DE3331043C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
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- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Zeitlagenschalter,
bei dem die Daten (-Bits) eines Rahmens seriell
in ein Schieberegister eingegeben werden.
Ein derartiger Zeitlagenschalter wird dazu verwendet,
die in vorgegebener Reihenfolge in eine Speichereinrichtung
eingeschriebenen Daten in beliebiger Reihenfolge
auszulesen, und zwar entsprechend einer Adressenbestimmungs-
Reihenfolge, die auf einer Information einer
Verbindung basiert, wie z. B. bei einem Sprechweg-Schalter
einer digitalen Telefonvermittlung. Da eine mit einer
Vielzahl von Zellen verbundene Datenleitung von einem
Speicherausgang angesteuert wird, ist die
Betriebsgeschwindigkeit eines solchen Zeitlagenschalters kleiner
als die eines Registers oder von Logik-Schaltkreisen,
so daß solche Zeitlagenschalter bei Hochgeschwindigkeitssprechwegen,
wie z. B. der Vermittlung eines Breitbandkanals
oder einer Telefon-Satelliten-Verbindung, nicht
verwendet werden können.
Es wurde schon ein Zeitlagenschalter vorgeschlagen, der
einen Multiplexer, bestehend aus einem Schieberegister
und Logik-Gattern, verwendet, wobei der Zeitlagenschalter
keine Speichereinrichtung verwendet, denn er ist so
aufgebaut, daß er Daten, basierend auf einer einzigen
Adresseninformation simultan auswählt. Will man aber
einen hochintegrierten Zeitlagenschalter herstellen,
so muß man notwendigerweise einen ODER-Gatter-Schaltkreis
mit mehreren Eingängen verwenden, was nicht nur die
Arbeitsgeschwindigkeit verringert, sondern auch die
Größe des Dekoders und die Anzahl von Steuerleitungen
vergrößert, so daß man keinen praktikablen Zeitlagenschalter
erhält.
Ein derartiger Zeitlagenschalter ist beispielsweise
aus der US-PS 43 44 170 bekannt, in der ein Matrix-
Schalter mit Gattersteuerkreisen beschrieben ist, bei
dem eine Vielzahl von Multiplexern verwendet wird,
deren Anzahl gleich der Anzahl von parallel zu verarbeitenden
Daten ist. Dadurch soll die Verringerung der
Betriebsgeschwindigkeit kompensiert werden, die durch
die Verwendung einer ODER-Gatter-Schaltung mit mehreren
Eingängen bedingt ist. Mit dem bekannten System kann,
selbst wenn die Multiplexer bei geringer Geschwindigkeit
arbeiten, eine Vermittlungsgeschwindigkeit erreicht
werden, die gleich der der Schieberegister ist, so daß
ein Zeitlagenschalter mit extrem hoher Geschwindigkeit
realisiert werden kann. Ein derartiges herkömmliches
System erfordert jedoch eine große Anzahl von Bauteilen,
wobei diese Anzahl gleich dem Quadrat des Multiplexer-
Grades ist, so daß es Schwierigkeiten bereitet, ein
hochintegriertes System zu schaffen.
Ferner ist aus der Literaturstelle Schwertfeger,
Vermittlungssystem für Nachrichtennetze, 1. Auflage Berlin
1977, VEB Verlag Technik, Seiten 257 bis 261, bekannt,
Schaltungen mit Multiplexern zu verwenden, wobei die
Schaltelemente mehrere Ebenen umfassen. Mit steigender
Anzahl von Eingängen der Multiplexer steigt auch die
Anzahl der Ebenen. Die Verzögerung wird dabei durch die
Gesamtsumme der Einzelverzögerungen der Schalter bestimmt,
die in der gewählten Route zwischen dem Eingangsanschluß
und dem Ausgangsanschluß angesteuert werden. Da diese
Anzahl von Schaltern gleich der Anzahl von Ebenen ist,
wächst mit der Anzahl von Eingängen der Multiplexer auch
deren Verzögerung. Insofern arbeiten derartige Schaltungen
mit relativ geringer Geschwindigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zeitlagenschalter
der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß die Anzahl seiner Bauelemente verringert,
seine Kapazität aber vergrößert wird, wobei zugleich
eine hohe Betriebsgeschwindigkeit gewährleistet bleiben
soll.
Der erfindungsgemäße elektronische Zeitlagenschalter ist
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Es sind mehrere aufeinanderfolgende Stufen vorgesehen, wobei jede Stufe eine oder mehrere Einheiten aufweist und jede Einheit hintereinandergeschaltete erste und zweite Register und einen Schalter aufweist, der an den Ausgang eines jeden zweiten Registers geschaltet ist und dessen Betrieb von einem Steuersignal kontrolliert wird;
- b) die Einheiten einer Stufe sind zu einer oder mehreren Gruppen zusammengefaßt, wobei die Anzahl von Einheiten in einer Stufe - außer der ersten Stufe - gleich der Anzahl der Gruppen in der vorhergehenden Stufe ist;
- c) die Schalter jeder Gruppe in einer Stufe weisen einen gemeinsamen Verbindungspunkt auf;
- d) die Verbindungspunkte der Gruppe in einer vorhergehenden Stufe sind mit den ersten Registern der entsprechenden Einheiten der nachfolgenden Stufe verbunden, wobei diese Einheiten den Gruppen der vorhergehenden Stufen entsprechen;
- e) es sind Mittel vorgesehen, um sequentiell Steuersignale mit vorbestimmten Zeitabständen auf die Schalter in den Stufen aufzubringen, wobei die ersten Register der ersten Stufe sequentiell nacheinander aufgebrachte Daten zu einem ersten Zeitpunkt speichern;
- f) es sind Mittel zum Aufbringen eines gemeinsamen Rahmenimpulses auf die zweiten Register der ersten Stufe vorgesehen, um die Inhalte der jeweiligen ersten Register zu speichern;
- g) die ersten Register der zweiten und der darauffolgenden Stufen speichern sequentiell Daten, die von den Verbindungspunkten der Gruppen der jeweils vorhergehenden Stufe herkommen, und zwar über einen ersten Taktimpuls zu einem zweiten Zeitpunkt;
- h) die zweiten Register der zweiten und der darauffolgenden Stufen speichern sequentiell Daten zu einem dritten Zeitpunkt, der zum zweiten Zeitpunkt synchron liegt, und zwar über einen zweiten Taktimpuls mit einer zum ersten Taktimpuls umgekehrten Phase, wodurch zu einem vorbestimmten Zeitpunkt gespeicherte Daten zu einem anderen Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß die simultane
Auswahl beim Stand der Technik die Entwicklung von
elektronischen Schaltern in hoch integrierter Form
verhindert hat; mit dem erfindungsgemäßen elektronischen
Zeitlagenschalter wird hingegen in vorteilhafter Weise
parallel gearbeitet, und zwar in Form eines Tannenbaumnetzwerkes
unter Beanspruchung einer gewissen Zeitdauer.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zeitlagenschalters sind die ersten und zweiten
Registers jeweils durch Transfer-Gatterschaltkreise,
Inverter und Speicherkapazitäten gebildet.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zeitlagenschalters sind die ersten und zweiten Register
durch eine Master-Einheit und eine Slave-Einheit eines
Master-Slave-D-Flip-Flops gebildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zeitlagenschalters ist vorgesehen, daß die ersten
Register der ersten Stufe einen Teil eines Schieberegisters
bilden, das mehrere Stufen aufweist, wobei
die an einen Anschluß des Schieberegisters angelegten
Daten sequentiell durch das Schieberegister
hindurchgeschoben werden, und zwar entsprechend angelegten
Taktimpulsen.
Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zeitlagenschalters ist vorgesehen,
daß ein an die paarweise zusammengefaßten Einheiten
der einzelnen Stufen angelegtes Steuersignal durch
Dekodieren einer Adresseninformation erzeugt wird,
die aus einem Schaltersteuer-Speicher auslesbar ist.
In Weiterbildung der speziellen Ausführungsform sind
zusätzliche Einrichtungen vorgesehen, die die Steuersignale
für die zugeordneten Stufen verzögern, indem
sie eine Adresseninformation um 1 Bit gegenüber dem
Steuersignal der benachbarten vorhergehenden Stufe
verzögern.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zeitlagenschalters ist vorgesehen, daß die Daten den
ersten Registern der ersten Stufe parallel zugeführt
werden und mittels eines Zeitsteuersignals in die
zugeordneten ersten Register übernommen werden, welches
von einem rückgekoppelten Schieberegister ausgegeben
wird, das als Abtastsignalgenerator dient.
Bei dieser speziellen Ausführungsform des Zeitlagenschalters
erweist es sich als zweckmäßig, wenn die
jeweiligen Stufen des rückgekoppelten Schieberegisters
mit D-Flip-Flops aufgebaut sind.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zeitlagenschalters
ist vorgesehen, daß das erste Register aus einem Transfergatter
und einem Inverter aufgebaut ist, daß das zweite
Register und der Schalter durch die Kombination eines
weiteren Transfergatters und eines weiteren Inverters
gebildet sind, und daß die entsprechenden Transfergatter
des zweiten Registers, die ein Paar bilden, so verschaltet
sind, daß sie unterschiedliche Steuersignale über
UND-Gatter empfangen, wobei diese Steuersignale mittels
Taktimpulsen übermittelt werden, die sich von denen des
ersten Registers unterscheiden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zeitlagenschalters
ist vorgesehen, daß die aufeinanderfolgenden Stufen
eine dritte Einheit aufweisen, welche die ersten und
zweiten Register sowie einen an den Ausgang des zweiten
Registers angeschlossenen Schalter enthält.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild des grundsätzlichen Aufbaus
des elektronischen Zeitlagenschalters
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten des
elektronischen Zeitlagenschalters, der
mit einem Minimum an Bauelementen aufgebaut ist,
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des elektronischen Zeitlagenschalters
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispiels des elektronischen
Zeitlagenschalters;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise des elektronischen Zeitlagenschalters
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispiels des elektronischen
Zeitlagenschalters; und in
Fig. 7 ein Schaltbild eines modifizierten Elementes
mit minimalem Bauteilaufwand, das bei dem
elektronischen Zeitlagenschalter verwendet
wird.
Fig. 1 zeigt das Grundkonzept des Schalters nach der
Erfindung. Die Bezugszeichen 10 A und 10 B bezeichnen erste
Register, die jeweils einen Dateneingangsanschluß DI 1
aufweisen, einen Eingangsanschluß TS 1 für ein Zeitsteuersignal
sowie einen Ausgangsanschluß O 1. Jedes Register speichert
die an den Dateneingangsanschluß DI 1 angelegten Daten
entsprechend dem Zeitsteuersignal, das an den Zeitsteuersignal
Eingangsanschluß TS 1 angelegt wird. Sein
Ausgangssignal erscheint an dem Ausgangssignalanschluß O 1.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die ersten Register durch einen Feldeffekttransistor
FET 1 gebildet, welcher einen Transfergatterschaltkreis
bildet sowie durch einen Inverter INV 1. Der Dateneingangsanschluß
DI 1 ist mit einer der Elektroden des Feldeffekttransistors
FET 1 verbunden, während der Eingang des Inverters
ENV 1 mit der anderen Elektrode des Feldeffekttransistors
verbunden ist. Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors
FET 1 ist mit dem Zeitsteuersignaleingangsanschluß
TS 1 verbunden. Mit einem solchen Aufbau werden
eingegebene Daten nach dem Anlegen des Zeitsteuersignals an
den Zeitsteuersignaleingangsanschluß TS 1 in einem
Kondensator C₁ gespeichert, welcher mit dem Eingang des Inverters
verbunden ist. Werden MOS- oder CMOS-Schaltkreise verwendet,
so wird der Kondensator C₁ durch deren parasitären
Kapazitäten der Gate-Elektrode des MOS- oder CMOS-Transistors
geschaffen; falls gewünscht, können jedoch auch unabhängige
Kapazitätselemente verwendet werden. Die Bezugszeichen
20 A und 20 B bezeichnen zweite Register, die
jeweils einen Eingangsanschluß DI 2, einen Zeitsteuersignaleingangsanschluß
TS 2 und einen Ausgangsanschluß O 2 aufweisen,
wobei sie in gleicher Weise aufgebaut sind wie die
ersten Register 10 A und 10 B. Jeder Dateneingangsanschluß
DI 2 ist mit einer Elektrode eines Feldeffekttransistors
FET 2 verbunden, wobei der Zeitsteuersignaleingangsanschluß
TS 2 mit den Steuerelektroden des Feldeffekttransistors
FET 2 verbunden ist und die andere Elektrode des Feldeffekttransistors
FET 2 mit dem Eingang eines Inverters INV 2
verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Anschluß O 2 verbunden
ist. Erscheint ein Zeitsteuersignal an dem Anschluß TS 2,
so werden die Ausgänge der ersten Register 10 A und 10 B
entsprechend in den Kondensatoren C₂ gespeichert.
Die Bezugszeichen 30 A und 30 B bezeichnen Schalter, die
jeweils einen Steuersignalanschluß CS besitzen und die zwischen
Eingangsanschlüssen DI 3 und Ausgangsanschlüssen O 3
liegen. Sie werden durch Steuerinformationen oder -signale
über die Steueranschlüsse CS ein- bzw. ausgeschaltet.
Jeder Eingangsanschluß DI 3 ist mit dem Ausgangsanschluß
des Inverters INV 2 verbunden.
Bei der Erfindung bilden die hintereinandergeschalteten
ersten und zweiten Register und der Schalter ein Grundelement,
wobei benachbarte Grundelemente mit den Ausgängen
der entsprechenden Schalter miteinander verbunden sind.
Die Ausgangssignale der entsprechenden Grundelemente werden
über einen gemeinsamen Verbindungspunkt CP zu nachfolgenden
Stufen übermittelt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Vielzahl solcher Grundelemente vorgesehen, die
als Mehrfach-Stufen verbunden sind und so eine
Tannenbaumschaltkreisanordnung bilden. Im konkreten Fall sind die
Schalter 30 A und 30 B durch elektronische Schalter
gebildet, wie z. B. durch UND-Gatter, und die gemeinsame Verbindung
zwischen den Grundelementen wird durch ein ODER-Gatter
hergestellt.
Bei diesem Aufbau werden die im Zeitmultiplex den ersten
Registern 10 A und 10 B zugeführten Daten in den zweiten
Registern 20 A und 20 B mit vorgegebener zeitlicher
Ablauffolge verriegelt bzw. gespeichert und die so verriegelten
bzw. gespeicherten Daten werden mit einer vorgegebenen
Zeitsteuerung gemäß einer Steuerinformation sequentiell
ausgegeben. Da die Grundelemente in Form eines Tannenbaumnetzwerkes
verschaltet sind, kann die Anzahl dieser Grundelemente
in den nachgeschalteten Stufen verringert werden.
Folglich kann mit der Erfindung ein hoch integrierter
Schaltkreis gebildet werden, der weniger Bauelemente enthält
als die Einrichtungen des Standes der Technik. Weiter
kann, da die Arbeitsgeschwindigkeit des elektronischen
Zeitschalters mit der die Daten speichernden Registern
übereinstimmend gemacht werden kann, ein Hochgeschwindigkeitsschalter
mit hohem Integrationsgrad erhalten werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Vielzahl
von Grundelementen der Fig. 1 zur Bildung von 12 Multiplex-
Zeitschaltern verwendet werden. In Fig. 2 bezeichnet
ein Block 21 ein 12stufiges Schieberegister, das die an
einem Eingang sequentiell angelegten Daten in Übereinstimmung
mit Taktimpulsen Φ und verschiebt. Für die
weitere Beschreibung werden die Stufen 21 A und 21 B als
typisches Beispiel des Schieberegisters 21 beschrieben. Jede
der Stufen 21 A und 21 B enthält die ersten Register 10 A und
10 B der Fig. 1, wobei diese Stufen so aufgebaut sind, daß
sie Eingangsdaten in Abhängigkeit von dem Taktimpuls
übernehmen. Diese Stufen 21 A und 21 B besitzen Register
11 A und 11 B, die den gleichen Aufbau wie die ersten
Register haben und die von dem Taktimpuls getriggert werden,
wobei der Taktimpuls gegenüber dem Taktimpuls Φ
um 180° phasenverschoben ist. Die Register 11 A und 11 B
sind den ersten Registern 10 A und 10 B vorgeschaltet. Daten
D in werden dem Register 11 A eingegeben, während der Ausgang
des ersten Registers der Vorstufe 21 A dem Register 11 B
zugeführt wird. Die auf das Register 21 A des Schieberegisters
21 folgenden Stufen sind in gleicher Weise aufgebaut,
so daß der Ausgang des ersten Registers 10 A der
Vorstufe unter der Zeitsteuerung des Taktimpulses Φ übernommen
wird und dann zu dem ersten Register der nachfolgenden
Stufe weitergeleitet wird, und zwar unter der Zeitsteuerung
des Taktimpulses Φ.
In Fig. 2 ist weiterhin ein 12-Byte-Verriegelungsschaltkreis
vorgesehen, der die Inhalte der entsprechenden Stufen
der Schieberegister parallel und gleichzeitig verriegelt,
d. h. die Ausgänge der entsprechenden ersten Register
werden unter der Zeitsteuerung der Rahmenimpulse FP dem
Verriegelungsschaltkreis 22 zugeführt, welcher dem zweiten
Register 20 A in Fig. 1 entspricht. Weiterhin sind
Multiplexer 23 bis 28 mit 2 Eingängen vorgesehen, welche ein
spezifisches Paar von 2-Bit-Ausgängen unter der Steuerung
eines Steuersignals S 1, das später beschrieben wird,
selektiv ausgeben. Jeder der Multiplexer 23 bis 28 entspricht
einer Kombination von Schaltern 30 A und 30 B der
Fig. 1. Der oben beschriebene Aufbau kann für alle
Schieberegister 21, den Verriegelungsschaltkreis 22 und die
Multiplexer 23 bis 28 der Fig. 2 verwendet werden, wobei
diese Elemente die erste Stufe des elektronischen Zeitschalters
der Erfindung bilden.
Faßt man die Betriebsweise der verschiedenen, den ersten
Schalter der ersten Stufe bildenden Elemente zusammen, so
übernimmt das Schieberegister 21 die Eingangsdaten D in unter
Steuerung der Taktimpulse Φ und und schiebt diese
Daten zu der nachfolgenden Stufe. Der Verriegelungsschaltkreis
22 verriegelt simultan die Daten aller Stufen des
Schieberegisters 21 unter der Steuerung des Rahmenimpulses
FP. Die Ausgänge des Verriegelungsschaltkreises 22 sind
mit Eingangsanschlüssen der zugeordneten Multiplexer 22
bis 28 verbunden, wobei jeder von ihnen eine der beiden
Eingangsdateninformationen unter der Steuerung eines gemeinsamen
Steuersignals S 1 auswählt und ausgibt.
Es sind weitere Register 31 bis 36 und 38 bis 43
vorgesehen, wobei die Register 31 bis 36 dem ersten Register
10 A der Fig. 1 entsprechen und die Register 38 bis 43
dem zweiten Register 20 A der Fig. 1 entsprechen. Die Ausgänge
der Multiplexer 23 bis 28 werden von den zugeordneten
Registern 31 bis 36 übernommen, und zwar unter Steuerung
des Taktimpulses Φ, während die Ausgänge dieser Register
31 bis 36 unter der Steuerung des Taktimpulses
übernommen werden.
Zum selektiven Ausgeben einer der beiden Eingangsinformationen
und Steuerung eines Steuersignals S 2 sind
Multiplexer 44 bis 46 mit zwei Eingängen vorgesehen,
welche weiter unten beschrieben werden. Ähnlich wie die
Multiplexer 23 bis 28 entsprechen die Multiplexer 44 bis
46 den Schaltern 10 A und 10 B der Fig. 1.
Die oben beschriebenen Elemente bilden die zweite Stufe
des Zeitschalters, wobei ihre Betriebsweise nachfolgend
kurz beschrieben wird. Die Ausgänge der Register 23 bis
28 werden in die Register 31 bis 36 und 38 bis 43
übernommen, und zwar unter der Steuerung der Taktimpulse Φ und .
-Die Register 31, 38 und 32, 39 sind mit dem Multiplexer
44 verbunden, die Register 33, 40 und 34, 41 mit dem
Multiplexer 45 und die Register 35, 42 und 36, 43 mit dem
Multiplexer 46. Entsprechend dem gemeinsamen Steuersignal
S 2 geben die Multiplexer 44 bis 46 eines ihrer beiden
Eingangssignale dann aus. Wie später beschrieben wird, wird
das Steuersignal S 2 ein Bit später erzeugt, bezogen auf
die entsprechende Adreßinformation.
Es sind weitere Register 49 bis 51 und 53 bis 55
vorgesehen, wobei die Register 49 bis 51 dem ersten Register
10 A der Fig. 1 entsprechen, während die Register 53 bis
55 dem zweiten Register 20 A der Fig. 1 entsprechen. Die
Ausgänge der Multiplexer 44 bis 46 werden unter der
Steuerung des Taktimpulses Φ in die zugeordneten Register
49 bis 51 übernommen, während die Ausgänge dieser Register
unter der Steuerung des Taktimpulses von den
zugeordneten Registern 53 bis 55 übernommen werden.
Weiterhin ist auch ein Multiplexer 58 mit drei Eingängen
vorgesehen, der eine von drei Eingangsinformationen auswählt,
und zwar unter einem später beschriebenen Steuersignal.
Dieser Multiplexer 58 enthält drei Schalter gemäß
Fig. 1, die durch ein Steuersignal S 3 ein- bzw.
ausgeschaltet werden.
Diese Elemente bilden die dritte Stufe des Zeitschalters,
wobei ihre Arbeitsweise wie folgt ist: Die Ausgänge der
Multiplexer 44 bis 46 werden in zugeordneten Registern
49 bis 51 und 53 bis 55 gespeichert entsprechend den
Taktimpulsen Φ und . Die Ausgänge der Register 49 bis 51
und 53 bis 55 werden dem Multiplexer 58 zugeführt, der
eine der drei Eingangsdateninformationen unter Steuerung
des Steuerungssignals S 3 auswählt. An den Ausgangsanschluß
des Multiplexers 58 sind zwei in Reihe geschaltete Register
60 und 61 angeschlossen, die durch Taktimpulse Φ
und gesteuert werden, zur Übernahme der Ausgänge des
Multiplexers 58. Diese Register bilden einen 1-Bit-Verriegelungs-
Schaltkreis.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Register 31 bis 36,
38 bis 43, 49 bis 51 und 53 bis 55 mit den Registern 36
und 38, 49 und 53 kombiniert sind, so daß sie als
Verzögerungselemente dienen, was bewirkt, daß der Multiplexer
als Leitung für serielle Eingabe dient.
In diesem Falle ist zwischen einem Schaltersteuerspeicher
60 und einen Dekoder 68 ein zweistufiges Register 69
geschaltet, das von den Taktimpulsen Φ und gesteuert wird,
um ein Steuersignal um 2 Bits zu verzögern, wodurch der
Multiplexer als besagte Leitung für serielle Eingabe
(Pipeline) betrieben wird. Der Schaltersteuer-Speicher 63
besteht aus mehreren rückgekoppelten Schieberegistern und
speichert von außen angelegte Steuerinformationen, die in
bezug zu den Daten steht, so daß es sich hier um ein
Random-Adreß-Signal handelt.
Der Schaltersteuer-Speicher 63 speichert in zufälliger
Reihenfolge 12 vier-Bit-Adreß-Informationen, die jeweils
eine der 12 Stufen des Schieberegisters 21 bezeichnen. Der
Inhalt des Speichers 63 wird entsprechend den Taktimpulsen
Φ und ausgegeben. Die Adressen des Schaltersteuer-
Speichers 63 werden in drei Teiladressen A 1 (1 Bit), A 2
(1 Bit und A 3) (2 Bits) aufgeteilt.
An den Speicher 63 ist ein 1-Bit-Dekoder 65 angeschlossen,
der ein Bit der Adresse A 1 des Bits niedrigster Ordnung
(LSB) der in dem Speicher 63 gespeicherten Adresse dekodiert,
um ein Steuersignal S 1 für das Ein- bzw. Ausschalten
der Schalter 30 A und 30 B der Fig. 1 zu erzeugen, welche
paarweise in den Multiplexern 23 bis 28 vorhanden sind.
Weiterhin ist ein 1-Byte-Dekoder 66 vorgesehen, um ein Bit
der Adresse A 2 zu dekodieren, da es benachbart zu dem Bit
niedrigster Ordnung der Adresse A 1 liegt, zur Bildung eines
Steuersignals S 2, das die mit den Multiplexern 44 bis 46
paarweise verbundenen Schalter ein- bzw. ausschaltet. Zwischen
dem Schaltersteuerspeicher 63 und dem Dekoder 66 ist
ein Register 67 vorgesehen, das von Taktimpulsen Φ und
gesteuert wird und das das Steuersignal S 2 um 1 Bit verzögert,
so daß die Multiplexer 44 bis 46 als die erwähnte
Leitung für serielle Eingabe (Pipeline) dienen. Der Dekoder
68 dekodiert die Zwei-Bit-Adresse A 3, d. h. das Bit mit
der höchsten Rangfolge (MSB) und das darauffolgende Bit
zur Ein- und Ausschaltung der drei Schalter des Multiplexers
58.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Zeitschalters der
Fig. 2 unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der Fig.
3A bis 3J erläutert. In der folgenden Beschreibung
wird lediglich auf den Taktimpuls Bezug genommen. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, daß in Wirklichkeit die
Verriegelungs- und Verschiebeoperationen durch die Taktimpulse
Φ und bewirkt werden, welche gegenphasig
zueinander sind. Alle 12 Taktimpulse Φ wird der in Fig. 3B
dargestellte Rahmenimpuls FP erzeugt, wobei in dieser Figur
auch die Aufteilung des Rahmens erkennbar ist.
Innerhalb jedes Rahmens werden 12 Daten bzw. Datenimpulse
in das Schieberegister 21 übernommen und die in dem
vorhergehenden Rahmen übernommenen 12 Datenimpulse ausgelesen.
Wie aus Fig. 3C zu erkennen, werden zwischen dem
ersten und dem zwölften Taktimpuls die Daten b 1 bis b 12
sequentiell in das Schieberegister 21 übernommen. In gleicher
Weise werden zwischen dem dreizehnten und vierundzwanzigsten
Taktimpuls die Daten c 1 bis c 12 übernommen und
zwischen dem fünfundzwanzigsten und sechsunddreißigsten
Taktimpuls die Daten d 1 bis d 12. Beim zwölften Taktimpuls
Φ wird der Rahmenimpuls FP erzeugt, so daß die Daten
b 1 bis b 12 zu dem Verriegelungsschaltkreis 22 übermittelt
werden, wobei es sich hierbei um die Daten handelt, die
während des vorhergehenden Rahmens (Fig. 3D) in das
Register 21 übernommen wurden. In gleicher Weise werden beim
vierundzwanzigsten Taktimpuls Φ die Daten c 1 bis c 12
übernommen. Weiterhin sendet der Schalter-Steuerspeicher 63
die Leseadresse für die in dem vorhergehenden Rahmen übernommenen
Daten synchron mit dem Taktimpuls Φ aus. Beispielsweise
werden während der zwölf Takte, die auf den
zwölften Taktimpuls Φ folgen, die beliebigen Adressen bA
bis bL zum Auslesen der Daten b 1 bis b 12 ausgesandt. Von
diesen Adressen wird das dekodierte Signal S 1 (Fig. 3E)
des niederrangigsten Bits (LSB) der Adresse bA 1 an die
Multiplexer 23 bis 28 angelegt, so daß die von diesen
Multiplexern ausgewählten Daten (bA 1) zu den Registern
38 bis 43 (Fig. 3H) über die Register 31 bis 36 gesandt
werden. Detaillierter werden zuerst 6 Daten aus den Daten
b 1 bis b 12, die in dem Verriegelungsschaltkreis 24
verriegelt sind, ausgewählt und dann in den Registern 38 bis
43 gespeichert. Die Betriebsweise der Register 31 bis 36
und 38 bis 43 wird im folgenden detaillierter unter
Bezugnahme auf die Register 31 bis 38 beschrieben, die
repräsentativ für die anderen Register sind. Während die
Vorstufe 31 die Daten übernimmt, hält die folgende Stufe
38 die bereits übernommenen Daten. Sieht man das
Vorstufenregister 31 als Speicher des Vorstufenmultiplexers 23
an und das nachgeschaltete Register 38 als Speicher des
nachgeschalteten Multiplexers 44, so bilden die
entsprechenden Multiplexer Schaltkreismodule gleichen Aufbaus,
die jeweils an ihren Eingängen und Ausgängen Verriegelungsschaltkreise
haben.
Die Teiladresse bA 2 wird nach Verzögerung um einen Taktimpuls
zu dem Dekoder 66 übermittelt, wo das dekodierte
Signal S 2 (Fig. 3F) gebildet wird. Als Antwort auf dieses
Signal S 2 wählen die Multiplexer 44 bis 46 die Daten bA 2
aus, die über die Register 49 bis 51 zu den Registern 53
bis 55 übermittelt werden (Fig. 3I). Folglich speichern
die Register 53 bis 55 drei Daten, die durch die Teiladressen
bA 1 und bA 2 aus den Daten b 1 bis b 12 ausgewählt wurden.
Die Adresse mit dem höchstrangigen Bit wird wiederum
um einen Taktimpuls verzögert und dann dem Dekoder 38
zugeführt, zur Bildung eines dekodierten Signals S 3
(Fig. 3G). In Antwort auf dieses Signal wählt der Multiplexer
58 eine der drei Dateninformationen (bA 2) aus, die
in den Registern 53 bis 55 gespeichert sind. Die ausgewählte
Dateninformation wird als Dateninformation bA 3 über das
Register 60 dem Register 61 zugeführt und dort gespeichert
und anschließend an einen externen Schaltkreis ausgegeben.
Der oben beschriebene Vorgang wird kontinuierlich für die
Adressen bB . . . bL . . . kontinuierlich ausgeführt. Veranlaßt
man, daß die Multiplexer als Einrichtung für serielle
Dateneingabe (Pipeline) arbeiten, so kann das Auslesen
beliebiger Adressen parallel erfolgen und gleichzeitig
mit der Eingabe der Daten in die Schieberegister. Da das
Einlesen von Daten in ein Schieberegister letztlich das
gleiche ist wie ein sequentielles Einschreiben, stellt die
oben beschriebene Betriebsweise die Betriebsweise eines
Zeitschalters dar, welche durch sequentielles Schreiben
und wahlfreies Auslesen bewirkt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist und
daß verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich
sind. Beispielsweise können, obwohl in den obigen
Ausführungsbeispielen die Anzahl der Datenbits gleich 1 war,
die Daten auch mehrere Bits enthalten. Müssen beispielsweise
8 Datenbits verarbeitet werden, so können 8 Schaltkreise
gemäß Fig. 2 parallel zueinander geschaltet werden.
Da, wie oben beschrieben, bei dem elektronischen Zeitschalter
nach der Erfindung das sequentielle Einschreiben
durch Schieberegister durchgeführt wird und da das
wahlfreie Auslesen durch die als "Pipeline" ausgebildeten
Multiplexer, die aus Registern und Multiplexern bestehen,
durchgeführt wird, kann jeder Vorgang mit einer Geschwindigkeit
durchgeführt werden, die im wesentlichen gleich
der Betriebsgeschwindigkeit der Schieberegister ist
(einige 10 bis einige 100 MHz).
Diese Geschwindigkeit ist extrem hoch im Vergleich mit der
Zykluszeit der Speichereinrichtung. Da die Anzahl der
Sprechwege (Eingangsschieberegister und Multiplexer) proportional
dem Multiplexergrad n ist und da die Anzahl der
Steuerspeicher-Einrichtungen proportional n log₂n ist,
ist die Anzahl dieser Schaltkreiselemente deutlich kleiner
als bei Matrix-Schaltkreisen, bei denen sie n² ist.
Da bei der Erfindung ein gleichzeitiges Einschreiben und
Auslesen möglich ist, kann die Anzahl der erforderlichen
Taktzyklen auf die Hälfte reduziert werden gegenüber einer
Schaltung, bei der Einschreiben und Auslesen unabhängig
voneinander durchgeführt werden müssen. Da die Daten bei
der Erfindung zu jedem Zyklus oder Rahmen in Speicherschaltkreise
eingeschrieben werden, die als Register, Verriegelungsschaltkreise
oder ähnliches aufgebaut sind, können
dynamische Schaltkreise verwendet werden, so daß ein
Zeitschalter aufgebaut werden kann, der eine geringere
Anzahl von Baukomponenten aufweist und der mit geringerem
Energieverbrauch betreibbar ist.
Weiterhin ist hervorzuheben, daß der Zeitschalter durch
hintereinander angeordnete Multiplexer-Module mit kleinen
Speicherkapazitäten aufgebaut werden kann, so daß der
Schalter nach der Erfindung sehr einfach entworfen werden
kann und für LSI-Schaltkreise (hoch integrierte Schaltkreise)
geeignet ist. Hohe Arbeitsgeschwindigkeit und
hohe Integration konnten bei den Speichern des Standes
der Technik nicht erreicht werden. Bei der Erfindung können
sie dagegen gleichzeitig erreicht werden, so daß eine
wirtschaftliche Telefonvermittlung geringer Größe und
geringen Energieverbrauchs hergestellt werden kann.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des
elektronischen Zeitschalters nach der Erfindung, bei dem die
Daten parallel in die Register der ersten Stufe eingegeben
werden und die Übernahme der Daten in die entsprechenden
Register synchron mit dem Ausgang eines rückgekoppelten
Schieberegisters, bei dem die Daten umlaufen
und das eine Steuerung mit einem Bit gleich "1" aufweist,
durchgeführt wird. Werden die oben beschriebenen
Schieberegister verwendet, so erfolgt das Verschieben einer in
die Schieberegister eingegebenen Information parallel mittels
aller Speicherelemente, die die entsprechenden Stufen
des Registers bilden, so daß alle Stufen des Schieberegisters
dynamische Energie verbrauchen. Wenn ein hochgradig
multiplexer Schalter gebaut wird, der eine große Anzahl
von Eingangsinformationen vermitteln kann, so steigt
die Anzahl der Schieberegister und somit auch der Bedarf
an dynamischer Energie. Steigt auch die Betriebsgeschwindigkeit,
so tritt das Problem eines weiterhin vergrößerten
dynamischen Energiebedarfes auf. Im einzelnen bedeutet
dies: Wird der Multiplexergrad n-fach vergrößert, so muß
man die Anzahl der Schieberegister und die Betriebsgeschwindigkeit
um den Faktor n vergrößern. Der Bedarf an
dynamischer Energie wächst dann um den Faktor n².
Aufgrund dieser Vergrößerung des Energiebedarfes ist es
schwierig, einen Schalter mit höherem Multiplexergrad
aufzubauen, unabhängig von der Entwicklung integrierter
Schaltkreise.
Bei der Modifikation der Fig. 4 wird daher wie folgt
vorgegangen: In der ersten Stufe des elektronischen Zeitschalters
werden die Daten parallel den Speicherelementen
zugeführt, welche zur Speicherung der Daten ausgebildet
sind; da hierbei Daten gleichzeitig zu nur einem Speicherelement
eingegeben werden, das durch ein Selektionssignal
ausgewählt wird und die Daten aus einem von einem Steuersignal
bezeichneten Speicherelement ausgewählt werden, ist
hierbei die Anzahl der Speicherelemente, die während des
Betriebes einer Telefonvermittlung ihren Zustand ändern,
auf 1 beschränkt, wodurch der Energieverbrauch verringert
wird.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 4 haben die Bauelemente die
gleiche oder ähnliche Funktion wie bei Fig. 2 und sind
daher auch mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ein
Abtastsignal-Generator 100 enthält ein rückgekoppeltes
Schieberegister, das aus vier Registerpaaren 101 A, 101 B;
102 A, 102 B; 103 A, 103 B und 104 A, 104 B besteht, die
ringförmig zusammengeschaltet sind und jeweils einen
Weiterleitungs-Gatter-Schaltkreis und einen Inverter enthalten.
Jedes Registerpaar wird durch Taktimpulse Φ und
angesteuert, um ein Eingangssignal einzulesen und zu speichern.
Hierbei speichert lediglich ein Registerpaar eine
Information "1", während die anderen Paare die Information
"0" speichern. Jedes Registerpaar kann durch einen MOS-
Flip-Flop-Schaltkreis aufgebaut sein. Die Ausgangsanschlüsse
T 0 bis T 3 geben folglich synchron mit den Taktimpulsen
Φ und Ausgangssignale ab. Es werden Eingangsdaten D in
parallel in die ersten Registergruppen 10 A, 10 B, 10 C und
10 D eingegeben. Detaillierter werden an die Steuerelektroden
der Transfer-Gatter-Schaltkreise, die diese Register
bilden, die Ausgangssignale des Abtastsignalgenerators 100
angelegt, welche in den Fig. 5D bis 5G dargestellt
sind; die Eingangsdaten D in werden an die Eingangselektroden
der Transfer-Gatter-Schaltkreise angelegt. Folglich
übernehmen die ersten Register 10 A bis 10 D die Eingangsdaten
D in gemäß Fig. 5C, entsprechend den Ausgangssignalen
des Abtastsignalgenerators 100 (Fig. 5D bis 5G); wird ein
Rahmenimpuls FP (vgl. Fig. 5B) synchron mit dem letzten
Taktimpuls (der gegenüber dem Impuls Φ gegenphasig ist)
erzeugt, so wird dieser Rahmenimpuls FP in einem
Verriegelungsschaltkreis gespeichert, der aus den zweiten Registern
20 A, 20 B, 20 C und 20 D besteht.
Es sei jetzt angenommen, daß die vier multiplex-verschachtelten
Daten A, B, C und D zu jedem Rahmen in der angegebenen
Reihenfolge eingegeben werden. Wie aus Fig. 5C zu
ersehen, sei angenommen, daß die Daten D in die Bestandteile
A 1, B 1, C 1 und D 1 für den ersten Rahmen, A 2, B 2, C 2
und D 2 für den zweiten Rahmen und A 3, B 3, C 3 und D 3 für
den dritten Rahmen enthalten. Da der Abtastsignalgenerator
100 die anfänglichen Daten, d. h. T₀=1, T₁=0,
T₂=0 und T₃=0 während des ersten Zyklus sequentiell
verschiebt, so werden die Auswahl- bzw. Selektionssignale
(T 0, T 1, T 2 und T 3) im zweiten Zyklus zu (0, 1, 0, 0), im
dritten Zyklus 0, 0, 1, 0 und im vierten Zyklus 0, 0, 0, 1.
Im ersten Abschnitt des zweiten Rahmens kehren die Daten
in ihren Ausgangszustand zurück, wobei dieser Vorgang für
jeden Rahmen wiederholt wird. Folglich werden beim ersten
Rahmen in die Register 10 A bis 10 D, die ein
Datenspeicherelement enthalten, die Daten wie folgt eingegeben: Im
ersten Zyklus werden die Daten A 1 nur in das erste
Register 10 A eingegeben; im zweiten Zyklus werden nur die
Daten B 1 in das Register 10 B eingeschrieben; im dritten
Zyklus werden nur die Daten C 1 in das Register 10 C
eingegeben und im vierten Zyklus lediglich die Daten D 1 in
das Register 10 D. Ist ein Zyklus beendet, so halten diese
Register die eingegebenen Daten, sobald das Auswahlsignal
zu einer "Null" wird. Anschließend wird dieser Vorgang
alle vier Zyklen wiederholt. Hieraus ergibt sich, daß das
erste Register 10 B zu jedem vierten Zyklus Daten B
speichert, das erste Register 10 C Daten C und das erste
Register 10 D Daten D. Diese Zustände sind in den Fig. 5L
bis 5O dargestellt. Auf diese Weise werden die Eingangsdaten
in den ersten Registern gespeichert. Danach werden
die Daten in die zugeordneten zweiten Register 20 A bis
20 D übertragen, wie in den Fig. 5P bis 5S dargestellt,
und zwar unter Steuerung des Rahmenimpulses FP der Fig.
5B.
Im folgenden wird die Ausgabe der eingegebenen Daten
erläutert. Dieser Betriebsschritt wird durch eines der vier
zweiten Register des Verriegelungsschaltkreises 22 der
zweiten Stufe ausgeführt, und zwar unter Steuerung des Signals
S 1 (00, 01), das in den Fig. 5H und 5I gezeigt
ist und das von dem Schaltersteuer-Speicher 63 ausgegeben
wird. Ist das dem Schalter 30 A zugeführte Steuersignal
S 1 (00) eine "0" und das Eingangssignal S 1 (01) für den
Schalter 30 B eine "1", so werden die zweiten Register 20 B
und 20 D ausgewählt, ihre Ausgänge B 1 und D 1 zu den
Registern 31 bzw. 32 der nächsten Stufe zu übermitteln. Ist
das dem Schalter 30 A zugeführte Steuersignal S 1 (00) eine
"1" und das dem Schalter 30 B zugeführte Signal "01" eine
"0", so werden die ersten Register 20 A und 20 C ausgewählt,
ihre Ausgänge A 1 bzw. C 1 zu übertragen. In Antwort auf die
Taktimpulse Φ und und verschieben die ersten und zweiten
Register 31, 32 und 38, 39 die in sie eingegebenen Daten,
so daß diese Daten aufeinanderfolgend in den zweiten Registern
38 und 39 gespeichert werden. Diese Zustände sind
in den Fig. 5T und 5U gezeigt. Bei diesen Zuständen
wird dem Multiplexer 44 ein Steuersignal S 2 (02, 03) gemäß
den Fig. 5J und 5K zugeführt. Hierauf wählt der Multiplexer
44 aufeinanderfolgend die in den Registern 38 und
39 gespeicherten Daten aus, wie in Fig. 5V gezeigt, so
daß die ausgewählten Daten in den Registern 49 und 53
aufeinanderfolgend gespeichert werden und dann zu den nachfolgenden
Stufen als ein Ausgang D out gesandt werden. Wie
in Fig. 5V dargestellt, haben die Ausgangsdaten die
Reihenfolge D, C, B und A, die von der Eingangsreihenfolge
A, B, C und D im Zeitpunkt der Dateneingabe verschieden
ist.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Zeitschalters, bei dem die ersten und zweiten Register und
die Schalter durch "Master-Slave"-D-Flip-Flop-Schaltkreise
ausgebildet ist. In gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 ist bei Fig. 6 ein Abtastsignalgenerator
100 vorgesehen, der durch rückgekoppelte
Schieberegister aufgebaut ist, welche D-Flip-Flop-Schaltkreise
verwenden. Folglich werden die Ausgänge T 0 bis T 3 des
Abtastsignalgenerators 100 den Eingangsanschlüssen der
D-Flip-Flops 201 bis 204 zugeführt. Repräsentativ für
diese Flip-Flops wird das D-Flip-Flop 201 beschrieben. Das
D-Flip-Flop 201 enthält eine "Master"-Einheit 15 A, eine
"Slave"-Einheit 25 A und eine Schaltereinheit 35 A. Die
Mastereinheit 15 A besteht aus zwei UND-Gatter-Schaltkreisen
GA 1 und GA 2, aus NAND-Gatter-Schaltkreisen GN 1 und GN 2 sowie
Invertern IV 1 und IV 2; es arbeitet in gleicher Weise
wie das erste Register 10 A der Fig. 1. Dem UND-Gatter GA 1
werden die Daten D in eingegeben sowie der Ausgang T 0 des
Abtastsignalgenerators 100, so daß es sein Ausgangssignal
einem Eingang des NAND-Gatters GN 1 weiterleitet. Dem UND-
Gatter GA 2 werden die Daten D in über den Inverter IN 1
zugeführt sowie der Ausgang T 0 des Abtastsignalgenerators
100, so daß sein Ausgangssignal einem Eingang des NAND-
Gatters GN 2 zugeführt wird. Folglich erzeugt das UND-Gatter
GA 1 der Mastereinheit 15 A ein Ausgangssignal, wenn
die eingegebenen Daten D in eine "1" darstellen, während
das UND-Gatter GA 2 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die
eingegebenen Daten D in eine "0" sind, und zwar jeweils dann,
wenn ein Ausgangssignal T 0 von dem Abtastsignalgenerator
100 zugeführt wird. Folglich arbeiten die UND-Gatter GA 1
und GA 2 zusammen mit dem Inverter IN 1 in gleicher Weise wie
das Transfergatter FET 1 der Fig. 1. Die Eingänge und
Ausgänge der NAND-Gatter GN 1 und GN 2, denen die Ausgänge
dieser Gatter-Schaltkreise zugeführt werden, sind kreuzweise
miteinander verbunden, wodurch ein Flip-Flop gebildet
wird. Wenn dem NAND-Gatter GN 1 der Ausgang des UND-
Gatters GA 1 zugeführt wird, so wird sein Ausgang zu einer
"0", während der Ausgang Q des NAND-Gatters GN 2 zu einer
"1" wird. Diese Ausgänge werden den Eingangsanschlüssen der
Slave-Einheit 25 A zugeführt.
Die Slave-Einheit 25 A enthält UND-Gatter GA 4, GA 5, und
NAND-Gatter GN 4 und GN 5, die in gleicher Weise wie das
zweite Register 20 A der Fig. 1 arbeiten. Beim Empfang
eines Rahmenimpulses FP werden die UND-Gatter GA 4 und GA 5
in Bereitschaft gesetzt, so daß das UND-Gatter GA 4 dem
Eingang des nachfolgenden NAND-Gatters GN 4 der Ausgang Q
des NAND-Gatters GN 1 der Mastereinheit 15 A zugeführt wird;
das UND-Gatter GA 5 sendet dann den Ausgang Q des NAND-
Gatters GN 2 der Mastereinheit 15 A zu dem Eingang des
nachfolgenden NAND-Gatters GN 5. Diese NAND-Gatter GN 4 und GN 5
sind zur Bildung eines Flip-Flops kreuzweise miteinander
verbunden. Wenn der Ausgang des NAND-Gatters GN 1 der
Mastereinheit 15 A ausgesandt wird, so wird der Ausgang
Q des NAND-Gatters GN 2 nicht ausgesandt und umgekehrt; wenn
der Ausgang Q des NAND-Gatters GN 2 ausgesandt wird, so wird
der Ausgang Q nicht übertragen.
Der Ausgang der Slave-Einheit 25 A, d. h. der Ausgang Q des
NAND-Gatters GN 4, wird dem Schalter 35 A übermittelt, der
zwei Zustände einnehmen kann, d. h. eine "1" oder eine "0"
(einen Zustand mit hoher Impedanz, der durch den Ausgang
der Slave-Einheit 25 bei Vorhandensein eines Steuersignals
eingenommen wird; sowie einen Zustand niedriger Impedanz,
wenn kein Steuersignal angelegt ist). Der Ausgang
des Schalters 35 A ist mit dem Ausgang eines D-Flip-Flops
202 derselben Stufe verbunden und so verschaltet, daß er
den Ausgang T 1 des Flip-Flops 112 des Abtastsignalgenerators
empfängt und dann einem D-Flip-Flop 205 der nächsten
Stufe zuführt.
Da die Eingabe- und Ausgabeoperationen der verschiedenen
Bauteile bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen
die gleichen sind wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 4, wird hier auf eine Wiederholung verzichtet. Die
D-Flip-Flops 205 an dem Ausgang der D-Flip-Flops 201 und
202 und ein D-Flip-Flop 206 am Ausgang der D-Flip-Flops
203 und 204 sind in gleicher Weise aufgebaut wie das oben
beschriebene D-Flip-Flop. Allerdings wird das Zeitsteuersignal
T 0, das an die UND-Gatter GA 1 und GA 2 des D-Flip-
Flops 201 angelegt wird, durch den Taktimpuls Φ und den
Rahmenimpuls FP ersetzt und das Zeitsteuersignal, das an die
Eingänge der UND-Gatter GA 4 und GA 5 angelegt wird, ist
durch den Taktimpuls ersetzt. Es sei darauf hingewiesen,
daß bei Verwendung eines Schalters mit zwei Zuständen,
wie er im Zusammenhang mit dem Schalter 35 A beschrieben
wurde und bei dem eine hohe Impedanz erzeugt werden kann,
wenn der Schalter nicht ausgewählt ist, der Vorteil besteht,
daß spezielle Bauelemente, wie z. B. ein ODER-Gatter-
Schaltkreis, der zur gemeinsamen Verbindung der
Ausgänge der Flip-Flops 201 und 202 benötigt wird, dann
fortgelassen werden kann. Der bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Schalter mit zwei Zuständen kann beispielsweise
durch einen als Transfergatter geschalteten
Feldeffekttransistor realisiert werden.
Obwohl in den Ausführungsbeispielen 2 und 4 das
Grundelement aus einer Kombination von zwei Schieberegistern und
einem Schalter aufgebaut war, kann eines der Register ebenfalls
als Schalter verwendet werden. Ein solcher Aufbau
ist in Fig. 7 dargestellt, bei der jedes der ersten
Register 10 A und 10 B durch die Kombination eines Inverters
und eines Transfer-Gatters aufgebaut ist, ähnlich den oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Der Aufbau der Fig.
7 unterscheidet sich jedoch darin, daß ein Inverter INV 1
in der vorhergehenden Stufe des Transfergatters FET 1
vorgesehen ist. Dieses Transfergatter FET 1 wird durch den
Taktimpuls Φ gesteuert, um den Ausgang des Inverters INV 1
weiter zu leiten, und zwar zu der Kombination aus zweitem
Register und Schalter 27 A und 27 B der nachfolgenden Stufe,
welche die Eingangsdaten gespeichert hält. Das kombinierte
Schieberegister mit Schalter 27 A bzw. 27 B enthält einen
Inverter INV 2 und ein Transfergatter FET 2, und empfängt
und speichert die Ausgangssignale der ersten Stufe 10 A und
10 B. Dem Transfergatter FET 2 wird eines der Steuersignale
von dem Schalter-Steuer-Speicher zugeführt, und zwar über
einen Dekoder, wobei dies unter der zeitlichen Ablaufsteuerung
des Taktimpulses Φ erfolgt, der um 180° gegenüber
dem Taktimpuls phasenversetzt ist, wobei letzterer dem
Transfergatter des ersten Registers zugeführt wird und
wobei der Taktimpuls Φ die UND-Gatter GA 10 und GA 11 in
Bereitschaft setzt. Diese Modifikation sorgt nicht nur für
eine Schaltersteuerfunktion des zweiten Registers, sondern
auch für den Transfer-Betrieb des Schalters. Die Ausgänge
des Transfergatters FET 2 der Register 27 A und 27 B werden
zusammengefaßt der nachfolgenden Stufe zugeführt.
Obwohl in Fig. 1 die gemeinsame Verbindung der Schalter
30 A und 30 B und das Grundelement durch die Kombination
eines UND-Gatters mit einem UND-Gatter geschaffen wurde,
kann bei LSI-Technik (hoch integrierte Schaltkreise) die
gemeinsame Verbindung auch durch einen kombinierten Gatter-
Schaltkreis hergestellt werden.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß, obwohl in Fig. 4
das Transfer-Gatter und der Inverter jeder Stufe als integrierter
Schaltkreis in MOS-Technik beschrieben ist, die
gleiche Betriebsweise auch mit einem integrierten Schaltkreis
in CMOS-Technik realisiert werden kann. Obwohl die
Zeitsteuersignale so zusammengesetzt bzw. addiert werden,
daß der Schaltkreisaufbau mehr oder weniger kompliziert
wird, ist die grundlegende Konstruktion die gleiche wie
bei integrierten Schaltkreisen in MOS-Technik.
Schließlich wurde bei den obigen Ausführungsbeispielen das
von dem Schaltersteuer-Speicher ausgegebene Steuersignal
für nachfolgende Stufen um ein Bit verzögert; diese
Verzögerung kann auch so bewirkt werden, daß das Steuersignal
in dem Schaltersteuer-Speicher vorgespeichert wird.
Claims (10)
1. Elektronischer Zeitlagenschalter, bei dem die Daten
(-Bits) eines Rahmens seriell in ein Schieberegister
eingegeben werden, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Es sind mehrere aufeinanderfolgende Stufen vorgesehen, wobei jede Stufe eine oder mehrere Einheiten (10 A, 20 A, 30 A; 10 B, 20 B, 30 B) aufweist und jede Einheit hintereinandergeschaltete erste (10 A; 10 B) und zweite Register (20 A; 20 B) und einen Schalter (30 A; 30 B) aufweist, der an den Ausgang eines jeden zweiten Registers (20 A; 20 B) geschaltet ist und dessen Betrieb von einem Steuersignal kontrolliert wird;
- b) die Einheiten einer Stufe sind zu einer oder mehreren Gruppen (A+B) zusammengefaßt, wobei die Anzahl von Einheiten in einer Stufe - außer der ersten Stufe - gleich der Anzahl der Gruppen in der vorhergehenden Stufe ist;
- c) die Schalter (30 A; 30 B) jeder Gruppe in einer Stufe weisen einen gemeinsamen Verbindungspunkt (CP) auf;
- d) die Verbindungspunkte (CP) der Gruppe in einer vorhergehenden Stufe sind mit den ersten Registern der entsprechenden Einheiten der nachfolgenden Stufe verbunden, wobei diese Einheiten den Gruppen der vorhergehenden Stufen entsprechen;
- e) es sind Mittel vorgesehen, um sequentiell Steuersignale mit vorbestimmten Zeitabständen auf die Schalter in den Stufen aufzubringen, wobei die ersten Register der ersten Stufe sequentiell nacheinander aufgebrachte Daten zu einem ersten Zeitpunkt speichern;
- f) es sind Mittel zum Aufbringen eines gemeinsamen Rahmenimpulses (FP) auf die zweiten Register (20 A; 20 B) der ersten Stufe vorgesehen, um die Inhalte der jeweiligen ersten Register zu speichern;
- g) die ersten Register (10 A; 10 B) der zweiten und der darauffolgenden Stufen speichern sequentiell Daten, die von den Verbindungspunkten der Gruppen der jeweils vorhergehenden Stufe herkommen, und zwar über einen ersten Taktimpuls ( Φ ) zu einem zweiten Zeitpunkt;
- h) die zweiten Register (20 A; 20 B) der zweiten und der darauffolgenden Stufen speichern sequentiell Daten zu einem dritten Zeitpunkt, der zum zweiten Zeitpunkt synchron liegt, und zwar über einen zweiten Taktimpuls mit einer zum ersten Taktimpuls ( Φ ) umgekehrten Phase, wodurch zu einem vorbestimmten Zeitpunkt gespeicherte Daten zu einem anderen Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden.
2. Elektronischer Zeitlagenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Register (10 A, 10 B; 20 A, 20 B)
jeweils durch Transfer-Gatter-Schaltkreise (FET 1, FET 2),
Inverter (INV 1, INV 2) und Speicherkapazitäten (C 1, C 2)
gebildet sind.
3. Elektronischer Zeitlagenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Register durch eine Master-
Einheit (15 A) und eine Slave-Einheit (25 A) eines
Master-Slave-D-Flip-Flops gebildet sind.
4. Elektronischer Zeitlagenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Register (10 A; 10 B) der ersten Stufe
einen Teil eines Schieberegisters (21) bilden, das
mehrere Stufen aufweist, wobei die an einen Anschluß (Din)
des Schieberegisters (21) angelegten Daten sequentiell
durch das Schieberegister (21) hindurchgeschoben werden,
und zwar entsprechend angelegten Taktimpulsen ( Φ ).
5. Elektronischer Zeitlagenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an die paarweise zusammengefaßten Einheiten
(10 A, 20 A, 30 A; 10 B, 20 B, 30 B) der einzelnen Stufen
angelegtes Steuersignal (S 1) durch Dekodieren einer
Adresseninformation erzeugt wird, die aus einem Schaltersteuer-
Speicher (63) auslesbar ist.
6. Elektronischer Zeitlagenschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Einrichtungen (66, 67; 69, 68) vorgesehen
sind, die die Steuersignale (S 2, S 3) für die
zugeordneten Stufen verzögern, indem sie eine Adresseninformation
um 1 Bit gegenüber dem Steuersignal (S 1, S 2)
der benachbarten vorhergehenden Stufe verzögern.
7. Elektronischer Zeitlagenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten (Din) den ersten Registern (10 A, 10 B, 10 C,
10 D) der ersten Stufe parallel zugeführt werden und mittels
eines Zeitsteuersignals in die zugeordneten ersten Register
(10 A, 10 B, 10 C, 10 D) übernommen werden, welches von einem
rückgekoppelten Schieberegister (100) ausgegeben wird,
das als Abtastsignalgenerator dient.
8. Elektronischer Zeitlagenschalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Stufen des rückgekoppelten Schieberegisters
(100) mit D-Flip-Flops (101 A, 101 B, 102 A, 102 B,
103 A, 103 B, 104 A, 104 B) aufgebaut sind.
9. Elektronischer Zeitlagenschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Register (10 A, 10 B) aus einem Transfergatter
(INV 1) und einem Inverter (FET 1) aufgebaut ist,
daß das zweite Register (20 A, 20 B) und der Schalter (27 A,
27 B) durch die Kombination eines weiteren Transfergatters
(INV 2, FET 2) und eines weiteren Inverters gebildet sind,
und daß die entsprechenden Transfergatter des zweiten
Registers, die ein Paar bilden, so verschaltet sind,
daß sie unterschiedliche Steuersignale über UND-Gatter
(GA 10, GA 11) empfangen, wobei diese Steuersignale mittels
Taktimpulsen ( Φ ) übermittelt werden, die sich von denen
des ersten Registers (10 A, 10 B) unterscheiden.
10. Elektronischer Zeitlagenschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinanderfolgenden Stufen eine dritte Einheit
(201, 202, 203, 204) aufweisen, welche die ersten und
zweiten Register (15 A, 25 A) sowie einen an den Ausgang
des zweiten Registers (25 A) angeschlossenen Schalter (35 A)
enthält.
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DE3331043A1 DE3331043A1 (de) | 1984-03-01 |
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