DE2746257C3 - Apparat zur Ausscheidung von Trichinella-Larven und Verfahren zur Ausscheidung von Trichinella-Larven mittels dieses Apparates - Google Patents

Apparat zur Ausscheidung von Trichinella-Larven und Verfahren zur Ausscheidung von Trichinella-Larven mittels dieses Apparates

Info

Publication number
DE2746257C3
DE2746257C3 DE19772746257 DE2746257A DE2746257C3 DE 2746257 C3 DE2746257 C3 DE 2746257C3 DE 19772746257 DE19772746257 DE 19772746257 DE 2746257 A DE2746257 A DE 2746257A DE 2746257 C3 DE2746257 C3 DE 2746257C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
separator
trichinae
agitator
prevents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772746257
Other languages
English (en)
Other versions
DE2746257A1 (de
DE2746257B2 (de
Inventor
Aleksandr V. Uspenskij
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vsesojuznyj Institut Gelmintologii Imeni Ki Skrjabina Moskva Su
Original Assignee
Vsesojuznyj Institut Gelmintologii Imeni Ki Skrjabina Moskva Su
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vsesojuznyj Institut Gelmintologii Imeni Ki Skrjabina Moskva Su filed Critical Vsesojuznyj Institut Gelmintologii Imeni Ki Skrjabina Moskva Su
Publication of DE2746257A1 publication Critical patent/DE2746257A1/de
Publication of DE2746257B2 publication Critical patent/DE2746257B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2746257C3 publication Critical patent/DE2746257C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
    • G01N33/12Meat; Fish

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Abscheidung von Trichinen im künstlichen Verdauungsverfahren, der einen Behälter zum Anfüllen mit Fleischverdauungsflüssigkeit und der jeweiligen zu prüfenden Probe sowie ein Rührwerk enthält, das in dem genannten Behälter eingebaut ist.
Das Problem einer zuverlässigen Prophylaxe von Trichinen, welche eine akute fieberhafte Erkrankung bei Menschen und Säugetieren hervorrufen, ist eines der besonders wichtigen Probleme des Gesundheits- und Veterinärwesens in vielen Landern.
Es ist eine Einrichtung zur Abscheidung von Trichinen bekannt, welche einen Glaskolben bzw. eine Metallhülse mit einem mechanischen Rührwerk für die einzuführenden Komponenten in diese enthält. Die Verwendung einer derartigen Vorrichtung macht es erforderlieh, daß eine Probe von jedem geschlachteten Tier entnommen und in den erwähnten Glaskolben bzw. Metallbehälter mit Magensaft unter kontinuierlichem Vermischen individuell bearbeitet wurde. Die hierbei anfallende Flüssigkeit mußte in zusätzlichen, für die Reinigung von Trichinen von Beimengungen vorgesehenen Einrichtungen bearbeitet werden. Das alles beschränkte die Möglichkeit der Durchführung einer Massen-Trichinenschau, verlängerte und komplizierte die Bedingungen der Prüfung, wodurch wiederum eine Senkung des erzielbaren Wirkungsgrades der Prüfung verursacht wurde.
Es ist auch bereits bekannt (S. DD-PS 1 12 52S), Proben von zu Gruppen zusammengefaßten zu untersuchenden Tieren gleichzeitig zu untersuchen und
ίο erst bei positivem Befund der gemeinsam untersuchten, sämtlichen Tieren der Gruppe entnommenen Proben, erneut einzelne Proben der individuellen der Gruppe zugeordneten Tiere in die Behälter zur Untersuchung einzubringen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Abscheidung von Trichinen weisen jedoch den Nachteil auf, daß während des Vorganges der Verdauung der zu untersuchenden Probetellchen keine zuverlässige Trennung und Reinigung der eventuell zu ermittelnden Trichinen von Begleiteinschlüssen bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Apparat zur Abscheidung von Trichinen den zur Verdauung der Proben vorgesehenen Behälter derartig auszuführen, daß während des Vorganges der Verdauung eine zuverlässige Trennung und Reinigung von eventuell aufgefundenen Trichinen von Begleiteinschlüssen bewirkt wird und die Leistung der Trichinen-Analyse und ihre Wirkungsweise erhöht wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der untere Teil des Behälters einen Trichter mit einem abnehmbaren Abscheider für Trichinen darstellt, und vor dem Abscheider ein Mittel angeordnet ist, das das Eindringen von unverdauten Probeteilchen in den Abscheider verhindert.
Die Anwendung dieses Apparates vergrößert die Leistung der Trichinen-Untersuchung durch eine schnelle und zuverlässige Verhinderung des Absinkens von unverdauten Probeteilchen in den Abscheider.
Zweckmäßigerweise ist der Apparat so gestaltet, daß der untere trichterförmige Teil des Behälters von dem oberen Teil durch ein Sieb mit einer Maschengröße von 0,4 bis 0,5 mm getrennt ist.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Apparat so gestaltet, daß ein zweites Rührwerk vorgesehen ist, das im unteren Teil in der unmittelbaren Nähe vom Eintritt zum Abscheider angebracht wird, und dieses Rührwerk so ausgestaltet ist, daß der von ihm entwickelte Flüssigkeitsstrom das Eindringen von unverdauten Probeteilchen in den Abscheider verhindert
Fs ist vorteilhaft, wenn der Apparat so angeordnet ist. daß er einen abnehmbaren Deckel aufweist, in dem Einrichtungen fur das Einbringen von Muskelproben sowie von Verdauungs- und Spülflüssigkeit in den Behälter eingebaut sind.
Der Apparat zur Abscheidung von Trichinen kann so gestaltet sein, daß er eine große Anzahl von Behältern enthält, deren über dem trichterförmigen Teil liegender Teil zylinderförmig ausgeführt wird, und die in einer gemeinsamen thermostatischen Kammer sich befinden, die eine Temperatur des Mediums im Behälter im Bereich von etwa 38 bis etwa42' C sichert.
Es ist zweckmäßig, wenn jeder Behälter einen individuellen Rührwerksantrieb enthält.
Durch eine derartige Gestaltung ergibt sich die vorteilhafte Wirkungsweise, daß ein Absinken von unverdauten Teilchen aus dem die Proben enthaltenden Behälter des Apparates in den Abscheider verhindert
wird und die Untersuchung der Proben durch den abnehmbaren Abscheider erleichtert und durch die gemeinsame thermostatisierte Kammer beschleunigt wird.
Beim Einsatz des Apparates ist es zweckmäßig, die Zahl der gleichzeitig zu untersuchenden Proben jeweils 30 bis 150 geschlachteten Tieren zu entnehmen und in den Behälter einzubringen, wobei bei positivem Befund eine individuelle Untersuchung jedes Tierkörpers aus der untersuchten Gruppe durchgeführt werden muß.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht des Apparates zur Abscheidung von Trichinen und einen schematisch im Schnitt abgebildeten Apparat zur Abscheidung von Trichinen;
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines mit einem zusätzlichen Rührwerk versehenen Behälters des Apparates.
!n F i g. 1 ist eine Vorrichtung für die gleichzeitige Untersuchung von Proben mehrerer Tierkörper auf das Vorhandensein von Trichinen vorgesehen, die im Ganzen mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Die Vorrichtung enthält eine große Anzahl von Apparaten 2, deren jeder zur Abscheidung von Trichinen bei der künstlichen Verdauung von Probeteilchen von einer Gruppe geschlachteter Tiere oder erforderlichenfalls einem einzelnen Tier entnommenen Proben geeignet ist. Sämtliche in baulicher Hinsicht gleichgestalteten Apparate sind mit dem Bezugszeichen 2 bezeichent. Es kann auch nur ein einziger Apparat angeordnet sein. Die Anzahl der Apparate 2 wird jedoch nach der Kapazität des fleischverarbeitenden Betriebes und nach Jer Anzahl der zu schlachtenden Tiere festgelegt, die zu einer zu untersuchenden Gruppe von Tieren zusammengefaßt werden.
Zweckmäßigerweise soll eine derartige Gruppe 30 bis 150 Stück Vieh enthalten, so daß bei einer Leistung von 1200 Stück Vieh pro Stunde insgesamt acht Apparate 2 der Vorrichtung 1 benötigt werden.
Der Hauptteil des in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Apparates 2 stellt einen Behälter 3 dar, der aus einem oxidationsbeständigen Werkstoff, z. B. aus nichtrostendem Stahl bzw. aus Glas, hergestellt ist. Dieser Behälter 3 weist einen oberen zylinderförmig gestalteten Teil 4 und einen trichterförmigen Teil 5 auf. Beide diese Teile des Behälters sind als ein Ganzes ausgeführt; sie können erforderlichenfalls auch zerlegbar gestaltet sein, wobei dann ein luftdichter Abschluß dieser Teile gewährleistet sein muß.
Der obere 4 und der untere Teil 5 des Behälters 3 sind voneinander durch ein Sieb 6 getrennt, das im unteren Bereich des zylinderförmig gestalteten Teiles 4, in der Nähe des Überganges desselben zum konischen Teil 5 angeordnet ist. Ein derartiges Sieb 6 kann aus einem oxidationsbeständigen Werkstoff, z. B. aus nichtrostendem Stahl oder Kunststoff, gefertigt sein. Die Maschengröße des Siebes übersteigt geringfügig die Abmessungen der jeweiligen Trichinen, damit diese frei aus dem zylinderförmig gestalteten Teil 4 des Behälters 3 in den konischen Teil 5 desselben hindurchströmen können. Wie angestellte Versuche ergeben haben, soll die Maschengröße des Siebes 0,4 bis 0,5 mm betragen. Im unteren zylinderförmig gestalteten Teil 4 des Behälters 3 ist ein abnehmbarer Abscheider 7 angeordnet.
Der zylinderförmig gestaltete Teil 4 des Behälters 3 wird mit einem Deckel 8 abgedeckt Im oberen Bereich 9 ist innerhalb des Deckels ein (in der Zeichnung nicht dargestellter) Elektromotor eingebaut. Innerhalb des zylinderförmig gestalteten Teiles 4 des Behälters 3 befindet sich ein Rührwerk 10, das mit dem Elektromotor verbunden ist Für die Betätigung des Deckels und für das Festhalten desselben ist eine in Form eines Stabes 11 und eines Fixators 12 gestaltete Einrichtung vorgesehen. Innerhalb des Deckels 8 ist ein ringförmiger Rohransatz 13 angeordnet der mit einer Quelle für die Zuführung von Spül-Flüssigkeit zum Spülen des Behälters 3 in Verbindung steht und der über seine
ίο Gesamtlänge Perforierungen aufweist Als Spülflüssigkeit können synthetische Waschmittel und warmes Wasser verwendet werden.
Sämtliche Apparate 2 sind mit ihrem zylinderförmig gestalteten Teil 4 in einer gemeinsamen thermostatisierten Kammer 14 zur Wärmeregulierung untergebracht. Diese thermostatisierte Kammer 14 bildet eine hermetisch abgeschlossene Kammer 15, die mit Wasser gefüllt wird, welches eine Temperatur von 38° C bis 420C aufweist In der Kammer 15 ist zusätzlich eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Wassertemperatur im genannten Bereich sowie ein Zeitrelais zur Kontrolle der Dauer der Verdauung angeordnet Die Kammer ist zur Gewährleistung einer visuellen Kontrolle im Behälter 3 mit Fenstern 16 versehen. Die Kammer 15 und ein Deckelhalter 17 sind starr an einem Rahmen 18 befestigt, welcher zur Gewährleistung eines bequemen Betriebs der Vorrichtung aus Rohren erstellt ist, wobei eines derselben durch im Deckel eingebaute Ableitungsrohre 19 mit Rohrstutzen 20 mit Rohrstutzen 20 für die Zuführung von Spülflüssigkeit verbunden ist. Die Zuführung von Spülflüssigkeit zu den Rohren des Rahmens erfolgt durch den Rohrstutzen 20.
Das Vorhandensein von Trichinen wird unter Anwendung der Vorrichtung auf folgende Weise nachgewiesen:
Die zu prüfenden geschlachteten Tiere werden in beispielsweise jeweils 30 Tierkörper enthaltende Gruppen eingeteilt und von jedem Tierkörper dieser Gruppe wird eine Muskelprobe, am besten vom Zwerchfell, mit einem Gewicht von etwa 5 g entnommen. Die entnommene Gruppe von Proben wird in den Behälter 3 eines der Apparate 2 eingebracht. Sind die Behälter 3 innerhalb der Apparate 2 zur Durchführung der Prüfung bereit, so wird der Fixator 12 gesenkt und der abnehmbare Deckel 8 angehoben. Dann wird der Kammer des Wärmereglers Wasser mit einer Temperatur von 38 bis 42°C zugeführt und das Heizelement eingeschaltet. Der Behälter 3 wird zu zwei Drittel seines
so Gesamtvolumens mit Verdauungsflüssigkeit angefüllt und die zu prüfenden Muskelproben werden in die Verdauungsflüssigkeit eingetaucht. Während der Verdauung wird der Zustand des Mediums im Behälter auch bis nach Beendigung der Verdauung kontrolliert; dieser Moment wird nach der Klarheit des Mediums und dem Fehlen von unverdauten Muskelresten ermittelt, worauf das Rührwerk nach der entsprechenden Anzeige des Zeitrelais abgeschaltet wird.
Mit der Verdauung der Muskeln gehen die Trichinen, die eine gewisse Resitenz gegenüber der Einwirkung des Magensaftes aufweisen, durch das Sieb 6 hindurch und gelangen in den Abscheider 7.
Werden irn Abscheider 7 keine Trichinen ermittelt, so wird die zugehörige Gruppe von geschlachteten Tieren als fur die Ernährung brauchbar anerkannt. Werden Trichinen in den Proben der genannten Gruppe von geschlachteten Tieren ermittelt, so wird jeder Tierkörper dieser Gruppe individuell überprüft, wobei diese
Prüfung zweckmäßigerweise in demselben Apparat erfolgt.
Nach der Beendigung der Verdauung werden die Elektromotoren abgeschaltet. Der verbrauchte Magensaft wird in ein Bad und danach zur Kanalisation abgelassen und der Abscheider wird zur Untersuchung und zum Nachweis des eventuellen Vorhandensein von Trichinen weitergeleitet. Danach wird die Vorrichtung für die Prüfung der nächsten Gruppe von Tieren vorbereitet. Hierfür wird durch den Rohrstutzen 20 Spülmittel zugeführt, das durch die Rohre und Ableitungsrohre 19 in den Behälter 3 eingeführt wird. Nach dem Spülen ist die Vorrichtung für das nächstfolgende Arbeitsspiel bereit, worauf sich der Arbeitszyklus wiederholt.
In Fig. 2 ist ein Apparat 2 zur Abscheidung von Trichinen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel abgebildet. Der Apparat 2 enthält hierbei e.n zusätzliches Rührwerk 21, das an einer verlängerten durchgehenden Welle zusammen mit dem obenerwähnten Hauptrührwerk angeordnet ist. Das zusätzliche Rührwerk 21 wird am Endabschnitt des trichterförmigen Teiles 5 des Behälters 3 in der Nähe vom Abscheider 7 angeordnet. Bei Verwendung des zusätzlichen Rührwerkes 21 kann das Sieb entfallen. Bei der Drehung des zusätzlichen Rührwerkes erfolgt die Bildung von Mikroströmen vom Boden des trichterförmigen Teiles 5 des Behälters 3, wodurch ein Auswerfen von unverdauten Muskelfasern in den zylinderförmig gestalteten Teil 4 des Behälters 3 bewirkt wird. Nach der Beendigung der Verdauung werden die Rührwerke ausgeschaltet, damit sich die Trichinen frei absetzen und im
ίο Abscheider konzentrieren können. Dies Ausführungsvariante kann bei einer unzureichenden Qualität der Verdauung angewendet werden.
Die Anwendung des Apparates zur Ausscheidung von Trichinen im künstlichen Verdauungsverfahren ermöglicht es, die wenig produktiven manuellen Arbeitsvorgänge bei der Trichinenuntersuchung zu erübrigen, die Wirksamkeil der Diagnostik der Trichinen auf das Zwei- bis Dreifache zu erhöhen, die erforderlichen Aufwendungen für die Durchführung der Untersuchungen mindestens auf ein Drittel zu senken und die Arbeitsproduktivität bis auf das Sechzehnfache zu steigern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Apparat zur Abscheidung von Trichinen im künstlichen Verdauungsverfahren, dei einen Behälter zum Anfüllen mit Fleichverdauungsflüssigkeit und der jeweiligen zu prüfenden Probe sowie ein Rührwerk enthält, das in dem genannten Behälter eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Behälters (3) einen Trichter mit einem abnehmbaren Abscheider für Trichinen
(7) darstellt, und vor dem Abscheider ein Mittel (6, 21) angeordnet ist, das das Eindringen von unverdauten Probeieilchen in den Abscheider verhindert.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere trichterförmige Teil des Behälters von dem oberen Teil durch ein Sieb (6) mit einer Maschengröße von 0,4 bis 0.5 mm getrennt ist.
3 Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Rührwerk (21) vorgesehen ist, das im unteren Teil in der unmittelbaren Nähe vom Eintritt zum Abscheider angebracht wird, und dieses Rührwerk so ausgeführt ist, daß der von ihm entwickelte Flüssigkeitsstrom das Eindringen von unverdauten Probeteilchen in den Abscheider verhindert.
4. Apparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen abnehmbaren Deckel
(8) aufweist, in dem Einrichtungen für das Einbringen von Muskelproben sowie von Verdauungs- und Spülflüssigkeit in den Behälter eingebaut sind.
5. Apparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine große Anzahl von Behältern (3) enthält, deren über dem trichterförmigen Teil (5) liegender Teil (4) zylinderförmig ausgeführt wird, und die in einer gemeinsamen thermostatischen Kammer (14) sich befinden, die eine Temperatur des Mediums im Behälter im Bereich von etwa 38° bis etwa 42°C sichert.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (3) einen individuellen Rührwerksantrieb enthält.
DE19772746257 1977-09-21 1977-10-14 Apparat zur Ausscheidung von Trichinella-Larven und Verfahren zur Ausscheidung von Trichinella-Larven mittels dieses Apparates Expired DE2746257C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7728440A FR2404221A1 (fr) 1977-09-21 1977-09-21 Appareil et procede pour la separation des larves de trichines

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2746257A1 DE2746257A1 (de) 1979-04-19
DE2746257B2 DE2746257B2 (de) 1980-07-31
DE2746257C3 true DE2746257C3 (de) 1981-07-23

Family

ID=9195611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772746257 Expired DE2746257C3 (de) 1977-09-21 1977-10-14 Apparat zur Ausscheidung von Trichinella-Larven und Verfahren zur Ausscheidung von Trichinella-Larven mittels dieses Apparates

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2746257C3 (de)
FR (1) FR2404221A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314937A1 (de) * 1983-04-25 1984-10-31 Gottfried Prof. Dr. 8057 Eching Pfeiffer Vorrichtung und verfahren zur erzeugung bzw. freisetzung und abtrennung von substanzen oder partikulaeren gebilden aus fluessiger, plastischer oder fester materie und verwendung der vorrichtung
DE4004537C1 (en) * 1990-02-14 1991-02-28 Haag, Heinz, 8533 Scheinfeld, De Meat sample examination for parasites - by mixing meat e.g. pork with pepsin and dilute hydrochloric acid in container etc.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD112524A1 (de) * 1974-03-04 1975-04-12

Also Published As

Publication number Publication date
FR2404221B1 (de) 1980-08-01
DE2746257A1 (de) 1979-04-19
DE2746257B2 (de) 1980-07-31
FR2404221A1 (fr) 1979-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69929099T2 (de) Gerät zur Extraktion von Nukleinsäuren
DE2259582C3 (de) Gerät zur Entnahme von Zell- und Gewebeproben
EP0017766A2 (de) Inkubationseinrichtung zur Behandlung von histologischen Präparaten
EP0123316B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung bzw. Freisetzung und Abtrennung von Substanzen oder partikulären Gebilden aus flüssiger, plastischer oder fester Materie und Verwendung der Vorrichtung
DE2549835A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluiden
DE102017116760B3 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten einer Gewebeprobe und insbesondere zum Herstellen eines eine Gewebeprobe enthaltenden Wachsblocks
DE2746257C3 (de) Apparat zur Ausscheidung von Trichinella-Larven und Verfahren zur Ausscheidung von Trichinella-Larven mittels dieses Apparates
DE112005002627T5 (de) Kaueffizienzmessvorrichtung und diese benutzendes Kaueffizienzmessverfahren
DE2644366B2 (de)
DE2103137A1 (de) Verfahren und Gerat zum Zahlen der in Milch enthaltenen Somazellen
DE3614960A1 (de) Pipette
DE69825582T2 (de) Test-vorrichtung und verfahren
DE102004021135B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen von Kristallisations-Erstarrungskurven von Schokolade- und ähnlichen Fettmassen
DE4229013C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur in-vitro-Prüfung von Einwirkungen auf biologische Strukturen
DE4004537C1 (en) Meat sample examination for parasites - by mixing meat e.g. pork with pepsin and dilute hydrochloric acid in container etc.
DE1517927A1 (de) Vorrichtung zur Dichtegradienten-Elektrophorse
DE19850154B4 (de) Verfahren zur Durchführung von Labortests, insbesondere Biotests
DE102007005369A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur mechanischen Vereinzelung von Zellen aus einem Zellverbund
DE102017128627B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung einer Zellsuspension
DE19839573C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Nukleinsäure-Fragmenten
DE1074213C2 (de) Vorrichtung zum fermentativen Aufschluß von tierischen Geweben
CH355310A (de) Apparat zur Bestimmung der Löslichkeit fester Stoffe in Flüssigkeiten
DE19705082A1 (de) Laichgewinnungsbecken
DE26188C (de) Emulsionsmaschine zur Bereitung von Käse
DE917153C (de) Vorrichtung zur Durchfuehrung von Untersuchungsmethoden, deren Ergebnis von der Reaktionsdauer abhaengt

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING. KOLB, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. RITTER UND EDLER VON FISCHERN, B., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee