DE3519235A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von feststoffteilchen und gasfoermigen materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum trennen von feststoffteilchen und gasfoermigen materialien

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DE3519235A1
DE3519235A1 DE19853519235 DE3519235A DE3519235A1 DE 3519235 A1 DE3519235 A1 DE 3519235A1 DE 19853519235 DE19853519235 DE 19853519235 DE 3519235 A DE3519235 A DE 3519235A DE 3519235 A1 DE3519235 A1 DE 3519235A1
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Jellard Jan Den Haag Koers
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    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/002Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal in combination with oil conversion- or refining processes
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Description

S 909 M
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Feststoffteilchen und
gasförmigen Material ien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien, insbesondere von heißen Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien, die beim Verfahren der Extraktion von Kohlenwasserstoffen aus einem Kohlenwasserstoff enthaltenden Substrat, wie beispielsweise Ölschiefer, Teersand oder Fettkohle bzw. Flammkohle. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, die bei dem Trennverfahren verwendet werden soll. Es ist bekannt, daß Kohlenwasserstoffe aus Kohlenwasserstoff enthaltenden Substraten extrahiert werden können durch Erhitzen von Teilchen des Substrats bei einer Temperatur von wenigstens 4000C, im wesentlichen ohne Sauerstoff, wobei die freigesetzten Kohlenwasserstoffe wiedergewonnen werden. Im Fall von ölschiefer wird dieses Verfahren üblicherweise als Retortendestillation bezeichnet, und im Fall von Fettkohle wird es als Pyrolyse bezeichnet. Allgemein umfaßt ein Verfahren zum Extrahieren von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenwasserstoff enthaltenden Substraten, wie beispielsweise ölschiefer,drei aufeinanderfolgende Stufen: Vorerhitzen, Retortenbehandlung (retorting) und Verbrennung.
Es ist vorteilhaft, Substratteilchen, die beim Extraktionsverfahren verwendet werden, einem getrennten Vorerhitzungs/ Trocknungsschritt zu unterwerfen, d.h., diese Teilchen auf eine
Temperatur zu erhitzen, die niedriger ist als die Temperatur, bei welcher die eigentliche Extraktion stattfindet. Wärmeübertragung auf die Substratteilchen kann durch irgendeine zweckentsprechende Arbeitsweise erfolgen. Eine bevorzugte Arbeitsweise umfaßt das Erhitzen der Substratteilchen mit einem massiven oder festen Wärme enthaltenden Medium durch indirekten Gegenstrom unter Verwendung einer Reihe von Wärmeübertragungsschleifen, deren jede ein zweckentsprechendes umlaufendes Wärmeübertragungsfluid (beispielsweise Methanol, Wasser oder Diphenyl/Diphenyloxid) enthält, welches vorzugsweise derart ausgewählt ist, daß die gesamte Reihe einen stufenweisen oder schrittweisen Anstieg der Temperatur der frischen Substratteilchen und einen stufenweisen oder schrittweisen Abfall der Temperatur des massiven Wärme enthaltenden Mediums ermöglicht. Irgendein massives Wärme enthaltendes Medium, wie beispielsweise Sand, kann verwendet werden, jedoch wird vorzugsweise heißes verbrauchtes Substrat verwendet, welches bei weiterer Verarbeitung erhalten ist. Die Substratteilchen und das heiße verbrauchte Substrat werden vorzugsweise jeweils in im wesentlichen fluidisiertem Zustand gehalten. Dies kann zweckentsprechend erzielt werden durch Verwendung von Luft und/oder von Dampf als Fluidisierungsgas, welches vorzugsweise über eine gemeinsame Leitung zugeführt wird. Die bevorzugten Mittel zum Umlaufenlassen des Wärmeübertragungsfluids in den Schleifen ist der sog. Thermosiphon-Effekt. Die Substratteilchen werden gewöhnlich auf etwa 2500C vorerhitzt unter Verwendung heißen verbrauchten Substrats einer Anfangstemperatur von etwa 8000C als das Wärme enthaltende Medium.
Die Stufe oder der Schritt der Retortenbehandlung umfaßt eine Anzahl von Räumen oder Kammern, deren jeder bzw. deren jede mit einem Dampfeinlaß und einem getrennten oberen Einlaß versehen ist zum Einführen von heißem verbrauchten Schiefer aus der Verbrennungszone in das Wirbelbett oder fluidisierte Bett aus Kohlenwasserstoff enthaltenden Substratteilchen, die nach der Vorerhitzung in den ersten Raum eingetreten und aufeinanderfolgend zu weiteren Räumen geführt sind, und zwar über ein System von Leiteinrichtungen oder Wehren. Aus den Schieferteilchen freigesetzte Kohlenwasserstoffe werden zusammen mit Dampf von jeder Zone über Zyklone zu einer Produktabzugsleitung gebracht. Die Retortenbehandlung wird gewöhnlich ausgeführt bei Temperaturen im Bereich von 400 bis 55O0C und vorzugsweise bei 450 bis 5000C.
In der Verbrennungsstufe wird Verbrennung von Koks enthaltendem verbrauchten Schiefer erreicht durch Behandlung mit einem oxydierenden Gas, wie beispielsweise Luft, welches gewöhnlich vorerhitzt ist, um richtige Entflammung oder Zündung zu erzielen. Heiße verbrauchte bzw. erschöpfte Schieferteilchen mit Temperaturen von bis zu 8500C werden bei der Verbrennung erhalten und können zu der Stufe der Retortenbehandlung zurückgeführt werden, um dort als massives Wärme enthaltendes Medium zu dienen für direkten Wärmeaustausch und/oder für die Vorerhitzung (um als Wärme enthaltendes Medium für indirekten Wärmeaustausch zu dienen). Die britische Patentschrift 2 097 017 offenbart detaillierte Informationen hinsichtlich der Extraktion von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenstoff enthaltenden Substraten. Auf diese Patentschrift wird hiermit Bezug genommen.
Eines der Probleme, welches gelöst werden muß, wenn
Gemische aus (heißen) Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien getrennt werden sollen, beispielsweise mit Feststoffteilchen beladene Abgase, die bei Verbrennungsverfahren oder bei katalytischen Umwandlungsverfahren erhalten werden, besteht darin, ein wirksames Trennverfahren zu erhalten, kombiniert mit nachfolgender Wiedergewinnung der Feststoffteilchen. Da heiße Feststoffteilchen, die aus Abgas erhalten werden, welches während der Verbrennung in einem Verfahren für Extraktion von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenwasserstoff enthaltenden Substraten abgegeben wird, sehr nützlich sind, würde <>s äußerst attraktiv sein, nicht nur in der Laqe zu :uMii, ijolc'hc Teilchen wiederzugewinnen, sondern auch in dor Lage zu sein, die Richtung und das Ausmaß des AusfHeßens angesammelter heißer Feststoffteilchen zu steuern.
Es ist nunmehr gemäß der Erfindung ein Verfahren gefunden worden, bei welchem ein Zyklon-Trennbehälter verwendet wird, der ein gesteuertes Ausfließen von Feststoffteilchen mittels Belüftung über eine Abgabeeinrichtung ermöglicht.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Trennen von Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien, bei welchem erfindungsgemäß eine Suspension aus Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien in den oberen Abschnitt eines Zyklon-Trennbehälters gebracht wird, der mit einer Zyklon-Wirbelzone, die eine Einrichtung für Wirbelstabilisierung enthalten kann, und mit einer unteren Zone eines in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbettes versehen ist, in welcher Zone eine Abstreifeinrichtung vorgesehen sein kann. Die abgetrennten gasförmigen Materialien werden von dem oberen Abschnitt der Zyklonzone entfernt, und die Feststoffteilchen werden in die untere Zone des in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbettes gebracht, von welcher
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die Teilchen durch Belüftung (gemäß nachstehender Erläuterung) über eine Abgabeeinrichtung entfernt werden, die mit der Zone des in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbettes (nachstehend als Dichtbettzone bezeichnet) in Verbindung steht.
Das Verfahren gemäß der Erfindung betrifft vorzugsweise ein Verfahren zum Trennen von Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien, bei welchem die Abgabeeinrichtung einen umgekehrten Kegelstumpf aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Trennen von heißen Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien, die in der Verbrennungsstufe eines Verfahrens zum Extrahieren von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenwasserstoff enthaltenden Substraten erhalten sind, wobei die Feststoffteilchen und die gasförmigen Materialien in einem Zyklon-Trennbehälter getrennt werden, in welchem die in der unteren Dichtbettzone gesammelten Feststoffteilchen durch Belüftung entfernt werden unter Verwendung eines umgekehrten Kegelstumpfes als Abgabeeinrichtung.
Da.s Vorfahren qoniäß der Krl"indumj kann '/,wockmüß iq durchgeführt werden unter Verwendung eines Zyklon-Tronnbohä1 ters, der eine Wirbelstabilisierungseinrichtung umfaßt, wobei die Kombination des Zyklonabscheiders und einer stromabwärtigen Abstreifeinrichtung ermöglicht ist, derart, daß Abstreifgas sich zur Zyklonabscheidezone bewegen kann ohne einen beträchtlichen Verlust an Wirksamkeit. Die Stärke und die Stabilität des Wirbels sind von primärer Bedeutung bei der Bestimmung sowohl des Trennungswirkungsgrades als auch des Erosionswiderstandes eines Zyklons. Unter dem Ausdruck "Stabilität" ist zu verstehen, daß der Wirbel in der Mitte des
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Zyklons gehalten wird und daß die Aufzehrung turbulenter Energie verringert ist. Die Kombination aus Zyklonzone/Wirbelstabilisierungseinrichtung/Abstreifzone ermöglicht es, den begleitenden Vorteil schnellen Abstreifens zu erzielen, um losen bzw. frei vorhandenen Dampf als auch in Zwischenräumen vorhandenen Dampf zu entfernen, und die Kombination schafft oder ermöglicht eine längere Abstreifzeit zum Desorbieren von Restkohlenwasserstoffen und/oder Sauerstoff enthaltendem Material von den Feststoffteilchen.
Allgemein können Wirbelstabilisatoren in Form einer massiven ebenen Platte oder einer Kreisscheibe zufriedenstellend verwendet werden. Vorteilhaft kann ein Wirbelzapfen, der auch als Wirbelsucher bezeichnet wird, dem Stabilisator hinzugefügt werden, um die seitliche Bewegung des Wirbels zu begrenzen und zu zentrieren. Ein Wirbelsucher wird vorzugsweise angewendet, wenn der Wirbel in einem Abstand von 5 bis 8 Durchmessern des Wirbelauslaßrohres von dem Wirbelauslaß in dem oberen Abschnitt der Zyklonzone angeordnet ist. Der Wirbelsucher ist zweckmäßig eine Wirbelsucherstange, die an der Mitte der Stabilisiereinrichtung angebracht ist und sich nach oben in Richtung gegen die Zyklonwirbelzone erstreckt. Vorzugsweise ist ein solcher Wirbelsucher größer als etwa ein Drittel der LäiKjo dos Wirbelt;. Die Wirbelstabi] isierungscinrichtung ist aus im wesentlichen inerten Materialien gebildet, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder aus Legierungen wie Incoloy und Hastelloy. Teile der Einrichtung oder auch die gesamte Einrichtung können aus keramischem Material zusammengesetzt sein.
Es ist auch möglich, eine Wirbelstabilisierungseinrichtung zu verwenden, die einen offenen axialen Durchgang
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aufweist, durch welchen das Gas von der Abstreifzone zum Kern des Wirbels strömt, der in der Zyklonzone vorhanden ist. Das Vorhandensein eines axialen Loches in der Wirbelsucherplatte (und in dem Zapfen) ermöglicht die Rückkehr von mitgenommenem Gas, welches von den Feststoffteilchen in der Abstreifzone unter der Wirbelstabilisierungseinrichtunq abgeschieden wurde als Folge des Druckdifferentiales an dem axialen Loch, zu dem Gasauslaß durch den Kern des Zyklons.
Falls es gewünscht wird, können die von dem oberen Abschnitt der Zyklonzone entfernten gasförmigen Materialien einer weiteren Trennung unterworfen werden unter Verwendung eines oder mehrerer üblicher Zyklone, deren untere Zone bzw. Zonen mit der unteren Dichtbettzone des Zyklon-Trennbehälters in Verbindung stehen. Der untere Abschnitt des Zyklon-Trennbehälters umfaßt ein während des Betriebes in dichter Phase vorliegendes Bett oder Wirbelbett, welches mit einer Abstreifeinrichtung versehen sein kann, um das Abstreifen von in Zwischenräumen vorhandenen Materialien von dem heißen erschöpften Substrat zu ermöglichen, welches in dem Dichtbett vorhanden ist. Dampf oder irgendein anderes zweckentsprechendes Gas kann als Abstreifmittel angewendet werden und er oder es wird in das Dichtbett eingeführt, beispielsweise mittels Düsen, die darin angeordnet sind und die vorzugsweise über eine gemeinsame Leitung mit der Quelle des Abstreifmittels verbunden sind.
Das Dichtbett dient auch als Beruhigungs- und/oder Entlüftungspufferzone, die das Entfernen von heißem erschöpften Substrat über die nachstehend zu beschreibende Abgabeeinrichtung erleichtert. In zweckentsprechender Weise liegt die Höhe des Dichtbettes zwischen einem zwanzigstel und einem viertel der Gesamtlänge des Zyklon-Trennbehälters, und zwar
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in Abhängigkeit von dem bearbeiteten Material.
Das Abgeben von Feststoffteilchen, wie beispielsweise heißes erschöpftes Substrat, aus dem Dichtbett in dem unteren Abschnitt des Zyklon-Trennbehälters wird durch Belüftung unterstützt, d.h. dadurch, daß es einem Strom eines Gases ermöglicht wird, die dichte Phase zu belüften, die durch die Teilchen gebildet ist, welche in der Abgabeeinrichtung vorhanden sind, die mit dem Dichtbett in Vorbindung steht, wobei diese Teilchen dann über ein Standrohr entfernt werden, welches mit dem Auslaß der Abgabeeinrichtung in Verbindung steht. Die Abgabeeinrichtung ist mit wenigstens einem Einlaßsystem für Belüftungsgas ausgerichtet. Geeignete Belüftungsgase umfassen Luft, Stickstoff, Dampf, Kohlendioxid, Abgas sowie Gemische von diesen Gasen. Die Belüftungsgase werden gewöhnlich von äußeren Quellen zugeführt. Der Gasstrom ist von der tatsächlichen Größe und Gestaltung der Abgabeeinrichtung abhängig, und er kann sich zwischen 0,2 und 80 m /h ändern. Vorzugsweise wird eine Belüftung erzielt unter Verwendung eines Gasstromes zwischen 1 und 60 m /h. Vorzugsweise ist die Abgabeeinrichtung in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes vorhanden, und Belüftungsgas wird über eine gesinterte oder perforierte Platte eingeführt, die in dem Kegel angeordnet ist. Es ist auch möglich, obwohl es nicht bevorzugt wird, Belüftungsgas über Düsen einzuführen, die in der Abgabeeinrichtung vorhanden sind. Umgekehrte Kegelstümpfe mit einem halb-einqeschlossenen Keqelwinkel zwischen 10° und 40° werden in zweckentsprechender Weise angewendet. Die Kegel sollten derart gestaltet sein, daß eine Trichterströmung oder Schornsteinströmung (funnel flow) von Feststoffteilchen im wesentlichen vermieden ist. Um das Entfernen von belüfteten Feststoffteilchen zu erleichtern, mündet die Abgabeeinrichtung vorzugsweise in einem Standrohr, welches eine
Querschnittsfläche hat, die vorzugsweise wenigstens zweimal so groß wie die kleinste Querschnittsflache der Abgabeeinrichtung ist, wobei auf diese Weise eine Brückenbildung oder überbrückung der freien Kehlenfläche durch Feststoffteilchen minimiert ist. Es ist auch vorteilhaft, vergleichsweise kleine Teilchen zu behandeln, beispielsweise Teilchen mit einem größten Durchmesser von kleiner als 5 mm und vorzugsweise von kleiner als 3 mm.
Falls es gewünscht wird, können zwei oder mehr Abgabeeinrichtungen, beispielsweise bis zu zwölf umgekehrte Kegelstümpfe mit dem in dichter Phase vorliegenden Bett in Verbindung stehen. Eine solche Ausführung hat den zusätzlichen Vorteil, daß verschiedene Teilchenströme erhalten werden, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können, beispielsweise für einen Transport zu verschiedenen Stellen.
Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann zweckmäßig verwendet werden bei der Trennung von heißen Schieferteilchen und gasförmigen Materialien, die während eines Verfahrens zum Extrahieren von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenwasserstoff enthaltendem Substrat erhalten werden, durch Erhitzen von Teilchen des Substrats im wesentlichen ohne Sauerstoff bei einer Temperatur von wenigstens 4000C, um ein Koks enthaltendes Substrat und freigesetzte Kohlenwasserstoffe zu erhalten, wobei das Koks enthaltende Substrat einer Verbrennung unterworfen wird. Schieferteilchen, die in den heißen Abgasen mitgeführt werden, welche in der Verbrennungsstufe des Extraktionsverfahrens erzeugt wurden, können wirksam getrennt oder abgeschieden werden unter Verwendung eines Zyklon-Trennbehälters gemäß vorstehender Beschreibung.
Die Abgase, die in den Zyklon-Trennbehälter eintreten, haben gewöhnlich eine Temperatur von gut über 5000C, beispiels-
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weise zwischen 700 und 9000C. Die abgeschiedenen Feststoffteilchen, die immer noch eine Temperatur von gut über 5000C haben, werden zweckmäßig wenigstens teilweise in die Stufe der Retortenbehandlung des oben beschriebenen Extraktionsverfahrens, um dort als Wärme enthaltendes Medium für direkten Wärmeaustausch verwendet zu werden, und/oder zum Kühlabschnitt der Vorerhitzungs/Trocknungs-Stufe zurückgeführt, um als Wärme enthaltendes Medium für indirekten Wärmeaustausch mit frischen Teilchen zu dienen, die vor der Retortenbehandlung erhitzt werden sollen. Es ist auch möglich, einen Teil oder alle abgeschiedenen Teilchen zur Verbrennungsstufe zurückzuführen. In der Praxis wird ein Teil der erhaltenen heißen Feststoffteilchen zu der Stufe der Retortenbehandlung und/oder zur Vorerhitzungsstufe und ein anderer Teil zur Verbrennungsstufe zurückgeführt.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schaffung einer Vorrichtung, die zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist und die einen Zyklonseparator aufweist mit einer Einlaßeinrichtung zum Aufnehmen von Suspensionen von (heißen) Feststoffteilchen und gasförmigem Material aus einer Leitung, ferner ein aufrechtes hohles Gehäuse, welches mit der Einlaßeinrichtung verbunden ist und mit dieser zusammenwirkt, um eine Wirbelzone zu bilden, in welcher die genannten Suspensionen zu einem Fluidwirbel qobildot worden. Das hohle Gehäuse umfaßt eine Wirbelauslaßei.nr Lchtunq, die Lm oboron Abschnitt dos Gehäuses angebracht ist zum Entfernen von gasförmigen Materialien,und eine Auslaßeinrichtung, die in dem unteren Abschnitt des Gehäuses angebracht ist zum Entfernen von Feststoffteilchen. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Einrichtung zum Abstützen eines in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbettes nahe dem Boden des
Gehäuses und eine Abgabeeinrichtung, die mit dem Boden des in dichter Phase vorliegenden Bettes in Verbindung steht und eine Einlaßeinrichtung zur Aufnahme von Belüftungsmittel und eine Auslaßeinrichtung aufweist zum Entfernen von belüfteten Feststoffteilchen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist eine Wirbelstabilisierungseinrichtung in dem mittleren Abschnitt des Gehäuses angebracht, wodurch zwischen der Stabilisierungseinrichtung und dem oberen Wirbelauslaß eine Zyklonzone gebildet ist, in welcher Feststoffteilchen von den gasförmigen Materialien abgeschieden werden, um ein gereinigtes Fluid zu bilden, und die Stabilisierungseinrichtung ist vorgesehen zum Stabilisieren und Zentrieren des Wirbels, um ein Wiedereintreten bzw. ein erneutes Mitführen der Teilchen in das gereinigte Fluid zu minimieren. Die Wirbelstabilisierungseinrichtung umfaßt zweckmäßig eine massive Scheibe oder Platte, an deren Mitte eine Wirbelsucherstange oder ein Wirbelsucherstab angebracht sein kann, der sich nach oben in Richtung gegen die Zyklonwirbelzone erstreckt.
Die Wirbelstabilisierungseinrichtung kann einen offenen axialen Durchgang umfassen.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch eine Abstreifeinrichtung innerhalb des in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbettes umfassen, um gasförmige Materialien von in dem Dichtbett vorhandenen Feststoffteilchen abzustreifen. Die Vorrichtung kann auch mit einem oder mehreren Sekundärzyklonen versehen sein, wobei die untere Zone jedes zusätzlichen Zyklons mit dem Dichtbett in Verbindung steht.
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Die Abgabeeinrichtung, die mit dem Dichtbett in Verbindung steht, kann durch irgendwelche Abgabemittel gebildet sein, die mit einer Belüftungseinrichtung versehen sind, beispielsweise kann sie ein Standrohr aufweisen, welches einen oder mehrere Einlasse zum Einführen von Belüftungsgas in die in der Abgabeeinrichtung vorhandenen Teilchen aufweist. Falls es gewünscht wird, kann das Belüftungsgas über ein Düsensystem eingeführt werden, welches in der Abgabeeinrichtung angeordnet und mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung verbunden ist, um Belüftungsgas von einer äußeren Quelle einzuführen.
Vorzugsweise umfaßt die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu verwendende Vorrichtung einen umgekehrten Kegelstumpf als Abgabeeinrichtung. Umgekehrte Kegelstümpfe mit einem halb-eingeschlossenen Kegelwinkel zwischen 10° und 40° können in xweckontsprechender Weise verwendet worden, insbesondere, wenn sie einen Massenfluß von Feststoffteilchen während der Abgabe kontrollieren oder steuern.
Die Abgabeeinrichtung mündet vorzugsweise in ein Standrohr, welches eine Querschnittsfläche hat, die wenigstens zweimal so groß wie die kleinste Querschnittsfläche der Abgabeeinrichtung ist. Auf diese Weise wird eine Brückenbildung an der freien Kehlenfläche durch Feststoffteilchen minimiert. Falls es gewünscht wird, kann eine Anzahl von Abgabeeinrichtungen, beispielsweise mit bis zu zwölf umgekehrten Kegelstümpfen, mit dem in dichter Phase liegenden Bett in Verbindung stehen.
Das Extraktionsverfahren, bei welchem die zuvor beschriebene Vorrichtung angewendet wird, kann eine Anzahl von Verbrennungsstufen aufweisen, die durch Materialien gespeist sind, welche von unterschiedlichen Teilen der Stufe der Retortenbehandlung erhalten wurden, wobei jede Verbrennungsein-
richtung mit einem oder mehreren Zyklon-Trennbehältern gemäß vorstehender Beschreibung versehen ist, deren jeder mit einem oder mehreren Sekundärzyklonen ausgerüstet sein kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Zyklon-Trennbehälter gemäß der Erfindung, der mit einer Wirbelstabilisierungseinrichtung und mit Mitteln zum Abstreifen versehen ist;
Fig. 2 zeigt Einzelheiten einer Ausführungsform, bo L welcher die Abgabeeinrichtung in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes vorhanden ist.
Gemäß Fig. 1 hat ein Zyklon-Trennbehälter 1 einen großen rechteckigen Einlaß 2 zur Aufnahme von Suspensionen aus heißen Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien, beispielsweise heißen Abgasen, die mitgeführte Schieferteilchen enthalten. Gas tritt aus dem Zyklon-Trennbehälter 1 über ein Rohr 3 aus. Teilchen, die oben im Zyklon-Behälter noch vorhanden sind, können durch einen oder mehrere Sekundärzyklone (nicht dargestellt) gesammelt und über einen Teilchenauslaß 4 des Sekundärzyklons oder der Sekundärzyklone in den unteren Abschnitt des Zyklon-Trennbehälters 1 eingeführt werden. Die über den Abschnitt 2 eingetretene Suspension bewegt sich zu einer Zyklonwirbelzone 5, die wahlweise eine Wirbelstabilisierungseinrichtung 6 enthält, welche mit einem Wirbelsucher 7 versehen sein kann und welche in einem zweckentsprechenden Abstand von dem unteren Ende des Auslaßrohres 3 für sauberes Gas angeordnet ist. Unterhalb der Wirbelstabilisierungsein-
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richtung 6 befindet sich eine Abstreifzone 8 und in Verbindung mit dieser ein in dichter Phase vorliegendes Bett oder Wirbelbett 9. Gewöhnlich ist der Innendurchmesser des Dichtbettes gleich demjenigen der Wirbelzone. Abstreifmittel können in das Dichtbett 9 über ein Düsensystem 10 geliefert werden, welches mit einer gemeinsamen Leitung ausgerüstet ist. Die in dem Dichtbett 9 gesammelten Feststoffteilchen werden von dem Zyklon-Trennbehälter 1 mittels einer Abgabeeinrichtung 11 entfernt, die mit dem Dichtbett 9 in Verbindung steht und mit öffnungen 12 verschen ist, um ein Belüftungsmittel 13 zutreten zu lassen. Fig. •zeigt in größerem Detail eine Ausführungsform einer bevorzugten Abqabeoinrichtunq. Die Abqabeeinrichtung ist in Form eines umgckchrt.en Kegelstumpf es 21 vorhanden, der mit dom Auslaß des in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbettes 9 in Verbindung steht. Die Abgabeeinrichtung hat einen halb-eingeschlossenen Kegelwinkel von 30°. Der Durchmesser des umgekehrten Kegels ist am Austritt des Dichtbettes 9 etwa dreimal so groß wie an der Stelle der Verbindung mit einem Standrohr 23. Die Querschnittsfläche des Standrohres 23 ist vorzugsweise wenigstens zweimal so groß wie die kleinste Querschnittsfläche des umgekehrten Kegelstumpfes, und zwar in Abhängigkeit von dem behandelten oder verarbeiteten Material. Der umgekehrte Kegelstumpf ist mit einer gesinterten Platte 24 versehen, um den Zutritt von Belüftungsgas zu den in der Abgabeeinrichtung vorhandenen Feststoffteilchen zu ermöglichen, beispielsweise über eine Leitung 25.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich. Insbesondere die Stabilisierungseinrichtung, die Abstreifeinrichtung und die Abgabeeinrichtung, die mit dem Belüftungssystem versehen ist, können sich gegenüber den dargestellten Ausführungsformen ändern.
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Claims (18)

ELISABETH JUNG dr. phil, dipl-ohek. " : ; '""■ ' ■" aocp München 40, JORGENSCHIRDEWAHNd, η*, hat., o.pl-phys. "" ^mTnsstrasIe so CLAUS GERNHARDT dipl-ing. telefon: (O89) 3450 67 TELEGRAMM/CABLE: INVENT MÜNCHEN PATENTANWÄLTE TELEX: 5.2g 686 EUROPEANPATENTATTORNEYS 3519235 TEIJECOPIeRER(FAX): (089) 39 92 39 (GFUI/IN) S 909 M (Gh/k) 29. Mai 1985 SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V. Den Haag, Niederlande Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien Priorität: 31. Mai 1984 - Großbritannien - Nr. 8413871 Patentansprüche
1. Verfahren zum Trennen von Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien, dadurch gekennzeichnet , daß eine Suspension von Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien in den oberen Abschnitt eines Zyklon-Trennbehälters geführt wird, der mit einer Zyklonwirbelzone, welche eine Wirbelstabilisierungseinrichtung enthalten kann, und einer unteren Zone eines in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbettes, die eine Abstreifeinrichtung enthalten kann, versehen ist, und daß abgeschiedene gasförmige Materialien von dem oberen Abschnitt der Zyklonzone entfernt und Feststoffteilchen in die untere Zone des in dichter Phase vorliegenden
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 50175-809 · BANKKONTO: DEUTSCHE BANK A.G. MÖNCHEN, LEOPOLDSTR. 71, KONTO-NR. 60/35
Bettes geführt werden, aus welcher Teilchen durch Belüftung über eine Abgabeeinrichtung entfernt werden, die mit der Zone des in dichter Phase vorliegenden Bettes in Verbindung steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung einen umgekehrten Kegelstumpf aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wirbelstabilisierungseinrichtung eine massive Scheibe oder Platte verwendet wird, an deren Mitte eine Wirbelsucherstange angebracht ist, die sich nach oben in Richtung gegen die Zyklonwirbelzone erstreckt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstabilisierungseinrichtung einen offenen axialen Durchgang umfaßt, durch welchen Gas aus der Zone des in dichter Phase vorliegenden Bettes zu dem Kern des Wirbels in der Zyklonzone strömt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem oberen Abschnitt der Zyklonzone entfernten Materialien zu einem weiteren Zyklon geführt werden, dessen untere Zone mit der Zone des in dichter Phase vorliegenden Bettes des Zyklon-Trennbehälters in Verbindung steht.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone des in dichter Phase vorliegenden Bettes als Beruhigungs- und/oder Entlüftungspufferzone verwendet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes in ein Standrohr mündet, welches eine Querschnittsfläche hat, die vorzugsweise wenigstens zweimal so groß wie die kleinste Querschnittsfläche der Abgabeeinrichtung ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der halb-eingeschlossene Kegelwinkel des umgekehrten Abgabekegclstumpfes zwischen 10° und 40° liegt.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Abgabeeinrichtungen mit der Zone des in dichter Phase vorliegenden Bettes in Verbindung stehen.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Belüftungsmittel Luft, Stickstoff, Dampf, Kohlendioxid, Abgas oder Gemische davon verwendet werden.
11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zyklonseparator (1) aufweist mit einer Einlaßeinrichtung (2) zum Aufnehmen von Suspensionen aus Feststoffteilchen und gasförmigen Materialien von einer Leitung, ein aufrechtes hohles Gehäuse mit der Einlaßeinrichtung verbunden ist und mit dieser zusammenwirkt, um eine Wirbelzone (5) zu bilden, in welcher die Suspensionen zu einem Fluidwirbel gebildet werden, das hohle Gehäuse eine Wirbelauslaßeinrichtung (3), die in dem oberen Abschnitt des Gehäuses zum Entfernen von gasförmigen Materialien angebracht ist, und eine Auslaßeinrichtung (11) aufweist, die in dem unteren Abschnitt des Gehäuses zum Entfernen von Feststoff-
teilchen angebracht ist, eine Einrichtung vorgesehen ist zum Abstützen eines in dichter Phase vorliegenden Bettes oder Wirbelbcttes nahe dom llntcrcndc dos Gehäuses, und daß eine? Abgabeeinrichtung vorgesehen ist, die mit der Unterseite des in dichter Phase vorliegenden Bettes in Verbindung steht und eine Einlaßeinrichtung (13) zum Aufnehmen eines Belüftungsmittels und eine Auslaßeinrichtung (11) zum Entfernen belüfteter Feststoffteilchen aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wirbelstabilisierungseinrichtung (6) in dem mittleren Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, wodurch zwischen der Stabilisierungseinrich l.unq und dem oberen Wi rbcl aus laß (3) eine Zyklonzone (5) gebildet ist, in welcher Feststoffteilchen von den gasförmigen Materialien abgeschieden werden, um ein gereinigtes Fluid zu bilden, und daß die Wirbelstabilisierungseinrichtung vorgesehen ist zum Stabilisieren und Zentrieren des Wirbels, um erneutes Mitnehmen von Feststoffteilchen in das gereinigte Fluid zu minimieren.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstabilisierungseinrichtung eine massive Scheibe oder Platte (6) aufweist, an deren Mitte eine Wirbelsucherstange angebracht sein kann, die sich nach oben in Richtung gegen die Zyklonwirbelzone erstreckt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstabilisierungseinrichtung einen offenen axialen Durchgang umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das in dichter Phase vorliegende Bett (9) eine Einrichtung (10) zum Einführen von Abstreifgas
aufweist, um gasförmige Materialien von Feststoffteilchen abzustreifen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung einen umgekehrten Kegelstumpf (21) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des umgekehrten Kegelstumpfes (21) mit einer perforierten Wand (24) verschen ist, um den Zutritt von Belüftungsgas zu in dem umgekehrten Kegelstumpf vorhandenen Feststoffteilchen zu ermöglichen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßeinrichtung der Abgabeeinrichtung in ein Standrohr (23) mündet, welches eine Querschnittsfläche hat, die vorzugsweise wenigstens zweimal so groß wie die kleinste Querschnittsfläche der Abgabeeinrichtung ist.
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