DE2747462A1 - Integrierte schaltung - Google Patents
Integrierte schaltungInfo
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Description
- sr-
PHN 8555 r DEEN/STRI^.
N.V.Philips'eiosiianiorÄJün, Eindhoven 274746'! ΊΊ
"Integrierte Schaltung."
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung zum Durchführen logischer Bearbeitungen
an mindestens drei gleichzeitig an Eingängen der Schaltung erscheinenden EingangsSignalen mit zwisehen
der Spannungsversorgung geschalteten Kombina
tionen von MOS-Transistoren von mindestens einem Leitungstyp und mit Signalleitungen zum Steuern
des leitenden Zustande der MOS-Transistoren.
Systeme mit möglicherweise zueinander komplementären MOS-Transistoren sind sehr üblich
geworden. Eine Untergattung derartiger Systeme ist
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die, bei der die erwähnten MOS-Transistoren eine ursprünglich bei der Herstellung benutzte Schicht mit
Maskenfunktion aus auf einer Siliziumsubstratschicht angebrachter Siliziumnitridschicht enthalten, wobei
in Offnungen der erwähnten angebrachten Schicht elektrisch trennendes Siliziumoxid aus dem Halbleiterkörper
angebracht ist. Diese Technologie ist als das LOCMOS-System bekannt und ist aus einem Artikel
von B.B.M. Brandt et al, "LOCMOS , eine neue Technologie
für komplementäre MOS-Schaltungen", Philips Techn. Rundschau 33, 1973/7^, Nr. 11, S. 3^3·.·3^7,
bekannt. Das Kombinieren von MOS-Transistoren vom entgegengesetzten Leitungstyp bietet dabei Vorteile,
weil oft eine äusserst niedrige Verlustleistung erreicht wird. Ausserdem kann eine grosse Verarbeitungsgeschwindigkeit der Signale erreicht werden, während
durch die im erwähnten Artikel beschriebene Herstellungstechnologie eine hohe Packungsdichte verwirklichbar
ist . Auch letzteres kann wiederum die Verarbeitungsgeschwindigkeit vorteilhaft beeinflussen.
Schaltungen der eingangs erwähnten Art
werden häufig verwendet, wobei man eine grosser werdenden
Anzahl von Schaltelementen je ungeteilten Halbleiterkörper anstrebt, zum Beispiel bei Mikroprozessoren.
Der Entwurf einer derartigen Anordnung kann wegen der Möglichkeit von Fehlern, die bei grosser werdender
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Komplexität starl ansteigt, kaum mehr in Hand arbeit
angefertigt werden. Derartige Schaltungen werden aus Elementarteilen in Form logischer Gatter aufgebaut,
die UND-, ODER-, NICHT-UND-, NICHT-ODER-Funktionen
und ggf. andere logische Funktionen erfüllen. Die Eingänge derartiger Gatter haben normalerweise untereinander
gleichen Rang, während ein einziger logischer Ausgang, ggf. mit einem dazu invertierten Ausgang, vorgesehen
ist.
Die eingangs erwähnte Technologie bietet die Möglichkeit einer Verbesserung durch paarweises
Anordnen aller Transistoren alternativ in einer der zwei -Hälften einer Schaltung. Durch Wählen aus einer
Zellenbibliothek kann dann ein Rechner eine Anordnung entwerfen. Es zeigt sich jedoch, dass die Einheiten
der Bibliothek v. einen komplizierten Aufbau besitzen. Es zeigt sich weiterhin, dass bei sehr vie-'
len Schaltungen die Verbindungen für Signalübertragungen zwischen den verschiedenen Teilen einer Schaltung
einen unerwartet grossen Teil der Oberfläche der Substratschicht benötigen, zum Beispiel 50 "/o. Die dadurch
grössere Oberfläche der Schaltung ist aus herstellungstechnischem Gesichtspunkt ein Nachteil durch
den damit zusammenhängenden grösseren Ausfallprozentsatz. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
anzugebebn, die als einheitliche Zelle für
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eine Vielzahl von Anwendungen in einer integrierten Schaltung sowohl für Datenübertragungen als auch zum
Ausnutzen logischer Funktionen geeignet ist und die einen leichten Entwurf eines Systems beim Auftreten
einer Vielzahl inner Signalübertragungen, möglicherweise über BUS-Leitungen ermöglicht.
Die erfindungsgemässe integrierte Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltung
modular als Wahlschalter angeordnete, mindestens zwei seriengeschaltete MOS-Transistoren enthaltende
Vierpolschaltungen vorgesehen sind, die je drei Signalanschlüsse, und zwar zwei Signaleingangsleitungen
und eine Signalausgangsleitung, sowie eine Steuerleitung enthalten, und dass jeder der beiden
stationären Werte eines auf einer Steuerleitung einer Vierpolschaltung empfangenen zweiwertigen Steuersignals
die Signalausgangsleitung dieser Vierpolschaltung alternativ und stationär mit einer der
zwei Signaleingangsleitungen dieser Vierpolschaltung
verbindet. Wie sich aus nachstehender Beschreibung herausstellen wird, werden die Vorteile der Erfindung
namentlich durch die wiederholte oder periodische (modulare) Verwendung der erwähnten Vierpolschaltung
oder sogar durch den ausschliesslichen Aufbau bestimmter Schaltungselemente aus dieser
Vierpolschaltungen ausgenutzt. Der Vorteil wird ins-
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besondere durch die Aneinanderreihung dieser Vierpolschaltungen zu ein- oder zweidimensionalen Folgen
erreicht. Die Verbindung zwischen einer Signaleingangsleitung
und einer Signalausgangsleitung kann zunächst noch galvanisch sein. An der anderen Seite
kann diese Verbindung ;auch ausschliesslich logisch sein (beispielsweise indem stets automatisch Inversion
auftritt).
Es ist vorteilhaft, wenn in einer Vierpolschaltung Zweikanal-Transistoren seriengeschaltet
sind, deren Verbindungspunkt die Signalausgangsleitung bildet, dass <iie Steuerelektroden zusammen die
Steuerleitung bilden und die übrigen Anschlüsse die Signaleingangsleitungen sind. Derartige Vierpolschaltungen
sind einfach verwirklichbar, wobei die Zweifachzuführung des Steuersignals kein Nachteil ist
denn in vielen Fällen können die Steuersignale eine Anzahl von Vierpolschaltungen gemeinsam steuern, so
dass sie nur einmal erzeugt zu werden brauchen.
.Zum anderen ist es vorteilhaft, wenn in einer Vierpolschaltung zwei Transistoren entgegengesetzten
Leitungstypen in Serie geschaltet sind, deren Verbindungspunkt die Signalausgangsleitung
bildet, dass die Steuerelektroden zur Bildung der Steuerleitung miteinander verbunden sind und die
übrigen Anschlüsse die Signaleingangsleitungen sind.
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Hier ist die Erzeugung des Steuersignals noch einfacher .
Es ist dabei vorteilhaft, wenn beim Vorhandensein mehrerer Vierpolschaltungen mindestens zwei
einen gemeinsamen Signalanschluss haben. Durch eine derartige Konfiguration können die erwähnten Vierpolschaltungen
sowohl parallel als auch seriell abhängig davon benutzt werden, ob gleichartige oder
ungleichartige Signalverbindungen miteinander verbunden werden. Dadurch verringert sich die Anzahl
der erforderlichen Verbindungen nach aussen hin unter
Beibehaltung einer flexiblen Anschlussmöglichkeit. Es ist eine abgewandelte Konfiguration möglich,
während die Struktur übersichtlich bleibt, was was maschinelles Entwerfen der Schaltung sehr er-
-wünscht ist.
Es ist vorteilhaft, wenn bei drei Vierpolschaltungen zwei davon einen Signalanschluss einer
ersten Art aufweisen, der je mit einem Signalanschluss einer zweiten Art der dritten Vierpolschaltung verbunden
ist, und dass bei den zwei Vierpolschaltungen die Steuerleitungen miteinander verbunden, jedoch von
der Steuerleitung der dritten Vierpolschaltung getrennt sind, um einen Multiplexer mit zumindest zwei
Wählpegeln zu bilden. Wenn eine einzige Signalausgangsleitung mit zwei unterschiedenen Signaleingangs-
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leitungen verbunden ist, ist eine Verteilung des Signals nach einer zpezifizierton Ausgangsverbindung
möglich. Wenn die Signalausgangsleltungen zweier verschiedener Vierpolschaltungen mit den entsprechenden
Signaleingangsleitungen der dritten Vierpolschaltung verbunden sind, ist damit das wahlweise Durchlassen
eines Eingangssignals verwirklicht. Damit sind verschiedene Multiplexerfunktionen geschaffen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Schaltung weiterhin zur Bildung einer BUS-Leitung eine Anzahl von
Schaltungen mit mindestens drei Polen enthält, die entsprechend aufgebaute Transistoren enthalten, wie
sie in den erwähnten Vierpolschaltungen vorgesehen sind, mit je einer Signaleingangsleitung, einer
Steuerleitung und miteinander verbundenen Signalausgangsleitungen in der erwähnten Anzahl. Eine derartige
BUS-Leitung bietet im Rahmen der Erfindung eine vorteilhafte Erweiterung der Möglichkeiten.
Es ist vorteilhaft, wenn alle Steuerleitungen einer Folge parallelgeschalteter Vierpolschaltungen
miteinander verbunden sind und dass an die entsprechenden Signaleingangsleitungen zumindest
vier verschiedene logische Signale gelangen, um daraus mindestens vier verschiedene logische Funktionen
zu bilden. Mit einer derartigen Folge von Vierpolschaltungen ist auf vorteilhafte Weise das Erzeugen
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einer Vielzahl logischer Funktionen möglich.
Es ist vorteilhaft, wenn mindestens eine Signaleingangsleitung der Folge mit einem Ausgang
eines logischen "O"-6enerators und eine einzige Signaleingangsleitung mit einem Ausgang eines logischen
"!"—Generators verbunden ist, und dass die gemeinsame Steuerleitung der Folge mit einem Ausgang
eines logischen Elements verbunden ist, dessen beiden Eingänge zwei zu bearbeitende, zweiwertige
Eingangssignale empfangen, von denen mindestens eines ebenfalls einer Signaleingangsleitung der er-
wähnten Folge zufülirbar ist. Dadurch wird eine einfache
Steuerung zur Bildung einer Vielzahl möglicher Funktionen geboten.
Es ist vorteilhaft, wenn das logische Element eine Exklusive-ODER-Funktion bildet, und dass
ausschliesslich eines der erwähnten Eingangssignale sowohl direkt als auch über ein Inversionselement
den Signaleingangsleitungen der erwähnten Folge zuführbar
ist. Die Bildung einer Exklusiven-ODER-Funktion ist einfach und auch das damit verwirklichbare
Muster von Verbindungen.
Es ist vorteilhaft, wenn die erwähnte Folge ein Teil einer Folge entsprechend aufgebauter
Folgen aufeinanderfolgender Bedeutsamkeitspegel ist und dass mindestens eine Signalausgangsleitung ei-
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ner Folge jeweils mit einer Signaleingangsleitung der
Folge mit nächsthöherem Bedeutsamkeitspegel, insofern vorhanden, verbunden ist. Auf diese Weise ist eine
vorteilhafte Verwirklichung einer arithmetischen und logischen Einheit (ALU-Einheit) mit einer Anzahl auffolgender
Bedeutsamkeitspegel möglich und wird die Bearbeitung zweier, aus mehreren Bitsignalen bestehender
Zahlen oder Wörter auf einfache Weise ermöglicht.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn zur Bildung einer speichernden Schaltung zwei erwähnten
Vierpolschaltungen an je einer gleichartigen Signaleingangsseite einen dritten seriengeschalteten Transistor
enthalten, dessen Steuerelektrode zusammen mit der Steuerelektrode der ungleichartigen der zwei erwähnten
Transistoren kreuzweise mit der Signalausgangsleitung der anderen Vierpolschaltung verbunden
ist. Dadurch besteht die Möglichkeit zur Bildung einer weiteren vorteilhaften Funktion, Kurzgefasst bietet
die erfindungsgemässe Schaltung also zwei Vorteile. Diese Vierpolschaltungen eignen sich durch
ihre Funktion ausgezeichnet für eine vielfache Verwendung in einer Logikschaltung als Teile komplizierterer
Funktionen. Andererseits ist die Funktion der Vierpolschaltungen derart, dass sie in einer Form
verwirklichbar ist, die sich gut für die Verwendung
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in einem mit Rechnerhilfe ausgeführten Entwerfverfahren
(CAD) logischer Schaltungen eignet.
Ausführungsbexspuele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a,b Vierpolschaltungen nach der Erfindung
,
Fig. 2 einen Aufbau als integrierte Schaltung,
Fig. 3 eine dritte Vierpolschaltung nach der Erfindung,
Fig. h eine schematische Bezeichnung derartiger
Vierpolschaltungen,
Fig. 5 einen Pegelumsetzer, Fig. 6 eine Anpassungs-Zlialteschaltung,
Fig. 7 eine zweite Anpassungs-/Halteschaltung,
Fig. 8 eine Anpassungsschaltung, Fig. 9 eine zweite Anpassungsschaltung,
Fig. 10 einen Zusammenbau zweier Vierpolachaltungen, um sowohl eine zweiwertige Grosse zu
invertieren als auch um mit zwei zweiwertigen Grossen
die Exklusiv- ODER-Kombination zu bilden,
Fig. 11 einen Mehrfach-Eingangsmultipiexer
und ein Kompaktsymbol dafür,
Fig. 12 eine genauere Ausführungsform,
eines MehrfaclEingangsmultiplexer,
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Fig. 13 einen Mehrfach-Ausgangsdemultiplexer und ein Kompaktsymbol dafür,
Fig. 14 eine genauere Ausführungsform eines
Mehrfach-Ausgangsmultipiexer
Fig. 15 gibt dabei drei Speicherorganisationen,
Fig. 16 eine BUS-Struktur unter Benutzung der Erfindung,
Fig. 17 eine erfindungsgemässe Schaltung
zur Bildung logischer Funktionen,
Fig. 18 eine Einbitstufe einer arithmetischen und logischen Einheit,
Fig. 19 die mit jener Einbitstufe ausgeführten
Funktionen,
Fig. 20 einen räumlichen Aufbau jener Einbitstufe,
Fig. 21 eine Anordnung zum Bearbeiten von Datensignalen unter Verwendung der Erfindung,
Fig. 22 ein Pufferelement für Übertragungssignale.
Fig. 1a zeigt eine erste Vierpolschaltung nach der Erfindung mit zwei komplementären MOS-Transistoren.
Die Klemme 13 ist mit den Steuerelektroden beider Transistoren verbunden und führt ein Signal X,
das ein nicht dargestellter Steuersignalgeber liefern kann. Die Klemme 1 ist mit der Drainelektrode des P-
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Kanaltransistors 4 verbunden und führt das Signal Yo,
das ein nicht dargestellter Signalgenerator liefern kann. Die Klemme 3 ist mit der Source-Elektrode des
N-Kanaltransistors 5 verbunden und führt das Signal Y1, das ein nicht dargestellter Signalgenerator liefert
. Die Klemme 2 führt das Ausgangssignal Y. Wenn die Klemme I3 in bezug auf die Substratschicht des
Transistors k eine Spannung führt, deren Wert unter dem Wert einer vorgegebenen Schwellenspannung liegt,
ist dieser Transistor k leitend und der Transistor 5 nicht, und die logischen Werte von Y und Yo stimmen
überein. Wenn die Klemme I3 über einer bestimmten Schwellenspannung in bezug auf die Substratschicht
des N-Kanaltransistors ist, so leitet er (und der andere Transistor nicht) und ist Y = Y1. Wenn die Klemmen
1 und 3 mit der negativen bzw. mit der positiven
Speisespannung verbunden sind, entsteht eine vorteilhafte Umkehrschaltung.
Die Erfindung betrifft nicht spezifisch eine derartige Umkehrschaltung, sondern die modulare,
also wiederholte Verwendung derartiger Vierpolschal-■: tungen mit zwei Signaleingangsleitungen zur Bildung
der verschiedenen Schaltfunktionen durch Signalübertragung.
Nach Fig. 1 vereint in sich eine Vierpolschaltung bereits gegenseitig komplementäre Transis-
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toren. Die Wirkung der Schaltung ist weiter besonders gut, wenn das Signal an der Klemme 3 einen höheren
Spannungswert als das Signal an der Klemme 1 hat.
Fig. 1b zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vierpolschaltung mit MOS-Transistoren
gleichen Leitungstyps. Die Klemme 6 ist mit der Steuerelektrode des P-Kanaltransistors 11
verbunden und führt das Signal X. Die Klemme 10 ist mit der Steuerelektrode des P-Kanaltransistors 12
verbunden und führt den invertierten Wert des Signals X, der mit NX bezeichnet ist. Die Klemme 8 ist
mit der Drainelektrode des Transistors 11 verbunden und führt das Signal Yo. Die Klemm 9 ist mit der
Source-Elektrode des Transistors 12 verbunden und führt das Signal Y1. Die Klemme 7 ist mit den übrigen
Elektroden der Transistoren verbunden und führt das Signal Y. Die Wirkung der 'Vierpolschaltung ist
weiter analog der nach Fig. 1a.
Fig. 2 zeigt als Beispiel eine Darstellung einer Vierpolschaltung nach Fig. 1b in der Ausführung
als Element einer integrierten Schaltung in der "Silizium-Gate"-Technologie. Ausführung in anderen
MOS-Technologien, z.B. nach dem LOCMOS-System, erfolgt auf entsprechende Weise. Auf dem n-leitenden
Substrat i4 sind durch Diffusion drei nebeneinander liegende P-Gebiete 15» 16 und 17 erzeugt. Diese Ge-
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biete sind dadurch voneinander getrennt, dass die Polysilizium-Bahnen 18 und 19 (die die Steuersignale
X bzw. NX führen) bei der Herstellung für die erwähnten P-Gebiete als Maske zusammen mit einer externen
Maske gedient haben, wodurch der mehr oder weniger rechteckige Umfang der kombinierten Gebiete 15··«17
bestimmt worden ist. Die erwähnten Polysilizium-Bahnen können als Leiter zur Führung der Steuersignale
dienen. In der Richtung quer zu den Polysilizium-Bahnen sind Aluminium-Leiterbahnen in einer letzten
Herstellungsstufe angebracht, die die Signale Yo <20), Y1 (21) bzw. Y (22) führen und die Anschlusspunkte
mit den entsprechenden P-Gebieten besitzen, welche Anschlusspunkte jeweils mit einem Kreuz bezeichnet
sind, Ausserhalb der Positionen dieser Kreuze gibt es keine elektrische Verbindung mit den erwähnten
Aluminiumleitern. Die Aluminiumleiter sind als einfache Striche dargestellt; in der Wirklichkeit
haben sie eine Breite, die der der Polysilizium-Bahnen vergleichbar ist und bilden damit Gitter in
zwei Richtungen mit mehr oder weniger festen Perioden, die zum Beispiel Werte von 20 /um haben können. Durch
eine solche Periodizität wird das maschinelle Entwerfen einer Schaltungerleichtert. Die Verwendung von P-Kanaltransistoren
ist vorteilhaft; in bestimmten Fällen können N-Kanaltransistoren benutzt werden. In
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diesem Beispiel enthält die Vierpolschaltung MOS-Transistoren gleichen LeitfLhigkeitstyps und, wie
sich später herausstellen wird, kann eine derartige Vierpolschaltung auch vorteilhaft in einer Umgebung,
in der sowohl P-Kanal- als auch N-Kanaltransistoren auftreten, verwendet werden.
Die Schaltung nach Fig. 1a lässt sich auf gleichartige Weise auf einem Halbleiterkörper herstellen.
Fig. 3 zeigt eine dritte erfindungsgemässe Vierpolschaltung. Die Schaltung enthält eine Signalklemme
23 (Yo), eine Signalklemme 2k (Y1), zwei
P-Kanal- (25, 26) und zwei N-Kanaltransistoren (27, 28), Steuerklemmen 28a, 29 (x) und 30, 31 (NX)
sowie eine Signalausgangsklemme 32 (y). Die Wirkung ist gut durch den symmetrischen Aufbau:
namentlich wenn die Klemmen 28a und 29 ein hohes Signal (logisch θ) führen, gibt es kein Problem mit
einem Schwellenwert, den das Signal überschreiten müsste. Andererseits erfordern die zusätzlichen
Transistoren zusätzliche Halbleiteroberfläche. Auch diese Vierpolschaltung lässt sich vorteilhaft auf
die Weise nach Fig. 2 auf einem Halbleiterkörper herstellen.
Fig. k zeigt ein Symbol einer erfindungsgemässen
Vierpolschaltung. Die Schaltung 100 enthält
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zwei Signaleingangsleitungen 101 und 102, eine Steuerleitung
103, die gestrichelt dargestellt ist, und eine Signalausgangsleitung 10^. Durch einen ersten Wert
(θ) des Signals auf der Steuerleitung wird die Leitung 104 mit der Leitung 101 verbunden, die mit einem
Kreis bezeichnet ist, durch einen zweiten Wert (i) des Signals auf der Steuerleitung dagegen mit
der Leitung 102. In symbolischer Bezeichnung: 101:Y0; 102:Y1; 103:X; 104:Y.
Es werden folgende Verbindungen hergestellt: X=O Y:=Y0 ; X=1 Y:=Y1.
In einer einfachen Formel:
Y(YO, Y1) X.
In einer einfachen Formel:
Y(YO, Y1) X.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung nach Fig. h symbolisch ist. So kann die
Steuerleitung sowohl die einfache Ausführung nach Fig. 1a als auch die doppelte nach Fig. 1b, 3 betreffen.
Die Vorteile des Systems bei der Verwendung derartiger Vierpolschaltungen bieten sich bei der
Integration mittelgrosser (MSl) bzw.. grosser Schaltkreise
(LSI) mit elektronischen Elementen im gleichen Halbleiterkörper. In einer derartigen Ausführung
werden Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und Festspeicher (ROM) immer häufiger hergestellt.
Die erste Speicherart wird häufig zum Speichern und Datenübertragen benutzt/ insbesondere in einer Orga-
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nisation mit einer möglicherweise zentralen BUS-Leitung.
Die zweite Speicherart wird insbesondere zum Dekodieren von Eingangssignalen und zum Erzeugen von Steuersignalen
benutzt. Die übertragung von Signalen spielt in beiden Fällen eine grosse Rolle. Bei der skizzierten
Vierpolschaltung gibt es eine deutliche Trennung zwischen Datensignalen (Leitungen 101, 102, 104) und
Steuersignalen (Leitung IO3» so dass es zwei Logikpegel
gibt (two-level-logic). Ein derartiges Schaltelement
ist bei modularer Verwendung ebenfalls "vorteilhaft zur Bildung logischer und arithmetischer
Funktionen zwischen den Bitsignalen von Datenwörtern, die in zwei verschiedenen Wortfolgen von Speichern
mit wahlfreiem Zugriff gespeichert sind, wie weiter unten näher erläutert wird..
Fig. 5 zeigt einer Schaltung nach Fig. 1 entsprechenden Pegelumsetzer und führt daher teilweise
gleiche Bezugsziffern. Die Klemme 1 ist mit einem positiven Potential und die Klemme 36 mit
einem negativen Potential verbunden. In_ dieser Teilschaltung ist letztere nur als Referenz angegeben
und erfüllt darin keine weitere Funktion. Das Steuersignal (x) ist mit der Steuerelektrode des P-Kanaltransistors
33 verbunden, der weiterhin an der Klemme 34 das Datensignal Yo empfängt. Der Klemme 3 ist
ein Signalwert zuführbar, der einstweilen als der
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niedrige Datenwert (data level low DDL) definiert wird. Solange der Pegel des Steuersignals X zumindest
um einen P-Kanaltransistorschwellenwert unter dem DLL-Pegel liegt, ist der Pegel der Ausgangsklemme
2 entsprechend dem invertierten Wert des Datensignals Yo. In bestimmten Fällen ist diese Anforderung zu
hoch wegen der steilen ITbertragungskeniilinie einer in komplementärer MOS-Technologie ausgeführten Umkehrstufe.
Nachstehend werden die Steuersignale als "plus" bzw. als "minus", die Datensignale als
"plus" und "DLL" gegeben, wobei "DLL" um zumindest eine P-Kanaltransistor-Schwellenspannung über'toiinus"
liegt. In der Schaltung nach Fig. 5 wird eine gute Wirkung erhalten, wenn der Wert des Datensignals Yo
zwischen den genannten Grenzen für ein Steuersignal oder zwischen den Grenzen für ein Datensignal schwankt,
Ein derartiges als Datensignal gewonnenes Signal (also DLL oder plus) kann nicht für Steuerungszwecke benutzt werden (Plus oder Minus).υ
In diesem Zusammenhang stellt Fig. 6 einen näheren Signalpegelumsetzer dar, der ausserdem mit
Hilfe einer Rückkopplung eine Speicherwirkung hat. Die Schaltung enthält Signaleingänge 38, 4θ, 5I ,
Speiseeingänge 37, 39» Signalausgänge 41, 42 und
acht MOS-Transistoren 43...50, bei denen die Leitungsart
auf übliche Weise angegeben ist. Die Spei-
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seklemme 37 führt das Potential Plus und die Speiseklemme
39 das Potential Minus. Die Signalklemme 38
führt ein Datensignal (zwischen Plus und DLL) und die Klemme 51 seinen invertierten Wert dadurch, dass
ein invertierender Verstärker (nicht dargestellt) zwischengeschaltet ist. Auch dieses Signal wird durch
die Grenzen "Plus" und DDL bestimmt. Die Klemme 40 führt das Ausgangssignal einer nicht dargestellten
Takteinrichtung, dass die Grenzen "Plus" und "Minus" hat und also ein Steuersignal ist. Wenn das Taktsignal
niedrig ist, werden die P-Kanaltransistoren 44 und 48 leitend gesteuert und die N-Kanaltransistoren
45 und 49 gesperrt. Dadurch führen die Klemmen 42 und
4i gleiches Potential wie die Klemmen 38 bzw. 5I und
ist die vorhandene Rückkopplung unwirksam gemacht. Wenn das Taktsignal wiederum hoch ist, werden die
Transistoren 44 und 48 gesperrt und die Transistoren 45 und 49 leitend. In diesem Fall sind die Transistoren
43» 46, 47 und 50 zu einer bistabilen Schaltung
kreuzgekoppelt. Dadurch bleiben die Werte der Informationen 41 und 42 fest und unverändert gleich den
letzten Informationen an den Klemmen 38 und 51 mit
diesem Unterschied, dass sie nunmehr die Amplitude "Plus" bzw. "Minus" durch die vollständige Rückkopplung
in der Aussteuerung aufweisen.
Fig. 7 zeigt eine entsprechende Schaltung
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mit einer elementaren Vierpolschaltung 53 nach der
Erfindung und zwei Umkehrstufen 5^ und 56. Die Umkehrstufen können auf die bei Fig. 1A beschriebene Weise gebildet sein. Auch hier ist durch die Rückkopplung
eine selbsthaltende Schaltung verwirklicht, die mittels der beiden Klemmen 55 und 57 das Signal sowohl
normal als auch invertiert abgibt. In diesem Fall
ist es im haltenden Zustand stets ein Datensignal
(DLL oder Plus), das also nicht als Steuersignal
verwendbar ist.
Erfindung und zwei Umkehrstufen 5^ und 56. Die Umkehrstufen können auf die bei Fig. 1A beschriebene Weise gebildet sein. Auch hier ist durch die Rückkopplung
eine selbsthaltende Schaltung verwirklicht, die mittels der beiden Klemmen 55 und 57 das Signal sowohl
normal als auch invertiert abgibt. In diesem Fall
ist es im haltenden Zustand stets ein Datensignal
(DLL oder Plus), das also nicht als Steuersignal
verwendbar ist.
Jn obiger Beschreibung wurde eine Schaltung angegeben, um aus einem Datensignal ein Steuersignal
zu erzeugen (Plus bzw. Minus). Fig. 8 zeigt
eine Anpassungsschaltung zum Erzeugen eines Datensignals aus einem Steuersignal. Die Leitung 91 führt das Potential "Plus" und die Leitung 92 das Potential "Minus". Durch den Transistor 88 und den Kondensator 89 empfängt dann die weiter nicht näher.detaillierte Schaltung 90 neben dem Signal der Leitung 9I ein
Signal, das um eine Schwellenspannung eines P-Kanaltransistors höher ist als die der Leitung 92 und somit als "DLL"-Signal arbeiten kann. Eine derartige
p-Schwellenspannung ist vom durchgeführten Herstellungsverfahren abhängig. Sie kann beispielsweise einen Nennwert von 1,6 Volt haben und durch die Streuung in den Eigenschaften der Schaltelemente kann
eine Anpassungsschaltung zum Erzeugen eines Datensignals aus einem Steuersignal. Die Leitung 91 führt das Potential "Plus" und die Leitung 92 das Potential "Minus". Durch den Transistor 88 und den Kondensator 89 empfängt dann die weiter nicht näher.detaillierte Schaltung 90 neben dem Signal der Leitung 9I ein
Signal, das um eine Schwellenspannung eines P-Kanaltransistors höher ist als die der Leitung 92 und somit als "DLL"-Signal arbeiten kann. Eine derartige
p-Schwellenspannung ist vom durchgeführten Herstellungsverfahren abhängig. Sie kann beispielsweise einen Nennwert von 1,6 Volt haben und durch die Streuung in den Eigenschaften der Schaltelemente kann
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sie zwischen 1,0 und 2,0 Volt liegen. Zwischen den zwei logischen Pegeln kann ein Unterschied von 5 bis
10 Volt liegen, wobei sowohl die Grosse dieses Unterschiedes als auch die absolute Läge der Pegel in bezug
auf einen Referenzpegel abhängig von der Verwendung gewählt wird.
Fig. 9 stellt eine zweite Anpassungsschaltung dar. Die Elemente entsprechen denen der Fig. 8.
Durch den zusätzlichen Transistor 93 empfängt die logische Schaltung 90 neben dem Signal der Leitung 91
ein Signal, das um zweimal die Schwellenspannung eines P-Kanaltransistors höher liegt als die der Leitung
92 und ebenfalls als "DLL"-Signal arbeiten kann.
Der Kondensator 89 kann in vielen Fällen ein impliziter
Teil der Schaltung sein.
Anschliessend werden die Vorteile der Erfindung auf dem Systemniveau erläutert. Fig. 10 zeigt
zwei zusammengebaute Vierpolschaltungen nach der Erfindung. Die Vierpolschaltung 23I empfängt die binären
Eingangssignale "1" bzw. "0" sowie das binäre Steuersignal B. Wenn B = 1, wird der Ausgang der
Vierpolschaltung 231 mit der Klemme 235 (θ) verbunden;
wenn B=O, wird dieser Ausgang mit der Klemme 236 (1) verbunden, so dass dieser Ausgang
statisch den invertierten Wert B des Signals B führt. Die Vierpolschaltung 232 empfängt die binären Sig-
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nale B bzw. B sowie das binäre Steuersignal A. Wenn A = 1, wird die Klemme 237 mit der Klemme 234 verbunden
und führt dabei B. Wenn A=B=I und wenn A = B=O, führt die Klemme 237 eine binäre "0" und in
anderen Fällen eine binäre "1", wodurch die Exklusiv-ODER-Funktion
A © B verwirklicht ist. Eine Anordnung gemäss vorangehender Beschreibung kann das Ausgangssignal
in ein Steuersignal umsetzen.
Fig. 11 zeigt einen Mehrfacheingangsmultiplexer
(a) und ein kompaktes Symbol (MIM)(b) dafür. Die Anordnung enthält acht Signaleingänge 109...116,
sieben Vierpolschaltungen 117...123 nach der Erfindung
in drei Niveaus, drei Steuerleitungen 124...126 und eine Signalausgangsklemme 108. Die acht Möglichkeiten
für die Kombination der Steuersignale verbinden je einen spezifischen Signaleingang mit dem Ausgang
108. Das Symbol 105 enthält eine mehrfache Eingangsleitung 1Ö6, eine mehrfache Steuerleitung 107
sowie eine einfache Ausgangsleitung 108.
Fig. 13 stellt davon eine detaillierte
Ausftihrungsform als integrierte Schaltung analog
der Fig. 2 dar. Die Schaltung enthält vier Eingangsklemmen 59·..62, vier Steuerleitungen 63...66, die
paarweise zueinander inverse Signale empfangen,und eine Ausgangsklemme 67. Jeder der (aus voneinander
getrennten Zonen bestehenden) P-Blöcke 68-69-7O bil-
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det eine Vierpolschaltung,
Auf entsprechende Weise stellt Fig. 13 einen Mehrfachausgangsdemultiplexer (a) und ein kompaktes
Symbol MOM (b) dafür dar. Der Demultiplexer enthält einen Signaleingang 127, zehn Referenzsignaleingänge
128...137» die zum Beispiel alle mit dem logischen
Wert "0" verbunden sind, vierzehn Vierpolschaltungen 138...151 nach Fig. k, drei Steuerleitungen 152...154
sowie acht Ausgangsklemmen 155···162. Die acht Möglichkeiten
für die Kombination von Steuersignalen verbinden je einen eigenen, spezifischen Signalausgang
mit dem Signaleingang 127. Die Figur zeigt noch ein kompaktes Symbol.163 für eine derartige MOM-Schaltung
mit einer einfachen Eingangsleitung 127»
einer mehrfachen Steuerleitung 164 und einer mehrfachen
Ausgangsleitung 165·
Fig. 14 zeigt eine detaillierte Ausführungsform
des Multiplexers der Fig. 13 als inte»»
grierte Schaltung auf gleiche Weise wie Fig. 2. Die Schaltung enthält eine Dateneingangsklemme 79» drei
Null-Signal-Eingangsklemmen 80, 87 und 88, vier Steuerleitungen 75··«78, die paarweise zueinander
inverse Signale empfangen, sowie vier Ausgangsklemmen 71···74. Jeder der (wiederum aus voneinander
getrennten Zonen bestehenden) P-Blöcke 81...86 bildet so eine Vierpolschaltung.
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Fig. 15 zeigt eine Zusammensetzung dreier
Speicherorganisationen für je eine Matrix von 8x8
Bits. Längs der Adressenleitung I76 kommen sechs
Adressenbits an, und zwar drei für den Mehrfachausgangsdemultiplexer
167 für die x-Adressierung in Zusammenarbeit mit einem Lese/-Schreibsteuersignal
an der einfachen Klemme 1J6. Die übrigen drei Adressenbits
können für die y-Adressierung dienen. So wird eine der Zeilen der Matrizen 173» ^7^ und 175 angesteuert.
Bei der Matrix 173 steuern diese drei y-Adressenbits die Wahl eines der acht gelesenen Bits
im Mehrfacheingangsmultiplexer I68 für den Ausgang 170. In den Multiplexern I67 und I68 geben die gestrichelten
Linien die Wahl in drei Niveaus an. Es entsteht also ein bitorganisierter Speicher von 6k
Wörtern von je 1 Bit. Die Matrix17^ wird von einem
y-Adressenbit adressiert, wodurch an den Ausgängen der vier Zweieingangsmultiplexer 169 ein Vierbitwort
erscheint. Die Matrix 175 empfängt keine y-Adressierung, so dass am Ausgang ein 8-Bit-Wort
erscheint. So kann also ein bitorganisierter, ein wortorganisierterr oder ein Hybridspeicher entstehen.
In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 16 eine
BUS-Struktur. Signale auf einer der Steuerleitungen steuern stets den Verbindungszustand ei-
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?5
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ner Folge der Vierpolschaltungen 255-263i die je eine
Dateneingangsleitung (243···251) zum Datenempfang
besitzen. Sie können beispielsweise mit Speicherstellen der Speicher nach Fig. I5 verbunden sein.
Die anderen Dateneingangsleitungen sind in der Zeichnung an die entsprechenden BUS-Leitungen angeschlossen.
Dieser Anschluss kann auf der Platte aus Halbleitermaterial so durchgeführt sein wie gezeichnet.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die betreffende Verbindung einschliesslich des zugeordneten Transistors
zur Rauraersparung fortgelassen wird. Wenn nunmehr auf einer Steuerleitung eine logische "1"
erscheint, entsteht auf den parallelen BUS-Leitungen so das den betreffenden Vierpolschaltungen zugeführte
Dreibitdatenwort. Eine derartige Konfiguration kann auf vorteilhafte Weise geprüft werden, um
zu detektieren, ob jeder "BUS"-Leiter tatsächlich höchstens nur eine Vierpolschaltung in der "1M-Stellung
hat. Die geometrische Anpassung der beschriebene Elemente nach Fig. 16 an eine Schaltung
mit den früher beschriebenen und modular angeordneten Vierpolschaltungen ist nicht schwierig, weil
sie die gleichen Abmessungen haben und auch durch die gleiche Funktionsformel beschrieben werden können.
Im letzten Fall ist dabei eines der Dateneingangssignale blind.
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Weiter nach rechts in der Figur ist ein BUS— Leiter 270 angegeben, der durch einen der Schalter
267...269 nach Bedarf mit einem Datenausgang der
bistabilen Elemente 264...266 verbunden werden kann,
die so einen Teil eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM) bilden. Die bistabilen Elemente können
an sich durchaus konventionell aufgebaut sein. So können bei der Organisation nach der Matrix 173 in
Fig. 15 die BUS-Leitungen 270 ... (weiter nicht angegeben)
mit den Eingängen eines Mehrfacheingangsmulti· plexer und mit den Ausgängen eines Mehrfachausgangs—
demultiplexers verbunden sein. Letzterer empfängt dabei die neu zu speichernden Informationen. Die
zweite Stellung der Schalter 267·..269 verbindet
ihre Ausgänge jeweils mit einem datenfreien Kontakt (isolierter Punkt). Ebenso kann ein Festwertspeicher
(ROM) durch die selektive Verbindung des BUS-Leiters 271 über einen der S halter 272...27^ mit einem datenführenden
Kontakt gebildet werden. Die Information wird dabei auf an sich bekannte Weise bei der Herstellung
gebildet. Der zweite Kontakt ist wiederum jeweils datenfrei.
Fig. 17 stellt eine Schaltung zur Bildung
logischer und arithmetischer Funktionen aus zwei Datenbits dar. Der Zusammenbau einer Anzahl derartiger
Einbitscheiben ergibt eine Anordnung zum Be-
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arbeiten von Mehrbitwörter. Das zutreffende Datenbit des ersten Wortes sei A, das des zweiten Worts sei B.
Zunächst wird wiederum die Exklusiv-ODER-Funktion C = A © B dieser zwei Bits gebildet. Die Bildung der
übrigen logischen Funktionen wird mit vierzehn Vierpolelementen 180...193 auf der Basis einiger fester
Eingangssignale "0", "1" und mit acht Eingangsklemmen 177...179, 194...198 ausgeführt, die folgende
Signale führen:
177 : A
178 : A (invertierter Wert von A)
179 : A © B
19^ : Co
19^ : Co
195 : Co
196 : ASo
197 : PARo
198 : PARo
Zunächst stehen an den Ausgängen 199 ohne weitere Bearbeitung wiederum die Grossen A und A zur Verfügung.
Durch das Vierpolelement 180 wird die Grosse B wieder zurückgewonnen: wenn A © B = 1, wird der
Eingang I78 verbunden (A), wenn A © B = O eben der
Eingang 177* Vom Vierpolelement 181 vird dagegen
B zurückgewonnen! wenn ACB=O, wird hier also
der Eingang I78 verbunden. Die Zeilen 1...14 geben
die bei der Fig. k erwähnte Formelbeziehung. Die
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Vierpolelemente I82...I85 bilden die UND- bzw. die
ODER-Verbindungen und ihre komplementären Werte. Die
Vierpolelemente 186 und I87 stellen die Funktion A© B und ihren invertierten Wert wieder her. In
bestimmten Fällen kann dies überflüssig sein, weil das Signal A β B bereits an der Klemme I70 zur Verfügung
steht. Ein zusätzlicher Vorteil der angegebenen Schaltung kann darin bestehen, dass sie genaue
Übereinstimmung in der Synchronisation und den logischen
Signalniveaus zwischen den Ausgängen der verschiedenen Vierpoleleinente 180... 193 erzeugt. Auf
gleiche Weise kann beispielsweise auch das Signal A erzeugt werden, indem die zwei Signaleingänge eines
weiteren Vierpolelements mit der Klemme 177 und der Steuereingang mit der Klemme 179 (oder einem
anderen Signal) verbunden werden.
Das Vierpolelement 188 bildet auf der Basis eines empfangenen "" Übertragseingangssignals Co ein
Ubertragsausgangssignal C1. Wenn A=B= 1, ist C1 = A und somit gleich 1. Wenn A=B=O, ist C1 = 0.
Wenn A jE B, ist C1 =0. Die Erzeugung eines derartigen
Übertragsausgangssignals erfolgt also ganz einfach. Auf gleiche Weise bildet das Vierpolelement
190 auf der Basis des invertierten Werts des
"■" übe rt.rags eingangs signal s CO den invertierten Wert
des " Ubertra-gsausgangssignals. Das Vierpolelement
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I89 bildet die Summe von A und D. Diese Summe ist gleich dem Übertragseingangssignal Co, wenn A=B,
und gleich dem invertierten Wert des Ubertrageeingangssignals,
wenn A^B. Auf entsprechende Weise kann der invertierte Wert dieser Summe erzeugt werden.
Das Vierpolelement 19I erzeugt ein Bitsignal beim Vergleichen zweier Mehrbitdatenwörter.
Wenn A=B, wird As1 = AsO. Nur wenn alle Datenbits zweier Wörter paarweise übereinstimmen, pflanzt
sich dieses Assoziationsbit durch das ganze Wort fort. Dieses Fortpflanzen kann beim unbedeutsamstenDatenbit
anfangen: dort ist die Klemme 196 mit einem logischen
"1"-Signal verbunden (gleich dem Vierpolelement 187). Die Fortpflanzung kann auch in der anderen
Richtung gehen und stoppt beim ersten Paar ungleicher Datenbits.
Das Vierpolelement 192 erzeugt eine Paritätskontrolle
an einem der zwei Eingangswörter, wozu das andere gleich (O...O) gemacht wird. Wenn
beispielsweise das Signal PARo an der Klemme 197 den Wert 0 hat (PARo = 1 an der Klemme I98) und der
Wert von A © B = 0 (also A = B = θ), so wird PARI = 0,
so dass die Parität unverändert geradzahlig bleibt. Wenn im gleichen Fall A Φ B = 1 (A φ Β), so wird
PARI, s 1, so dass bei der Fortpflanzung des Sig-
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nals PAR die Parität des ganzen Mehrbitdatenwort bestimmbar ist. Auf gleicherweise erzeugt das Vierpolelement
193 das invertierte Paritätssignal. Beim
unbedeutsamsten Datenbit ist das Signal an der Klemme 197 gleich Null und das Signal an der Klemme I98
gleich eins zu machen.
Auf der Basis der obigen Beschreibung zeigt Fig. 18 durch eine geeignete Wahl aus den gebildeten
Funktionen eine Einbitscheibe einer arithmetischen und logischen Einheit. Die Eingangsklemmen
führen folgende Signale, wobei die Hinweise auf die entsprechenden Klemmen in Fig. I7 eingeklammert
sind:
200 (179)·. A © B; 201 (177): A; 202 (178): X; 203:
1; 20£: 0; 220 (192O: CO; 221 (195): Co; 222 (196)1
ASo; 22*1: SUM 0; 208: SUM 2. Auf diese Weise werden
folgende acht Verbindungen hergestellt: 212 (188): C1; 213 (I89): SUM 1; 214 (190): cT;
215 (191)s AS1; 216 (182): A.B; 217 (18O):
B; 218 (I85): A + B; 219 (186): A Φ B. Das Element 229 ist ein Mehrfacheingangsmultiplexer
nach Fig. 5/6 und wird durch drei Steuerleitungen betrieben, die auch anderen Einbitstufen des Multiplexers
gemeinsam sein können: 209/225; 210/226; 211/227. Das Ausgangssignal an der Klemme 228 ist
gemäss der in Fig.12 gegebenen Tabelle bildbar. Es
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sind also sechs logische Zusammenhänge zusammen mit zwei Schiebeoperationen über ein Bit sowohl nach der
bedeutsameren als auch der unbedeutsameren Seite hin bildbar (letztere liegt in der Fig. 18 rechts). Für
die Bearbeitung eines Worts mit N Bits muss die
Schaltung der Fig. 18 genau so oft vorhanden sein. Auf entsprechende Weise können andere logische Verbindungen aus der Fig. 17 gewählt werden. Fig. 19
stellt die von der Schaltung nach Fig. 18 erfüllten Funktionen dar, die an der Ausgangsklemme 228 unter der Steuerung der verschiedenen Signalkombinationen an den Steuerklemmen 209» 210 und 211 des Mehrfacheingangsmultiplexers 229 erscheinen.
Schaltung der Fig. 18 genau so oft vorhanden sein. Auf entsprechende Weise können andere logische Verbindungen aus der Fig. 17 gewählt werden. Fig. 19
stellt die von der Schaltung nach Fig. 18 erfüllten Funktionen dar, die an der Ausgangsklemme 228 unter der Steuerung der verschiedenen Signalkombinationen an den Steuerklemmen 209» 210 und 211 des Mehrfacheingangsmultiplexers 229 erscheinen.
Fig. 20 zeigt einen räumlichen Aufbau der Fig. 18 als integrierter Schaltung. Die Anordnung
enthält acht vertikal verlaufende Strecken für möglicherweise durchgehende und als Leiter arbeitende Polysiliziumbahnen 5II...5I8. Weiter gibt es acht
von links nach rechts verlaufende Zeilen 5O1...5O5 und 519··«521, an denen möglicherweise durchgehende Aluminium-Leiterbahnen angeordnet sein können. Die Leitung 5II empfängt das Datensignal A; die Leitung 518 empfängt das Datensignal NA, die Leitungen 512, 51k und 517 empfangen das Steuersignal EXOR und die Leitungen 513» 515 und 516 empfangen das in bezug darauf invertierte Steuersignal NEXOR. Die Lei-
enthält acht vertikal verlaufende Strecken für möglicherweise durchgehende und als Leiter arbeitende Polysiliziumbahnen 5II...5I8. Weiter gibt es acht
von links nach rechts verlaufende Zeilen 5O1...5O5 und 519··«521, an denen möglicherweise durchgehende Aluminium-Leiterbahnen angeordnet sein können. Die Leitung 5II empfängt das Datensignal A; die Leitung 518 empfängt das Datensignal NA, die Leitungen 512, 51k und 517 empfangen das Steuersignal EXOR und die Leitungen 513» 515 und 516 empfangen das in bezug darauf invertierte Steuersignal NEXOR. Die Lei-
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tuiig 501 empfängt das Datensignal CIN, die Leitung 502 das in bezug darauf invertierte Datensignal NCIN,
die Leitung 503 empfängt das Datensignal ASIN, die
Leitung 504 empfängt das statische Datensignal "niedrig" (DLL), die Leitung 505 empfängt das statische
Signal "hoch" (Plus). An der Klemme 506 erscheint das Datensignal COUT. An der Klemme 507 erscheint
das Datensignal NCOUT. An der Klemme 508 erscheint das Datensignal ASOUT. Die Klemme 509 ist
zum Empfangen des Datensignals "DLL" mit einer Eingangsklemme verbunden. Ebenso ist die Klemme 5IO
mit einer Eingangsklemme zum Empfangen des Datensignals "Plus" verbunden. So haben die Signale an
den Klemmen 5O6...5O8 den Charakter eines Ubertragssignals
für einen nächsthöheren Bedeutsamkeitspegel. An der anderen Seite erscheint an der Klemme 522 ein
Bitsignal, das die Summe der Eingangswörter unter Berücksichtigung des Eingangsübertrags CIN bildet.
An der Klemme 523 erscheint das UND-Signal der Eingangsgrössen.
An der Klemme 524 erscheint das Exklusiv-ODER-Signal.
An der Klemme 525 erscheint das NICHT-ODER-Signal. An der Klemme 526 erscheint
ebenfalls das Summensignal. So haben die Klemmen 509, 510, 522...525 eine Parallelfunktion hinsichtlich
der Bitsignal unterschiedlicher Bedeutsamkeitspegel der beiden Mehrbitexngangswörter. Die vorste-
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hend beschriebene Anordnung ist somit ein sehr kompaktes Element eines Mehrbitrechenorgans.
Fig. 21 gibt eine Anordnung zum Bearbeiten von Datensignalen nach der Erfindung an. Die Einheit
ist um einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff organisiert und kann daher mit "Memory Oriented Processor"
oder MOP bezeichnet werden. Der Einfachheit halber sind nur vier Speicherbitstellen 281...284 auf
gleiche Weise wie in Fig. 16 (264...266) angegeben. Der Speicher 280 (Matrix) ist mit einer doppelten
Wählmöglichkeit versehen. Dazu sind die Mehrfachausgangsdemultiplexer
287 und 288 mit je mehrfachen Adresseneingängen 285 und 286 versehen. Weiter ist
stets ein Wahlsteuereingang 290, 291 für ein Synchronisationssignal vorgesehen, das aus einer der Einfachheit
halber nicht dargestellten Steueranordnung herrühren kann. Die Leitungenpaare 292/294 bzw.
293/295 bilden jeweils eine Zweibit-BUS-Leitung,
die bei geeigneter Steuerung durch die Mehrfachausgangsdemultiplexer
287/288 über die Schalter 296...299 die Informationen der bistabilen Elemente
281...284 empfangen können. So können jeweils zwei Wörter von zwei Bits zur Weiterverarbeitung gleichzeitig gelesen
werden. Die 2x2 Organisation ist selbstverständlich ein sehr einfaches Beispiel, während eine
Speicherkapazität beispielsweise von 1 k Wörtern
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von 16 Bits auch, vorteilhaft sein kann. Der Speicher
kann dabei auch bitorganisiert sein. Die Leitungen 292...295 sind mit Eingängen der Exklusiv-ODER-Gatter
3OO und 3Ö1 verbunden, die ggf. wie bereits
beschrieben ausgeführt sein können und deren Ausgangsinformationen vorübergehend in den Stufen 302
und 303 festgehalten werden können, die beispielsweise
als Leseverstärker ausgeführt sind. Die BUS-Leitung 293/^95 läuft weiter (gestrichelt dargestellt)
und erreicht über die Vierpolelemente 306
und 307 die ebenfalls als Leseverstärker zur vorübergehenden
Speicherung von Informationen ausgeführten Stufen 308 und 309· Das Signal am Steuereingang
401 steuert in dieser Betriebsart eine Leseoperation
aus dem Speicher 280. Die Informationen der Eleinentenpaare 302/303 und 308/309 kann wie bereits erwähnt
wortweise in der arithmetischen und logischen Einheit 3O4 verarbeitet werden, die weiterhin Mehrbitsteuersignale
am Eingang 305» ebenfalls in der früher
genannten Steuereinheit, empfangen kann. Der mehrfache Eingang 305 kann noch mit einem als Steuerdekoder
arbeitenden Multiplexer verbunden sein, um je Bitstelle die entsprechende Information auszuwählen.
Die auf diese Weise gebildeten Informationen werden unter der Steuerung des anderen als des erstgenannten
Signalwerts am Steuereingang kOI über die
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Datenausgabeleitungen k02 und 43 wieder vorübergehend
in den Schaltelementen 308 und 4O9 gespeichert, die
also auch als Akkumulatorregister dienen können. Die Informationen in den Elementen 3O8/3O9 können
anschliessend unter der Steuerung eines Rückschreibsignals am Eingang 291 und geeigneter Adressensignale
am Mehrfacheingang 2O6 in den Speicher 280 eingeschrieben
oder unter der Steuerung geeigneter Signale am Mehrfacheingang 305 wiederum der arithmetischen
und logischen Einheit JOk angeboten werden. Die Einheit
3O4 hat noch einen besonderen Ausgang 400, an
dem besondere Signalisierungs- oder Markierungssignale
erscheinen können, nachdem sich mögliche Ubertragssignale über die Breite der bearbeitenden Informationen
fortgepflanzt haben. Diese Signale beziehen sich zum Beispiel auf ein Paritätssignal oder
ein Kennsignal zwischen zwei Datenwörtern. Eine derartige Einheit wie dargestellt kann auch wie die bereits
erwähnte Steuereinheit ausgeführt werden. Es ist weiterhin klar, dass weitere Anwendungen der
früher genannten Vierpolschaltungen im Rahmen der Erfindung, und zwar die modulare Verwendung jener
Schaltungen, liegen.
Fig. 22 stellt ein Pufferspeicherelement für Ubertragssignale dar. An der Klemme 3IOA kommt
die Eingangsinformation an, die also die Niveaus
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"Plus" bzw. "DLL" besitzen kann» Diese Information wird sowohl normal als auch über die Umkehrschaltung
311 (die also auch die Niveaus "Plus" bzw. "DLL" abgibt) dem Speicherelement 312 zugeführt, das gemäss
Fig. 6 aufgebaut sein kann. Die Synchronisierung erfolgt durch ein Taktsignal auf der Leitung 31 4.
Wenn das Taktsignal niedrig ist, wird wie bereits erwähnt die Rückkopplung in der Schaltung 312 und
damit auch die vollständige Aussteuerung unwirksam gemacht. Die Signale auf den Leitungen 310/326 besitzen
damit die Werte "0" (d.h. "DLL") und "Plus". Der restliche Teil der Schaltung dient dazu, die
Ausgangssignale auf den Leitungen 310 und 326 zur
Verwendung in TTL-Schaltungen geeignet zu machen, die an sich sehr üblich waren. Die Klemmen 315 und
322 sind mit einer hohen Klemme 320 mit einem niedrigen Speisepotential gemäss der Bemessung der TTL-Technologie
verbunden. Wenn die Leitung 3i4 niedrig
ist, ist der Transistor 3I8 leitend und die Klemme 325 also auf einem hohen Pegel, unabhängig von den
Vorgängen im Element 312. Durch dieses Signal ist der Transistor 321 gesperrt, so dass die ..».Klemme
323 auf einem niedrigen Potential ist, unabhängig
von den Bedingungen in Element 312. Wenn das Taktsignal hoch ist, sperrt der Transistor 318, und der
Transistor 324 leitet. Durch das Signal auf der Lei-
809819/0667
- yr -
·., PHN 8555
W 30.9.77
tung 310 leitet jetzt der Transistor 316 oder der
Transistor 317» wodurch die Spannung an der Klemme
325 bis zum gewünschten hohen bzw. niedrigen Wert
ausgesteuert wird. Wenn der Transistor 316 leitet (310 ist niedrig), ist die Leitung 326 hoch und der
Transistor 319 leitet (der Transistor 321 ist dabei
gesperrt). Die Leitung 323 ist dabei also niedrig.
Im entgegengesetzten Fall sind die Transistoren 317 und 321 leitend, die Transistoren 316 und 3I9
dafür gesperrt.
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Claims (1)
- PIIN 8555 30.9.77PATENTANSPRUECIIE;v1/. Integrierte Schaltung zum Durchführen logischer Bearbeitungen an mindestens drei gleichzeitig an Eingängen der Schaltung erscheinenden Eingangssignalen mit zwischen der Spannungsversorgung geschalteten Kombinationen von MOS-Transistoren mindestens eines Leitungstyps und mit Signalleitungen zum Steuern des leitenden Zustande der -^MOS-Transistoren, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltung modular als Wahlschalter angeordnete, mindestens zwei seriengeschaltete MOS-Transistoren enthaltende Vierpolschaltungen vorgesehen sind, die je drei Signalanschlüsse, und zwar zwei Signaleingangsleitungen und eine Signalausgangsleitung, sowie eine Steuerleitung enthalten, und dass jeder der beiden stationären Werte eines auf einer Steuerleitung einer Vierpolschaltung empfangenen zweiwertigen Steuersignals die Signalausgangsleitung dieser Vierpolschaltung alternativ und stationär mit einer der zwei Signaleingangsleitungen dieser Vierpolschaltung verbindet.2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die MOS-Transistoren nach der LOCMOS-Technik erzeugt sind, wobei die MOS-Transistoren eine ursprüngliche bei der Herstellung verwendete Schicht mit Maskenfunktion aus auf einer Siliziumsubstratschicht angeordneter Si-809819/0667PIIN 8555 30.9.77liziumnitridschicht enthalten, wobei in Offnungen der erwähnten angebrachten Schicht elektrisch trennendes Siliziumoxid aus dem Halbleiterkörper angebracht ist.3· Integrierte Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Vierpolschaltung zwei P—Kanaltransistoren seriengeschaltet sind, deren Verbindungspunkt die Signalausgangsleitung bildet, dass die Steuerelektroden zusammen die Steuerleitung bilden und die übrigen Anschlüsse die Signaleingangsleitungen sind. k. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1 oder.2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Vierpolschaltung zwei Transistoren von entgegengesetzten Leitungstypen in Serie geschaltet sind, deren Verbindungspunkt die Signalausgangsleitung bildet, dass die Steuerelektroden zur Bildung der Steuerleitung miteinander verbunden sind und die übrigen Anschlüsse die Signaleingangsleitungen sind. 5· Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim . :λ Vorhandensein mehrerer Vierpolschaltungen mindestens "zwei, r einen gemeinsamen Signalanschluss haben. 6. integrierte Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei drei Vierpolschaltungen zwei davon einen Signalanschluss einer ersten809819/0667PHN 8555 3 3O.9.77Art aufweisen, der mit einem Signalanschluss einer zweiten Art der dritten Vierpolschaltung verbunden ist, und dass bei den zwei Vierpolschaltungen die Steuerleitungen miteinander verbunden, jedoch von der Steuerleitung der dritten Vierpolschaltung getrennt sind, um einen Multiplexer mit mindestens zwei Wählpegeln zu bilden.7. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung weiterhin zur Bildung einer BUS-Leitung eine Anzahl von Schaltungen mit mindestens drei Polen enthält, die entsprechend aufgebaute Transistoren enthalten, wie sie in den erwähnten Vierpolschaltungen vorgesehen sind, mit je einer Signaleingangsleitung, einer Steuerleitung und miteinander verbunden Signalausgangsleitungen in der erwähnten Anzahl.8. Integrierte Schaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass alle Steuerleitungen einer Folge parallelgeschalteter Vierpolschaltungen miteinander verbunden sind und dass an die entsprechenden Signaleingangsleitungen zumindest vier verschiedene logische Signale gelangen, um daraus mindestens vier verschiedene logische Funktionen zu bilden.9. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8,809819/0 667PHN 8555 30.9-772747A62dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Signal— eingangsleitung der Folge mit ninem Ausgang eines logischen "0"-Generators und eine einzige Signaleingangsleitung mit einem Ausgang eines logischen 111 "-Generators verbunden ist, und dass die gemeinsame Steuerleitung der Folge mit einem Ausgang eines logischen Elements verbunden ist, dessen beiden Eingange zu bearbeitende zweiwertige Eingangssignale empfangen, von denen mindestens eines ebenfalls eines Signaleingangsleitung der erwähnten Folge zuführbar ist.10. Integrierte Schaltung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass das logische Element eine Exklusiv-ODER-Funktion bildet und dass ausschliesslich eines der erwähnten Eingangssignale sowohl direkt als auch über ein Inversionselement den Signaleingangsleitungen der erwähnten Folge zuführbar ist.11. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Folge ein Teil einer Folge entsprechend aufgebauter Folgen aufeinanderfolgender Bedeutsamkeitspegel ist und dass mindestens eine Signalausgangsleitung einer Folge jeweile mit einer Signaleingangsleitung der Folge mit nächsthöherem Bedeutsamkeitspegel, insofern vorhanden, verbunden ist.809819/0667PHN 8355 ζ 30.9.7712. Integrierte Schaltung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer speichernden Schaltung zvei erwähnten Vierpolschaltungen an je einer gleichartigen Signaleingangsseite einen dritten seriengeschalteten Transistor enthalten, dessen Steuerelektrode zusammen mit der Steuerelektrode des ungleichartigen der zwei erwähnten Transistoren kreuzweise mit der Signalausgangsleitung der anderen Vier— polschaltung verbunden ist.809819/0667
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