DE2745763A1 - Vorrichtung zum messen der menge eines in einer fluessigkeit enthaltenen gasanteils - Google Patents

Vorrichtung zum messen der menge eines in einer fluessigkeit enthaltenen gasanteils

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DE2745763A1
DE2745763A1 DE19772745763 DE2745763A DE2745763A1 DE 2745763 A1 DE2745763 A1 DE 2745763A1 DE 19772745763 DE19772745763 DE 19772745763 DE 2745763 A DE2745763 A DE 2745763A DE 2745763 A1 DE2745763 A1 DE 2745763A1
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Rene Baltus
Hans-Paul Dr Ing Drescher
Reiner Dr Ing Weissfloch
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DRESCHER HANS PAUL DR ING
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DRESCHER HANS PAUL DR ING
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    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Menge
  • eines in einer Flüssigkeit enthaltenen Gasan-teils, wie Kohlendioxid, Schwefelwasser.toff, Schwefeldioxid oder Ammoniak, mit mitteln zum Trennen des Gases von der Flüssigkeit und In-Berührung-bringen des Gases mit einem mit diesem unter Änderung der elektrischen Leitfähigkeit reagierenden Absorptions- oder Reaktionsmittel, wobei die Leitfähigkeitsänderung als quantitatives Maß für den Gas-Gehalt dient. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung.
  • Ein Verfahren zum Bestimmen eines Gasgehaltes unter Verwendung eines gasspezifischen Absorptions- oder Reaktionsmittels, welches durch In-Verbindung-bringen mit dem zu bestinmenden Gas eine Änderung der elektrischen Leitfahigkeit erfährt, ist aus der D?-OS 2 315 079 bekannt. Nach diesem Verfahren wird eine vorgegebene Menge einer in einem Spülgefäß enthaltenen Probe der Flüssigkeit, deren Gasgehalt zu bestimmen ist, mit Hilfe eines reinen Spülgases entgast.
  • Dieses anschließend ggfs. mit dem zu messenden Gas beladene Spülgas wird in einem das Absorptions- oder Reaktionsmittel enthaltenden Meßgefäß wieder gereinigt und dann im weiteren Kreislauf solange durch das Spülgefäß gesaugt und durch das Meßgefäß gedrückt, bis die Flüssigkeitsprobe im wesentlichen kein zu bestimmendes Gas mehr enthält. Nach Abschluß des Spülvorfflanges erfolgt die Messung der Leitfähigkeit des Absorptions- oder Reaktionsmittels. Diese Messung kann beispielsweise mit Hilfe einer Brückenschaltung ausgeführt werden. Das bekannte Verfahren dient u. a. zum Bestimmen des cO2-Gehaltes einer zur Gärung angesetzten Flüssigkeit, insbesondere bei noch ungesättigtem C02-Gehalt. Die zu untersuchende Flüssigkeit kann zur Gärung angesetzte Bierwürze oder bei der Sektherstellung zur Gärung angesetzter Wein sein.
  • Das Verfahren gemäß DT-OS 2 315 079 arbeitet diskontinuierlich.
  • Zum Entgasen der jeweiligen Flüssigkeitsprobe muß ein Spülgas unmittelbar durch die Probe geblasen werden. Es ist Bbei nicht zu vermeiden, daß Flüssigkeitspartikel in der Spülgasleitung mittransportiert werden. Es sind daher besondere Trenneinrichtungen, wie Zyklone oder Flüssigkeitsabscheider, erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der eine kontinuierliche Arbeitsweise möglich ist? und die Vorrichtung so auszugestalten, daß ein besonderes Spülgas nicht mehr gebraucht wird und daher alle mit dem Spülgas zusammenhängenden Probleme beseitigt sind. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschrieben. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Gasdurchlassigkeit von Leitungs-und Schlauchmaterialien vorteilhaft dazu ausnutzt, die zu untersuchende Flüssigkeit zu entgasen und das Gas unmitelbar mit dem Absorptions- oder Reaktionsmittel in Berührung zu bringen. Besondere Spül- oder Trägergase sind also nicht mehr erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße als doppelwandige Leitung ausgebildete Entgasungszelle besteht vorzugsweise aus zwei ineinander gesteckten Schläuchen, wobei das Absorptions- oder Reaktionsmittel zwischen den beiden Schläuchen hindurchgeführt und die zu untersuchende Flüssigkeit durch den inneren Schlauch gepumpt wird. Wesentlich ist dabei, daß der innere Schlauch der Entgasungszelle aus einem für das zu messende Gas, z. B.
  • Kohlendioxid (CO2), durchlässigen Material besteht. Ein solches Meterial ist, insbesondere für CO2, beispielsweise Silicon-Kautschuk. Zahlreiche andere Materialien wie Gummi oder Kunststoff sind jedoch ebenfalls geeignet. Die Länge der Entgasungszelle, d. h. die Länge der doppelwandigen Leitungsanordnung>hängt u. a. von der Geschwindigkeit ab, mit der die zu messende Flüssigkeitsprobe durch die innere Leitung gesaugt oder gedrückt wird. Die Lunge soll so groß bemessen sein, daß die Flüssigkeitsprobe am Ausgang der Entgasungszelle praktisch frei von dem Gas ist, dessen Menge erfindungsgemäß zu bestimmen ist.
  • Es ist ferner zweckm»:ßig, den Innendurchmesser der äußeren Leitung der erfindungsgemäßen Entgasungszelle nur unwesentlich größer als den Außendurchmasser des inneren Schlauches der Zelle zu machen. Dadurch wird bei relativ schnellem Durchfluß des Absorpbions- oder Reaktionsmittels von diesem nur eine geringe Menge pro Zeiteinheit benötigt. Zum Bestimmen der Leitfahigkeitsänderudg des Absorptions- oder Reaktionsmittels aufgrund des mit diesem reagiercnden Gases, kann in die Leitung des Mittels vor und nach Durchlauf durch die Entgasungszelle je eine Leitfähigkeitsmeßzelle eingebaut werden. Die gemessenen Leitfähigkeiten können dann beispielsweise in einer Briickenschaltung verglichen werden.
  • Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der aus der' DT-OS 2 315 079 bekannten besteht darin, daß nunmehr kontinuierlich gearbeitet werden kann. Soll beispielsweise festgestellt werden, ob nach dem Ansetzen der Würze zwecks Gärung beim Bierbrauen die Kohlendioxidbildung in Gang kommt und mit welcher Geschwindigkeit sich dieses Gas vermehrt, so kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Einsetzen und die Vermehrung des Kohlendioxids in Folge Gärung kontinuierlich überprüft werden. Dazu genügt es beispielsweise, in den Tank mit der Bierwürze eine Pumpe zu setzen, mit deren Hilfe ständig eine geringe Menge der Würze durch die erfindungsgemäße Entgasungszelle gepumpt wird. Da beim Pumpen des Biers Blasen mitgefördert werden können, ist es zweckmäßig, die Flüssigkeitsprobe unter Druck von z. B.
  • 2,5 bar durch die Entgasungszelle zu pressen. Wenn die Pumpe selbst nicht als Dosierpumpe geeignet ist, kann zusätzlich eine Dosierpumpe in die Leitung vor oder nach der Entgasungszelle eingeschaltet werden. Vorzugsweise wird in diesem Falle zum Fördern des Biers as dem Tank eine Pumpe verwendet, die in der Förderleitung unabhängig von der Förderleistung einen bestimmten Druck aufrechterhält. Je nach Art der Förder- und Druckhaltepumpe kann vor der Entgasungszelle außerdem ein By-pass vorgesehen sein.
  • Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung besteht die Entgasungszelle 1 aus einer äußeren Leitung 2 und einer inneren Leitung 3. Die Entgasungszelle ist lediglich im Prinzip als langgestrecktes gerades Bauelement dargestellt. Da die Entgasungszelle 1 in der Regel aus ineinander gesteckten Leitungen 2 und 3 besteht, wird sie je nach der erforderlichen Länge in der Praxis äedoch zwecks Platzersparnis aufgerollt sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel hat die Entgasungszelle eine Länge von 5 bis 7 Metern. Die innere Leitung 3 besteht dabei aus einem Kapillarschlauch aus Silikon-Kautschuk mit einem inneren Durchmesser von 0,3 bis 0,5 mm und einem äußeren Durchmesser von 0,7 bis 1,0 mm. Die äußere Leitung soll die innere möglichst eng umfassen und einen Innendurchmesser von etwa 2 mm haben, so daß der radiale Abstand der beiden Leitungen im Mittel etwa 0,2 bis 0,5 mm beträgt. Die einzelnen Maße sollen im Hinblick darauf ausgebildet werden, daß unter Verwendung von möglichst wenig Probeflüssigkeit eine möglichst vollständige Entgasung der Flüssigkeit erzielt wird. In diesem Sinne ist es zweckmäßig, die vorgenannten Durchmesser so klein wie technisch sinnvoll zu machen. Auch die Länge der Entgasungszelle 1 kann in dem Maß verringert werden, in dem die Permeabilität der inneren Leitung 3 für das zu messende Gas steigt. Es ist also zweckmäßig, dem jeweiligen Gas entsprechend ein Material für die Leitung 3 mit möglichst hoher Permeabilität auszuwählen.
  • Das Maß der Entgasung der zu prüfenden Flüssigkeit hängt auch von deren Durchflußgeschwindigkeit durch die Entgasungszelle 1 ab, d.h. die Entgasung ist umso vollständiger und mit einer umso kürzeren Entgasungszelle erreichbar, je langsamer die Durchflußgeschwindigkeit durch die Entgasungszelle eingestellt wird. Im Hinblick auf die Durchflußgeschwindigkeit ist jedoch auch zu berücksichtigen, daß mit abnehnender Geschwindigkeit die Zeitdifferenz zwischen der Entnahme der Probeflüssigkeit aus dem zu messenden Flüssigkeitsreservoir und dem Anfall des Meßergebnisses immer größer wird.
  • Zum Zuführen der Probeflüssigkeit zu der Entgasungszelle 1 ist im Ausführungsbeispiel eine Tauchpumpe 4 vorgesehen, die in das zu prüfende Flüssigkeitsreservoir 4a eingesetzt ist. Die Tauchpumpe 4 kann beispielsweise eine druckwasserangetriebene Membranpumpe mit Druckhalte- und Förderfunktion sein. Von der Tauchpumpe 4 aus wird die Flüssigkeitsprobe über eine Leitung 5 direkt der inneren Leitung 3 der Entgasungszelle 1 zugeführt. Die Leitung 5 soll so ausgebildet sein, daß sie das zu messende Gas praktisch nicht durchläßt.
  • Dazu kann die Wandstärke der Leitung entsprechend groß gewählt werden. Beispielsweise, wenn das fragliche Gas NO2 ist, kann als Material für die.leitung Polyvinylchlorid (P9C) benutzt werden.
  • Der Ausgang der inneren Leitung 3 kann über eine Leitung 6 mit einer Dosierpumpe 7 verbunden sein. Die Dosierpumpe 7 kann jedoch auch in die Leitung 5 eingeschaltet sein. Eine Dosierpumpe ist erforderlich, wenn man mit Hilfe der Tauchpumpe die Flüssigkeitsprobe nicht ausreichend genau dosieren kann. Die nach Durchlauf durch die innere Leitung 3 der Entgasungszelle 1 entgaste Flüssigkeitsprobe fließt im Ausführungsbeispiel schließlich über einen Auslaß'8 in den Abfluß.
  • Wenn beim Fördern der Flüssigkeitsprobe mit Hilfe der Tauchpumpe 4 in der Probe Blasen mitgefördert werden, ist es zweckmig, die Flüssigkeitsprobe unter einen relativ hohen Druck von z. B. 2 bis 3 bar zu setzen. Dadurch wird erreicht, daß die Gasblasen in der Flüssigkeit auf dem Wege durch die Leitung 5 wieder komprimiert und aufgelöst werden. Wenn die Tauchpumpe 4 dann eine kombinierte Druckhalte- und Förderfunktion aufweist und als Dosierpumpe beispielsweise eine Kolbenpumpe verwendet wird, kann ohne Schwierigkeit erreicht werden, daß durch die innere Leitung 3 der Entgasungszelle 1 kontinuierlich Flüssigkeit dosiert und bei konstantem erhöhtem Druck gefördert wird. Es ist dabei zweckmäßig, die Tauchpumpe 4 so einzustellen bzw. auszuwahlen, daß diese ständig mehr Flüssigkeit fördert bzw. fördern kann als die Dosierpumpe 7 abnimmt. Unter diesen Verhpffiltnissen kann es günstig sein, der Leitung 5 zwischen Tauchpumpe 4 und innerer Leitung 3 der Entgasungszelle 1 einen By-pass 9 mit einem Reduzicrventil 10 zuzuordnen.
  • Im Ausführungsbeispiel wird durch die äußere Leitung 2 der Entgasungszelle als Absorptions- und Reaktionsmittel Natronlauge gepumpt, wenn das in der Flüssigkeit enthaltene und zu messene Gas Kohlendioxid ist. Die Natronlauge wird mit Hilfe einer Dosierpumpe 11 durch eine Leitung 12 und über eine BeitfähigkeitsmeZzelle 13 der äußeren Leitung 3 der Entgasungszelle 1 zugeführt, Am anderen Ende der äußeren Leitung 2 verläßt die Natronlauge die Entgasungszelle über eine Leitung 14, sie fließt dann durch eine Leitfähigkeitsmeßzelle 15 zu einem Abfluß 16.
  • We-Lzn beispielsweise ein Kohlendioxidgehalt (C02) einer Flüssigkeit, z. B. Bier, mit Hilfe von Natronlauge (NaOH) als Absorptions- oder Reaktionsmittel erfindungsgemäß gemessen werden soll, wird durch das Eindringen von Kohlendioxid in die Natronlauge u. a. Natriumkarbonat gebildet. Hierdurch wird die Leitfähigkeit der Natronlauge verändert. Durch Vergleich der Meßwerte an den Leitfähigkeitsmeßzellen 13 und 15 kann auf diese Weise unmittelbar der Kohlendioxidgehalt einer in der Meßzelle 1 entgasten Flüssigkeitsprobe bestimmt werden.
  • In einem Ausführungabeispiel hatte die Entgasungszelle 1 eine Länge von etwa 6 m, die innere Leitung 3 der Entgasungszelle einen inneren Durchmesser von 0,5 mm und einen äußeren Durchmesser von 0,9 mm und die äußere Leitung 2 einen inneren Durchmesser von 3 mm. Die DurchfluPgeschwindigkeit der Natronlauge zxrde mit Hilfe der Dosierpumpe 11 auf ca. 500 ml/h und die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeitsprobe mit Hilfe der Dosierpumpe 7 auf ca. 250 ml/h eingestellt. Die Meßwerte der Leitfähigkeitsmeßzellen 13 und 15 wurden in einer Brückenschaltung vergleichen. Eine Optimierung dieser Durchsätze hängt ab vom gewünschten Probendurchsatz, dem erforderlichen Meßbereich, einer sinnvollen Konzentration der Absorptionsflüssigkeit sowie der geforderten Meßzeit.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Messen der Menge eines in einer Flüssigkeit enthaltenen Gasanteils Fatentansprüche 1. vorrichtung zum Messen der Menge eines in einer Flüssigkeit enthaltenen Gasanteils, wie Kohlendioxid, Schwefelwesserstoff, Schwefeldioxid oder Ammoniak, mit Mitteln .llrn Trennen des Gases von der Flüssigkeit und In-Berührung-bringen des Gases mit einem mit diesem unter Änderung der elektrischen Leitfähigkeit reagierenden Absorptions- oder Reaktionsmittels, wobei die Leitfähigkeitsänderung als quantitatives Naß für den Gas-Gehalt dient, dadurch gekennzeichnet, daß als Entgasungszelle (1) zum Trennen des Gases von der Flüssigkeit und zum In-Berührung-bringen des Gases mit dem Absorptions- oder Peaktion smittel eine doppelwandige Leitungsanordnung (2, 3) vorgesehen ist, daß die innere Leitung (3) einen fiir das zu messende Gas durehlüssigen Mantel aufweist und daß der inneren Leitung (3) Mittel (4, 7) zum dosierten Hindurchpumpen der ggfs. gashaltigen Flüssigkeit und der äußeren Leitung (2) Mittel (11) zum dosierten Hindurchpunpen des Absorptions- oder Reaktionsmittels zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitung (12) und der Ableitung (14) des Absorptions-oder Reaktionsmittels je eine Leitfähigkeitsmeßzelle (13, 15) zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Leitung (2, 3) aus ineinander gestec:ten flexiblen Schlruchen besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vum Zuführen der Fliissigkeit in die Entgasungszelle (n) eine Pumpe (4) mit Förder-und Druckhaltefunktion vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Leitung (3) ein Kapillarschlauch aus Silikon-Kautschuk ist.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeicnnet, daß die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeitsprobe durch die innere Leitung (3) der Entgasungszelle (1) im Hinblick auf Entgasung der Flüssigkeitsprobe ausgewählt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0205043A2 (de) * 1985-06-14 1986-12-17 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Ammoniakmessung in einem Gasgemisch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205043A2 (de) * 1985-06-14 1986-12-17 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Ammoniakmessung in einem Gasgemisch
EP0205043A3 (de) * 1985-06-14 1990-10-10 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Ammoniakmessung in einem Gasgemisch

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