DE2745669C2 - - Google Patents
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/14—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
- C10G11/18—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique
- C10G11/182—Regeneration
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren
von Fließbett-Krackkatalysatoren durch Behandlung
eines erschöpften, Ablagerungen
von Koks aufweisenden Katalysators mit molekularem
Sauerstoff enthaltendem Regenerationsgas unter Abbren
nen des Kohlenstoffs, bis der Kohlenstoffrückstand
auf dem regenerierten Katalysator etwa 0,1 Gew.-% oder
weniger beträgt, und ein aus Kohlendioxid und Kohlen
monoxid bestehendes, praktisch sauerstofffreies Gas
sowie heißer, regenerierter Katalysator erzeugt wer
den, wobei ein Fließbett dichter Phase im unteren
Abschnitt eines Regeneratorbehälters und ein Fließbett
verdünnter Phase im oberen zylindrischen Abschnitt
des Regeneratorbehälters ausgebildet werden,
indem der erschöpfte Katalysator mit einer Temperatur im Bereich von etwa 400 bis 593°C in eine erste untere Regenerationszone der dichten Phase eingeführt, mit einem primären Regenerationsgas, das mit einer Tempera tur im Bereich von etwa 37 bis 316°C aus einem Gasaus laß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s eingeleitet wird, in der ersten unteren Rege nerationszone der dichten Phase in Kontakt gebracht wird und dabei unter turbulenten Strömungsverhältnis sen ein inniges Gemisch aus erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebildet und das Gemisch durch die erste untere Regenerationszone hindurch nach oben geführt wird,
Katalysator mitführendes Regenerationsgas in eine zweite obere Regenerationszone der dichten Phase über geführt, die eine Temperatur im Bereich von etwa 566 bis 760°C und einen Druck von etwa 0,4 bis 3,4 bar aufweist, und mit sekundärem Regenerationsgas aus einem Gasauslaß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s in Kontakt gebracht wird,
regenerierter Katalysator aus dem dichtphasigen Fließ bett in eine außerhalb des Regeneratorbehälters in einem Katalysator-Standrohr befindliche Entgasungszone abgezogen wird, der regenerierte Katalysator entgast, und das ausgetretene Gas aus der Entgasungszone im Standrohr in die im oberen Abschnitt des Regeneratorbe hälters befindliche verdünnte Phase eingeleitet wird, erschöpftes, Katalysator mitführendes Regenerationsgas von der Oberfläche des Fließbetts dichter Phase in die verdünnte Phase aus in erschöpftem Regenerationsgas suspendiertem Katalysa tor im oberen Abschnitt des Regeneratorbehälters mit einer Ober flächen-Dampfgeschwindigkeit von etwa 0,3 bis 0,6 m/s und einer Temperatur von etwa 621 bis 738°C übergeführt wird, die verdünnte Phase in einer Trennkolonne in Katalysator und von Kata lysator praktisch freies erschöpftes Regenerationsgas aufgetrennt,
der abgetrennte Katalysator aus der Trennzone in die erste untere Regenerationszone zurückgeführt, in die ser in Kontakt mit neuem, erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebracht und
das von Katalysator praktisch freie, erschöpfte Rege nerationsgas als Abgas abgeführt wird.
indem der erschöpfte Katalysator mit einer Temperatur im Bereich von etwa 400 bis 593°C in eine erste untere Regenerationszone der dichten Phase eingeführt, mit einem primären Regenerationsgas, das mit einer Tempera tur im Bereich von etwa 37 bis 316°C aus einem Gasaus laß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s eingeleitet wird, in der ersten unteren Rege nerationszone der dichten Phase in Kontakt gebracht wird und dabei unter turbulenten Strömungsverhältnis sen ein inniges Gemisch aus erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebildet und das Gemisch durch die erste untere Regenerationszone hindurch nach oben geführt wird,
Katalysator mitführendes Regenerationsgas in eine zweite obere Regenerationszone der dichten Phase über geführt, die eine Temperatur im Bereich von etwa 566 bis 760°C und einen Druck von etwa 0,4 bis 3,4 bar aufweist, und mit sekundärem Regenerationsgas aus einem Gasauslaß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s in Kontakt gebracht wird,
regenerierter Katalysator aus dem dichtphasigen Fließ bett in eine außerhalb des Regeneratorbehälters in einem Katalysator-Standrohr befindliche Entgasungszone abgezogen wird, der regenerierte Katalysator entgast, und das ausgetretene Gas aus der Entgasungszone im Standrohr in die im oberen Abschnitt des Regeneratorbe hälters befindliche verdünnte Phase eingeleitet wird, erschöpftes, Katalysator mitführendes Regenerationsgas von der Oberfläche des Fließbetts dichter Phase in die verdünnte Phase aus in erschöpftem Regenerationsgas suspendiertem Katalysa tor im oberen Abschnitt des Regeneratorbehälters mit einer Ober flächen-Dampfgeschwindigkeit von etwa 0,3 bis 0,6 m/s und einer Temperatur von etwa 621 bis 738°C übergeführt wird, die verdünnte Phase in einer Trennkolonne in Katalysator und von Kata lysator praktisch freies erschöpftes Regenerationsgas aufgetrennt,
der abgetrennte Katalysator aus der Trennzone in die erste untere Regenerationszone zurückgeführt, in die ser in Kontakt mit neuem, erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebracht und
das von Katalysator praktisch freie, erschöpfte Rege nerationsgas als Abgas abgeführt wird.
Dieses Verfahren ist insbesondere zum Regenerieren von
zeolithisches Molekularsieb enthaltenden Fließbett-Krack
katalysatoren geeignet.
Katalytische Fließbett-Krackverfahren sind bereits bekannt
und werden in großem Umfang in Erdölraffinerien angewandt.
Bei diesen Verfahren wird ein Kohlenwasserstoff-Beschic
kungsstrom mit heißem, regeneriertem Fließbett-Krackkata
lysator in einer Reaktionszone unter Krackbedingungen in
Berührung gebracht, um den Kohlenwasserstoff-Beschickungs
strom in gekrackte Kohlenwasserstoffprodukte umzusetzen,
wobei gleichzeitig kohlenstoffhaltige Stoffe (Koks) auf
dem Katalysator abgelagert werden. Innerhalb der Reaktions
zone werden die gekrackten Kohlenwasserstoffdämpfe von
dem mit Koks verunreinigten, erschöpften Katalysator ge
trennt und als von mitgeführtem Katalysator praktisch freies
Produkt gewonnen. In einer Abstreifzone werden flüchtige
Kohlenwasserstoffe von dem erschöpften Katalysator abge
trennt. In einer Regenerationszone wird der mit Koks verun
reinigte, abgestreifte Katalysator regeneriert, indem der
auf diesem befindliche Koks mit einem molekularen Sauer
stoff enthaltenden Regenerationsgas bei erhöhter Temperatur
abgebrannt und die Aktivität des regenerierten Katalysators
wiederhergestellt wird. Heißer, regenerierter Katalysator
wird dann wieder in der Reaktionszone in Berührung mit
frischem Kohlenwasserstoff-Beschickungsstrom gebracht.
Bei katalytischen Fließbett-Krackverfahren zur Umwandlung
normalerweise flüssiger Kohlenwasserstoffe wie z. B. Erdöl
fraktionen in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe ist
bereits bekannt, zeolithische Aluminiumsilikat-Molekular
siebe einzusetzen, um eine erhöhte Umwandlung des Kohlen
wasserstoff-Beschickungsstroms zu brauchbaren, niedrigsie
denden Kohlenwasserstoffen, insbesondere als Motorkraft
stoffe geeignete Naphtafraktionen, zu erzielen. Diese
Katalysatoren enthalten eine amorphe Matrix aus z. B. Kiesel-
und Tonerde, Kieselerde und Magnesia mit einem kleineren
Anteil eines kristallinen zeolithischen Aluminiumsilikat-
Molekularsiebes von gleichförmigen kristallinen Porenöff
nungen, dessen Ionen mit Ionen der seltenen Erden, Magne
sium, Wasserstoff, Ammonium und/oder anderen zwei- und
mehrwertigen Ionen zwecks Verringerung des Natriumgehalts
der Molekularsiebe auf nicht mehr als 1 Gew.-% und vorzugs
weise darunter ausgetauscht worden sind. Diese nachste
hend als Zeolithkatalysatoren bezeichneten Krackkata
lysatoren sind bekannt und handelsüblich. Die Aktivität
und die Selektivität derartiger Zeolithkatalysatoren zur
Umwandlung von Kohlenwasserstoff-Beschickungsströmen in
brauchbare, gekrackte Kohlenwasserstoffprodukte insbeson
dere Naphta, werden insbesondere durch auf dem regenerier
ten Katalysator zurückbleibenden Kohlenstoff beeinträch
tigt. Zur Erzielung der vollen Aktivität und Selektivität
derartiger Zeolithkatalysatoren soll der Kohlenstoffgehalt
auf dem regenerierten Katalysator unter 0,2 Gew.-% und vor
zugsweise unter 0,07 Gew.-% oder darunter liegen.
Aus der DE-OS 19 64 647 ist ein Verfahren zum Regenerieren
eines erschöpften Katalysators bekannt, bei dem zwei nach
einander geschaltete dichte Phasen des Katalysator-Wirbel
bettes mit primärem und sekundärem sauerstoffhaltigen Re
generationsgas in Kontakt gebracht werden. Die dichten
Phasen werden von einer verdünnten Phase überlagert. Die
Katalysatorbetten dichter Phase liegen nebeneinander,
wobei der erschöpfte Katalysator zunächst in die Mitte des
ersten Katalysatorbettes injiziert wird und über ein Wehr
in die zweite Zone überfließt, worin die Regenerierung
vervollständigt wird. Diese Verfahrensweise gestattet nicht
eine gute Vermischung von erschöpftem Katalysator und primä
rem Regenerationsgas zu Beginn der Regenerierung. Auch
strömt nach diesem Verfahren des Standes der Technik im
ersten Katalysatorbett das primäre Regenerationsgas verti
kal und der Katalysator horizontal hindurch, was zu einer
ungleichen Katalysatorverteilung in dieser Zone führt.
Gemäß dem deutschen Patent 26 57 601 wird der Katalysator
bereits beim Verlassen der ersten unteren Reaktionszone
abgezogen. Nach diesem älteren Verfahren wird der Kataly
sator in einem verkürzten Kreislauf geführt und wird in
der Regel, abgesehen von Katalysatorteilchen, die von dem
ersten Regenerationsgas in die zweite Regenerationszone
mitgerissen werden, die zweite Regenerationszone nicht
durchlaufen. Die kegelstumpfförmige erste untere Reaktions
zone des deutschen Patentes 26 57 601 verhindert zudem
die Rezirkulation des Katalysators nach unten und verhindert
einen Wärmeübergang nach unten, wo die Wärme besonders
vorteilhaft genutzt werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren zum Regenerieren von erschöpften Fließbett-Krack
katalysatoren bereitzustellen, bei dem in übereinander
geschalteten Regenerationszonen dichter Wirbelbett-Phase
der erschöpfte Katalysator mit sauerstoffhaltigem Regenera
tionsgas unter intensiver Vermischung und bei gleichmäßiger
Verteilung des Katalysators in Kontakt gebracht wird, und
unter Rezirkulation des Katalysators ein Wärmeübergang in die
untere Regenerationszone geschaffen wird, so daß die Wärme dort
genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß man
- (a) erschöpften Katalysator in praktisch senkrechter
Richtung nach unten in eine aufrecht stehende,
zylindrische, erste untere Regenerationszone
einführt,
das sauerstoffhaltige primäre Regenerationsgas in einem Durchsatz, der etwa 25 bis 40% der zur Verbrennung des Kokses auf dem erschöpften Katalysator zu Kohlen dioxid und Wasser benötigten stöchiometrischen Sauerstoffmenge entspricht, radial verteilt zu führt,
das gebildete Gemisch aus erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas mit einer Oberflä chen-Dampfgeschwindigkeit von etwa 1,3 bis 2,4 m/s und einer Katalysator-Verweilzeit von etwa 10 Sekunden bis zu 1 Minute durch die erste untere Regenerationszone hindurch nach oben führt, - (b) das sauerstoffhaltige sekundäre Regenerationsgas
radial verteilt in einem Durchsatz, der etwa
60 bis 85% der zur Verbrennung des Kokses zu Koh
lendioxid und Wasser benötigten stöchiometrischen Sauerstoff
menge entspricht, in das untere Ende einer aufrecht stehen
den, zylindrischen, zweiten oberen Regenerationszone ein
führt, so daß der oberen und der unteren Regenerationszone
etwa 100 bis 110% der zur Verbrennung von Koks
zu Kohlendioxid und Wasser benötigten stöchiome
trischen Sauerstoffmenge zur Verfügung steht,
in der zweiten, oberen Regenerationszone ein dichtphasiges Fließbett aus in Regenerierung befindlichem Katalysator aufrecht erhält, das eine obere Oberfläche, eine Oberflächen-Dampfge schwindigkeit zwischen 0,7 und 1,8 m/s, eine Katalysator-Verweilzeit von etwa 3 bis 20 Minuten, in welchem Koks aus dem in Regenerierung befind lichen Katalysator mit einer spezifischen Koksab brenngeschwindigkeit von etwa 0,05 bis 1,0 kg Koks/h/kg Katalysator abgebrannt wird, aufweist - (c) den heißen, regenerierten Katalysator aus der zweiten oberen Regenerationszone abzieht,
- (d) das erschöpfte Regenerationsgas mit mitgeführtem Katalysator aus dem oberen Bereich der zweiten oberen Regenerationszone in eine kegelstumpfförmi ge Übergangszone einleitet, in welcher die Ober flächen-Dampfgeschwindigkeit des erschöpften Regenerationsgases von etwa 0,7 bis 1,8 m/s am unteren Ende auf etwa 0,3 bis 0,67 m/s in ihrem oberen Bereich verringert und ein großer Teil des mitgeführten Katalysators unter Schwerkraft einwirkung von dem erschöpften Regenerations gas abgetrennt, in das dichtphasige Fließbett zurückgeführt und die verdünnte Phase aus gebildet wird, und
- (e) die verdünnte Phase aus dem oberen Bereich der Übergangszone in den unteren Bereich des oberen zylindrischen Abschnitts des Regeneratorbehälters überführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird das primäre Regenerationsgas durch
eine Vielzahl von Öffnungen in einem ersten Gasverteiler
radial in die erste untere Regenerationszone und das sekun
däre Regenerationsgas durch eine Vielzahl von Öffnungen
in einem zweiten Gasverteiler radial in die zweite obere
Regenerationszone jeweils in einer unter einem Winkel von
etwa 30 bis 60° gegenüber der Waagerechten nach unten
weisenden Richtung eingeleitet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird
der Durchsatz zur Herabsetzung des Kohlenmonoxid-Gehalts
in dem aus dem dichtphasigen Katalysator-Fließbett austre
tenden, erschöpften Regenerationsgas bis auf etwa 500 ppm
Gewicht oder weniger an primärem und sekundärem Regenera
tionsgas derart bemessen, daß diese Gase ausreichend Sauer
stoff zur praktisch vollständigen Verbrennung von Kohlenmono
xid zuführen und das Kohlenmonoxid in der Übergangszone verbrannt und ein
großer Teil der dabei freiwerdenden Verbrennungswärme von mitgeführtem
Katalysator in der Übergangszone aufgenommen und zusammen mit unter
Schwerkrafteinwirkung in das dichtphasige Katalysator-Fließbett zurück
kehrendem Katalysator auf dieses Fließbett übertragen wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens enthält einen aufrecht stehenden Regeneratorbe
hälter mit einem unteren und einem oberen Regeneratorab
schnitt, wobei der untere Regeneratorabschnitt eine erste
untere und eine zweite obere Regenerationszone aufweist,
mit einer Zuleitung für den erschöpften Katalysator zur
ersten unteren Regenerationszone, einem zum Einleiten von
sauerstoffhaltigem primären Regenerationsgas in die erste
untere Regenerationszone dienenden ersten Gasverteiler
mit Gaszuleitung und einem zum radial verteilten Einfüh
ren von sauerstoffhaltigem sekundären Regenerationsgas
dienenden zweiten Gasverteiler in die zweite obere Regenera
tionszone, mit einer Ableitung für regenerierten Katalysa
tor und einem mit dem Auslaßende der Ableitung verbundenem
außerhalb des Regeneratorbehälters befindlichen Standrohr
für regenerierten Katalysator mit einem unteren konischen
Abschnitt und einem zylindrischen oberen Abschnitt und
einer das obere Ende des Standrohres mit dem oberen Ab
schnitt des Regeneratorbehälters verbindenden Entgasungs
leitung, einer zum Abtrennen des Katalysators von dem ver
brauchten Regenerationsgas dienenden, im oberen Abschnitt
des Regeneratorbehälters angeordneten Trennvorrichtung,
einer zum Abführen von verbrauchtem Regenerationsgas aus
der Trennvorrichtung dienenden und mit dieser verbundenen
Abgasleitung und einer zur Überführung von abgeschiedenem
Katalysator aus der Trennvorrichtung in den unteren Ab
schnitt des Regeneratorbehälters dienenden Rohrleitung,
und ist gekennzeichnet durch
- (a) eine erste untere Regenerationszone (101) in der Form eines Hohlzylinders, der an seinem Boden geschlossen und an seinem oberen Ende offen ist,
- (b) eine zweite obere Regenerationszone (102), eben falls in der Form eines Hohlzylinders, mit einer axial zentrierten Öffnung zur ersten unteren Regenerationszone (101), so daß das offene obere Ende der ersten unteren Regenerationszone (101) in freier Verbindung mit der Bodenöffnung der zweiten oberen Regenerationszone (102) steht,
- (c) eine an ihren beiden Enden offene kegelstumpfför migen Übergangszone (103) mit einem Verjüngungs winkel von etwa 20 bis 40°, die an ihrem Boden axial mit dem offenen oberen Ende der zweiten oberen Regenerationszone (102) ausgerichtet ist und mit dieser in freier Verbindung steht,
- (d) einem oberen Abschnitt (104) des Regeneratorbe hälters (100), der ebenfalls die Form eines Hohl zylinders aufweist und an seinem oberen Ende geschlossen und an seinem unteren Ende offen und axial mit dem offenen oberen Ende des Über gangsabschnitts (103) ausgerichtet ist und mit diesem in freier Verbindung steht,
- (e) eine Zuleitung (105) für den erschöpften Katalysa tor, die unter einem Winkel von etwa 30 bis 45° gegenüber der Senkrechten durch die Seitenwand der zweiten oberen Regenerationszone (102) hin durchgeführt schräg nach unten verläuft und am unteren Ende mit einer praktisch senkrecht nach unten gerichteten Auslaßöffnung in der axialen Mitte der ersten unteren Regenerationszone (101) versehen ist, und
- (f) eine in Verbindung mit dem Innenraum der zweiten oberen Regenerationszone (102) oberhalb des zwei ten Gasverteilers (108) stehenden Ableitung (113) für den regenerierten Katalysator, die unter einem Winkel von 30 bis 60° gegenüber der Senk rechten schräg nach unten gerichtet ist und mit dem außerhalb des Regeneratorbehälters befind lichen Standrohr (114) in Verbindung steht.
Die Vorrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet,
daß das offene Auslaßende der Zuleitung (105) oberhalb
eines Verteilers (109) mündet, der aus einem kegel
stumpfförmigen Teil mit nach oben weisendem Scheitel
besteht und an seiner Basis einen Durchmesser auf
weist, der etwa dem 1/2fachen bis 11/2fachen des
Durchmessers der Zuleitung (105) entspricht und axial
innerhalb der ersten unteren Regenerationszone (101)
zentriert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im nachfolgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische
Darstellung einer zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeigneten Fließbett-Krackkatalysator-Regene
riervorrichtung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im nachfolgen
den zunächst auf die Zeichnung Bezug genommen. Die darin
schematisch dargestellte Fließbett-Krackkatalysator-Regene
riervorrichtung ist zur Durchführung des Verfahrens ausge
legt, und in der Zeichnung sind lediglich die zur Erläu
terung des Verfahrens erforderlichen Einzelheiten darge
stellt. Die bei derartigen Vorrichtungen üblicherweise
vorhandenen, nicht zur Erläuterung beitragenden Elemente,
wie z. B. Ventile, Schieber, Pumpen, Steuervorrichtungen,
sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Die in der Zeichnung dargestellte Fließbett-Krackkatalysator-
Regeneriervorrichtung besteht aus einem aufrecht stehenden
Regeneratorbehälter 100 mit einem unteren Regeneratorabschnitt
101 in Form eines Hohlzylinders, der an seinem Boden geschlos
sen, und an seinem oberen Ende offen ist. Ein sich an diesen
anschließender oberer Regeneratorabschnitt 102 weist ebenfalls
die Form eines Hohlzylinders mit einer axial zentrierten Öff
nung an seinem Boden und einem offenen oberen Ende auf, so
daß das offene obere Ende des unteren Regeneratorabschnitts 101
in freier Verbindung mit der Bodenöffnung der oberen Regenera
torabschnitt 102 steht. Ein an seinen beiden Enden offener,
kegelstumpfförmiger Übergangsabschnitt 103 ist an seinem Boden
axial mit dem offenen oberen Ende des oberen Regeneratorab
schnitts 102 ausgerichtet und steht in freier Verbindung mit
diesem. Ein Regeneratorabschnitt 104 für die verdünnte Phase,
der ebenfalls die Form eines Hohlzylinders aufweist, an sei
nem oberen Ende geschlossen, und an seinem unteren Ende offen
ist, ist axial mit dem offenen oberen Ende des Übergangsab
schnitts 103 ausgerichtet und steht in freier Verbindung mit
diesem. Der Innenquerschnitt des unteren Regeneratorabschnitts
101 ist ausreichend groß bemesssen, daß eine Regenerationsgas-
Oberflächen-Dampfgeschwindigkeit im Bereich von etwa 1,3 bis
2,4 m/sec erhalten wird, wobei das Fassungsvermögen des unteren
Regeneratorabschnitts 101 außerdem ausreichend groß bemessen
ist, damit sich eine Katalysator-Verweilzeit von etwa 10 Sekun
den bis zu etwa 1 Minute bei den hier in Betracht gezogenen
Durchsätzen und Arbeitsbedingungen erzielen läßt. Der Innen
querschnitt des oberen Regeneratorabschnitts 102 ist bemessen
für eine Regenerations-Oberflächen-Dampfgeschwindigkeit im
Bereich von etwa 0,7 bis 1,8 m/sec, wobei sein Volumen aus
reichend groß bemessen ist, um eine Verweilzeit des dicht
phasigen Katalysator-Fließbetts von etwa 3 Minuten bis zu etwa
20 Minuten bei den hier betrachteten Durchsätzen und Arbeits
bedingungen zu erhalten. Die Wände des Übergangsabschnitts
103 weisen gegenüber der Senkrechten einen kegelförmigen Ver
jüngungswinkel von etwa 20° bis 40° und ausreichende Höhe auf,
damit die größere Querschnittsfläche im oberen Bereich des
Übergangsabschnitts 103 ausreichend groß bemessen ist, um die
Oberflächen-Dampfgeschwindigkeit des durch diesen hindurch
strömenden Regenerationsgases von Werten im Bereich von etwa
0,7 bis 1,8 m/sec auf Werte im Bereich von etwa 0,3 bis 0,67
m/sec zu verringern. Der Regeneratorabschnitt 104 für die
verdünnte Phase hat gleichen Durchmesser und gleichen Quer
schnitt wie das obere Ende des Übergangsabschnitts 103.
Die in der Zeichnung dargestellte Zuleitung 105 für erschöpf
ten Katalysator dient zum Einführen von erschöpftem, mit Koks
verunreinigtem Katalysator aus einem (hier nicht dargestell
ten) Reaktionsbereich in einer im wesentlichen senkrechten
Richtung nach unten in den Regeneratorbehälter 100. Die Zu
leitung 105 verläuft unter einem Winkel von etwa 30° bis 45°
gegenüber der Senkrechten schräg nach unten und ist an ihrem
unteren Ende mit einem praktisch senkrecht nach unten gerich
teten Auslaßende versehen. Die Zuleitung 105 ist durch die
Seitenwand des oberen Regeneratorabschnitts 102 durchgeführt,
wobei das untere Abgabeende der Zuleitung 105 im wesentlichen
senkrecht nach unten weist und in der axialen Mitte des unte
ren Regeneratorabschnitts 101 angeordnet ist. Das offene Aus
laßende der Zuleitung 105 für erschöpften Katalysator mündet
oberhalb eines Verteilers 109 für erschöpften Katalysator,
der aus einem kegelstumpfförmigen Teil mit nach oben weisen
dem Scheitel besteht und an seiner Basis einen Durchmesser
aufweist, der von etwa dem 1/2fachen bis zu dem 11/2fachen
des Durchmessers der Zuleitung 105 für erschöpften Katalysator
entspricht. Der Verteiler 109 für erschöpften Katalysator ist
axial innerhalb des unteren Regeneratorabschnitts 101 zen
triert. Aus dem (nicht dargestellten) Reaktionsabschnitt zu
geführter erschöpfter Katalysator fließt durch die Zuleitung
105 für erschöpften Katalysator nach unten und wird an deren
Mündung senkrecht nach unten abgegeben, so daß er auf den Ver
teiler 109 trifft und von diesem radial verteilt in den unte
ren Regeneratorabschnitt 101 abgegeben wird.
Eine in den unteren Regeneratorabschnitt 101 führende Primär
regenerationsgasleitung 106 dient zum Einführen von molekularen
Sauerstoff enthaltendem Primärregenerationsgas wie z. B. Luft
in den Regeneratorbehälter 100. Das Auslaßende der Primär
regenerationsgasleitung 106 steht in Verbindung mit einem
Primärregenerationsgasverteiler 107 in Form eines Ringrohrs
mit einer Vielzahl unter einem Winkel von 30° bis 60° gegenüber
der Waagerechten nach unten weisender Öffnungen, durch welche
Primärregenerationsgas radial in das untere Ende des unteren
Regeneratorabschnitts 101 abgebbar ist. Die Gesamtquer
schnittsfläche sämtlicher Öffnungen im Primärregenerationsgas
verteiler 107 ist ausreichend groß bemessen zur Erzielung
einer Primärregenerationsgas-Abgabegeschwindigkeit im Bereich
von etwa 19,8 bis 53,3 m/sec, wobei der Durchsatz an Primär
regenerationsgas derart bemessen ist, daß etwa 25 bis 40% der
zur Umwandlung des Koks auf dem erschöpften Katalysator zu
Kohlendioxid und Wasser benötigten Menge an molekularem Sauer
stoff zuführbar sind. Der über die Zuleitung 105 zugeführte,
erschöpfte Katalysator und das über den Primärregenerations
gasverteiler 107 zugeführte Primärregenerationsgas werden innig
miteinander vermischt und radial innerhalb des unteren Endes
des unteren Regeneratorabschnitts 101 verteilt.
Eine zum Einführen eines molekularen Sauerstoff enthaltenden
sekundären Regenerationsgases wie z. B. Luft dienende Sekundär
regenerationsgasleitung 110 ist in den unteren Abschnitt des
oberen Regeneratorabschnitts 102 eingeführt und mit einem
Sekundärgasverteiler 108 verbunden, welcher aus einem ring
förmigen Rohr mit einer Vielzahl unter einem Winkel im Bereich
von etwa 30° bis 60° gegenüber der Waagerechten nach unten
weisender Öffnungen besteht, durch welche sekundäres Regenera
tionsgas radial in das untere Ende des oberen Regeneratorab
schnitts 102 abgegeben wird. Die Gesamtquerschnittsfläche
der Öffnungen im Sekundärgasverteiler 108 ist ausreichend hoch
zur Erzielung einer Sekundärregenerationsgas-Austrittsgeschwin
digkeit im Bereich von etwa 19,8 bis 53,3 m/sec bemessen.
Der Durchsatz an sekundärem Regenerationsgas ist so bemessen,
daß etwa 60 bis 85% des zur Umwandlung des Koks auf dem er
schöpften Katalysator zu Kohlendioxid und Wasser benötigten
molekularen Sauerstoffs zugeführt werden.
Der obere Regeneratorabschnitt 102 weist einen Querschnitt
auf, der eine Oberflächen-Dampfgeschwindigkeit des durch diesen
Querschnitt durchtretenden Regenerationsgases im Bereich von
etwa 0,7 bis 1,8 m/sec ermöglicht, so daß der in Regeneration
befindliche erschöpfte Katalysator und das Regenerationsgas
ein dichtphasiges Katalysator-Fließbett bilden. Das Fassungs
vermögen des oberen Regeneratorabschnitts 102 ist ausgelegt
für eine mittlere Verweilzeit von etwa 3 bis 20 Minuten für den
erschöpften Katalysator im dichtphasigen Fließbett, so daß
praktisch sämtlicher Koks in dem dichtphasigen Katalysator-
Fließbett mit einer spezifischen Koksabbrenngeschwindigkeit
innerhalb eines Bereiches von etwa 0,05 bis 1 kg Koks pro Stun
de pro kg Katalysator und bei einer Regenerationstemperatur
im Bereich von etwa 621 bis 732°C verbrannt wird.
Ein Kanal 113 für regenerierten Katalysator verbindet den
oberen Bereich des oberen Regeneratorabschnitts 102 mit einem
äußeren Standrohr 114 für regenerierten Katalysator. Der Kanal
113 ist gegenüber der Senkrechten unter einem Winkel von etwa
30° bis 60° geneigt, so daß regenerierter Katalysator aus dem
oberen Bereich des im oberen Regeneratorabschnitt 102 befind
lichen dichtphasigen Katalysator-Fließbetts durch den Kanal
113 für regenerierten Katalysator hindurch nach unten in den
oberen Abschnitt des außerhalb des Regeneratorbehälters 100
befindlichen Standrohrs 114 für regenerierten Katalysator ein
tritt. Das Standrohr 114 besteht aus einem oberen, senkrech
ten, zylindrischen Abschnitt 115 mit zylindrischer Wandung,
der an seinem oberen und an seinem unteren Ende offen ist,
und einem unteren, kegelstumpfförmigen Abschnitt 116, der
gleichfalls an seinem oberen und an seinem unteren Ende offen
ist. Die Verbindung des Kanals 113 mit dem oberen Standrohr
abschnitt 115 befindet sich in der zylindrischen Wand dieses
Abschnitts. Das offene obere Ende des unteren Standrohrab
schnitts 116 steht mit dem offenen unteren Ende des oberen
Standrohrabschnitts 115 in Verbindung, und die Wände des
unteren Standrohrabschnitts 116 weisen vorzugsweise gegenüber
der Senkrechten einen Verjüngungswinkel von etwa 71/2° auf.
Innerhalb des unteren Standrohrabschnitts 116 wird aus dem
Regeneratorbehälter 100 zugeführter, heißer, regenerierter
Katalysator entgast. Ein in Verbindung mit dem unteren Ende
des unteren Standrohrabschnitts 116 stehender Schieber 117 ge
stattet das Abziehen von heißem, entgastem, regeneriertem Kata
lysator in einem vorbestimmten Durchsatz, um diesen Katalysator
in einer (nicht dargestellten) katalytischen Fließbett-Krack
reaktionszone in Berührung mit einem Kohlenwasserstoff-Be
schickungsstrom zu bringen.
In das Standrohr 114 eintretendes Gas zusammen mit regenerier
tem Katalysator aus dem Regeneratorbehälter 100 sammeln sich
im oberen Standrohrabschnitt 115 an. Ein Entgasungskanal 69
verbindet das offene, obere Ende des oberen Standrohrabschnitts
115 mit dem Regeneratorabschnitt 104 für die verdünnte Phase
und führt das angesammelte, entlüftete Gas aus dem Katalysator-
Standrohr 114 in den oberen Abschnitt des Regeneratorbehälters
100 ab.
Wie bereits ausgeführt, steht das offene, obere Ende des obe
ren Regeneratorabschnitts 102 in freier Verbindung mit dem
offenen, unteren Ende des Übergangsabschnitts 103, so daß
Regenerationsgas und mitgeführter Katalysator von der Ober
fläche des im oberen Regeneratorabschnitt 101 aufrecht erhalte
nen dichtphasigen Katalysator-Fließbetts in den Regenerator
abschnitt 104 für die verdünnte Phase eintreten können, in
welchem eine verdünnte Phase aus in Regenerationsgas suspendier
tem Katalysator aufrecht erhalten wird.
Das offene, obere Ende des Übergangsabschnitts 103 steht in
freier Verbindung mit dem offenen, unteren Ende des Regene
ratorabschnitts 104 für die verdünnte Phase, so daß Regenera
tionsgas und mitgeführter Katalysator in die im Regenerator
abschnitt 104 für die verdünnte Phase befindliche verdünnte
Katalysatorphase zuströmen können. Die Querschnittsfläche
des Regeneratorabschnitts 104 für die verdünnte Phase ist der
art bemessen, daß die Oberflächen-Dampfgeschwindigkeit des
durch diesen Querschnitt durchtretenden Gasstroms im Bereich
zwischen 0,3 bis 0,67 m/sec liegt. Innerhalb des Regenerator
abschnitts 104 für die verdünnte Phase ist eine Katalysator-
Gas-Trennvorrichtung 118, vorzugsweise von Zyklonenabscheidern,
vorgesehen, um den mitgeführten Katalysator von dem erschöpf
ten Regenerationsgas zu trennen. Entsprechend der Erfindung
kann die Katalysator-Gas-Trennvorrichtung 118 aus einem oder
aus mehreren, in Reihe oder parallelgeschalteten Zyklonenab
scheidern bestehen, welcher bzw. welche eine praktisch voll
ständige Abtrennung des mitgeführten Katalysators von dem er
schöpften Regeneratorgas gestattet bzw. gestatten. Der Über
sichtlichkeit halber ist in der Zeichnung nur eine einzige
Trennvorrichtung 118 dargestellt. Die mit dem unteren Ende der
Trennvorrichtung 118 in Verbindung stehende Rohrleitung 119
führt nach unten in den unteren Regeneratorabschnitt 101 und
mündet in diesem etwa an der Stelle, an welcher erschöpfter
Katalysator von dem Verteiler 109 für erschöpften Katalysator
abgegeben wird. Mitgeführter Katalysator, der in der Trenn
vorrichtung 118 von dem erschöpften Regenerationsgas abgetrennt
worden ist, strömt mit Regenerationstemperatur durch die Rohr
leitung 119 nach unten und wird am unteren Ende derselben in
das untere Ende des unteren Regeneratorabschnitts 101 abge
geben, in welchem sich der abgetrennte, heiße Katalysator mit
erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas vermischt
und dabei die Temperatur derselben steigert, so daß die Ein
leitung des Koksabbrands auf dem erschöpften Katalysator be
günstigt wird.
Eine Rohrleitung 120 verbindet das obere Ende der Trennvor
richtung 118 mit einer Sammelkammer 121, welche fest mit dem
oberen Ende des Regeneratorbehälters 100 verbunden ist. Er
schöpftes Regenerationsgas, das in der Katalysator-Gas-Trenn
vorrichtung 118 praktisch völlig von mitgeführtem Katalysator
befreit worden ist, strömt durch die Rohrleitung 120 hin
durch in die Sammelkammer 121 ein. Eine mit der Sammelkammer
121 in Verbindung stehende Abgasleitung 122 gestattet das Ab
führen von erschöpftem Regenerationsgas aus dem Regeneratorbe
hälter 100 in Form von Rauch- oder Abgas.
Der in die Regenerationszone eingeleitete, erschöpfte Crack
katalysator enthält etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 2,0 Gew.-% Koks.
Beim Regenerieren eines derartigen, erschöpften Katalysators
unter Abbrennen des Koks zur Wiederherstellung der katalyti
schen Aktivität kann der Zeolithkatalysator auch auf etwas
über 718°C betragende Temperaturen gebracht werden, ohne daß
dadurch die katalytische Aktivität in nennenswertem Umfang
beeinträchtigt wird. Bei über etwa 816°C liegenden Tempera
turen wird der Aufbau und/oder die Zusammensetzung des Kata
lysators in der Weise beeinflußt, daß der Katalysator wenig
stens einen Teil seiner katalytischen Aktivität irreversibel
verliert.
Bei der Regenerierung von Katalysator in einem katalytischen
Fließbett-Crackverfahren wird der Koks mit einem molekularen
Sauerstoff enthaltenden Regenerationsgas bei erhöhter Tempera
tur aus dem Katalysator abgebrannt. Im allgemeinen wird als
Regenerationsgas Luft verwendet, wenngleich auch andere, mole
kularen Sauerstoff enthaltende Regenerationsgase wie z. B. mit
Sauerstoff angereicherte Luft, Dampf- und Luftgemische und
dgl. verwendet werden können. Der Regenerationsgrad der kata
lytischen Aktivität eines erschöpften Crackkatalysators ist
proportional dem Grad der Koksausscheidung aus dem Katalysator.
Ein niedrigerer Kohlenstoffrückstand im regenerierten Kata
lysator hat eine höhere katalytische Aktivität des regenerier
ten Katalysators zur Folge. Die regenerierte katalytische
Aktivität von Zeolithcrackkatalysatoren scheint etwas empfind
licher zu sein gegenüber einem Kohlenstoffrückstand als die
regenerierte Aktivität eines amorphen Crackkatalysators. Vor
zugsweise wird der Kohlenstoffrückstand des regenerierten
Katalysators auf etwa 0,1 Gew.-% oder weniger verringert.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erschöpfter
Crackkatalysator, der etwa 0,5 bis 2,0 Gew.-% Koks enthält,
durch die Zuleitung 105 für erschöpften Katalysator hindurch
in senkrechter Richtung nach unten in die axiale Mitte einer
im unteren Regeneratorabschnitt 101 befindlichen ersten Re
generationszone abgegeben. Der nach unten strömende erschöpf
te Katalysator wird dabei unter turbulenten Strömungsbedingungen
mit einem radial in die erste Regenerationszone einströmenden
primären Regenerationsgas in Berührung gebracht, wobei sich
der erschöpfte Katalysator innig mit dem Regenerationsgas
vermischt, und das sich dabei ergebende Gemisch gleichmäßig
über die Querschnittsfläche der ersten Regenerationszone ver
teilt. Primäres Regenerationsgas wird der ersten Regenerations
zone durch den Primärregenerationsgasverteiler 107 in einer
ausreichend hohen Menge zugeführt, damit es etwa 25 bis 40%
des zur vollständigen Verbrennung des Koks auf dem erschöpften
Katalysator zu Kohlendioxid und Wasser stöchiometrisch benötig
ten molekularen Sauerstoffs entspricht. Der in diese erste
Regenerationszone eintretende erschöpfte Katalysator weist
eine Temperatur im Bereich von etwa 400 bis 593°C auf,
während das in die gleiche Regenerationszone eingeführte
primäre Regenerationsgas eine Temperatur von etwa 37 bis 316
°C aufweist, so daß auf diese Weise die Verbrennung des Koks
auf dem erschöpften Katalysator eingeleitet wird. Die Ver
weilzeit des erschöpften Katalysators in der ersten Regenera
tionszone ist ausreichend lang bemessen, damit über die Quer
schnittsfläche des unteren Regeneratorabschnitts 101 eine
gleichförmige Verteilung von erschöpftem Katalysator und
primärem Regenerationsgas erzielt wird, und liegt im Bereich
von etwa 10 Sekunden bis zu 1 Minute. Aus der ersten Regenera
tionszone strömen erschöpfter Katalysator und Regenerationsgas
nach oben in eine im oberen Regeneratorabschnitt 102 aufrecht
erhaltene zweite Regenerationszone ein. In den unteren Ab
schnitt dieser zweiten Regenerationszone wird über die Sekun
därregenerationsgasleitung 110 und den Verteiler 109 moleku
laren Sauerstoff enthaltendes sekundäres Regenerationsgas
radial zugeführt. Der Durchsatz an sekundärem Regenerations
gas ist so hoch bemessen, daß der Gesamtsauerstoff im Regenera
tionsgas äquivalent ist 100 bis 110% des zur Verbrennung von
Koks zu Kohlenmonoxid und Wasser stöchiometrisch benötigten
Sauerstoffs. In der zweiten Regenerationszone werden die
Arbeitsbedingungen in der Weise eingestellt und aufrecht er
halten, daß ein in Regeneration befindliches, dichtphasiges
Katalysator-Fließbett durch die nach oben gerichtete Regenera
tionsgasströmung fließfähig gemacht und gehalten und praktisch
sämtlicher Koks in dem in Regeneration befindlichen Katalysa
tor verbrannt wird. In der zweiten Regenerationszone weist
das dichtphasige Katalysator-Fließbett eine Dichte im Bereich
von etwa 320 bis 481 kg/m3 und eine obere Oberfläche auf,
welche überlagert ist von einer verdünnten Phase aus in Rege
nerationsgas suspendiertem Katalysator. Die Arbeitsbedingungen
innerhalb der zweiten Regenerationszone zwecks Aufrechter
haltung des dichtphasigen Katalysator-Fließbetts und zur
Erzielung des gewünschten Regenerationsgrads umfassen Regenera
tionstemperaturen im Bereich von etwa 566-732°C, Regenera
tionsdrücke im oberen Bereich des dichtphasigen Katalysator-
Fließbetts von etwa 0,4 bis 3,4 bar, Regenerationsgas-Ober
flächen-Dampfgeschwindigkeiten in nach oben weisender Rich
tung durch das dichtphasige Bett im Bereich von etwa 0,7 bis
1,8 m/sec, Katalysator-Verweilzeiten im dichtphasigen Bett
im Bereich von etwa 3 bis 20 Minuten und eine spezifische Koks
abbrenngeschwindigkeit im Bereich von etwa 0,05 bis 1,0 kg
Koks pro Stunde pro kg Katalysator, bezogen auf den Bestand
an Katalysator im dichtphasigen Fließbett. Unter diesen Re
generationsbedingungen läßt sich der Kohlenstoffrückstand auf
dem regenerierten Katalysator auf 0,1 Gew.-% und vorzugsweise
auf 0,05 Gew.-% oder darunter verringern.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Primärregenerationsgas
und Katalysator in der ersten Regenerationszone innig mitein
ander vermischt, und dieses Gemisch strömt dann nach oben in
das untere Ende der zweiten Regenerationszone ein. Regenerier
ter Katalysator wird aus dem oberen Bereich der zweiten Rege
nerationszone in der Nähe der oberen Oberfläche des Katalysa
tor-Fließbetts durch den Kanal 113 für regenerierten Katalysa
tor abgezogen, der keine Vorsprünge aufweist, welche die un
gehinderte, glatte Strömung von Katalysator und Dämpfen
innerhalb des dichtphasigen Katalysator-Fließbetts behindern
könnten. Der Kanal 113 führt den regenerierten Katalysator in
das außerhalb der zweiten Regenerationszone befindliche
Standrohr 113 für regenerierten Katalysator ein, in welchem
der regenerierte Katalysator das mitgeführte Regenerations
gas freisetzt, so daß im unteren Standrohrabschnitt 116 ein
entgastes Bett aus regeneriertem Katalysator entsteht. Heißer,
regenerierter Katalysator wird aus dem unteren Standrohrab
schnitt 116 abgezogen und in der Reaktionszone des katalyti
schen Fließbett-Krackverfahrens in Berührung mit neuem
Kohlenwasserstoff-Beschickungsstrom gebracht. Das von dem
regenerierten Katalysator abgetrennte Regenerationsgas strömt
durch den oberen Standrohrabschnitt 115 und den Entgasungs
kanal 69 hindurch in die verdünnte Katalysatorphase ein, welche
das dichtphasige Katalysator-Fließbett überlagert.
Aus Stickstoff, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid bestehendes
Regenerationsgas, das praktisch keinen molekularen Sauerstoff
mehr, jedoch eine kleine Menge an mitgeführtem Katalysator
enthält, wird an der oberen Oberfläche des dichtphasigen Kata
lysator-Fließbetts freigesetzt und tritt in eine Übergangszone
von zunehmender Querschnittfläche ein, so daß die Oberflächen-
Dampfgeschwindigkeit der erschöpften Regenerationsgase auf
einen Wert von etwa 0,3 bis 0,67 m/sec abnimmt. Bei Verringe
rung der Oberflächen-Dampfgeschwindigkeit des erschöpften
Regenerationsgases innerhalb der Übergangszone kehren große
Mengen an mitgeführtem Katalysator unter Schwerkrafteinfluß
in den oberen Bereich des dichtphasigen Katalysator-Fließbetts
zurück. Erschöpftes Regenerationsgas am oberen Ende der Über
gangszone bildet eine verdünnte Phase, in der eine kleine
Menge an Katalysator suspendiert ist. Diese verdünnte Phase
weist eine Dichte von etwa 1,6 bis 16 kg pro m3 auf und tritt
in das untere Ende einer Regenerationszone für die verdünnte
Phase ein. Das Verhältnis von Kohlendioxid zu Kohlenmonoxid
im erschöpften Regenerationsgas der verdünnten Phase kann von
etwa 1 : 1 bis etwa 500 : 1 oder höher betragen, jeweils in Ab
hängigkeit von den Arbeitsbedingungen innerhalb des dicht
phasigen Katalysator-Fließbetts. Da Kohlenmonoxid ein stark
umweltbelastendes Medium ist, sollte es weitgehendst inner
halb des Regeneratorbehälters 100 zu Kohlendioxid verbrannt
werden. Mit Zeolithcrackkatalysatoren ohne Förderung führen
erhöhte Temperaturen in der dichtphasigen Regenerationszone
zu einer erhöhten Verbrennung von Kohlenmonoxid zu Kohlen
dioxid, so daß bei einer Temperatur von etwa 732°C der
Kohlenmonoxidgehalt des erschöpften Regenerationsgases unter
den angegebenen Regenerationsbedingungen weniger als 1 Gew.-%
und vorzugsweise weniger als etwa 200 ppm Gewicht beträgt.
Bei Verwendung eines für die Verbrennung von Kohlenmonoxid
zu Kohlendioxid ausgelegten Katalysators wird eine praktisch
vollständige Verbrennung von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid
bei wesentlich niedrigeren Temperaturen im Bereich von etwa
677°C erzielt. Sollte die Verbrennung von Kohlenmonoxid im
dichtphasigen Fließbett unvollständig und in dem in die Über
gangszone eintretenden erschöpften Regenerationsgas größere
Mengen an Kohlenmonoxid vorhanden sein, wird zusätzliches,
sekundäres Regenerationsgas in einer Menge von etwa 1 bis 10
Mol.-% Sauerstoffüberschuß gegenüber der zur vollständigen
Verbrennung des Koks im erschöpften Katalysator benötigten
Sauerstoffs über die Sekundärregenerationsgasleitung 110 und
den Verteiler 109 in die zweite Regenerationszone eingeleitet.
Dieser, in das dichtphasige Fließbett injizierte zusätzliche
Sauerstoff ermöglicht eine praktisch vollständige Verbrennung
von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid im dichtphasigen Fließbett.
Außerdem führt ein Sauerstoffüberschuß im erschöpften Regenera
tionsgas in der Übergangszone und in der Regenerationszone
für die verdünnte Phase zu einer zusätzlichen Verbrennung von
Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid. Der vom erschöpften Regenera
tionsgas mitgeführte Katalysatoranteil, welcher unter Schwer
krafteinfluß aus der Übergangszone auf die obere Oberfläche
des dichtphasigen Katalysator-Fließbetts zurückfällt, führt
einen großen Teil der bei der Verbrennung von Kohlenmonoxid
zu Kohlendioxid in der Übergangszone frei werdenden Verbren
nungswärme wiederum dem dichtphasigen Katalysator-Fließbett
zu, so daß die Temperatur der verdünnten Phase nicht über eine
Temperatur ansteigt, bei welcher mitgeführter Katalysator de
aktiviert wird (d. h. eine Temperatur von etwa 790°C).
Die aus erschöpftem Regenerationsgas und Katalysator be
stehende verdünnte Phase, in welcher Kohlenmonoxid praktisch
völlig zu Kohlendioxid verbrannt ist, tritt aus der Regenera
tionszone für die verdünnte Phase in eine Katalysator-Gas-
Trennzone ein, in welcher erschöpftes Regenerationsgas prak
tisch völlig von dem mitgeführten Katalysator getrennt wird.
Von der Trennzone wird erschöpftes Regenerationsgas in Form
von Rauchgas aus der Regenerationszone abgeführt. Abgetrenn
ter Katalysator mit einer Regenerationstemperatur im Bereich
von 621 bis 790°C vom Boden der Trennzone wird zur ersten
Regenerationszone rückgeleitet, in welcher dieser heiße, re
generierte Katalysator innig mit erschöpftem Katalysator und
primärem Regenerationsgas vermischt wird und die Temperatur
derselben steigert, so daß die Verbrennung von Koks im er
schöpften Katalysator begünstigt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Regenerieren von Fließbett-Krackkataly
satoren durch Behandlung eines erschöpften, Ablagerungen
von Koks aufweisenden Katalysators mit molekularem
Sauerstoff enthaltendem Regenerationsgas unter Abbren
nen des Kohlenstoffs, bis der Kohlenstoffrückstand
auf dem regenerierten Katalysator etwa 0,1 Gew.-% oder
weniger beträgt, und ein aus Kohlendioxid und Kohlen
monoxid bestehendes, praktisch sauerstofffreies Gas
sowie heißer, regenerierter Katalysator erzeugt wer
den, wobei ein Fließbett dichter Phase im unteren
Abschnitt eines Regeneratorbehälters und ein Fließbett
verdünnter Phase im oberen zylindrischen Abschnitt
des Regeneratorbehälters ausgebildet werden,
indem der erschöpfte Katalysator mit einer Temperatur im Bereich von etwa 400 bis 593°C in eine erste untere Regenerationszone der dichten Phase eingeführt, mit einem primären Regenerationsgas, das mit einer Tempera tur im Bereich von etwa 37 bis 316°C aus einem Gasaus laß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s eingeleitet wird, in der ersten unteren Rege nerationszone der dichten Phase in Kontakt gebracht wird und dabei unter turbulenten Strömungsverhältnis sen ein inniges Gemisch aus erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebildet und das Gemisch durch die erste untere Regenerationszone hindurch nach oben geführt wird,
Katalysator mitführendes Regenerationsgas in eine zweite obere Regenerationszone der dichten Phase über geführt, die eine Temperatur im Bereich von etwa 566 bis 760°C und einen Druck von etwa 0,4 bis 3,4 bar aufweist, und mit sekundärem Regenerationsgas aus einem Gasauslaß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s in Kontakt gebracht wird, regenerierter Katalysator aus dem dichtphasigen Fließ bett in eine außerhalb des Regeneratorbehälters in einem Katalysator-Standrohr befindliche Entgasungszone abgezogen wird, der regenerierte Katalysator entgast, und das ausgetretene Gas aus der Entgasungszone im Standrohr in die im oberen Abschnitt des Regeneratorbe hälters befindliche verdünnte Phase eingeleitet wird,
erschöpftes, Katalysator mitführendes Regenerationsgas von der Oberfläche des Fließbetts dichter Phase in die verdünnte Phase aus in erschöpftem Regenerationsgas suspendiertem Katalysa tor im oberen Abschnitt des Regeneratorbehälters mit einer Ober flächen-Dampfgeschwindigkeit von etwa 0,3 bis 0,6 m/s und einer Temperatur von etwa 621 bis 738°C übergeführt wird, die verdünnte Phase in einer Trennkolonne in Katalysator und von Kata lysator praktisch freies erschöpftes Regenerationsgas aufgetrennt,
der abgetrennte Katalysator aus der Trennzone in die erste untere Regenerationszone zurückgeführt, in die ser in Kontakt mit neuem, erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebracht und
das von Katalysator praktisch freie, erschöpfte Rege nerationsgas als Abgas abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
indem der erschöpfte Katalysator mit einer Temperatur im Bereich von etwa 400 bis 593°C in eine erste untere Regenerationszone der dichten Phase eingeführt, mit einem primären Regenerationsgas, das mit einer Tempera tur im Bereich von etwa 37 bis 316°C aus einem Gasaus laß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s eingeleitet wird, in der ersten unteren Rege nerationszone der dichten Phase in Kontakt gebracht wird und dabei unter turbulenten Strömungsverhältnis sen ein inniges Gemisch aus erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebildet und das Gemisch durch die erste untere Regenerationszone hindurch nach oben geführt wird,
Katalysator mitführendes Regenerationsgas in eine zweite obere Regenerationszone der dichten Phase über geführt, die eine Temperatur im Bereich von etwa 566 bis 760°C und einen Druck von etwa 0,4 bis 3,4 bar aufweist, und mit sekundärem Regenerationsgas aus einem Gasauslaß mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 19,8 bis 53,3 m/s in Kontakt gebracht wird, regenerierter Katalysator aus dem dichtphasigen Fließ bett in eine außerhalb des Regeneratorbehälters in einem Katalysator-Standrohr befindliche Entgasungszone abgezogen wird, der regenerierte Katalysator entgast, und das ausgetretene Gas aus der Entgasungszone im Standrohr in die im oberen Abschnitt des Regeneratorbe hälters befindliche verdünnte Phase eingeleitet wird,
erschöpftes, Katalysator mitführendes Regenerationsgas von der Oberfläche des Fließbetts dichter Phase in die verdünnte Phase aus in erschöpftem Regenerationsgas suspendiertem Katalysa tor im oberen Abschnitt des Regeneratorbehälters mit einer Ober flächen-Dampfgeschwindigkeit von etwa 0,3 bis 0,6 m/s und einer Temperatur von etwa 621 bis 738°C übergeführt wird, die verdünnte Phase in einer Trennkolonne in Katalysator und von Kata lysator praktisch freies erschöpftes Regenerationsgas aufgetrennt,
der abgetrennte Katalysator aus der Trennzone in die erste untere Regenerationszone zurückgeführt, in die ser in Kontakt mit neuem, erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas gebracht und
das von Katalysator praktisch freie, erschöpfte Rege nerationsgas als Abgas abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
- (a) erschöpften Katalysator in praktisch senkrechter
Richtung nach unten in eine aufrecht stehende,
zylindrische, erste untere Regenerationszone
einführt,
das sauerstoffhaltige primäre Regenerationsgas in einem Durchsatz, der etwa 25 bis 40% der zur Verbrennung des Kokses auf dem erschöpften Katalysator zu Kohlen dioxid und Wasser benötigten stöchiometrischen Sauerstoffmenge entspricht, radial verteilt zu führt,
das gebildete Gemisch aus erschöpftem Katalysator und primärem Regenerationsgas mit einer Oberflä chen-Dampfgeschwindigkeit von etwa 1,3 bis 2,4 m/s und einer Katalysator-Verweilzeit von etwa 10 Sekunden bis zu 1 Minute durch die erste untere Regenerationszone hindurch nach oben führt, - (b) das sauerstoffhaltige sekundäre Regenerationsgas
radial verteilt in einem Durchsatz, der etwa
60 bis 85% der zur Verbrennung des Kokses zu Koh
lendioxid und Wasser benötigten stöchiometrischen Sauerstoff
menge entspricht, in das untere Ende einer aufrecht stehen
den, zylindrischen, zweiten oberen Regenerationszone ein
führt, so daß der oberen und der unteren Regenerationszone
etwa 100 bis 110% der zur Verbrennung von Koks
zu Kohlendioxid und Wasser benötigten stöchiome
trischen Sauerstoffmenge zur Verfügung steht,
in der zweiten, oberen Regenerationszone ein dichtphasiges Fließbett aus in Regenerierung befindlichem Katalysator aufrecht erhält, das eine obere Oberfläche, eine Oberflächen-Dampfge schwindigkeit zwischen 0,7 und 1,8 m/s, eine Katalysator-Verweilzeit von etwa 3 bis 20 Minuten, in welchem Koks aus dem in Regenerierung befind lichen Katalysator mit einer spezifischen Koksab brenngeschwindigkeit von etwa 0,05 bis 1,0 kg Koks/h/kg Katalysator abgebrannt wird, aufweist - (c) den heißen, regenerierten Katalysator aus der zweiten oberen Regenerationszone abzieht,
- (d) das erschöpfte Regenerationsgas mit mitgeführtem Katalysator aus dem oberen Bereich der zweiten oberen Regenerationszone in eine kegelstumpfförmi ge Übergangszone einleitet, in welcher die Ober flächen-Dampfgeschwindigkeit des erschöpften Regenerationsgases von etwa 0,7 bis 1,8 m/s am unteren Ende auf etwa 0,3 bis 0,67 m/s in ihrem oberen Bereich verringert und ein großer Teil des mitgeführten Katalysators unter Schwerkraft einwirkung von dem erschöpften Regenerations gas abgetrennt, in das dichtphasige Fließbett zurückgeführt und die verdünnte Phase aus gebildet wird, und
- (e) die verdünnte Phase aus dem oberen Bereich der Übergangszone in den unteren Bereich des oberen zylindrischen Abschnitts des Regeneratorbehälters überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das primäre Regenerationsgas durch eine Vielzahl
von Öffnungen in einem ersten Gasverteiler radial
in die erste untere Regenerationszone und das sekun
däre Regenerationsgas durch eine Vielzahl von Öffnun
gen in einem zweiten Gasverteiler radial in die zweite
obere Regenerationszone jeweils in einer unter einem
Winkel von etwa 30 bis 60° gegenüber der Waagerechten
nach unten weisenden Richtung eingeleitet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herabsetzung des Kohlenmonoxid-Gehalts in
dem aus dem dichtphasigen Katalysator-Fließbett austre
tenden, erschöpften Regenerationsgas bis auf etwa
500 ppm Gewicht oder weniger der Durchsatz an primärem
und sekundärem Regenerationsgas derart bemessen wird,
daß diese Gase ausreichend Sauerstoff zur praktisch
vollständigen Verbrennung von Kohlenmonoxid zuführen
und das Kohlenmonoxid in der Übergangszone verbrannt
und ein großer Teil der dabei freiwerdenden Verbren
nungswärme von mitgeführtem Katalysator in der Über
gangszone aufgenommen wird, und der größte Teil dieser
aufgenommenen Wärme zusammen mit unter Schwerkraft
einwirkung in das dichtphasige Katalysator-Fließbett
zurückkehrendem Katalysator auf dieses Fließbett über
tragen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, enthaltend einen aufrecht ste
henden Regeneratorbehälter mit einem unteren und einem
oberen Regeneratorabschnitt, wobei der untere Regenera
torabschnitt eine erste untere und eine zweite obere
Regenerationszone aufweist, mit einer Zuleitung für
den erschöpften Katalysator zur ersten unteren Regene
rationszone, einem zum Einleiten von sauerstoffhaltigem
primären Regenerationsgas in die erste untere Regene
rationszone dienenden ersten Gasverteiler mit Gaszulei
tung und einem zum radial verteilten Einführen von
sauerstoffhaltigem sekundären Regenerationsgas dienen
den zweiten Gasverteiler in die zweite obere Regene
rationszone, mit einer Ableitung für regenerierten
Katalysator und einem mit dem Auslaßende der Ableitung
verbundenem außerhalb des Regeneratorbehälters befind
lichen Standrohr für regenerierten Katalysator mit
einem unteren konischen Abschnitt und einem zylindri
schen oberen Abschnitt und einer das obere Ende des
Standrohres mit dem oberen Abschnitt des Regeneratorbe
hälters verbindenden Entga
sungsleitung,
einer zum Abtrennen des Katalysators von dem verbrauch ten Regenerationsgas dienenden, im oberen Abschnitt des Regeneratorbehälters angeordneten Trennvorrich tung, einer zum Abführen von verbrauchtem Regenera tionsgas aus der Trennvorrichtung dienenden und mit dieser verbundenen Abgasleitung und einer zur Über führung von abgeschiedenem Katalysator aus der Trenn vorrichtung in den unteren Abschnitt des Regenerator behälters dienenden Rohrleitung,
gekennzeichnet durch
einer zum Abtrennen des Katalysators von dem verbrauch ten Regenerationsgas dienenden, im oberen Abschnitt des Regeneratorbehälters angeordneten Trennvorrich tung, einer zum Abführen von verbrauchtem Regenera tionsgas aus der Trennvorrichtung dienenden und mit dieser verbundenen Abgasleitung und einer zur Über führung von abgeschiedenem Katalysator aus der Trenn vorrichtung in den unteren Abschnitt des Regenerator behälters dienenden Rohrleitung,
gekennzeichnet durch
- (a) eine erste untere Regenerationszone (101) in der Form eines Hohlzylinders, der an seinem Boden geschlossen und an seinem oberen Ende offen ist,
- (b) eine zweite obere Regenerationszone (102), eben falls in der Form eines Hohlzylinders, mit einer axial zentrierten Öffnung zur ersten unteren Regenerationszone (101), so daß das offene obere Ende der ersten unteren Regenerationszone (101) in freier Verbindung mit der Bodenöffnung der zweiten oberen Regenerationszone (102) steht,
- (c) eine an ihren beiden Enden offene kegelstumpfför migen Übergangszone (103) mit einem Verjüngungs winkel von etwa 20 bis 40°, die an ihrem Boden axial mit dem offenen oberen Ende der zweiten oberen Regenerationszone (102) ausgerichtet ist und mit dieser in freier Verbindung steht,
- (d) einem oberen Abschnitt (104) des Regeneratorbe hälters (100), der ebenfalls die Form eines Hohl zylinders aufweist und an seinem oberen Ende geschlossen und an seinem unteren Ende offen und axial mit dem offenen oberen Ende des Über gangsabschnitts (103) ausgerichtet ist und mit diesem in freier Verbindung steht,
- (e) eine Zuleitung (105) für den erschöpften Katalysa tor, die unter einem Winkel von etwa 30 bis 45° gegenüber der Senkrechten durch die Seitenwand der zweiten oberen Regenerationszone (102) hin durchgeführt schräg nach unten verläuft und am unteren Ende mit einer praktisch senkrecht nach unten gerichteten Auslaßöffnung in der axialen Mitte der ersten unteren Regenerationszone (101) versehen ist, und
- (f) eine in Verbindung mit dem Innenraum der zweiten oberen Regenerationszone (102) oberhalb des zwei ten Gasverteilers (108) stehenden Ableitung (113) für den regenerierten Katalysator, die unter einem Winkel von 30 bis 60° gegenüber der Senk rechten schräg nach unten gerichtet ist und mit dem außerhalb des Regeneratorbehälters befind lichen Standrohr (114) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das offene Auslaßende der Zuleitung (105) oberhalb
eines Verteilers (109) mündet, der aus einem kegel
stumpfförmigen Teil mit nach oben weisendem Scheitel
besteht und an seiner Basis einen Durchmesser auf
weist, der etwa dem 1/2fachen bis 11/2fachen des
Durchmessers der Zuleitung (105) entspricht und axial
innerhalb der ersten unteren Regenerationszone (101)
zentriert ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772745669 DE2745669A1 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Verfahren zum regenerieren von erschoepftem katalysator in einem katalytischen fliessbett-crackverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772745669 DE2745669A1 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Verfahren zum regenerieren von erschoepftem katalysator in einem katalytischen fliessbett-crackverfahren |
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Family Applications (1)
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DE19772745669 Granted DE2745669A1 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Verfahren zum regenerieren von erschoepftem katalysator in einem katalytischen fliessbett-crackverfahren |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1535797A (en) * | 1976-05-07 | 1978-12-13 | Texaco Development Corp | Fluidized cracking catalyst regeneration process and apparatus |
-
1977
- 1977-10-11 DE DE19772745669 patent/DE2745669A1/de active Granted
Also Published As
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