DE274703C - - Google Patents

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DE274703C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 274703 KLASSE 46 c. GRUPPE
JULIUS KÜSTER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1912 ab.
Es ist bekannt, für die Inbetriebsetzung mehrzylindriger Verbrennungskraftmaschinen gesondert (durch Zündspule, Hochspannungsmagnetinduktor u. dgl.) "erzeugte Zündströme über den Hochspannungsverteiler des am Motor befindlichen Betriebszündapparates (Hauptmagneten) zu leiten.
Dabei ergab sich bisher die Notwendigkeit, daß der Hauptmagnet einen Umbau erfahren
ίο mußte. Dieser bestand darin, daß die feste Verbindung zwischen dem freien Hochspannungspol des Hauptmagneten und dem Verteiler desselben entfernt werden mußte, weil sonst der zum Verteiler geführte Anlaßstrom anstatt über die betreffende Zündkerze durch die sekundäre Ankerwicklung des Hauptmagneten fließen würde.
Diese feste Verbindung wurde also bisher ersetzt durch einen Umschalter, welcher beim
so Anlassen nur die Anlaßstromquelle und beim Betriebe nur die Sekundärwicklung des Hauptmagneten auf den Verteiler schaltete. Das bedeutet aber einen in der Praxis hinderlichen Umstand, wenn es darauf ankommt, einen vorhandenen Magnetapparat für die Anlaßzündung herzurichten; außerdem werden zwei weitere Kabel zu dem meist am Spritzbrett des Motors angebrachten Umschalter notwendig, was ebenfalls zu Störungen Anlaß geben kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung, durch welche es möglich wird, die vorstehend beschriebene Umänderung des Betriebszündapparates sowie den notwendig werdenden Umschalter zu vermeiden. Es wird hierbei von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß die sekundäre Ankerwicklung gegenüber hochfrequenten Strömen eine erhebliche Induktanz äußert. Der Widerstand der sekundären Ankerwicklung gegen derartige Ströme ist so groß, daß bei Parallelschaltung der Zündkerze und der sekundären Wicklung des Hauptmagneten der hochfrequente Strom als Funke über erstere geht. Durch diese Beobachtung wird es möglich, die feste Verbindung zwischen dem Hochspannungspol des Ankers und dem Verteiler bestehen zu lassen und das vom Anlaßapparat kommende Kabel ohne weiteres an den Hochspannungspol anzuschließen. Der benötigte Hochfrequenzstrom kann durch an sich bekannte Anordnungen erzielt werden, beispielweise indem man parallel zu der benutzten Hochspannungsstromquelle einen Kondensator schaltet, welcher von dieser pe? riodisch aufgeladen und über eine kurze Funkenstrecke entladen wird.
Die Figur zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Darin stellen die Ziffern 1 bis 9 den am Hauptmagneten befindlichen Hochspannungsverteiler mit der rotierenden Schleifkohle, den Verteilersegmenten und den Leitungen zu den Zündkerzen dar. Der Pfeil gibt die Umdrehungsrichtung der Schleifkohle an; 10 stellt die sekundäre Ankerwicklung des Hauptmagneten, 11 die übliche Sicherheitsfunkenstrecke dar.
Der freie, mit der Motormasse nicht verbundene Pol der Sekundärwicklung io bleibt bei dieser Anordnung in fester, unabgeschalteter Verbindung mit der Verteilerkohle 9 Die Ziffern 12 bis 18 stellen die Anlaßvorrichtung dar. 12 ist die Hochspanngswicklung des Anlaßapparates (Zündspule oder Anlaßmagnet), 13 ist eine dazu parallele Sicherheitsfunkenstrecke, 14 ein gegebenenfalls durch die Anlasserkurbel zugleich in Tätigkeit gesetzter Schalter, welcher in der Pfeilrichtung herumgedreht wird und bei Verwendung einer Batterie als Stromquelle auch die notwendigen Schaltungen im Primärkreise gleichzeitig besorgen kann. Beim Vorübergleiten von Schalter 14 am Kontakt 15 wird der Kondensator 16 über die Leitung 18 von der Hochspannungsquelle 12 her aufgeladen und entladet sich in Form eines kurzen, oszillatorischen Zündstromes.
Im Gegensatz zu normalen hochgespannten Wechselströmen, wie sie ein gewöhnlicher Anlaßmagnet bzw. eine Zündspule erzeugen würde, fließt dieser hochfrequente Strom nun nicht durch die unabgeschaltete Sekundärwicklung 10 des Hauptmagneten zur Masse zurück, sondern zieht den in diesem Falle geringeren Widerstand der Zündkerze vor, wobei er über die Schleifkohle 9 und das mit dieser in Kontakt befindliche Verteilersegment und die Funkenstrecke der betreffenden Zündkerze geht. Dadurch wird die erste explosive Ladung des Motors entzündet, der Motor läuft an, und nun liefert der Hauptmagnet die weiteren Zündungen.
Hierbei wird also vom Anlasser bei jedesmaliger Inbetriebsetzung nur ein kurzer, aber infolge des oszillatorischen Charakters sehr zündkräftiger und energiereicher Anlaßfunke geliefert. Will man den Anlaßapparat dauernd benutzen, eventuell sogar während des Betriebes zur Unterstützung des Hauptmagneten mitlaufen lassen, so ist es zweckmäßig, eine Unterbrechervorrichtung für den hochgespannten Anlaßstrom zu verwenden, durch welche in bekannter Weise der Anlaßzündstrom in den Frühzündungslagen, welche Rückschläge des Motors herbeiführen würden, ausgeschaltet oder kurzgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. 50 Patent-Anspruch:
    Schaltung für die Anlaßzündung mehrzylindriger Verbrennungskraftmaschinen, wobei der Anlaßzündstrom über den Hoch-Spannungsverteiler des Betriebszündapparates geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch bekannte Mittel als hochfrequente Entladung ausgebildete Anlaßstrom direkt auf den Verteiler des Hauptmagneten geleitet wird, während gleichzeitig die Sekundärwicklung des Hauptmagneten mit dem Verteiler verbunden bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274703D Active DE274703C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5404446A (en) * 1992-03-26 1995-04-04 International Business Machines Corporation Dual buffer video display system for the display of asynchronous irregular frame rate video data

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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