DE2747077A1 - Schutznetz mit einem stahlrahmen fuer den wasserzufluss von kraftwerken, insbesondere atomkraftwerken - Google Patents

Schutznetz mit einem stahlrahmen fuer den wasserzufluss von kraftwerken, insbesondere atomkraftwerken

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DE2747077A1
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Alfred Dietz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B5/00Artificial water canals, e.g. irrigation canals
    • E02B5/08Details, e.g. gates, screens
    • E02B5/085Arresting devices for waterborne materials, e.g. gratings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

  • Schutznetz mit einem Stahlrahmen für den Wasserzufluß von
  • ivraftwerken, insbesondere von Atomkraftwerken.
  • Die Erfindung betrifit ein Schutznetz für den Wasserzufluß von Kraftwerken, insbesondere von Atomkraftwerken, mit einem Stahlrahmen, der in seitlichen Führungen auf- und abbeweglich ist.
  • Kraftwerke, insbesondere Atomkraftwerke, sind Industrieanlagen, bei denen die übliche Bewachung und Sicherung nicht ausreicht. Solche großen und aufwendigen Anlagen müssen geschützt werden vor Elemellten, die diese hochwertigen Wirtschaftsgüter zerstören wollen, um den Staat und seine Wirtschaft zu schädigen, sie flüssen geschützt werden gegenüber Terroristen und auch gegenüber sog. Umweltschützern, die mit aggressiven Demonstrationen solche Einrichtungen angreifen wollen.
  • Drahtzäune und Mauern reichen als Schutz nicht aus, es sei denn, diese Abgrenzungen würden ständig stark bewacht. Das aber verursacht erhebliche Kosten. Eine wirksame Schutzeinrichtung muß sich vor allen gegen Sprengversuche mit ilaftladungen, Minen, Torpedos u. dgl. wenden. Außer den das Areal umgrenzenden Zäunen sind alle Tieren und Tore sowie die Zuflußkanäle für Wasser in besonderen Maße gefährdet.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Schutz von Wasserzuflußkanälen für Kraftwerke, insbesondere von Atomkraftwerken. Derartige Kraftwerke benötigen große Mengen von Kühlwasser und Abschirmwasser, so daß die Querschnitte der Zuflußkanäle sehr groß sein miissen.
  • Bisher war an solchen Zuflußkanälen lediglich ein sich selbst reinigender Rechen angebracht. Daß ein solcher Rechen keinen wirksamen Schutz gegen Zerstörung und/oder Eindringen in das Kraftwerk bieten kann, ist offensichtlich. Solche Rocllen lassen sich ohne weiteres mit Sprengladungen, Torpedos oder Treibminen beseitigen. Der Zutritt auf dem Wasserwege in das Kraftwerksinnere würde dann offen stehen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier einen wirksamen Schutz zu gewährleisten. Ausgehend von der Überlegung, daß jede Verdämmung möglichst weitgehend zu vermeiden ist, um die Wirksamkeit von Sprengkörpern zu vermindern, schlägt die Erfindung vor, daß das Schutznetz aus ineinander greifenden Maschen eines endlosen Dralitseiles besteht, wobei die Maschen durch Metallmuffen fixiert sind.
  • Nach einer zweckmäßigen weiteren Ausbildung körmen die Stahlseile des Schutznetzes eine Kunststoff-Ummantelung aufweisen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Stahldrahtseile in ihrem Inneren elektrische Leitungsdrähte enthalten, die bei Unterbrechung oder Verletzung eine Alarmvorrichtung betätigen.
  • Man kann auch die Anordnung so treffen, daß die gesamte Netzfläche mit Leitungsdrähten im Inneren der Stahldrahtseile aus mehreren Alarmstromkreisen zusammengesetzt ist. Durch eine solche Maßnahme wird die Wirksamkeit der Alarmvorrichtung noch weiter erhöht.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die im Fließpreßverfahren verformten Metallmuffen im Querschnitt annähernd die Form einer "8" aufweisen. Dadurch erhält das kunststoffummantelte Drahtseil mit seinen im Inneren befindlichen elektrischen Leitungsdrähten eine gleichmäßige Pressung über den ganzen Umfang, so daß kein einseitiges Verquetschen des Seilaufbaues stattfindet.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsg.emäßen Schutznetzes.
  • Fig. 1 zeigt das Schutznetz in seinem Stahlranmen, Fig. 2 zeigt ein Detail der Netzkonstruktion, nämlich die uni die beiden Seilquerschnitte verpref-te Metallmuffe als Scllnitt A - A der Fit. 1.
  • In Fig. . 1 ist der Stahlrahmen 1 dargestellt, der aus zwei seitliclien U-Profjlscjiienen la, der oberen Traverse 1b und der unteren Traverse 1c besteht. Der Rahmen 1 hat die Ausmaße des Sanalquerschnitts und ist in seitlichen Führungen auf- und abbeweglich.
  • Er sitzt Init seiner unteren Traverse 1c auf dem Grund des Kanalbettes auf. Innerhalb des Rahmens 1 ist eine Netzkonstruktion beson(erer Art angebracht, die wie ein Torpedoschutznetz aus ringartieen Maschen 4 besteht. Diese Maschen 4 sind aber erfindungsremäü keine starren ltinlre, sondern ineinandergreifende Maschen eines endlosen Stahldrahtseiles. Die Maschen 4 sind durch Metallmuffen 5 fixiert, die Stahldrahtseile sind mit dem Rahmen 1 kraftschlüssig verbunden. Diese Verbindung erfolgt an der oberen Traverse 1b für jeden Netzstrang 2 mit hochfesten Kauschen 3, die ein Mehrfaches der Seilfestigkeit garantieren. Seitlich erfolgt die kraftschlüssige Verbidung z.B. durch eine Anzahl von Verankerungspunkten 11, di e in den seitlichen U - Protilschienen 1a sitzen. In der unteren Traverse 1c sind die runden Maschen 4 mit einem kreisbogenförmigen Halterungsstück 12 verbunden.
  • Auf diese Weise wird gegenüber Sprengkörpern eine möglichst geringe Dämmwirkung ausgeübt. Außerdem setzt das Schutznetz dem durchströmenden Wasser einen verhältnismäßig geringen Widerstand entgegen. Wesentlich ist, daß das Netz in Richtung senkrecht zu seiner Ebene möglichst elastisch ist und auf diese Weise die Bewegungsenergie von auftreffenden Sprengkörpern, wie auch Torpedos, weitgehend aufnehmen kann. Dies ist dadurch möglich, daß das Netz nicht aus einzelnen geschlossenen Ringen besteht, sondern aus ineinandergreifenden Maschen 4 eines endlosen Drahtseiles, wobei die Maschen 4 durch Metallmuffen fixiert sind. Die Nachgiebigkeit wird dabei dadurch erreicht, daß sich die einzelnen Maschen 4 verformen können, indem die zusätzlichen Längen an Drahtseil aus den benachbarten Maschen 4 durch die Metallmuffen 5 hindurchgezogen werden. Die in Fig. 1 eingezeichneten kleinen Pfeile 9 zeigen den Lauf des endlosen Drahtseiles an.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Schutznetz mit dem Rahmen 1 in gewissen Zeitabständen zur Reinigung hochgezogen werden muß.
  • Deshalb ist der Rahmen 1 in seitlichen Führungen auf- und abbeweglich. Die Reinigung wird dadurch wesentlich erleichtert, daß das Stahldrahtseil des Schutznetzes mit einer Kunststoff- Ummanteilung 6 versehen ist. Im Inneren der Stahlorantseile können elektrische Leitungsdrähte 7 angeordnet sein, die isoliert sind und in einer besonderen Hülle oder Stahldrahtwendelfeder 8 liegen. Diese elektrischen Leitungsdrähte 7 betätigen bei Unterbrechung oder Verletzung eine Alarmvorrichtung. Man kann die Leitungsdrähte 7 auch so schalten, daß die gesamte NL-fläche in mehrere Alarmstromkreise 10 aufgeteilt ist, wie dies z.B. in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle der Maschen 4 mit der Metallmuffe 5. Die Metallmuffe 5 wird iiit Fließpreßverfahren so vorformt, daß etwa die Form einer "8" entsteht. Dadurch wird eine weitge@end gleichmäßige Anpressung iiber den ganzen Umfang der Seile erzielt. Die Seile können eineii üblichen Aufbau mit z.I3. acht Litzen haben, die uiii einen Kern geschlagen sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 3 Schutznetz für den Wasserzufluß von Kraftwerken, insbesondere von Atomkraftwerken, mit einem Stahlrahmen 1, der in seitlichen Führungen auf- und abbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutznetz aus ineinandergreifenden Maschen 4 eines endlosei Drahtseiles 2 besteht, wobei die Maschen durch Metallmuffen 5 fixiert sind.
  2. 2. Schutznetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal die St t' seile 2 eine Kunststoffummantelung 6 aufweisen.
  3. 3. Schutznetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahldrahtseile 2 in ihrem Inneren elektrische Leitungsdrähte 7 enthalten, die bei Unterbrechung oder Verletzung eine Alarmvorrichtung betätigen.
  4. 4. Schutznetz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Netzfläche mit Leitungsdrähten 7 im Inneren der Stahldrahtseile 2 aus mehreren Alarmstromkreisen 10 zusammengesetzt ist.
  5. 5. Schutznetz nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet daß die im Fließpreßverfahren verformten Metallmuffen 5 im Querschnitt annähernd die Form einer 8 aufweisen.
DE19772747077 1977-10-20 1977-10-20 Schutznetz mit einem stahlrahmen fuer den wasserzufluss von kraftwerken, insbesondere atomkraftwerken Withdrawn DE2747077A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840593A1 (de) * 1978-09-18 1980-04-17 Kraftwerk Union Ag Schutzeinrichtung fuer wasserfuehrende bauwerke gegen druckwellen
DE102015226652A1 (de) * 2015-12-23 2017-06-29 Bernhard F. Haverkamp Stahlseile und Netzgewebe aus Stahlseilen zur Alarmsicherung

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EP3624076A1 (de) * 2015-12-23 2020-03-18 Securiton GmbH Netzgewebe aus stahlseilen zur alarmsicherung

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