DE2746051A1

DE2746051A1 - Adressnotizbuch

Info

Publication number: DE2746051A1
Application number: DE19772746051
Authority: DE
Inventors: Iwao Yoshizawa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-21
Filing date: 1977-10-13
Publication date: 1979-04-26
Also published as: CA1091714A; JPS52141723A; DE2746051C2; JPS5636078B2; US4150844A; GB1544387A

Description

Adres snoti zbuch
Die Erfindung betrifft ein Adressnotizbuch, das im wesentlichen aus einem zu einem kurzen vorderen und einem langen hinteren Basisteil aufeinandergefalteten Deckel und außerdem aus mehreren, in Schuppenformation angeordneten, jeweils mit ihrem oberen Rand auf der Innenfläche des Basisteils befestigten Notizblättern besteht. Die unteren Ränder der Notizblätter sind jeweils mit markierenden Schriftzeichen versehen, also z.B. mit den Anfangsbuchstaben des Alphabetes. Wegen der schuppenförmigen Anordnung der Notizblätter ist das Auffinden einer Adresse besonders leicht.
Derartige Notizbücher bieten beinahe immer zu wenig Raum für Eintragungen innerhalb der durch die Schriftzeichen ausgedrückten Rubriken, da jedesmal nur die Vorderseite und Rückseite eines einzelnen Blattes zur Verfügung steht. Außerdem werden die mit ihrem unteren Rand hervorschauenden, einzelnen Notizblätter mit der Zeit unansehnlich, da die Ränder durch die dauernde Lichteinwirkung vergilben, die restlichen, durch das vorhergehende Notizblatt abgedeckten Bereiche jedoch so gut wie keine Veränderung erfahren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Kapazität einer einem Schriftzeichen zugeordneten Rubrik zu vergrößern und außerdem die Ansehnlichkeit eines solchen Adressnotizbuches über eine sehr lange Zeit zu erhalten.
Die Erfindung besteht darin, daß jedes Notizblatt aus einem um seine Mittellinie aufeinandergefalteten Doppelblatt besteht, das im Bereich eines an die Mittellinie angrenzenden Streifens an der Basis des Deckels befestigt ist, und daß die beiden Deckelteile mit ihren freien Enden in die Taschen einer Abdeckung gesteckt sind, wobei eine der Abdeckung zugeordnete Klarsichtfolie so viel länger als der vordere Deckelteil ist, daß die Schriftzeichen von der Klarsichtfolie überdeckt sind.
Mit Hilfe der Erfindung wird die einem Schriftzeichen zugeordnete Rubrik in ihrer Kapazität verdoppelt, da wegen des gefalteten Notizblattes insgesamt vier Seiten für Notizen zur Verfügung stehen.
Mit Hilfe der die Schriftzeichen abdeckenden Klarsichtfolie, die sich auf den jeweils Unteren Rändern der Notizblätter befinden, sind auch diese Bereiche vor äußeren Einwirkungen geschützt, so daß sie über einen langen Zeitraum ihr ursprüngliches Aussehen bewahren.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, das anhand der aus isometrischen Figuren bestehenden Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Adressnotizbuches, Fig. Fig. 2 ein zur Hälfte aufgeklapptes, erfindungsgemäßes Adressnotizbuch, ll Fig. 3 ein einzelnes Notizblatt, Fig. 4 einen zum Zusammenfügen vorbereiteten Stapel von Notizblättern, Fig. 5 eine Veranschaulichung zur Gewinnung eines Heftstreifens, Fig. 6 eine Veranschaulichung des Fügevorganges des Notizblattstapels, Fig. 7 ein ahnähernd fertiggestelltes, aufgeklapptes Adressnotizbuch und Fig. 8 eine Ansicht der Abdeckung.
In den Fig. 1 und 2 ist das fertige, erfindungsgemäße Adressnotizbuch 1 dargestellt, wobei die Fig. 2 den aufgeklappten Zustand wiedergibt. Es besteht im wesentlichen aus einem Stapel von Notizblättern 2, die auf der Innenseite der Basis eines aufeinandergefalteten Deckels 3 aus Karton befestigt sind. Der Deckel 3 ist von einer Abdeckung 4 aus Kunststoff, beispielsweise aus Kunstleder, vollständig eingehüllt.
Jedes Notizblatt 2 ist entlang seiner Mittellinie 5 (Fig. 3) gefaltet, so daß zwei klappenartige Teile 2a und 2b entstehen, die jeweils auf beiden Seiten beschrieben werden können. Am vorderen Rand des oberen klappenartigen Teils 2a sind wenigstens auf der Oberseite Markierungen aufgetragen, z.B. ein Buchstabe des Alphabetes. An die Mittellinie 5 schließt sich ein schmaler Streifen 6 an, der zum Ankleben der einzelnen doppelten Notizblätter 2 an der Basis 3b des Deckels 3 dient.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Adressnotizbuches werden die einzelnen Notizblätter 2 zu einem gestuften Stapel in der Weise angeordnet, daß jeweils der Streifen 6 eines Blattes an dem durch die Faltung um die Mittellinie 5 geschaffenen Rand des nächsten Blattes anliegt (Fig. 4). Nachfolgend wird ein beidseitig klebender, zunächst von einer Schutzfolie 9 abgedeckter Heftstreifen 7, der beispielsweise von einer Klebebandrolle 8 abgenommen wird, zurechtgeschnitten (Fig. 5) und nach Entfernen der einen Schutzfolie 9 mit der klebrigen Seite auf die aneinanderliegenden Streifen 6 des Notizblattstapels aufgelegt, was in Fig. 6 dargestellt ist.
Als nächstes wird die Schutzfolie 9 der anderen Seite des Heftstreifens 7 entfernt, so daß die klebrige Seite 10 freiliegt, die dann zusammen mit dem Notizblattstapel in der Weise auf die Innenseite der Basis 3b des Deckels aufgelegt und festgeklebt wird, daß der obere Rand des obersten Notizblattes gerade im Bereich der Faltung zwischen dem vorderen Teil 3a und der Basis 3b des Deckels liegt. Abweichend von dieser Reihen folge kann der Heftstreifen 7 auch zunächst auf die Basisinnenseite des Deckels 3 aufgebracht werden und dann erst der Notizblattstapel, wobei wiederum die Schutzfolien 9 nacheinander abgezogen werden.
Die Faltung des Deckels 3 ist so gewählt, daß ein kurzer vorderer Teil 3a und ein langer Basisteil 3b entsteht.
Dadurch sind die jeweils unteren Kanten der einzelnen Notizblätter 5 nicht von dem vorderen Deckelteil 3a bedeckt.
Zur Fertigstellung des Adressnotizbuches wird der Deckel 3 noch mit einer Abdeckung 4 versehen, wobei der vordere Abdeckungsteil 4a einen Klarsichtbereich 4c enthält, der später die die Schriftzeichen tragenden Ränder der Notizblätter 5 überdeckt. Der Klarsichtbereich 4c wird mit Hilfe einer Klarsichtfolie 11 gebildet, die an ihren seitlichen Rändern und am vorderen Rand beispielsweise mit Hilfe eines Schmelzklebers, der auf der Innenseite der Abdeckung angebracht ist, so verklebt wird, daß eine Tasche 12 entsteht. Der hintere Abdeckungsteil 4b ist in derselben Weise mit einer Klarsichtfolie 13 versehen, wodurch eine Tasche 14 entsteht. In die beiden Taschen 12 und 14 werden jeweils die beiden Deckelteile 3a bzw. 3b hineingesteckt und dann mit der Abdeckung aufeinandergefaltet.
Abweichend hiervon kann die Abdeckung 4 vollständig aus einem Klarsichtmaterial aus Kunststoff bestehen. Dies empfiehlt sich immer dann, wenn der Deckel 3 an seinem vorderen Teil 3a noch mit einer von einer entfernbaren Schutzfolie bedeckten Klebeschicht versehen ist, auf die zur Dekoration oder zur Kennzeichnung des Besitzers ein farbiges Etikett oder sonstige, der Dekoration dienende Aufkleber aufgeklebt werden können. Dabei ist es zweckmäßig, die die Klebeschicht bedeckende Schutzfolie bereits ansprechend zu gestalten, so daß auch ohne eine besondere Kennzeichnung die durch die Abdeckung 4 hindurch sichtbare Schutzfolie dem Adressnotizbuch ein angenehmes äußeres Erscheinungsbild verleiht. Soll dann anstelle der Schutzfolie ein Motiv eigener Wahl an diese Stelle treten, so wird die Schutzfolie entfernt, und ein entsprechend vorbereiteter Aufkleber auf die darunterliegende Klebeschicht aufgebracht.
Die Abdeckung 4 bedeckt in jedem Fall die Gesamtheit der Notizblätter 5, so daß alle Blätter gleichmäßig vor äußeren Einwirkungen geschützt sind. Das erfindungsgemäße Adressnotizbuch ist außerordentlich einfach in seiner Herstellung und weist dennoch den doppelten Raum für Notizen gegenüber herkömmlichen Adressnotizbüchern auf.
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Claims

Patentansprüche Adressnotizbuch, bestehend aus einem zu einem kurzen deren und einem langen Basisteil aufeinandergefalteten Deckel und mehreren, in Schuppenformation angeordneten, jeweils mit ihrem oberen Rand auf der Innenfläche des Basisteils befestigten Notizblättern, auf deren unteren Rändern jeweils markierende Schriftzeichen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Notizblatt aus einem um seine Mittellinie (5) aufeinandergefalteten Doppelblatt (2) besteht, das im Bereich eines an die Mittellinie angrenzenden Streifens (6) an der Basis (3b) des Deckels (3) befestigt ist, und daß die beiden Deckelteile (3 a,b) mit ihren freien Enden in die Taschen (12, 14) einer Abdeckung (4) gesteckt sind, wobei eine der Abdeckung zugeordnete Klarsichtfolie (4c) so viel länger als der vordere Deckelteil (3a) ist, daß die Schriftzeichen von der Klarsichtfolie überdeckt sind.
2. Adressnotizbuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Notizblätter (2) an dem hinteren Basisteil (3b) ein doppelseitig klebender Heftstreifen (7) dient.
3. Adressnotizbuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Abdeckung(4) vollständig aus Klarsichtfolie besteht, und daß der vordere Deckelteil (3b) an seiner Außenseite mit einer von einer entfernbaren Schutzfolie bedeckten Klebeschicht versehen ist.