DE2743791C2 - Verschlußkappe für Deckel an Tanks, Trommeln o.dgl. zur Entwicklung von fotografischem Material - Google Patents
Verschlußkappe für Deckel an Tanks, Trommeln o.dgl. zur Entwicklung von fotografischem MaterialInfo
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Description
wicklungsprozesses aus Plätzgründen im Behandlungsgefäß nicht möglich ist Vorteilhaft ist dabei die Ausnutzung
des vollen Öffnungsquerschnitts der Kappe für die Bildung der Druckausgleichskammer.
Eine Ausnutzung des vollen Öffnungsquerschnitts einerseits und eine große Volumenänderung durch anfängliches
Einbeulen des Wandlungsteils erhält man schließlich, wenn man nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung den ausbeutbaren Wandteil der Verschlußkappe-als
Membrane ausbildet.
Der ausbeulbare Wand,teil kann mit der Deckelwand
bzw. Halswand der Verschlußkappe verklebt oder verschweißt sein, was den Vorteil bringt, daß bereichsweise
unterschiedliche, den jeweiligen Verwendungszwecken optimal angepaßte Materialien verwendet werden können.
Fertigungstechnisch einfacher ist natürlich, wie schon erwähnt wurde, den ausbeutbaren Wandteil einstückig
mit den übrigen Bestandteilen der Verschlußkappe zu gestalten.
Eine weitere Möglichkeit zum Dreckausgleich der
Verschlußkappe besteht darin, diese zweiteilig riuszubilden, nämlich aus einem ortsfest am Deckel aufgesetzten
Ringmantel einerseits und einer demgegenüber teleskopisch verschiebbaren Haube, die den Ringmantel dichtend
umfaßt Um ein unerwünschtes Abgleiten der teleskopierbaren Haube zu verhindern und die maximale
Verschiebung gegenüber dem Ringmantel zu begrenzen, genügt es, einen die Haubenöffnung verengenden
Wulst an der Haube vorzusehen, der den Ringmantel umschließt, und den Ringmantel mit einem dazu komplementären
Anschlag zu versehen, der nach dem Auswärtsschieben der Haube am dortigen Wulst zur Anlage
kommt
Die Bewegung des sich verlagernden Wandteils kann auch als Indiz für den ordnungsgemäßen Ablauf und das
Stadium des Entwicklungsprozesses im Behälterinneren dienen. Insbesondere kann die Bedienungsperson auch
bei Dunkelheit fühlbar die Stellung des sich verlagernden Wandteil j feststellen.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Entwicklungstank mit aufgestülpter und
Faltenbalgwandungen aufweisender Verschlußkappe,
Fig.2 ei.ie Verschlußkappe, deren ausbeulbarer
Wandteil elastisch mit deren Halswandung verbunden ist und sich in seiner Ausgangslage vor Bildung /jiner
Druckkammer befindet,
F i g. 3 die aus F i g. 2 ersichtliche Verschlußkappe, deren ausbeuJbarer Wandteii eine Stellung nach Bildung
einer Druckkammer einnimmt,
F i g. 4 eine Verschlußkappe mit einer den ausbeulbaren Wandteil darstellenden Membrane in einer eingedrückten
Lage vor Bildung einer Druckkammer,
F i g. 5 die aus F i g. 4 ersichtliche Verschlußkappe mit nach auswärts gedrückter eine Druckkammer bildenden
Membrane,
Fig.6 eine Verschlußkappe, deren ausbeulbarer Wandteil als Haube ausgebildet ist, die sich in Ausgangslage
vor Bildung einer Druckkammer befindet,
F i g. 7 die am F i g. 6 ersichtliche Verschlußkappe deren
Haube zur Bildung einer Druckkammer nach oben angehoben ist.
Bei dem in P i $.; dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht der Entwicklungstank aus einem Tankkörper 10 mit einer zylindrischen i^ingwand 11 und einem vorzugsweise
fla^h-Kegelstunipfförmigen Boden 12, der
zentrisch zwei zuf Lichtabschirmung dienende Ringrippen 13 aufweist Die Ringwand 11 ist öffnungsseitig erweitert
und mit einem vorzugsweise mehrgängigen Außengewinde 14 zur Aufnahme eines zweigliedrigen
Schraubdeckels 15 versehen. Dessen mit dem Außengewinde 14 verschraubbares, eine Einsatzhülse aufweisendes
Außenglied ist mit 16 bezeichnet Sein Innenglied 17 weist unterhalb seines trichterartigen Bodenbereiches
zwei lichtabschirmende Ringrippen 18 auf. Zwischen den-zylindrischen Halsteilen des Außengliedes 16
ίο und des Innengliedes 17 erstreckt sich ein Ringraum 19,
der in einen radialen Ringbereich 20 übergeht und der durch abstandhaltende Nocken 21 vorzugsweise zur
Verbindung des Außengliedes 16 mit dem Innenglied 17 unterbrochen ist Der Ringraum 19 ist durch sich gewindeartig
erstreckende, mit weitem Spiel ineinanderfassende Rippen 22, 23 lichtdicht abgeschirmt Die Ringräume 19,20 dienen insbesondere zum schnellen Entleeren
der Flüssigkeit Das Außenglied 16 des Schraubdeckels 15 weist unterseitig eine RüiTrippe 24 auf, die
eine sich gegen den Innenrand des Aiw^tzes 14 anlegende
Dichtung 25 trägt
Gegen die Ringrippen 13 stützt sich abhebbar der mit lichtabschirmenden Rippen versehene Bodenbereich einer
zweiteiligen Schlitzhülse 26, die einen Aufnahmeraum für- eine den zu behandelnden Streifen 27 enthaltende
Patrone 28 umgrenzt Mit der Schlitzhülse 26 ist eine untere Flachspiralscheibe 29 vorzugsweise fest verbunden.
Überdies weist die untere Stirnseite der Schutzhülse
26 Vorsprünge auf, die im Sinne einer Drehsicherung mit Vorsprüngen des Tankbodens 12 ineinanderfassen.
Der obere Randbereich des äußeren Teiles der Schlitzhülse 26 ist mit in der Zeichnung nicht dargestellten,
in der Umfangsrichtung verlaufenden Langlöchern ausgerüstet Über diesen Bereich des äußeren Teiles der
Schlitzhüse 26 greift ein hohlzylindrischer Ansatz 30 einer Gewindehülse 31. Der Ansatz 30 weist in mit den
vorerwähnten Langlöchern übereinstimmender Längslage Durchbrüche auf. Durch diese greifen bis in die
Langlöcher des äußeren Teiles der Schutzhülse 26 einwärt;
gerichtete Nocken eines elastisch verformbaren Klemmringes 32, welcher die Gewindehülse 31 in axialer
Richtung und in Grenzen drehbeweglich mit der im Dosenkörper drehfest gehaltenen Schlitzhülse 26 kuppelt
Die Verbindung läßt sich lösen, indem durch elastisches
Verformen des Klemmringes 32 die Nocken ausgehoben werden. Der hohlzylindrische Ansatz 30 der
Gewindehülse 31 sitzt an einer ebenen Ringwand 33, die außenseitig einen umlaufende Lichtschutzrippen 34 und
innenseitig einen ein steilgängiges Gewinde aufweisenden Schaft 35 trägt. Mit der Gewindehülse 31 ist die
obere Flcchspiralscheibe 36 vorzugsweise ebenfalls unlösbar
verbunden. Die Lichtschutzrippe 34 greift lichtabsperrend zwischen die Ringrippen 18 des Schraubdeckels
15. Der inne,-» Teil der Schlitzhülse 2S bildet den
Patronenraum 37, welcher oberseitig durch einen Verschlußstopfen 38 abgeschlossen ist
Auf das Außenglied 16 des Schraubdeckels 15 ist eine Verschlußkappe 4C übergestülpt, die über an ihrem
Ringmantel 41 angeordnete Dichtlippen 42 das Außenglied 16 flüssigkeitsdicht umfaßt Eine derartige Verschlußkappe
40 kann zum schnellen Füllet und Entleeren des Tankkörpers 10 gefahrlos abgenommen werden,
ohne daß Licht in den die Flachspiralscheiben 29 und 36 aufweisenden Innenraum dea Tankkörpers 10 sowie in
dessen Patronenraum 37 eindringen kann.
Die Verschlußkappe 40 weist einen Wandteil 43 auf, welcher bei dem aus F i g. 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel im mittleren Bereich der Deckelwand 44 mit
dieser über Faltenbalgwandungen 45 verbunden ist. Diese Faltenbalgwandungen 45 stellen vorzugsweise eine
einstückige Verbindung zwischen dem Wandteil 43 und der Deckelwand 44 her und sind in ihrer Wandstärke
dünner als die Wandstärke von Wandteil 43 und s Deckelwand 44. Vor Beginn des Entwicklungsvorganges
im Tankkörper 10 kann der Wandteil 43 in die in strichpunktierten Linien in F i g. 1 dargestellte Lage gedrückt
werden. Die sich während des Entwicklungsvorganges bildenden Gase können den Wandteil 43 über
seine in Vollinie dargestellte Mittellage hinaus nach außen in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage drükken.
Es ist somit an der Verschlußkappe durch Volumenvergrößerung des Tankkörpers 10 quasi die Bildung
einer Druckkammer möglich, wobei die Volumenvergrößerung zum Druckausgleich einen Raum zwischen
der eingedrückten Lage des Wandteiles 43 und dessen ausgcbcultcr Lage einnimmt
Bei dem aus den F i g. 2 und 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe ist der ausbeutbare
Wandteil 43 über wandgeschwächte Ringmantelteile 46 mit der Halswandung 47 derVerschlußkappe verbunden.
Vor dem Entwicklungsprozeß nimmt der Wandteil
43 die aus Fig.2 ersichtliche Lage ein, während die
Ringmantelteile 46 die Halswandung 47 der Verschlußkappe 40 seitlich übergreifen. Nach Entwicklung des
Gasdruckes wird der Wandteil 43 nach oben gedrückt und nimmt die aus F i g. 3 ersichtliche Lage ein.
Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Verschlußkappe 40 weist als ausbeutbarer Wandteil 43 eine Membrane
48 auf, die sowohl in die Halswandung 47 einbeulbar als auch aus dieser, wie in F i g. 5 dargestellt, auswölbbar ist
Dabei können die ausbeulbaren Wandteile 43 sowohl einstückig mit den übrigen Wandungsteilen der Verschlußkappe
40 verbunden sein und es lassen sich die Wandteile 43 beispielsweise durch Verschweißen oder
durch Verkleben mit der Faltenbalgwandung 45 bzw. den Ringmantelteilen 46 einerseits und der Deckelwand
44 bzw. der Halswandung 47 der Verschlußkappe 40 andererseits gas- und flüssigkeitsdicht verbinden.
Eine andere Ausführungsform einer einen Druckausgleich ermöglichenden Verschlußkappe 40 ist in den
F i g. 6 und 7 dargestellt Diese Verschlußkappe besteht aus zwei Teilen, nämlich einer den ausbeulbaren Wandteil
bildenden Haube 49 und aus einem auf den Schraubdeckel 15 aufstülpbaren Ringmantel 50. Die den Ringmantel
50 teleskopartig übergreifende Haube 49 weist an ihrem öffnungsseitigen Randbereich einen den Ringmantel
50 dicht umschließenden Wulst 51 auf, welcher bei hochgeschobe.ier Haube 49 an einem Anschlag 52
des Ringmantels 50 anliegt (F i g. 7). Auch der Ringmantel 50, der in den Fi g. 6 und 7 dargestellten Verschlußkappe,
weist Dichtlippen 42 auf, welche das Außenglied 16 des Schraubdeckels 15 abdichtend umfassen können.
Dabei sind die in den Fig.2 bis 7 dargestellten Verschlußkappen
in einem kleineren Maßstab dargestellt als die aus Fig. 1 ersichtliche und auf den Schraubdekkel
15 aufgestülpte Verschlußkappe.
Die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungen stellen nur Beispiele der Erfindung dar und diese
sind keinesfalls darauf beschränkt Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen
möglich. Insbesondere versteht es sich, daß die vorbeschriebenen
Verschlußkappen nicht nur bei dem zum besseren Verständnis der Erfindung beschriebenen Entwicklungstank
eingesetzt werden können, sondern die Ausführungen der Entwicklungstanks können wesentlich
voneinander abweichen. So ist es denkbar, die Verschlußkappe
beispielsweise auch bei einem als Etagentank ausgebildeten Entwicklungstank zu verwenden, in
welchem eine rohrförmige Säule angeordnet ist, an der mehrere Spiralscheibenpaare gehaltert sind, so daß die
Entwicklung mehrerer fotografischer Streifen gleichzeitig erfolgen kann. In diesen Fällen ist lediglich die erforderliche
Größe der Druckkammer eine Frage der Dimensionierung des ausbeulbaren Wandteiles an der
Verschlußkappe selbst und der den Wandteil an der Verschlußkappe halternden Verbindungswandungen.
Claims (8)
1. Verschlußkappe für Deckel an Tanks, Trom- können, daß die Verschlußkappe abgesprengt werden
mem od. dgL zur Entwicklung von fotografischem 5 kann. Um diese Gefahr herabzusetzen, ist bei der beMaterial,
insbesondere von Colorfilmen, wobei die kannten Verschlußkappe eine Lüftungsöffnung in der
Verschlußkappe flüssigkeitsdicht über die Öffnung Kappenmitte vorgesehen gewesen, durch welrhe entdes
Deckels stülpbar ist, dadurch gekenn- stehende Gase nach außen dringen können. Diese LQfzeichnet,
daß die Verschlußkappe (40) wenig- tungsöffnung schafft aber zugleich ein Leck in der Entstens
einen unter Druck sich verlagernden, den In- io Wicklungstrommel, durch welches Behandlungsflüssignenraum
des Entwicklungstanks (10) vergrößernden keit aus der Entwicklungstrommel ausfließen kann.
Wandteil (43; 49) aufweist Beim Entweichen von Gas kann auch Behandlungsflüs-
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch ge- sigkeit mitgerissen werden. Ein zu geringes Flüssigkeitskennzeichnet,
daß der Wandteil (43) sich unter niveau kann zu Entwicklungsfehlern beim fotografi-Druck
ausbeult 15 sehen Material führen. Unerwünscht ist schließlich auch
3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch ge- der unkontrollierte Austritt der entwickelten Gase
kennzeichnet, daß der ausbeulbare Wandteil (43) durch die Entwicklungsöffnung, welche die Bectienungsmittels
FaJtenbalgwandungen (45) mit der Deckel- person gefährden können.
wand (44) §es Verschlußkappe (40) verbunden ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preis-
4. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch ge- 20 werte Verschlußkappe der gattungsgemäßen Art zu
kennzeichnet, daß der ausbeulbare Wandteil (43) entwickeln, die unter Aufrechterhaltung der Flüssigüberwandgeschwächte
Ringmantelteile (46) mit der keitsdichtigkeit der Kappe auf einfache Weise einen
Halswandung (47) der Verschlußkappe (40) verbun- beim Entwicklungsvorgang ansteigenden Gasdruck im
den ist Behälterinneren auf tolerierbare Werte zuverlässig ab-
5. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 baut
kennzeichnet, daß der ausbeulbare Wandteil (43) als Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzei-
Membrane (48) ausgebildet ist chen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen er-
6. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der reicht Durch den Gasdruck verlagert sich der bewegli-Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der ehe Wandteil der Verschlußkappe von selbst In Abhänausbeulbare
Wandteil (43) einstückig mit den übri- 30 gigkeit von der Größe des während der Entwicklung
gen Wandungsteilen dw Verschlußkappe (40) ausge- sich bildenden Gasdrucks tritt eine entsprechende Verbildet
ist größerung des Volumens im Entwicklungsgefäß ein. Da-
7. Verschlußkappe nach Ansj juch 1, dadurch ge- durch ist die Gefahr eines Abspringens der Verschlußkennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (40) zweitei- kappe beseitigt und dennoch die einwandfreie Dichtiglig
ausgebildet ist, bestehend aus einem auf den Dek- 35 keit des mit der Verschlußkappe versehenen Entwickkel
(15) aufstülpbaren Ringmantel (50) und aus einer lungsgefäßes gewährleistet Auf diese Weise läßt sich
den Ringmantel (50) dicht umfassenden, teleskopisch sowohl ein Überdruck als auch ein Unterdruck im Beverschiebbaren
Haube am freien Kappenende, die hälterinneren an den Außendruck selbsttätig anpassen,
den sich verlagernden Wandteil bildet Eine besonders preiswerte und zuverlässige Möglich-
den sich verlagernden Wandteil bildet Eine besonders preiswerte und zuverlässige Möglich-
8. Verschlußkappe nach Anspruch 7, dadurch ge- 40 keit für die Gestaltung der erfindungsgemäßen Verkennzeichnet,
daß im Randbereich der Haube (4s) schlußkappe besteht darin, einen Wandteil der Verein
den Ringmantel (50) umschließender Wulst und schlußkappe unter Druck ausbeutbar zu gestalten, zuam
Ringmantel (50) ein komplementärer Anschlag mal wenn man diesen Wandteil einstückig mit den übriangeordnet
sind, welche durch Anlage aneinander gen Wandungsteilen der Verschlußkappe ausbildet. Es
die maximale Verschiebung der Haube (49) gegen- 45 gibt dabei verschiedene Möglichkeiten zur Ausgestalüber
dem Ringmantel (50) begrenzen. tung eines solchen ausbeutbaren Wandteils, deren jede
ihre besonderen Vorteile mit sich bringt.
So ist es fertigungstechnisch sowie wirtschaftlich günstig, den ausbeulbaren Wandteil mittels Faltenbalgwan-50
düngen mit der Deckelwand der Verschlußkappe zu
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußkappe verbinden. Solche Faltenbalgwandungen lassen den
der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten ausbeulbaren Wandteil auf einfache Weise sowohl nach
Art Derartige Verschlußkappen haben den Zweck, das außen als auch nach innen aus einer mittleren Normalla-
FUllsn und Entleeren des Entwicklungstanks mit Be- ge sich versetzen. Damit erhält man eine besonders gro-
handlungsflüssigkeit auf schnelle und einfache Weise zu 55 ße Änderungsmöglichkeit des Volumens. Zu Beginn des
ermöglichen, ohne daß der Deckel jedes Mal entfernt Entwicklungsvorgangs kann nämlich der ausbeulbare
werden muß. Beim Entfernen der Verschlußkappe vom Wandteil ins Innere des Entwicklungsgefäßes einge-
Deckel kann der Film im Entwicklungstank verbleiben, drückt werden. Im Verlauf des Entwicklungsvorgangs
weil der Deckel im Inneren einen Einsatz mit labyrinth- kann dann der ausbeulbare Wandteil aus der einge-
artigen Dichtungen umfaßt, der kein Licht in das Innere 60 drückten Position in eine über die Normallage hinaus
des Entwicklungstanks eindringen läßt. nach außen gedrückte Maximallage herausgedrückt
Bei der bekannten Verschlußkappe (US-PS 40 16 585) werden.
ist im Bodenbereich der Entwicklungstrommel eine kol- Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung eines aus-
benartige Vorrichtung vorgesehen, die in Verlaufsrich ■ beulbaren Wandteils an der Verschlußkappe besteht
tung der Trommel verstellbar ist und dadurch das Fas- 65 darin, den Wandteil über wandgeschwächte Ringman-
sungsvermögen der Entwicklungstrommel verände- telteile mit der Halswandung der Schlußkappe zu ver-
rungsfähig macht. Im Gebrauchsfall ist aber die Kolben- binden. Diese Ausgestaltung bietet sich in Fällen an, wo
einrichtung arretiert und legt dadurch ein bestimmtes ein Einbeulen des Wandungsteils vor Beginn des Ent-
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: JOBO LABORTECHNIK GMBH U. CO KG, 5270 GUMMERSBACH, |
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