von der Entnahmespannung von Hand herbeigeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckregler (b) ein Zusatzventil (h) für Frischdampf in Verbindung gebracht wird, derart, daß Frischdampf dann zugelassen wird, wenn die Entnahmespannung um einen regelbaren Betrag unter diejenige niedrigste Spannung gesunken ist, welche als unterste Grenze für den Heizdampf festgesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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