DE1249061B - Verfahren zum Austragen staubformigen Gutes insbesondere sehr femer Staube, aus Zyklonen - Google Patents
Verfahren zum Austragen staubformigen Gutes insbesondere sehr femer Staube, aus ZyklonenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/88—Cleaning-out collected particles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
- B04C5/18—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations with auxiliary fluid assisting discharge
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C9/00—Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
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- Cyclones (AREA)
Description
'EUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 04 c
BOId
Deutsche KL: 50 e - 3/10
Deutsche KL: 50 e - 3/10
Nummer: 1 249 061
Aktenzeichen: B 49884111/50 e
Anmeldetag: 7. August 1958
Auslegetag: 31. August 1967
Aus Zyklonen, die zur Staubabscheidung aus Gasen verwendet werden, wird der im Zyklonraum abgeschiedene
Staub üblicherweise durch Verschlußorgane, wie Ventile, Schieber, Zellenräder, Staubschleusen,
abgezogen.
Diese Verschlußorgane können indes zu Störungen des Betriebes Veranlassung geben, insbesondere
wenn es sich um die Austragung reaktionsfähigen oder heißen Staubes handelt oder sehr feine Stäube
ausgetragen werden sollen, die wenig rieselfähig sind und die Verschlußorgane verstopfen.
Um aus Zyklonen Staub auszutragen, wurde deshalb auch bereits vorgeschlagen, am Austragende
des Zyklons das auszutragende staubförmige Gut in fluidisiertem Zustand zu halten, indem man als
unteren Abschluß des Zyklons feinporige, gasdurchlässige Platten verwendet, durch die hindurch man
Gase in das im Zyklon abgeschiedene Gut einleitet und es seitlich aus der so gebildeten Fließschicht
abführt. Zwar wird bei dieser Verfahrensweise der auszutragende Staub durch das durch die poröse
Bodenplatte eingeleitete Gas in seiner Fortbewegung unterstützt und eine Verstopfung der Austragleitung
vermieden. Nachteilig ist jedoch, daß ein Teil des eingeleiteten Gases aus der Fließschicht in den
Zyklonraum übertritt und dabei insbesondere Feinanteile des Staubes wieder in den Zyklonraum zurückträgt,
wodurch die Staubabscheidung gestört wird. Diese Störung macht sich besonders bemerkbar,
wenn der abzuscheidende Staub wesentliche Mengen von sehr feinen Teilchen (10 bis 15 μ und
darunter) enthält.
Es wurde gefunden, daß sich staubförmiges Gut, insbesondere sehr feine Stäube, aus Zyklonen mit
einer an die Staubaustragöffnung angeschlossenen Ablaufleitung in einfacher Weise und störungsfrei
austragen lassen, wenn man gemäß der Erfindung während des Austragens des Staubes aus dem Zyklon
in die Ablaufleitung des Zyklons grobkörniges inertes Gut leitet. Geeignet hierfür ist — wie bei bekannten
Maßnahmen zum Agglomerieren von Feinstäuben vor dem Abscheider oder zum Verhindern von Staubansätzen
in Zyklonen — grobkörniges Gut, vor allem aus Quarz, Porzellan oder aus dem gleichen Material
wie der auszutragende Staub oder auch Stahlkugeln. Bei Zyklonen, die unmittelbar unterhalb der Staubaustragöffnung
in der Ablaufleitung eine Beruhigungskammer aufweisen, kann das grobkörnige Gut auch in diese Beruhigungskammer eingeführt werden.
Für die spätere Verarbeitung des Staubes ist es gleichgültig, ob das grobkörnige Gut aus artfremdem
oder arteigenem Material besteht, da eine Trennung
Verfahren zum Austragen staubförmigen Gutes,
insbesondere sehr feiner Stäube, aus Zyklonen
insbesondere sehr feiner Stäube, aus Zyklonen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Georg Wittmann, Ludwigshafen/Rhein
des Staubes vom grobkörnigen Gut leicht möglich ist, sei es durch Sieben, Magnetscheidung oder eine
ao andere bekannte Maßnahme. Das vom Staub getrennte grobkörnige Gut kann daher auch ohne
Schwierigkeiten im Kreislauf geführt werden.
Bei sehr schlecht rieselnden Stäuben kann das Mengenverhältnis des grobkörnigen Gutes zum Staub
zugunsten des ersteren so weit verschoben werden, daß in jedem Fall eine leichte Rieselfähigkeit des
Staubkorngemisches gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die F i g. 1 und 2 veranschaulicht, in denen einander entsprechende
Vorrichtungsteile durch dieselben Zahlen gekennzeichnet sind. Die mit feinem Staub beladenen
Gase treten durch den tangential angeordneten Einlaßstutzen 2 in den Zyklon 1 ein und verlassen diesen
nach Abscheidung des Staubes durch das axiale Reingasauslaßrohr 3. Dem im Zyklon abgeschiedenen
Staub wird durch die Rohrleitung 5 grobkörniges inertes Gut zugeführt. Der Staub fällt zusammen mit
dem zugeführten grobkörnigen Gut durch die Ablaufleitung 4 aus. Das grobkörnige Gut wird ent-
weder, wie in F i g. 1 dargestellt ist, in das an die Staubaustragöffnung 7 des Zyklons angeschlossene
Ablaufrohr 4 oder gemäß F i g. 2 in die unmittelbar unterhalb der Staubaustragöffnung 7 in der Ablaufleitung
vorgesehene Beruhigungskammer 6 eingeführt.
Durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise wird der Staubaustrag aus dem Zyklon mengenmäßig verbessert
und als Folge der erhöhten Fließfähigkeit des Auslaufgutes die Gefahr von Verstopfungen ausgeschaltet.
Der dadurch ermöglichte stetige Staubaustrag aus dem Zyklon ist von wesentlicher Bedeutung
für eine gute Staubabscheidung im Zyklon. Darüber hinaus machen sich die Vorteile dieses Ver-
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fahrens auch bei der Überführung des aus dem Zyklon ausgetragenen Staubes in einen nachfolgenden
Reaktionsraum geltend, indem hierbei durch das rollende, körnige Material ein Gasaustausch zwischen
dem Zykloninnenraum und dem nachfolgenden Reaktionsraum verhindert wird, auch dann, wenn zwischen
diesen beiden Räumen statische Druckunterschiede bestehen. Die Länge der Ablaufleitung, durch
die der Staub und das grobkörnige Gut geführt werden, kann hierbei dem jeweils herrschenden Druckunterschied
zwischen dem Zyklon und dem nachfolgenden Reaktionsraum angepaßt werden.
Das Verfahren ist mit Vorteil auch geeignet, um zwei Reaktionsstufen miteinander zu verbinden, in
deren einer die Gaszusammensetzung verschieden von der Gaszusammensetzung in der anderen Stufe
ist und wobei die Gase aus den einzelnen Stufen nicht miteinander in Berührung kommen sollen. Beispiele
hierfür sind die oxydative Kontaktregenerierung mit Rückführung des Kontaktstoffes in die Zone der
katalytischen Umsetzung, die Erzröstung, die Chlorierung von Metallen und Metalloxyden, wobei diese
Reaktionen auch nach dem Fließschichtverfahren erfolgen können.
Claims (2)
1. Verfahren zum Austragen staubförmigen Gutes, insbesondere sehr feiner Stäube, aus
Zyklonen mit einer an ihre Staubaustragöffnung angeschlossenen Ablaufleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß dem im Zyklon (1) abgeschiedenen Staub bei dessen Austragung aus dem Zyklon in der Ablaufleitung (4) inertes grobkörniges
Gut zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 bei Zyklonen, die unmittelbar unterhalt) ihrer Staubaustragöffnung
in der Ablaufleitung eine Beruhigungskammer aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das grobkörnige inerte Gut
in die Beruhigungskammer (6) der Ablaufleitung (4) eingeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 943 331;
britische Patentschrift Nr. 700 511;
USA.-Patentschriften Nr. 2152114, 2588106.
Deutsche Patentschrift Nr. 943 331;
britische Patentschrift Nr. 700 511;
USA.-Patentschriften Nr. 2152114, 2588106.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1125 408.
Deutsches Patent Nr. 1125 408.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 639/125 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Publications (1)
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ID=6969008
Family Applications (1)
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- 1959-06-05 CH CH7405759A patent/CH371942A/de unknown
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