DE2744574C2 - Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NatriumpercarbonatInfo
- Publication number
- DE2744574C2 DE2744574C2 DE2744574A DE2744574A DE2744574C2 DE 2744574 C2 DE2744574 C2 DE 2744574C2 DE 2744574 A DE2744574 A DE 2744574A DE 2744574 A DE2744574 A DE 2744574A DE 2744574 C2 DE2744574 C2 DE 2744574C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suspension
- soda
- sodium percarbonate
- ions
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B15/00—Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
- C01B15/055—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof
- C01B15/10—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing carbon
- C01B15/103—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing carbon containing only alkali metals as metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat durch Umsetzung einer
Mg2+-Ionen enthaltenden 30 bis 80 gewichtsprozentiger
H2O2-Lösung mit einer Hexamethaphosphat sowie
NaCl und/oder Na2SO4 und gegebenenfalls Restperoxid
haltigen, 160 bis 350 g/l Na2CO3 enthaltenden Sodasuspension.
Natriumpercarbonat gewinnt zunehmend an Bedeutung beim Einsatz in Waschmitteln, die in der
Waschflotte aktiven Sauerstoff abgeben.
Es sind eine Reihe von Verfahren vorgeschlagen worden, um Percarbonat (Percarbonat = PC) aus
Natriumcarbonat und Wasserstoffperoxid herzustellen. Die sogenannten Trockenverfahren haben durchweg
den Nachteil, daß die in der Soda enthaltenen Verunreinigungen sich negativ auf die Stabilität des PC
auswirken und auf einfache Weise keine rieselfähigen, abriebfesten Produkte mit bestimmten Korngrößen b5
erhalten werden können.
Bei den Naßverfahren wurde eine Reihe von Vorschlägen gemacht, die jedoch mit nachstehend
angeführten Mangeln behaftet sind.
Die GB-PS 5 68 754 beschreibt beispielsweise ein Herstellungsverfahren, bei welchem unter Verwendung
von Natriummetaphosphat und Natriumsilicat feste Soda sowie Wasserstoffperoxid einer Mutterlauge eines
vorhergehenden Ansatzes zugesetzt werden. Auf diese Art hergestellte Produkte entsprechen auf Grund der
großen Mengen an Feinanteilen nicht den Erfordernissen der heutigen Technologie; außerdem sind die
Stabilitätseigenschaften so erhaltener Produkte schlecht.
In der GB-PS 5 49 841 wird ein Verfahren beschrieben, nach welchem unter Verwendung von Natriumsilicat
oder eines Magnesiumsalzes in Gegenwart eines Alkalimetaphosphates oder Alkalipyrophosphates PC
so hergestellt wird, daß Sodadekahydratkristalle oder eine Suspension von Dekahydrat in einer gesättigten
Sodalösung zu einer H2O2-Lösung gegeben werden, und
die Löslichkeit des PC durch nachträgliche Zugabe von NaCl herabgesetzt wird. Auf diese Weise entsteht ein
PC das in der Kornverteilung ebenfalls nicht entspricht, d.h. es entsteht ein großer Anteil an feinkörnigem
Material, welches in der Praxis nicht verwendbar ist und daher abgetrennt werden muß bzw. in einem zusätzlichen
Prozeß agglomeriert werden müßte, um zu entsprechen; außerdem läßt die Stabilität solcherart
hergestellter Produkte zu wünschen übrig.
Eine gewisse Verbesserung gegenüber den vorhin genannten Verfahren wird gemäß der DE-OS 23 28 803
erreicht. Durch Umsetzung einer Natriumcarbonatlösung
oder -suspension, die Natrkimhexametaphosphat oder Natriumpolyacrylat enthält, mit einer Mg2+
enthaltenden H2O2-Lösung in Gegenwart von Kochsalz
erhält man PC, welches zwar gute Eigenschaften in der Abriebfestigkeit aufweist, jedoch einen zu großen Anteil
an »Unterkorn« enthält, der für eine weitere Verarbeitung nicht brauchbar ist. So geht aus Beispiel 1 dieser
DE-OS hervor, daß nach der Trocknung des PC auf einem Vibrationssieb mit einer Bespannung von
0,25 mm 1220 kg abgesiebtes Produkt und 137 kg Unterkorn und Zyklonstaub erhalten wurden. Das PC
hatte eine Kornanalyse mit einem Anteil von 27,8% kleiner also 0,25 mm. Aus dem Beispiel 2 geht hervor,
daß neben einer Ausbeute von 949 kg PC 112 kg Unterkorn anfielen. Das PC hatte eine Kornanalyse, mit
einem Anteil von 24,8% kleiner als 0,25 mm. Diese beiden Beispiele zeigen deutlich, daß auch nach diesem
Verfahren ein hoher Prozentsatz des gewonnenen Produktes unbrauchbar ist und daher die Ausbeuten an
verwertbaren PC niedrig liegen.
Aus der CH-PS 2 19 341 ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat bekannt, bei dem
man festes Alkaliperoxid und festes Alkalibicarbonat in eine Lösung, die festes Percarbonat enthält, einträgt. Es
hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß die Korngröße des Percarbonat-Produktes sich nach
diesem bekannten Verfahren nicht steuern läßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die nach dem Stand der Technik erhältliche schlechte Kornverteilung
zu vermeiden und gleichzeitig ein für die Waschmittelindustrie stabiles und in der mechanischen
Konsistenz einwandfreies Produkt herzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch erzielt, daß man
zunächst nur 3 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, der insgesamt einzusetzenden Sodasuspension
vorlegt und in diese Suspension den dieser Umsetzung entsprechenden Anteil Mg2 + -Ionen enthaltenden H2O2-
Lösung einfließen läßt wonach man der so erhaltenen Natriumpercarbonatsuspension die restlichen Teile der
Reaktander, einverleibt indem man dieser Natriumpercarbonatsuspension
unter Rühren kontinuierlich eine NaCl und/oder Na2SO4 und gegebenenfalls Restperoxid
enthaltende Sodasuspension sowie gleichzeitig eine Mg2+-Ionen enthaltende H2O2-Lösung sowie Natriumhexamethaphosphat
zusetzt, nach beendeter Zugabe das Reaktionsgemisch weiterrührt bis sich ein konstant
bleibender Wert von gelöstem H2O2 einstellt das
kristalline Natriumpercarbomat abtrennt und gewünschtenfalls das Filtrat bei der neuerlichen Bildung von ,
Sodasuspension verwendet
Bei einer bevorzugten Ausführungsform setzt man eine H2O2-Lösung ein, deren H202-Konzentration 50 bis
70 Gew.-% und deren Gehalt an Mg2+-lonen 0,2 bis 2
Gew.-%, bezogen auf Wasserstoffperoxid, beträgt. Vorzugsweise setzt man eine Sodasuspension mit einem
Gehalt von 230 bis 280 g Soda/i ein. Ein bevorzugter Bereich der Kochsalzkonzentration in der Sodasuspension
beträgt 100 bis 250 g NaCl/L Die bevorzugte Menge an eingesetztem Hexamethaphosphat beträgt
0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gebildete Natriumpercarbonat
Es war überraschend festzustellen, daß durch gleichzeitigen Zusatz der Sodasuspension und der Mg2+
enthaltenden H2O2-Lösung zu einer vorgebildeten
Percarbonatsuspension wesentliche Fortschritte erzielt werden konnten. Mikroskopische Untersuchungen
haben ergeben, daß die erfindungsgemäß erhältlichen Percarbonat-Kristalle sphärolithisch sind.
Durch diese neue Herstellungsweise wird der Produktionsprozeß wirtschaftlicher, weil eine Abtrennung
vom Unterkorn unterbleiben kann und eine allenfalls extra vorzunehmende Agglomerierung oder
Rückführung dieses Anteils in den Kxistallisationsprozeß ausbleibt.
Ein wesentlicher Vorteil des vorliegenden Verfahrens liegt ferner in der außerordentlichen Einfachheit der
Ausführung. Lediglich ein kühlbares Rührgefäß ist notwendig, um die Kristallisation durchzuführen. Das
entstandene PC wird vorteilhaft mittels einer Schleuderzentrifuge von der Mutterlauge abgetrennt und nach
herkömmlichen Verfahren getrocknet.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Kornverteilung
in Abhängigkeit von dem Anteil der Ausgangssuspension in weiten Bereichen gesteuert und den
jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann, insbesondere aber PC so hergestellt werden kann, daß
praktisch kein Feinanteil anfällt (Feinanteil ist jener Anteil, der in der Kornanalyse unter 0,25 mm liegt). Die
erfindungsgemäß erhältlichen Produkte zeichnen sich durch hohe mechanische Festigkeit aus und sind für
Transport Lagerung und Verarbeitung zu Waschmitteln ideal geeignet.
Das Verfahren besitzt weiter den' großen Vorteil einer optimalen Auswertung des eingesetzten H2O2, da
es möglich ist, die anfallenden Mutterlaugen aus der PC-Kristallisation im Kreislauf zu führen, indem die für
die Fällung notwendige Soda in dieser Lauge angelöst wird, diese Lösung gegebenenfalls gereinigt und gekühlt
und neuerlich in den Kristallisationsprozeß eingesetzt wird. Die Verluste an Aktivsauerstoff können auf diese
f; Weise über den Gesamtprozeß betrachtet sehr niedrig
¥ gehalten werden und liegen unter 10%. In der Literatur Ϊ beschriebene Stabilisatoren z. B. organische Komplexä£
bildner, Wasserglas oder Magnesiumsilicate können im Prozeß eingesetzt werden.
Um die Löslichkeit an PC zu erniedrigen und die Kristallisation optimal durchführen zu können, ist es
notwendig, in NaCl-haltigen Lösungen zu arbeiten,
jedoch kann auch Na2SO4 als Aussalzmittel Verwendung
finden. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Fällung von PC so durchzuführen, daß nach beendeter Reaktion
ein Überschuß an Soda in der Lösung vorhanden ist was zu einer weiteren Herabsetzung der Löslichkeit von PC
führt
Die Zugabe der Kristallisierhilfsmittel erfolgt folgendermaßen:
Das verwendete Magnesiumchlorid oder -sulfat wird in der H2O2-Lösung gelöst; die Menge ist variierbar,
wobei jedoch vorzugsweise 0,2 bis 2%, insbesondere 0,3 bis 0,6% Magnesiumionen, bezogen auf das Peroxid
vorliegen sollen. Bezüglich der Zugabe von Natriumhexametaphosphat
ist es möglich, dieses in der konzentrierten Sodalösung aufzulösen, es besteht dabei jedoch
unter Umständen die Gefahr von hydrolytischen Abbaureaktionen. Aus diesem Grunde hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, Natriumhexametaphosphat während der Kristallisation anteilsmäßig portionsweise
oder kontinuierlich zuzusetzen. Bezogen auf das entstehende Percarbonat erweist sich eine Menge von
0,5% vielfach als ausreichend, günstiger ist es jedoch 1,5 — 3% und nur fallweise darüberliegende Mengen
einzusetzen. Wasserstoffperoxid wird, um stärkere VerdünnungseSfekte durch Wasser zu vermeiden,
vorteilhafterweise in konzentrierteren Formen eingesetzt. Als günstig erweisen sich Konzentrationen von
50-80%.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird praktischerweise so ausgeführt, daß in einem Rührgefäß eine je
nach gewünschter Kornverteilung bestimmte Menge einer NaCl-hältigen Sodasuspension vorgelegt wird.
Diese kann durch Lösen von Soda in einer, von einer vorherigen Fällung stammenden, Restperoxid hältigen
Mutterlauge hergestellt werden. Je nach gewünschter Kornverteilung wird man vorzugsweise 5 — 20% der
einzusetzenden Sodasuspension vorlegen, bei Bedarf können diese Werte auch über- oder unterschritten
werden.
Als günstige Temperatur für die Kristallisation wurde der Bereich von 15— 300C ermittelt. Ein entsprechender
Teil Natriumhexametaphosphat wird dieser Lösung zugesetzt und sodann durch Zugabe eines entsprechenden
Anteils Mg2+ hältigen H2O2 die PC-Suspension
hergestellt. Ist dies geschehen, so werden innerhalb eines Zeitraumes von etwa 5-30 min kontinuierlich die
restlichen Mengen an Sodasuspension, Mg2+hältigen H2O2 sowie Hexametaphosphat zugesetzt. Der Kristallisationsprozeß
ist dann beendet, wenn der in Lösung befindliche Anteil an H2O2 auf einen konstant bleibenden
Wert abgefallen ist, was vielfach etwa 1 Stunde nach erfolgter Zugabe der Reaktanten erreicht ist.
Das gleichzeitige Einbringen von Sodasuspension und H2O2-Lösung von Beginn an, d. h. auch bei der
Herstellung der Ausgangssuspension, ergibt oft Schwierigkeiten wegen mangelhafter Rührwirkung, so daß
örtliche Überkonzentrationen an H2O2 entstehen.
Jedoch zeigte ein versuchsmäßig auf diese Weise hergestelltes Produkt ein durchaus befriedigendes
Kornspektrum.
Das Fertigprodukt wird nach bekannten Verfahren von der Lösung abgetrennt, die zum Wiederanlösen von
Soda Verwendung findet. Beim Anlösen von Soda soll in einem derartigen Kreisprozeß darauf geachtet werden,
daß die Temperatur von 400C wegen der Erhöhung der
Zersetzlichkeit des Restgehaltes an H2O2 nicht überschritten
wird. Es erweist sich als günstig, die Lösung von Verunreinigungen abzutrennen, wenn stark verunreinigte
Soda verwendet wird, und anschließend eine Abkühlung unter Rühren auf 15—300C vorzunehmen,
bevor neuerlich kristallisiert wird. Beim Abkühlen auf
diese Temperaturen fällt je nach Sodakonzentration — ein mehr oder minder großer Anteil an Sodadekahydrat
aus, welcher sich mit H2O2 bei der anschließenden
Kristallisation umsetzt
Die vorliegende Erfindung soll an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert werden:
In einem 100-1-Rührgefäß wurden 401 einer wäßrigen
Suspension folgender Zusammensetzung vorgelegt:
250 g/l Na2CO3
180 g/l NaCl
22 g/l Hexametaphosphat
180 g/l NaCl
22 g/l Hexametaphosphat
Die Temperatur betrug 200C Innerhalb von 2 min
wurden 4,65 kg einer 70% H2O2-Lösung unter Rühren
zugesetzt welche 50 g MgSO4 · 7 H2O/1 gelöst enthielt.
Im Verlauf von weiteren 10 min wurden 401
Sodasuspension (250 g/l Na2CO3 und 180 g/l NaCl) und
4,65 kg vorstehend genannter Mg2+ haltigen H2O2-Lösung
sowie 88 g Hexametaphosphat kontinuierlich zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 75 min gerührt
und anschließend das gebildete PC abfiltriert und getrocknet-, es entstanden dabei 17,5 kg PC mit einem
Aktivsauerstoffgehalt von 14,1%. Die Kornverteilung war folgende:
0,5-0,25 mm
< 0,25 mm
< 0,25 mm
53%
47%
Das Beispiel 1 wurde bei sonst gleichbleibenden Bedingungen dahingehend abgeändert daß im Rührgefäß
201 Sodasuspension obiger Zusammensetzung vorgelegt wurden und mit 23 kg des 70%igen H2O2
versetzt wurden. Anschließend wurden 601 der Sodasuspension,
7 kg der Peroxidlösung und 132 g Hexametaphosphat kontinuierlich innerhalb von 10 min
zugesetzt Nach 75 min Ausrührzeit wurden 174 kg PC
folgender Kornverteilung erhalten:
03 -0,25 mm 74%
< 0,25 mm 26%
< 0,25 mm 26%
Es wurden 101 der Sodasuspension nach Beispiel 1 vorgelegt und mit 1,16 kg, Mg2+ haltigem H2O^ versetzt
und der Rest der Reaktanten, nämlich 701 Sodasuspension
und 8,14 kg, MG2+ hältiges Peroxid sowie 154 g
Hexametaphosphat in der beschriebenen Weise zugefügt
Die Kornverteilung des auf diese Weise erhaltenen PC war folgende:
> 0,5 mm
0,5 -0,25 mm
< 0,25 mm
0,5 -0,25 mm
< 0,25 mm
32%
66%
2%
Diese Resultate wurden auch erhalten, wenn die Sodalösungen aus dem Prozeß mehrfach wieder
verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel
Es wurde die gesamte Sodasuspension von 801 mit 176 Hexametaphosphat versetzt vorgelegt mit 93 kg,
Mg2+ hältigem 70%igen H2O2 innerhalb von 15 min
versetzt 75 min ausgerührt abgetrennt und getrocknet Dabei zeigte sich eine ganz deutliche Verschiebung der
Kornverteilung zu feinen Anteilen hin:
0,5-0,25 mm
< 0,25 mm
< 0,25 mm
39%
61%
61%
Bei Nichteinhaltung der erfindungsgemäß einzuhaltenden Grenzen von zumindest etwa 3 Gew.-% bzw. 50
Gew.-% der insgesamt einzusetzenden Sodasuspension werden zu viel Grob- bzw. zu viel Feinanteil erhalten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat durch Umsetzung einer Mg2+-Ionen entlhaltenden
30- bis 80gewx;htsprozentigen H2O2-Lösung
mit einer Hexametaphosphat sowie NaCl und/oder Na2SO4 und gegebenenfalls Restperoxid haltigen,
160 bis 350 g/l Na2COs enthaltenden Sodasuspension,
dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst nur 3 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, der insgesamt einzusetzenden
Sodasuspension vorlegt und in diese Suspension den dieser Umsetzung entsprechenden Anteil der
Mg2+-lonen enthaltenden H2O2-LoSUHg einfließen
läßt, wonach man der so erhaltenen Natriumpercarbonatsuspension
die restlichen Teile der Reaktanden einverleibt, indem man dieser Natriumpercarbonatsuspension
unter Rühren kontinuierlich eine NaCl und/oder Na2SO4 und gegebenenfalls Restperoxid
enthaltende Sodasuspension sowie gleichzeitig eine Mg2+-Ionen enthaltende H2O2-LoSUHg sowie Natriumhexametaphosphat
zusetzt, nach beendeter Zugabe das Reaktionsgemisch weiterrührt, bis sich ein
konstant bleibender Wert von gelöstem H2O2
einstellt, das kristalline Natriumpercarbonat abtrennt und gewünschtenfalls das Filtrat bei der
neuerlichen Bildung von Sodasuspension verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine H2O2-Lösung einsetzt, deren
H2O2-Konzentration 50-70 Gew.-%, und deren
Gehalt an Mg2+-Ionen 0,2 — 2 Gew.-%, bezogen auf
Wasserstoffperoxid, beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Sodasuspension mit einem
Gehalt von 230-280 g Soda/1, einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Sodasuspension mit
einem Gehalt von 100-25Og NaCl/1, einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Hexametaphosphf.t in einer Menge von 0,5 — 3 Gew.-%, bezogen auf das
gebildete Natriumpercarbonat, einsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT790976A AT356627B (de) | 1976-10-22 | 1976-10-22 | Verfahren zur herstellung von natrium- percarbonat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2744574A1 DE2744574A1 (de) | 1978-04-27 |
DE2744574C2 true DE2744574C2 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=3600647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2744574A Expired DE2744574C2 (de) | 1976-10-22 | 1977-10-04 | Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4146571A (de) |
JP (1) | JPS53146996A (de) |
AT (1) | AT356627B (de) |
BE (1) | BE859882A (de) |
CH (1) | CH634018A5 (de) |
DE (1) | DE2744574C2 (de) |
ES (1) | ES463389A1 (de) |
FR (1) | FR2368438A1 (de) |
GB (1) | GB1592326A (de) |
IT (1) | IT1087141B (de) |
PT (1) | PT67148B (de) |
SE (1) | SE423621B (de) |
TR (1) | TR19894A (de) |
YU (1) | YU39824B (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2800760C2 (de) * | 1978-01-09 | 1983-01-27 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat aus einer Sodalösung bzw. -suspension |
US4325933A (en) * | 1978-04-28 | 1982-04-20 | Kao Soap Co., Ltd. | Process for stabilization of sodium percarbonate |
JPS5833164B2 (ja) * | 1980-07-04 | 1983-07-18 | 花王株式会社 | 中空顆粒状過炭酸塩及びその製造方法 |
JPS58186557U (ja) * | 1982-06-04 | 1983-12-12 | 古河電池株式会社 | 蓄電池用電槽 |
JPS596285U (ja) * | 1982-07-05 | 1984-01-14 | ホーチキ株式会社 | 火災報知設備の受信機 |
GB8313941D0 (en) * | 1983-05-19 | 1983-06-22 | Unilever Plc | Peroxide bleach and compositions |
US4970058A (en) * | 1988-10-06 | 1990-11-13 | Fmc Corporation | Soda ash peroxygen carrier |
US4966762A (en) * | 1988-10-06 | 1990-10-30 | Fmc Corporation | Process for manufacturing a soda ash peroxygen carrier |
US4970019A (en) * | 1988-10-27 | 1990-11-13 | Fmc Corporation | Particulate composition containing bleach and optical brightener and process for its manufacture |
GB9007999D0 (en) * | 1990-04-09 | 1990-06-06 | Unilever Plc | Particulate bleaching detergent composition |
EP0496430A1 (de) * | 1991-01-25 | 1992-07-29 | Central Glass Company, Limited | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Natriumperkarbonat |
DE4326804B4 (de) * | 1992-10-16 | 2004-11-18 | Solvay Interox Gmbh | Durch Beschichtung stabilisierte Natriumpercarbonate |
FR2746386B1 (fr) | 1996-03-19 | 1998-04-24 | Atochem Elf Sa | Nouveau percarbonate de sodium et son procede d'obtention |
DE10048514A1 (de) | 2000-09-29 | 2002-04-11 | Degussa | Natriumpercarbonat-Wirbelschichtgranulat und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE10065953A1 (de) | 2000-12-23 | 2002-07-04 | Degussa | Verfahren zur Erhöhung der inneren Stabilität von Natriumpercarbonat |
CN1330561C (zh) * | 2002-06-27 | 2007-08-08 | 浙江金科化工股份有限公司 | 一种过碳酸钠制备方法 |
ATE411375T1 (de) | 2006-07-27 | 2008-10-15 | Evonik Degussa Gmbh | Umhüllte natriumpercarbonatpartikel |
PL1882732T3 (pl) | 2006-07-27 | 2010-10-29 | Evonik Treibacher Gmbh | Powlekane cząstki nadwęglanu sodowego |
ATE409218T1 (de) | 2006-07-27 | 2008-10-15 | Evonik Degussa Gmbh | Umhüllte natriumpercarbonatpartikel |
EP1905738A1 (de) * | 2006-09-28 | 2008-04-02 | Evonik Degussa GmbH | Verfahren zur Herstellung von granulatförmigem Natriumpercarbonat |
SI2080544T1 (sl) | 2007-12-19 | 2011-04-29 | Evonik Degussa Gmbh | Postopek za pripravo prevlečenih delcev natrijevega perkarbonata |
DE102010028236A1 (de) | 2010-04-27 | 2011-10-27 | Evonik Degussa Gmbh | Bleichmittelpartikel umfassend Natriumpercarbonat und einen Bleichaktivator |
CN102616816B (zh) * | 2012-03-05 | 2014-07-09 | 浙江金科过氧化物股份有限公司 | 一种过碳酸钠母液的回收利用方法 |
DE102013211093A1 (de) | 2013-06-14 | 2014-12-18 | Evonik Treibacher Gmbh | Umhüllte Natriumpercarbonatpartikel |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH219341A (de) * | 1940-02-23 | 1942-01-31 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat. |
GB549841A (en) * | 1941-09-12 | 1942-12-09 | Laporte Ltd B | Manufacture of sodium percarbonate |
BE463513A (de) * | 1943-08-09 | |||
DE2328803C3 (de) * | 1973-06-06 | 1982-11-25 | Peroxid-Chemie GmbH, 8023 Höllriegelskreuth | Verfahren zur Herstellung eines abriebfesten, grobkörnigen Natriumpercarbonats |
-
1976
- 1976-10-22 AT AT790976A patent/AT356627B/de not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-10-04 DE DE2744574A patent/DE2744574C2/de not_active Expired
- 1977-10-12 PT PT67148A patent/PT67148B/de unknown
- 1977-10-14 FR FR7730955A patent/FR2368438A1/fr active Granted
- 1977-10-17 GB GB43131/77A patent/GB1592326A/en not_active Expired
- 1977-10-18 TR TR19894A patent/TR19894A/xx unknown
- 1977-10-19 BE BE181864A patent/BE859882A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-10-19 SE SE7711753A patent/SE423621B/xx unknown
- 1977-10-20 ES ES463389A patent/ES463389A1/es not_active Expired
- 1977-10-20 YU YU2525/77A patent/YU39824B/xx unknown
- 1977-10-21 CH CH1287777A patent/CH634018A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-10-21 IT IT28881/77A patent/IT1087141B/it active
- 1977-10-21 JP JP12717177A patent/JPS53146996A/ja active Pending
- 1977-10-25 US US05/845,378 patent/US4146571A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE859882A (fr) | 1978-02-15 |
GB1592326A (en) | 1981-07-08 |
SE7711753L (sv) | 1978-04-23 |
ATA790976A (de) | 1979-10-15 |
DE2744574A1 (de) | 1978-04-27 |
PT67148A (de) | 1977-11-01 |
FR2368438B1 (de) | 1983-01-14 |
PT67148B (de) | 1979-03-19 |
SE423621B (sv) | 1982-05-17 |
YU252577A (en) | 1982-06-30 |
IT1087141B (it) | 1985-05-31 |
YU39824B (en) | 1985-04-30 |
US4146571A (en) | 1979-03-27 |
CH634018A5 (de) | 1983-01-14 |
ES463389A1 (es) | 1978-07-16 |
AT356627B (de) | 1980-05-12 |
FR2368438A1 (fr) | 1978-05-19 |
JPS53146996A (en) | 1978-12-21 |
TR19894A (tr) | 1980-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2744574C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat | |
EP0624549B1 (de) | Stabilisierte Alkalimetallperoxosalze und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0592969B1 (de) | Durch Beschichtung stabilisierte Natriumpercarbonate | |
DE19608000B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat | |
DE3231084C2 (de) | ||
DE2328803C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines abriebfesten, grobkörnigen Natriumpercarbonats | |
DE2060971B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat | |
DE2342889A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines tio tief 2-pigments nach dem chloridverfahren | |
EP0016344A1 (de) | Verfahren zur Herstellung lagerstabiler, pumpbarer und fliessfähiger Alumosilikat-Suspensionen durch Nassvermahlung | |
DE2153355C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gut ftttrierbaren Kristallen von neutralem Calciumhypochlorit | |
DE10142692A1 (de) | Tantal-Reinigungsverfahren | |
DE1299616B (de) | Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, gefaellten Silikaten und Doppelsilikaten | |
DE2800760C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat aus einer Sodalösung bzw. -suspension | |
DE3125638C2 (de) | ||
DE3002278C2 (de) | Verfahren zur Synthese von Zeolithen 4A | |
DE2644147C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kompakten, grobkörnigen Natriumpercarbonats | |
EP0295384B1 (de) | Verfahren zur Verminderung der Neigung zum Zusammenbacken von teilchenförmigen Aktivsauerstoffverbindungen | |
EP0077502B1 (de) | Wasserstoffperoxid-Addukt, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE2644148C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines kompakten, grobkörnigen Natriumpercarbonats | |
DE2421924C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von kugelförmigen Natriumperboratkörnern | |
EP0169498A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumpermonosulfat-Tripelsalz | |
DE2357172A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hexagonalen plattenfoermigen kristallen aus extrem chemisch reinem aluminiumsulfat | |
EP0375829A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von phlegmatisierten aliphatischen Diperoxidicarbonsäuren | |
EP0145984A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Titandioxid | |
DE102004023068A1 (de) | Wolframsäure und Verfahrn zu deren Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |